Das Wunder an der Bremer Brücke ist ausgeblieben: Der VfL Osnabrück muss sich trotz großen Kampfes und einem 3:1-Sieg im Rückspiel der Relegation gegen den FC Ingolstadt in die 3. Liga verabschieden, wo er in der kommenden Saison auf den 1. FC Kaiserslautern treffen wird.
Es fühlte sich fast nach etwas Normalität an: 2.000 Zuschauer waren im Osnabrücker Stadion an der Bremer Brücke erlaubt, die ihren VfL bei dem schwierigen Unterfangen unterstützen wollten, die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen und damit auch in der kommenden Spielzeit weiterhin zweitklassig zu kicken. Osnabrücks Trainer Markus Feldhoff veränderte seine Startelf dafür auf drei Positionen, während FCI-Coach Tomas Oral auf die identische Mannschaft setzte, die auch das Hinspiel gewann. Und der VfL ließ seine Anhänger träumen, ging bereits nach sechs Minuten durch Marc Heider in Führung, der in der 20. Minute sogar auf 2:0 erhöhte. Nach 30 Minuten dämpfte Filip Bilbija die Osnabrücker Hoffnungen jedoch und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Obwohl die Gastgeber weiter alles versuchten und in der 81. Minute sogar den 3:1-Siegtreffer erzielten, war die Hypothek aus dem Hinspiel am Ende einfach zu groß. Ingolstadt kann im dritten Anlauf nacheinander die Relegation für sich entscheiden und steigt ins Fußball Unterhaus auf. Osnabrück kehrt dagegen nach zwei Jahren wieder in die 3. Liga zurück.
Quelle: Der Betze brennt
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