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Elias Huth bei Aufstieg wohl wieder mit FCK-Vertrag

Elias Huth bei Aufstieg wohl wieder mit FCK-Vertrag

Foto: Eibner/Neis

Wenn der 1. FC Kaiserslautern aufsteigen sollte, würde mit Elias Huth ein eigentlich schon verkaufter Spieler wieder auf den Betze zurückkehren. Der Grund ist laut "Mitteldeutscher Zeitung" eine ungewöhnliche Vertragskonstellation.

Der heute 25-jährige Huth schaffte in seiner Zeit beim FCK von Juni 2018 bis Januar 2022 nie den sportlichen Durchbruch. Beim FSV Zwickau (14 Tore in der Leih-Saison 2019/20) und aktuell beim Halleschen FC (acht Tore seit Januar) funktionierte der einst bei Hannover 96 ausgebildete Mittelstürmer hingegen hervorragend.

Eigentlich wechselte Huth Ende Januar im Austausch für Terrence Boyd (31, seither schon neun Treffer für den FCK) plus einer Zuzahlung von angeblich 300.000 Euro nach Halle. Sein Vertrag beim FCK wäre im Sommer 2022 ausgelaufen, beinhaltete aber eine Option auf automatische Verlängerung, wie der Verein bei der Unterschrift vor zwei Jahren mitgeteilt hatte. Offenbar ist es nun so, dass Huth und die Vereine diese Option beim Transfer im Januar mit einbauten. Der Grund: Huths Vertrag beim FCK war gut dotiert und er musste beim Wechsel nach Halle Gehaltseinbußen hinnehmen. Deshalb ging der gebürtige Unterfranke auch nicht schon im vergangenen August, obwohl seine Chancenlosigkeit beim FCK eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt feststand.

Huths gut dotierter FCK-Vertrag resultiert in kurioser Konstellation

Theoretisch hätte der FCK also bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga mit Elias Huth einen weiteren relativ teuren Spieler im Kader, der unter Trainer Marco Antwerpen aber sportlich schon in der 3. Liga keine Rolle mehr spielte. Bange werden müsste Sportchef Thomas Hengen deswegen aber wohl nicht: Weil Huth in Halle sehr gute Leistungen zeigt und nach dem Abgang von Terrence Boyd einer der wichtigsten Garanten für den Klassenerhalt ist, dürften sich für kommende Saison genügend Anfragen ergeben. Der HFC würde Huth gerne behalten und es ist beispielsweise denkbar, dass der Klub dafür auf eine Rate aus der Ablöse für Boyd verzichtet. Ansonsten wäre aber auch ein Wechsel zu einem anderen Verein möglich. Für den FCK und für Huth dürfte dabei wichtig sein, dass beide Parteien ohne finanziellen Verlust aus dieser ungewöhnlichen Vertragskonstellation herausgehen. Laut "Mitteldeutscher Zeitung" gibt es hierzu bereits Gespräche, die aber bisher noch zu keiner Lösung geführt haben.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Elias Huth wechselt vom FCK zum Halleschen FC (Pressemeldung FCK, 21.01.2022)

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