Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Marky » 11.02.2013, 11:18


Bravo, Rheinpfalz für die auch von uns angeregte heutige Berichterstattung - was der SWR gestern stattdessen wieder in "Flutlicht" geliefert hat, war beschämend:

P.S. War in dem Bus 336.

Dresdner Jagd auf Busse

Den 8. Februar 2013 wird man bei den Stadtwerken so schnell nicht vergessen: Drei Busfahrer und rund 450 Fahrgäste waren dem Ansturm Dresdner Chaoten hilflos ausgeliefert. „Das muss Konsequenzen haben“, sagte gestern Mittag ein noch immer geschockter Roland Warner, Vorstand der Stadtwerke.

[...] „Die Busse sehen aus, als seien sie aus einem Kriegsgebiet zurückgekommen“, sagte gestern ein ebenfalls noch immer fassungsloser Boris Flesch.Der Bereichsleiter Verkehr der Stadtwerke saß am Freitagabend in der zentralen Einsatzleitstelle von Polizei und Ordnungsamt, als Hilferufe von Busfahrern über Funk eingingen. Die voll besetzten Busse der Stadtwerke fuhren in der Kantstraße, ungefähr 200 Meter vor der Eisenbahnunterführung. Dort ist eine Baustelle. Und dort schlugen die Dresdner Gewalttäter zu.

Was genau passierte, hat Flesch über Funk miterlebt, von den Busfahrern und Fahrgästen erfahren. Er schildert es so: Die Dresdner Fans liefen auf die Fahrbahn und stoppten die Busse. Als keine Polizei zu sehen war, hätten sie Kapuzen über das Gesicht gezogen und die Angriffe begonnen. Sie warfen dabei mit allem, was ihnen in die Hände fiel.

An der Baustelle seien die Bauzäune herausgerissen und die schweren Gummifüße, in denen sie verankert sind, in die Busse geschleudert worden, ebenso Absperrbaken. Auch ein Kanaldeckel sei herausgerissen und gegen einen Bus geworfen worden. Zudem warfen die Chaoten schwere Steine gegen die Scheiben. Viele Scheiben gingen zu Bruch, an einem Bus wurde die Heckscheibe eingeschlagen.

Wie es dann weiterging, ist überhaupt nicht mehr zu begreifen. Die Dresdner Gewalttäter versuchten nach den Worten von Flesch, die Türen von außen aufzudrücken und die Busse zu stürmen. Dort standen die Menschen dich gedrängt, darunter ganze Familien. Und es brach Panik aus. Allein rund 30 bis 40 vermummte Angreifer hätten den Bus 336 attackiert, der am schwersten beschädigt wurde. Zum Glück hätten Fahrer und Fahrgäste ein Eindringen verhindern können; indem sie sich von innen gegen die Türen stemmten und sie zuhielten.

Als Polizei zu hören war, hätten die Gewalttäter ihren Angriff abgebrochen, schildert Flesch weiter. Die Busse seien aus der Gefahrenzone gefahren, der schwer beschädigte Bus 336 habe direkt den Betriebshof an der Daennerstraße angesteuert, die Fahrgäste hätten dort den Bus gewechselt. Mindestens zehn Minuten dauerten nach den Worten des Bereichsleiters die Jagdszenen in der Kantstraße. Ein Fahrgast erlitt Schnittverletzungen, eine Frau einen Schock. Flesch rechnet damit, dass es noch mehr Verletzungen gab, die erst aufgefallen sind, als der erste Schock vorüber war [...]

Ganzer Artikel: http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 91-8202037


Dynamo-Geschäftsführer Müller: ''Ich war entsetzt''

Dresden. Nach dem Spiel von Dynamo Dresden in Kaiserslautern kam es zu schweren Ausschreitungen – wie so oft, wenn Dynamo auswärts spielt. Dynamo-Geschäftsführer Christian Müller nimmt betroffen Stellung.

Herr Müller, was haben Sie gedacht, als schon vor Anpfiff die ersten Bengalos gezündet wurden?

Ich war entsetzt. Wir wollen nächsten Freitag vor dem DFB-Bundesgericht erklären, warum es weder gerecht noch der Sache dienlich ist, Dynamo Dresden aus dem kommenden Pokalwettbewerb auszuschließen. Und dann grätschen uns diese Typen brutal rein. Pyrotechnik hat in Stadien nichts verloren.

Es gibt Einträge in Fanforen, die fordern, dass Dynamo-Spiele ohne Dresdner Fans stattfinden sollen.

Das sind keine Fans, die zerstören unseren Verein. Als in der zweiten Hälfte zum zweiten Mal gezündelt wurde, bin ich zur Leitstelle der Polizei gegangen und habe mir an den Bildschirmen aus der Nähe angeschaut, was im Dynamo-Block passierte. Die Polizei hat beispielsweise mindestens eine Viertelstunde lang einen Randalierer herangezoomt, der sich offenbar massiv daneben benommen hatte. Mir wurde aber erklärt, dass man den nicht festsetzen könne, weil man sonst eine Massenschlägerei riskiert.

Aber warum wurde der nicht am Ausgang in Gewahrsam genommen?

Das frage ich mich natürlich auch, zumal der als einer der Letzten den Block verließ. Das neue Sicherheitskonzept sieht schließlich vor, Straftäter zu identifizieren und individuell haftbar zu machen. [...]

Ganzer Artikel: http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 0568196626


DFB ermittelt gegen Dynamo Dresden

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Ermittlungen gegen den Zweitligisten Dynamo Dresden wegen der Fan-Auschreitungen beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern eingeleitet. Beide Vereine wurden angeschrieben und zu Stellungnahmen aufgefordert.

Im Dresdner Zuschauerblock war am vergangenen Freitag unmittelbar vor Spielbeginn und während der zweiten Halbzeit mehrfach Pyrotechnik entzündet worden. Zudem hatte die Polizei einschreiten müssen, als eine Gruppe Dynamo-Anhänger den Nachbarblock stürmen wollte.

Dresdner Hooligans hatten außerdem auf dem Messeplatz in Kaiserslautern randaliert und dabei unter anderem die Pendelbusse angegriffen. Ein Bus-Insasse erlitt Schnittwunden durch herumfliegende Splitter, eine Frau einen Schock. Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf 70.000 Euro. [...]

Ganzer Artikel: http://www.welt.de/sport/fussball/artic ... esden.html


Hinweis: Die bisherigen Meldungen und Reaktionen zu diesem Thema sind im Vorgängerthread zu finden: viewtopic.php?f=3&t=15872
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 11:20


Red, Liest du, was geschrieben wird?

Oben hast du einen post, in dem beschrieben wird, dass der vom Veranstalter gestellte Ordnungsdienst um Hilfe gebeten hat, weil Gäste eine verbotene Fahne zeigten.

Veranstalter bittet Polizei um Hilfe. Angekommen?

Wie bitte, sollst du jetzt davon ausgehen, dass dort randaliert wird? Kurde gleich Randalierer?

Meinst du nicht, dass dies jetzt nicht nur rassistisch angehaucht ist, sondern tiefschwarz? Und du hast den Nerv, dich bei der Assoziation "Kurdisches Fest = Randale" über den Ansatz zu beschweren, dass dies rassistisch sei? Das ist es in des Wortes purster Definition.

Anderes Beispiel:

In den Achtzigern gab es ein Heavy Metal Festival in Schweinfurt. Iron Maiden als Headliner.....

Dort gab es Krawalle, die Innenstadt wurde halbwegs auseinander genommen.

Hinterher kamen die, die es schon immer wussten, und immer besser wissen an und meinten, dass hätte die Polizei verhindern müssen, Metaller seien doch alle Randalierer.....


Wir können das Spiel weiterspielen, Red, ich werde auf alles antworten.

Aber mit Argumenten. Nicht mit Stimmungsmache.

Bitte.
Zuletzt geändert von wkv am 11.02.2013, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon RedFear » 11.02.2013, 11:22


Ich habe das Gefühl, hier wird gerade damit begonnen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Eine völlig aus dem Ruder gelaufene Kurdendemo auf dem Maimarktgelände ist wohl doch etwas anderes als ein Fußballspiel im Fritz-Walter-Stadion.

Auch, wenn das Benehmen diverser Dresdner im Stadion selbst schon katastrophal war, lag das eigentliche Probleme doch wohl eher auf den Zuwegen in Richtung Stadt & Messeplatz. Da ich am Freitagabend nicht selbst vor Ort war und mich somit auf die unterschiedlichen Berichte stützen muss, will ich mit meinen Aussagen vorsichtig sein aber ich muss doch die Frage stellen, wie man bei solchen Chaoten auf einer Wegstrecke von 2-3 Kilometern flächendeckend für "Ruhe" sorgen will? Zumal in der Dunkelheit. Das halte ich persönlich für nahezu unmöglich.

Welche Lösungsansätze gibt es also?

1)
Den Dresdnern keine Auswärtstickets mehr zu geben...dann bestellen die sich die Karten eben anderswo und sitzen/stehen dann auch noch in Stadionbereichen, wo es sogar schon während des Spiels zu Tumulten kommt.

2)
Die Gäste-Busse nicht mehr auf dem Messeplatz parken lassen, sondern per Polizeieskorte bis direkt hinter die Ostkurve chauffieren. Nach dem Spiel min. 1 Stunde lang eine Blocksperre, dann alle Mann wieder rein in die Busse und mit massivem Polizeiaufgebot zurück auf die Autobahn...auch, wenn dann wohl schon der größte Teil der Heimfans aus dem "Gefahrenbereich" verschwunden ist, erscheint mir das bei mehreren tausend Fans logistisch wohl nahezu unmöglich zu sein, mal ganz abgesehen, von dem massiven Polizeiaufgebot, was dafür benötigt würde. Zudem bleibt das Problem, wie mit den ganzen Privatfahrern umzugehen ist. Das lässt sich unmöglich beherrschen.

3)
Blocksperre nach dem Spiel für min. 1 Stunde und danach gereglter Abzug zu den parkenden Bussen...diese Möglichkeit ist wohl noch am ehesten praktikabel aber auch nicht wirklich ausgegoren. Sie setzt außerdem auf die Vernunft der Heimfans, sich nach Spielende direkt vom "Acker" zu machen. Wie ich da den einen oder anderen Spezialisten kenne, bleibt der dann aber extra lange vor Ort, um sich den "Viehtrieb" anzuschauen. Und schon gibt's da auch wieder Zunder.

4)
Den Verein DYNAMO DRESDEN von der Fußballlandkarte verschwinden lassen...das wäre zwar ein verdammt harter Schnitt aber ein Segen für die Städte, in denen dieses Gesindel einfällt und seine Spuren hinterlässt. Auch der Auswärtsfahrer bräuchte sich den Trip nach Dresden dann nicht mehr antun.

ALLERDINGS...in der Konsequenz hieße der sportliche Gegner dann auf dem Rasen vielleicht irgendwann wieder Wehen-Wiesbaden oder irgendwie so. Das will auch wieder KEINER. Vor den paar Hanseln, die da mit auf Auswärtstour gehen, braucht man aber wenigstens keine Angst zu haben...genauso wie übrigens vor den HOPPel-Hools aber sind das wirklich die Spiele, die wir sehen wollen???

DAS GANZE IST ECHT EINE TOTALE SCH...-PROBLEMATIK!!! Rivalität und packende sportliche Duelle mit großen Fan-Lagern auf beiden Seiten JA aber Gewalt NEIN...das geht wohl nur mit Vernunft aber die haben viele Leute längst am Bierstand gelassen!

TRAURIG ABER WAHR



Beitragvon Seit1969 » 11.02.2013, 11:24


Aus dem Osten der Republik und besonderes Augenmerk auf die Bewertung von Herrn Pacult hinsichtlich Pyrotechnik und Wunderkerzen:

http://www.sz-online.de/nachrichten/dyn ... 06120.html
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 11:27


RedFear, das Problem ist die Topographie des Betzenbergs.

Waldgebiet, Wohngebiet, nur drei Abmarschwege vom Stadion weg, aber fast 50.000 mögliche Zuschauer.

Das Stadion dürfte unter heutigen Sicherheitsaspekten gar nicht mehr am Betzenberg sein, sondern an der Peripherie, wie in Nürnberg z.B. auch. Dort hast du große Stellflächen, die schon vor Siebzig Jahren genutzt wurden ( :D ), und kannst entsprechend agieren.


Nimm mal meine 70 Busse:

Wie organisierst du die Anfahrt, das Ausladen, den Abtransport der Fans hinter der Ost, mit dem bissel Parkplatz, der noch anders genutzt wird?

Man müsste den Trainingsplatz hinter der Ost zum Busparkplatz für Gästefans umorganisieren.

Einziges Mittel. Durchfahren bis zum Wald, dort ausladen, einfahren in den Busparkplatz, und dann zum Tor OST/SÜD raus, und dann die Kantstraße runter.

Aber: Dort kannst du einen solchen Konvoi nicht vor einheimischen Problemfans abschirmen. Zuviel Wald.... Ergo hinten runter, zum Dunkeltälchen, hoch zur TSG, und dann WEST auf die Autobahn.



Aber das ist eine GROSSBAUSTELLE, die bislang nicht notwendig war. Selbst Spiele gegen Frankfurt liefen anders ab....

Du müsstest ein solides Konzept planen für so etwas.
Zuletzt geändert von wkv am 11.02.2013, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Hans Dampf » 11.02.2013, 11:27


Meiner Ansicht nach, hat die Polizei versagt. Mit einer Blocksperre nach dem Spiel für sagen wir mal 45 Minuten und alles wäre erledigt gewesen. Warum wurde so was nicht in Erwägung gezogen? Blöcke zu und gut ist. Leider ist man aber hinterher immer schlauer. Ich für meinen Teil hoffe doch darauf, dass solche Vereine wie Dresden, Rostock u.a. ob ihrer Verbrecher dauerhaft in der Versenkung verschwinden.

Die DFL ist jetzt gefragt und in der Verhandlung bzgl. dem Ausschluß von Dynamo aus dem Pokal kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben.
!! druff un dewedder !!



Beitragvon RedPumarius » 11.02.2013, 11:31


wkv hat geschrieben:Red, Liest du, was geschrieben wird?

Oben hast du einen post, in dem beschrieben wird, dass der vom Veranstalter gestellte Ordnungsdienst um Hilfe gebeten hat, weil Gäste eine verbotene Fahne zeigten.

Veranstalter bittet Polizei um Hilfe. Angekommen?

Wie bitte, sollst du jetzt davon ausgehen, dass dort randaliert wird? Kurde gleich Randalierer?

Meinst du nicht, dass dies jetzt nicht nur rassistisch angehaucht ist, sondern tiefschwarz? Und du hast den Nerv, dich bei der Assoziation "Kurdisches Fest = Randale" über den Ansatz zu beschweren, dass dies rassistisch sei? Das ist es in des Wortes purster Definition.

Anderes Beispiel:

In den Achtzigern gab es ein Heavy Metal Festival in Schweinfurt. Iron Maiden als Headliner.....

Dort gab es Krawalle, die Innenstadt wurde halbwegs auseinander genommen.

Hinterher kamen die, die es schon immer wussten, und immer besser wissen an und meinten, dass hätte die Polizei verhindern müssen, Metaller seien doch alle Randalierer.....


Wir können das Spiel weiterspielen, Red, ich werde auf alles antworten.

Aber mit Argumenten. Nicht mit Stimmungsmache.

Bitte.



Super! So wünsche ich das auch.
Es ist doch unerheblich, wer wen zur Hilfe ruft. Entscheidend ist, dass sich die Polizei auf mgl. Gewaltszenarien, die kommen könnten, einstellt. Und das hat sie nicht ausreichend, denn die Niederlage der Polizei ist ein klarer Beleg dafür.
Niederlage der Polizei = Faktum! Diese ist zurückzuführen auf ein nicht komplexes Durchspielen von mgl. Szenarien!

Willst du das nicht anerkennen? Ja, Fakten. Also berücksichtige dieses Faktum bitte!



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 11:34


Hans, meinst du, die 45 Minuten im Block hätten nicht zu Gewalttätigkeiten geführt?

Du hättest dann im Block die Schlacht gehabt. Gut, es hätte dann die Dresdner vs. Polizei bedeutet, aber auch das hätte bedeutet, eventuell einen Massenanfall von Verletzten versorgen zu müssen.


In dieser Diskussion, in dieser Problematik verbieten sich die Worte "SO EINFACH IST DAS".


Es ist es nicht. Ganz im Gegenteil.



@Red: Du willst also für jede Veranstaltung das Szenario MASSENGEWALT eingeplant haben? Wie siehst das aus, Lautern gegen Sandhausen, 300 Waldhöfer kommen überraschend nach Kl, decken sich (ohne Fanutensilien) mit Eintrittskarten in der Süd ein.

Wie sieht dein Szenario dort aus, deine Planung? Was möchtest du denn alles berücksichtigt haben? Es fliegen Flugzeuge über das Stadion...sollen wir auch einen Absturz in das Stadion berücksichtigen?

Wie viel mehr Polizei dürfen wir einstellen? Was meinst du?


Ich hab jetzt mal bewusst auf die Tube gedrückt in den Annahmen, weil du das ja wolltest....

Ich harre deiner Antworten.


PS: Ich gehe jetzt mal ganz "machohaft" (Gruß an byebyebonn) einkaufen, damit meine Kinder nachher was zu essen haben....also bitte entschuldige mich mal 30 min. :D



Beitragvon BernddasBrot2 » 11.02.2013, 11:36


150.000 Zuschauer im Stadion
200.000 Menschen an der Agip und im Bus
300.000 gewaltbereite Dresdner
und dann nur 600 von den Staatsdienern.
Erschreckend was da am Freitag geschehen ist.
Langsam geht einem die Luft aus, da kommt die Kurdendemo noch dazu.
Wir sollten uns in Erinnerung rufen, wir sprechen über 2 Verletzte und 70 tausend € Sachschaden.
Wer jetzt sinnlos die Staatsmacht fordert, wird erleben wie WIR in Zukunft bei Auswärtsspielen behandelt werden.
Wann lernt man endlich mit Vernunft an die Aufarbeitung des Freitags zu gehen?

Weitergraben bis wir alle auf dem Arsch sitzen im Stadion!
P.S.
Bis zur nächsten Aufforderung zu mehr HASS auf den Rängen.
Pussys auf dem Platz und
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon RedPumarius » 11.02.2013, 11:40


@ wkv

Es gibt naheliegende und nicht naheliegende Szenarien, die du hier munter durcheinander anführst.

Dass Waldhöfer mit Sandhausen kommen und ein Flugzeug über dem Stadion abstürzt, ist ja wirklich realistisch - sehr überzeugend, muss ich dir zugestehen! Tolle mögliche Faktenargumente, die du da nennst.

Natürlich gibt es Massenveranstaltungen, bei denen eher mit Gewaltausbrüchen gerechnet werden muss, was sicherlich nicht - da hast du vollkommen recht - nicht unbedingt für ein Heavy-Metal-Festival gilt!

Ps:: Viel Spaß beim Einkauf, werde auch mal ein paar Verpflichtungen einlegen bis zum nächsten verbalen Duell!
Zuletzt geändert von RedPumarius am 11.02.2013, 11:45, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Martin S-H » 11.02.2013, 11:43


Wann startet eigentlich die Vorabdiskussion für unser verdammt wichtiges Auswärtsspiel in Duisburg?

Ohne die Diskussion abwerten zu wollen, sollten wir unsere Energie aufsparen und am Sonntag in einen Sieg beim MSV stecken!
“You can change your wife, change your politics, change your religion. But never, never can you change your favourite football team!” Eric Cantona



Beitragvon daachdieb » 11.02.2013, 11:44


Wenn die Randalierer wirklich aus dem Dynamoumfeld kommen, aus Sachsen, dann wundert mich nichts. Dort sind, wie wir wissen, die Behörden auf dem rechten Auge blind. Dort will man nicht wirklich wissen WER die Typen sind.
Von Dynamo Seite wird aber behauptet, die Schläger wären keine Fans des Vereins, kämen nicht aus Dresden und würden die Auswärtsspiele als Randaleplattform nutzen. Kann sein. Aber egal wie:

Dann haben nicht nur Fußballfans quer durch die Republik, sondern wir als gesammte Gesellschaft ein Problem. Dann gibt es also seit Monaten und Jahren einen gewalttätigen Mob, der unbescholten durchs Land ziehen kann um ... seinem Hobby(?) zu fröhnen. Erinnert mich irgendwie an das Nazi-Trio. Und was da an Versagen der Behörden nach oben gespühlt wurde (und immer noch wird) brauche ich nicht aufzuzählen. Das wird alles nicht nur nicht verfolgt (außer beim DFB und der Liga - Stadionverbot, my ass) sondern anscheinend geduldet, wenn nicht sogar gefördert. Alleine schon daß man V-Leute in den Kurven einsetzt lässt mich stutzig werden. Am Ende bezahlen wir solche Schlagzeilen mit Steuergeldern. :-(
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon RedFear » 11.02.2013, 11:53


BernddasBrot2 hat geschrieben:150.000 Zuschauer im Stadion
200.000 Menschen an der Agip und im Bus
300.000 gewaltbereite Dresdner
und dann nur 600 von den Staatsdienern.
Erschreckend was da am Freitag geschehen ist.
Langsam geht einem die Luft aus, da kommt die Kurdendemo noch dazu.
Wir sollten uns in Erinnerung rufen, wir sprechen über 2 Verletzte und 70 tausend € Sachschaden.
Wer jetzt sinnlos die Staatsmacht fordert, wird erleben wie WIR in Zukunft bei Auswärtsspielen behandelt werden.
Wann lernt man endlich mit Vernunft an die Aufarbeitung des Freitags zu gehen?

Weitergraben bis wir alle auf dem Arsch sitzen im Stadion!
P.S.
Bis zur nächsten Aufforderung zu mehr HASS auf den Rängen.
Pussys auf dem Platz und


Darf ich das jetzt nach dem Motto "IST HALT SO...MUND ABWISCHEN UND WEITERMACHEN!" verstehen?

Dann muss ich allerdings sehr bitten. In diesem Fall würden sich für mich Stadionbesuche in Zukunft erledigen. So wichtig ist's dann doch nicht, dass ich dafür körperliche Gewalt in Kauf nehme.

Vor fast 30 Jahren hat mich mein Vater das erste Mal in ein Fußballstadion mitgenommen. Auch das waren, teilweise, "raue Zeiten". In der Zwischenzeit sind mehrere hundert Spiele hinzu gekommen. Aber in letzter Zeit beschleicht mich das Gefühl, dass die Welle der Gewalt rund um die Spiele eine neue Dimension bekommt. So kann das auf keinen Fall weitergehen.
Ich werde mit meinen eigenen Kindern definitiv in nächster Zeit keine Fußballspiele besuchen. Vielleicht werde ich mir alleine die eine oder andere Begegnung ansehen...aber garantiert ohne meine Familie!



Beitragvon werauchimmer » 11.02.2013, 11:56


Mac41 hat geschrieben:Ich antworte dir selbst:
Wenn der FCK von derartig verstrahlten Subjekten permanent als Plattform für diese Aktionen missbraucht wird, wenn der FCK derart hilflos zugeben muss, das er nichts tun kann, da er keinen Einfluß hat, dann wäre das Abmelden die einzige Möglichkeit dem Mob die Grundlage zu entziehen.


Ok, klare Ansage, die Auffassung teile ich trotzdem nicht. Das ist mir alles zu selbstverliebt und leider viel zu wenig selbstkritisch.
Ich nehme mal Deine Worte und versuche mal die Geschehnisse, in denen unser Verein schon verwickelt war zu subsumieren:

Verstrahlte Subjekte: haben wir, haben alle

Mißbrauch der Plattform (Verein) für solche Aktionen:

Ok, was war die größte "Schlacht" im Fußball der letzten Jahre?:
Waldhof - FCK 2009
Bilanz der "Krawall-Nacht in Mannheim": 36 Festnahmen und ein Sachschaden in Höhe von rund 50 000 Euro: In der zweiten Halbzeit musste Schiedsrichter Tobias Welz, von Beruf Polizeibeamter, das Spiel für 20 Minuten unterbrechen, nachdem Fans des 1. FC Kaiserslautern Raketen und bengalische Feuer gezündet hatten. Dabei wurden Büsche in Brand gesetzt, die Feuerwehr musste zum Löscheinsatz anrücken. Die Polizei riegelte das Stadion ab, um die prügelnden Fans unter Kontrolle zu bringen. Nach der Partie wurden die rivalisierenden Fan-Gruppen am Mannheimer Bahnhof mit Wasserwerfern zurückgehalten. Schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof hatten FCK-Fans Rauchbomben gezündet und den Zugverkehr lahmgelegt.

http://www.kreiszeitung.de/sport/fussball/krawall-nacht-mannheim-polizisten-verletzt-458797.html


Mainz - FCK 2012:

Bilanz: Krawalle nach Spiel gegen den FCK - Sechs von zehn Bussen teils schwer beschädigt, 25.000 EUR Sachschaden...die Busse kamen zum Stehen und stauten sich, daraufhin zertrümmerten mehrere FCK-Fans mit Nothämmern von innen die Fensterscheiben, etwa 150 stiegen durch die entglasten Fensteröffnungen aus. Polizeiangaben zufolge waren sie zuvor von vorbeikommenden Mainzer Anhängern provoziert worden. Daraufhin kam es im Bereich der Koblenzer Straße auch zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fangruppen.
Nachdem die Randalierer getrennt, die meisten Lauterer in die Busse zurückgedrängt waren, konnten diese die Fahrt zum Bahnhof fortsetzen, dabei flogen beim Passieren der Unfallstelle aus den Fensteröffnungen der Busse Nothämmer auf den am Boden liegenden verletzten Motorradpolizisten und den behandelnden Notarzt. Ein dabeistehender Polizeibeamter wurde am Fuß getroffen.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/11704361.htm
http://www.allgemeine-zeitung.de/nachrichten/polizei/11708387.htm


SGE - FCK 2011

Rund 900 Fans des 1. FC Kaiserslautern waren mit einem Sonderzug aus der Pfalz angereist. Kurz vor dem Bahnhof Stadion zogen sie die Notbremse. Darauf schienen einige Dutzend Frankfurter Hooligans, die an den Gleisen standen, nur gewartet zu haben. Sie bewarfen den Zug mit Steinen und Flaschen, zündeten Böller und schossen Leuchtraketen auf die Waggons. Die Pfälzer reagierten mit den gleichen Waffen, wie Ralf Ströher, Sprecher der Bundespolizei, gegenüber der Frankfurter Rundschau erklärte.

Minutenlang herrschte am Bahnhof Stadion das totale Chaos. Familienväter brachten sich und ihre Kinder in Sicherheit, friedliche Fans rannten in Panik weg.

Nachdem die Pfälzer aus dem Zug gelassen worden waren, ging die Randale weiter. Am Bahnhofsvorplatz prügelten Kaiserslauterner und Frankfurter aufeinander ein. Sie bewarfen sich mit Böllern und Flaschen und zündeten Rauchbomben. Auch Polizisten wurden attackiert.
Während des Spiels zündeten die Fans aus Kaiserslautern mehrere bengalische Feuer. Laut Polizeibericht griffen Anhänger beider Mannschaften Ordner an und rissen auf den Tribünen Sitze aus der Verankerung.

Gute Aktionen und bitte keine "Schulddiskussion" nach dem Motto, aber die haben doch angefangen etc. Mann kan hier schon subsumieren, dass verstrahlte Subjekte den FCK als Platform für die beschriebenen Aktionen mißbraucht haben. Locker, in drei Minuten zusammen gegoogelt und das sind bei weitem nicht alle Aktionen, die man anführen könnte.

Permanent: Das kann man wohl so sagen, wenn die Eintracht, die Waldhöfer, die Mainzer und seit neuestem auch die Dresdner gemeinsam mit uns in einer Liga wären, dann, ja dann...!

Wenn der FCK derart hilflos zugeben muss, das er nichts tun kann, da er keinen Einfluß hat:
Dazu folgende Meldung des FCK vom Waldhofknaller 2009:

FCK distanziert sich von Randalierern

Der 1. FC Kaiserslautern distanziert sich ausdrücklich von den Geschehnissen am Rande des Regionalligaspiels der U23 des FCK beim SV Waldhof Mannheim.

Derartige Verhaltensweisen haben auch bei einem Fußballspiel nichts zu suchen und schaden letztlich allen Beteiligten und besonders dem 1. FC Kaiserslautern.

Die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern haben im Vorfeld dem SV Waldhof Mannheim und den verantwortlichen Ordnungsbehörden sämtliche relevanten Informationen zukommen lassen und alles Mögliche getan, um derartige Ausschreitungen zu verhindern. Die Vorkommnisse rund um das Spiel werden zusammen mit den involvierten Sicherheitskräften aufgearbeitet und beteiligte Personen werden entsprechend zur Verantwortung gezogen.

Der 1. FC Kaiserslautern stellt ausdrücklich klar, dass er sich stets hinter seine vielen treuen und friedlichen Fußballfans stellt, sich aber von Personen, die durch Gewalt und/ oder Sachbeschädigung dem Fußball schaden, deutlich distanziert.
[url]
http://www.fck.de/de/aktuell/news/detai ... erern.html[/url]

Du siehst, die Meldung könnte auch gestern von Dresden gekommen sein. Meine Frage war nicht unbedacht, ich will und werde die unglaublichen Vorfälle vom Freitag nicht relativieren, bezweifele aber stark, dass das ein reines Dresdenproblem ist. Wir haben auch die Tendenz dazu.
Und wären Deine Worte von oben Gesetz, wir wären locker auf dem Index bei der DFL und zwar unter den Top 5!
Achja, stimmt, wir sind ja so "ehrenhaft und greifen keine Normalos an - so oder so ähnlich ist ja der Tenor.
Wie dünn das Eis da sein könnte, zeigt diese Meldung, die ich unkommentiert im Raum stehen lassen will, da ich den Wahrheitsgehalt nicht bewerten kann und will. Ich habe auch extra die harmloseste Meldung zu diesem Vorfall genommen, andere Berichte behaupten, dass das so war. Egal. Vielmehr sollte das mal ein Beispiel sein, wie schnell die Forderungen nach Auflösung eines Fußballvereins nach hinten losgehen könnte:

Fans des FSV Mainz 05 sind in der Nacht zum Sonntag nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel beim FC Augsburg auf dem Parkplatz des heimischen Bruchwegstadions angegriffen worden.

Fans des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 sind in der Nacht zum Sonntag nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel beim FC Augsburg (1:2) auf dem Parkplatz des heimischen Bruchwegstadions angegriffen worden. Die Polizei geht davon aus, dass Hooligans des 1. FC Kaiserslautern an der Attacke, bei der es aufseiten der Mainzer „zahlreiche Verletzte“ gegeben hat, beteiligt gewesen sind. Das gab die Polizei Mainz am Sonntag bekannt.

An der Schlägerei sollen etwa 80 Personen beteiligt gewesen sein. Die Polizei fand vor Ort „Dachlatten, Schraubenschlüssel und anderes Schlagwerkzeug“. Bei der Schlägerei sollen Fahnen und Fanschals des 1. FC Kaiserslautern gesehen worden sein.

Beim Verlassen der Reisebusse seien die Mainzer Fans „erheblich bedrängt und angegriffen“ worden. Dabei seien auch „leere Flaschen wechselseitig nach Personen geworfen“ und Wahlplakate zerstört worden, um die Holzlatten als Schlagwerkzeuge zu nutzen, teilte die Polizei mit. Noch vor Eintreffen der Beamten waren die Angreifer geflüchtet. Die Ermittlungen sollen am Montag fortgesetzt werden.

Sollte sich der Verdacht gegen die Kaiserslauterer Hooligans erhärten, würde der Fall erneut ein schlechtes Licht auf das Umfeld des Pfälzer Klubs werfen. Der FCK war zuletzt wegen antisemitischer Äußerungen von Anhängern des Klubs gegen den jüdischen Profi Itay Shechter in die Schlagzeilen geraten.
...
Bundesliga: Angriff auf Mainzer: Lautern-Hooligans verdächtigt - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/sport/fussball/bund ... 25449.html
Zuletzt geändert von werauchimmer am 11.02.2013, 12:02, insgesamt 4-mal geändert.



Beitragvon Hellfire » 11.02.2013, 11:57


Marky dann waren wir in einem Bus, it was a "pleasure" ;-)
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 11.02.2013, 12:08


bybybonn hat geschrieben:...

Ich bin aber auch erschrocken über manche Töne in dieser Diskussion:
...

Es gibt aber auch menschenverachtende Sprache, die ja Ausdruck einer Gesinnung ist. Und davon habe ich auf DBB entschieden zu viel gelesen.

...
...
...

... und paar durchgeknallte Ossis ...


Ja hoppala!
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 12:22


Hans-Peter Brehme hat geschrieben:... und paar durchgeknallte Ossis ...


Ja hoppala![/quote]
:teufel2:



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 12:23


RedPumarius hat geschrieben:@ wkv

Dass Waldhöfer mit Sandhausen kommen und ein Flugzeug über dem Stadion abstürzt, ist ja wirklich realistisch - sehr überzeugend, muss ich dir zugestehen! Tolle mögliche Faktenargumente, die du da nennst.


Hey, DU hast damit angefangen.... Fakten sind tatsächliche Begebenheiten.

Du wolltest Spekulationen. Annahmen.

Nichts anderes hast du bekommen.

Bei einer reelen Gefährdungslage gegen Sandhausen wären vermutlich die Vier Streifenpolizisten an der Kantstraße ausreichend.

Aber ausschließen kann ich eben die Waldhöfer nicht, und nichts anderes war deine Argumentation


100% Sicherheit gibt es nicht.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 11.02.2013, 12:24


salamander hat geschrieben:...

Eines zeigt die Geschichte jedenfalls überdeutlich: Wir brauchen nicht mehr Polizei beim Fußball, aber intelligentere. Dringend.

:!:

mster hat geschrieben:... Ich bin vom Prinzip her jemand, der weniger statt mehr Polizei beim Fußball fordert. Oder besser formuliert: Der ein angemessenes Aufgebot fordert. Das ist aber leider viel zu selten der Fall. Da werden bei eigentlich harmlosen Spielen Aufgebote aufgefahren, dass ich nur den Kopf schütteln kann...

:!:
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 12:29


Weil man hier die Anzahl der Polizisten kritisierte.....

Es gibt in Rheinland Pfalz noch ganze 7200 Polizisten.

Es gibt noch FÜNF EINSATZHUNDERTSCHAFTEN. Enkenbach-Alsenborn, Schifferstadt, Wittlich-Wengerohr, Koblenz und Mainz

Fünf.

Wenn ich jetzt die Zahl 600 lese....ich würde sagen, da hat man alles in die Waagschale geworfen, was man hatte.

Beschwerden an Herrn MP a.D. Kurt Beck.



Beitragvon Hirnbenutzer » 11.02.2013, 12:32


Guten Tag in die Runde.

Mein Bedauern zu den 2 Verletzten im Umfeld des Spiels. Mein Unverständnis zu den Zerstörungen. Mein Befremden und Kopfschütteln zu den überwiegend hier vorgetragenen Äusserungen. Diese sind zu großen Teilen Wasser auf die Mühlen derer die die Situation so haben wollen, um Ihre selektive Kommerzeventidee weiter zu verwirklichen ( Grüße an den DFB, die DFL )

Wir sind mit 7 Leuten in 2 Autos aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen des westdeutschen Bundesgebietes angereist.

Wir waren auf dem Erbsenberg mit Kollegen / Freunden / Bekannten, alle Anhänger des FCK, vor dem Spiel verabredet. Dank für Ostdeutschland untypischer Autokennzeichen und vorheriger Entschmückung der Autos, sowie Jacken über den Trikots sind wir trotz der auferlegten Anfahrtsrepressalien auch am Sportlerheim angekommen, zu diesem durchgedrungen. In Dynamo Montur rein in die Kneipe, herzliche Begrüßung, nettes Beieinander, gemeinsames Bier schlürfen, unterhalten, diskutieren.

Nach dem Spiel problemlos zurück in den Wald, gemeinsam mit etlichen Lauteren gelaufen. Haben wegen der Dunkelheit eine Abbiegung verpasst, nette Nachfrage nach dem richtigen Weg, nette Antwort von den FCK lern zurück bekommen.

Einen Meter neben neben dem Weg lag einer im Schnee. Die Einheimischen liefen vorbei. Wir haben den Jungen aufgehoben, ihn munter gemacht und irgendwie aus ihm rausbekommen, dass er aus Alzey kommt und seine FCK Kumpels verloren hat. Mit vereinten Kräften haben wir ihn, unter ständigem Beqquatschen und damit Munterhalten, ins Vereinsheim gebracht, ihn auf einen Stuhl neben uns gesetzt, ihm was alkoholfreies bestellt, und nachdem er irgendwie sein Telefon gefunden hatte den Kontakt zu seinen verlorenen Kumpels hergestellt. Diese holten ihn dann zu viert ab. Der Junge hatte wohl an diesem Abend die Wirkung des Alkohols unterschätzt. Und der Junge hatte das Glück, dass ihn Dynamo Anhänger nicht haben liegen lassen, sondern ihm, wie es sich gehört, geholfen haben.

Noch eine ganze Weile mit den Lauterern zusammen gehockt, obwohl Küche bereits zu von der netten Wirtin noch was zu Essen gemacht bekommen. Danach Aufbruch, herzliche Verabschiedung, gegenseitige Wünsche für ein gutes Heimkommen ausgesprochen.

Bilanz des Tages, wieder ein super Männerausflug gewesen, wieder mit Leuten anderer Vereine zusammen gewesen, einem Menschen des gegnerischen Vereins( vermutlich sogar ) das Leben gerettet. Der letzte von uns war gegen halb fünf sicher und gesund zu Hause.

Dynamo ist anders!

Sportliche Wünsche Euch FCK lern zu einem positivem Saisonverlauf.

Dynamische Grüße.

M.



Beitragvon RedPumarius » 11.02.2013, 12:37


wkv hat geschrieben:
RedPumarius hat geschrieben:@ wkv

Dass Waldhöfer mit Sandhausen kommen und ein Flugzeug über dem Stadion abstürzt, ist ja wirklich realistisch - sehr überzeugend, muss ich dir zugestehen! Tolle mögliche Faktenargumente, die du da nennst.


Hey, DU hast damit angefangen.... Fakten sind tatsächliche Begebenheiten.

Du wolltest Spekulationen. Annahmen.

Nichts anderes hast du bekommen.

Bei einer reelen Gefährdungslage gegen Sandhausen wären vermutlich die Vier Streifenpolizisten an der Kantstraße ausreichend.

Aber ausschließen kann ich eben die Waldhöfer nicht, und nichts anderes war deine Argumentation


100% Sicherheit gibt es nicht.


Natürlich kann man im Sandhausener Fall die Waldhöfer ausschließen, aber im Falle der Kurdendemo eben nicht ein Ausbrechen von Gewalt, da es bei Kurdendemos doch in den letzten Jahrzehnten immer wieder auch Gewaltausbrüche gegeben hat. Soweit ich mich noch erinnern kann, hatte die Presse vor der Kurdendemo in Mannheim von Gewaltausbrüchen schon gesprochen, mit denen sich die Polizei beschäftigen musste. Und da kalkuliert man keine Gewalt bei einem solchen Massenaufkommen ein? Wie gesagt, für mich ein Planungsfehler!
Es gilt tatsächlich zwischen Annahmen und Spekulationen zu unterscheiden, die wirklich werden können und keine Utopie darstellen! Das einfach mal überdenklen.



Beitragvon wkv » 11.02.2013, 12:44


Natürlich kann man im Sandhausener Fall die Waldhöfer ausschließen


Wieso kann man das? Spiel ist in Lautern, und ich bin sicher, am Freitag auch welche von denen gesehen zu haben....

aber im Falle der Kurdendemo eben nicht ein Ausbrechen von Gewalt, da es bei Kurdendemos doch in den letzten Jahrzehnten immer wieder auch Gewaltausbrüche gegeben hat.


Würdest du jetzt bitte endlich zur Kenntnis nehmen, dass es sich um ein kurdisches Volksfest gehandelt hat? Dessen Veranstalter die deutsche Polizei um Hilfe bat, als man PKK Fahnen hochhielt? DANN können wir hier weiterreden.

Propaganda mach ich keine mit.


Wie gesagt, für mich ein Planungsfehler!


Auf welcher Basis kommst du zu so einer Einschätzung? Welche Kenntnisse der Polizeiarbeit, der Stärke der Polizei etc. hast du, die dich in dieser Bestimmtheit über die Polizei urteilen lassen?


Planung:

Wenn RLP 5 Einsatzhundertschaften hat, eine Einsatzhundertschaft aus 120 Personen besteht, und 600 Polizisten (und Polizistinnen) im Einsatz sind, wo ist eine Fehlplanung?

Wen möchtest du rufen?



Beitragvon kulak » 11.02.2013, 12:50


Sorry Jungs, aber die Diskussion bzgl. des Polizeieinsatzes anlässlich des Kurden-Fests halte ich in diesem Thread nun wirklich für absoluten OffTopic.


wkv hat geschrieben:Wenn ich jetzt die Zahl 600 lese....ich würde sagen, da hat man alles in die Waagschale geworfen, was man hatte.

Beschwerden an Herrn MP a.D. Kurt Beck.

länderübergreifende Amtshilfe ist in solchen Fällen allerdings auch keine Seltenheit.
Zuletzt geändert von kulak am 11.02.2013, 12:53, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Hochwälder » 11.02.2013, 12:52


Holger hat geschrieben:In der West wurde fefilzt ohne Ende und dann wurde man noch als "Schweerverbrecher" hingestellt,weil man eine Wunderkerze gezündet hatte.Aber liebe Ordner,ganz ehrlich,FUCK YOU!!!!
Wir haben trotzdem die soooooo gefährlichen Wunderkerzen gezündet.
Und was spielt sich in der Ost ab....????!!!!
Katastrophal,was da bei uns bzgl. Ordner und KOntrollen abgeht.
Gute Nacht FCK,was das betrifft.Arm...ärmer...FCK


wenn es heisst Wunderkerzen sind verboten dann sollte man sich gefälligst an die Regeln halten. Leute die dem Verein Schaden zufügen wollen ignorieren die Verbote. Denen ist es wurscht wenn der Verein ständig Strafen bezahlen muss. Die haben ihr "Spässle" daran den Verein zu schädigen!




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