Neues vom Betzenberg

Strasser schließt FCK-Rückkehr nicht aus

Strasser schließt FCK-Rückkehr nicht aus


Jeff Strasser arbeitet inzwischen wieder als Trainer Fola Esch. In einem ausführlichen Interview mit dem "Kicker" sprach der Luxemburger über seine Zeit beim 1. FC Kaiserslautern, den Abstieg und seine Zukunft.

Seit August steht Jeff Strasser wieder an der Seitenlinie des luxemburgischen Erstligisten Fola Esch, seine gesundheitlichen Probleme sind seit dem vergangenen Mai überstanden. Eine Rückkehr zum FCK, den er bis zum Januar trainiert hatte, stand zwar im Raum, doch dazu kam es nicht. "In Gesprächen hat der Klub gezeigt, dass er weiter mit mir arbeiten wollte. Das hat mich gefreut und geehrt - und es war auch mein Wunsch", sagt Strasser gegenüber dem "Kicker". "Aber die Stelle für meinen eigenen Anspruch war nicht mehr frei. Ich möchte weiter als Cheftrainer arbeiten."

"Da gibt es nicht richtig oder falsch"

Dieses Amt hat beim FCK inzwischen Michael Frontzeck inne, der im Februar die Nachfolge von Strasser antrat und einen Vertrag bis Juni 2019 erhielt. "Natürlich denkt man sich, das wird nicht so lange dauern, und eine Übergangslösung wäre auch gut gewesen. Da gibt es nicht richtig oder falsch", blickt Strasser zurück, bringt aber auch Verständnis für die Entscheidung der Klubverantwortlichen auf. "Als FCK-Vertreter hätte ich auch zum Wohle des Vereins handeln müssen. Zu dem Zeitpunkt war die Entscheidung okay, weil meine Rückkehr nicht absehbar war."

"Es gibt zum FCK weiter ein sehr gutes Verhältnis"

Inzwischen ist Strasser wieder komplett fit und trainiert in Esch, möchte aber nicht ausschließen, dass er eines Tages doch mal wieder auf dem Betzenberg tätig wird. "Es gibt zum FCK und den Verantwortlichen weiter ein sehr gutes Verhältnis, ich habe noch zu vielen Kontakt. Dadurch, dass die Situation so gelöst wurde, stünde einer möglichen Rückkehr zumindest nichts im Wege. Das ist das Wichtigste", sagt der 44-Jährige.

"Es war noch schwerer zu akzeptieren"

Den Roten Teufeln ist Strasser noch immer verbunden - deshalb hat ihn der erstmalige Absturz in die 3. Liga auch geschmerzt. Der Abstieg habe ihn "sehr mitgenommen", sagt der ehemalige Coach. "Auch wenn es sehr schwer werden würde, war ich überzeugt, dass man es nach den Ergebnissen im Februar und März noch hätte schaffen können, hätte man in Aue, Fürth und gegen Dresden nicht verloren. Der Unterschied in den Leistungen war nicht so groß. Weil ich nicht mehr eingreifen konnte, war es noch schwerer zu akzeptieren."

Quelle: Der Betze brennt

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