Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon DER Drachenfelsteufel » 13.10.2015, 15:10


Kuntz: "Leipzig? Das hätte ein Briegel nie gemacht!"

2012 ist der 1. FC Kaiserslautern, der einzige Verein, der als Aufsteiger deutscher Meister wurde, aus der Bundesliga abgestiegen. Seitdem stehen zwei vierte und ein dritter Platz in der 2. Liga zu Buche. Seit über sieben Jahren hautnah mit dabei: FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz. Im Interview spricht der Europameister von 1996 über das "Schreckgespenst" Ausgliederung, das für viele Traditionsvereine ein Problem darstellt. Zudem erklärt Kuntz, weshalb sich das Publikum beim FCK nur schwer mit der Gegenwart identifizieren kann.

SPOX: Herr Kuntz, Sie haben Ihre Karriere bei Dorfvereinen in Ihrer Heimat beendet, kicken selbst noch hin und wieder und besuchen auch häufiger Spiele in Amateurligen. Sehnen Sie sich nach den Wurzeln des Fußballs, die im Profisport immer mehr verloren zu gehen scheinen?

Stefan Kuntz: Ich habe seit jeher eine Sehnsucht nach dem ursprünglichen Fußball, nicht nur deshalb, weil ich nicht alles toll am heutigen Profifußball finde. Ich kam früher von der Schule nach Hause, habe nach dem Mittagessen so schnell es ging die Hausaufgaben hingeschmiert und bin dann den ganzen Tag kicken gegangen. Der Bolzplatz war mein Leben. Kameradschaft, Gemeinschaftsgefühl, trotzdem Ehrgeiz und der Wille zum Sieg - das war Fußball an seinen Wurzeln.

SPOX: Der Sie heute noch wie eh und je packt?

Kuntz: Es ist Fußballspaß pur, vor 50 oder 100 Leuten zu kicken. Ich spiele einmal in der Woche mit meinen Bolzplatzkumpels in der Halle Fußball. Da gibt es Schreiner, die noch voller Holzspäne zum Training kommen oder welche, die erst in der Kabine die Krawatte abnehmen können - aber dann mit voller Leidenschaft zu Werke gehen. Das Gefühl, das ich dabei habe, hilft mir abzuschalten und neue Kraft zu tanken. Meine Frau sagt immer, ich sehe aus wie der glücklichste Mensch auf Erden, wenn ich danach nach Hause komme. Das Aufstehen aus dem Bett am Morgen danach kommentiert sie dann aus Rücksicht auf mein Alter nicht mehr. (lacht)

SPOX: Klassischer Fall von Fußball-Romantiker, oder?

Kuntz: Ja, total. Ich würde lieber zusammen mit meinen Kumpels eine Partie in meinem Heimatdorf spielen, als ein Veteranenspiel gegen ein anderes Land. Mit meiner aktiven Karriere habe ich komplett abgeschlossen.

SPOX: Darf man heute denn noch Romantiker sein oder ist man dann einer der vermeintlich Ewiggestrigen, die alle neuartigen Entwicklungen kritisch sehen?

Kuntz: Ich finde eher, dass das ein Wert ist, den man gerade in der heutigen Zeit auch vertreten sollte. Das beinhaltet ja nicht, dass man einen Verein nicht mit der nötigen Professionalität in der Gegenwart führt.

(...)

SPOX: Wie steht denn in Ihren Augen die Identifikation mit dem FCK im Widerspruch mit dem natürlichen Egoismus, der heutzutage auf Spielerseite bisweilen vorherrscht?

Kuntz: Auch das hat sich geändert: Früher gab es hier teilweise aus der Region stammende Spieler, die über mehrere Jahre hinweg im Verein waren und zum Stadtleben gehörten. Heutzutage wechselt mit Willi Orban ein Kind des Vereins zu einem von den Anhängern nicht akzeptierten Liga-Rivalen. Es gibt kaum einen stärken Dolchstoß in den Stolz eines FCK-Fans. Man muss es ihnen dann nachsehen, wenn als Reaktion kommt: Das hätte ein Briegel nie gemacht! Damit haben sie auch recht, nichtsdestotrotz müssen wir das akzeptieren - ob wir wollen oder nicht. (…)

Quelle und kompletter Text: Spox
Zuletzt geändert von Thomas am 13.10.2015, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst. Danke fürs Einstellen!
Kämpfen Lautern!



Beitragvon jürgen.rische1998 » 13.10.2015, 15:16


SPOX: Soll das Thema Ausgliederung bei der JHV auch gleich angesprochen werden?

Kuntz: Ja. Wir wollen die Vor- und Nachteile einer Ausgliederung darstellen, aber ohne Druck auf die Mitglieder auszuüben, sich sofort dafür oder dagegen entscheiden zu müssen. Es geht darum, eine Stimmung aufzunehmen, ob die Leute einen solchen Weg mitgehen würden oder nicht.


Wenn dem dann tatsächlich so ist, dann ist das eine gute Sache. Bisher hatte ich immer die Befürchtung, dass die Leute mit einer mega Präsentation überrollt werden um dann direkt abstimmen zu müssen. Wollen wir mal hoffen, dass wirklich nur "informiert" werden soll. Die Nachteile werden sicher nicht allzu ausführlich dargestellt. Dann ist es immerhin mal etwas wert, wenn an dem Abend keine Abstimmung geplant ist.
Omnia vincit amor



Beitragvon daachdieb » 13.10.2015, 15:28


Hat er hier

SK hat geschrieben:Die Entscheidung darüber wäre bei uns auch ganz einfach: Wenn die Mehrheit der Mitglieder dagegen ist, dann wäre das Thema schnell vom Tisch.


einen Fehler drin?

Ich dachte, daß man 2/3 der (abstimmenden) Mitglieder von einer Ausgliederung überzeugen müßte. Daß also auch eine sagen wir 40%ige "Minderheit" Ausgliederungspläne vereiteln könnte. Oder mache ich da jetzt einen Fehler?
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Mac41 » 13.10.2015, 16:07


@daachdieb:
Ja, da habt ihr beide einen Fehler drin.
In der alten Satzung stand eine 2/3 Mehrheit für die Ausgliederung. Das wurde dann in den Satzungsausschuss so übernommen. Dann gab es aber den juristischen Einwand, das es nach neuerer Interpretation 75% sein müssten und das wurde auch so von der MGV beschlossen, ob es jetzt aber schon eingetragen ist, weil das Gericht ja einige Passagen zurückwies, entzieht sich meiner Kenntnis. Da müssten wir mal JochenG fragen, aber der ist ja bei vielen jetzt persona non grata.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Copa » 13.10.2015, 16:27


Finde das Interview eigentlich ganz "sympathisch" auch wenn nicht viel Neues drinsteht. Aber irgendwie will es nicht zu meinem Bild passen dass ich aktuell von Kuntz habe...
“AC/DC sind wie die Beatles: Erst Rock, dann Balladen, dann Pop und dann wieder Rock - nur lassen WIR den Kack dazwischen weg!”



Beitragvon Elting » 13.10.2015, 16:44


SK hat recht, auch wenn wir alle den FCK und seine Tradition lieben, müssen wir der Realität in die Augen schauen und den Weg zur Ausgliederung frei machen.
Ohne Investor oder Hauptsponsor wird unser Weg nicht in die 1.Liga führen,sondern zum 2.Liga Mittelmaß oder gar in den nächsten Jahren in die 3.Liga.Der Investor oder Hauptsponsor muss auch meiner Meinung nach nicht aus unserer Region kommen, sondern mit dem FCK zusammen einen Plan entwickeln der auf Nachhaltigkeit setzt.Nachhaltigkeit bedeutet das NLZ zu fördern und zu entwickeln und ohne mit den Geld um sich zu werfen, Stück für Stück den FCK für die 1.Liga konkurrenzfähig u. wettbewerbsfähig zu machen. Der FCK wäre mit Sicherheit nicht der schlechteste Verein für einen Investor oder Hauptsponsor,denn wir bieten alles was mann braucht, Tradition, Geschichte,tolle und begeisterungsfähige Fans und ein super Stadion.
Last uns zusammen in die Zukunft gehen.



Beitragvon ww-devil » 13.10.2015, 16:47


Briegel nie und nimmer, aber Kuntz selbst wäre vermutlich schon nach Leipzig gewechselt.

Wo ging er denn damals hin, als der FCK ihn 1996 so dringend brauchte und Kalli Feldkamp extra in die Türkei flog um ihn zur Rückkehr zum FCK zu überreden ....?



Beitragvon Südpfalz » 13.10.2015, 16:52


Elting hat geschrieben:SK hat recht, auch wenn wir alle den FCK und seine Tradition lieben, müssen wir der Realität in die Augen schauen und den Weg zur Ausgliederung frei machen.

Also ähnlich ideal wie der Hamburger Sport "Verein". Da läuft es mittlerweile ja auch glänzend!

Macht die Augen auf! Unseren Verein für ein paar Millionen und evtl. kurzfristigen "Erfolg" verkaufen?!

Das wäre der endgültige Untergang!
In diesem Sinne:
(1) Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball- Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß.



Beitragvon UltrasFCK » 13.10.2015, 17:03


Ich nenne jetzt mal ein Beispiel weil dieser Verein gerade durch Herrn Klopp in den Medien gastiert.

LIVERPOOL !!!!

Auch ein absoluter Traditionsverein. Vielleicht sogar mehr als der FCK.
Auch die haben amerikanische Investoren.Trotzdem wird der Verein nach wie vor von seinen Fans vergöttert und der Verein wird nach wie vor gut geführt.
Auch hier gab es schlechte Zeiten. Trotzdem haben Sie Investoren die den Verein entwickeln wollen.

Ich will damit sagen, dass wenn man den richtigen Insvestor findet, es für einen Traditionsverein nicht das Falsche sein kann.
Kuntz hat Recht. Erfolg geht mir finanziellen Mitteln einher. Davor kann KEINER die Augen verschließen.Wer es dennoch tut ist ein armer Nostalgiker.
Eine Ausgliederung ist mt Konzept und Bedacht m.M. nach der richtige Weg für die Zukunft des Vereins. vor allem für eine erfolgreiche Zukunft.
Wenn man eine Ausgliederung ablehnt, muss man damit rechnen in den nächsten Jahren eventuell eher nach unten wie nach oben zu schauen.
Versteht mich nicht falsch.
Ich bin ein Befürworter der Tradition. Ich liebe den Verein, weil wir gewachsen sind und anders sind.
Aber dass muss nicht zwingend aufgegeben werden, nur weil man einen RICHTIGEN Investor hat, der das versteht und mit trägt!

Man könnte auch das Beispiel Hannover nehmen.
HErr Kind ist deren Mäzen und trotzdem ist und bleibt Hannover ein traditionsbehafteter Club.Und auch wenn man Herrn Kind einiges nachsagen kann aber dass er seinen Club nicht liebt kann man ihm als Investor nicht anhängen.
Seinen Fussballclub sucht man sich nicht aus, man wird hineingeboren! Traditionen bewahren. Support your local Football club!!



Beitragvon Betze-Bub-Alb » 13.10.2015, 17:27


So sieht es aus :!:
Heutzutage gibt es leider keine so Typen mehr :?:
Auch wenn momentan viel über SK kritisiert wird ... ich kann niemals schlecht reden. Er hat diesem Verein so viel gutes getan und sogar vor den Absturz in die 3.liga verhindert :!:
Seit 1990 Treuer Roter Teufel. FCK ein Leben lang :love:



Beitragvon ChrisW » 13.10.2015, 17:39


Dann frage ich mich, warum man diesen so wichtigen Aufstieg nicht zu 100% gewollt hat und danach sofort Konsequenzen aus dem Versagen gezogen hat.
Sich hinzustellen und das Desaster der letzten Saison schönzureden, passt nicht zu den heutigen Aussagen.



Beitragvon ChrisW » 13.10.2015, 17:41


Wie will er denn einen Investor finden, wenn er noch nicht einmal einen Trikotsponsor findet?



Beitragvon Peifedeckel » 13.10.2015, 17:59


Ich kann hier ehrlichgesagt mit den Aussagen von Kuntz nicht viel anfangen.
Kuntz:"Meine Aufgabe ist es, den Mitgliedern die Angst vor der Ausgliederung zu nehemen"
Ich weiß, später sprach er dann davon, auf der JHV nur zu informieren, aber bei solchen Sätzen bin ich mir nicht sicher, ob er seinen Job wirklich verstanden hat...
Desweiteren spricht er immer von dem angeblich so hohen Anspruch der Fans. Doch mAn ist es doch gar nicht so viel, was die Fans wollen. Wir wollen eine Mannschaft sehen, die kämpft, läuft und eben alles gibt. Solange man auf den Tribünen das Gefühl hat, dass die Spieler alles gegeben haben und einfach nicht mehr möglich war, wird man auch mal Misserfolge verzeihen, genauso wie sich K5S im unteren Artikel geäußert hat. Klar, viele kommen nur ins Stadion wenn Erfolg da ist, aber auch wenn o.g. Bedingungen erfüllt sind, werden wieder mehr ins Stadion kommen und zwar eher die, die das Ursprüngliche am Fußball so lieben.
Zur Ausgliederung selbst:
Ich hatte an anderer Stelle schon einmal geschrieben, dass es doch möglich wäre, die Profiabteilung auszugliedern und gleichzeitig die Mitbestimmungsrechte zu behalten, zumindest teilweise. Hier wird es letztlich an Herrn Kuntz liegen, inwieweit er dafür bereitist bzw. er einen Investor findet, der diese Bedingungen erfüllt. Denn wenn die Mehrheit immer noch bei den Mitgliedern liegen würde und die Ausgliederung klare finanzielle Vorteile mit sich brächte, würde ich sie befürworten; kann mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber kaum vorstellen, dass man da den Fans so weit entgegen kommt. Trotzdem sollte man die Möglichkeit ernsthaft diskutieren und nicht von vornherein ablehenen so nach dem Motto "So war es immer so soll es auch immer sein".
Ja, Herr Kuntz, der Fußball hat sich geändert und wir müssen uns mit ändern und uns darauf einstellen. Doch was mit guter Arbeit in finanzieller und sportlicher Hinsicht, für die Sie bei uns in den letzten 4 Jahren nicht gerade standen, möglich ist, hat man in den letzten Jahren gesehen. Auch und vor allem an diesen Stellschrauben sollte man drehen und da sollten Sie sich selbst nicht ausnehmen.
Es geht hier nicht darum, dem Umfeld irgendetwas zu verkaufen, sondern gemeinsam den Verein nach vorne zu bringen!
Betzenberg - Bastion der Emotion



Beitragvon FCK-Münster » 13.10.2015, 18:31


ww-devil hat geschrieben:Briegel nie und nimmer, aber Kuntz selbst wäre vermutlich schon nach Leipzig gewechselt.

Wo ging er denn damals hin, als der FCK ihn 1996 so dringend brauchte und Kalli Feldkamp extra in die Türkei flog um ihn zur Rückkehr zum FCK zu überreden ....?



In die Stadt, die es nicht gibt - nach Bielefeld.



Beitragvon mibuehl » 13.10.2015, 19:02


Elting hat geschrieben:SK hat recht, auch wenn wir alle den FCK und seine Tradition lieben, müssen wir der Realität in die Augen schauen und den Weg zur Ausgliederung frei machen.
Ohne Investor oder Hauptsponsor wird unser Weg nicht in die 1.Liga führen,sondern zum 2.Liga Mittelmaß oder gar in den nächsten Jahren in die 3.Liga.Der Investor oder Hauptsponsor muss auch meiner Meinung nach nicht aus unserer Region kommen, sondern mit dem FCK zusammen einen Plan entwickeln der auf Nachhaltigkeit setzt.Nachhaltigkeit bedeutet das NLZ zu fördern und zu entwickeln und ohne mit den Geld um sich zu werfen, Stück für Stück den FCK für die 1.Liga konkurrenzfähig u. wettbewerbsfähig zu machen. Der FCK wäre mit Sicherheit nicht der schlechteste Verein für einen Investor oder Hauptsponsor,denn wir bieten alles was mann braucht, Tradition, Geschichte,tolle und begeisterungsfähige Fans und ein super Stadion.
Last uns zusammen in die Zukunft gehen.

Genau das gleiche sage ich schon seit 10 Jahren.Das Interview von Kuntz fand ich ehrlich und sehr gut auch seine Antworten.Trotz der vielen Kritiker ich finde Kuntz wichtig für den Verein.



Beitragvon Höllenschlange » 13.10.2015, 19:13


Copa hat geschrieben:Finde das Interview eigentlich ganz "sympathisch" auch wenn nicht viel Neues drinsteht. Aber irgendwie will es nicht zu meinem Bild passen dass ich aktuell von Kuntz habe...

Doch, doch, Copa, das passt haargenau.

Hier wird den Fans versucht einzureden, sie müssten sich anpassen. In der Sache "Erwartungshaltung" hat SK ja nicht mal unrecht. Aber er lenkt sehr geschickt von den Dingen ab, die man nach wie vor erwarten darf. Zum Beispiel das Spieler nicht nach einem halben Jahr ohne erkennbaren Grund fallengelassen werden, so wie es etwa mit den Herren Borysiuk, Bilek oder auch Shechter gemacht wurde und aktuell mit Klich.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:



Beitragvon Markie » 13.10.2015, 19:33


"Kuntz: Darin liegt die ganz schwere Aufgabe eines Traditionsvereins: den Leuten verständlich zu machen, sich gedanklich anzupassen."

Wer ist denn angetreten vor 7 Jahren mit dem markigen Spruch "den FCK binnen 5 Jahre in der 1. Liga zu etablieren"? Wer an seinen eigenen großkotzigen Kriterien scheitert, sollte diese nicht anderen in die Schuhe schieben, sondern auch einmal die Konsequenzen aus seinem Versagen ziehen.



Beitragvon WolframWuttke » 13.10.2015, 19:34


UltrasFCK hat geschrieben:Ich nenne jetzt mal ein Beispiel weil dieser Verein gerade durch Herrn Klopp in den Medien gastiert.

LIVERPOOL !!!!

Auch ein absoluter Traditionsverein. Vielleicht sogar mehr als der FCK.
Auch die haben amerikanische Investoren.Trotzdem wird der Verein nach wie vor von seinen Fans vergöttert und der Verein wird nach wie vor gut geführt.
Auch hier gab es schlechte Zeiten. Trotzdem haben Sie Investoren die den Verein entwickeln wollen.

Ich will damit sagen, dass wenn man den richtigen Insvestor findet, es für einen Traditionsverein nicht das Falsche sein kann.


Liverpool? Grandioses Beispiel! Investor ist die New England Sports Ventures (NESV) aus den USA. Die haben zu Baseball Bezug, nicht zu Fußball. Sie wollen nur eins: Mit dem Verein Geld verdienen, so wie einst Familie Glazer bei ManU, die dem Verein einen Haufen Schulden hinterliess - aber selber Gewinn einstrich.

Erfolge seitdem der Investor beim LFC ist: Ein FA-Cupgewinn.

Ich bin nicht kategorisch gegen einen Investor, die Frage ist immer was er will:

a) ein Spielzeug (wie Hopp oder Abramovic)
b) den Klub gewinnbringend verkaufen (Glazer/ManU)
c) den Verein als reines Werbevehikel missbrauchen (RB, PSG)
oder
d) Imagegewinn und eine Vormachtstellung als Partner sichern(Allianz/adidas bei Bayern) und sich operativ komplett raushalten. Ein Kapitalabzug soll nur an einen weiteren, vom Verein genehmigten Investor der gleichen Kategorie möglich sein.

d ist für mich die einzig akzeptable Partnerschaft mit einem Investor. Aber selbst da bedarf es einer gewissen "Liebhaberei" des jeweiligen Unternehmensvorstands und ein solcher Partner ist schwer zu finden.

Hier wird immer wieder BASF genannt. Ich sehe nicht, welches Interesse, welche Vorteile, die von einer Partnerschaft mit dem FCKhätten.
Zuletzt geändert von WolframWuttke am 13.10.2015, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon LDH » 13.10.2015, 19:42


Kuntz: "Hier ist es unsere Aufgabe, den Mitgliedern die Angst vor dem Verlust des Mitspracherechts zu nehmen und aufzuzeigen, welche Vorteile eine Ausgliederung für den FCK bringen könnte."

Hä? Wir können Mitspracherecht verlieren? Wo?



Beitragvon Waldbewohner » 13.10.2015, 22:11


Hoppla da iser wieder unser VV jetzt wo es wieder ruhiger im und um den Verein ist taucht er aus der Versenkung auf.

Die Frage ist immer wie und was gliedert man zu welchen Preis aus ?

Was bringt frisches Geld wenn die gleichen Versager so weiter wurschteln wie die letzen 7 Jahre und das Geld weiter verbrennen. Wieviel transfers hatten wir unter Kuntz 120 ? und stehen sportlich immer noch da wo wir vor sieben Jahren waren.

Das größte Hinderniss für ein Investor ist Kuntz selbst weil ein Investor möchte immer mitreden. Kuntz hat es aber nicht gerne wenn im jemand reinredet.

Das wichtigste bei einer Ausgliederung ist das man aus einer Position der Stärke agiert damit meine seine Bedingungen/Interessen als Verein durchbekommt.

Wenn man aber mal beim FCK in die Bilanz schaut sieht jeder Investor was los ist und weis auch das der FCK jeden Euro brauch und so kann er seine Bedingungen/Interessen diktieren und damit wird man schneller zu einem Spielball als man will.

Ein Negativbeispiel ist 1860 wie oft hat der Jordaner schon gedroht sein Geld abzuziehn wenn man nicht dies oder jenes macht aktuell die Poschnergeschichte.

Oder Kühne in HH als er vor 2 Jahren an Weihnachten öffentlich drohte doch keine Anteile zu kaufen. Danach sind schon alle in Panik verfallen weil der e.V. Schulden tilgen mussten.
Das alles war während den Verhandlungen mit dem e.V. um den Preis zu drücken was letztendlich dazu führte das er für seine 20Mio mehr Anteile am HSV bekam.

So schnell kann man zu Spielball von launen Einzelner werden und das ganze trotz 50+1.

Es gibt nur ein postives Beispiel und das heißt FC Bayern München dort hat der e.v. immer noch das sagen bzw. die Mitglieder.

Das alles traue ich Kuntz nicht zu, abgewichsten Investoren die Stirn zu bieten er ist nunmal nur gelernter Polizist er hat zwar eine super Rhetorik mehr aber auch nicht und um ein mittelständiges Unternehmen zu führen was der FCK numal ist oder solch Verhandlungen zu führen brauch es dazu etwas mehr.

Ein deutliches Beispiel seiner fehlenden Kompetenz ist die Hauptsponsorensuche oder die Werbebandensitation im Stadion oder die Auslastung der Logen usw... aber der Standortnachteil muss ja schon seit Jahren herhalten statt man sich mit den möglichen Potenziale beschäftigt jammert man lieber nur rum das ist auch einfacher.

Die Aussagen von Kuntz im Interview kann ich nicht nachvollziehen weil scheinbar wissen die da oben nicht was das Mitglied möchte sonst würden sie aktuell nicht für viel Geld eine Mitgliederbefragung per Post zu genau den genannten Theman aus dem Interview durchführen.
Komischerweise weiß trotzdem Kuntz schon was seine Aufagbe gegenüber den Mitglieder ist !?



Beitragvon mainzelmenschekiller » 14.10.2015, 01:02


... Und dieses Interview zeigt das er so schnell wie möglich als Entscheidungsträger entfernt werden muss.

... Ausgliederung hin oder her, er hat es in 7 Jahren nicht geschafft einen Sponsor zu finden, der langfristig und nachhaltig dem FCK Geld bringt .... Und er wird es nicht schaffen.

.... Er trifft zu viele falsche Entscheidungen

..... Klare Ansagen und eindeutige Ziele fehlen. Es liegt am Verein die Erwartungshaltung zu definieren..... Was ist ein Verein oder ein Unternehmen ohne Ziele.

..... Wieviele Top Transfers hat er groß angekündigt und die Erwartungshaltung geschürt..... Shechter Fortounis Borysuk Wagner .... Das ist rausgeschmissenes Kapital.

..... keine Transparenz mehr wie damals angekündigt.

.... Aussendarstellung mangelhaft, wo ist er wenn es darauf ankommt?

..... Marketing ...... Gibt es das überhaupt beim FCK

SK ist schon seit längerer Zeit vom Weg abgekommen.



Beitragvon Betze_FUX » 14.10.2015, 07:21


ChrisW hat geschrieben:Wie will er denn einen Investor finden, wenn er noch nicht einmal einen Trikotsponsor findet?


Muss er doch garnicht. Der FCK hat einen Vertrag mit sport5 (ich glaub die heißen so) die Sponsoren suchen. Wenn die keinen finden müssen die einen gewissen Betrag zahlen.
Die Idee findnich gut. Sie gewährleistet eine gewisse Planungssicherheit!
Mit Sicherheit kommt dabei nicht soviel rum wie wenn uns ein Kfz-Hersteller auf dem Trikot zulächelt. Aber dafür muss man sich in der Phase vor der Saison nicht noch mit der sponsorensuche belasten, wenn man die Zeit braucht um evtl den ein oder anderen Spieler zu verhandeln.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon WernerL » 14.10.2015, 07:48


mainzelmenschekiller hat geschrieben:
... Ausgliederung hin oder her, er hat es in 7 Jahren nicht geschafft einen Sponsor zu finden, der langfristig und nachhaltig dem FCK Geld bringt .... Und er wird es nicht schaffen.

.... Er trifft zu viele falsche Entscheidungen

..... Klare Ansagen und eindeutige Ziele fehlen. Es liegt am Verein die Erwartungshaltung zu definieren.....

..... Wieviele Top Transfers hat er groß angekündigt und die Erwartungshaltung geschürt..... Shechter Fortounis Borysuk Wagner .... Das ist rausgeschmissenes Kapital.



Deine Aussagen sind schwach und zeugen von wenig Fachverstand in allen Hinsichten.

Schon mal auf die Idee gekommen, dass vielleicht garkein Sponsor zu FCK wollte?
Der FCK hatte selbst zu besten Zeiten Witz-Sponsoren wie Crunchips.

Wen hätte SK denn an Land ziehen sollen aus deiner Sicht? adidas?

(davon jetzt mal abgesehen dass nicht Kuntz durchs Land fährt und sucht sondern wir ein Unternehmen haben was das für uns erledigt, das sollte man einfach mal wissen)!

Selbst Vereine wie Bremen finden trotz Größe kaum gute Geldgeber.

Zum Thema Marketing musste ich hier schon andere deutlich ausargumentieren, willste dass ich meinen Text von damals wieder reinsetze?

Da steht genau drin was der FCK an Marketing-Aktivitäten an den Tag legt.
Da muss man nicht intelligent sein um das zu sehen. Du hast es scheinbar einfach nicht begriffen bzw. verstehst den Begriff Marketing einfach nur nicht!

Manche informieren sich scheinbar garnicht über den eigenen Verein und erkennen simpelste Aktivitäten nicht bzw schätzen diese auch noch total falsch ein und legen das dem FCK auch noch negativ aus, Stichwort: überbezahlte Verwaltung etc.

Sorry, alle die in genau diesen Kategorien Denken wie du haben aus meiner Sicht absolut überhaupt keinen Plan! das ist eine ganz ganz schwache, teils schon dümmlichste Argumentation.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon jürgen.rische1998 » 14.10.2015, 08:09


Crunchips war doch kein Witzwerbepartner :o Alleine die gratis Chipstütchen und die Crunchipsgirls waren unbezahlbar 8-)

Werder hat ürbigens ersten eine lange Sponsorenliste und noch einige namhafte Sponsoren dazu. Wiesenhof ist zwar zum kotzen, aber rein finanziell hat doch ne Hausnummer. Sicher kann man Kuntz nicht alles in die Schuhe schieben. Anber die doch sehr dünne Sponsoren Liste, auch im Vergleich zu Werder immer nur mit dem "Standortnachteil" zu erklären ist einfach zu wenig. Und wenn Sportfive daran Schuld ist, dann sollte man eben eine solche Partnerschaft nicht verlängern.

https://www.werder.de/de/business/spons ... torial.php

http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/bu ... rtner.html

http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/bu ... rtner.html
Omnia vincit amor



Beitragvon Elting » 14.10.2015, 08:10


Kuntz soll mal wieder weg, schon vergessen 8 Millionen Schulden abgebaut, 3.Liga verhindert,NLZ null Sterne jetzt wieder 3 Sterne, 2 Jahre 1.Liga mit null Eigenkapital, bezahlbare Stadionmiete mit der Stadt ausgehandelt und für Werbung und Sponsoren haben wir einen Vertrag mit Sportfive.Wer ständig den Kopf von Kuntz fordert sollte auch mal Namen der Potenzialen Nachfolger nennen, die werden allerdings bei dem ständigen rumgemaule nicht so leicht zu finden sein.
Ich kann es nicht mehr hören Kuntz muss weg ,hier geht es um die Zukunft für unseren Verein mit oder ohne Kuntz.
Wir werden auf Dauer ohne Investor oder Hauptsponsor nicht überleben.
Zuletzt geändert von Elting am 17.10.2015, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.




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