Die Fans des 1. FC Kaiserslautern warten und hoffen auf Wunschspieler Felix Götze (23). Im "Kicker" hat sich jetzt FCK-Sportchef Thomas Hengen zu den Verhandlungen geäußert und deutet an, dass es noch Geduld benötigt: "Wir müssen abwarten."
Der FCK möchte Götze gerne ein weiteres Jahr ausleihen, aber dafür müsste zunächst dessen 2022 auslaufender Vertrag bei Bundesligist FC Augsburg verlängert werden. Hengen beschreibt die momentane Situation wie folgt - und bremst damit erstmal die Hoffnungen im Umfeld: "Wir befinden uns in schwierigen Verhandlungen. Wir sind nicht in der Position, der agierende Verein zu sein. Es liegt ja nicht nur an uns und am Spieler, sondern auch am abgebenden Verein. Im Moment ist es in dem vorgegebenen Rahmen für uns nicht darstellbar. Wir müssen hier die weiteren Entwicklungen abwarten."
"Liegt nicht nur an uns und am Spieler, sondern auch am abgebenden Verein"
Grundsätzlich sah es im Werben um Götze in den letzten Wochen recht gut aus, denn auch der Spieler möchte dem Vernehmen nach gerne ein weiteres Jahr in Kaiserslautern dranhängen. Der Knackpunkt ist auch der Andeutung Hengens zufolge also nicht der Spieler, sondern eher der FC Augsburg. Möglicherweise hakt es nicht an der Leihgebühr oder an der Ausleihe an sich, sondern an der vorher notwendigen Vertragsverlängerung beim FCA. Oder auch möglich: Wenn Augsburg den 23-jährigen Götze nicht länger binden, sondern vorzeitig verkaufen möchte, dann müsste der FCK zusätzlich eine Ablösesumme stemmen und/oder der Spieler seinen Bundesliga-Vertrag ein Jahr vor Ablauf auflösen.
Antwerpen sagte schon im Juni: "Wir sind sehr geduldig"
Fest steht jedenfalls: Auf ihren Wunschspieler werden die Roten Teufel notfalls auch länger warten. FCK-Trainer Marco Antwerpen sagte schon beim Trainingsauftakt vor drei Wochen: "Wir sind da sehr geduldig und lassen diese Kaderpositionen dann so lange halt auch offen." Und vor wenigen Tagen ergänzte er im DBB-Interview: "Wir sind nach wie vor optimistisch, Felix Götze am Betzenberg halten zu können." Auch wenn die neue Drittliga-Saison schon in drei Wochen startet, sind Änderungen am Kader noch deutlich länger möglich: Das Transferfenster ist in diesem Sommer bis zum 31. August geöffnet.
Quelle: Der Betze brennt
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