Rechtsstreit um Trennung von Markus Schupp (Rheinpfalz)

Die "Schupp-Baustelle" stört die FCK-Harmonie

(...) Sportlicher Aufwärtstrend, Versöhnung mit den Fans - es könnte eitel Sonnenschein herrschen auf dem Betzenberg. Wäre da nicht noch eine ungeklärte Personalie. Wo ist Markus Schupp? Das scheinen im Moment nur wenige zu wissen. Der Lauterer Sportdirektor befindet sich seit gut zwei Wochen auf Tauchstation.
(...)

Fragt man beim Klub nach Schupp, bekommt man offiziell die gleiche Antwort, die Vorstandsboss Stefan Kuntz schon bei der Pressekonferenz zur Vorstellung Fünfstücks gegeben hatte: "Mit Markus führen wir in den nächsten Tagen Gespräche - mit offenem Ausgang." Offen steht für Schupp aber nur noch die Tür nach draußen. Nach kicker-Informationen ist das Aus des Sportdirektors längst besiegelt, spätestens seit Runjaics Abschied inzwischen ein offenes Geheimnis. Nur offiziell wurden immer noch keine Fakten geschaffen. Das wirft ein schlechtes Licht auf den Klub und vor allem Boss Kuntz. Er wird wohl wissen, wo sich Schupp aufhält, und mit ihm über die Modalitäten der Trennung verhandeln. (…)

Quelle und kompletter Text: Kicker

Update, 09.10.2015:

Rechtsstreit um Trennung von Markus Schupp

Faktisch ist Markus Schupp seit rund zwei Wochen nicht mehr Sportdirektor des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern (wir informierten). Rechtlich streiten der FCK, der sich von Schupp trennen möchte, und der 49-Jährige nach RHEINPFALZ-Informationen derzeit um die finanziellen Modalitäten einer vorzeitigen Vertragsauflösung.

Angesichts der laufenden arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung will sich derzeit keine der beiden Parteien zu der Personalie äußern. Dass Schupp, der seit zwei Wochen nicht mehr bei Spielen oder Trainingseinheiten der Lauterer war, seine Arbeit beim FCK wieder aufnimmt, ist wohl ausgeschlossen. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz


Hinweis:
Die vorherigen Meldungen und Kommentare zum Thema Schupp sind hier zu finden: Medienberichte: Markus Schupp muss gehen - FCK dementiert

Dazu noch eine kleine Ergänzung:

Am Montag war Markus Schupp bei der Trainertagung in Leverkusen, übrigens zusammen u.a. mit Kosta Runjaic (siehe hier, war auch bereits im Forum zu lesen). Gestern am Mittwoch wurde er in Kaiserslautern gesichtet - allerdings nicht auf dem Betzenberg, sondern in der Innenstadt.

Unter dem Strich haben wir mit DBB ähnliche Infos, wie sie auch der Kicker beschreibt: Demnach soll die Trennung von Markus Schupp intern eigentlich schon beschlossene Sache sein, endgültig offiziell besiegelt ist sie allerdings noch nicht.

wenn ich das lese und dazu den zvorigen Post bzgl den "Partnerereinen" lese passt das irgendwie zusammen...vom Verhalten her meine ich.

nach wie vor (sofern es tatsächlich stimmt dass die Trennung stattfinden soll) bin ich der Meinung das es falsch ist. MS hat meines Erachtens nach gute Spieler geholt, die sich (jetzt) integriert haben und auch eine gute Leistung bringen oder zumindest Potential erkennen lasse.

Was natürlich niemand weiss ist, ob man sich generell zu einer neuen Struktur OHNE SD entschieden hat. Das wäre dann ja von der Leistung von MS unabhängig

man wird auf das offizielle Statement warten müssen um zumindest zu erfahren warum dieser Schritt (wenn) getan wurde.
Zumindest hat man dann eine Stellungnahme des Vereins. Was man dann damit anfangen kann/wird steht auf einem anderen Blatt....

Aber so wie der Kicker andeutet, es trübt die aufkommende Stimmung...schade.

Wer entscheidet eigentlich über die Entlassung? Ist es korrekt das der VV die Entlassung wünschen kann, aber der Aufsichtsrat entscheidet?

Am Montag war Markus Schupp bei der Trainertagung in Leverkusen, übrigens zusammen u.a. mit Kosta Runjaic (siehe hier).

Labbadia, Köstner und Schaaf waren auch dort...ob das wirklich aussagekräftig ist?
Solche Termine werden ja nicht 3 Tage vorher bekannt. Demnach kann durchaus sein, daß die Einladung zu dieser Tagung schon vor Wochen/Monaten getätigt wurde.

So spontan fällt mir nichts, aber absolut gar nichts ein, was weniger Potential hätte, meine Stimmung in Bezug auf den FCK zu trüben.

Entscheidend is aufm Platz.

Was genau ist eigentlich Schupp vorzuwerfen? Er hat meiner Wahrnehmung zufolge ordentlich gearbeitet. Seine Zusammenstellung des Kaders ist so schlecht nicht. Was da im Hintergrund läuft, weiß ich nicht. Es gefällt mir nicht.

Wer entscheidet eigentlich über die Entlassung? Ist es korrekt das der VV die Entlassung wünschen kann, aber der Aufsichtsrat entscheidet?

Da Schupp ein "einfacher" Angestellter ist und kein Vorstandsmitglied, ist hierfür der Vorstand verantwortlich. Bei einer Entscheidung dieser Tragweite (finanziell, aber auch sportlich) wird aber auch der Aufsichtsrat mit involviert. So war es auch beim Trainerwechsel.

Labbadia, Köstner und Schaaf waren auch dort...ob das wirklich aussagekräftig ist? Solche Termine werden ja nicht 3 Tage vorher bekannt.

Inwiefern aussagekräftig? Zumindest ist es aussagekräftig genug, dass Schupp am Montag nicht in der Südsee schnorcheln war. Dass derartige Termine frühzeitig geplant werden, ist aber doch klar.

Mich stört so ein klein wenig hier, dass sich die beiden großen Gruppen gegenseitig zerfleischen. Schon klar,jeder will Recht behalten. Im Sinne des Vereins, mit Hinblick auf Lösungen, ist das ja offensichtlich nicht. Es werden auf beiden Seiten doch gute Argumente genannt. Selbst die kuntzradikalsten Schreiber wie daachdieb liefern bisweilen sehr gute und knallharte Argumente. Die kann man durchaus nutzen, um seinen Standpunkt als patriotischer FCKler gegen die kuntzifizierung des Fritz-Walter-Landes zu modifizieren.
Man macht es sich zu einfach, wenn man Kuntz alle schlechten Transfers und Schupp tollen Transfers zuordnet. Am Ende muss die sportliche Ausrichtung betreffend eine Entscheidung fallen. Das so genannte sportliche Beratungsgremium hat schließlich ganz offiziell einen weisungsbefugten Kopf, Stefan Kuntz. Wenn nun Uneinigkeit über das zur Verfügung gestellte Gestaltungsbudget besteht, dann kann Schupp sicherlich sauer sein, das ist sein gutes Recht. Aber er hat sich dennoch der übergeordneten Position zu beugen. Finanzielle Planung des Vereins liegt außerhalb seines Kompetenzbereiches. Hält sich Schupp an die besprochene Philosophie und sein Budget beim Ein- und Verkauf, dann gibt es allerdings auch wenig Grund für Streitereien. Es sei denn Kuntz mischt sich aktiv in den Aufgabenbereich von Schupp ein. Dem Vernehmen nach soll das bereits geschehen sein, Schupp soll seinem Unmut freien Lauf gelassen haben und so verwundert es mich auch nicht, dass das Vertrauensverhältnis beidseitig brüchig ist. Zum Beispiel würde ich es mir als SD sicherlich auch nicht gefallen lassen, wenn mein Chef hinter meinem Rücken Abschlüsse macht. Genauso wenig wäre ich aber als Chef begeistert, wenn mir mein SD öffentlich in meinen Kompetenzbereich spuckt. Die Folge ist absehbar. In jedem Unternehmen fliegt der Untergebene.
Dass nun aus politischen Gründen nicht sofort die geplante Entlassung wirksam im Sinne von Veröffentlichung wird, leuchtet ein, wenn kurz zuvor mein Trainer zurückgetreten ist. Das wirkt auf die ohnehin schon starl kritisierte Außendarstellung wie Zunder.

Also kann das nicht verstehen. Imho hat Schupp gute Arbeit geleistet. Die Anzahl der Fehleinkäufe hält sich in Grenzen und die Mannschaft war für die Rahmenbedingungen gut zusammen gestellt.
Bei einer Entlassung stellt sich die Frage: Wie geht's weiter? Übernimmt Kuntz wieder? Oder gibt es eine neunen SD und falls ja, wen?

Wie der kicker schreibt: absolut unnötige Baustelle!
Auch das Thema regt mich echt auf.
Stefan Kuntz hat zw. 2008 und 2011 verdammt viel richtig gemacht. Seitdem mutiert er aber zu einem kontrollsüchtigen Machtmenschen, der allen reinredet, speziell Trainern und auch dem SD. Das ist verbrieft!

Der für mich nicht nachvollziehbare Rauswurf von MS kostet nicht nur unnötig viel Geld, sondern ist generell völlig daneben. Ein verdammt teures Bauernopfer.

Für steht 100% fest: solange der FCK sich willenlos diesen nicht nachvollziehbaren Machtgebaren von SK ausliefert, werden wir Zweitligadurchschnitt bleiben, wie eben auch Stefan Kuntz personifizierter Durchschnitt geworden ist. Leider leider .....!

Auch der Abgang von Fritz Grünewald hinterlässt bei mir einen ganz faden Beigeschmack und viele Fragen.

Ich will ja nicht ständig M05 hervorstellen, aber machen nicht gerade die auch an der Stelle vor, wie wichtig ein guter, fähiger SD ist, der auch nachhaltig mit den vollen Kompetenzen ausgestattet ist ....?

Bei einer Entlassung stellt sich die Frage: Wie geht's weiter? Übernimmt Kuntz wieder? Oder gibt es eine neunen SD und falls ja, wen?

Wer weiß... Durch das Ausscheiden von FG wird ein neuer Vorstandsposten frei. Vielleicht haben wir bald auch einen neuen Vorstand-Sport und "nur" noch einen "Finanzdirektor".

Alles Spekulationen.... wir werden sehen wie es weiter geht!

Bei einer Entscheidung dieser Tragweite (finanziell, aber auch sportlich) wird aber auch der Aufsichtsrat mit involviert. So war es auch beim Trainerwechsel.

Das beruhigt mich ungemein

...Wenn nun Uneinigkeit über das zur Verfügung gestellte Gestaltungsbudget besteht, dann kann Schupp sicherlich sauer sein, das ist sein gutes Recht. Aber er hat sich dennoch der übergeordneten Position zu beugen. Finanzielle Planung des Vereins liegt außerhalb seines Kompetenzbereiches. Hält sich Schupp an die besprochene Philosophie und sein Budget beim Ein- und Verkauf, dann gibt es allerdings auch wenig Grund für Streitereien. Es sei denn Kuntz mischt sich aktiv in den Aufgabenbereich von Schupp ein. Dem Vernehmen nach soll das bereits geschehen sein, Schupp soll seinem Unmut freien Lauf gelassen haben und so verwundert es mich auch nicht, dass das Vertrauensverhältnis beidseitig brüchig ist. Zum Beispiel würde ich es mir als SD sicherlich auch nicht gefallen lassen, wenn mein Chef hinter meinem Rücken Abschlüsse macht. Genauso wenig wäre ich aber als Chef begeistert, wenn mir mein SD öffentlich in meinen Kompetenzbereich spuckt. Die Folge ist absehbar. In jedem Unternehmen fliegt der Untergebene.
Dass nun aus politischen Gründen nicht sofort die geplante Entlassung wirksam im Sinne von Veröffentlichung wird, leuchtet ein, wenn kurz zuvor mein Trainer zurückgetreten ist. Das wirkt auf die ohnehin schon starl kritisierte Außendarstellung wie Zunder.

Aber geht das nicht wieder genau in die Richtung, dass SK nur Marionetten neben/unter sich duldet. Und wenn dem so ist, kann das nicht gut sein für den Verein. Ein Verein ist (sollte sein) per se eine demokratische Angelegenheit. Bei SK hat es stark autokratische Züge. Er bestimmt, der AR darf abnicken und auf der JHV werden die gewünschten Abstimmungsergebnisse herbeigeführt.

Es ist immer wieder die Frage nach dem Standortnachteil aufgekommen. So gesehen haben wir vor allem einen Standortnachteil. Und der hat einen Namen.

Wenn hier ständig über z.B. Pokalauslosungsergebnisse und Anderes gejammert wird, wenn ständig über den Standortnachteil gejammert wird, ja wer will sich denn dann auf diesen Jammerverein als Partner einlassen. Nicht von ungefähr hat es nur für einen zweifelhaften Kreditvermittler gereicht.

Ohne hier wieder vorgeworfen zu bekommen, dass jede Nachricht SK negativ ausgelegt wird, aber es passt einfach in das katastrophale Bild das unser VV derzeit abgibt.
Darüber können auch zwei Siege unter dem neuen Trainer nicht hinwegtäuschen...
Ich frage mich ernsthaft was SK da zur Zeit treibt und ob er mittlerweile unserem Verein nicht ernsthaft schadet. So wirkt es zumindest auf mich als Außenstehender...

In der Außendarstellung kommt unser FCK - in guten wie in schlechten Zeiten - sehr unprofessionell rüber. In der Tendenz haben negative und ungeklärte Sachverhalte das Übergewicht zu Themen, die "nach vorne gehen"? Liegt das am im Mittel depressiv gefärbten saarländisch-pfälzisch Gemüt? Minderwertigkeitskomplex - oder wie-oder-was? Wer hat da im Verein eigentlich "den Hut dafür auf" bevor man dies vorschnell auch wieder dem VV anlastet?

Bei einer Entscheidung dieser Tragweite (finanziell, aber auch sportlich) wird aber auch der Aufsichtsrat mit involviert. So war es auch beim Trainerwechsel.

Involiert oder INFORMIERT ?

Ich lese hier oft, dass Schupp überwiegend gute Transfers getätigt hat und man deshalb eine Entlassung nicht nachvollziehen könnte.
Das mit den Transfers sehe ich genauso!
Nur mal etwas weiter gedacht:
Ein Sportdirektor ist ja nicht nur für die Transfers zuständig. Also könnte es durchaus möglich sein, dass Schupp die Vorgabe für unser Spielsystem gab, also das "Runjaic-System" mit viel Ballbesitz und Ballgeschiebe nicht komplett dem Trainer anzulasten ist sondern dass unseren SD da auch eine große Schuld für die ganze Situation trägt und es deshalb konsequent wäre sich auch von ihm zu trennen. Was meint ihr?

@ lexje: is dann des saarlännisch-pelzische Gemied escht im Mittel depressiv ?

Ich will doch für manche Foristen hoffen, daß sich dies auf den Betze konzentriert und "alles andere" nicht auch so negativ gesehen wird...
Mancher nimmt JLH vielleicht zu wörtlich

https://www.youtube.com/watch?v=gJdHlra_fHA

In der Außendarstellung kommt unser FCK - in guten wie in schlechten Zeiten - sehr unprofessionell rüber. In der Tendenz haben negative und ungeklärte Sachverhalte das Übergewicht zu Themen, die "nach vorne gehen"? Liegt das am im Mittel depressiv gefärbten saarländisch-pfälzisch Gemüt? Minderwertigkeitskomplex - oder wie-oder-was? Wer hat da im Verein eigentlich "den Hut dafür auf" bevor man dies vorschnell auch wieder dem VV anlastet?

... und was macht einen Pressesprecher (mit Abteilung) aus?

...wurde ja schon geschrieben - ja, es passt wunderbar zusammen - mit dem Artikel Partnervereine.... Es werden einfach nicht konsequent Entscheidungen gefällt und zwar zum richtigen Zeitpunkt. Nichts dagegen, wenn was schief läuft - nur rechtzeitiges Handeln wäre mal angesagt (Beispiel CR - man lässt in die neue Runde beginnen und verabschiedet ihn dann nach 8 Spielen - Zeit und Punkte verloren!!!). Wie kommt der Kicker eigentlich auf FCK-Harmonie - weil wir mal 2 Spiele gewonnen haben unter KF...?? Harmonie, ich meine mittelfristige Harmonie, sieht anders aus.... ...auch hier machen uns die 05er vor, was Harmonie ist...!!!

Wenn man es von außen betrachtet, sind Schupp keine größeren Fehler vorzuwerfen. Im Gegenteil: Aus den vorhandenen Mitteln hat er einen brauchbaren Kader zusammengestellt. Vielleicht durfte er nicht mehr ausgeben? (Stichwort: Wo landeten die 5 Millionen Euro Transferüberschuss?)

Aber jetzt, da Schupps Ende beim FCK besiegelt scheint, drängen sich mir ganz andere Fragen auf:

1) Kehren wir wieder zur jahrelang praktizierten (und nur sehr bedingt als erfolgreich zu bezeichnenden) One-Man-Show zurück?

2) Bekommt "One Man Kuntz" in diesem Fall auch einen satten Aufschlag seines Gehaltes?
(Denn bei Schupps Verpflichtung musste Kuntz doch sicher auch einen satten Abschlag hinnehmen...?! Schließlich gab er doch einen Großteil seines Kompetenzbereichs und damit seines Arbeitsumfangs ab. Habe eigentlich nur ich eine diesbezügliche Nachfrage bei der letzten JHV vermisst?)

3) Wie kann man eigentlich mit so unprofessionellen Strukturen wie Mainz 05 (EHRENAMTLICHER Präsident und hauptamtlicher Manager/Sportdirektor) über Jahre hinweg sportlich erfolgreicher sein als der FCK und sogar Bundesliga spielen?

Es wäre jedenfalls eine boshafte Ironie der Geschichte, wenn die von Schupp verpflichteten Spieler unter Fünfstück einschlagen... (egal mit welchem Tabellenplatz am Ende)
... und der "Macher" gefeuert wird.

Wenn man es von außen betrachtet, sind Schupp keine größeren Fehler vorzuwerfen.

Schupp hatte sicherlich keine einfache vor sich, was viele der nun aufgeführten Punkte wieder etwas relativiert, aber um sie einmal zu nennen:

- Schupp hat es in seinem ersten Jahr nicht geschafft Kontinuität in die Kaderstruktur reinzubringen. Insbesondere konnten von den Leihspielern keiner fest verpflichtet werden.

- Die Windertransfers waren Stand jetzt alle überhaupt nix. Weder Klich noch Thommy haben bislang eine Rolle gespielt. Auch die Verpflichtung von Zoller blieb eher wirkungslos. Damit hatte weder CK in der Rückrunde Spieler um flexibler auftreten zu können, noch war es der angekündigte Vorgriff für die nächste Saison.

- Einige Spielerabgänge waren unglücklich. Matmour wurde abgegeben, obwohl lange kein Ersatz bereitstand. Der Abgang von Sippel in dieser Form war auch eher unglücklich. Die erste große Fehleinschätzung erleben wir momentan bei Fortounis. Für 400 000€ gewechselt, dürfte er bald vermutlich das 10-fache wert sein.

- Der Kader war insgesamt sehr spät zusammen gestellt. Gerade die Außen konnten erst deutlich nach Saisosntart besetzt werden. Es wäre halt schon gut, wenn man mal eine Saisonvorbereitung hätte...

- Bei den Verpflichtungen steht Stand jetzt eine 800 000 € bei Ziegler, die wenig plausibel erscheint.

Seine Arbeit ist defintiv nicht einfach gewesen, angesichts der finanziellen Engpässe. Und wenn an den Gerüchten etwas wirklich dran ist, dass manche Transfers eher auf SK gehen als auf MS dann macht das seine Arbeit auch nicht einfach. Und vor allem eine Bewertung unsererseits unmöglich. Aber es gibt wohl eindeutig auch Ansatzpunkte für Kritik. Letztendlich macht aber eine Gesamtbewertung zum momentanen Zeitpunkt wenig sinn. Nun sollte man auch erstmal die Winterpause abwarten...

Meine Meinung bleibt aber natürlich bestehen: Geht Schupp, dann muss Kuntz auch gehen.

Wer entscheidet eigentlich über die Entlassung? Ist es korrekt das der VV die Entlassung wünschen kann, aber der Aufsichtsrat entscheidet?

Da Schupp ein "einfacher" Angestellter ist und kein Vorstandsmitglied, ist hierfür der Vorstand verantwortlich. Bei einer Entscheidung dieser Tragweite (finanziell, aber auch sportlich) wird aber auch der Aufsichtsrat mit involviert. So war es auch beim Trainerwechsel.

War dem so? Habt Ihr dazu Infos?

Wenn ja spräche das ja massiv gegen das "Top-Trending-Gerücht" von Kaiserslautern - die Nummer dass Runjaic gg. den Willen von Kuntz zurückgetreten wäre und damit die Causa Schupp erst kompliziert gemacht hätte.

Ein simpler Rücktritt wäre doch etwas anderes als eine zwischen Vorstand und Aufsichtsrat abgestimmte Entscheidung, oder irre ich?