Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon fck*1976 » 31.03.2008, 22:55


Göbel - Wenn Sie auch nur ein Fünkchen Ehre im Leibe haben, es reicht weniger Ehre als sie Haare auf dem Kopf haben, dann bleiben Sie ab Morgen zuhause; treten zurück, verzichten auf alles.



Beitragvon Hellfire » 31.03.2008, 23:16


fck*1976 hat geschrieben:Göbel - Wenn Sie auch nur ein Fünkchen Ehre im Leibe haben, es reicht weniger Ehre als sie Haare auf dem Kopf haben, dann bleiben Sie ab Morgen zuhause; treten zurück, verzichten auf alles.


Hat er anscheinend nicht, sonst wär er schon weg. Manchen ist halt nichts zu peinlich. Ist ja auch schwierig mit den Jos heutzutage. :x
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon Mac41 » 01.04.2008, 10:37


Haben sich jetzt alle beruhigt ? Seid Ihr in der Realität jetzt angekommen?

Das Spiel gestern hat vieles klargemacht.

Dem FCK hilft nichts anderes als ein radikaler Neuanfang und dabei ist der Rücktritt von Fritz Fuchs einer von mehreren richtigen Schritten. Fuchs, der Paladin von Ostermann tritt zurück, weil Ostermann ausgebootet wurde, durch die Initiative aus Mainz.
Beck hat mit Lotto die Reissleine gezogen, um den Status Quo auf dem Betze zu halten. Stefan Kuntz ist hier auch nur ein neuer Spieler auf der Bühne, der das Kriesenstück noch retten soll.
Jetzt Buchholz die Lorbeeren für die Kuntz-Verpflichtung anzudienen ist falsch, da er nur oportunistisch auf seinem Posten bleiben will und daher den Deal eingegangen ist, so wie es mit Toppmöller auch war, und zum zweiten, weil er selbst dahin auch getragen werden musste. Buchholz war bereit die Kröte Ostermann zu schlucken, weil er so an seinem Posten kleben konnte, er ist auch bereit Kuntz zu schlucken, solange er Aufsichtsratsvorsitzender bleibt.

Es geht beim FCK nur noch ums nackte Überleben, Spieler und Management und Trainer.
Die gestrige Leistung war "bescheiden". Von den Spielern, aber auch vom Trainer. Selten sind Fehlentscheidungen des Trainers so schnell auf dem Platz umgesetzt worden. Ich nehme den besten Innenverteidiger raus und promt bekomme ich genau da das Tor. Sollte Outtara wirklich Probleme gehabt haben, warum hat Sasic ihn nicht insoweit geschont, das er nicht jedesmal bei Standarts nach vorne lief und anschließend gleich wieder nach hinten musste? Schonen geht auch auf dem Platz.
Disziplinarisches Suspendieren? Das ich nicht lache! Entweder hat der Kerl sich so daneben benommen, dann sag ich es öffentlich und schicke ihn nackt in die Fankurve, oder ich wasch ihm den Kopf und stelle ihn beim Spiel dahin wo's wehtut, als Chance zur Rehabilitation.
Das was da passiert ist genauso, als wenn der Ehemann sich selbst die Eier abschneidet, weil seine Frau nicht mehr mit ihm will.

Und genau das passiert beim FCK, interne Intriegen im Management, Intriegen in der Mannschaft und auch noch das Gemauschel unter den Fans.

Ich glaube Stefan Kuntz wird nicht kommen, so blöde kann der gar nicht sein, diesen Posten unter diesen Chef's mit diesen Bedingungen anzunehmen, bzw. soviel kann Lotto nicht bezahlen.

So und nun auch mal ein Wort an Rosso:

Ich will nicht recht haben, aber auch du wirst merken, das ihr verarscht worden seid. All das Zeug mit Stefan Kuntz ist nichts als hinterfotziges Politikergeschiebe. Ihr seid benutzt worden. Der FCK hat nur eine Chance, wenn alle, die heute im Management stehen, zurücktreten, eine neue unbelastete Führung anfängt und die Vergangenheit vollständig aufgedeckt wird.
Ihr habt mit den falschen am Tisch gesessen oder wie der Chinese sagt:
Auch ihr könnt den Tiger nicht reiten

Best Wishes

Übrigens, wir sehen uns bei der nächsten MV und die kommt schneller als wir alle denken.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon derhonkel » 01.04.2008, 11:16


Mac41 hat geschrieben:[...] Der FCK hat nur eine Chance, wenn alle, die heute im Management stehen,
zurücktreten, eine neue unbelastete Führung anfängt und die Vergangenheit vollständig aufgedeckt wird.
[...]



Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber woher sollen diese Leute, die die neue Führungsriege bilden sollen, kommen?

Entschuldigt, wenn ich vielleicht ein bischen doof bin, aber ich hab noch keinen gesehen, der sich klar kristallisiert hat, bzw. sich einer Opposition zugehörig gezeigt hat.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir damit keine Freunde mache, aber mir reichen ein paar gut formulierte Sätze in einem Internet-Forum halt NICHT. Mir reicht ein Hinweis auf diverse Insider NICHT.
NICHT um den oder die in Position in Verantwortung beim Betze zu installieren. Da muss schon etwas mehr kommen. Etwas mehr in Richtung Konzept.
Mit ein paar Leuten hier habe ich mir PN's geschrieben, die zum Teil wirklich aufschlussreich waren/sind und zum Teil die Ausrichtung der Personen darstellen. Für diese "Korrespondenz" bin ich diesen Leuten dankbar, zumal ich ja eigentlich für die ein Unbekannter war. So kann man sich ein Bild machen, und so kann da auch ein Schuh raus werden.

Jeder hier redet von einer neuen MV.

Ja und?
Was soll das bringen?

Wenn dort nicht ein TEAM von fähigen und kompetenten Leuten vorstellig wird, die es schaffen, die MV hinter sich zu bringen werden wir untergehen wie die Titanic. Und damit machen wir uns richtig lächerlich.
Wie ich oben und in unzählig vielen Posts geschrieben hab, nur rethorisch geschickt verpackte Artikel reichen nicht.
Rethorisch geschickt formulieren kann ich auch, und ich bin mit Sicherheit keiner, den der FCK in Wirtschaftsfragen gebrauchen kann. Ich kann denen vielleicht beim Bau vom Stadion helfen, dass war's dann aber auch.

Und das ist, was ich damit meine.
Wenn eine neue Führung kommt, muss diese wenigstens so Kompetent sein, dass sich Sponsoren und Banken mit denen überhaupt zusammen setzen wollen.



Beitragvon daybyter » 01.04.2008, 14:21


Was mir Gedanken macht: im Moment ist der FCK ja noch in den Schlagzeilen, und wir wissen ja, dass Politiker sich am besten mit Themen profilieren können, die halt in den Schlagzeilen sind bzw. kommen werden. Ist der Abstieg aber erst fix, wird doch jeder schauen, dass er nichts damit zu tun hat, weil man doch damit nicht assoziert werden will. Der FCK rückt in das Kleingedruckte der Zeitung und damit ist der Druck auf Politiker, Sponsoren usw. erstmal weg, sich da noch grossartig zu engagieren. Welche Verträge werden da dann wegbrechen? Ist dann überhaupt grossartig Zeit für einen Neuaufbau da? Wird ein Sponsor einen Kuntz auch 2,3 Jahre finanzieren, wenn nur Siege gegen Pirmasens und Co gefeiert werden können, die wohl im Fernsehen z.B. nicht mehr stattfinden?



Beitragvon geist » 01.04.2008, 15:23


Mac41 hat geschrieben:Dem FCK hilft nichts anderes als ein radikaler Neuanfang und dabei ist der Rücktritt von Fritz Fuchs einer von mehreren richtigen Schritten. Fuchs, der Paladin von Ostermann tritt zurück, weil Ostermann ausgebootet wurde, durch die Initiative aus Mainz.
Beck hat mit Lotto die Reissleine gezogen, um den Status Quo auf dem Betze zu halten. Stefan Kuntz ist hier auch nur ein neuer Spieler auf der Bühne, der das Kriesenstück noch retten soll.
Jetzt Buchholz die Lorbeeren für die Kuntz-Verpflichtung anzudienen ist falsch, da er nur oportunistisch auf seinem Posten bleiben will und daher den Deal eingegangen ist, so wie es mit Toppmöller auch war, und zum zweiten, weil er selbst dahin auch getragen werden musste. Buchholz war bereit die Kröte Ostermann zu schlucken, weil er so an seinem Posten kleben konnte, er ist auch bereit Kuntz zu schlucken, solange er Aufsichtsratsvorsitzender bleibt.

Buchholz geht es nicht darum, Aufsichtsratsvorsitzender zu bleiben sondern darum, in welcher Verfassung er den Verein seinen Nachfolgern übergibt. Ähnlich wie ein US-Präsident in der letzten Phase der Amtszeit, wo schon daran gebastelt wird, wie man "in die Geschichte eingeht".
Buchholz arbeitet also wie ein Besessener an seinem Abgang, wechselt dabei scheinbar immer wieder die Fronten (von Bauckhage-Ostermann-Fuchs zu Beck-TotoLotto-Kuntz) und macht Fehler. Vielleicht muss er wirklich gebremst werden, auch im eigenen Interesse.

Mac41 hat geschrieben:Der FCK hat nur eine Chance, wenn alle, die heute im Management stehen, zurücktreten, eine neue unbelastete Führung anfängt und die Vergangenheit vollständig aufgedeckt wird.

Zunächst noch was zum ewigen Thema JHV 2007: Stellen wir uns mal vor, Bucholz hätte davor keine Opposition ins Boot geholt, also keinen Bauckhage, keinen Ohlinger, keinen Landry (die alle sind definitiv nicht als Unterstützer der alten Führung gekommen), auch keinen Toppmöller und später keinen Fuchs. Es wäre also die komplette alte Riege mit Göbel, Jaworski, Ruda, Schjönberg und Rekdal vor die Mitglieder getreten. Ich bin überzeugt, es wäre zur Abwahl (infolge Nichtentlastung) des AR gekommen, noch im Herbst 2007 war die Stimmungslage so. Nehmen wir also an, genau das wäre passiert. Was dann?

Dann hätte es Neuwahlen im Januar gegeben. Und was glaubst Du, welche Opposition dann angetreten wäre? Genau die, die wir jetzt kennengelernt haben, unsere "Ehrenamtlichen"! Ergänzt um ein paar Vertraute für den AR (die den neuen Vorstand ja bestellen müssen) und einen rhetorisch geschickten Sprecher, der vor den Mitgliedern um Zustimmung wirbt. Und diese Zustimmung hätte man erhalten, ein Politiker mit Kontakten in die Wirtschaft (Bauckhage), ein Bilanzexperte (Ohlinger), ein Marketingmann (Landry), ein Ex-Spieler mit FCK-Herzblut (Fuchs) - die hätten die Mitglieder doch liebend gerne gegen Göbel und Jaworski eingetauscht.

Und was hätten wir dann jetzt? Die Ostermann-Fraktion hätte schon gewonnen, der FCK wäre in dessen Händen! Parodoxerweise hat uns die alte Führung, die ja jeder davonjagen wollte, davor bewahrt (mit Druck aus Mainz).

Deswegen habe ich keine Hoffnung, dass die Gesundung des FCK in erster Linie von den Mitgliedern ausgehen wird und kann. Nein, es gibt nur einen Weg: Ein unbelasteter und anerkannter Mann, idealerweise Stefan Kuntz, wird an die Spitze der Hierarchie gestellt. Vorher muss er knallhart verhandeln mit dem Ziel, seine loyalen Mitsteiter in den Schlüsselpositionen des Vereins zu platzieren. Seine Verhandlungsposition dafür ist übrigens ideal, die Leute auf der anderen Seite des Verhandlungstisches haben ja nichtmal das Geld ihn zu bezahlen, sie müssen betteln, dass er kommt.

Mit Kuntz wäre übrigens auch die operative Macht von Buchholz zu Ende. Denn als AR-Chef konnte er ja nur deswegen in den operativen Bereich eingreifen, weil dort mit Göbel ein schwacher und überforderter Vereinsboss saß (und noch sitzt), der dem AR dankbar sein muss, weiterhin Vorstand mit dickem Gehalt bleiben zu dürfen. Mit so einer Marionette im Vorstand, der man hin und wieder mal was zuflüstern kann, kann auch ein Aufsichtsratsvorsitzender massiv Macht ausüben.

Also Stefan: Vehandle knallhart und rette dann unseren FCK!
Zuletzt geändert von geist am 01.04.2008, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon derhonkel » 01.04.2008, 15:30


geist hat geschrieben:Nein, es gibt nur einen Weg: Ein unbelasteter und anerkannter Mann, ideralerweise Stefan Kuntz, wird an die Spitze der Hierarchie gestellt. Vorher muss er knallhart verhandeln mit dem Ziel, seine loyalen Mitsteiter in den Schlüsselpositionen des Vereins zu platzieren. Seine Verhandlungsposition dafür ist übrigens ideal, die Leute auf der anderen Seite des Verhandlungstisches haben ja nichtmal das Geld ihn zu bezahlen, sie müssen betteln, dass er kommt.


mmhm... mir grad jetzt so aufgefallen, könnte das der Grund sein, warum er noch nicht fix unterschrieben hat? Weil er versucht ein eigenes Team zu installieren, das ihm gegenüber loyal ist und mit den Seilschaften am Betze nichts zu tun hat?



Beitragvon sportreport78 » 01.04.2008, 16:28


derhonkel hat geschrieben:
geist hat geschrieben:Nein, es gibt nur einen Weg: Ein unbelasteter und anerkannter Mann, ideralerweise Stefan Kuntz, wird an die Spitze der Hierarchie gestellt. Vorher muss er knallhart verhandeln mit dem Ziel, seine loyalen Mitsteiter in den Schlüsselpositionen des Vereins zu platzieren. Seine Verhandlungsposition dafür ist übrigens ideal, die Leute auf der anderen Seite des Verhandlungstisches haben ja nichtmal das Geld ihn zu bezahlen, sie müssen betteln, dass er kommt.


mmhm... mir grad jetzt so aufgefallen, könnte das der Grund sein, warum er noch nicht fix unterschrieben hat? Weil er versucht ein eigenes Team zu installieren, das ihm gegenüber loyal ist und mit den Seilschaften am Betze nichts zu tun hat?


Das wäre zwar wünschenswert, aber ist eher nicht so, da müsste ansonsten schon eine Abwahl des alten Gremiums vorangehen. Schritt für Schritt, nebenbei kann er sich immer noch die geeigneten Leute suchen, bzw. prüfen, wer vom jetzigen Gremium passt und wer nicht. Ich denke einfach, dass er sich noch ein Bild der jetzigen Zustände macht, und seine Zelte in Bochum abbricht. Aber glaub mir, es macht mich schon nervös, dass es mit der Unterschrift so lange dauert.
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.




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