Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Betze_FUX » 20.02.2017, 18:46


Sport1 hat geschrieben:Der zentrale Streitpunkt zwischen Stöver und dem Aufsichtsrat ist der Fortbestand der U23-Mannschaft, der für den Sportvorstand essentiell ist. "Ich halte es für wichtig und absolut richtig, die U23 zu halten. Sie ist beim FCK eine Institution", sagte er.

Der Aufsichtsrat sei dagegen der Meinung, das Team würde sich aus Kostengründen nicht mehr lohnen.

Hab ich was verpasst? wurde Uwe jetzt in der Gegenoffensive zum Sportvorstand gemacht um Abel das Amt zu blockieren ??? :) Sport 1 mal wieder

wkv hat geschrieben:Simba, ich hätte auch schreiben können: Dass jemand mit der Erfahrung Stövers einen Vorgesetzen mit der Erfahrung Abels bekommen soll.
(...)

ÄÄhm....und wurde Stöver nicht von gerade diesen Herren (also AR und MA als kommissarischer SV) "an Land gezogen" für den Job als SD????

@Thomas:
Danke für das entfernen des Doppelposts :)

und weiterhin:

@Thomas schrieb [...] und bis dahin dürfen sie von Aufsichtsrat, Vorstand, Sportdirektor und allen anderen eine professionelle Zusammenarbeit im Interesse des Vereins erwarten.[...]

Es wäre richtig wichtig das sich das mal einige hinter die Ohren schreiben oder auf den Unterarm Tätowieren
Es geht nicht um die Personen....sondern um den VEREIN!!!!
Zuletzt geändert von Thomas am 20.02.2017, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitate angepasst und Doppelbeitrag zusammengefügt - bitte zukünftig die Bearbeiten-Funktion nutzen.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 19:16


Die Lösung, die ich vorschlagen würde:

Um der Öffentlichkeit und den Medien zu verdeutlichen, dass jetzt wieder Einigkeit herrscht, sollte der Aufsichtsrat von seiner Befugnis, Vorstände einzuberufen Gebrauch machen und Stöver ab sofort zur demonstrativen Stärkung als dritten Vorstand mit Verantwortung für den sportlichen Bereich berufen. Das wird Stöver kaum glaubhaft ablehnen können.

Gleichzeitig hätte das dann auch den Vorteil, dass er als Vorstand zukünftig der direkten Kontrolle des Aufsichtsrats unterstünde und der Aufsichtsrat die Kontrollfunktion auf die sportlichen Entscheidungen, um die es ihm bei der Geschichte hier anscheinend ging und die ihm satzungsmäßig auch aus guten Gründen zusteht, gewinnen würde.

Punkt 2:
Mit 3:1 haben sie also abgestimmt? Das heißt eine Enthaltung (vermutlich Matze) und nur eine Gegenstimme. Also hat sogar auch von Frenger und Theis nur einer dagegengestimmt. Was wiederum nahelegt, dass die dem Aufsichtsrat vorliegenden Informationen auch einen derjenigen, von denen ich das jetzt normalerweise nicht erwartet hätte, weil sie noch zur alten Gang gehören, dazu gebracht haben, die Entscheidung mitzutragen.

Wir wissen hier doch mal wieder logischerweise bestenfalls die Hälfte. Mich würde brennend interessieren, was das für Informationen genau waren, die dem Aufsichtsrat vorlagen und diese Entscheidung veranlasst haben. Solange ich sie nicht kenne, werde ich mir aber auch nicht anmaßen, die Entscheidung des Aufsichtsrates abschließend zu beurteilen.
- Frosch Walter -



Beitragvon Michael aus Zypern » 20.02.2017, 19:32


Danke Thomas für deine nüchterne und hervorragende Analyse.

Bis zum Herbst sollten wir uns nun anderen Dingen, sportlichen Dingen widmen!



Beitragvon BernddasBrot2 » 20.02.2017, 19:41


@Rheinteufel
Glaubst du wirklich durch den Schachzug, Stöver in eine solche Position zu bringen, würde das Signal gesetzt werden das der FCK braucht? Ich bin mir nicht sicher. Der ganze Vorgang hat viel zu viel verbrannt.

Der Betze brennt, AR und VV haben sich die Finger verbrannt und Abel hat sich verbrennen lassen. Ich glaube da braucht es viel mehr als nur Stöver zu befördern. Scheisse, ganz grosse Scheisse, hoffentlich brennt der FCK dadurch nicht ganz ab.
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon WolframWuttke » 20.02.2017, 19:42


Um Thomas' Frage aus der Ueberschrift zu beantworten: "Chaoslautern" waere es dann geworden, wenn Stoever zurueckgetreten waere.

So haben sind wir aktuell auf den Posten
Trainer
Sportdirektor
Finanzvorstand
Marketingvorstand

top besetzt, auf jeder Position um Klassen besserals letzte Saison um diese Zeit. Das ist das Allerwichtigste.

Lasst die Leute arbeiten und der FCK wird sportlich, wie finanziell konsolidieren.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon Adaleh » 20.02.2017, 19:49


Immer wieder erstaunlich, wie sich Massen medial steuern lassen...
Das einzige was wirklich passiert ist, ist die Tatsache, dass vertrauliche Diskussionen an die Medien weitergegeben wurden...
Gut ist ,dass sich ein AR über wirtschaftliche und sportliche Fragestellungen Gedanken macht! Das haben wir alle so gewollt!
Richtig ist, dass wir sportlich und damit wirtschaftlich in Schieflage sind und ein Riesenkampff genug wirtschaftliche Erfahrungen um Zukunftszenarien zu beleuchten.
Logisch ist, dass Überlegungen im AR angestellt werden, ob der sportliche Bereich im Vorstand verstärkt werden kann - und das für minimalen Kosten!
Schade ist, dass Informationen, die vertraulich zwischen AR und Vorstand ausgetauscht werden, an die Presse weitergegeben.
Schlimm ist, wenn wir weiter alle Stöckchen apportieren, die uns der Mainzer Deppensender oder die "BLÖDPFALZ" zuwerfen. Damit dienen wir dem Maulwurf und seinen Interessen.

In diesem Sinne lasst uns auf´s wesentliche konzentrieren... Freuen wir uns über den überzeugenden Sieg gegen Sandhausen! Unterstützen wir unsere Mannnschaft und kommen ins Stadion!!!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 19:53


BernddasBrot2 hat geschrieben:@Rheinteufel
Glaubst du wirklich durch den Schachzug, Stöver in eine solche Position zu bringen, würde das Signal gesetzt werden das der FCK braucht? Ich bin mir nicht sicher. Der ganze Vorgang hat viel zu viel verbrannt.

Der Betze brennt, AR und VV haben sich die Finger verbrannt und Abel hat sich verbrennen lassen. Ich glaube da braucht es viel mehr als nur Stöver zu befördern. Scheisse, ganz grosse Scheisse, hoffentlich brennt der FCK dadurch nicht ganz ab.


Was passiert ist, ist passiert und man kann nicht so tun, als wäre es nicht passiert. Aber trotzdem geht das Leben weiter und man muss versuchen, das Beste aus der unschönen Situation zu machen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung zählt ja nicht nur der erste Eindruck, sondern der letzte Eindruck ist noch viel wichtiger. Deshalb haben jetzt alle Beteiligten die Aufgabe, die Außerdarstellung des FCK wieder zu verbessern. Das wird einige Zeit brauchen, um zu wirken, aber mein Vorschlag wäre IMHO ein deutliches Signal.

Und auch ansonsten denke ich, dass Stöver gemessen an der Verantwortung, die er mit seinem Aufgabenbereich für den Erfolg und Mißerfolg des Vereins hat, ohnehin in den Vorstand mit entsprechender Kontrolle durch den Aufsichtsrat gehört.
- Frosch Walter -



Beitragvon svart » 20.02.2017, 19:54


Hiob überbringt schlechte Nachricht? Tötet Hiob!

Schöne, neue Welt... :?
"Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" - Heinz von Foerster



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 19:57


svart hat geschrieben:Hiob überbringt schlechte Nachricht? Tötet Hiob!

Schöne, neue Welt... :?


In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob ein FCK-Aufsichtsrat eigentlich vertraglich oder anderweitig zur Verschwiegenheit verpflichtet ist und falls ja, welche Konsequenzen für den Fall der Weitergabe von vertraulichen Information vorgesehen wären.
- Frosch Walter -



Beitragvon svart » 20.02.2017, 20:02


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
svart hat geschrieben:Hiob überbringt schlechte Nachricht? Tötet Hiob!

Schöne, neue Welt... :?


In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob ein FCK-Aufsichtsrat eigentlich vertraglich oder anderweitig zur Verschwiegenheit verpflichtet ist und falls ja, welche Konsequenzen für den Fall der Weitergabe von vertraulichen Information vorgesehen wären.


Das ist er, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Und ja, das dürfte Konsequenzen nach sich ziehen (müssen)- schwerwiegende vermute ich... allerdings meinte ich nicht den 'durchsteckenden AR' mit dem Hiob-Vergleich...
"Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" - Heinz von Foerster



Beitragvon wkv » 20.02.2017, 20:17


Natürlich ist er das. Steht so auch in der Satzung drin. Und man wird auch das ein oder andere aus anderen Bereichen herleiten können.



Beitragvon Schlossberg » 20.02.2017, 20:17


Nur eine kleine Randbemerkung: Hiob ist der sprichwörtliche Empfänger schlechter Nachrichten.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon svart » 20.02.2017, 20:20


Schlossberg hat geschrieben:Nur eine kleine Randbemerkung: Hiob ist der sprichwörtliche Empfänger schlechter Nachrichten.


Vollkommen richtig. Aber sonst verstehts ja keiner ;)

EDIT: Merke grade, dass es (fast) noch besser passt, deutet man es richtig. Man müsste nur in meinem Ausgangspost "überbringt" durch "verkündet" ersetzen...
"Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" - Heinz von Foerster



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 20:25


wkv, die Satzung sagt nur

Sitzungen des Aufsichtsrates finden entsprechend den Erfordernissen des Vereins statt. Sie sind vertraulich.


Sie sagt nichts dazu, was die Folgen sind (oder ob überhaupt Folgen möglich sind), wenn sich jemand nicht daran hält. Mein Frage richtete sich daher auch mehr auf die möglichen Konsequenzen bzw. Möglichkeiten des FCK, um die satzungsgemäß geforderte Vertraulichkeit gegenüber der Plaudertasche auch durchsetzen zu können.
- Frosch Walter -



Beitragvon wkv » 20.02.2017, 20:39


Wie gesagt, es sind ja auch andere Gesetze involviert. Ich weiß, dass hier von mörserknecht einmal das Aktiengesetz zitiert wurde.

Unterm Strich - die Sitzungen sind vertraulich. Aber dass niemals etwas nach außen dringt, dass ist unrealistisch. Auch beim alten AR kam öfter was unters Volk, nur wurde das oft als "unrealistisch" abgetan. Mittlerweile ist man etwas kritischer, was den AR so angeht. Aber die ganze Nummer, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr ungelöste Fragen kommen auf.

Wer hat das durchsteckt, und wieso?
Wieso jetzt?
Wieso überhaupt solche Überlegungen?
Sind wir so mit dem Arsch an der Wand?
Die Beschädigungen sind mittlerweile so vielfältig, was den AR angeht, dass man ja schon fast überlegen muss, ob dieser AR komplett beschädigt werden soll?

Die Antwort wird die Zukunft bringen. Unterm Strich bin ich "alarmiert". Die Antwort auf dieses Rätsel wird uns vermutlich erst die JHV 2017 liefern. Dann werden sich entweder die "Hintermänner" zur Wahl stellen - oder die Aktuellen als "Verursacher" feststehen.

Es war wohl dämlich zu glauben, dass der FCK jetzt im Umfeld ruhiger werden kann. Und bei alledem geht mir ein Name nicht mehr aus dem Kopf. Onkel Tom.
Zuletzt geändert von wkv am 20.02.2017, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Mac41 » 20.02.2017, 20:41


Rheinteufel2222 hat geschrieben: Mein Frage richtete sich daher auch mehr auf die möglichen Konsequenzen bzw. Möglichkeiten des FCK, um die satzungsgemäß geforderte Vertraulichkeit gegenüber der Plaudertasche auch durchsetzen zu können.


Also ich würde sagen, wir haben einen Ehrenrat,der hat folgende Aufgabe:
(3) Der Ehrenrat hat die ihm durch die Satzung zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen. Er ist zuständig für die Untersuchung vereinsschädigenden Verhaltens von Mitgliedern und Beilegung anderer Streitigkeiten, soweit Vereinsinteressen hiervon berührt werden, und für die Entscheidung gem. Art. 7 Abs. 3.
Art 7 Absatz 3 sagt: (3) Ein Mitglied kann ausgeschlossen werden, wenn es in erheblichem Maße gegen die Interessen des Vereins verstößt.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 21:02


Wenn jetzt aber z.B. Frenger das Leck sein sollte, dann könnte ich mir aber nicht einmal ansatzweise vorstellen, dass der Ehrenrat es über sich bringt, ein Verfahren gegen ihn einzuleiten. Die kennen sich doch alle noch aus dem Sandkasten.

Und damit wäre die Vertraulichkeit von Aufsichtsratssitzungen faktisch hinüber und die Satzung mal wieder schön ausgehebelt.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 20.02.2017, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 21:05


wkv hat geschrieben:Und bei alledem geht mir ein Name nicht mehr aus dem Kopf. Onkel Tom.

Oder einer seiner Kollegen. Die "Medienarbeit", die hier zu Lasten des FCK betrieben wurde, wirkt jedenfalls schon recht systematisch.

Mal schauen, was von der Seite noch so alles hinterherkommt.
- Frosch Walter -



Beitragvon daachdieb » 20.02.2017, 21:19


@Rheinteufel
Der beste Beweis, dass solche Geschichten auch "andersrum" funktionieren bist/seid du/ihr: Selten waren die Abel-fanboys so geschlossen hinter dem "Opfer" gestanden.

Da kann man sogar den Begriff "Herzensangelegenheit" mal wieder unters Volk bringen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.02.2017, 21:32


Daachdieb, in dieser Geschichte bin ich eindeutig Stöver-Fanboy. Ich bin sehr froh, dass er uns erhalten bleibt und der Aufsichtsrat sich mit seiner Meinung nicht durchgesetzt hat.

Ich sehe die Arbeit von Stöver offenbar auch besser, als der Aufsichtsrat das mehrheitlich zu tun scheint. Das heißt aber nicht, dass ich dem Aufsichtsrat hier unterstelle, nicht im besten Interesse des Vereins handeln zu wollen.

Meinungsunterschiede sind normal, manchmal meinetwegen auch größere. Damit kann ich leben, solange es allen um die selbe Sache geht. Von denen hätte es unter Rombach gerne ein paar mehr geben können und wir würden heute vermutlich besser dastehen. Schädlich ist so etwas eben nur, wenn es nach außen dringt. Das ist das einzige, was mich an der Sache stört.
- Frosch Walter -



Beitragvon daachdieb » 20.02.2017, 22:11


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Schädlich ist so etwas eben nur, wenn es nach außen dringt. Das ist das einzige, was mich an der Sache stört.

Um das "klein" zu halten war die Sache zu "groß". Immerhin ging es um einen nicht gerade geringen Umbau am Gesamtgefüge. Dass da zB etwas ins "Umfeld" vordringt (du, was hältst du davon ... ?) ist normal. Menschlich. Und dann musst du es irgendwann ganz öffentlich machen bevor es "hintenrum" dort landet, wo es eigentlich nicht hätte landen sollen.
Da muss gar keine Boshaftigkeit dahinter stecken.

Die "Methode Rombach", sprich, die nötigen Mehrheiten auf den kurzen Weg zu organisieren, ist dafür eben nicht so anfällig.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Troglauer » 20.02.2017, 23:40


wkv hat geschrieben:....
Die Beschädigungen sind mittlerweile so vielfältig, was den AR angeht, dass man ja schon fast überlegen muss, ob dieser AR komplett beschädigt werden soll?


Vielleicht muss man ja auch nicht so kompliziert denken. Den AR hat schließlich keiner gezwungen, solche absurden Überlegungen anzustellen und diese dann auch noch so weit fortzuentwickeln, dass sich Vorstand und sportliche Leitung dagegen energisch gewehrt haben.

Das so eine Nummer dann auch nach außen dringen kann, sollte weniger naiven Leuten eigentlich bewusst sein. Das gleiche gilt für die Sprengkraft, die ein SV Abel im Vereinsumfeld auslösen würde. Da macht es auch wenig Unterschied, zu welchem Zeitpunkt dieser Plan gefasst wurde.

Die Beschädigung hat der AR sich weitgehend selbst zugefügt bzw. den Ausgangspunkt durch sein unüberlegtes und ungeschicktes Handeln selbst gesetzt.



Beitragvon oOoBetzebubOoO » 20.02.2017, 23:53


Troglauer hat geschrieben:...
Die Beschädigung hat der AR sich weitgehend selbst zugefügt bzw. den Ausgangspunkt durch sein unüberlegtes und ungeschicktes Handeln selbst gesetzt.

Super Beitrag! Bin absolut bei dir. Es ist die eine Sache, im Aufsichtsrat darüber nachzudenken und die andere Sache, die Vorstände und den Sportdirektor einzubeziehen...



Beitragvon Thomas » 21.02.2017, 00:25


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Die Lösung, die ich vorschlagen würde:

Um der Öffentlichkeit und den Medien zu verdeutlichen, dass jetzt wieder Einigkeit herrscht, sollte der Aufsichtsrat von seiner Befugnis, Vorstände einzuberufen Gebrauch machen und Stöver ab sofort zur demonstrativen Stärkung als dritten Vorstand mit Verantwortung für den sportlichen Bereich berufen. Das wird Stöver kaum glaubhaft ablehnen können.

@Rheinteufel:
Interessanter Lösungsvorschlag, aber das würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht für eine gute Idee halten. Uwe Stöver ist doch auch so schon als "Gewinner" aus der Sache hervorgegangen und der Aufsichtsrat muss sich an der aktuellen Aussage von Nikolai Riesenkampff messen lassen: "Wir haben vollstes Vertrauen in Uwe Stöver." Damit könnte man aus meiner Sicht eigentlich vorläufig einen Strich unter die ganze Angelegenheit ziehen.

Ergänzend dazu trotzdem nochmals der Hinweis darauf, dass ich von Anfang an für einen Vorstandsposten für "den Neuen" plädiert hatte (u.a. hier nachlesbar) und das auch immer noch so sehe. Aber offensichtlich war der Vorstandsposten Stöver vor einem Jahr selbst gar nicht so wichtig, sonst hätte er ja darauf bestanden.

Nun ist es so, dass ich die Arbeit von Uwe Stöver (wie zurzeit fast alle hier, was auch nicht immer so war) bis zum jetzigen Zeitpunkt positiv bewerte. Aber de facto ist es auch so, dass der sportliche Saisonverlauf bis jetzt noch nicht zufriedenstellend ist und erstmal das ohnehin schon niedrig angesetzte Saisonziel "einstelliger Tabellenplatz" erreicht werden sollte. Für nächste Saison lautet das Ziel dann bekanntlich "angreifen" und spätestens übernächste Saison "aufsteigen". Dazu steht Uwe Stöver auch absolut und redet öffentlich nichts schön, was ich ebenfalls gut finde, während z.B. Tayfun Korkut in der Hinrunde seine (Tabellen-)Ziele immer mehr verwässern ließ.

Kurz gesagt: Ich finde Uwe Stöver leistet gute Arbeit, aber die guten Ergebnisse haben sich noch nicht eingestellt. Das wird hoffentlich noch passieren und dann hätte Stöver auch einen Aufstieg in den Vorstand verdient.

Schätzungsweise wäre damit wohl auch eine Gehaltserhöhung verbunden?! Und falls Stöver zeitlich überlastet ist, könnte man ihm dann auch noch einen Assistenten (Sportdirektor) zur Seite stellen. Aber erstmal muss eben das erforderliche Geld dafür durch gute sportliche Leistungen (--> TV-Geld-Tabelle, höhere Zuschauerzahlen) erwirtschaftet werden. Vielleicht könnte man dann - irgendwann - bei einer Erweiterung des Vorstands auch noch mal die damalige Idee "gleichberechtigter Vorstand ohne formalen Vorsitzenden" aufgreifen, die auch schon wieder in Vergessenheit geraten ist.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Satanische Ferse » 21.02.2017, 02:10


Thomas, du hast mit der von dir gewählten Schlagzeile: "Aufsichtsrat wollte Stöver entmachten" mit zu dem Hype hier im Forum beigetragen. Bekanntlich lesen viele nur die Überschriften, der Rest geht dann unter. Argumentiert wird dann vorrangig mit dieser Schlagzeile im Kopf.

Ob überhaupt Stöver mit der angedachten (!) Erweiterung des Vorstandes tatsächlich entmachtet werden sollte, wurde hier nicht detaillierter erörtert. Wenn man nicht weiß, auf welcher Basis und Zielrichtung dieses Gedankenspiel im Aufsichtsrat debattiert wurde, solange bleiben auch jegliche Schlussfolgerungen im ungefähren Bereich der Spekulation. Ohne das Wissen über das de facto ins Auge gefasste Aufgabenfeld eines zusätzlichen Sportvorstandes, fehlt eine sehr wichtige Komponente zur Beurteilung einer solchen Maßnahme.

Ich könnte mir sehr wohl Aufgabenbereiche vorstellen, die von Stöver nicht beackert werden können. Thomas und Mac41 haben das bereits angesprochen: der Feinjustierung dieser Aufgabenfelder Sport fehlt die Balance. Da hat man, auch Stöver offensichtlich, nicht an alles gedacht.

Wie intensiv betrieben und inwieweit abgeschlossen die Diskussion über diese mögliche Personalrochade fortgeschritten war, das weiß doch hier niemand. Trotzdem - Thomas - stellst du das in deinem Kommentar so hin, als wäre die Planung so weit fortgeschritten gewesen, dass in der Folge Riesenkampff Stöver am Donnerstag über eine Änderung informiert habe.

Was indes aber dann von Riesenkampff nach außen hin verlautbart wurde, ist dessen Aussage, dass er Stöver darüber informiert habe, dass im Aufsichtsrat diese Angelegenheit behandelt wurde. Mit dem zusätzlichen Hinweis, es habe keinen Beschluss zur Erweiterung des Vorstandes gegeben. Zudem genieße Stöver weiterhin das Vertrauen des Aufsichtsrates. Mit Sicherheit wird es bei diesem Gespräch darüber hinaus von Herrn Riesenkampff weitere Erläuterungen gegeben haben, die für die Öffentlichkeit nicht bestimmt waren.

Ohne Vertrauen der Mitglieder in den Aufsichtsrat geht es nicht. Und es gibt keinen Grund dafür, dass diese Voraussetzungen nicht gegeben sind. Der aktuelle Aufsichtsrat hat in seiner neuen Ära mit der Benennung von Gries, Klatt und Stöver ein belastbares Fundament für die mittelfristige Planung gegossen. Und wie professionell diese Leute ausgewählt wurden, und welches Kaliber man damit für den FCK gewinnen hat können, dies trägt eindeutig die Handschrift von Riesenkampff. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Denn es war eine Minute vor Zwölf. Eine Professionalisierung der Strukturen des Vereins war überfällig.

Habe den Eindruck, dass es einer Mehrheit hier immer noch nicht zugeflossen ist, wie nahe wir 2016 am Abgrund standen und wie nahe wir immer noch dort trotz aller Sparmaßnahmen und Kleininitiativen dort verweilen.

Reißt euch mal zusammen. Wenn es nicht möglich ist, geschlossen in die nächste mittelfristige Etappe zu gehen, dann kann der FCK einpacken. Das muss sich jeder klar machen.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.




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