Neues vom Betzenberg

Ex-Sportchef Notzon blickt auf seine FCK-Zeit zurück

Ex-Sportchef Notzon blickt auf seine FCK-Zeit zurück


Von 2014 bis 2021 erlebte Boris Notzon die volle Bandbreite beim 1. FC Kaiserslautern: Abstieg in die 3. Liga, Planinsolvenz, ständige Unruhen und Kompetenzgerangel - die Pfälzer ließen kaum ein Fettnäpfchen aus. Im Transfermarkt-Interview spricht der ehemalige Sportdirektor über seine Sicht auf das Geschehene, die Chance des Traditionsklubs auf die 2. Liga, Spielvorbereitungen bei der dänischen und kamerunischen Nationalmannschaft, zentrale Elemente beim Spielerscouting und sein Image.

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Transfermarkt: Wie fällt Ihre Rückschau aus?

Notzon: Wie gesagt: Es ist sicher nicht alles aufgegangen - sonst wäre die sportliche Entwicklung eine andere gewesen. So selbstkritisch muss man schon sein. Aber es gab auch Dinge, die funktioniert haben. Mit Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt hatte ich eine sehr professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die heutige Scoutingabteilung um Olaf Marschall ist nach wie vor im Amt, die sportliche Leitung im NLZ und das Teammanagement, die sportlichen Strukturen, die damals von uns geschaffen worden sind, haben weiter Bestand. Und wenn ich mir den Kader anschaue, haben recht viele Spieler, die zu meiner Zeit verpflichtet worden sind, heute eine wichtige Rolle. Die mussten erst einmal ankommen. Es freut mich total, dass der Verein nach seiner Entschuldung diese top Entwicklung genommen hat. Ich weiß, wie schwer, intensiv und anstrengend die Zeit für die Mitarbeiter war. Ich drücke fest die Daumen, dass es mit dem Aufstieg klappt, bin selber immer mal wieder auf dem Betzenberg und weiter FCK Mitglied.

Transfermarkt: Reicht es für die Zweitliga-Rückkehr?

Notzon: Ganz klar! Die Mannschaft hätte es sich wirklich verdient, hat so viel Qualität. Bis auf einige Ausnahmen sind es die gleichen Spieler, die bereits im vergangenen Jahr unter Vertrag standen. Das hilft der Mannschaft in die Abläufe zu kommen. Mit Mike Wunderlich, Terrence Boyd und Boris Tomiak hat sich der FCK entscheidend verstärkt. Es ist toll zu sehen, wie viel Spirit in der Truppe steckt und wie auch mit kleinen Rückschlägen umgegangen wird. Die Zuschauer gehen wieder mit. Sich überhaupt erst in diese aussichtsreiche Position gebracht zu haben, ist bereits ein Erfolg. Jetzt gilt es, alles zu investieren, um das große Ziel zu schaffen. Es macht sich bezahlt, dass der Mannschaft und dem Trainerteam vertraut wurde. Das ist auch der Verdienst der Arbeit von Thomas Hengen (Sport-Geschäftsführer seit März 2021; d. Red.).

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Quelle und kompletter Text: Transfermarkt.de

Weitere Links zum Thema:

- FCK trennt sich von Sportdirektor Boris Notzon (Pressemeldung FCK, 10.03.2021)

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