Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

Beitragvon Thomas » 21.01.2021, 21:07


Bild

Doppelspitze Huth & Pourié? Das sagt Jeff Saibene

Elias Huth: Trotz zwischenzeitlichem Fußbruch 14 Tore in der Drittliga-Saison 2019/20. Marvin Pourié: Torschützenkönig mit 22 Treffern in der Drittliga-Spielzeit 2018/19. Warum schießt der 1. FC Kaiserslautern trotz dieser Quoten so wenige Tore und sucht sogar einen neuen Angreifer? Jeff Saibenes Antwort ist einleuchtend, aber überraschend.

FCK-Cheftrainer Saibene ist bekennender Fan eines 4-4-2-Spielsystems mit zwei Stürmern, spielt in Lautern jedoch meist mit Marvin Pourié (bislang sieben Saisontore) als alleiniger Spitze. Elias Huth hingegen stand unter Saibene erst viermal in der Startelf und hat nach Abschluss der Hinrunde noch kein einziges Tor auf dem Konto. Warum eigentlich? Schließlich hat Huth letzte Saison in Zwickau doch unter Beweis gestellt, dass er ein treffsicherer Stürmer sein kann, wenn er Vertrauen spürt und Spielpraxis bekommt. Auch in Kaiserslautern attestieren dem 23-Jährigen sowohl externe Beobachter als auch das Trainerteam stets gute Trainingsleistungen. Warum also spielt Huth bislang keine Rolle und warum bietet Saibene nicht das von ihm bevorzugte 4-4-2-System auf? Passen Huth und Pourié als Spielertypen nicht zusammen? Ist Elias Huth doch nicht so gut in Form? Werden bei zwei Stürmern die Lücken dahinter im Mittelfeld zu groß?

"Pourié und Huth sind zwei ähnliche Typen, die sich zu wenig ergänzen"

Wir haben Jeff Saibene diese Frage gestellt und die Antwort des Trainers klingt einleuchtend wie überraschend zugleich: "Wir haben schon ein paarmal mit zwei Stürmern gespielt. Das war in meinem ersten Spiel gegen Wehen Wiesbaden (2:2, wobei die Tore erst nach Systemumstellung auf einen Stürmer fielen; Anm. d. Red.), dann gegen Mannheim zuhause (1:1), auch gegen Lübeck (1:0-Sieg). Und ich glaube, dass wir mit zwei Stürmern auf dem Platz, ich will jetzt nicht übertreiben, aber ich glaube keine Torchance hatten. Also es heißt nicht immer, dass man mit zwei Stürmern auf dem Platz mehr Tore schießt. Es müssen zwei Stürmer sein, die sich ergänzen, die zusammen passen. Auf meinen früheren Stationen in Bielefeld, Ingolstadt oder in der Schweiz habe ich eigentlich immer mit zwei Stürmern gespielt. Aber: Die zwei müssen zusammen passen. Hier beim FCK ist das im Moment nicht mein Gefühl, dass die zwei sich ergänzen. Pourié und Huth sind zwei ähnliche Typen, deshalb ist das im Moment nicht so eine Option. Aber Elias macht einen guten Eindruck im Training und er wird seine Chancen bekommen. Der Junge verhält sich sehr korrekt und hat eine gute Einstellung, ich bin überzeugt, dass er noch Tore für uns schießen wird."

FCK sucht Offensivspieler - Sliskovic im Gespräch - Was ist mit Hanslik?

Marvin Pourié und Elias Huth passen nach Ansicht des Trainers als Stürmertypen also nicht ideal zusammen. Wohl auch deswegen betonte Saibene schon mehrfach, dass er sich in der Winter-Transferperiode noch einen zusätzlichen Offensivspieler wünschen würde. Sportdirektor Boris Notzon ist auf der Suche, Gespräche werden geführt laut Zeitungsberichten soll angeblich Petar Sliskovic von Drittliga-Konkurrent Türkgücü München (bislang zwölf Saisontore) ein Kandidat sein. Der ebenfalls genannte Timmy Thiele (drei Saisontore) wird hingegen nach DBB-Informationen nicht zurückkehren. Aber auch im vorhandenen Kader des FCK ist trotz des Abgangs von Lucas Röser, durch den vielleicht wirklich noch ein Neuzugang finanzierbar werden könnte, noch ein Spieler vorhanden, der weiß, wo das gegnerische Tor steht: Daniel Hanslik. Der war 2018/19 immerhin Torschützenkönig in der Regionalliga Nord, wo er für den VfL Wolfsburg II in 29 Spielen 19 Tore und elf Vorlagen beisteuerte. Für den FCK hat der 24-Jährige bisher noch gar nicht getroffen, wurde aber statt in der Sturmspitze meist auch nur als Notlösung auf der Außenbahn im Mittelfeld aufgestellt. Dort wiederum ist jetzt erstmal Rückkehrer Jean Zimmer gesetzt.

» Zum Video: Jeff Saibene zur Frage nach einer Doppelspitze Huth/Pourié im 4-4-2

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Firehead81 » 21.01.2021, 21:47


Wenn das so sein sollte das die beiden nicht Hamonieren und er sein 4-4-2 bevorzugt, dann gibt es jetzt nichts mehr was gegen Hanslik im Sturm spricht.

Die außen sind jetzt besetzt und Hanslik sollte man die Chance im Sturm geben.

Er kann sein 4-4-2 spielen lassen und wir sehen ob unser Mittelfeld funktioniert oder doch zu schwach ist und der Spielmacher fehlt.

Stellt er jetzt nicht um wo er die Möglichkeit dazu hat, dann ist das ein Eingeständnis das uns doch der Spielmacher fehlt.
Zuletzt geändert von Firehead81 am 21.01.2021, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
]



Beitragvon TreuDemFCK » 21.01.2021, 21:51


Kann Huth hinter den Spitzen spielen? Das würde mich überraschen, ich sehe ihn als Strafraumstürmer

Pourie hingegen kann das, das hat er in Braunschweig gezeigt.

Wie können dann die beiden zu ähnlich sein?



Beitragvon Firehead81 » 21.01.2021, 21:55


TreuDemFCK hat geschrieben:Kann Huth hinter den Spitzen spielen? Das würde mich überraschen, ich sehe ihn als Strafraumstürmer

Pourie hingegen kann das, das hat er in Braunschweig gezeigt.

Wie können dann die beiden zu ähnlich sein?


Berechtigte Frage, diese habe ich mir auch gestellt.
Ich sehe in Sliskovic eher die Ähnlichkeit mit Pourie.
]



Beitragvon SEAN » 21.01.2021, 22:04


Firehead81 hat geschrieben:Wenn das so sein sollte das die beiden nicht Hamonieren und er sein 4-4-2 bevorzugt, dann gibt es jetzt nichts mehr was gegen Hanslik im Sturm spricht.

Die außen sind jetzt besetzt und Hanslik sollte man die Chance im Sturm geben.


Ich bin zwar der Meinung, das unsere Spieler ein Defizit an taktischen Fähigkeiten haben, aber ich könnte mir auch durchaus mal folgendes vorstellen:

Bild

Ein 4-4-2 mit Route im Mittelfeld. Vielleicht ist Sickinger in der Lage, die Stürmer in Szene zu setzen. Mir fällt ehrlich gesagt keiner mehr im Kader ein, der das auf der Position könnte. Sessa war meine letzte Hoffnung. Dann funktioniert auch ein System mit 2 Stürmern. Und ich denke auch, das Ritter im Sturm spielen kann, immerhin ist er unser zweitbester Torschütze. Wahnsinn, oder, mit 3 Treffern in 19 Spieltagen, und man ist zweiter der internen Torjägerliste. :nachdenklich:
Rieder ist zwar nicht der beste mit Bällen nach vorne, sichert aber viel vor der Abwehr im defensivverhalten ab. Die Bälle kann sich Sickinger (oder auch ein Ciftci) holen, und nach vorne verteilen. Mit Rieder im Rücken kann sich der Spieler davor mehr auf die offensive kümmern. Stellt man 2 6er nominell auf, muß der zweite 6er auch Defensivarbeiten intensiv mitmachen, und man beraubt sich wieder vom Spieler in der Mittelfeldzentrale/offensives Mittelfeld.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon diago » 21.01.2021, 22:07


Sehe das ähnlich wie Saibene. Huth und Pourie sind beide Strafraumstürmer, relativ kopfballstark und technisch schwach. Daher ist es völlig unverständlich, dass Gespräche mit Sliskovic geführt werden, denn der ist genau der gleiche Typ. Wenn mal also wirklich noch mal aktiv werden sollte, muss ein anderer Spielertyp verpflichtet werden. Ich bin aber dafür, dass zuerst sportliche Kompetenz in den Verein geholt wird. Aber da tut sich ja immer noch nichts, daher ist Notzon immer noch für die Kaderplanung zuständig. Deshalb sollte man bis ein neuer sportlicher Leiter da ist die Füße still halten was Transfers angeht.



Beitragvon kl_trott » 21.01.2021, 22:09


Ich mag Jeff und wünsche mir sehr, dass er mit uns Erfolg hat und lange hier bleibt. Aber das Stürmerthema halte ich für eine Fehleinschätzung.

Pouries Qualitäten sind unbestritten.
Huth letztes Jahr 14 Tore + 4 Vorlagen in umgerechnet 22 Spielen. Mit einem durchaus ebenfalls hochgewachsenen, bulligen Sturmpartner, wenn ich jetzt nicht etwas verwechsele.
Hanslik mit der beschriebenen Superquote das Jahr zuvor.
Und Röser hatte in 830 Minuten, also ca 9 Spielen, letztes Jahr bei uns auch eine super Quote von 3 Toren und 3 Vorlagen.

Es ist des Trainers Job, aus diesen Spielern das Potenzial zu aktivieren. Röser hatte kein Standing hier, bei mir ehrlich gesagt auch nicht. Aber ich kann mich an keine 100%ige erinnern, die er in der Zeit bei uns verballert hat.

Dem Coach fehlt offenbar die Spielidee, das vorhandene optimal zu nutzen und der Sportdirektor rennt wieder blind mit und geht auf die Suche. Sorry, das ist einfach nur wieder enttäuschend...



Beitragvon Rickstar » 21.01.2021, 22:19


kl_trott hat geschrieben:Ich mag Jeff und wünsche mir sehr, dass er mit uns Erfolg hat und lange hier bleibt. Aber das Stürmerthema halte ich für eine Fehleinschätzung.

Pouries Qualitäten sind unbestritten.
Huth letztes Jahr 14 Tore + 4 Vorlagen in umgerechnet 22 Spielen. Mit einem durchaus ebenfalls hochgewachsenen, bulligen Sturmpartner, wenn ich jetzt nicht etwas verwechsele.

Du hast es genau richtig getroffen. Sowohl Huth als auch Pourie haben meist mit physisch starken, großen Stürmern harmoniert. So ein Typ Stroh-Engel, Fink, Konig
Etc. Dieser Typus ist wohl genau genau das, was Saibene vorschwebt. Ich empfinde Pourie und Hut auch als eher ähnliche Typen. Pourie ist eher der HS als der Sturmtanlk.Huth ist irgendwas dazwischen. Grundsätzlich körperlich in diese Richtung Sturmtank, wenn auch wahrscheinlich zu klein. Was ihm aber komplett abgeht, ist Bälle festmachen und ablegen. Ich kann mich eigentlich nur an Szenen bei ihm erinnern, wo ihm der Ball unter Bedrängnis meterweit wegspringt.
Ich sehe daher sowohl Bedarf nach einem großen MS der alten Schule als auch die ähnlichkeit zwischen Huth und Pourié.



Beitragvon Firehead81 » 21.01.2021, 22:50


SEAN hat geschrieben:
Firehead81 hat geschrieben:Wenn das so sein sollte das die beiden nicht Hamonieren und er sein 4-4-2 bevorzugt, dann gibt es jetzt nichts mehr was gegen Hanslik im Sturm spricht.

Die außen sind jetzt besetzt und Hanslik sollte man die Chance im Sturm geben.


Ich bin zwar der Meinung, das unsere Spieler ein Defizit an taktischen Fähigkeiten haben, aber ich könnte mir auch durchaus mal folgendes vorstellen:

Bild

Ein 4-4-2 mit Route im Mittelfeld. Vielleicht ist Sickinger in der Lage, die Stürmer in Szene zu setzen. Mir fällt ehrlich gesagt keiner mehr im Kader ein, der das auf der Position könnte. Sessa war meine letzte Hoffnung. Dann funktioniert auch ein System mit 2 Stürmern. Und ich denke auch, das Ritter im Sturm spielen kann, immerhin ist er unser zweitbester Torschütze. Wahnsinn, oder, mit 3 Treffern in 19 Spieltagen, und man ist zweiter der internen Torjägerliste. :nachdenklich:
Rieder ist zwar nicht der beste mit Bällen nach vorne, sichert aber viel vor der Abwehr im defensivverhalten ab. Die Bälle kann sich Sickinger (oder auch ein Ciftci) holen, und nach vorne verteilen. Mit Rieder im Rücken kann sich der Spieler davor mehr auf die offensive kümmern. Stellt man 2 6er nominell auf, muß der zweite 6er auch Defensivarbeiten intensiv mitmachen, und man beraubt sich wieder vom Spieler in der Mittelfeldzentrale/offensives Mittelfeld.



Ein 4-4-2 mit einer Route im Mittelfeld gefällt mir Grundsätzlich.
Deshalb war auch letzte Woche meine Wunschaufstellung :

Hinten : Adam Winkler Kraus Hercher
Mittelf : DM Sickinger OM Ciftci L Ritter R Zimmer
Sturm : Huth Pourie

Rieder ist echt eine Bank was seine Defensivarbeit angeht.
Ich stelle mir immer wieder die Frage warum er keine Offensivakzente setzt und sich für die Rück/Querpässe entscheidet.

Uns fehlt halt absolut das Bindeglied zwischen Abwehr und Sturm.

Deshalb hatte ich letzte Woche Sickinger auf die 6 gestellt, ich hatte mir erhofft das er
das besser macht. Meine Hoffnung lag auch auf Sessa, schade mit den Jungen.

Was ich eigentlich sagen möchte, Deine Aufstellung gefällt mir. Ich würde eventuell Ciftci als Sickinger in die Startaufstellung schieben. Wir können aber 5 mal wechseln und könnten es mit Sickinger oder sogar Zuck versuchen. Beide können feine Pässe spielen. Selbst Ritter/Hanslik könnten wir tauschen wenn es nicht klappt.

Auf jeden Fall sollten wir jetzt mal Mutiger werden und es etwas offensiver angehen.. Unsere Abwehr steht eigentlich und macht ihr Sache gut. Wir benötigen Punkte und dafür benötigen wir Siege und dafür braucht man Tore die man erzielt.
]



Beitragvon SEAN » 21.01.2021, 23:20


Firehead81 hat geschrieben:Rieder ist echt eine Bank was seine Defensivarbeit angeht.
Ich stelle mir immer wieder die Frage warum er keine Offensivakzente setzt und sich für die Rück/Querpässe entscheidet.


Meine Meinung/Vermutung liegt darin, das 90% des Kaders einfach zu wenig Fähigkeiten hat.
Rieder z.B. wie Du schreibst. Wenn ein Spieler die Fähigkeit hat, defensiv eine Bank zu sein, muß man auf diese Stärke setzen, und einen spielstarken Spieler in die Nähe stellen. Dann aber wie ich meine als gegenteiligen Pol, damit sie sich nicht in den Füßén stehen. Wie z.B. Sickinger (oder Chifci) davor.

Das was wir machen erklärt auch meiner Meinung die schlechte Zusammensetzung des Kaders. Bleiben wir mal bei Rieder. Warum war 1860 so zufrieden und wollte ihn behalten? Er hat bisher in seiner TM Vita 240 Spiele, 7 Tore und 4 Vorlagen stehen. Das ist selbst für einen DM eine eigentlich schwache Quote und zeigt das er eindeutig seine Stärke im defensiven Verhalten hat. Warum also die Meinung von 1860? Weil er eben das bei denen gemacht hat. Defensiv den Laden zusammen gehalten und die Offensivarbeit anderen überlassen. Es kommt also darauf an, wie so ein "Pärchen" oder "Dribbelchen" :D aussieht. Wir picken uns meistens einen davon raus, und haben dann keinen Mitspieler für den neuen, und so funktioniert der dann nicht.
Kann sich noch einer an das Ukrainische Traumsturm Duo Rebrov und Shevchenko erinnern? Ein Wahnsinn, wie die beiden zusammen gepasst haben. Dann ging Shevchenko und konnte seine Leistung bei Milan halten. Rebrov brach weg. Bei den FCK kommen dann die Spieler "Rebrov", die ohne ihre Mitspieler von vorher nicht funktionieren.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Lordsith07 » 22.01.2021, 01:38


Das stimmt ... aber man muss gar nicht extern schauen um das Phänomen zu erklären... Lakic (er lange, kopfballstarke Spieler) und Jendrisek ( der schnelle) der seine verlängerten Kopfbälle verwertet. ... Huth und Pourie sind zu ähnlich ... es fehlt der große bullige Stürmer ... der die Abwehr auf sich zieht ... vor allem fehlen Erfolgserlebnisse für unsere Stürmer ... Hut hatte gegen Dresden am Anfang ne Chance die gut pariert wurde ... hätte er da getroffen, hätte er Selbstvertrauen...
Zu Rieder fehlt ein offensiver Part in der Zentrale... da Sessa verletzt ist , sehe ich nur Ritter ... aber meines Erachtens fehlt der Leadertyp auf dem Platz ... außer Pourie und eventuell Kraus sehe ich hier keinen ... ein Typ wie Sforza der mal ein fieses, dreckiges Foul macht und mal Befehle gibt .



Beitragvon Firehead81 » 22.01.2021, 02:43


Deshalb würde ich auch eine Route bevorzugen. Mit Rieder und Ciftci als 6er, stehen beide meist auf einer Linie und bei Ballgewinn haben Sie nach vorne zu wenig Anspielstationen. Meist schieben sie dann den Ball quer und verlangsamen das Spiel dadurch. Der Gegner hat jedesmal genügend Zeit sich wieder zu positionieren.
Durch die Route mit 2 Spitzen sollten wir in der vorwärts Bewegung auch Zentral flexibler werden und im Umschaltspiel schneller kombinieren können.

Durch die zwei 6er stehen wir so tief das der Gegner uns beim Anlaufen regelrecht nach hinten schiebt. Dadurch bleibt oft nur der Rückpass zum TW oder der Befreiungsschlag hoch nach vorne. Pourie stellen sie dann zu und schon sind wir Machtlos. Glaube das der Junge auch mittlerweile richtig frustriert ist, durch die Spielweise bekommt er richtig was auf die Mütze.

Ich denke jetzt wo die Gelbsperren/Verletzten zurück sind, sollte JS was riskieren und
offensiver aufstellen. Mehr als schief gehen kann das auch nicht.
]



Beitragvon fck-und-sonst-nix » 22.01.2021, 03:24


ich sehe das so dass wir tatächlich eine Portion Fleisch vorne drin brauchen der die gegnerischen Verteidiger auf sich zieht.Der muss gar nicht unbedingt der Superscorer sein.Einfach physisch präsent.Profitieren können dann Pourie und Huth.Ich würde mich auch mal bei dem Profil bei Spielern umschauen die keine Wahnsinnsquote haben oder evtl sogar ne Liga tiefer.Das kann durchaus jemand sein der nicht prominent ist und daher auch günstig.Potenzielle Scorer haben wir im Prinzip mit Pourie, Huth, Hanslik, Ritter.Die haben es alle schon bewiesen.Ne Kante die Bälle festmachen kann, ne anständige Fitness und Verteidiger bindet.Das wäre mein Anforderungsprofil.Bjarnason.Äh ja..Danke an die komplette Stürmerabgabe im Sommer..



Beitragvon Schwebender Teufel » 22.01.2021, 11:29


Pourie ist aufjedenfall unsere Lebensversicherung ohne seine Tore könnten wir schon für Walldorf und Kassel planen....
Vielleicht kann Huth ihn ja etwas entlasten und auch etwas Zählbares bei Steuern....
Wird morgen in Dresden ja eh schon schwer genug.



Beitragvon sportreport78 » 22.01.2021, 11:52


Das zieht einem ja schon wieder den Stecker. Ist Aufgabe des Trainers, das hinzubekommen mit den Beiden, die mal grad garnicht ähnliche Typen sind. Ich sehe immer mehr, dass Jeff die Ideen ausgehen. Passt da noch alles?
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.



Beitragvon Corain » 22.01.2021, 12:03


Also wenn die beiden seiner Meinung nach zu ähnlich sind, warum wechselt er dann nicht mal Pourie in der 70 aus wenn dieser platt ist und gibt Huth Spielzeit ?



Beitragvon rspfck » 22.01.2021, 12:22


Da spricht der Trainer doch das eigentliche Problem dieser und unseren Mannschaften der letzten Jahren an.

Die Spieler harmonieren nicht. Es scheint als wäre der Kader so geplant als ob man möglichst wenig Angriffsfläche für Kritik bieten möchte aufgrund der Qualität der Spieler (Thiele, Pourie, Skarlatidis, Ritter, Kleinsorge usw.). Der springende Punkt ist doch aber das keiner von diesen Spielern funktioniert.
Bedeutet also zum Einen, dass diese Spieler entweder nicht zusammenpassen und/oder zum Anderen, dass es keine Philosophie, keine Spielkonzeption, keinen Plan seitens des Vereins gibt um diesen Spielern einen Weg aufzuzeigen und besonders ihre Aufgabe in diesem Plan.
Wenn es diesen Rahmen nicht gibt werden in jeder Transferperiode weiter Löcher geflickt ohne das etwas bei rumkommt.
Herr Notzon passt sich seit Jahren ausgezeichnet jedem neuen Trainer, neuem Vorstand und neuen Aufsichtsräten an. Eine übergeordnete Spielkonzeption und eine daraus resultierende Kaderstruktur gibt es nicht. An sportlichem Erfolg und der sportlichen Zukunftsprognose muss sich der Sportdirektor messen lassen und nicht am "vorübergehenden Besänftigen" der Entscheidungsträger und des Umfelds.



Beitragvon helu » 22.01.2021, 12:35


Ich finde den Trainer JS soweit in Ordnung.Aber das Huth und Pourie nicht zusammen passen als falsch.Der FCK steht auf einem Abstiegsplatz,jetzt muß man doch endlich"ALLES oder Nichts" spielen.Mit 2 Stürmer.Die müssen gefüttert werden.Flanken können: Zimmer, Rodondo, Housek,Ciftci usw.Die meißten Tore fallen im 16 Meter Raum.Mit 2Stürmer in der Mitte.Was hat man zu verlieren?Auch mal hohe Bälle ins Zentrum, warum nicht.Mit nur Unentschieden steigt der FCK ab. :teufel2: Also handeln , mit 2 Spitzen.Dann gibts ein Sieg in Dresden. 8-)



Beitragvon roterteufel81 » 22.01.2021, 12:37


Für eine funktionierende Doppelspitze braucht es ein gutes, kreatives und schnelles Mittelfeld, beides haben wir aber seit Jahren nicht.

Wenn man es nicht auf die Reihe bekommt ein Spiel über die beiden Flügel bis zur Grundlinie aufzubauen und dann noch anständige Flanken von der Grundlinie reinzutreten, dann kann man so viele Stürmer aufstellen wie man will. Sie werden alle verhungern.

Linke Seite bekommt es mit ach und Krach manchmal bin, wenn Hlousek von ganz hinten durchmarschiert, rechte Seite ist komplett tot.

Und eigentlich sollte nicht Hlousek regelmäßig diese Aufgabe auf links übernehmen, sondern das Mittelfeld.

Das Mittelfeld ist aber derart lethargisch, lahm und unnreativ, dass hier oftmals nur quer und zurück gespielt, bzw. sinn- und planlos nach vorne gebolzt wird. Flanken kommen überwiegend zu tief, zu kurz, viel zu hoch oder viel zu lang rein, damit kann keiner in der Box was anfangen.

Sehr wenige gezielte Pässe in die Tiefe und vor allem für ein 4-4-2 viel zu langsam auf den Flügelpositionen...

Und das dürfte mir ein großer Grund sein, warum Huth und Hanslik in der Box nix bringen. Die müssen gefüttert werden und zwar mit anständigen Flanken und nicht dem Produkt Zufallsgebolze.

Pourie bekommt es als alleinige Spitze auch hin sich selbst den Ball zu holen, auch wenn das ebenfalls suboptimal ist.

Man hat es ja am Wochenende gesehen. Wenn es bis auf die Grundlinie geht und dann noch ein guter Pass gespielt wird (von Zimmer), klingelt es direkt in der Box. Den hätten auch Huth und Hanslik versenkt. Aber das hat bisher Seltenheitswert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon ChrisW » 22.01.2021, 12:50


Aber Pourie könnte doch auch diese Kante sein. Er kann doch Bälle festmachen und ablegen. Das hat er schon häufiger bewiesen. Er kann auch Kopfball und hat Körper. Und Huth könnte dann die Ablagen verwerten. Ich verstehe das Problem nicht.
Sicher, wenn Pourie alleine vorne rumturnen muss und ihm nicht langweilig werden soll, muss er die Bälle selbst holen. Dann fehlt er natürlich im Zentrum.
Außerdem hätten wir mit Huth UND Pourie zwei Leute, die Kopfbälle bei Standards können. Daran hapert es doch auch. Keine Kopfballspieler, keine Tore.
Meiner Meinung nach macht es sich JS bei diesem Thema etwas zu einfach. Wenn ich die Spieler mit Gardemaß nicht habe, muss ich halt die Rollen anders verteilen.
Für mich könnte Pourie durchaus diesen "Klotz" im Zentrum spielen.



Beitragvon Erklärbär » 22.01.2021, 13:16


Vielleicht meint Saibene weniger die Statur, sondern mehr das Spielverständnis, den Instinkt der Stürmer.
Beide stehen sich mehr gegenseitig in den Füßen rum, als dass Sie sich gegenseitig helfen.
Das "wir verstehen uns blind" fehlt, das bei Pick und Kühlwetter da war.
Es fehlt uns die Zeit und auch die Winterpause, um das einzuüben.
Daher sucht man nach einem OM, der entweder Pourie/Redondo/Zimmer einsetzt, oder selbst den Abschluß sucht.
Ciftci macht das ab und zu, trifft aber zu selten.
Kommen noch ungenaue Zuspiele dazu, fehlt uns das zweite /dritte Tor.



Beitragvon Alt FCK'ler » 22.01.2021, 22:40


Ein guter Trainer würde dann einen oder beide "umfunktionieren" dass es passt. Ist aber wohl leider aus der Mode gekommen, hört man ja öfters von den heutigen Trainern "passt nicht in MEIN System". Bei Feldkamp hat schon mal ein Mittelstürmer Libero gespielt, oder ein Vorstopper Stürmer - und beide nicht mal schlecht!



Beitragvon shady » 22.01.2021, 23:19


Ich will Osawe zurück!!!
Den Timmy noch dazu......




Zurück zu Spieler

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 89 Gäste