Bader stützt Frontzeck: "Kontinuität und Ruhe"
Martin Bader hat sich zur Trainerdiskussion beim 1. FC Kaiserslautern geäußert. Der Sportvorstand ist vor dem Auswärtsspiel beim FSV Zwickau weiterhin von der Zusammenarbeit mit Cheftrainer Michael Frontzeck überzeugt.
Bei "Sport1" wird Bader am Freitag wie folgt zitiert: "Wir sind von unserem eingeschlagenen Weg und einem Neuaufbau mit Michael Frontzeck überzeugt und werden uns davon auch nicht abbringen lassen. Was der FCK braucht, ist Kontinuität und Ruhe, nur so können wir nachhaltig etwas aufbauen"
"Neuanfang mit 15 externen Neuzugängen ist ein längerer Prozess"
Mit Blick auf die Leistungen des FCK-Teams hatte der Sportvorstand bereits am Montag zur "Rheinpfalz" gesagt: "Die grundsätzliche Qualität in der Mannschaft sehen wir - auch im täglichen Training. Aber dass es nach dem Neuanfang mit 15 externen Neuzugängen ein längerer Prozess wird, bis sich die nötigen Automatismen entwickeln, war doch von vornherein klar. Das will nur keiner hören."
Aktuell stehen die Roten Teufel mit nur einem Sieg aus fünf Drittliga-Spielen auf Tabellenplatz 16. Bei Medien und Fans wird hierfür insbesondere Cheftrainer Frontzeck kritisiert. Am Sonntag (13:00 Uhr) tritt der FCK zum 6. Spieltag in Zwickau an.
Quelle: Der Betze brennt / Sport1 / Rheinpfalz
Ergänzung, 19:00 Uhr:
"Frontalangriff": Frontzeck und Bader wehren sich
Anstatt sportlicher Erfolge prägen zurzeit Nebenkriegsschauplätze das Bild beim FCK: Trainer Frontzeck attackiert erneut die Medien und insbesondere den "Kicker", während Sportvorstand Bader den Trainer verteidigt und weiter um Geduld wirbt.
Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FSV Zwickau geriet die heikle sportliche Situation des 1. FC Kaiserslautern fast zur Nebensache. Vielmehr war zum wiederholten Male die mediale Berichterstattung über die Arbeit von FCK-Trainer Michael Frontzeck ein Thema. Der Coach kritisierte vor allem den "Kicker" scharf und sprach von einem "Frontalangriff".
Das Sportmagazin hatte sich am Donnerstag unter anderem mit folgender These den Unmut Frontzecks zugezogen: "Kontinuität ist ein hohes Gut, nach dem sich der FCK seit Jahren sehnt. Aber nur, wenn die Arbeit zumindest mittel- und langfristig Erfolg verspricht. Sollte Frontzecks Engagement vorzeitig enden, bekäme auch Bader eine Schramme ab, weil seine Wahl nicht funktionierte. Fataler wäre es jedoch, wenn der Abwärtstrend anhält. Das wegen finanzieller Zwänge fast alternativlose Ziel Wiederaufstieg würde in noch weitere Ferne gerückt, abnehmende Zuschauergunst ist erwartbar."
Im Anschluss an die PK am heutigen Freitag stand der vom "Kicker" ansatzweise mit kritisierte Sportvorstand Martin Bader den anwesenden Medienvertretern Rede und Antwort. Der 50-jährige sprach Frontzeck erneut sein Vertrauen aus. Der Betze brennt fasst Baders wichtigste Aussagen zusammen.
FCK-Sportvorstand Martin Bader über...
... die aktuelle Situation beim FCK: "Es wäre fatal, wenn wir auf ein einziges Pferd setzen, das Aufstieg heißt. Aber wir wollen trotzdem aufsteigen. 90 Prozent der Spieler haben langfristige Verträge unterschrieben. Die Planung ist so, dass wenn wir es nicht schaffen, der Klub weiter besteht. Dieses Gesamtkonstrukt, das dauert. Normalerweise braucht man ein bis zwei Jahre, bis sich eine Mannschaft einspielt. Warum hat der FCK in den vergangenen Jahren so viel Probleme gehabt? Weil sie jedes Jahr die Mannschaft durchgewürfelt haben. Schaut man sich im Fußball Vereine wie Freiburg oder Augsburg an, dann sieht man, dass die wenige Spieler wechseln und wundert sich dann, dass die erfolgreich sind. Das ist kein Zufall. Gegen Preußen Münster sind 22.000 Zuschauer gekommen und bis zur 70. Minute dachte ich, das ist hier Europa League. Dann kommen diese beiden Standardsituationen und es zieht uns den kompletten Stecker. Dann lese ich (im "Kicker", Anm. der Redaktion), dass wir einen neuen Trainer holen müssen. Zuerst sagen sie nicht wer, aber sie wissen natürlich, wer besser ist als Frontzeck. Der würde dann hier anfangen und hätte genau dieselben Probleme. 19 neue Spieler und Verletzte. Lasst uns arbeiten und bewertet uns im Winter! Dann ist es fair, aber nicht nach drei Spielen."
... die Arbeit von Michael Frontzeck: "Wir gewinnen am Ende der vergangenen Saison gegen Heidenheim und Ingolstadt. Die Mannschaft hatte, obwohl sie abgestiegen war, einen Riesendruck. Nämlich den, sich ordentlich von den Leuten zu verabschieden. Die gehen doch nicht raus und sagen: Wir sind eh abgestiegen, ist doch scheißegal. Wir gehen also aus dieser Rückrunde raus mit 23 Punkten. Und dann soll ich sagen: Danke Herr Frontzeck, es war zwar nett, aber aufbauen können sie nicht. Es ist aber Träumerei, dass der FCK nur wo anrufen muss und dann kommen die Weinzierls dieser Welt. So wusste bei uns im Klub von Anfang an jeder, wer hier das Sagen hat. Braunschweig hätte gerne mit uns getauscht. Ich wüsste nicht, warum das Vertrauen nicht Michael Frontzeck gelten sollte. Wenn ein Trainer in 15 Spielen 23 Punkte hat und jede Woche den Druck hat, ist es mehr als bemerkenswert. Der Trainer hat 1,5 Punkte im Schnitt geholt. Das ist erstmal ein Statement. Das ist übrigens auch ein Statement gewesen für Spieler, die geblieben sind wie Albaek, Spalvis oder Grill. Die hätten alle woanders unterschreiben können, aber die haben gesehen, wie der Trainer arbeitet. Neuzugänge, die auch in der zweiten Liga hätten unterschreiben können, sind auch deswegen gekommen, weil sie gesagt haben: Das ist ein geiler Klub und ein Trainer, mit dem man gut und erfolgreich arbeiten kann."
... die Kritik an Frontzecks Taktik: "Wenn ich dann höre, der spielt nur eine Taktik. Viele Trainer spielen aus Prinzip ihre Taktik durch. Ein Trainer schaut sich im Training die Mannschaft an und dann analysiert er, welche Taktik für die Mannschaft die beste ist. Und dann spricht man mit seinen Spielern, das macht Michael jeden Tag. Zu behaupten, der kann nur das eine, das ist unfair. Man muss versuchen, Automatismen einzuüben. In der Vorbereitung hatte jeder das Gefühl, dass es relativ schnell geht, schließlich haben wie Bochum oder Dresden geschlagen. Das sind keine Mannschaften, die man in der Vorbereitung mal so mitnimmt. Dann hat jeder geglaubt, das geht so weiter und wir grüßen von der Tabellenspitze. Aber wir haben immer gewarnt. Hätte der HSV Christian Titz entlassen sollen, weil er abgestiegen ist? Die Verantwortlichen machen sich auch ihre Gedanken. Ich bin jeden Tag hier und mache mir Gedanken, was für den Klub das Beste ist. Es geht niemand ins Büro und macht absichtlich eine falsche Entscheidung. Und dann wird Michael Frontzeck mit anderen Trainern in der 3. Liga verglichen. Wen wollt ihr denn hier haben? Enochs? Antwerpen? Michael arbeitet von morgens bis abends. Der kommt nicht und sagt: Komm Bugi, schieß mal den Ball rein, dann spielen wir ein bisschen Fußball. Ein bisschen Fairness wünsche ich mir. Ich habe aber auch schon Trainer entlassen, wenn ich das Gefühl hatte, es funktioniert nicht mehr. Wir müssen uns darauf besinnen, was wir machen. Nämlich Fußball spielen. Mit einer Mannschaft und einem Trainer, die aus meiner Sicht nachgewiesen haben, dass sie es können. Da braucht es lange, bis mich jemand widerlegt."
... das desaströse Spiel in Halle: "Du triffst dort am Ende der englischen Woche auf eine Mannschaft, die das Messer zwischen den Zähnen hat. Das wussten wir aber. Wir kommen nicht ins Spiel rein und der Gegner macht Druck. Genau in der Phase machen sie dann den Elfmeter. Wenn wir den nicht kriegen und mit 0:0 in die Halbzeit, dann hätten die sich ausgetobt gehabt und gemerkt, dass es gar nicht so leicht ist. Wir haben ein schlechtes Spiel gemacht, aber am Ende haben wir durch zwei Standards verloren. Es ist nicht so, dass die uns auseinander genommen haben und vier Mal alleine auf Jan Ole Sievers zugelaufen sind und davon drei Tore gemacht haben. Aber wir haben die Prügel eingesteckt und haben gesagt, das war ein richtig schlechtes Spiel von uns."
... das Derby gegen Karlsruhe: "Wenn man mit dem ein oder anderen Spieler spricht, dann wussten die nach dem was gesagt und geschrieben wurde vor dem Spiel gar nicht, was sie da erwartet. Schießt Pick in der 90. Minute das Tor, ist die Bewertung von dem Spiel eine völlig andere. Das ist eine charakterlich einwandfreie Truppe, die wusste, was sie hier erwartet. Aber ein Thiele oder ein Schad wussten nicht, wie es ist vor 40.000 zu gewinnen oder vor 30.000 0:0 zu spielen. Das müssen sie lernen."
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- FCK: Vorstand vom Weg mit Frontzeck überzeugt (Rheinpfalz)
Die Trainerdiskussion ist sehr emotional und Emotionen sind grundsätzlich auch wichtig für den 1. FC Kaiserslautern. Dennoch weisen wir vorbeugend nochmals auf unsere Forumsregeln hin und bitten um einen fairen Umgang miteinander. Keine Beleidigungen, keine Diffamierungen, stattdessen gut begründete Argumente dafür oder dagegen!
das ist der Nürnberg-Bader, der erst aufwacht, wenn wir in der Regionalliga Südwest kicken...
Hätt nicht gedacht, dass man den auch gleich wegjagen sollte - aber nun? Handlungsunfähigkeit und Missinterpretation einer erkennbaren Abwärtsspirale - in der freien Wirtschaft sind das die zwei wichtigsten Kündigungsgründe.
Kontinuität und Ruhe führen in unserer Situation zum ABSTIEG!
Das Einzige, was ich bemängle, ist dann eine Zielvorgabe "Aufstieg" vorzugeben. Wenn es doch angeblich eh klar war, dass es ein längerer Prozess wird - was ich nicht bezweifle - warum dann so eine Aussage? Effekthascherei vor der Saison um die Euphorie und damit die Zuschauerzahlen zu pushen, sonst nichts.
Es bräuchte da oben wirklich mal jemanden, der von vornherein Klartext spricht und auf diese Marketingtricks verzichtet. Der Fan lässt sich auch nicht dauerhaft verarschen...
Drube wird neuer Trainer in Lotte
http://www.kicker.de/news/fussball/3lig ... lotte.html
briegel666 hat geschrieben:Kontinuität und Ruhe führen in unserer Situation zum ABSTIEG!
Was soll er bitte sagen? Wenn Frontzek nicht 5:0 gewinnt, dann fliegt er? Den Spielern schön ein Alibi geben?
Wie oft wurde sowas wie von Bader hier beschreiben gesagt und am nächsten Tag war der Traiber weg?
Dann ist ja klar wo die Reise hin geht. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga folgt kontinuierlich der Abstieg aus der 3. Liga. Hervorragend.
Die Meisten von uns sahen bereits nach 2 Spielen, der Fechner soll eine Denkpause bekommen, da keine Bindung ins Spiel gefunden, Trainer erkannte es sehr viel später.
Mit Biada haben wir den einzigen, der vorne den tödlichen Pass spielen kann, beim Trainer kommt er nicht oder sehr sehr spät (zu spät) zum Zuge.
Mit Bergmann hätten wir einen, der die Standards gefährlich reinbringen kann, er spielt aber gar nicht.
Stand jetzt:
Özdemir ist bereits jetzt "verheizt" bei den Fans, dank seinen tollen Leistungen
Dicks Qualität die Flanken zu schlagen ist nicht besser geworden, genauso wie die Grundschnelligkeit nachgelassen hat, wohl alterbedingt.
Pick und Zuck sind nicht mal im Ansatz die, die wir uns alle gewünscht haben.
Thiele entwickelte sich zum Chancentod, hoffentlich kommt er da wieder raus.
Sievers glänzte im letzten Spiel, wird gegen Zwickau wieder nen Bock drin haben, das ist für mich glasklar.
Mentalität der Mannschaft sehe ich als Problem, wir haben eigentlich gute Mischung an Spielern, die aber als Kollektiv nicht funktionieren. Es gibt bei jedem Spiel 2-3 Spieler, die gutes Spiel abliefern, 2-3 die Böcke schießen und Rest laufen halt mit. Im nächsten Spiel "rotieren" diese, die die gut waren sind schlecht, und umgekehrt. Die Kontinuität als TEAM gut zu spielen habe ich nicht gesehen.
Dieses Problem ist ganz klar beim Trainer anzusiedeln, er soll sie motivieren und zu einer Einheit bilden, mit seiner lethargischen (manche sagen sehr ruhigen und sachlichen) Art, wird er nichts bewirken, auch langfristig nicht.
Wenn MF beim nächsten Spiel, wieder den Löhmannsröben auf die Bank setzt, dann gucke ich kein Spiel mehr unter seiner Führung an.
Kader ist zwar schlanker geworden, aber ziemlich dünn besetzt meiner Meinung nach.
Normalerweise brauchen wir noch mind. 3 Spieler. Einen IV, einen Außen und einen wuseligen kleinen Stürmer.
Nur wird niemand kommen, wir brauchen ja Ruhe. Hoffentlich wird diese Ruhe nicht mit RIP abgekürzt.
natürlich ist den Fans das alles bewußt.
Was will denn der gemeine Fan, der auf den Betzenberg kommt um sich ein Heimspiel des FCK anzuschauen? Er will, dass wir von Beginn des Spiels an den Gegner bearbeiten, dass wir für ihn unangenehm sind, dass wir Druck ausüben, dass wir uns ein paar Torchancen erarbeiten und vielleicht ein Tor mehr machen als der Gegner. Vor allen Dingen will er sehen, dass die Mannschaft alles tut, um zu gewinnen. Sie können davon ausgehen, dass der Fan ein feines Gespür für solche Dinge hat.
Der Fan will nicht, dass wir die Anfangsphase jedes Spiels verschlafen. Er will keinen Schlafwagenfußball mit 1.5 Torchancen pro Spiel. Er will keine Flanken ins Aus oder ins Niemandsland. Er will keine Torschüsse ins Fangnetz. Er will keine Fehlpassorgie und stümperhafte Standards. Ist es zuviel verlangt, dass unsere Spieler von Beginn des Spiels an das Messer zwischen den Zähnen haben? Wieso kommt Hintz und Kuntz auf den Betze und spricht vor dem Spiel schon davon, hier gewinnen zu wollen? Wieso gewinnen die dann wirklich? Gelinde gesagt kotzt mich das an und aus meiner Sicht konstatiere ich: es reicht mir langsam. Entweder es passiert was (dabei ist mir echt egal, was) oder Ihr könnt mich alle gern haben.
Weekend Offender hat geschrieben:Die Meisten von uns sahen bereits nach 2 Spielen, der Fechner soll eine Denkpause bekommen, da keine Bindung ins Spiel gefunden, Trainer erkannte es sehr viel später.
Man konnte schon letzte Saison oft sehen, dass Fechner nicht für den Profifussball geeignet ist. Warum man ihn überhaupt behalten hat, verstehe ich nicht.
Weekend Offender hat geschrieben:Mit Biada haben wir den einzigen, der vorne den tödlichen Pass spielen kann, beim Trainer kommt er nicht oder sehr sehr spät (zu spät) zum Zuge.
Er hat genau einen guten Pass gespielt in 5 Spielen, ansonsten hat man von ihm nichts gesehen. Ich bin da also eher bei MF ihn raus zu lassen, wobei diejenigen, die stattdessen spielen, jetzt auch nicht wirklich besser waren bisher.
Weekend Offender hat geschrieben:Mit Bergmann hätten wir einen, der die Standards gefährlich reinbringen kann, er spielt aber gar nicht.
Bergmann ist allerdings seit einigen Wochen "krank", daher kann man das kaum MF vorhalten...
Weekend Offender hat geschrieben:Stand jetzt:
Özdemir ist bereits jetzt "verheizt" bei den Fans, dank seinen tollen Leistungen
Dicks Qualität die Flanken zu schlagen ist nicht besser geworden, genauso wie die Grundschnelligkeit nachgelassen hat, wohl alterbedingt.
Pick und Zuck sind nicht mal im Ansatz die, die wir uns alle gewünscht haben.
Thiele entwickelte sich zum Chancentod, hoffentlich kommt er da wieder raus.
Sievers glänzte im letzten Spiel, wird gegen Zwickau wieder nen Bock drin haben, das ist für mich glasklar.
Sehe ich auch so. Ich finde besonders mit Sievers hat man sich kolossal verschätzt. Ob Grill oder Hesl besser wären? Ich weiß es nicht. Ich hoffe, da wird nochmal nachgelegt in der Winterpause.
Weekend Offender hat geschrieben:Mentalität der Mannschaft sehe ich als Problem, wir haben eigentlich gute Mischung an Spielern, die aber als Kollektiv nicht funktionieren. Es gibt bei jedem Spiel 2-3 Spieler, die gutes Spiel abliefern, 2-3 die Böcke schießen und Rest laufen halt mit. Im nächsten Spiel "rotieren" diese, die die gut waren sind schlecht, und umgekehrt. Die Kontinuität als TEAM gut zu spielen habe ich nicht gesehen.
Also wo du jetzt 2-3 gute in jedem Spiel siehst, weiß ich nicht. Ich würde sagen, der einzige, der bisher relativ konstant solide ist, ist Kraus in der IV. Ansonsten hab ich relativ wenig Gutes gesehen.
Weekend Offender hat geschrieben:Dieses Problem ist ganz klar beim Trainer anzusiedeln, er soll sie motivieren und zu einer Einheit bilden, mit seiner lethargischen (manche sagen sehr ruhigen und sachlichen) Art, wird er nichts bewirken, auch langfristig nicht.
Und da bin ich komplett anderer Meinung. Ich denke, allein durch die ständige Kritik am Trainer schaltet zumindest unterbewusst bei den Spielern im Kopf ein Hebel um. Nach dem Motto, ich spar mir meine Kräfte für den Neuen, der alte ist ja eh bald weg.
Darüber hinaus finde ich auch, dass dieser Kader bisher im Rahmen seiner Möglichkeiten spielt. Ein Aufstiegsanwärter bräuchte mehr gestandene Spieler, die auch in den Saisons zuvor schon irgendwo Leistung gebracht haben. Davon haben wir aber bis auf 1-2 Ausnahmen keinen.
Weekend Offender hat geschrieben:Wenn MF beim nächsten Spiel, wieder den Löhmannsröben auf die Bank setzt, dann gucke ich kein Spiel mehr unter seiner Führung an.
Ich weiß nicht, die große Offenbarung war der bislang auch nicht. Warum es jetzt grade an dem liegen soll...
Weekend Offender hat geschrieben:Kader ist zwar schlanker geworden, aber ziemlich dünn besetzt meiner Meinung nach.
Richtig, daher ist es auch egal, wer diesen "dünn besetzten" Kader trainiert, zum Aufstieg wird es eh nicht mal ansatzweise reichen.
Weekend Offender hat geschrieben:Normalerweise brauchen wir noch mind. 3 Spieler. Einen IV, einen Außen und einen wuseligen kleinen Stürmer.
Ja gut, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die, die man kriegen konnte, hat man vor der Saison geholt. Und man konnte die Zucks und Picks dieser Welt nur kriegen, weil sie so spielen wir wir es jede Woche erleben dürfen.
Also können die drei locker durch die Hose atmen und die rasante Abwärtsfahrt genießen.
Gypsy hat geschrieben:Kein Wunder, ist ja auch sein Kumpel. Deshalb wurde er überhaupt erst Trainer bei uns.
DUMMGEBABBEL
Bader hat in 16 Jahren bei Hertha, Nürnberg, Hannover und Kaiserslautern 11 Trainer geholt. Mit Frontzeck hat er sage und schreibe 82 Tage in Hannover gearbeitet, bevor er ihn entlassen hat.
Edit: Ich brauch keinen Lektor, der meine Beiträge verändert. Wenn jemand damit nicht klar kommt, daß ich dieses substanzlose Dummgebabbel als Dummgebabbel bezeichne, dann löscht meinen post und sperrt mich.
Ansonsten leckts mich am Arsch.
FORZA FCK
Wenn man der Panikwalze stand hält und MF bekommt die Mannschaft in die Erfolgsspur, dann hätte man endlich mal ein positives Beispiel, dass es sich auszahlt, wenn man einer Sache Zeit gibt und nicht beim ersten Widerstand umfällt.
Das ist ein Risiko. Gar keine Frage. Die letzten Jahre zeigen aber, das ständige Trainerwechsel auch nichts bringen.
Sollte man es dann vielleicht nicht doch mit Geduld versuchen?
Genau auf den Punkt gebracht! Die Mannschaft ist definitiv viel zu schwach um da oben mit zu spielen,das würde auch der hier so oft geforderte lieberknecht nicht hinbekommen!
Ein Wort muss ich noch zu tt9 verlieren:klar er hat kaum Bälle bekommen aber 400000?seien wir doch mal ehrlich ,er hatte letzte Saison 11 Tore geschossen,gut auch nur knapp über 20 Spiele gemacht,aber trotzdem,davon waren 4 in einem spiel(guter Tag bei ihm)und glaube ich 2 Elfmeter dabei....
Ich weiß nicht was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben.... Aber ich sehe hier einen allerhöchstens Mittelfeld Kader und niemand der da oben mitspielen kann! Das war mir auch irgendwie schon vor dem ersten Spiel klar!und das uns jeder als aufstiegsfavorit gesehen hat,lag eindeutig NUR an unserem großen Namen...
Wir müssen endlich aufwachen! Glaubt ihr ernsthaft ein Lieberknecht wartet nur auf den Anruf von MB? Glaubt ihr der würde uns automatisch zurück in (2.) Bundesliga führen? Wie gesagt: Das Problem beim FCK ist und bleibt die abartige Erwartungshaltung, weil viele die rote Brille einfach nicht absetzen und echt gedacht haben, wir dominieren Liga 3, fegen hier alle 3:0 vom Platz und werden ohne Niederlage Meister. Vielen haben den Knall nicht gehört. Andere Drittligavereine können auch kicken.
Der Verein und sein Umfeld klammert sich an die glorreiche Vergangenheit, die aber nunmal schon lange vorbei ist. Wir müssen damit leben, was da ist und das ist nunmal aktuell MF, taktisches Verständnis und Beratungsresistenz hin oder her. Jetzt den Trainer zu wechseln halte ich für völligen Unsinn, stattdessen sollte man den Spielern und dem Trainer Ruhe geben und Verständnis zollen und endlich mal die Erwartungshaltung dem aktuellen Stand anpassen.
Maximal 3 Spiele, wenn da nicht mindestens 1 Sieg dabei ist, dann ist Schicht im Schacht für MF.
Mit den anderen Punkten bin ich einverstanden, aber :
Sievers:
Das ist nicht ok, so geht man an die Sache nicht ran. Sievers scheint eine positive Entwicklung zu nehmen, da vertraue ich auch gerry, wir sollten den jungen hier unterstützen nicht kaputt machen.
Verstärkungen:
Kannst du mangesl Transferfenster vergessen...
Gemeinsam in den Abgrund
Trotz Trainerdiskussion und schlechter Leistung - Sonntag in Zwickau!
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende
Alles in Butter am Berg, nach Außen wird Ruhe u. Kontinuität gefordert aber hinter verschlossenen Türen sieht die Sachlage nochmal ganz anders aus.
(Hoffe ich zumindest...)
bjarneG hat geschrieben:Gypsy hat geschrieben:Kein Wunder, ist ja auch sein Kumpel. Deshalb wurde er überhaupt erst Trainer bei uns.
Bader hat in 16 Jahren bei Hertha, Nürnberg, Hannover und Kaiserslautern 11 Trainer geholt. Mit Frontzeck hat er sage und schreibe 82 Tage in Hannover gearbeitet, bevor er ihn entlassen hat.
Nochmal Frontzek ist zurückgetreten, Bader hätte ihn nie entlassen.
Bader ist schon lange genug in dieser Fussballblase tätig, um in den Routinen des Business gefangen zu sein.
Das ganze ist die klare Ansage, Trainer wir stehen hinter dir....um dich bei der nächsten Niederlage über die Klippe zu stoßen.
Doch warum auf das nächste Spiel warten? Eine Bestätigung für die Unfähigkeit des Trainers die Wende herbei zu führen? Da das kein belastbarer Grund für eine Kündigung ist, kann man ihn auch gleich freistellen.
Frontzeck ist angezählt, die Presse (bis auf die VH Rheinpfalz) hat sich auf ihn eingeschossen.
Was soll also geschehen? Was ist die Alternative? Das alternativlose Augen zu und weiter so?
Dann sollte man sich klar werden, dass der schöne Plan sich mit Anlauf in der 3. Liga wieder zum Sprung durch die Klassen in die Bundesliga aufzumachen schon im Ansatz gescheitert ist, dann bröckelt auch das nette Finanz-& Sanierungskonzept und das ehrenvolle Vertragsende 2019 gibt die Chance bei einem anderen Verein weiter zu machen.
Dann muss man sich auch nicht mehr den Gang zum Amtsgericht antun. Der Verein und seine Fans bleiben mit feuchten Augen zurück und verstehen die Welt nicht mehr.
Oder man tut das einzige, was jetzt noch bleibt, schlachtet den Trainer mit lautem Quiecken, den Chefscout gleich dazu und hofft, das alle übrigen sich derartig den Arsch zusammen reißen und sie freiwillig den Rasen in Überstunden durchwühlen.
1. Dazu hat die Vereinsführung selbst ihr Scherflein mit der Parole "Aufstieg" beigetragen,
2. Wenn der Trainer zu Saisonbeginn sagt, die Personalwechsel kann er als Ausrede nicht akzeptieren und jetzt diese selbst immer wieder als Entschuldigung anführt, dann stärt das sicherlich nicht das Vertrauen
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