Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 30.04.2012, 13:34


FCK-Chef räumt Fehler ein und beklagt hohe Kosten

Der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Stefan Kuntz, hat nach der verkorksten Bundesliga-Saison Fehler eingeräumt. Diese müssten jetzt aufgearbeitet werden, sagte Kuntz dem SWR. Er beklagte die hohe finanzielle Belastung des Vereins durch das Stadion.

Kuntz kündigte eine umfangreiche Aufarbeitung der Saison, die der FCK als Tabellenletzter abschließen wird, in der außerordentliche Mitgliederversammlung am 9. Mai an. Er habe den Wunsch, "dass ganz viele Mitglieder kommen", um sich an der Diskussion zu beteiligen. "Diese verdammt schlechte Saison, die haken wir jetzt ab, aber dann schauen wir auch wieder gemeinsam nach vorne. Mannschaft und Fans müssen wieder eine Einheit werden." (...)

Weiterlesen: http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/ni ... index.html
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Aebbes » 30.04.2012, 13:39


Dann eben hier ...

Old School FFM hat geschrieben:Der hat doch für diesen Job weder die Ausbildung, Erfahrung noch die nötigen intellektuellen Fähigkeiten....


Ausbildung zum Vorstandsvorsitzenden?
Weisst Du welche Ausbildung ein Hoeness (keine) oder ein Horst Heldt (KfZ-Mechaniker) haben?
Weisst Du, dass Stefan Kuntz eine Ausbildung zum Sportfachwirt (wie übrigens auch Fredi Bobic) hat?

Old School FFM hat geschrieben: ....was man ihm noch nicht einmal vorwerfen kann, war ja ein klasse Fussballer und ist weiterhin Identifikationsfigur für den Betze, soll aber die Geschäftsführung anderen überlassen, die mehr davon verstehen.


Du meinst also Leuten mit Erfahrung und einem BWL-Studium wie zb Jäggi oder Göbel?

Old School FFM hat geschrieben:Warum hat denn Dortmund einen Watzke (der zuvor über Jahre erfolgreich ein mittelständisches Unternehmen führte mit Umsätzen im dreistelligen Millionenbereich), Bayern einen Hopfner oder Hannover einen Kind- die Zeiten, in denen ehemalige Fussballer einfach mal so einen Profi-Verein führen können, sind längst vorbei. Dafür ist die Gemengelage von wirtschaftlichen, finanziellen und rechtlichen Fragen sowie dem rein sportlichen Geschäft viel zu komplex. Dafür sollte man entweder nachgewiesene Erfahrung und/oder ein richtiges BWL-, VWL- oder Jurastudium mit wirtschaftlichem Schwerpunkt haben.


Da hast Du Dir ja die Besten ausgesucht.

Horst Heldt (KfZ-Mechaniker), Zorc (abgebrochenes BWL-Studium), Rummenigge (Bankkaufmann), Hoeness (Lehramt abgebrochen) können da einfach nicht mehr mithalten.

Ich kann mir auch fachspezifische Kompetenz, bei Bedarf, von aussen holen.

Old School FFM hat geschrieben:Und der Grünewalt mit seiner zweijährigen Erfahrung als Nachwuchsunternehmer wird das Ruder nicht herumreissen.


Erst verlangst Du ein BWL oder Jura-Studium, dann kommt einer mit entsprechendem BWL-Studium und dann ist es auch wieder nicht recht?

Old School FFM hat geschrieben:Kuntz soll sich auf das Sportliche beschränken und Sportdirektor werden und für den Vorstandsvorsitz einen erfahrenen Geschäftsführer holen sowie für das Finanzielle irgendeinen erfahrenen Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater von den grossen Prüfungsgesellschaften abwerben, da wird sich schon jemand finden.


Weisst Du, welche Zeit des FCK die wirtschaftlich erfolgreichste war?
Das war die Zeit unter Thines als Präsident. Und jetzt darfst Du gerne mal nachsehen, welche Ausbildung Thines hatte, welche Rainer Geye und wie viele BWL'er und Juristen der FCK beschäftigte um diese goldene Zeit zu generieren.

Old School FFM hat geschrieben:....oder glaubt denn jemand, dass es ein Zufall ist, dass Unternehmen wie die BASF mit dem FCK nichts zu tun haben wollen? (obwohl die quasi vor der Haustür sitzen und ein Weltkonzern mit Sponsoring-Mittel im Überfluss sind)


Nein, das ist kein Zufall. Hast Du jemals eine HV der BASF besucht? Vermutlich nicht.
Die badische Anilin und Soda-Fabrik fördert den Breiten- (Tennis, Hockey) und nicht den Spitzensport - dieses selbstauferlegte Credo gilt schon mindestens 40 Jahre.



Beitragvon kulak » 30.04.2012, 13:50


Aebbes hat geschrieben:Nein, das ist kein Zufall. Hast Du jemals eine HV der BASF besucht? Vermutlich nicht.
Die badische Anilin und Soda-Fabrik fördert den Breiten- (Tennis, Hockey) und nicht den Spitzensport - dieses selbstauferlegte Credo gilt schon mindestens 40 Jahre.

Diese Saison hätte allerdings ohne Probleme unter dem Deckmantel Breitensport gefördert werden können:)



Beitragvon derweltmeister » 30.04.2012, 13:51


Stefan Kuntz, Stefan Kuntz du bist der beste Mann :!:
1. FC Kaiserslautern - wenn Fußball zur Religion wird!!



Beitragvon ministry_of_truth » 30.04.2012, 13:53


Aebbes hat geschrieben:
ministry_of_truth hat geschrieben:- Bei "Vetternwirtschaft" reitet man auf der Schwägerin rum. Geschenkt. Spezi FG wurde mit voller Überzeugung des AR unabhängig von SK aus einer Reihe von Kandidaten als Allerbester ausgewählt, die alle auf Herz und Nieren geprüft wurden. Wieder ein "Fakt" nach Lesart des SK. Die Nachrücker aus FGs früheren Firmen, die nun die Geschäftsstelle bevölkern, einschließlich des neuen Geschäftsführers, fallen selbstredend nicht unter die Vetternwirtschaft. Sind ja nicht verwandt. Also keine Vettern. Nur Spezis eben.


Auch hier würde ich mir wünschen, dass man sich die Zahlen ansieht. Wenn seine Schwägerin tatsächlich dafür gesorgt hat, dass in allen Bereichen die Zahlen besser wurden, habe ich absolut nichts gegen sie. Du etwa?

Für FG gilt das gleiche.

Oder hast Du etwa andere Zahlen und Fakten für mich zu ihrer Arbeit?


Wie gesagt - die Schwägerin ist geschenkt. Da gibt es ganz andere Positionen, die mit Spezis besetzt werden.

Mal unabhängig von den Zahlen. (Ich hab keine für dich. Du für mich?) In diesem Verein sollte man gelernt haben, dass es einer Kontrolle bedarf. Der AR ist dafür zwar da, aber nicht alleine und im täglichen Betrieb schaut er keinem über die Schulter. Das macht kein AR auf der ganzen Welt. Horizontale Kontrolle zwischen den Vorständen ist das, was absolut fehlt bei uns - seit dem Weggang von Ohlinger.

Selbst wenn die Zahlen der vergangenen Jahre und des aktuellen Jahres glänzend wären. Wenn sich zu viele "Vertraute" auf dem Betzenberg sammeln, sollte man misstrauisch werden. Nicht aus Prinzip, sondern aus Erfahrung. Egal, wie sie heißen.

Nein, ich setze SK nicht gleich mit Wieschemann o.ä. Aber er hat zu viel Macht.

War die Zeit, in der SK richtig erfolgreich war, nicht eher die, in der noch andere Leute um ihn herum waren, wie z.B. Ohlinger?

Wie hoch war denn die Überschuldung, bevor SK kam? Und danach? Ach ja, alles Altlasten. Klar. Welche Altlasten waren das? Die Steuernachzahlung. Was noch? Welche Verschuldung hat FG denn abgebaut? Wie viele Schulden hatte der FCK, als FG kam? Ich lass mich gerne überzeugen. Mit Fakten. Ehrlich.

Aber schlichte Aussagen von SK sind für mich keine Fakten, sondern ähnlich viel wert, wie das was Dritte plausibel (!) schildern.
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.”
Gez. Ministerium für Wahrheit



Beitragvon DevilPeschla » 30.04.2012, 13:56


@Aebbes
Danke für die Kommentierung, das hat mir einiges erspart :)
Zuletzt geändert von Christian am 30.04.2012, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Auf ein angemessenes Verhältnis zwischen Zitat und eigenem Beitrag achten!



Beitragvon ministry_of_truth » 30.04.2012, 14:01


SWR hat geschrieben:Vor allem der von ihm geholte Finanzvorstand Fritz Grünewald habe mit der "Herzblut-Kampagne" hervorragende Arbeit geleistet, sagte Kuntz.


Ja genau, die Arbeit von FG bei der Herzblutkampagne war damals so gut, dass man sie schon als Leistung im Voraus auf seinen späteren Vorstandsposten anrechnen muss. Fakten, Fakten, Fakten.

Ach Edith: Der von ihm geholte .... War mir erst gar nicht so aufgefallen. Dieser Satz ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe. :!:
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.”
Gez. Ministerium für Wahrheit



Beitragvon FCKgebbi » 30.04.2012, 14:13


Ich finde die Geschichte mit dem Nachwuchszentrum und dem Kommentar des Trainer von Ludwigshafen sehr bedenklich ... und das ganze ist nicht nur vor der Zeit von SK bergab gegangen! Was dort getrieben wird möchte ich mal wissen. Ich fand es von SK nicht gut wie er dies klein geredet hat und mit Mangel an Personalkapazität entschuldigt hat... wenn er 10 Mio. Schulden abgebaut hat , ist das super , aber wenn dabei das Nachwuchszentrum draufgegangen ist , ist dies eine unkluge Rechnung.
Das zweite war das Stadion... 11 Mio. im Jahr!!! Der FCK muss sich was überlegen, so geht der Verein und der Fussball in K´lautern kaputt und wieso ... wegen dem Stadion. Ich gebe zu auch mir ist der Bestzenberg und der Name heilig , aber so funktioniert das nicht.
FCK FOREVER !!!
MIRO DU WARST DER BESTE ….



Beitragvon Aebbes » 30.04.2012, 14:21


FCKgebbi hat geschrieben:Ich finde die Geschichte mit dem Nachwuchszentrum und dem Kommentar des Trainer von Ludwigshafen sehr bedenklich ... und das ganze ist nicht nur vor der Zeit von SK bergab gegangen! Was dort getrieben wird möchte ich mal wissen. Ich fand es von SK nicht gut wie er dies klein geredet hat und mit Mangel an Personalkapazität entschuldigt hat... wenn er 10 Mio. Schulden abgebaut hat , ist das super , aber wenn dabei das Nachwuchszentrum draufgegangen ist , ist dies eine unkluge Rechnung.


Nochmal - die Zertifizierung im Bereich JLZ hat sich die letzten Jahre gravierend geändert.
Grössere Investitionen auf dem Frönerhof gab es seit der Zeit von Jäggi nicht mehr.
Die letzten Jahre hat sich dort also nichts geändert, es ist nichts "schlechter" geworden unter Kuntz.
Die "Sterne" hat man verloren, weil die Zertifizierungsgrundlagen angehoben wurden.

Stell Dir vor, Kuntz hätte 10 Mio in den Frönerhof investiert, der FCK hätte nun 10 Mio € mehr Schulden und den Abstieg an der Backe.
Und jetzt stell Dir vor, die DFL hätte dem FCK die Lizenz verweigert deswegen.

Was hättest Du dann geschrieben?

FCKgebbi hat geschrieben:Das zweite war das Stadion... 11 Mio. im Jahr!!! Der FCK muss sich was überlegen, so geht der Verein und der Fussball in K´lautern kaputt und wieso ... wegen dem Stadion. Ich gebe zu auch mir ist der Bestzenberg und der Name heilig , aber so funktioniert das nicht.


Das hat man dem Wirtschaftsfachmann Jäggi zu verdanken.
Kuntz hat gestern auch erwähnt, dass sich das Stadion durchaus "rechnet" - aber eben nur in der ersten Bundesliga.



Beitragvon Westkurvenalex » 30.04.2012, 14:23


@ FCKgebbi:
Ja ja ja, da muss sich der FCK was einfallen lassen. Nur was? Verträge sind Verträge, Stadt ist pleite, irgendjemand muss die Kosten übernehmen. Die lösen sich ja nicht in Luft auf. Da wird das bisschen Geld für den Namen verpuffen.
Diejenigen die kritisieren sollen auch mal Vorschläge machen wie man es besser machen kann.
Ich hör immer nur "Kuntz macht das, Grünewald macht das, der Aufsichtsrat macht jenes.
Konstruktive Vorschläge lese ich hier nicht, nur Anschuldigungen.



Beitragvon FCKgebbi » 30.04.2012, 14:34


Westkurvenalex hat geschrieben:@ FCKgebbi:
Ja ja ja, da muss sich der FCK was einfallen lassen. Nur was? Verträge sind Verträge, Stadt ist pleite, irgendjemand muss die Kosten übernehmen. Die lösen sich ja nicht in Luft auf. Da wird das bisschen Geld für den Namen verpuffen.
Diejenigen die kritisieren sollen auch mal Vorschläge machen wie man es besser machen kann.
Ich hör immer nur "Kuntz macht das, Grünewald macht das, der Aufsichtsrat macht jenes.
Konstruktive Vorschläge lese ich hier nicht, nur Anschuldigungen.


Moment das war keine Anschuldigung ... das war von mir allgemein mal gesagt ... so kann ein Verein meines Erachtens langfristig nicht überleben ... und SK und Grünewald sitzen nun mal am Steuer und sind vom FCK angestellt um genau solche Probleme in die Hand zu nehmen. Es ist klar , dass dies schwierig ist, aber Lösungen gibt es immer. Es ist nur die Frage, wie die Lösungen aussehen und ob sie jedem Gefallen und ob man damit als FCK Fan leben kann. Ich kann mir vorstellen, dass man sich längerfristig von gewissen Traditionen sich trennen muss(Stadionname evt. Großinvestoren, die dann ein Mitspracherecht haben atc.). Ich glaub anders wird dauerhaft in K´lautern kein 1.Liga Fussball mehr gespielt. Wenn man sich andere Clubs anschaut fallen mir nur sehr sehr wenige ein die sich die Tradition noch leisten können. Im übrigen Macht SK alles dafür die Tradition zu vermarkten, aber wenn es nach ihm ginge wäre der Name des Stadions auch schon gefallen.. er hätte dann 11 Mio. Schulden abgebaut.
FCK FOREVER !!!
MIRO DU WARST DER BESTE ….



Beitragvon Aebbes » 30.04.2012, 14:35


ministry_of_truth hat geschrieben:Selbst wenn die Zahlen der vergangenen Jahre und des aktuellen Jahres glänzend wären. Wenn sich zu viele "Vertraute" auf dem Betzenberg sammeln, sollte man misstrauisch werden. Nicht aus Prinzip, sondern aus Erfahrung. Egal, wie sie heißen.


Das ist die alte Frage. Läuft es gut, sind es "alte Weggefährten" oder gar "Identifikationsfiguren". Läuft es schlecht, sind es "Spezis", die keine Ahnung haben.

Jahrelang, unter Göbel und Jäggi, wurden Identifikationsfiguren (Briegel, Merk, Kuntz) im Verein gefordert. Nun sind sie da - Lelle, Haber, Lutz ... Kuntz.

ministry_of_truth hat geschrieben:Nein, ich setze SK nicht gleich mit Wieschemann o.ä. Aber er hat zu viel Macht.


Wieschemann war Aufsichtsratvorsitzender. Kein Vergleich zum Vorstandsvorsitzenden.

ministry_of_truth hat geschrieben:War die Zeit, in der SK richtig erfolgreich war, nicht eher die, in der noch andere Leute um ihn herum waren, wie z.B. Ohlinger?


Sportlich sicher ja, aber ich denke da war Ohlinger auch nicht direkt beteiligt.
Wirtschaftlich sehe ich keinen Unterschied zu der Zeit mit/ohne Ohlinger.

ministry_of_truth hat geschrieben:Wie hoch war denn die Überschuldung, bevor SK kam? Und danach? Ach ja, alles Altlasten. Klar. Welche Altlasten waren das? Die Steuernachzahlung. Was noch? Welche Verschuldung hat FG denn abgebaut? Wie viele Schulden hatte der FCK, als FG kam? Ich lass mich gerne überzeugen. Mit Fakten. Ehrlich.


Alles Fragen für den 9. Mai.

ministry_of_truth hat geschrieben:Aber schlichte Aussagen von SK sind für mich keine Fakten, sondern ähnlich viel wert, wie das was Dritte plausibel (!) schildern.


Ganz ehrlich? Ich vertraue Kuntz mehr. Vor allem, weil ich bereits persönlich mit ihm sprechen konnte und einfach spüre (nicht weiss) wie sehr ihm dieser Verein am Herzen liegt und wie viel Zeit und Kraft er investiert.
Und wenn wir schon bei Ehrlichkeit sind - selbst für 5 Mio Jahresgehalt würde ich nicht seinen Job machen wollen, auch wenn es für einen FCK-Fan wie ein Traumjob klingt.

Ich setze mich aber gerne mit Aussagen "Dritter" auseinander. Allerdings nur, wenn ich ihren echten Namen kenne und beurteilen kann, ob bei ihnen das Wohl des Vereins im Vordergrund steht, oder eben andere Ambitionen reinspielen.



Beitragvon Hauptstadt_Lautrer » 30.04.2012, 14:40


Den Verkauf des Stadionnamens sollte man aber auch nicht unbedingt als Allheilmittel betrachten.

Sollte da finanziell wirklich einiges bei rausspringen wäre ich der Letzte der etwas dagegen hätte.

Das Thema wird früher oder später eh noch mal nen ganz heißes Eisen werden -- oder besser gesagt noch heißer als ohnehin schon.
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!



Beitragvon Westkurvenalex » 30.04.2012, 14:41


FCKgebbi hat geschrieben:
Westkurvenalex hat geschrieben:@ FCKgebbi:
Ja ja ja, da muss sich der FCK was einfallen lassen. Nur was? Verträge sind Verträge, Stadt ist pleite, irgendjemand muss die Kosten übernehmen. Die lösen sich ja nicht in Luft auf. Da wird das bisschen Geld für den Namen verpuffen.
Diejenigen die kritisieren sollen auch mal Vorschläge machen wie man es besser machen kann.
Ich hör immer nur "Kuntz macht das, Grünewald macht das, der Aufsichtsrat macht jenes.
Konstruktive Vorschläge lese ich hier nicht, nur Anschuldigungen.


Moment das war keine Anschuldigung ... das war von mir allgemein mal gesagt ... so kann ein Verein meines Erachtens langfristig nicht überleben ... und SK und Grünewald sitzen nun mal am Steuer und sind vom FCK angestellt um genau solche Probleme in die Hand zu nehmen. Es ist klar , dass dies schwierig ist, aber Lösungen gibt es immer. Es ist nur die Frage, wie die Lösungen aussehen und ob sie jedem Gefallen und ob man damit als FCK Fan leben kann. Ich kann mir vorstellen, dass man sich längerfristig von gewissen Traditionen sich trennen muss(Stadionname evt. Großinvestoren, die dann ein Mitspracherecht haben atc.). Ich glaub anders wird dauerhaft in K´lautern kein 1.Liga Fussball mehr gespielt. Wenn man sich andere Clubs anschaut fallen mir nur sehr sehr wenige ein die sich die Tradition noch leisten können. Im übrigen Macht SK alles dafür die Tradition zu vermarkten, aber wenn es nach ihm ginge wäre der Name des Stadions auch schon gefallen.. er hätte dann 11 Mio. Schulden abgebaut.


Hi, war auch nicht gegen dich.
Wollte nur mal ein wenig Dampf ablassen. :-)
Warst mein Opfer sozusagen.....hehe



Beitragvon cafeloddi » 30.04.2012, 14:45


@old school fm

Herr Kurt Beck aus Steinfeld hat meines Wissens Elektriker gelernt. Heute ist er, und das schon seit vielen Jahren, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. Was ich damit sagen will, es kommt nicht darauf an was jemand gelernt hat um einen Posten adäquat ausfüllen zu können sondern ausschließlich um die Qualifikation. Und genauso sehe ich das bei Stefan Kuntz.



Beitragvon ministry_of_truth » 30.04.2012, 14:47


Aebbes hat geschrieben:
ministry_of_truth hat geschrieben:Nein, ich setze SK nicht gleich mit Wieschemann o.ä. Aber er hat zu viel Macht.


Wieschemann war Aufsichtsratvorsitzender. Kein Vergleich zum Vorstandsvorsitzenden.


Wieschemann wurde vom BGH für Strafsachen als Mittäter gewertet, nicht als Gehilfe. Er hat sich benommen wie ein faktischer Vorstand. Also doch vergleichbar. Ausserdem bezog sich das nicht auf die Tätigkeit, sondern aufs Scheissebauen. Wenn du trotzdem anderer Auffassung bist, dann ersetze W. durch Atze. Und sag jetzt bitte nicht, Atze war schlecht rasiert, SK gut. Nicht vergleichbar.



Aebbes hat geschrieben:
ministry_of_truth hat geschrieben:Wie hoch war denn die Überschuldung, bevor SK kam? Und danach? Ach ja, alles Altlasten. Klar. Welche Altlasten waren das? Die Steuernachzahlung. Was noch? Welche Verschuldung hat FG denn abgebaut? Wie viele Schulden hatte der FCK, als FG kam? Ich lass mich gerne überzeugen. Mit Fakten. Ehrlich.


Alles Fragen für den 9. Mai.


Nein, diese Zahlen liegen längst vor. Zumindest, wenn es um die ominösen 10 Mio. Schulden geht, die der FCK angeblich hatte. Und die FG angeblich abgebaut hat.
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.”
Gez. Ministerium für Wahrheit



Beitragvon JochenG » 30.04.2012, 14:55


ministry_of_truth hat geschrieben:Nein, diese Zahlen liegen längst vor. Zumindest, wenn es um die ominösen 10 Mio. Schulden geht, die der FCK angeblich hatte. Und die FG angeblich abgebaut hat.

Hat Stefan Kuntz gestern abend nicht von einem "zweistelligen Millionenbetrag" gesprochen? Dann sind das "mindestens" 10 Millionen. Und beim besten Willen und Blick in die Bilanzen der vergangenen Jahre sehe ich da keine Schulden der Dimension 10 Millionen Plus X.

Aber darauf kommt es ja auch nicht so an. Hauptsache pseudokompetent mal ein paar Zahlen und pseudofakten rausgehauen. Der gemeine Fan merkt doch eh nicht, ob das stimmt. Kommt ja schließlich von Stefan Kuntz. Da muss es ja stimmen.



Beitragvon Aebbes » 30.04.2012, 15:02


ministry_of_truth hat geschrieben:
Ach Edith: Der von ihm geholte .... War mir erst gar nicht so aufgefallen. Dieser Satz ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe. :!:


Der von ihm vorgeschlagene und vom Aufsichtsrat geprüfte und abgenickte ... man kann es auch übertreiben, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Aebbes am 30.04.2012, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Aebbes » 30.04.2012, 15:07


JochenG hat geschrieben:Hat Stefan Kuntz gestern abend nicht von einem "zweistelligen Millionenbetrag" gesprochen? Dann sind das "mindestens" 10 Millionen.


Er hat von einem annähernd zweistelligen Millionenbeitrag gesprochen. Dann sind das knapp unter 10 Mio.

JochenG hat geschrieben:Und beim besten Willen und Blick in die Bilanzen der vergangenen Jahre sehe ich da keine Schulden der Dimension 10 Millionen Plus X.


Weisst Du wie, oder ob die Buchholz-Darlehen verbucht wurden? Welche Mietstundungen konnte man in Nachlässe verwandeln? Was wurde an früheren Verbindlichkeiten (auch bei der Stadiongesellschaft) getilgt?

Nachfragen - 9. Mai.
Dort will er ja auch genauere Auskünfte darüber erteilen.



Beitragvon OttoR » 30.04.2012, 15:14


Aebbes hat geschrieben:Nachfragen - 9. Mai.
Dort will er ja auch genauere Auskünfte darüber erteilen.

Jo, und dann hat er noch gesagt, dass "ab dem 10. Mai die Vorfreude auf die neue Saison beginnt".

Da bin ich mal gespannt, was am 9.5. Positives erzählt wird...
"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen."



Beitragvon Old School FFM » 30.04.2012, 15:22


Aebbes hat geschrieben:Dann eben hier ...


@ Aebbes: Ich gebe Dir hinsichtlich Deiner Kommentare im Wesentlichen recht, denke aber nicht, dass sich dadurch an dem von mir aufgezeigten Befund, dass Kuntz Sportdirektor werden soll und Vorstandsvorsitz sowie Finanzen anderweitig besetzen soll, etwas ändert.

Im Einzelnen:

- Hoeness (Uli) hatte die Gelegenheit, in einem viel weniger komplexen wirtschaftlichen und finanziellen Umfeld in den 80er Jahren den "Beruf" des Managers (oder Geschäftsführer oder Vorstand) eines Fussball-Profivereins in relativer Ruhe zu lernen; natürlich braucht man dann kein BWL-Studium o.ä. mehr;

- Heldt ist meines Wissens Sportvorstand in Schalke und steht nicht in der ersten Reihe, sondern Tönnies, der ein erfahrener und erfolgreicher Unternehmer ist und sowohl in der Geschäftsführung als auch im Finanzbereich jahrzehntelange Erfahrung hat (abgesehen davon, dass ich ihn nicht mag:-);

- Zorc steht bei Dortmund auch nicht in der ersten Reihe, sondern Watzke;

- Rummenigge (Karl), konnte jahrelang vom Uli lernen, ausserdem haben die beide (der Karl und der Uli) einen Hopfner, der ihnen über die Schulter schaut und erklärt, wie eine Bilanz funktioniert (ich erspare mir und den DBB-Lesern weitere Details);

- Mir ist die Sportfachwirt-Qualifikation von Kuntz und Bobic bekannt, aber bei allem Respekt, diese kann (a) weder BWL, VWL, Jura noch jahrelange Erfahrung im Manangement substituieren, und (b) ist auf eine Teamposition im mittleren bis gehobenen Bereich ausgerichtet und nicht auf alleinige Führungsverantwortung;

- Sicherlich hast Du recht, dass Thines eine sehr erfolgreiche Amtszeit beim FCK hatte, aber das war Anfang der 90er, da war die Welt doch noch etwas unkomplizierter, ausserdem war Thines - wenn ich mich recht erinnere - Niederlassungsleiter bei der Karlsberg Brauerei, also immerhin ein Kaufmann;

BASF- sind die nicht Olympia-Sponsor? Ich war in der Tat noch nie auf deren HV, wenngleich ich Aktionär bin; man darf zwar nicht viel auf Gerüchte geben und vielleicht ist das auch kompletter Humbug, aber ich habe schon des Öfteren im "BASF-Umfeld" gehört, dass der FCK mehrmals wegen Sponsoring vorstellig wurde (beginnend in den 90er Jahren) und mittlerweile nicht einmal mehr als "terminfähig" gilt, d.h. Absage per E-Mail oder Telefon, kein Treffen, kein Lunch, kein Cafe - nada!

DAHER, kann es nicht sein, dass Kuntz den FCK als ein Wirtschaftsunternehmen mittelständischer Größe alleine (!) führt (mit seiner Juniornachwuchskraft Grünewalt) und dann auch noch für das Sportliche (mit)zuständig ist, das musste auf kurz oder lang daneben gehen- alleine das Tagesgeschäft ohne die sportliche Verantwortung plus Bilanzverantwortung ist ein FULL TIME JOB!

Auch ein Hoeness nennt sich zwar Präsident, macht aber allenfalls ein Drittel der Geschäftsführung bei den Bayern alleine und hat noch Rummenigge und Hopfner für das Management sowie Nerlinger für das Sportliche, aber unsere Tausendsassa und Harvard MBA Kuntz kann alles alleine?
"TOR in Kaiserslautern! Wir schalten zu Hans-Reinhard Scheu auf den Betzenberg ... "



Beitragvon bradnex » 30.04.2012, 15:32


Schafft es irgendeiner in diesem Forum einen konkreten Plan zu entwerfen? Sehe ich nicht. Ich sehe nur Verurteilungen, Anschuldigungen, etc.

Wenn der FCK professioneller werden soll, dann sollten die Mitglieder bei der Aufarbeitung dies auch tun und damit anfangen. Welcher Grosßsponsor will sich denn in ein solches Chaos hineinstürzen, wenn hier jeder herumschreit und und sagt, dass ist alles nur großer Sch...

Fangen wir mal an:
1) Vermarktung Stadionname:
- dies ist eine mehr als sinnvolle Maßnahme

2) Öffnung für einen Großinvestor
- halte ich für denkbar, wenn es eine Unternehmerpersönlichkeit oder ein Unternehmen ist, welche/welches zum FCK passt
- erfordert eine Ausgründung in eine Fussball-AG
--> halte ich für absolut sinnvoll, denke jedoch dass ich zu einer Minderheit gehöre

==> für beide Maßnahmen gilt: Der FCK benötigt ein ansprechendes, seriöse Image. Und nicht das Image eines Dorfvereins, der sich über den Präsidenten hermacht, wenn mal was schief läuft.

3) Alternativ zu 1+2) - Aufstellen als Ausbildungsverein:
- Dies ist aus meiner Sicht die einzig realistische Version.
- Hierzu muss der FCK aus der eigenen Jugend Talente fördern und vermarkten.
- Für die Profimanschaft Talente finden, fördern und sportlichen Erfolg schaffen.
- Dies ist das Modell vom SC Freiburg, Fortuna Düsseldorf, Mainz 05
- Dies birgt immer auch das Risiko, dass mal etwas schief geht.
- in einem Ausbildungsverein werden auch Trainiertalente geboren: Klopp, Streich, ...
==> wichtig für solche Konzepte ist: Eine Philosophie und Kontinuität
(schaut Euch Mainz an - auch wenns kein FCKler gern sieht -: 20 Jahre die gleichen Handelnden. Vor 10 Jahren Einstellung von Klopp anklopfen an die 1.ste Liga. Danach haben Klopp-Heidel-Strutz einen konsequenten Entwicklungsplan verfolgt. Klopp selbst hat die Devise ausgebeben. "Die Philosopie des Vereins geht vor (vor dem Trainer, vor den Spielern)". Jeder zuviel verdiente Euro floss in die Entwicklung.

ALSO: SK und der AR haben uns aus der finanziellen Talsole herausgeholt. Wir erleiden jetzt einen Rückschlag. Hoffentlich erweist sich dieser nachträglich nicht als Genickbruch und die 2 Jahre in der 1sten BL als fin. verfrüht.

Zukunftsplanung/Investition muss jetzt starten. mit einem klaren Konzept, welches den Verein eint. Wir brauchen ein FCK.2.0 oder ein new.FCK! moderne Strukturen, Aufbruch in eine neue Vereinskultur! Tradition ja, aber keine traditionelle "Vereinsmeierei".

Ein solches Konzept erwarte ich von der AOMV, von SK



Beitragvon Lonly Devil » 30.04.2012, 15:35


FCKgebbi hat geschrieben:
Moment das war keine Anschuldigung ... das war von mir allgemein mal gesagt ... so kann ein Verein meines Erachtens langfristig nicht überleben ... und SK und Grünewald sitzen nun mal am Steuer und sind vom FCK angestellt um genau solche Probleme in die Hand zu nehmen. Es ist klar , dass dies schwierig ist, aber Lösungen gibt es immer. Es ist nur die Frage, wie die Lösungen aussehen und ob sie jedem Gefallen und ob man damit als FCK Fan leben kann. Ich kann mir vorstellen, dass man sich längerfristig von gewissen Traditionen sich trennen muss(Stadionname evt. Großinvestoren, die dann ein Mitspracherecht haben atc.). Ich glaub anders wird dauerhaft in K´lautern kein 1.Liga Fussball mehr gespielt. Wenn man sich andere Clubs anschaut fallen mir nur sehr sehr wenige ein die sich die Tradition noch leisten können. Im übrigen Macht SK alles dafür die Tradition zu vermarkten, aber wenn es nach ihm ginge wäre der Name des Stadions auch schon gefallen.. er hätte dann 11 Mio. Schulden abgebaut.


Die Vermarktung des Stadionnamens ist ein heikles Thema. Da bin ich mit mir selbst noch am streiten. Auf der einen Seite würde bei einer Vermaktung für gutes Geld ( keine"Peanuts" ) eine bessere Wirtschaftliche Lage geschaffen werden. Auf der anderen Seite steht der Name Fritz Walter Stadion Betzenberg, wo ich viel lieber bin als in einer "Muckefuck-Arena".
Nur mal so zum Beispiel. Zu R.C.J.(oder war's bei Göbel ? ) war eine Zeit lang ein Großteil des Stadions gelb "angemalt" wegen dem damaligen Hauptsponsor. Bei jedem Heimspiel glaubte ich in Dortmund zu sein.

Ein Großinvestor ? Wir sind kein Werksverein wie z.B. wolfsburg, also müsste das ein Fremder sein, der von irgendwoher kommt. Auch nicht aus der Region, denn Großkapital ist hier etwas spärlich verteilt. Ob der das Ganze aus Hobby, Zeitvertreib, Steuergründen, oder um sein Ego zu steigern macht, sei mal dahingestellt. Aber ich glaube nicht dass einem Großinvestor viel am 1.FCK gelegen ist, vielmehr wird es um reine Finanzen gehen. Sollte man sich wirklich von einer Person ( oder Investorengruppe ) so abhängig machen ? Was geschieht wenn dann das Kapital einmal abgezogen wird, um wo anders zu investieren ? Wieviel Prozent Mitspracherecht soll der Investor bekommen ? Egal welche Zahl Du für Dich ensetzen willst, der Verein wäre immer von dem Investor abhängig. Frei nach dem Motto: Ihr macht was ICH will, oder ICH (und mein Geld ) bin weg.

Die von dir erwähnten 11 Mio. sind keine Schulden ( wenn diese sich auf die Flutlicht Sendung beziehen ) sondern jährliche "Betriebskosten" für das Stadion, Stadionmiete + Energie + Reinigung + Instandhaltung + etc. und sind somit auch nicht auf einen Schlag zu bezahlen.

Probleme über Probleme, wo soll man da nur anfangen ?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon salamander » 30.04.2012, 15:41


JochenG hat geschrieben:
ministry_of_truth hat geschrieben:Nein, diese Zahlen liegen längst vor. Zumindest, wenn es um die ominösen 10 Mio. Schulden geht, die der FCK angeblich hatte. Und die FG angeblich abgebaut hat.

Hat Stefan Kuntz gestern abend nicht von einem "zweistelligen Millionenbetrag" gesprochen? Dann sind das "mindestens" 10 Millionen. Und beim besten Willen und Blick in die Bilanzen der vergangenen Jahre sehe ich da keine Schulden der Dimension 10 Millionen Plus X.

Aber darauf kommt es ja auch nicht so an. Hauptsache pseudokompetent mal ein paar Zahlen und pseudofakten rausgehauen. Der gemeine Fan merkt doch eh nicht, ob das stimmt. Kommt ja schließlich von Stefan Kuntz. Da muss es ja stimmen.


Findest Du wirklich, dass hier soviele blinde Kuntz-Jublerunterwegs sind, die jeden Blödsinn, den Kuntz verzapft, reflexartig verteidigen? Wen meinst Du denn? Ich jedenfalls erlebe DBB so nicht.

Was ich sehe, sind eine Menge verunsicherter und desillusionierter Fans, die auch nicht so richtig wissen, warum es SO total schief gegangen ist und die für jede sachliche Aufklärung dankbar sind. Und eine kleine Gruppe von Vielschreibern, die ihre Kritik in die Form von Hetze vorbringen, man kann es nicht anders sagen. Da wird unterstellt, da werden Gerüchte gestreut, da wird die Person Stefan Kuntz in den Dreck gezogen. Ich spar mir die Zitate, lies die Postings von "fckharmonia" und Du verstehst, was ich meine. Und ich sehe mehr und mehr Leute, die auf diese Form der Auseinandersetzung mit Unverständnis und Abscheu reagieren, obwohl sie beileibe nicht alles in Ordnung finden, was Kuntz so treibt. Ich hoffe, Du meinst mit Deiner zynischen Schlußbemerkung nicht diese User.



Beitragvon Benutzernamen » 30.04.2012, 15:44


Kuntz Sportfachwirt?

War das nicht eher so eine obligatorische Fern-Uni-Story, die man auf der letzten Seite jeder TV-Zeitschrift beginnen kann? Und die er zudem nach einem Semester abgebrochen hat?

Im Übrigen:

Hat Jemand einen gewissen Intellekt und arbeitet sich voll rein, kommt der Rest von allein.

"Learning by doing" :!:

Ist im Übrigen auch Ulis Credo. Und so schlecht kann unsere finanzielle Kompetenz nicht sein, wenn wir trotz Abstieges auflagenfrei ins Unterhaus wandern dürfen.

Lelle gehört abgesetzt. Da kann es keine 2 Meinungen geben. Jeder, der ein wenig mit den Jugend-Konzepten und den Führungskräften im Sü-We zu tun hat, weiß, dass dieser Mann seinen Laden nicht gänzlich im Griff hat.
Nochmals: Es war ein Fehler vom SWR, gestern den Vergleich mit Hoffenheim zu ziehen. Da kann man das Geld-Geschwafel immer anbringen, weil es stimmt.

Doch wie sähe es aus, wenn wir Haching, Saarbrücken, den Waldhof, KSC oder Fürth mit ins Bott holen?
Zieht da immer noch das Geld-Argument, dass wir diesen nicht überlegen sind?

Alleine die damalige Inthronisierung von Ratinho - netter Kerl, ein Hauch von Betze-Legende, klar - ist an Komik schwer zu übertreffen.


Wir sind seit Jahren vom Status her ein Ausbildungsverein. Hier gehört der Fokus draufgesetzt.

Ich weiß, dass das jetzt zunächst polemisch und vielleicht auch leicht provokativ klingt. Aber:

Jede Minute, die wir in Konzepte der Umsatz-Maximierung und nicht in die Jugend-Förderung investieren, rettet uns heute vielleicht (!) den Arsch, kostet uns aber morgen immer mehr Wettbewerbs-Fähigkeit.

Saarbrücken bringt seit Jahren durchschnittlich min. einen Buli-Profi raus. Warum keine Kooperation mit denen starten? Wir kriegen ein Vorrecht auf ihre Talente, die dafür Spieler, die es bei uns nicht gleich schaffen, ausgeliehen. Aus meiner Sicht eine Win-Win-Geschichte. Auch weil die Wege sehr kurz sind, und man Fehler schnell und unkompliziert beheben könnte.




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