Ausbau des NLZ verzögert sich (SWR)

Ausbau des NLZ verzögert sich

Der Ausbau des Nachwuchs-Leistungszentrums des 1. FC Kaiserslautern auf dem Fröhnerhof wird sich möglicherweise verzögern. Nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden Nikolai Riesenkampff ist nicht sicher, ob die Bauarbeiten 2016 noch beginnen können. Hintergrund für die drohende Zeitverschiebung ist der Rücktritt von Professor Gerhard Steinebach aus dem zuständigen Lenkungsausschuss. Der Stadtplaner der TU Kaiserslautern hat sein Amt Ende Januar niedergelegt. Der FCK Aufsichtsrat hat inzwischen entschieden, das Bauprojekt dem neuen Finanzvorstand Michael Klatt zu übertragen. Der wird sein Amt am 1. April antreten. Klatt soll dann den Lenkungsausschuss für das Projekt neu besetzen und die Bauarbeiten ausschreiben. Die Planung für das Nachwuchsleistungszentrum des FCK ist bis auf ein paar Details abgeschlossen.

Quelle: SWR


Prof. Steinebach als Vorsitzender des Lenkungsausschusses zurückgetreten

Prof. Dr. Gerhard Steinebach hat den Vorsitz im Lenkungsausschuss zum Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums am Fröhnerhof zum 19. Januar 2016 niedergelegt. Die vom Aufsichtsrat beschlossene Versendung der Ausschreibung an die Generalübernehmer wurde daher in Übereinstimmung mit dem Vorstand vertagt.

Im März 2013 wurde gem. Artikel 14 Abs. 4 der Vereinssatzung vom Vorstand des 1. FC Kaiserslautern ein Lenkungsausschuss zum Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums am Fröhnerhof gebildet. Diesem Lenkungsausschuss gehörte neben dem Vorstand des FCK inkl. Assistenz, Fachberatern aus den Bereichen Architektur und Rechtsberatung, Vertretern der für Bauanträge zuständigen Gesellschaft für Landschaftsanalyse und Umweltbewertung und dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums auch Prof. Dr. Gerhard Steinebach, von 2008 bis 2014 Mitglied im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern, als Vorsitzender an.

„Dieser Ausschuss wurde vom derzeitigen Vorstand einberufen. Nach den aktuellen Entwicklungen innerhalb der Vereinsführung halte ich es für sinnvoll, wenn ich diese Funktion nicht mehr ausübe. Der neue Vorstand soll den größtmöglichen Spielraum besitzen, dann über das weitere Vorgehen zu befinden“, begründet der Experte für Stadtplanung und Standortentwicklung und Inhaber des Lehrstuhls Stadtplanung an der Technischen Universität Kaiserslautern seine Entscheidung.

Die Versendung der Ausschreibung an die Generalübernehmer wurde nun auf einen Zeitpunkt vertagt, an dem der neue Vorstand das Projekt übernommen hat und einen Nachfolger für Herrn Prof. Steinebach gefunden hat.

Quelle: fck.de

Einerseits ist es Schade wegen der möglichen Verzögerung, andererseits aber ist es gut,dass auch scheinbar hier richtig aufgeräumt wird. Hast du nämlich die falschen Leute an Bord, steigen die kalkulierten Kosten gerne mal um 30 oder 40% an.
Der Stadionneubau und die öffentliche Hand lassen Grüßen.

Das ist nun wirklich eine Ãœberraschung, nicht wahr?!

Offensichtlich ein rein formales Problem, oder gibt es doch andere Gründe? Vielleicht ist die finanzielle Situation doch nicht ganz so positiv wie von Kuntz und Grünewalt behauptet?

Ich persönlich glaube nicht an einen mittelfristigen Ausbau des NLZ. Wahrscheinlicher ist die Insolvenz.

@Kantersieg
Man sollte nicht alles zu schwarz sehen. Sicherlich gäbe eine Verzögerung auch mehr Luft zum jonglieren mit den Finanzen, was uns ganz bestimmt guttun würde. Aber deshalb gleich die Insolvenz zu befürchten? Ich weiß nicht.

Hat jemand Hintergrundinformationen weshalb der Rücktritt des besagten Hr.Prof. Gerhard Steinebach?Jeden 2.Tag tut sich etwas anderes negatives auf, was den verein betrifft!Mir vermittelt es eher dass der komplette verein eine riesen Baustelle ist.Anders wie zuerst dargestellt.Angefangen vom Reinigungspersonal,bis hoch zum Aufsichtsrat!Hoffentlich sind da die richtigen Leute zu werke,mit Herz,nicht mit geöffneter Tasche!Wenn dann Saisonende Zimmer u. Müller noch etwas Geld bringen,werden damit hoffentlich nicht irgendwelche "Heilsbringer" ihren 2. Wohnsitz im ausland,oder ihre Scheidung finanzieren......

Ich sehe das deutlich entspannter als du.
Ist Steinebach nicht freiwillig aus dem AR ausgeschieden und hat man sein Ausscheiden nicht noch mit einem fetten Planungsauftrag versüßt, welchen er als AR- Mitglied niemals hätte bekommen können?
Wenn man schon dabei ist aufzuräumen, dann bitte auch gleich richtig und wenn der neue Finanzvorstand schon seinen Kopf hinhalten muss, dann soll er auch die Möglichkeit haben die Ausgaben nach seinem Gusto zu tätigen oder kontrollieren.

Verhandlungen mit der Stadt - Finanzierung (über die Fananleihe) die hoffentlich noch in entsprechendem Umfang vorhanden ist - Einmischung des Steuerzahlerbundes - Prüfung durch die EU - endgültige Planung/Planungsvergabe - Rücktritt vom Vorsitzenden des Lenkungsausschusses.

Was kommt als nächstes, das den Baubeginn noch mehr hinauszögert ?
Das alles ist, für den Verein, verlorene Zeit.

Es gibt sicher Gründe einer wurde genannt andere sind Spekulation, ich spekuluiere auch mal: Der Prof Steinebach war eng verbunden mit Prof Rombach und Stefan Kuntz der eine ist weg der andere geht, da geht Steinebach auch. Er befürchtet, daß er keinen Rückhalt mehr hat, kennt die Probleme besser als uns allen bekannt. Es wird sicher noch mehr Stühle geben am Berg die frei gemacht werden, werden müßen.

Irgendwie schliesse ich aus dem Zitat von Steinebach, daß er sich selber eigentlich nur als Gefolgsmann von Leuten sieht, die nicht mehr da sind.
Und daß er deshalb aufhört. Die sprichwörtliche Betze-Nibelungentreue hätte dann wieder mal zugeschlagen.

Wäre schon irgendwie schäbig, weil er so dem Verein Schaden zufügt.

Ich mach mir da ehrlich gesagt mehr Sorgen als der 58er.

Die Planung für das Nachwuchsleistungszentrum des FCK ist bis auf ein paar Details abgeschlossen.

„Dieser Ausschuss wurde vom derzeitigen Vorstand einberufen. Nach den aktuellen Entwicklungen innerhalb der Vereinsführung halte ich es für sinnvoll, wenn ich diese Funktion nicht mehr ausübe. Der neue Vorstand soll den größtmöglichen Spielraum besitzen, dann über das weitere Vorgehen zu befinden“, begründet der Experte für Stadtplanung und Standortentwicklung und Inhaber des Lehrstuhls Stadtplanung an der Technischen Universität Kaiserslautern seine Entscheidung.

Die Versendung der Ausschreibung an die Generalübernehmer wurde nun auf einen Zeitpunkt vertagt, an dem der neue Vorstand das Projekt übernommen hat und einen Nachfolger für Herrn Prof. Steinebach gefunden hat.

Mir widersprechen die Aussagen in den Zitaten. Zumindest im Bezug auf das NLZ. Im ersten Zitat wird davon gesprochen, das die Planungen soweit abgeschlossen sind. Wofür braucht dann der Vorstand Spielraum, um das weitere Vorgehen zu planen?
Im letzten Zitat wird dann erklärt, wie es weitergeht. Das deutet für mich darauf hin, das man Zeit schinden will, und eine logische Zeitschindung ist wohl nur in den Finanzen zu finden. Man könnte auf die Idee kommen, das Steinebach nicht einfach so zurückgetreten ist wie er sagt, sondern um dem Verein die Möglichkeit zu geben, mit dem gesparten Geld den Verein zu retten. Riesenkampff spricht ja schon davon, das es wohl 2016 nicht losgehen wird.

Ich bin zwar immer noch verhalten zuversichtlich, kann es aber nicht verhehlen - die Nervosität nimmt zu.

Wenn die Planungen abgeschlossen sind, heisst das auch, dass die Entscheidungen gefallen sind. Für die Ausführungsphase brauche ich dann immer noch eine Aufsicht, die diversen personellen Änderungen sollten aber nicht zu Verzögerungen führen.

Es sei denn! Ja was? Da sehe ich letzlich nur die Finanzen. Auch wenn ich mich wiederhole - der ganz große Knackpunkt ist der Kassensturz. Den macht dann wohl der neue Finanzvorstand.

Das muss nicht heissen, dass wir pleite sind. Zumindest aber gibt es wohl Bedenken, dass der Ausgabenplan für das NLZ so nicht zu halten sein wird.

Oder traut man den Zahlen von FG nicht?

@Sean
Ich denke, du machst dir eher zu viele Sorgen.
Die Planung ist de facto abgeschlossen. Das ist die eine Seite. Ausschreibung und Auftragsvergabe die andere. Insofern kann man hier einen sauberen Schnitt machen.
Wenn ich zum 1.4. als FV beim FCK anfangen würde, wollte ich definitiv auch in die Vergabe eines Projektes mit diesem Finanzvolumen integriert sein. Schließlich muss ich ja auch den Kopf hinhalten, wenn die ganze Geschichte auf einmal 20 oder 30% teurer wird.
Und mit Verlaub: Ich würde das gesamte Projekt noch einmal kurz auf Einsparungsmöglichkeiten überprüfen lassen (Stichwort "Angsteisen"). Man findet da immer etwas.
Und das die Verschiebung des Bauvorhabens die Ausgaben um 1 Jahr nach hinten schiebt, dürfte durchaus auch kein Fehler sein. Vielleicht kommt uns dies sogar entgegen. Sei es, weil man ein Wirtschaftsjahr mehr Zeit zum Konsolidieren hat, dass man auf höhere Fernseheinnahmen oder gar auf einen Aufstieg hofft oder was auch immer.
Sicher, aus sportlicher Sicht ist die Verschiebung "bescheiden". Aus wirtschaftlicher Sicht aber durchaus verständlich.

Steinebach? Der Steinebach, der AR-Mitglied war?

Ja. Deshalb konnte er ja den Planungsauftrag für das NLZ auch nur bekommen, nachdem er im AR ausgeschieden war. Esgibt da wohl eine 6000€(?) Klausel.

@Kantersieg
Man sollte nicht alles zu schwarz sehen. Sicherlich gäbe eine Verzögerung auch mehr Luft zum jonglieren mit den Finanzen, was uns ganz bestimmt guttun würde. Aber deshalb gleich die Insolvenz zu befürchten? Ich weiß nicht.

...wieder mal so ein Panikveranstalter,der in jeder Meldung ein furchtbares Verfehlen der Führung sehen.
Man kanns nicht mehr lesen. Ich glaube die trauen ihren eigenen Furz nicht mehr.

Na sowas. Mein erster Gedanke beim Lesen der Überschrift war: "Scheiße, das Geld ist schon wieder alle."

Aber dann stellt sich raus, dass uns diesmal nicht das Geld abhanden gekommen ist, sondern nur der nächste aus der Kuntz-Gang. Also gar nicht mal so eine schlechte Nachricht unterm Strich.

Dieser Verzögerung mag verständlich sein, dennoch Wahnsinn, wie lange der FCK braucht, seine Pläne in die Tat umzusetzen.

Die Frage ist, ob der Aufsichtsrat Steinebach einen Rücktritt nahegelegt hat, oder ob Steinebach aufgrund Kuntz' Rücktritt selbst ausscheiden wollte.

Nun also ein Finanzprofi (der ja allerdings einen Steinbach-Ersatz suchen soll) anstelle eines Stadtplaners. Da jedoch die Baupläne schon fertig zu sein scheinen, mag dieser Wechsel zu einem guten Zeitpunkt kommen.

@Sean
Ich denke, du machst dir eher zu viele Sorgen.
Die Planung ist de facto abgeschlossen. Das ist die eine Seite. Ausschreibung und Auftragsvergabe die andere. Insofern kann man hier einen sauberen Schnitt machen.

...

Es mag Vorteile haben, wenn die Auftragsvergabe von einem "Externen (nicht aus der Region stammenden) wie Klatt oder der von ihm Eingesetzte durchgeführt wird. Steinebach, Kuntz und Co. hätten eventuell die Firma eines Freundes von der Schwägerin eingesetzt, und dann ginge es wieder los.

Ich vermute schon länger, dass es den Ausbau nie geben wird.

Schwer das jetzt zu interpretieren. Aber grundsätzlich ist es gut wenn erstmal ALLES finanziell geprüft wird um zu sehen wie wir wirklich dastehen.

Zwischendurch mal ein herzliches Dankeschön an Dr. Riesenkampff, der da oben wohl gerade dabei ist, einen Sumpf trocken zu legen ...

Warum überrascht mich diese Meldung nicht Herr Kuntz ???? Da kommen noch andere Dinge ans Licht. Ab 1. 07 2016 wenn der Sonnenkönig am Geld zählen ist bricht das Gewitter über den FCK herein. Aber es soll ja immer noch Leute geben die alles toll finden was Er angerichtet hat. Spätestens nächsts Jahr um diese Zeit bricht dann das große Wehklagen um den FCK herein und alle haben es gewußt..... Abwarten und dann ist die Seligsprechung von der JHV zu spät.

Steinebach war also zeitweise Vorsitzender des Lenkungsausschusses und Teil des Gremiums, dass über ihn Aufsicht führte?
Interessant
Ist so etwas außerhalb des FCK üblich?

Guten Morgen,
oder soll ich sagen Gute Nacht?
Geht solange Ihr noch könnt auf unseren geliebten
Betzenberg.
Fragt doch mal wo das Geld der Betze Anleihe geblieben ist?!
Wahrscheinlich nichts mehr da.
Ich habe einige Freunde,die kennen einige Verantwortliche und lt.deren ist der FCK
PLEITE
Ja Ihr habt richtig gehört.
Quo vadis 1.FCK

Steinebach war also zeitweise Vorsitzender des Lenkungsausschusses und Teil des Gremiums, dass über ihn Aufsicht führte?

Er war nicht zeitweise beides, er ist aus dem AR zurück getreten, um den neuen Posten zu bekommen.
Dennoch fragwürdig das ganze. Bei Politikern wird (mitunter zu Recht) ein riesen Geschrei veranstaltet, wenn sie sich mit Hilfe ihres Postens lukrative Jobs in der Wirtschaft sichern, bei uns oben schien das jedoch bis jetzt kein Problem zu sein.