Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Mac41 » 19.01.2019, 19:31


Diejenigen, die bei Playball's Nuttenpost als erste von Moral und Anstand schwafelten, machen nun als Erste schnell die Beine breit.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Ke07111978 » 19.01.2019, 19:35


Mac41 hat geschrieben:denn den Wert eines Fussballclubs errechnet du nicht mit einer Excel-Tabelle, sondern über die emotionale Basis. Nur so kommst du auf die 120 Millionen, die im Räume standen, mit Spieler und Ertragswert kommst du zur Zeit auf Werte eher unter Null.


Da stimme ich dir zu 100% zu. Und genau deshalb, muss einem Investor der rational handelt alles daran gelegen sein, diese Bindung aufrecht zu erhalten. Und genau deshalb kannst Du einen Verein wie den FCK auch nicht mit einer Excel-Tabelle vermarkten. Erst wenn jemand verstanden hat, dass er eben auch in eine ganz besondere Fangemeinde und eine besondere Emotionalität investiert, ist er überhaupt bereit zu investieren. Vielleicht sollte man Ponomarew - wenn es das Angebot denn gibt - vielleicht mal die Chance geben sich zu erklären, bevor man wie ein Schwarm Heuschrecken über ihn herfällt.

Mac41 hat geschrieben:Dennoch, dem FCK kannst du nicht mehr helfen. Beim 4 Säulenmodell hätten wir wenigstens noch ein paar Feigenblätter behalten, Fans und Regionalität, um nicht völlig vor dem Finanzkapital blank zu ziehen, aber so wird das nix mehr.


Wer sagt dir, dass es jetzt nicht so ist? Wenn Ponomarew als Ankerinvestor 25% erwirbt, sind wir absolut und voll im Vier-Säulenmodell. Hast Du dir mal überlegt, warum diese Information in diesem Kontext gestreut wurde?

Genau das Bild, dass Du jetzt mit deinem Beine breit und Nutten Post zeichnest, sollte doch suggeriert werden. Und Du bist definitiv clever genug, um das zu wissen und zu durchschauen.

Mac41 hat geschrieben: Deshalb hab ich auch kein Mitleid mit Banf oder vorallem mit Klatt und Bader. Banf hat sich einfach überschätzt, Klatt und Bader geht es doch nur um den eigenen Posten, wer das Gehalt bezahlt ist doch egal.


Prinzipiell ja - allerdings bedeutet ein Ponomarew im Beirat natürlich eine andere Art der Kontrolle als bisher. Der passt auf sein Geld acht jeden Tag. Meinst Du nicht auch, dass das positive Effekte haben kann? Ist halt sehr stark leistungsorientiert....



Beitragvon Excelsior » 19.01.2019, 20:18


Ke07111978 hat geschrieben:Genau das Bild, dass Du jetzt mit deinem Beine breit und Nutten Post zeichnest, sollte doch suggeriert werden.


Was macht dich da so sicher?

Vielleicht sollte ja auch das Bild vom vorhandenen Freier gezeichnet werden, den das "Aufsichtspersonal" vorerst nicht "ranlassen" will?

Ke07111978 hat geschrieben:Prinzipiell ja - allerdings bedeutet ein Ponomarew im Beirat natürlich eine andere Art der Kontrolle als bisher. Der passt auf sein Geld acht jeden Tag. Meinst Du nicht auch, dass das positive Effekte haben kann? Ist halt sehr stark leistungsorientiert....


Und weßte, was ich an der Stelle von so jemandem machen würde?

Der Gesellschaft pro Geschäftsjahr genau so viel finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, das sie überleben kann + einen gewissen hart kalkulierten Bonus, welchen ich für ausreichend halte, damit die sportlichen Ziele erreicht werden können, die mir vorschweben.

Nix mit sofortigem 24 Mio. Investment...

Hätte erstens den Charme der Risikominimierung und wäre trotz anfangs fehlendem Sitz im Beirat wohl ähnlich effektiv, wenn es darum geht, wie viel "Gewicht" meine Worte bei der allgemein-taktischen Ausrichtung der Gesellschaft hätten...



Beitragvon freakshow2410 » 19.01.2019, 20:48


Ke07111978 hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:denn den Wert eines Fussballclubs errechnet du nicht mit einer Excel-Tabelle, sondern über die emotionale Basis. Nur so kommst du auf die 120 Millionen, die im Räume standen, mit Spieler und Ertragswert kommst du zur Zeit auf Werte eher unter Null.


Da stimme ich dir zu 100% zu. Und genau deshalb, muss einem Investor der rational handelt alles daran gelegen sein, diese Bindung aufrecht zu erhalten. Und genau deshalb kannst Du einen Verein wie den FCK auch nicht mit einer Excel-Tabelle vermarkten. Erst wenn jemand verstanden hat, dass er eben auch in eine ganz besondere Fangemeinde und eine besondere Emotionalität investiert, ist er überhaupt bereit zu investieren. Vielleicht sollte man Ponomarew - wenn es das Angebot denn gibt - vielleicht mal die Chance geben sich zu erklären, bevor man wie ein Schwarm Heuschrecken über ihn herfällt.

Mac41 hat geschrieben:Dennoch, dem FCK kannst du nicht mehr helfen. Beim 4 Säulenmodell hätten wir wenigstens noch ein paar Feigenblätter behalten, Fans und Regionalität, um nicht völlig vor dem Finanzkapital blank zu ziehen, aber so wird das nix mehr.


Wer sagt dir, dass es jetzt nicht so ist? Wenn Ponomarew als Ankerinvestor 25% erwirbt, sind wir absolut und voll im Vier-Säulenmodell. Hast Du dir mal überlegt, warum diese Information in diesem Kontext gestreut wurde?

Genau das Bild, dass Du jetzt mit deinem Beine breit und Nutten Post zeichnest, sollte doch suggeriert werden. Und Du bist definitiv clever genug, um das zu wissen und zu durchschauen.

Mac41 hat geschrieben: Deshalb hab ich auch kein Mitleid mit Banf oder vorallem mit Klatt und Bader. Banf hat sich einfach überschätzt, Klatt und Bader geht es doch nur um den eigenen Posten, wer das Gehalt bezahlt ist doch egal.


Prinzipiell ja - allerdings bedeutet ein Ponomarew im Beirat natürlich eine andere Art der Kontrolle als bisher. Der passt auf sein Geld acht jeden Tag. Meinst Du nicht auch, dass das positive Effekte haben kann? Ist halt sehr stark leistungsorientiert....


Volle Zustimmung, Ken. Ich sehe uns weiterhin mit der Chance innerhalb des 4-Säulen-Modells zu agieren.

Wer hier was von "Ehre" sagt, hat nach 2 Jahren Oberliga keinen Bock mehr auf die eben solche. Dass ihr überhaupt noch Profifußball schaut wundert mich. Profifußball ist Geschäft und da gibt es Deal oder No-Deal. So lange man mit niemanden wortwörtlich ins Bett steigt, ist man auch keine Nutte, ist mittlerweile auch im Prostitutionsgesetz genau definiert ;).

Ich für mich, könnte auch mit einem guten Gewissen weiter ins Stadion gehen (mir ist sogar egal ob Fritz-Walter-Stadion oder ABC-Arena*), weiter meinen FCK anfeuern. Die wahren inneren Werte und die Tradition, lassen sich durch einen (gut gemachten) Einstieg eines Investors, nicht verdrängen oder gar aufheben.

Bei welchem Traditionsclub mit Traditionsstadion sagt man denn bitte den offiziellen Stadionnamen. Oder würdet ihr nicht gerne mit - Achtung extra somit das abwegigste Beispiel - Liverpool tauschen? Denen kann man doch nicht ihre Tradition absprechen. LFC ist übrigens sehr geschickt in ihrer eigenen Vermarktung. ManCity hängt man immer ihre ausländischen Investoren vor, LFC ist kaum was anderes in rot, aber da spricht man nie davon. Ok, ich schweife ab. Sorry.



Beitragvon Mac41 » 19.01.2019, 22:18


Ach dieses dumme Geschwätz von der (Nicht) Vermarktung des Stadionnamens kann ich nicht mehr hören.
Wenn es jemanden gegeben hätte, der eine angemessene Summe gezahlt hätte, dann wäre das FWS schon längst zur XY Arena mutiert.
Zumal keiner den Betzenberg wirklich Fritz-Walter Stadion nennt, der Betzeblut hat.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Mac41 » 19.01.2019, 22:57


Ken, du bist Geschäftsmann und weist, wie wichtig Timing bei einem Deal ist.
Es kommt ebenso wie beim Tanzen auch auf den Rhythmus an, wann welche Karte gezogen, welcher Schritt gemacht wird.
Und zuletzt auch auf die Wirkung, das Gesamtbild...
All das stimmt beim FCK nicht, auch weil das äußere Handeln und die wirklichen Absichten der handelnden Personen nicht übereinstimmen.
Erst lässt man Roland Berger eine Liste zusammenstellen, die nach irgendeinem Algorithmus eine Prioritätenordnung hat.
Ergebnis Null, ausser interner Knatsch, weil der eine nicht will, das der andere sieht, was für ein Humbug das Ganze ist. Kessler hätte ja vielleicht sagen können...die sind ja alle nackisch.
Dann kommt man ganz Marketingmann auf die Idee, wenn es an die grossen Finanzinvestoren nicht geht, dann vielleicht die Kleinen. Um dem mehr Gewicht zu geben, mit Rabatt.
Ergebnis enttäuschend, aber auch das war zu erwarten.
Die Fananleihe zu wandeln, wurde schon sehr früh abgelehnt, eine Neuemissione einer Wandelanleihe wurde erst gar nicht angedacht.
Nun, wo es fast zu spät ist, zieht Littig mit Ponomarew einen Investor aus dem Hut, der erstens die Belastung von DFB Restriktionen hat, der bekannt ist, das er gerne selbst das Ruder in die Hand nimmt, es wird eine Summe in den Raum gestellt, die zum einen nicht ausreicht, um wirklich langfristige Effekte zu erzielen, zum anderen aber weitere Investoren abschrecken könnte, weil sie nun wissen,wieviel man für ein Kilo FCK zahlen muss.
Und dann noch die fatale Wirkung nach aussen,
Wie ich schon sagte, ich gehe von einem Globalversagen des Managements inclusive Aufsichtsrat aus, Das nicht erst seit gestern.
Wahrscheinlich war das, was kommt, schon beim Abgang von Fritzchen diesem klar.
Den Turnaround schaffen wir nicht mehr, vielleicht reicht es noch zum knappen Überleben, aber zu welchem Preis.
Und die Abwahl von Banf...
Nix anderes als ein Zwergenaufstand im Zwergenkindergarten.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Troglauer » 20.01.2019, 00:59


Mac41 hat geschrieben:Ach dieses dumme Geschwätz von der (Nicht) Vermarktung des Stadionnamens kann ich nicht mehr hören.
Wenn es jemanden gegeben hätte, der eine angemessene Summe gezahlt hätte, dann wäre das FWS schon längst zur XY Arena mutiert.
Zumal keiner den Betzenberg wirklich Fritz-Walter Stadion nennt, der Betzeblut hat.


Als nächstes wirst du wahrscheinlich noch behaupten, dass man vor 5, 10 oder 15 Jahren einfach so hätte ausgliedern können.



Beitragvon Määnzer » 20.01.2019, 01:57


Troglauer hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Ach dieses dumme Geschwätz von der (Nicht) Vermarktung des Stadionnamens kann ich nicht mehr hören.
Wenn es jemanden gegeben hätte, der eine angemessene Summe gezahlt hätte, dann wäre das FWS schon längst zur XY Arena mutiert.
Zumal keiner den Betzenberg wirklich Fritz-Walter Stadion nennt, der Betzeblut hat.


Als nächstes wirst du wahrscheinlich noch behaupten, dass man vor 5, 10 oder 15 Jahren einfach so hätte ausgliedern können.


und Du glaubst, wir würden mit unserer XY-Arena wie die Bayern 6 Millionen jährlich einnehmen. :nachdenklich:
Ingolstadt bekommt von Audi gerade mal 0,5 Millionen.
Frage mich, wer sich gerade lächerlich macht
und in welcher Welt man lebt.
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Troglauer » 20.01.2019, 02:26


@Määnzer

Wie kommst du auf das schmale Brett, dass ich so einen Schwachsinn glauben würde? Und was hat das bitte mit meinem Kommentar zu der Aussage von Mac41 zu tun?

Es geht darum, dass eine Vermarktung des Stadionnamens vor nicht allzu langer Zeit einen gewaltigen Scheißesturm entfacht hätte und zwar vollkommen unabhängig von der Höhe der zu erzielenden Einnahmen. Heute so zu tun, als wäre das seinerzeit ohne Weiteres machbar gewesen, ist für mich Augenwischerei.



Beitragvon MäcDevil » 20.01.2019, 09:07


Bei so viel BWL-Wissen wird es mir ja klatt schwindelig! :D
Fakt ist, dass der FCK keine große Auswahl hat an Investoren. Der Verein wäre gut beraten einen Wirtschaftsexperten dazu zu holen der weiß wo der Hase lang läuft. Es gibt unabhängige Personen die die ganze Sache durchleuchten können. Eventuell ist dann ein Engagement von Ponomarew Geschichte.
Vertraut den Leuten die dafür bezahlt werden den Verein aus der Krise zu befördern. Der gute Vetrag mit Nike läßt hoffen, dass eben diese Leute in der Führungsetage beim FCK sitzen.
Es könnten sich auch gewisse dbb-User beim FCK bewerben die hier immer alles besser wissen. Macht es besser! Finde es schon unverschämt und vereinschädigend ihr im Forum (fast) jede Aktion schlecht zu schreiben. Jeder gute Fortschritt wird hier ausgebremst. Dazu wirft es aber auch ein schlechtes Licht auf die Forumsmoderatoren die solche Diskussionen zulassen. Sorry, musste mal raus....stinkt mir in letzter Zeit hier gewaltig. Ein frustrierter FCK-Fan...Schönen Sonntag noch.
Zuletzt geändert von MäcDevil am 20.01.2019, 09:29, insgesamt 2-mal geändert.
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Betze_FUX » 20.01.2019, 09:20


Mac
Das geht so einfach nicht. Um etwas besser zu machen müsste man ja erstmal in einem Amt aktiv sein. Da kommt man auch so einfach nicht rein. Da muss man einen Namen haben oder sich einen machen(Siehe Paul Wüst).
Das wiederum bedeutet, das ich meinen Popo vom Sofa erheben muss.
Das ist wie im Tauchverein, Tennisclub, bei den Kleintierzüchter oder der Politik...Motzen ist halt einfacher. Vor allem oder gerade anonym im WWW.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon MäcDevil » 20.01.2019, 09:28


Betze_FUX hat geschrieben:Mac
Das geht so einfach nicht. Um etwas besser zu machen müsste man ja erstmal in einem Amt aktiv sein. Da kommt man auch so einfach nicht rein. Da muss man einen Namen haben oder sich einen machen(Siehe Paul Wüst).
Das wiederum bedeutet, das ich meinen Popo vom Sofa erheben muss.
Das ist wie im Tauchverein, Tennisclub, bei den Kleintierzüchter oder der Politik...Motzen ist halt einfacher. Vor allem oder gerade anonym im WWW.

So ist es. :prost:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Miggeblädsch » 20.01.2019, 12:13


Ganz abgesehen davon, dass wir alle ja gegenwärtig noch nicht mal wissen können, ob an der Sache an sich überhaupt was dran ist, sollten wir mit einer Bewertung derselben mal warten, bis wir Einzelheiten kennen. Ich finde es einigermaßen bemerkenswert, dass manche hier in Ponomarev bereits den "Löwen-Scheich" sehen, der dann über alles bestimmen wird und uns unsere Idendität rauben wird. Ismaik hatte doch die Löwen nicht über seine Anteile in der Hand, sondern weil er Fremdkapital zur Verfügung stellte und dafür seine Bedingungen diktierte. Wenn Ponomarev tatsächlich Anteile erwerben und uns somit Eigenkapital zur Verfügung stellen sollte, dann ist er doch genau der Ankerinvestor, der im Rahmen dieses "4-Säulen-Modells" gesucht wird. In diesem Fall hätte ich persönlich keinerlei Bedenken und würde ihn herzlich willkommen heißen. Wenn er sich jedoch als Darlehensgeber einbringen möchte, würde ich sein Engagement genauso ablehnen wie eine Zwischenfinanzierung bei der Bodensee-Bank. Nur dann geben wir unser Schicksal endgültig aus der Hand. Aber im Moment kennt wohl keiner von uns die genauen Modalitäten und wir alle sollten mal die Füße stillhalten und aufhören, Ponomarev mit Ismaik auf eine Stufe zu stellen. Man stelle sich vor, er will wirklich Eigenkapital einbringen, und wir vergraulen ihn schon vorher. Was für ein Alptraum :shock:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Troglauer » 20.01.2019, 12:52


Miggeblädsch hat geschrieben:...Ich finde es einigermaßen bemerkenswert, dass manche hier in Ponomarev bereits den "Löwen-Scheich" sehen, der dann über alles bestimmen wird und uns unsere Idendität rauben wird. ...


Die selben Leute, die früher massiv gegen die Ausgliederung waren, sind heute ebenso scharf gegen einen potentiellen oder tatsächlichen Investor. Etwas anderes war nicht zu erwarten und einen Investor, der diesen Leuten genehm ist, wird es niemals geben.



Beitragvon Betze_FUX » 20.01.2019, 13:54


Mal ne Frage für mich als finanzmarkt-nulpe.
Was ist denn der Unterschied wenn ein Investor zb bei Daimler einsteigt und sich dort zb 15% Aktienanteile kauft, im Gegensatz zu der Investor Geschichte iV 4 Säulenmodell?

Auch bei Daimler sagt doch einem zetsche kein Investor wie er Daimler leiten soll...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Mac41 » 20.01.2019, 14:08


MäcDevil hat geschrieben:
Betze_FUX hat geschrieben:Mac
Das geht so einfach nicht. Um etwas besser zu machen müsste man ja erstmal in einem Amt aktiv sein. Da kommt man auch so einfach nicht rein. Da muss man einen Namen haben oder sich einen machen(Siehe Paul Wüst).
Das wiederum bedeutet, das ich meinen Popo vom Sofa erheben muss.
Das ist wie im Tauchverein, Tennisclub, bei den Kleintierzüchter oder der Politik...Motzen ist halt einfacher. Vor allem oder gerade anonym im WWW.

So ist es. :prost:


Gutes Argument, aber ...
Wüst ist in Pension, kann sich also ein ehrenamtliches Engagement leisten, ich als gelernter Wirtschaftsing. von 60 muss/darf/will als freiberuflicher Projektingenieur mein Engagement und mein Wissen noch verkaufen, da mein "Luxus"leben sonst keiner bezahlt. Bis vor einigen Jahren als IT Consultant im Handels- und Automatisierungsbereich, jetzt in der Telematikinnovation von Eisenbahnsystemen, kann und darf ich komplexe, internationale Technologieprojekte designen und steuern.
Meine Auftraggeber wollen Leistung und Ergebnisse, sonst gibt's kein Geld.

Es gab Mal Zeiten, da hätte ich mich auch dem FCK angeboten, zu durchaus fairen Konditionen, aber es wurde entschieden, das Fritz Grünewalt besser geeignet wäre.
Gut, das Ergebnis kennt man, ich und meine Kunden kennen die meinen.
Ich bin durchaus nicht anonym im Internet unterwegs, und glaube auch, von dem was ich sage, Ahnung zu haben.

Zum Thema Stadionnamenvermarktung

1) es sind die guten Zeiten der Namensgebung vorbei, keiner glaubt mehr, wenn er seinen Namen an ein Stadiontorte schreibt, dass sich dies in Geschäfts- und Werbekontakten positiv niederschlägt. Seit den Zeiten der AOL Arena sind die gezahlten Beträge immer mehr zurück gegangen. Millionenbeträge werden nur für Gesamtpakete gezahlt, in der auch andere Engagements verrechnet werden.
2) Kein Fan hatte verlangt, den Namen von Fritz Walter an das Stadion zu pinnen, aber auch kein einigermaßen vernünftiger Kunde würde das Risiko eingehen, als dessen Namens"Abnehmer" einen Shitstorm auszulösen.
3)
Fritz Walter war zu Lebzeiten durchaus bereit seinen Namen auf Sektflaschen oder Fussballschuhe kleben zu lassen, aber bis heute findet sich keiner, der das Name Right übernimmt, auch weil das Stadion selbst und der Club, der dort spielt, es nicht wert sind.
3) Ein Verein, der es über Jahre nicht schafft, einen potenten und langfristigen Hauptsponsor zu finden, obwohl er mit St. Pauli das beste Markenimage aller Zweitligisten hat, der soll trotz der obigen
Wiedrigkeiten einen Sponsor für den Namen auftun?
Träumt weiter....


Und jetzt glauben viele mit Herrn Ponomarew sind wir die Probleme los?
Das Problem geht doch gerade erst steil!
Ponomarew darf gar nicht soviel in den Club einzahlen, wie dieser wirklich braucht, oder muss auf jeglichen direkten Einfluss verzichten.
Also wird er wohl, wenn er unbedingt will, eine Mischung aus Kredit, Sponsoring und Anteilen wählen. Ähnlich hat es auch Kühne gemacht - Ergebnis bekannt- und der hatte noch eine emotionale Bindung zum Verein.
Ein Alpha-Tier wie Ponomarew schreckt weitere Investoren ab, denn wer will eine Menge einzahlen, ohne eine gewisse Menge Sagen zu haben.
Die breite, langfristige Finanzierung wird schwieriger als sie jetzt schon ist.
Das ist übrigens nicht das Problem von Herrn Ponomarew, sondern ein Resultat des Konstrukts.
Alles wurde hier getan, um den Einfluss von Mitgliedern, Verein und auch Geldgebern so gering wie möglich zu halten und das Sagen in den Gremien und dem Management zu halten.
Genauso wie bei den Bayern, wo UH&KHR und ihre Spezis die Geldmaschine FCB unter sich aufgeteilt haben. Das geht, auch wenn es potente Investoren gibt, wenn diese am Erfolg teilhaben können, kippt der Erfolg, dann wird man auch dort nervös, wie zuletzt geschehen.
Der FCK hatte in den letzten Jahren keinen Erfolg, im Gegenteil es ging nur abwärts.
Wenn du ein Unternehmen am Markt anbietest, dann solltest du Erfolg oder zumindest eine gute Story haben.
Sonst bleiben dir nur die Omas, die Manfred Krug glaubten.
Deshalb gibt es keine Investoren, die das Modell mitgehen, deshalb wird es mit der Story FCK nix werden.
Im Gegenteil, mir ist es egal ob Banf oder Wüst, Littig oder Kind, ja auch Jochen der nächste AR Vorsitzende ist, der mit Klatt und Bader Deals und Dieh'scher aushandelt.
Soviele Bretter, um alle Löcher zuzudecken gibt es im Pfälzer Wald garnicht.
Und auch alle, die hinten anstehen, werden das Dilemma auch nicht ändern.

Die Mitglieder haben mit mehr als 90% ihre Eier auf dem Altar des Risikokapitals zum Opfer dargebracht und haben die Organisatoren des Tanzes um das goldene Kalb des Kommerzfussball vor 30 Tagen noch voll entlastet, glaubt ihr wirklich, da kümmert sich irgendeiner dieser 7 Zwerge auf dem Berg um die Befindlichkeiten von ein paar Forumsalthools.
Ponomarew wird Geld nur zu seinenen Bedingungen geben, andere Investoren nur zu den ihren. Sollte man den Weg mit Zwischenfinanzierung gehen, wird das nur eine lebensverlängernde Massnahme sein.
Entscheidungen trifft nicht mehr der FCK, auch nicht die Banf Bader Kamerilla, denen läuft die Zeit davon.
Ponomarew oder Bodenseebank könnte es heißen, keiner kann den FCK wirklich retten, keiner wird den anderen wollen.
Und Alternativen sind schwer in der Kürze zu finden.
Zuletzt geändert von Mac41 am 20.01.2019, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Lonly Devil » 20.01.2019, 14:16


Mac41 hat geschrieben:... ...

Zum Thema Stadionnamenvermarktung:

1)...
2)...
3)...

4) Das Stadion gehört NICHT mehr dem Verein, sondern der Betreibergesellschaft/Stadt.
Da obliegt es nicht dem Verein ob der Name vermarktet wird, oder nicht.
Wieviel Geld dann noch für den Verein übrig bleibt, durch Pachtminderung oder direkten finanziellen Fluss, wäre dann immer noch offen. :?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Mac41 » 20.01.2019, 14:26


Lonly Devil hat geschrieben:Das Stadion gehört NICHT mehr dem Verein, sondern der Betreibergesellschaft/Stadt


Es geht nicht um juristische Haarspalterei en, der FCK ist Pächter und hat das Recht zur wirtschaftlichen Verwertung, Zur Not spielt er in der XY Arena fna Fritz-Walter-Stadion. Oder der Namerighting Käufer mietet den Platz für den Namen und zahlt es direkt an die Stadiongesellschaft.
Aber du wirst keinen finden, bzw. der Beweis ist bis zum Beweis des Gegenteils erbracht.

Die selben Leute, die früher massiv gegen die Ausgliederung waren, sind heute ebenso scharf gegen einen potentiellen oder tatsächlichen Investor. Etwas anderes war nicht zu erwarten und einen Investor, der diesen Leuten genehm ist, wird es niemals geben.

Du kannst sehr wohl gegen die Ausgliederung in dieser Form oder überhaupt sein und die jetzige Situation als Begründung für deine Ablehnung heranziehen.
Die Beweislage ist für die Befürworter leider schwieriger geworden, denn das Argument, gliedert aus und alles wird gut ist immer schwieriger zu realisieren.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Flo » 20.01.2019, 14:50


Der "Kicker" hat heute auch noch mal die Geschehnisse zusammengefasst:

FCK-Führungsetage vor der Zerreißprobe

Die internen Streitigkeiten beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern spitzen sich zu. Die Frage, wie die Finanzlücke von rund 12 Millionen Euro zum Lizenzerhalt zu schließen ist, entzweit die Führungsetage. Nach kicker-Informationen sind die Wogen im zerstrittenen Aufsichtsrat nicht mehr zu glätten. Patrick Banf droht die Abwahl als Vorsitzender des fünfköpfigen Gremiums.

An den Positionen zu einem möglichen Einstieg eines millionenschweren Investors wie dem Russen Michail Ponomarev ist die Situation in der Pfalz letztlich eskaliert. Weil Aufsichtsratschef Banf sich kritisch gegenüber mächtigen Großinvestoren zeigt und eine teure Zwischenfinanzierung in Kreditform favorisiert, erwägen die Aufsichtsräte Michael Littig, Paul Wüst und Jürgen Kind, auf einer Sitzung des Gremiums am Montag dem Vorsitzenden das Vertrauen zu entziehen. Da aktuell nur noch Kontrolleur Jochen Grotepaß auf Seiten Banfs steht, kann das Trio mit einer einfachen Mehrheit den bisherigen Chef absetzen und durch einen Neuen zu ersetzen. Hierfür gilt der Kommunalpolitiker und Software-Unternehmer Littig als Favorit. (…)

Quelle und kompletter Text: Kicker



Beitragvon freakshow2410 » 20.01.2019, 15:22


Gibt es eigentlich irgendwo einen Ticker zur Fan-Versammlung?



Beitragvon Seit1969 » 20.01.2019, 15:24


Ich hätte nie geglaubt das mal wirklich ernsthaft zu sagen:
Holt Uli H. aus München.
Der weiß wie es funktioniert und alle anderen Provinzamateuregomanenmöchtegernfussballsachverständigen beim FCK ordnen sich unter!
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon steppenwolf » 20.01.2019, 15:25


aus dem kicker-Artikel: ... Durch die Anteilsmehrheit in Uerdingen wären nur 9,9 Prozent der Anteile möglich, was bei dem aktuell taxierten Vereinswert des FCK von 120 Millionen Euro rund 12 Millionen Euro entsprechen würde. ...

Das würde doch fürs erste exakt passen!!! :daumen: :teufel2:
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon Troglauer » 20.01.2019, 15:27


Niemand der seine fünf Sinne beisammen hat glaubt, dass man mit Ponomarev oder irgendeinem ähnlichen Investor alle Probleme los wäre.

Der Abstieg in die 3. Liga, über dessen Ursachen ich mich jetzt mal ausschweige, hat die finanzielle und sportliche Situation dermaßen verschärft, dass dem FCK die Optionen und Handlungsspielräume ausgegangen sind. Das war bereits letztes Jahr, mit dem Abstieg, absehbar.

Jeder hätte gerne eine Situation wie der FC Bayern, dass man sich seine Investoren aussucht und nicht umgekehrt. Wenn es diese Möglichkeit für den FCK jemals gab, hat man sie gründlich verschlafen.

Will man die Minimalchance auf einen dauerhaften Verbleib im Profifußball wahren und um nichts anderes würde es bei Ponomarev gehen, dann wird man sich jedem (!) Geldgeber gegenüber öffnen müssen, ganz egal ob der einem passt oder nicht.

Persönlich sehe ich keinen Unterschied zwischen dem Ausverkauf an einen Investor oder der Vernichtung der gesamten Infrastruktur, inklusive Stadion, durch Insolvenz. Vom Amateurfußball würde sich der FCK nicht mehr erholen.

Mit dem Gerede über irgendeine Ehre kann ich genausowenig anfangen, wie mit der ständigen Asterix-Metaphorik. Beim Fußball geht es zuerst um sportlichen Erfolg und das gilt auch für die allermeisten Anhänger des FCK. Den größten Zulauf hatte der FCK in den 90er Jahren und da war man ein etablierter Bundesligist und kein Underdog. Kann man die jetzige Entwicklung nicht umkehren und sehen die Anhäger keine sportliche Perspektive, dann wird man bald Mühe haben 10.000 Leute ins Stadion zu bekommen.



Beitragvon FCK58 » 20.01.2019, 15:38


Eine sehr gute Zusammenfassung (Darstellung), wie ich finde.
Nur das Verhalten von Jochen Grotepaß erschließt sich mir nicht ganz. Zeigt sich da etwa ausschließlich seine grundsätzliche Haltung gegenüber der Ausgliederung?
Mein lieber Jochen, eines muss ich dir da aber ins Gesangbuch schreiben: Die Ausgliederung ist beschlossene Sache, daran änderst du nichts mehr. Jetzt geht es ausschließlich darum, eine (vernünftige) "Überlebenschance" für den FCK zu finden. Reiner Opportunismus, "weil ich dafür bin, dass ich dagegen bin", dass hilft dir (und uns) überhaupt nicht weiter.
Ich behaupte jetztmal ganz frech, dass du so, wie du bisher dein Amt wahrgenommen hast, keine 2. "Amtszeit" bekommen wirst. Da lässt deine bisherige Außendarstellung gar keine andere Deutung zu. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Vielleicht denkst du ja darüber einmal nach. Z.B in einer stillen Stunde in einer stillen Ecke. Das könnte durchaus hilfreich sein. Wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man nämlich nur noch darüber lachen. :nachdenklich:
Zuletzt geändert von FCK58 am 20.01.2019, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon diago » 20.01.2019, 15:39


steppenwolf hat geschrieben:aus dem kicker-Artikel: ... Durch die Anteilsmehrheit in Uerdingen wären nur 9,9 Prozent der Anteile möglich, was bei dem aktuell taxierten Vereinswert des FCK von 120 Millionen Euro rund 12 Millionen Euro entsprechen würde. ...

Das würde doch fürs erste exakt passen!!! :daumen: :teufel2:


Theoretisch ja, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Ponomarev investiert ohne einen Sitz im Beirat zu bekommen. Leute wie er möchten was zu sagen haben.




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