Jörg Wilhelm erklärt seinen Rücktritt von allen FCK-Ämtern (Der Betze brennt)

@Rückkorb: Ich entnehme aus deinem Beitrag das du Anwalt bist. Daher bitte ich dich um die Beantwortung folgender Frage zum Thema: Hätte Prof. Dr. Wilhelm Anspruch auf ein Anwaltshonrar gehabt, wenn über sein Büro in Dubai der Investoren-Deal zustande gekommen wäre? Ich muss nämlich die ganze Zeit an die Geldflüsse im Profifußball für Vermittlungstätigkeiten denken, die z.B. bei Spielvermittlern üblich sind. Und für meine Bewertung der nun getroffenen Entscheidung ist daher die Klärung dieser Frage von hohem Belang.

....Was sich hingegen keineswegs von selbst versteht ist, dass die falsche Investorenentscheidung getroffen wurde. Um sich da sinnvoll positionieren zu können, müsste man die Angebote kennen. Und @Kohlmeyer weist zurecht daraufhin, dass wohl kaum alle Verfahrensbeteiligten - einschließlich Dr. Kleinschmidt, Eichelbaum, dessen Chef und sämtliche Mitglieder des Gläubigerausschusses - in eine regionale Kungelei eingebunden sein dürften

@Newtrial: Guter Beitrag, und das war nicht der erste

Aber lass mich bitte noch einen Aspekt einbringen:

Aus meiner Sicht ist es wichtig für die Fortführung der Diskussion, den hier sehr häufig verwendeten Begriff der "regionalen Klüngelei" zu definieren. Ich denke nämlich, dass da jeder für sich eine andere Vorstellung hat.

Wenn ich persönlich von regionaler Klüngelei spreche, dann verstehe ich darunter zunächst eine Interessensgemeinschaft von regionalen Investoren, die eine gewisse Einflussnahme auf den Verein ausüben möchten und sich auffällig gut mit Flavio Becca verstehen und daher Herrn Gregorius im AR der KGaA installiert haben. Dieser wiederum könnte meiner Meinung nach andere Interessen als nur den FCK haben und möglicherweise sieht der Oberbürgermeister der Stadt KL immer noch Herrn Becca als die Lösung seiner Probleme an. Das, und nur das, verstehe ich persönlich unter "regionalem Klüngel".

Niemals würde ich soweit gehen zu behaupten, dass Markus Merk und Rainer Keßler "gemeinsame Sache" aus irgendwelchen persönlichen Interessen mit "dem Klüngel" machen. Das ist mir wichtig zu sagen, und da möchte ich künftig bitte auch nicht mehr falsch verstanden werden!

Ich persönlich denke, dass Markus Merk und Rainer Keßler Angst vor der eigenen Courage bekommen haben. Sie haben sich einschüchtern lassen von dem Druck, den Quattrex aufgebaut hat, haben Angst bekommen um ihren FCK e.V. und haben das Ding dann nicht durchgezogen.

Es war mir an dieser Stelle einfach nur wichtig, den Begriff der "regionalen Klüngelei" zu verifizieren. Da meint nämlich nicht jeder dasselbe.

Es gibt ja, logisch betrachtet, nur folgende Möglichkeiten:

1) Der Professor ist ein Scharlatan und Dampfplauderer, der sich auf vereinsschädigende Art und Weise für ein "windiges Angebot" aus Dubai stark gemacht hat, in dem aber eine üble, hinterlistige Falltür versteckt war. Schlichtweg nicht annahmefähig. Wenn das so ist, wird es ja kein Problem sein, dies auf der JHV entsprechend glaubwürdig zu erläutern. Oder?

2) Der Professor ist kein Dampfplauderer, das "Dubai-Angebot" war tatsächlich das bessere oder tatsächlich kompatibel, also "zu matchen" und trotzdem wurde es abgelehnt. Der Professor hätte also nur den Finger in die richtige Wunde gelegt. Wenn das wiederum stimmen sollte, dürfte verständlichweise Gesprächsbedarf bestehen.

Wenn ihr alle ehrlich seid, kann keiner von euch abschließend bewerten, welche Möglichkeit die Richtige ist.

Wie auch immer, Aufklärung über diese Fragen wird es erst auf der JHV geben.

Wir diskutieren hier um Kaisersbart.

Heute hat der Ausverkauf des FCK begonnen.

Alle weiteren Diskusionen über hätte,wäre,wenn sind Schnee von gestern.

Jetzt sind Herr Merk u. Herr Kessler gefragt.

Und ich bin gespannt wie es weitergeht.

@Rückkorb: Ich entnehme aus deinem Beitrag das du Anwalt bist. Daher bitte ich dich um die Beantwortung folgender Frage zum Thema: Hätte Prof. Dr. Wilhelm Anspruch auf ein Anwaltshonrar gehabt, wenn über sein Büro in Dubai der Investoren-Deal zustande gekommen wäre? Ich muss nämlich die ganze Zeit an die Geldflüsse im Profifußball für Vermittlungstätigkeiten denken, die z.B. bei Spielvermittlern üblich sind. Und für meine Bewertung der nun getroffenen Entscheidung ist daher die Klärung dieser Frage von hohem Belang.

@Chrikubo82: Das schließe ich persönlich aus, denn nicht zuletzt war es ja Wilhelm, der freiwillig und schriftlich erklärt hat, seine sämtlichen Nebenverdienste offen zu legen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!

@Rückkorb: Ich entnehme aus deinem Beitrag das du Anwalt bist. Daher bitte ich dich um die Beantwortung folgender Frage zum Thema: Hätte Prof. Dr. Wilhelm Anspruch auf ein Anwaltshonrar gehabt, wenn über sein Büro in Dubai der Investoren-Deal zustande gekommen wäre? Ich muss nämlich die ganze Zeit an die Geldflüsse im Profifußball für Vermittlungstätigkeiten denken, die z.B. bei Spielvermittlern üblich sind. Und für meine Bewertung der nun getroffenen Entscheidung ist daher die Klärung dieser Frage von hohem Belang.

@Chrikubo82: Das schließe ich persönlich aus, denn nicht zuletzt war es ja Wilhelm, der freiwillig und schriftlich erklärt hat, seine sämtlichen Nebenverdienste offen zu legen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!

Das ist so nicht richtig, auch wenn es hier öfters geschrieben wird. Die Erklärung von Wilhelm besagt das nicht (man kann sie auf seinem Twitter-Account ja einsehen).

Und wenn er sich persönlich hätte heraushalten wollen, dann hätte er halt einen seiner Of Counsels darum gebeten, ein solches Geschäft abzuwickeln.

@miggeblädsch,Newtrail,Chrikabo82 und weitere Freunde.

Lasst es gut sein.
Merkt ihr nicht,wie ihr von Rückkorb,Rheinteufel usw. benutzt werdet.
Die werfen euch ein Käsewürfel hin u. ihr stürzt euch drauf.

Herr Wilhelm ist raus,Feierabend.

Lasst uns im Sinne des FCK Herrn Merk u.Herrn Kessler auf die Finger schauen.

Nehmen wir diese Herren in die Pflicht.
Da gibt es ganz viele Fragen,die dringend beantwortet werden müssen.

Wie auch immer, Aufklärung über diese Fragen wird es erst auf der JHV geben.

Nicht einmal da wäre ich mir sicher. Aufklärung gäbe es wohl nur, wenn sich Wilhelm dort oder woanders noch einmal zu den Einzelheiten der Angebote äußern würde und Merk usw. dadurch gezwungen wären, auf der JHV ihre eigene Sichtweise detailliert darzulegen, um Wilhelms Behauptungen zu entkräften.

Sollte Wilhelm sich nicht äußern, wird es über die auf der PK neulich gemachten sehr allgemeinen Angaben kaum hinausgehen. Und so wie ich Wilhelm nach seinem Rückritt/Austritt einschätze, hat er keine Lust mehr, sich mit dem FCK in irgendeiner Weise zu befassen und es wird keine "Klarheit" mehr geben.

....Aufklärung gäbe es wohl nur, wenn sich Wilhelm dort oder woanders noch einmal zu den Einzelheiten der Angebote äußern würde ......

.... davon gehe ich doch stark aus. Alles andere würde mich irritieren.

@miggeblädsch,Newtrail,Chrikabo82 und weitere Freunde.

Lasst es gut sein.
Merkt ihr nicht,wie ihr von Rückkorb,Rheinteufel usw. benutzt werdet.
Die werfen euch ein Käsewürfel hin u. ihr stürzt euch drauf.

Herr Wilhelm ist raus,Feierabend.

Lasst uns im Sinne des FCK Herrn Merk u.Herrn Kessler auf die Finger schauen.

Nehmen wir diese Herren in die Pflicht.
Da gibt es ganz viele Fragen,die dringend beantwortet werden müssen.

Genau so ist es. Zerstörte Hoffnungen sind nie schön. Bei wir war die Hoffnung Dubai/Wilhelm gestorben, als von Durchgriff/neuem Stadion/Expertenteam etc. die Rede war. Für andere sollte jetzt der Zeitpunkt sein, sich der neuen Situation zu stellen (und nicht in der Weise, dass man dem Verein den Rücken kehrt - unvorstellbar)

Was uns nun blüht, ist die zweitschlechteste Variante. Und da sollten alle Fans zusammenstehen, dass sie so wenig schlecht wird, wie nur möglich.

Es gibt ja, logisch betrachtet, nur folgende Möglichkeiten:

1) Der Professor ist ein Scharlatan und Dampfplauderer, der sich auf vereinsschädigende Art und Weise für ein "windiges Angebot" aus Dubai stark gemacht hat, in dem aber eine üble, hinterlistige Falltür versteckt war. Schlichtweg nicht annahmefähig. Wenn das so ist, wird es ja kein Problem sein, dies auf der JHV entsprechend glaubwürdig zu erläutern. Oder?

2) Der Professor ist kein Dampfplauderer, das "Dubai-Angebot" war tatsächlich das bessere oder tatsächlich kompatibel, also "zu matchen" und trotzdem wurde es abgelehnt. Der Professor hätte also nur den Finger in die richtige Wunde gelegt. Wenn das wiederum stimmen sollte, dürfte verständlichweise Gesprächsbedarf bestehen.

@Miggeplädsch, erstmal Merci für das Lob! Deine Differenzierung in puncto "Kungelei" ist wichtig, aber das Wort selbst wird nun mal durchweg emotionalisierend und anschuldigend verwendet - und ist eben kein analytischer Begriff. Wenn man das anders meint, sollte man es vielleicht auch anders ausdrücken, sonst findet man sich halt schnell in entsprechender Gesellschaft wieder. Ich selbst hatte Dich aber da auch gar nicht im Blick, da Du ja reflektierte Beiträge verfasst.

Deinen oben zitierten "logischen Alternativen" stimme ich aber nicht zu, weil - ähnlich wie mit der "Kungelei" - auch diese rein auf die persönliche Wertschätzungs- und Beziehungsebene zielen. Genau das ist das Problem in den Foren. Nein, man kann zu einem Angebot unterschiedliche Einschätzungen gewinnen! Und ich bin sicher, dass genau dies hier auch zutrifft. In mindestens folgenden Dimensionen können sich diese persönlichen Einschätzungen und strategischen Bewertungen einfach unterscheiden:

1. Künftige Anteils- und Vereinswertentwicklung: Soll ich beim tiefsten Vereinswert einen Großteil der Anteile verkaufen, um mittelfristige Planungssicherheit zu haben, oder erstmal "anschieben", um später zu einem möglicherweise besseren Preis zu verkaufen?

2. Anteilskonzentration: Sinn und Zweck des Vier-Säulen-Modells widersprechen einem allzu dominanten Ankerinvestment. Macht man sich zu sehr abhängig, wenn der Ankerinvestor künftig faktisch alleine über Kapitalerhöhungen entscheiden kann, auch wenn der Verein zustimmen muss? Denn bei einem sehr mächtigen Investor ist dessen das operative Geschäft betreffende Anliegen dann schnell ein Angebot, das man vereinsseitig nicht ablehnen kann. Statuten und Regularien hin oder her.

3. Vereinsautonomie: Anknüpfend an das eben Gesagte: Was wenn der mächtige Ankerinvestor mit Ambitionen auf Umsetzung eines sportlichen Konzepts künftig Kapitalerhöhungen blockiert und selbst nur noch FK anbietet, weil er den Verein damit effektiver unter Druck setzen kann, auch bei Einhaltung aller Verbandsregularien das zu tun, was sein Kompetenzteam sagt? Dass Investoren solche Kalküle nicht fremd sind, hat Becca ja seinerzeit im dbb-Interview brutalst ehrlich dargelegt.

4. Entwicklung der Vereinskultur: Wer nicht sofort die Reizfiguren Becca und Buchholz vor Augen hat, mag das "Bielefelder Modell" gar nicht so schlecht für uns finden, auch wenn die regionale Wirtschaftskraft beider Standorte nicht vergleichbar ist. Hier denke ich, dass die Lautrer im AR "Die Regionalen" keineswegs als homogene Gruppe sehen, sondern sich versprechen, auf kommunikativem und vereinskulturellem Einflußweg hier manches im Zaum halten zu können, was bei Fremdinvestoren sehr schnell aus dem Ruder laufen könnte. Das könnte die durchaus autonomieförderliche andere Seite der vermeintlichen "Kungelei" sein. Und nach dem Motto "Teile und herrsche!" ist eine Investorengruppe eigentlich ein weniger mächtiger Verhandlungspartner als ein Großinvestor mit komplett unbekannten Partnern, auf die man keinerlei Einfluß ausüben kann. Und immer noch hat mir keiner beantwortet, warum ökonomisch potente Player wie Dienes und Theiss nach der Pfeife des vergleichsweise kleinen Fisches aus Bexbach tanzen sollten.

Das alles können Jörg Wilhelm und die anderen Beteiligten komplett konträr eingeschätzt haben, ohne dass einer von ihnen "lügt" oder ein "Dampfplauderer" ist. Das Problem der Fan-Kommunikation ist es, immer alles auf die Beziehungsebene zu ziehen und Grau- und Pastelltöne, Kräftefelder und Kompromisslinien auszublenden. Das macht die Diskussion mitunter anstrengend.

Was ich allerdings auch so einschätzen würde ist, dass Merk und Keßler sich in diesem Verfahren auf unbekanntem Terrain befinden, nicht abgebufft genug sind und sich schnell von Playern wie Quattrex unter Druck setzen lassen. Ängstlich sind sie aber auch zum Teil nicht nur aufgrund mangelnder Pokererfahrung, sondern auch, weil sie den FCK nicht aufs Spiel setzen wollen. Ein Jörg Wilhelm kann auf deutlich mehr Erfahrung zurückgreifen, wobei ihm aufgrund der fehlenden Vereinsbindung aber auch seine Emotionen nicht im Weg stehen. Der kann "All in" gehen. Aber wer "All in" geht, kann auch verlieren. Da darf man gerne bei Stefan Kuntz nachfragen.

Alle, die sich die beinharte Wilhelm-Verhandlungslinie gewünscht hätten, sollten dies einfach mal bedenken. Dieser Weg hätte auch geradewegs in die Regelinsolvenz führen können, wenn Du Gläubigerausschuss und Sachwalter verprellst. Konsensorientierung und Maßhalten in Verhandlungen sind nicht per se ein Ausdruck von Schwäche.

Gewünscht hätte ich mir persönlich ein "Good Cop, Bad Cop"-Spiel zwischen Merk/Keßler und Wilhelm/Weimer mit SOV als Regisseur. "Gefühl und Härte" sozusagen! Das wäre für mich die erfolgversprechendste Strategie gewesen.

Aber da stimme ich @Kohlmeyer voll zu: Kein einziger Verhandlungsteilnehmer macht sich die Hose mit der Beißzange zu. Die kennen alle Details, wir aber nicht. Da immer zu glauben, man selbst wüsste und könnte alles besser, ist extrem nervig. Und führt auch dazu, dass die Verantwortliche sozialen Netzwerken sehr kritisch bis komplett ablehnend gegenüberstehen. Würden wir da mal ein anderes Diskussionsniveau entwickeln, dann würde möglicherweise auch der ein oder andere Insider mehr hier schreiben. Aber so wie es ist, ist es leider oft zum Fremdschämen. Das ist eine große verpasste Chance für diese von ihrer redaktionellen Aufstellung her eigentlich richtig geile Plattform.

Deinen oben zitierten "logischen Alternativen" stimme ich aber nicht zu, weil - ähnlich wie mit der "Kungelei" - auch diese rein auf die persönliche Wertschätzungs- und Beziehungsebene zielen. Genau das ist das Problem in den Foren.

Das ist auch der Aspekt, der mir bei der Bewertung von Wilhelm ein bisschen zu kurz kommt.

Zitate von seinem Twitter-Account:

"Meine Feinde und einige Missgünstige warten nur darauf, dass ich einen Fehler mache. Aber ich habe ein Versprechen gegeben: Transparenz und Compliance: Dafür stehe ich mit meinem guten Namen!"

"Mein Lieber: jetzt mal fûr Sie und alle Kritiker: ich würde das 1000 mal lieber im Stillen machen, wenn ich nicht die Öffentlichkeit bräuchte, um die bösen Buben, die Rabulisten und die Falschspieler zu vertreiben. Ich stehe nämlich ziemlich einsam im Wind von vorne!"

"Wie hat ein deutscher Politischer Denker 1915 gesagt: „Die Feinde des Volkes rechnen mit der Vergesslichkeit der Massen“"

Herr Wilhelm hat es von Anfang an genau darauf angelegt - die Diskussion auf die von Dir genannte persönliche Wertschätzungs- und Beziehungsebene zu bringen - wobei von Wertschätzung nicht viel zu merken ist. Er redet hier mehrfach von "Feinden" und "falschspielern". Das zieht sich durch den gesamten Twitter-Erguss.

Es ist leider nicht nur ein Problem des Forums, sondern auch eines von Herrn Wilhelm. Und der Zweck heiligt dabei nicht die Mittel.

Ich bin echt mal gespannt,wie lange der Wilhelm hier noch rumgeistert.

@newtrail,
ein toller Bericht über Gestern. Wie denkst du über Heute oder Morgen. Da fehlen mir ganz viele Antworten. Das gleiche geht an Werner/Rückkorb/Rheinteufel usw. Gebt mir Antworten.

In mindestens folgenden Dimensionen können sich diese persönlichen Einschätzungen und strategischen Bewertungen einfach unterscheiden:

1. Künftige Anteils- und Vereinswertentwicklung: Soll ich beim tiefsten Vereinswert einen Großteil der Anteile verkaufen, um mittelfristige Planungssicherheit zu haben, oder erstmal "anschieben", um später zu einem möglicherweise besseren Preis zu verkaufen?

...

Ich denke Deinem Punkt 1 der künftigen Vereinsentwicklung wurde in der bisherigen Diskussion viel zu wenig Beachtung geschenkt. Und dabei spielt der Schuldenschnitt die entscheidende Rolle! Sollte dieser hier gelingen, wird sich ggf der ein oder andere Fan noch freuen dass 25% Leuten gehört die man kennt und über deren Firmen man was im Netz findet (ob man Sie mag oder nicht) - Wir werden uns dann noch freuen dass 75% noch „zu vergeben“ sind. Statt 75% direkt loszuwerden und dann nach dem Schuldenschnitt nur noch 25% zu haben....
Ich bin mir sehr sicher dass nach dem Schuldenschnitt eine ganz andere Dynamik zustande kommen wird.
Ich bleibe dennoch erstaunt wieviel hier davon begeistert waren 75% ihres FCK an jemanden abzudrücken über den man nichts weiss....

Man muss sich das mal vorstellen: Herr Wilhelm ist weg, und ein Herr Gregorius hockt weiterhin fest im Sattel. Verkehrte Welt.

So ist es. Dabei ist ja sein Chef überhaupt kein Thema. Sagt man. Da hat man sich ein Ei ins Nest setzen lassen, und ist nicht mal in der Lage, es zu entfernen. Da knallt man lieber einen aus dem Verein, den man selbst mit in den Kampf genommen hat.

Das stimmt nicht, dass er kein Thema mehr ist! Markus Merk hat lediglich gesagt, dass er seit Januar nicht mit ihm geredet hat. Was Voigt oder Kessler getan haben, wurde nicht nachgefragt.

Es wird kommen wie‘s kommt. Den Diktator will ich nicht. Was ist dann die Alternative außer Buchholz? Sehe keine! Du?

Was jetzt? Diktator ja oder nein?

@woinem77:
So,das geht etwa in die richtige Richtung. Lässt du jetzt noch den Dubai raus u. erklärst den genauen Schuldenschnitt u. die Sperrmirorität(oder wie d.h.) den Ausverkauf der Mannschaft,o. die Wertentwicklung des FCK in der Amateurliga,3.Liga,2Liga,Stadionmiete zuzüglich Nebenkosten u. Instandhaltung,NLZ Ich hör jetzt auf.

@weißherbschtschorle:
Vestehe ich nicht...wären Deiner Meinung nach die Probleme mit 16 Mio alle gelöst? Über den Ausverkauf des Teams rede ich wenn es soweit kommt. Sehr gerne auch bei einer Schorle!

Off topic - aber weil sein Name immer wieder fällt: Ich habe Gregorius auf der Nordtribüne "erlebt" und da stand er auf den Sitzen, hat gegen den Schiri gewettert und war emotional mehr als investiert. Tut nichts zu Sache, Ich weiß, fand ich aber interessant.

Zum Thema: Andreas Kleinschmidt ist Partner bei einer der renommiertesten Kanzleien der Welt, als Sachwalter darf er Einsicht in alle Papiere des FCK nehmen; er haftet persönlich, wenn er seine Pflicht verletzt den Schuldner, also den FCK, zu überwachen - aber wir hängen an den Lippen des keifenden, fauchenden und drohenden Senators aus der Schweiz. Vorgestern noch mit Blut und Boden Rhetorik den Abgang kategorisch ausgeschlossen, um dann - ohne dem angekündigten Reinemachen - abzuhauen. Wenn man so auf die Pauke haut, muss man auch die Musik vertragen. Da wird ihm sein Advokat etwas anderes geraten haben. Feigling.

Aber irgendwie ein bekanntes Muster: Wir haben Landry verflucht und Friedrich entlastet; Gerets gefeiert und Jara Raus gerufen; "Unternehmer" in den AR gewählt, die in Wahrheit Esoterik-Ernährungsberater aus Köln sind; wir haben Kuntz weggeekelt; wir haben Gutachten in Auftrag gegeben, bei denen nichts rum kam, obwohl wir alle wussten, dass "die da oben" Dreck am Stecken haben. Wir bekommen auch Merk klein. Überhaupt keine Frage. Fuck, was haben wir ein schlechtes Händchen. Vielleicht versuchen wir einfach mal das Gegenteil von dem zu tun, was wir für richtig halten? Wie George Constanza? Für den lief es dann ja.

Ernsthaft: Christian Bettinger macht mir Hoffnung. Der hat mehr Deals auf dem Buckel, als Wilhelm Titel auf der Visitenkarte. Kompetent; international erfahren und ein guter Typ. Keiner der sich "Unternehmer" nennen muss, weil er nicht sagen will, dass er ein stinknormaler "Makler" ist; keiner der hier im Forum Latein-Sprüche zitiert und sich "Medizinmann" nennt, weil ihm "Rettunsgassistent" zu trivial klingt. Kein Blender mit zu großem Ego. Der macht mir Hoffnung.

@weißherbschtschorle:
Vestehe ich nicht...wären Deiner Meinung nach die Probleme mit 16 Mio alle gelöst? Über den Ausverkauf des Teams rede ich wenn es soweit kommt. Sehr gerne auch bei einer Schorle!

Sind 6 Mio besser? Kühlwetter geht weg,Sickinger verlängert nicht.

Und beim Schorle gehts schun los: nemmemer eijern Woi oder unsern?

Ausserdem will ich Anworten. Fragezeichen habe ich genug im Kopf.

Willst Du nur Antworten, oder meinst Du damit, Du willst Antworten, die Dir gefallen?

Ich fürchte, Zweiteres wird für uns alle nicht drin sein, und wir sollten uns darauf einstellen ...

Willst Du nur Antworten, oder meinst Du damit, Du willst Antworten, die Dir gefallen?

Ich fürchte, Zweiteres wird für uns alle nicht drin sein, und wir sollten uns darauf einstellen ...

Dann ist das so. Ich habe heute in einer Pressenachricht einen Leitspruch von Albert Einstein gelesen: Die reinste Form des Wahnsinns ist,alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen,daß sich etwas ändert.

Gute Nacht.

Kurzer Beitrag zum Schluss: Mit der Entwicklung der letzten Wochen, die in diesem Rücktritt Wilhelms gipfelte hat der FCK in meinen Augen klar gezeigt: dieser Verein möchte sich nicht reformieren, er ist weder Willens noch in der Lage, sich von dem zu trennen, was ihn zu einem wahrhaft drittklassigen Verein macht. Und das bei diesem Potential, welches durch die Anhängerschaft besteht. Oder soll ich sagen bestand?

Der Aderlass der letzten Jahre ist frappierend in so vielfältiger Art und Weise. Ich habe das Vertrauen in den Verein und insbesondere in seine Führung verloren. Kessler, Merk in vorderster Reihe. Zwei, die ich im letzen Herbst voller Überzeugung unterstütz habe, denen ich vertraut habe. Von diesem Vertrauen ist wenig bis nichts übrig geblieben und ich mag nicht mer zusehen, wie sich dieser Verein auseinander nimmt und demontiert.

Ich weiß nich ob ich von meiner großen Fußballliebe tatsächlich ablassen kann und will. Aber auch ich werde mich zurückziehen, vielleicht gelegentlich hier rein schauen und die wichtigsten News lesen. Mal sehen, ob ich es schaffe, „die Klappe zu halten“ oder ob ich doch wieder mitschreiben „muss“.

Danke an Senator Wilhelm für seinen Einsatz!

Einen Gruß an meine Mitstreiter der vergangenen Monate. Es hat nicht sollen sein. Wir hatten in schwerer Zeit so manche lustige Episode, an die ich mich gerne erinnere. Der eine oder andere weiß, wie er mich erreichen kann oder könnte ahnen, über wen er mich erreicht.

Für mich schließe ich vorerst mit den Sätzen: „Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Ja. Ganz Gallien...“

Devilus Exilius - Exitus(?)

Forza FCK!

Der Spruch von der "klaren offenen Kommunikation" ist so abgedroschen dass ich ihn nicht mehr hören kann.

Nein! Was der FCK braucht ist Glück in der Besetzung des Manager-Postens, Glück in der Besetzung des Trainer-Postens und 3-4 gigantische Talente aus der eigenen Jugend, die für 1-2 Aufstiege sorgen und dann für gigantische Summen verkauft werden können.

Der FCK hat es zwischen 1999 und 2005 geschafft, seinen finanz. Reichtum durch allerhand unglückliche Entscheidungen inkl. Mangel an Durchblick zu vergeben.
Genauso wie ein bettelarmer FCK zwischen 90 und 92 aus dem Nichts heraus eine goldene Ära geschaffen hat, welche immerhin 10 Jahre+ andauerte.

Investoren waren dafür nicht nötig, sondern kluge bzw dumme Köpfe und natürlich so manches Quäntchen Glück/Pech.

Kohlmeyer hat recht, wenn er die Dubai-Investoren als gesichtslos und dem FCK gegenüber als emotionslos bezeichnet!
Und wer letzten Endes Recht behält, weiß heute keiner - sonst würden wir alle Lotto spielen.

@weißherbschtschorle:
Vestehe ich nicht...wären Deiner Meinung nach die Probleme mit 16 Mio alle gelöst? Über den Ausverkauf des Teams rede ich wenn es soweit kommt. Sehr gerne auch bei einer Schorle!

Sind 6 Mio besser? Kühlwetter geht weg,Sickinger verlängert nicht.

Und beim Schorle gehts schun los: nemmemer eijern Woi oder unsern?

Ausserdem will ich Anworten. Fragezeichen habe ich genug im Kopf.

Eijern woi nadärlisch! Haste zumindest schonmal eine Antwort

Einen Gruß an meine Mitstreiter der vergangenen Monate. Es hat nicht sollen sein. Wir hatten in schwerer Zeit so manche lustige Episode, an die ich mich gerne erinnere. Der eine oder andere weiß, wie er mich erreichen kann oder könnte ahnen, über wen er mich erreicht.

Dem ist so. Aufrechter Gruß ins Exil. Dem Forum geht gerade sehr viel verloren. Aber das was wir hier hatten, nimmt uns niemand.

Für mich schließe ich vorerst mit den Sätzen: „Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Ja. Ganz Gallien...“

Da täuscht du dich. Die Besetzung durch die Römer haben wir gerade mal wieder abgewendet. Wir prügeln uns immer noch unter uns selbst mit unseren eigenen faulen Fischen. Das Problem ist eher, dass wir den Zaubertrank verloren haben und den, der als Kind hineingefallen ist, haben wir in die Wüste geschickt. Stattdessen soll jetzt ein Leichtgewicht die Hinkelsteine ausliefern und in Rom reibt sich Cäsar zufrieden die Hände und denkt sich: "Höh, Höh, Höh"