Toppizcek hat geschrieben:niemand27 hat geschrieben:Ein risikofreudiger Investor würde also potentiell eher Anteile eines Unternehmens kaufen, als in eine Anleihe investieren, da die Dividendenzahlungen und der Wert seiner Anteile steigen können. Allerdings nur, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine Investition Früchte tragen könnte.
Sozusagen als stiller Teilhaber, weil bei der Form unserer Ausgliederung hat er ja kaum Mitsprachemöglichkeiten bzw. Entscheidungsgewalt.
Da bin ich ja mal gespannt, wen wir damit hinterm Ofen vor holen.
"The Trend is your Friend"
Ist eine Aktionärsmaxime. Wenn's danach geht........
Da er an der Hauptversammlung der KG teilnimmt, wie alle Anteilinhaber auch (also auch wir Fans falls jemand Anteile kauft) hat er natürlich ein Mitspracherecht. Die Gewichtung dieses Mitspracherechts ist allerdings aufgrund der Ausgestaltung begrenzt. Er könnte, selbst wenn er alle Anteile kaufen würde, niemals den Beirat, der die dazwischengeschaltete Managment-GmbH beaufsichtigt komplett mit seinen Leuten besetzen, da dort der Verein lt. Satzung immer die Mehrheit hat.
Ich verlinke die Präsentation gerne wieder:
Präsentation
Da ist das Konstrukt nachzuvollziehen.
Das Erklärvideo ist auch recht gut gelangen:
Video zur Ausgliederung
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit
Forever Betze hat geschrieben:Wie gesagt.. 29 von 36 Profi Teams sind ausgegliedert. Darunter ALLE großen Vereine außer Schalke die Gazprom haben. Wieso wird ausgerechnet bei uns so ein Geschiss gemacht. Überall anders geht das durch, uns sieht man lieber in der Regionalliga, als dass wir uns ausgliedern, weil es Wichtigtuer im Umkreis der Fans gibt, denen ihr Ego wichtiger ist, als das Wohl des Vereins.
Nochmal als Beispiel: Die Ultras haben damals im Spiel gegen die Dosen das Spiel gestreikt (nicht das mich das störte, die Stimmung war damals mit die Beste seit Jahren, als die Sing Sang Bubis fern blieben) allerdings haben die Ultras damit schon bewiesen, dass es ihnen wichtiger ist, sich dar zu stellen, als den eigenen Verein zu supporten. Die Dosen streiken und damit für Medienaufmerksamkeit sorgen war ihnen wichtiger, als den FCK zu supporten. Hass gegen RBL höher gestellt, als Support für den FCK. In einem Spiel in dem es damals um den Aufstieg in die Bundesliga für uns ging, im Dreikampf mit Darmstadt und dem KSC.
Hier sieht man schon, dass es manchen wichtiger ist, sich zu profilieren. Die Ausgliederung könnte ja negative Schlagzeilen mit sich ziehen, da ist es doch egal ob wir irgendwann Insolvent gehen, viele Menschen nicht mehr ihr Geld sehen und wir in der Oberliga verrotten, Hauptsache man hat nicht ausgegliedert. Das alle großen Vereine in Liga 1 und 2 ausgegliedert haben, dass kapieren manche gar nicht. Welchen Nachteil wir haben.
Und wieso wird hier jeder angemacht, der ständig davon spricht, wieder in die Buli zu wollen? Hier sind alle FCK Fans und gehen auch mit in Liga 3 aber es ist doch verständlich das alle wieder in die Buli wollen. Ich will auf dem Betze auch lieber mit 50 000 die Bauern, Doofmund und die Krankfurter auspfeifen, als vor 15 000 Fans Meppen und Lotte zu empfangen. Wieso wird man so angemacht, wenn man sagt, dass die Ausgliederung wieder eine Möglichkeit ist, hoch zu gehen. Für manche ist 1. Liga ja das Unwort der Jahres. Die kriegen einen halben Herzinfarkt wenn die nur 1. Liga hören.
Bestes Beispiel: VfB. Eine Frage.. Wer weiß alles das die ausgegliedert sind vor 1 oder 2 Jahren? Niemand richtig? Wieso? War da nie ein großes Thema. Die wussten, dass bringt sie voran und dann gingen die es an. Dort gab es überhaupt keine Einwände, obwohl die finanziell viel gefestigter da gestanden haben und es weitaus weniger nötig hatten. Wieso nichtmal Beispiele wie der VfB?
Ausgegliedert. Hoch in die Buli mit einem neuen Investor und letzten Sommer nicht Unsummen in Stars investiert. VfB hat mit dem Investor Verträge von Leistungsträger verlängert, das Nachwuchsleistungszentrum erneuert und junge Spieler zum Verein geholt.
Und nun? Ziel des VfB offiziell in den nächsten 2-3 Jahren wieder international zu spielen. Diese Saison schon 7. Platz geworden, wäre die SGE nicht Pokalsieger geworden, wären sie in der EL gelandet.
Dieses Ständige Gelaber von Stars holen die nicht funktionieren. Das passiert wenn man sich nicht mit dem Konzept unserer Ausgliederung auseinander setzt und dann abstimmen will.
Mit unserem Konzept werden wir keine Topstars an Land ziehen.
ABER wir können Geld in das NWZ stecken und Verträge verlängern.
Ist es besser, wenn wir an der Struheit fest halen und andere Traditionsvereine die ausgegliedert sind, uns ständig die Talente wegkaufen? Das ist also besser?
Wenn wir schön darauf pochen, nicht auszugliedern und dann kommt ein Investor Verein wie der VfB und kauft uns unseren Leistungsträger weg.
Nochmal, wir werden nach der Ausgliederung keine Stars einkaufen. Aber wir können dann zumindest mal Spieler halten, wenn Geld da ist. Ist es nicht unser gutes Recht. Unseren starken Nachwuchs halten. Das wäre die halbe Miete.
Stelle sich mal einer vor. Wir hätten den Investor gehabt und hätten unser Team gehalten? Orban, Heintz, Zimmer, Pollerbeck. Dazu vielleicht einen guten Stürmer geholt und Demirbay fest verpflichten können. Wir wären längst in der Buli und wenn man sieht, wie sich Demirbay, Orban, Heintz und Co. entwickelt haben, wären wir sogar längst im oberen Mittelfeld der Buli.
Hier haben jetzt einige Anti Ausgliederung User erwähnt: "Junges Team zusammen stellen und was aufbauen." DAS FUNKTIONIERT NICHT OHNE AUSGLIEDERUNG, geht das nicht in euren Schädel. Mittlerweile verlassen uns sogar schon die Talente in der A Jugend. Paul Will ist schon weg. Torben Müsel ist nicht zu halten. Nils Seufert wird uns verlassen. Phillipp Mwene ist nicht zu halten. Das sind alles Spieler die wir entdeckt haben, die entweder aus der Jugend kommen, oder wir sie geholt haben, als sie noch keiner kannte. Könnten wir solche Spieler halten, wäre das gut, aber uns fehlt das Geld. Wir kaufen keine teuren Spieler nach der Ausgliederung. Aber wir können in den Nachwuchs investieren. Gerechte Gehälter für A Jugend Spieler, die nicht sofort abhauen, sobald ein größerer Verein anklopft. Perspektive für junge Spieler und auch mal Leistungsträger halten.
Wie wollen wir ein Team aufbauen, wenn die besten Spieler, Jahr für Jahr gehen. Wir müssen auch mal Spieler halten können, dies ist ohne Ausgliederung nicht möglich. Wir bekommen keine 50 Mio und stecken das in Spieler um Buli reif zu werden. Wir bauen uns nicht mit Geld ein Star Ensemble auf. Wir bauen mit den 50 Mio. unsere Schulden ab, stecken Geld in den Nachwuchs und versuchen Spieler zu halten, die von anderen Vereinen umworben werden.
Denkt einfach daran welche Spieler wir die letzten Jahre abgeben mussten, weil wir einfach keine finanziellen Möglichkeiten hatten, diese zu halten und jetzt stellt euch vor wir hätten diese Spieler gehalten.
Das Konzept --> Junge Spieler holen --> Teuer verkaufen. Das zählt nur in der Buli. In der 2. Buli bauen wir Spieler auf, werden aber niemals mehr Kohle als 2-3 Mio bekommen, 4-5 sind schon höchste Ausnahmen.
Mit der Ausgliederung können wir aber junge Spieler kaufen und sie mal halten. Dann sind wir nicht dazu verpflichtet, 2-3 Mio anzunehmen, um einen Koch oder Polle zu verscherbeln. Dann hätten wir uns einen Ewerton holen können, der mit Nürnberg diese Saison durchmarschiert ist. Beschäftigt euch bitte genau mit der Ausgliederung, bevor ihr mit fatalen Folgen für den FCK wegen des eigenen Egos den FCK zerstört, nur weil ihr euch selbst wichtiger macht, als ihr seid. Wenn ich vergleiche wie BVB und 60 höre, dann merkt man schon, hier haben sich manche 0 mit dem Konzept UNSERER Ausgliederung beschäftigt.
Danke @Forever Betze für deinen couragierten Beitrag. Du sprichst mir aus der Seele. Wir begraben doch nicht unsere Tradition als FCK nur weil wir uns für einen Investor öffnen, um an dringend benötigtes frisches Geld zu kommen. Das muss doch endlich mal in die Köpfe derjeniger rein, die immer noch davon träumen, dass ein großer Traditionsverein wie unser FCK ohne die Ausgliederung des Profibereichs in den heutigen Zeiten - und das ist doch der ausschlaggebende Punkt - überlebensfähig sein kann.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK
FORZA FCK

Troglauer hat geschrieben:Momentan geht es nur darum, das kurzfristige Überleben des FCK zu sichern und um nichts anderes.
Gestern hat niemand einen Großinvestor, die Bundesliga oder andere Hirnfürze versprochen.
Klatt und Bader waren so ehrlich, wie man das in ihrer Funktion und dieser Situation nur sein kann.
Klatt wurde gefragt, wie lange man in der 3. Liga durchhält und er hat darauf ehrlich geantwortet, dass diese Saison durchfinanziert ist.
Damit ist doch klar, was in der Saison darauf passiert, sollte es keine Finanzspritze geben.
Ein Vorstand kann sich natürlich nicht öffentlich hinstellen und sagen, wenn wir nicht bald ausgliedern, dann sind wir übernächste Saison mit ziemlicher Sicherheit mausetot.
Diese intellektuelle Transferleistung muss man dann schon selbst bringen.
Ganz genau so sieht es aus Troglauer. Jeder der denkt, wir gliedern aus und kaufen uns ne ausländische Star Truppe zusammen und enden wie 1860 hat sich null mit der Ausgliederung beschäftigt und will dann aber abstimmen.
Der Investor hilft uns die Schulden abzubauen, die Jugend zu fördern und Leistungsträger halten zu können.
Bemerken die Anti Leute eigentlich nicht, dass immer mehr abspringen? Erst unsere besten Spieler wie Orban, Heintz und Co. Jetzt sind sogar schon Spieler wie Paul Will in der A Jugend weg der zu den Bayern geht, Kersthold aus der A Jugend hat schon bei Mainz unterschrieben. Müsel ist höchstwahrscheinlich auch nicht zu halten. Uns springen immer mehr ab. Wir können unser Tafelsilber einfach nicht mehr finanziell halten. Die die bleiben, die schaffen dann den Durchbruch nicht. Die wirklichen Talente hauen direkt ab, sobald sie hier eine tolle Ausbildung genossen haben. Wir bauen ohne Kohle nichts auf. Auch mit 50 Mio. haben wir keinen Etat um irgendwie groß in Liga 1 mit zu spielen. Es liegt dann immer noch an uns, welche jungen Spieler wir holen und ein Team aus jungen Spieler mit Potenzial zusammen stellen, nur können wir sie dann halten.
Bestes Beispiel Bergmann. Ich halte von dem Jungen super viel. Ein Riesen Talent, Standartspezialist. Lass den mal ne geniale 3. Liga Saison spielen, mit uns aufsteigen und in Liga 2 explodieren. Der Typ ist schneller weg als wir gucken können, denn wir haben keine finanziellen Argumente, um einen bis dahin umworbenen Bergmann zu halten.
@ Forever Betze
Ich stimme deinem Beitrag absolut zu und für die Hirnakrobaten, die denken eine Insolvenz wäre nicht so schlimm, noch mal zum mitschreiben:
Die Insolvenz ist keine Alternative
Das Stadion kann man dem FCK nicht mehr wegnehmen aber der Fröhnerhof wandert dann samt NLZ in die Insolvenzmasse.
Mit Amateurfußball kann man das Fritz Walter Stadion nicht finanzieren. Der FCK müsste dann auf dem Fröhnerhof spielen, sofern das dann noch geht. Alternativ geht es nach Pirmasens oder auf einen anderen Bolzplatz.
Die Stadt wird mit Sicherheit kein Geld in das Stadion stecken aber ohne die ständigen Instandhaltungsinvestionen und Reparaturarbeiten durch den FCK wird das Stadion sehr bald den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen und zur Ruine verkommen. Das wäre dann das endgültige aus für das FWS.
Ohne Investor, ohne Stadion und ohne NLZ, dafür mit einer fast bankrotten Stadt im Rücken, wäre das Schicksal des FCK besiegelt.
Ich stimme deinem Beitrag absolut zu und für die Hirnakrobaten, die denken eine Insolvenz wäre nicht so schlimm, noch mal zum mitschreiben:
Die Insolvenz ist keine Alternative

Das Stadion kann man dem FCK nicht mehr wegnehmen aber der Fröhnerhof wandert dann samt NLZ in die Insolvenzmasse.
Mit Amateurfußball kann man das Fritz Walter Stadion nicht finanzieren. Der FCK müsste dann auf dem Fröhnerhof spielen, sofern das dann noch geht. Alternativ geht es nach Pirmasens oder auf einen anderen Bolzplatz.
Die Stadt wird mit Sicherheit kein Geld in das Stadion stecken aber ohne die ständigen Instandhaltungsinvestionen und Reparaturarbeiten durch den FCK wird das Stadion sehr bald den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen und zur Ruine verkommen. Das wäre dann das endgültige aus für das FWS.
Ohne Investor, ohne Stadion und ohne NLZ, dafür mit einer fast bankrotten Stadt im Rücken, wäre das Schicksal des FCK besiegelt.
Zuletzt geändert von Troglauer am 21.05.2018, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Der Auftritt von Klatt und Bader war authentisch und ehrlich. Genauso wie es sein muss, wenn ich um Vertrauen werbe und Leute hinter mich bringen will. Und natürlich ist es so, dass einigen, insbesondere den Ausgliederungsgegnern, die schonungslose Realität nicht passt. Das was jahrelang propagiert wurde, ist jetzt auf einmal nicht mehr richtig, weil es den eigenen Zielen im Weg steht. Die Fakten sind relativ einfach:
Die strukturellen Probleme des Vereins, sprich insbesondere der überteuerte Pachtvertrag konnten in den letzten 15 Jahren nicht überwunden werden. Für eine Wende auf hohem Niveau waren die Parameter zu aggressiv gewählt. Der Verein stand 2x vor der Insolvenz (2008 und aktuell). Eine Zukunft als e.V. wird es nicht geben, da schlicht keine Masse mehr vorhanden ist. Ohne Ausgliederung gibt es keine Möglichkeit dem Verein wieder Kapital zuzuführen, dass er aber dringend braucht (weil man eben nicht in den Verein investieren kann, ohne das ausgegliedert ist). Mann könnte natürlich alle Mitglieder bitten ein Sonderumlage zu zahlen - aber das Szenario brauchen wir hier wohl nicht weiter zu beleuchten. Wenn ich dann irgendwas von Sponsoren und besserer Vermarktung lese, kann ich nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln. Die, die am lautesten gebrüllt haben, und unseren Marktingspezialisten installiert haben, sind doch im AR vertreten. Auch die, die es nicht sind - keiner hindert euch daran Sponsoren auf den Berg zu bringen. Drach und Banf freuen sich über eueren Anruf.
Ohne externes Kapital gehen nächstes Jahr die Lichter aus - sogar wenn wir aufsteigen. Man könnte eine Insolvenz wegen Überschuldung sogar heute schon beantragen und alle sollten froh sein, dass Aufsichtsrat und Vorstand das nicht einfach machen. Das wäre nämlich die bequemere Lösung.
Die Schulden sind auch nicht weniger geworden sondern mehr. Auch in den letzten zwei Jahren. Kann man ganz einfach im Jahresabschluss nachvollziehen. Aber diejenigen die unseren alten Vorstand loswerden wollten, haben auch hier ganze Arbeit geleistet, was ihre "Informationspolitik" angeht.
Die Ausgliederung als Lösung für die Anleihe zu sehen ist richtig, aber anders als sich das viele hier vorstellen. Denn ein Großteil der Investoren sind eben keine Fans, die Schmuckurkunden gekauft haben sondern institutionelle Investoren. Die werden nicht wandeln. Die dürfen nicht wandeln. Und zwingen kann ich auch keinen, da es eben keinen Sanierungsplan gibt. Das heißt im Fall der Fälle muss der Verein in der Lage sein im Juli nächsten Jahres EUR 6,5 Mio. an die Gläubiger zurückzuzahlen. Ein Teil des Investorengeldes wird dann dafür verwendet werden müssen, um die Anleihe zurückzuzahlen. Es ist der seidene Faden an dem alles hängt. Ohne frisches Geld bis Juli nächsten Jahres ist der Ofen aus. Ohne Ausgliederung ist heute schon klar, dass er ausgeht. Sprich Insolvenz. Ich könnte mir vorstellen, dass man dann nichtmal mehr die nächste Saison spielt.
Die Mitbestimmungsscheingefechte, die vor diesem Hintergrund angeführt werden, sind ideologisch. Im Vergleich zu vorher gibt es zwei wesentliche Unterschiede: Die Entlasstung der Geschäftsleitung der ausgegliederten Gesellschaft erfolgt nicht mehr direkt durch die HV. Anträge auf der HV wirken nicht direkt auf die ausgegliederte Gesellschaft durch, sondern die Aufsichtsräte müssen entsprechende Beschlüsse später über den Beirat durchsetzen. Kurz gesagt: es wird schwieriger Spielchen zu spielen. Das passt insbesondere denen, die die letzten Jahre nur zu gerne Spielchen gespielt haben natürlich nicht in den Kram.
Zur Person von Michael Klatt (und jeder weis, dass ich ihn sicherlich nicht mit Samthandschuhen angefasst habe): Er arbeitet auf die aus seiner Sicht einzig verbliebene Option hin, um dem Verein eine kurz- bis mittelfristige Zukunft im Profifußball zu geben. Ob er sie dann umsetzen kann, liegt nicht in seiner Hand und sollte für die Abstimmung auch keine Rolle spielen. Wie sagte er selbst so schön: "Man darf sich da als Person nicht so wichtig nehmen".
Um zum Schluß nochmal auf den Reiz für Investoren einzugehen: Der ist völlig unterschiedlich. Stellt euch mal an die Tore der HV von BASF und fragt die Leute die kommen, warum sie die Aktie gekauft haben. Es gibt tausende Gründe. Aber einem großen Investor wird es hauptsächlich um Rendite gehen. Wie diese Rendite aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Dividenden, Wertsteigerung, Reputation, Sponsoring - am Ende lässt sich nicht alles über Geld quantifizieren. Ein Grund warum er es ganz sicher nicht macht: Um Einfluss zu gewinnen und die Mitglieder zu ärgern (bei manchen Kommentaren hier könnte man meinen, das wäre ein primäres Investitionsziel...). Um mal ein ganz konkretes Beispiel zu nennen und zu veranschaulichen, wie die Werthebel sind:
D. Hopp hat in Hoffenheim aktuell eine deutlich positive Rendite. Verglichen mit dem was investiert wurde, sind durch die Transfers von Feminio, Gustavo, Süle, Wagner, etc. , mittlerweile soviel Rückflüsse erzielt worden, dass sich eine positive Rendite ergibt. Das Zauberwort heißt Ausbildungsverein auf hohem Niveau - und dafür stellt der FCK nach wie vor eine der besten Plattformen in Deutschland dar. Wenn man sich anschaut mit welch überschaubaren Aufwand wir immer wieder Toptalente hervorgebracht haben, dann ist das spitze. Der potentielle Konflikt ergibt sich erst in dem Moment, wo der Erfolg zurückkehrt - nämlich wenn Investoren sagen, dass Spieler nun veräußert werden sollen. KKR, eine der größten Finanzinvestoren der Welt, ist bei Hertha BSC investiert. Die verkaufen nun Weiser für 12 Mio. nach Leverkusen und wahrscheinlich demnächst Plattenhard für deutlich mehr. Sie können sich eine satte Dividende zahlen und der Verein holt die nächsten Talente, um diese auszubilden. Als Verein könntest Du natürlich das Interesse haben, die Spieler zu halten, um nächstes Jahr die Champions League Plätze anzugreifen. Rein Sportlich erscheint das sinnvoll. Als Investor denkst Du hingegen langfristig - und da ist der kurzfristige sportlich Erfolg eben kein größeres Kriterium. Jeder sollte sich vor diesem Hintergrund mal fragen, was passiert wäre, wenn wir 98/99 einen Investor gehabt hätten. Ich sage gar nicht, dass das immer gut gehen muss, aber Investoren wollen Erfolg, weil dies die Voraussetzung für jeder Form der Rendite ist - sie denken dabei oftmals deutlich langfristiger als viele das landläufig meinen.
Die strukturellen Probleme des Vereins, sprich insbesondere der überteuerte Pachtvertrag konnten in den letzten 15 Jahren nicht überwunden werden. Für eine Wende auf hohem Niveau waren die Parameter zu aggressiv gewählt. Der Verein stand 2x vor der Insolvenz (2008 und aktuell). Eine Zukunft als e.V. wird es nicht geben, da schlicht keine Masse mehr vorhanden ist. Ohne Ausgliederung gibt es keine Möglichkeit dem Verein wieder Kapital zuzuführen, dass er aber dringend braucht (weil man eben nicht in den Verein investieren kann, ohne das ausgegliedert ist). Mann könnte natürlich alle Mitglieder bitten ein Sonderumlage zu zahlen - aber das Szenario brauchen wir hier wohl nicht weiter zu beleuchten. Wenn ich dann irgendwas von Sponsoren und besserer Vermarktung lese, kann ich nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln. Die, die am lautesten gebrüllt haben, und unseren Marktingspezialisten installiert haben, sind doch im AR vertreten. Auch die, die es nicht sind - keiner hindert euch daran Sponsoren auf den Berg zu bringen. Drach und Banf freuen sich über eueren Anruf.
Ohne externes Kapital gehen nächstes Jahr die Lichter aus - sogar wenn wir aufsteigen. Man könnte eine Insolvenz wegen Überschuldung sogar heute schon beantragen und alle sollten froh sein, dass Aufsichtsrat und Vorstand das nicht einfach machen. Das wäre nämlich die bequemere Lösung.
Die Schulden sind auch nicht weniger geworden sondern mehr. Auch in den letzten zwei Jahren. Kann man ganz einfach im Jahresabschluss nachvollziehen. Aber diejenigen die unseren alten Vorstand loswerden wollten, haben auch hier ganze Arbeit geleistet, was ihre "Informationspolitik" angeht.
Die Ausgliederung als Lösung für die Anleihe zu sehen ist richtig, aber anders als sich das viele hier vorstellen. Denn ein Großteil der Investoren sind eben keine Fans, die Schmuckurkunden gekauft haben sondern institutionelle Investoren. Die werden nicht wandeln. Die dürfen nicht wandeln. Und zwingen kann ich auch keinen, da es eben keinen Sanierungsplan gibt. Das heißt im Fall der Fälle muss der Verein in der Lage sein im Juli nächsten Jahres EUR 6,5 Mio. an die Gläubiger zurückzuzahlen. Ein Teil des Investorengeldes wird dann dafür verwendet werden müssen, um die Anleihe zurückzuzahlen. Es ist der seidene Faden an dem alles hängt. Ohne frisches Geld bis Juli nächsten Jahres ist der Ofen aus. Ohne Ausgliederung ist heute schon klar, dass er ausgeht. Sprich Insolvenz. Ich könnte mir vorstellen, dass man dann nichtmal mehr die nächste Saison spielt.
Die Mitbestimmungsscheingefechte, die vor diesem Hintergrund angeführt werden, sind ideologisch. Im Vergleich zu vorher gibt es zwei wesentliche Unterschiede: Die Entlasstung der Geschäftsleitung der ausgegliederten Gesellschaft erfolgt nicht mehr direkt durch die HV. Anträge auf der HV wirken nicht direkt auf die ausgegliederte Gesellschaft durch, sondern die Aufsichtsräte müssen entsprechende Beschlüsse später über den Beirat durchsetzen. Kurz gesagt: es wird schwieriger Spielchen zu spielen. Das passt insbesondere denen, die die letzten Jahre nur zu gerne Spielchen gespielt haben natürlich nicht in den Kram.
Zur Person von Michael Klatt (und jeder weis, dass ich ihn sicherlich nicht mit Samthandschuhen angefasst habe): Er arbeitet auf die aus seiner Sicht einzig verbliebene Option hin, um dem Verein eine kurz- bis mittelfristige Zukunft im Profifußball zu geben. Ob er sie dann umsetzen kann, liegt nicht in seiner Hand und sollte für die Abstimmung auch keine Rolle spielen. Wie sagte er selbst so schön: "Man darf sich da als Person nicht so wichtig nehmen".
Um zum Schluß nochmal auf den Reiz für Investoren einzugehen: Der ist völlig unterschiedlich. Stellt euch mal an die Tore der HV von BASF und fragt die Leute die kommen, warum sie die Aktie gekauft haben. Es gibt tausende Gründe. Aber einem großen Investor wird es hauptsächlich um Rendite gehen. Wie diese Rendite aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Dividenden, Wertsteigerung, Reputation, Sponsoring - am Ende lässt sich nicht alles über Geld quantifizieren. Ein Grund warum er es ganz sicher nicht macht: Um Einfluss zu gewinnen und die Mitglieder zu ärgern (bei manchen Kommentaren hier könnte man meinen, das wäre ein primäres Investitionsziel...). Um mal ein ganz konkretes Beispiel zu nennen und zu veranschaulichen, wie die Werthebel sind:
D. Hopp hat in Hoffenheim aktuell eine deutlich positive Rendite. Verglichen mit dem was investiert wurde, sind durch die Transfers von Feminio, Gustavo, Süle, Wagner, etc. , mittlerweile soviel Rückflüsse erzielt worden, dass sich eine positive Rendite ergibt. Das Zauberwort heißt Ausbildungsverein auf hohem Niveau - und dafür stellt der FCK nach wie vor eine der besten Plattformen in Deutschland dar. Wenn man sich anschaut mit welch überschaubaren Aufwand wir immer wieder Toptalente hervorgebracht haben, dann ist das spitze. Der potentielle Konflikt ergibt sich erst in dem Moment, wo der Erfolg zurückkehrt - nämlich wenn Investoren sagen, dass Spieler nun veräußert werden sollen. KKR, eine der größten Finanzinvestoren der Welt, ist bei Hertha BSC investiert. Die verkaufen nun Weiser für 12 Mio. nach Leverkusen und wahrscheinlich demnächst Plattenhard für deutlich mehr. Sie können sich eine satte Dividende zahlen und der Verein holt die nächsten Talente, um diese auszubilden. Als Verein könntest Du natürlich das Interesse haben, die Spieler zu halten, um nächstes Jahr die Champions League Plätze anzugreifen. Rein Sportlich erscheint das sinnvoll. Als Investor denkst Du hingegen langfristig - und da ist der kurzfristige sportlich Erfolg eben kein größeres Kriterium. Jeder sollte sich vor diesem Hintergrund mal fragen, was passiert wäre, wenn wir 98/99 einen Investor gehabt hätten. Ich sage gar nicht, dass das immer gut gehen muss, aber Investoren wollen Erfolg, weil dies die Voraussetzung für jeder Form der Rendite ist - sie denken dabei oftmals deutlich langfristiger als viele das landläufig meinen.
Troglauer hat geschrieben:@ Forever Betze
Ich stimme deinem Beitrag absolut zu und für die Hirnakrobaten, die denken eine Insolvenz wäre nicht so schlimm, noch mal zum mitschreiben:
Die Insolvenz ist keine Alternative![]()
Hirnakrobat ist jetzt etwas hart.
Im Endeffekt reden wir von Menschen wie du und ich, die einer einschneidenden Veränderung erst mal skeptisch gegenüber stehen.
Bislang haben sie sich eben noch nicht eingehend mit den Auswirkungen einer Nicht-Ausgliederung beschäftigt, sonst würde man rein rational betrachtet eben erkennen, dass eine Insolvenz keine sinnvolle und die Ausgliederung die beste Perspektive bietet.
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit
@niemand27
Vor dem Hirnakrobat hatte ich noch ganz andere Ausdrücke im Hinterkopf, die ich dann wieder verworfen habe.
Du hast aber selbstverständlich recht und ich versuche mich zu mäßigen.
Vor dem Hirnakrobat hatte ich noch ganz andere Ausdrücke im Hinterkopf, die ich dann wieder verworfen habe.
Du hast aber selbstverständlich recht und ich versuche mich zu mäßigen.
Ke07111978 hat geschrieben:Der Auftritt von Klatt und Bader war authentisch und ehrlich. Genauso wie es sein muss, wenn ich um Vertrauen werbe und Leute hinter mich bringen will. Und natürlich ist es so, dass einigen, insbesondere den Ausgliederungsgegnern, die schonungslose Realität nicht passt. Das was jahrelang propagiert wurde, ist jetzt auf einmal nicht mehr richtig, weil es den eigenen Zielen im Weg steht. Die Fakten sind relativ einfach:
Die strukturellen Probleme des Vereins, sprich insbesondere der überteuerte Pachtvertrag konnten in den letzten 15 Jahren nicht überwunden werden. Für eine Wende auf hohem Niveau waren die Parameter zu aggressiv gewählt. Der Verein stand 2x vor der Insolvenz (2008 und aktuell). Eine Zukunft als e.V. wird es nicht geben, da schlicht keine Masse mehr vorhanden ist. Ohne Ausgliederung gibt es keine Möglichkeit dem Verein wieder Kapital zuzuführen, dass er aber dringend braucht (weil man eben nicht in den Verein investieren kann, ohne das ausgegliedert ist). Mann könnte natürlich alle Mitglieder bitten ein Sonderumlage zu zahlen - aber das Szenario brauchen wir hier wohl nicht weiter zu beleuchten. Wenn ich dann irgendwas von Sponsoren und besserer Vermarktung lese, kann ich nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln. Die, die am lautesten gebrüllt haben, und unseren Marktingspezialisten installiert haben, sind doch im AR vertreten. Auch die, die es nicht sind - keiner hindert euch daran Sponsoren auf den Berg zu bringen. Drach und Banf freuen sich über eueren Anruf.
Ohne externes Kapital gehen nächstes Jahr die Lichter aus - sogar wenn wir aufsteigen. Man könnte eine Insolvenz wegen Überschuldung sogar heute schon beantragen und alle sollten froh sein, dass Aufsichtsrat und Vorstand das nicht einfach machen. Das wäre nämlich die bequemere Lösung.
Die Schulden sind auch nicht weniger geworden sondern mehr. Auch in den letzten zwei Jahren. Kann man ganz einfach im Jahresabschluss nachvollziehen. Aber diejenigen die unseren alten Vorstand loswerden wollten, haben auch hier ganze Arbeit geleistet, was ihre "Informationspolitik" angeht.
Die Ausgliederung als Lösung für die Anleihe zu sehen ist richtig, aber anders als sich das viele hier vorstellen. Denn ein Großteil der Investoren sind eben keine Fans, die Schmuckurkunden gekauft haben sondern institutionelle Investoren. Die werden nicht wandeln. Die dürfen nicht wandeln. Und zwingen kann ich auch keinen, da es eben keinen Sanierungsplan gibt. Das heißt im Fall der Fälle muss der Verein in der Lage sein im Juli nächsten Jahres EUR 6,5 Mio. an die Gläubiger zurückzuzahlen. Ein Teil des Investorengeldes wird dann dafür verwendet werden müssen, um die Anleihe zurückzuzahlen. Es ist der seidene Faden an dem alles hängt. Ohne frisches Geld bis Juli nächsten Jahres ist der Ofen aus. Ohne Ausgliederung ist heute schon klar, dass er ausgeht. Sprich Insolvenz. Ich könnte mir vorstellen, dass man dann nichtmal mehr die nächste Saison spielt.
Die Mitbestimmungsscheingefechte, die vor diesem Hintergrund angeführt werden, sind ideologisch. Im Vergleich zu vorher gibt es zwei wesentliche Unterschiede: Die Entlasstung der Geschäftsleitung der ausgegliederten Gesellschaft erfolgt nicht mehr direkt durch die HV. Anträge auf der HV wirken nicht direkt auf die ausgegliederte Gesellschaft durch, sondern die Aufsichtsräte müssen entsprechende Beschlüsse später über den Beirat durchsetzen. Kurz gesagt: es wird schwieriger Spielchen zu spielen. Das passt insbesondere denen, die die letzten Jahre nur zu gerne Spielchen gespielt haben natürlich nicht in den Kram.
Zur Person von Michael Klatt (und jeder weis, dass ich ihn sicherlich nicht mit Samthandschuhen angefasst habe): Er arbeitet auf die aus seiner Sicht einzig verbliebene Option hin, um dem Verein eine kurz- bis mittelfristige Zukunft im Profifußball zu geben. Ob er sie dann umsetzen kann, liegt nicht in seiner Hand und sollte für die Abstimmung auch keine Rolle spielen. Wie sagte er selbst so schön: "Man darf sich da als Person nicht so wichtig nehmen".
Um zum Schluß nochmal auf den Reiz für Investoren einzugehen: Der ist völlig unterschiedlich. Stellt euch mal an die Tore der HV von BASF und fragt die Leute die kommen, warum sie die Aktie gekauft haben. Es gibt tausende Gründe. Aber einem großen Investor wird es hauptsächlich um Rendite gehen. Wie diese Rendite aussieht, kann ganz unterschiedlich sein. Dividenden, Wertsteigerung, Reputation, Sponsoring - am Ende lässt sich nicht alles über Geld quantifizieren. Ein Grund warum er es ganz sicher nicht macht: Um Einfluss zu gewinnen und die Mitglieder zu ärgern (bei manchen Kommentaren hier könnte man meinen, das wäre ein primäres Investitionsziel...). Um mal ein ganz konkretes Beispiel zu nennen und zu veranschaulichen, wie die Werthebel sind:
D. Hopp hat in Hoffenheim aktuell eine deutlich positive Rendite. Verglichen mit dem was investiert wurde, sind durch die Transfers von Feminio, Gustavo, Süle, Wagner, etc. , mittlerweile soviel Rückflüsse erzielt worden, dass sich eine positive Rendite ergibt. Das Zauberwort heißt Ausbildungsverein auf hohem Niveau - und dafür stellt der FCK nach wie vor eine der besten Plattformen in Deutschland dar. Wenn man sich anschaut mit welch überschaubaren Aufwand wir immer wieder Toptalente hervorgebracht haben, dann ist das spitze. Der potentielle Konflikt ergibt sich erst in dem Moment, wo der Erfolg zurückkehrt - nämlich wenn Investoren sagen, dass Spieler nun veräußert werden sollen. KKR, eine der größten Finanzinvestoren der Welt, ist bei Hertha BSC investiert. Die verkaufen nun Weiser für 12 Mio. nach Leverkusen und wahrscheinlich demnächst Plattenhard für deutlich mehr. Sie können sich eine satte Dividende zahlen und der Verein holt die nächsten Talente, um diese auszubilden. Als Verein könntest Du natürlich das Interesse haben, die Spieler zu halten, um nächstes Jahr die Champions League Plätze anzugreifen. Rein Sportlich erscheint das sinnvoll. Als Investor denkst Du hingegen langfristig - und da ist der kurzfristige sportlich Erfolg eben kein größeres Kriterium. Jeder sollte sich vor diesem Hintergrund mal fragen, was passiert wäre, wenn wir 98/99 einen Investor gehabt hätten. Ich sage gar nicht, dass das immer gut gehen muss, aber Investoren wollen Erfolg, weil dies die Voraussetzung für jeder Form der Rendite ist - sie denken dabei oftmals deutlich langfristiger als viele das landläufig meinen.


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Rheinteufel2222 hat geschrieben:Miggeblädsch hat geschrieben:Die Ausgliederung ist die Voraussetzung dafür, dass jemand überhaupt investieren kann.
Das ist allerdings auch nicht richtig.
Die Ausgliederung gibt dem Investor nur etwas mehr Einfluss und damit Planungssicherheit. Sie ist aber nicht Voraussetzung dafür, bei uns zu investieren.
.........
@Rheinteufel2222: Ich denke, da liegst du falsch. Ein Investor im klassischen Sinne investiert, um Anteile eines Unternehmens zu kaufen. Damit es kauffähige Anteile gibt, muss ausgegliedert werden.
Ein Sponsor hingegen kann natürlich auch in einen Verein "investieren", indem er zb. Werbemaßnahmen dafür erhält. Damit können wir aber nur einen Bruchteil des Geldes generieren, was wir dringend benötigen werden.
Ohne Investor werden auf dem Berg im nächsten Jahr die Kerzen ausgeblasen. Ob wir da aufsteigen oder nicht, das wird dann keinen Unterschied mehr machen.....
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Miggeblädsch hat geschrieben:Ke07111978 hat geschrieben:
![]()
Fullquote. Du hast mit allem Recht.
Auch ich muss mich dem voll anschließen. An den Fakten führt kein Weg vorbei.
Ich möchte noch einen Gedanken hinzufügen.
Viele denken an eine Insolvenz als Weg aus dem Schlamassel. Aber das ist kein Weg heraus. Ich fürchte das ist der Weg noch tiefer hinein.
Man stelle sich das Szenario mal vor. Der 1.FCK meldet Insolvenz an. In der Folge meldet die Stadiongesellschaft ebenfalls Insolvenz an (ich sehe nicht, wie sich das vermeiden lässt). Der Fröhnerhof geht in die Insolvenz - @Troglauer hat es bereits erwähnt. Kurzum, alle Vermögenswerte sind weg. Übrig bleibt ein nackter, insolventer e.V.
Und was macht der dann? Wo spielt der?
Auf die Unterstützung der Stadt sollte man dann nicht mehr bauen. Denn man hat die Stadt mit der ganzen Sch..... sitzen lassen.
Den 1.FCK wird es dann nicht mehr geben.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world
Was die Ausgliederung betrifft, gab es ja die letzten Jahren immer wieder mal interessante Disskussionen mit stichhaltigen Pro - als auch Contra-Argumenten.
Diesmal ist das jetzt anders.
Im Ausgliederungskonzept "Lautrer Modell" wurden für alle ehemals berechtigten Vorbehalte zufriedenstellende Lösungen gefunden.
Bei den paar jetzt noch verbliebenen Ausgliederungsgegnern handelt es sich im Wesetlichen noch um zwei Gruppen:
1. Leute, die zu faul sind, sich wirklich mit dem Modell zu beschäftigen.
2. Leute, deren geistiger Horizont nicht zum Verständnis ausreicht.
Und dass beide Gruppen ihr übergroßes Ego über das Wohl des FCK stellen hat sich ja schon deutlich gezeigt.
Diesmal ist das jetzt anders.
Im Ausgliederungskonzept "Lautrer Modell" wurden für alle ehemals berechtigten Vorbehalte zufriedenstellende Lösungen gefunden.
Bei den paar jetzt noch verbliebenen Ausgliederungsgegnern handelt es sich im Wesetlichen noch um zwei Gruppen:
1. Leute, die zu faul sind, sich wirklich mit dem Modell zu beschäftigen.
2. Leute, deren geistiger Horizont nicht zum Verständnis ausreicht.
Und dass beide Gruppen ihr übergroßes Ego über das Wohl des FCK stellen hat sich ja schon deutlich gezeigt.
Devil's Answer hat geschrieben:... ...
Den 1.FCK wird es dann nicht mehr geben.
Etwas weiter vorne (Quelle: viewtopic.php?f=3&t=23879&p=1134691&hilit=%40playball#p1134691 ) in einem Beitrag von @daachdieb, zu @playball gefunden.
Der FCK wird nicht sterben. Der FCK ist unsterblich, auch wenn er nach unten geht. Und irgendeiner wird dann kommen und dann wird man sagen: "OK, wir raufen uns zusammen". Und wenn keiner mehr da ist, dann werden vielleicht ein paar Jungs aus der Kurve kommen und werden sagen: "OK, jetzt übernehmen wir den Verein und wir bringen den Verein nach vorne". Aber ein FCK wird nicht sterben


Zuletzt geändert von Lonly Devil am 21.05.2018, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
Lonly Devil hat geschrieben:Der FCK wird nicht sterben. Der FCK ist unsterblich, auch wenn er nach unten geht. Und irgendeiner wird dann kommen und dann wird man sagen: "OK, wir raufen uns zusammen". Und wenn keiner mehr da ist, dann werden vielleicht ein paar Jungs aus der Kurve kommen und werden sagen: "OK, jetzt übernehmen wir den Verein und wir bringen den Verein nach vorne". Aber ein FCK wird nicht sterben
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Das ist ein Zitat aus dem SWR Film. Das Leben kann ja so einfach sein. Da kommen halt paar irgendwelche Leute aus der Kurve und alles wird gut.
Den FCK wird es noch geben.
Aber nicht den 1.FCK mit FWS und Tradition und Reputation.
Vielleicht einen 2.FCK ohne Spielstätte und mit wenig Rückhalt in der Stadt.
Der 1.FCK lässt die Stadt im Stich - die Stadt lässt den 2.FCK im Stich/im Regen stehen.
Das ist alles nur eine Befürchtung, nennt es Angst. Aber unmöglich ist das nicht.
Aber nicht den 1.FCK mit FWS und Tradition und Reputation.
Vielleicht einen 2.FCK ohne Spielstätte und mit wenig Rückhalt in der Stadt.
Der 1.FCK lässt die Stadt im Stich - die Stadt lässt den 2.FCK im Stich/im Regen stehen.
Das ist alles nur eine Befürchtung, nennt es Angst. Aber unmöglich ist das nicht.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world
Danke @niemand27 für diese Ausführung:
Hat bei mir entscheidend zum besseren Verständnis beigetragen, wo der Anreiz eines Investments im Rahmen des angestrebten 4-Säulen-Modells liegt.
Der Reiz der Investoren liegt zum einen darin eine Dividende zu erhalten und natürlich eine Wertsteigerung der Anteile zu erreichen.
Für den Investor/Fan/Sponsor ist diese Anlageform im Gegensatz zu einer Anleihe, bei der der Inhaber außer dem festgelegten Zinskupon keine Wertsteigerung erhalten kann, insofern interessant dass er direkt am Vereinsergebnis beteiligt ist.
Wirtschaftet der Verein gut und steigt sportlich auf, steigert sich der Wert der Anteile, auf der anderen Seite hat er natürlich auch das Risiko, dass ein schlechtes Wirtschaften und kein sportlicher Erfolg mit einem Wertverlust der Anteile einhergehen und evtl. Dividendenzahlungen ausbleiben können.
Bei einer Anleihe lässt sich von vorneherein berechnen welchen Ertrag man durch einen Kauf erzielt, sofern man das Emittentenrisiko (z.B. Ausfallwahrscheinlichkeit) miteingerechnet hat. Dieser Ertrag ist nach oben hin begrenzt.
Kauft man allerdings Anteile eines Unternehmens, ist der Ertrag nach oben hin unbegrenzt - und nach unten hin wie bei der Anleihe auch auf das investierte Kapital beschränkt.
Ein risikofreudiger Investor würde also potentiell eher Anteile eines Unternehmens kaufen, als in eine Anleihe investieren, da die Dividendenzahlungen und der Wert seiner Anteile steigen können. Allerdings nur, wenn für ihn erkennbar ist, dass seine Investition Früchte tragen könnte.
Hat bei mir entscheidend zum besseren Verständnis beigetragen, wo der Anreiz eines Investments im Rahmen des angestrebten 4-Säulen-Modells liegt.
Wir würden nie zum FC Bayern gehen .....
Ich hoffe alles wird gut für den FCK und es wird eine Perspektive für die nächsten Jahre eröffnet, in der wir hoffentlich wieder 2. Klassig oder gar 1. Klassig spielen können.
Da vor kurzem fast alles an Kapital zunichte gemacht wurde, wird es ohne Fremdkapital nicht gehen. Zum Glück hat man sich wenigstens schon mal auf 2 Jahre 3. Liga von der Stadion Pacht her geeinigt. Zumindest das gibt dem FCK etwas Luft zum Atmen.
Da vor kurzem fast alles an Kapital zunichte gemacht wurde, wird es ohne Fremdkapital nicht gehen. Zum Glück hat man sich wenigstens schon mal auf 2 Jahre 3. Liga von der Stadion Pacht her geeinigt. Zumindest das gibt dem FCK etwas Luft zum Atmen.
Der FCK wird nicht sterben. Der FCK ist unsterblich, auch wenn er nach unten geht. Und irgendeiner wird dann kommen und dann wird man sagen: "OK, wir raufen uns zusammen". Und wenn keiner mehr da ist, dann werden vielleicht ein paar Jungs aus der Kurve kommen und werden sagen: "OK, jetzt übernehmen wir den Verein und wir bringen den Verein nach vorne". Aber ein FCK wird nicht sterben
Nur das es dann gar keine Kurve mehr geben wird, wenn man Insolvenz anmelden muss und es weiter "nach unten geht".
Eine "Kurve" gibt es dann höchstens noch im übertragenden Sinn, denn Amateurfußball wird im Fritz-Walter-Stadion ganz bestimmt nicht stattfinden. Es wäre finanziell schlicht und ergreifend nicht darstellbar.
potto hat geschrieben:Letztlich ist die Ausgliederung und der "Verkauf" an einen Investor nur die logische Konsequenz der Versager, Blender und Zocker in der FCK-Führung in den letzten Jahren und Jahrzehnten.
Von Raffer Friedrich, den Blendern Jäggi und Kurt, Zocker Kuntz, Dilli Gries über den Schuldenberg zum Verkauf an einen Investor - das war der beschissene Weg des FCK.
Über Deine Kommentare kann man nur den Kopf schütteln in der Diskussion.
Aber eins stimmt: der beschissene Weg wäre besser gewesen, wenn die ewig gestrigen Dinosaurier schon vor Jahren ausgegliedert hätten.
Das Eckige muss ins Runde
potto hat geschrieben:Letztlich ist die Ausgliederung und der "Verkauf" an einen Investor nur die logische Konsequenz der Versager, Blender und Zocker in der FCK-Führung in den letzten Jahren und Jahrzehnten.
Von Raffer Friedrich, den Blendern Jäggi und Kurt, Zocker Kuntz, Dilli Gries über den Schuldenberg zum Verkauf an einen Investor - das war der beschissene Weg des FCK.
Da ist irgendwo vielleicht auch was dran! OK!
Aber hast du dich vielleicht hier aber schon mal gefragt, dass ein e. V. (in seiner Form und Struktur und in den Ergenissen die diese Struktur ermöglicht/ erlaubt) einfach nicht in der Lage ist bessere Leute zu implementieren die für das eigene Unternehmen arbeiten.Oder ihnen bessere Arbeitsbedingungen bereitstellt.
Das ist für mich ein immens wichtiger Punkt, du bekommst oft keine guten Leute die sich in Saalschlachten einer Jahreshauptversammlung hoch geredet haben.
Das sind teilweise auch Blender der Massen.
Wieschemann & Co waren Nieten, und sie selbst durften ihre Nachfolger wählen, Jäggi.
Das ist eine Kausalkette.
Hast du durch eine Ausgliederung andere Personen im Boot die sich vor allem durch Leistung in ihrer täglichen Arbeit qualifiziert haben und die in Ruhe seriös arbeiten wollen, dann hast du im Schnitt bessere Ergebnisse. Denn sie können eben in Ruhe arbeiten.
Rechtfertigen müssen auch diese sich, aber vor den Aktiönären oder Anteilseignern und die stellen bessere Fragen als ein Mitglied aus einem e. V. der zig Jahre über Beträge der Anleihe berichtet haben wollte. Das war irgendwann auch nicht mehr zielführend sondern hat den FCK, hier Kuntz, von der Arbeit abgehalten. Ich dachte er wirft viel früher hin nach all den Rechenschaftsberichten die er vorlegen musste, heute weinen wir ihm nach.
Ein e. V. bietet nur unprofessionelle Strukturen in denen im Grunde jeder an Posten gelangen kann ist er nur bei der Masse beliebt.
Der e. V. ist gemacht für kleine Gruppen, nicht für mittelständische Unternehmen.
Frage doch mal ein größeres Unternehmen der Region, z. B. Mobotix um die Ecke warum sie nicht als e. V. organisiert sind?
Dann bekommst du die Antwort, ein e. V. ist zu kontraproduktiv für unternehmerisches Handeln!
Bei Mobotix gibts keine Saalschlachten (oder doch?

„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
@Troglauer, Ja das wird dann ein "Es war einmal" wie beim SV Alsenborn auch, wo man irgendwann in der Zukunft von der gallischen Stadt mitten in der Pfalz redet die so manches Wunder vollbrachte.
Eins ist sicher, egal wie es ausgeht, der FCK hat genügend Kapitel in die Fußball Geschichtsbücher geschrieben um als unvergessbar zu gelten.
Aus diesem Grund ist es egal was passiert, die Stadt wird es weiterhin geben, den Namen Fritz Walter oder die Walter Elf wird man auch in Zukunft noch mit Ehrfurcht nennen, das Stadion und die Fans werden auch in Zukunft noch legendär sein, selbst wenn es den FCK als solches nicht mehr geben sollte.
Die Zukunft des FCK liegt nun zum Teil in den Händen der Mitglieder, eine Entscheidung zum Wohle des Vereins ist mit der Abstimmung wichtiger denn je, ohne Abstieg hätte man eventuell auch so nochmal das Ruder rum reisen können, mit dem Abstieg hat das Boot FCK fahrt aufgenommen und wir Alle können nur noch auf den Felsen warten, der das Boot zum Sinken bringt.
Es wurde genug auf die alte Vereinsführung gescholten, wir alle wissen was seit 96- 97 bis heute passiert ist, da gibt es nix zu beschönigen und auch nix worauf man auch heute noch drauf rumreiten muss. Nun muss der Blick nach vorne gehen, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, das trifft auch für den FCK und seine Mitglieder und Fans zu.
Eins ist sicher, egal wie es ausgeht, der FCK hat genügend Kapitel in die Fußball Geschichtsbücher geschrieben um als unvergessbar zu gelten.
Aus diesem Grund ist es egal was passiert, die Stadt wird es weiterhin geben, den Namen Fritz Walter oder die Walter Elf wird man auch in Zukunft noch mit Ehrfurcht nennen, das Stadion und die Fans werden auch in Zukunft noch legendär sein, selbst wenn es den FCK als solches nicht mehr geben sollte.
Die Zukunft des FCK liegt nun zum Teil in den Händen der Mitglieder, eine Entscheidung zum Wohle des Vereins ist mit der Abstimmung wichtiger denn je, ohne Abstieg hätte man eventuell auch so nochmal das Ruder rum reisen können, mit dem Abstieg hat das Boot FCK fahrt aufgenommen und wir Alle können nur noch auf den Felsen warten, der das Boot zum Sinken bringt.
Es wurde genug auf die alte Vereinsführung gescholten, wir alle wissen was seit 96- 97 bis heute passiert ist, da gibt es nix zu beschönigen und auch nix worauf man auch heute noch drauf rumreiten muss. Nun muss der Blick nach vorne gehen, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, das trifft auch für den FCK und seine Mitglieder und Fans zu.
Wenn ich jetzt Mitglied werde, kann ich dann am der Abstimmung teilnehmen?
FCK OLE OLE
RedDevil82 hat geschrieben:Wenn ich jetzt Mitglied werde, kann ich dann am der Abstimmung teilnehmen?
Klar. So lange du Geld überwiesen hast, bist du Mitglied. Natürlich vorher alles ausfühlen und abschicken oder noch besser vor Ort machen, falls geht.
Zum Thema Ausgliederung ist meiner Meinung nach endlich genug Stimmungsmache für eine Ausgliederung gemacht worden. Ich war auf der Podiumsdiskussion und da wurden die heilbringenden 4 Säulen vorgestellt. Jetzt sollen die Fans und die kleinen Unternehmen angeblich 30 Mio zusammenkratzen und der immer noch ach so geheime Investor („Ankerinvestor“) legt nochmal 30 Mio dazu, wenn eine Ausgliederung stattfindet. Warum kann über die Ausgliederung nicht erst dann entschieden werden, wenn die Mitglieder wissen, wer der Investor ist, wie z.b. beim Vfb Stuttgart? Eine Ausgliederung kann nämlich auch ganz schön in die Hose gehen. Siehe Alemannia Aachen. Zitat SWR Sport“Alemannia Aachen ist genau wie der FCK ein echter Traditionsverein. Früher spielte die Alemannia auch mal in der Bundesliga, lange Jahre in der 2. Liga und war 2005 sogar mal als Zweitligist im UEFA-Pokal dabei. 2006 stimmten die Mitglieder der Alemannia für eine Ausgliederung in eine GmbH. Seitdem war die Alemannia Aachen GmbH schon zweimal insolvent, ein großer Geldgeber fehlt und die Mannschaft kickt mittlerweile nur noch in der Regionalliga, also der 4. Liga“
Gibt es kein wichtigeres Thema als die Ausgliederung ohne Investor? Was machen die Einsparungen beim Personal? Wird in der Vorstandschaft auch gespart und verzichtet da jemand auf einen Teil von seinem Gehalt? Wozu brauchen wir 2 Sportvorstände in der 3. Liga? Was macht der Trikotsponsor? Was macht die Lizenz für die 3. Liga? Was macht die Kaderplanung? Wieso wird wieder fleissig sonst wo eingekauft, nur nicht in der Pfalz? Warum setzt man beim Kader nicht auch auf Herzblut und Leidenschaft für den Betzenberg? Diese Leidenschaft für Kaiserslautern werde ich wohl kaum in Erfurt, Jena oder Magdeburg finden. Das gibt es doch nicht, dass es keine guten Fussballer hier in der Umgebung gibt. Erfurt scheint sowieso die Fussballhochburg der 3. Liga zu sein.
Die Fans sind natürlich immer gefragt. Die Fans sollen für die Ausgliederung stimmen (weil sonst kein richtiger und treuer Fan), die Fans sollten auf Ihre Restguthaben auf den Bezahlkarten verzichten, die Fans sollen auf die Rückzahlung ihrer Anleihe verzichten, die Fan sollen ihre Pfandbecher spenden, die Fans sollen die Mannschaft nicht auspfeiffen oder gar kritisieren (weil sie alle ja ach so sensibel sind und sich das zu Herzen nehmen könnten), die Fans sollen gefälligst noch jubeln, dass sie in die 3 (!) Bundesliga abgestiegen sind, weil wir sind ja alle Lautern. Früher hätte der Betzenberg gebrannt nach so einer Saison, aber hier wird ja munter weiter geklatscht. Wir gliedern ja jetzt aus und dann wird alles wieder gut und der Vorstand wechselt dann in den Beirat der GmbH & Co KG und macht das sicher auch so gut wie ehrenamtlich oder kauft vom Gehalt fleissig Betzeanteile.
Also ich werde auf jeden Fall gegen eine Ausgliederung stimmen, sofern der „Ankerinvestor“ nicht VORHER bekannt gegeben wird. Ich wünsche mir einen Investor, der es grundehrlich meint mit unserem FCK, der sein Herzblut mit einbringt und nicht nur an den Profit denkt. Sonst spielen wir nämlich in ein paar Jahren noch ein paar Etagen tiefer, die Verantwortlichen sind dann mal weg und wir spielen auf dem Fröhnerhof ohne Fritz Walter Stadion. Auf dem Betzenberg stehen dann nur noch die „Fritz-Walter-Wohnblocks“ mit herrlichen Blick über die ehemalige Fussballstadt Kaiserslautern.
Gibt es kein wichtigeres Thema als die Ausgliederung ohne Investor? Was machen die Einsparungen beim Personal? Wird in der Vorstandschaft auch gespart und verzichtet da jemand auf einen Teil von seinem Gehalt? Wozu brauchen wir 2 Sportvorstände in der 3. Liga? Was macht der Trikotsponsor? Was macht die Lizenz für die 3. Liga? Was macht die Kaderplanung? Wieso wird wieder fleissig sonst wo eingekauft, nur nicht in der Pfalz? Warum setzt man beim Kader nicht auch auf Herzblut und Leidenschaft für den Betzenberg? Diese Leidenschaft für Kaiserslautern werde ich wohl kaum in Erfurt, Jena oder Magdeburg finden. Das gibt es doch nicht, dass es keine guten Fussballer hier in der Umgebung gibt. Erfurt scheint sowieso die Fussballhochburg der 3. Liga zu sein.
Die Fans sind natürlich immer gefragt. Die Fans sollen für die Ausgliederung stimmen (weil sonst kein richtiger und treuer Fan), die Fans sollten auf Ihre Restguthaben auf den Bezahlkarten verzichten, die Fans sollen auf die Rückzahlung ihrer Anleihe verzichten, die Fan sollen ihre Pfandbecher spenden, die Fans sollen die Mannschaft nicht auspfeiffen oder gar kritisieren (weil sie alle ja ach so sensibel sind und sich das zu Herzen nehmen könnten), die Fans sollen gefälligst noch jubeln, dass sie in die 3 (!) Bundesliga abgestiegen sind, weil wir sind ja alle Lautern. Früher hätte der Betzenberg gebrannt nach so einer Saison, aber hier wird ja munter weiter geklatscht. Wir gliedern ja jetzt aus und dann wird alles wieder gut und der Vorstand wechselt dann in den Beirat der GmbH & Co KG und macht das sicher auch so gut wie ehrenamtlich oder kauft vom Gehalt fleissig Betzeanteile.
Also ich werde auf jeden Fall gegen eine Ausgliederung stimmen, sofern der „Ankerinvestor“ nicht VORHER bekannt gegeben wird. Ich wünsche mir einen Investor, der es grundehrlich meint mit unserem FCK, der sein Herzblut mit einbringt und nicht nur an den Profit denkt. Sonst spielen wir nämlich in ein paar Jahren noch ein paar Etagen tiefer, die Verantwortlichen sind dann mal weg und wir spielen auf dem Fröhnerhof ohne Fritz Walter Stadion. Auf dem Betzenberg stehen dann nur noch die „Fritz-Walter-Wohnblocks“ mit herrlichen Blick über die ehemalige Fussballstadt Kaiserslautern.
niemand27 hat geschrieben:
Da er (Investor) an der Hauptversammlung der KG teilnimmt, wie alle Anteilinhaber auch (also auch wir Fans falls jemand Anteile kauft) hat er natürlich ein Mitspracherecht. Die Gewichtung dieses Mitspracherechts ist allerdings aufgrund der Ausgestaltung begrenzt. Er könnte, selbst wenn er alle Anteile kaufen würde, niemals den Beirat, der die dazwischengeschaltete Managment-GmbH beaufsichtigt komplett mit seinen Leuten besetzen, da dort der Verein lt. Satzung immer die Mehrheit hat.
Ich verlinke die Präsentation gerne wieder:
Präsentation
Da ist das Konstrukt nachzuvollziehen.
Das Erklärvideo ist auch recht gut gelangen:
Video zur Ausgliederung
Danke. Der Ausgliederung stimme ich natürlich zu, weil es dazu kurfristig keine Alternative gibt.
Augenblicklich fehlte mir für ein Invest allerdings (noch) das Vertrauen in die aktuelle Führung.
Alternativ finden Klatt und Co. dann hoffentlich Leute mit etwas mehr Venture-Kapital.
Bei der Sponsorensuche hat das bisher nicht so gut geklappt.
Werde mich mit meiner Meinung dazu von nun an aber zurückhalten und wünsche ihm und uns viel Glück!
Ziege10 hat geschrieben:Eine Ausgliederung kann nämlich auch ganz schön in die Hose gehen. Siehe Alemannia Aachen.
Ja genau, siehe Alemannia Aachen. Sie haben zwar ausgegliedert, aber eine Rechtsform gewählt (GmbH), die es Investoren gar nicht erlaubt einzusteigen. Und hätten sie nicht ausgegliedert, würden sie heute gar nicht existieren, weil nach der Ausgliederung nicht e.V. bankrott geht, sondern GmbH.
Und ohne Ausgliederung spielen wir nicht nur ein paar Jahre später auf dem Fröhnerhof 2 Klassen tiefer, sondern höchstwahrscheinlich gar nicht. Fröhnerhof wir weg sein, genau wie Stadion, Spieler, Schulden, Anleihen, Sponsoren usw..
Aber Hauptsache wird sind bis zum letzten Atemzug frei von Investoren geblieben.

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