Türkgücü München stellt Spielbetrieb umgehend ein - FCK am letzten Spieltag spielfrei (Der Betze brennt)

Jammern nützt nichts. Die Crunchtime hat begonnen. Vielleicht kann man die Spieler von Türkgücü zu einem Freundschaftsspiel bewegen. Eine Frage der Ehre!

Eher eine Frage des Geldes, Für die Spieler von Türkgücü gibt es ab 01.04. keinerlei Gehalt mehr… Bedeutet da wird keiner Mitte Mai mal ein Testspiel machen in Kaiserslautern

Das ganze Rumjammern hilft nix. Wir haben nur noch 6 Spiele, die allesamt Endspiele sind. Jedes Spiel muss auch als Endspiel angegangen werden. Eben, weil wir nur auf uns schauen müssen, einen Vorsprung erarbeiten müssen. Ein Unentschieden zu viel kann es schon gewesen sein. Also alles geben!

Wenn man dann am 37. Spieltag es tatsächlich geschafft hat, kann man kurzfristig etwas auf die Beine stellen.

Wie wäre es mit der LOTTO Elf, gegen die man spielen könnte? Von den Einnahmen, ggf. zusätzlich Spenden einsammeln, ein großer Betrag in die Ukraine spenden. Und dazu Mark Forster.

Aber erst, wenn wir es geschafft haben!

Diese ganze Türkgücü Diskussion ist letzten Endes der momentane Platzhalter für den Ausdruck unserer Ängste, den Aufstieg doch nicht zu schaffen. Das ist nur menschlich, denn unsere Psyche erzeugt in einer solchen Situation schnell überzogene Wahrnehmungen und falsche Schlussfolgerungen. Konkret: wir stehen auf einem direkten Aufstiegsplatz und haben von allen Kontrahenten die beste Ausgangssituation. Und auch unser Restprogramm ist im Vergleich definitiv nicht schwieriger als das dieser Konkurrenten. Aber die Angst diese aktuelle Position wieder zu verlieren ist groß! Sie ist sogar größer als die Angst, wenn man auf Platz 3, 4 oder 5 stehen würde und fürchtet, es nicht mehr schaffen zu können. Denn der Mensch ist ein schlechter Verlierer - etwas wieder hergeben zu müssen wirkt paradoxerweise wesentlich schlimmer, als nur noch eine limitierte Chance zu haben, es überhaupt noch gewinnen zu können.

Insofern sind wir Fans trotz aktuellem Platz 2 nervöser, als es die Situation faktisch hergibt. Nicht emotional sondern logisch gedacht sind wir ganz klar besser dran als jeder unserer Konkurrenten. Daher sollten wir die Zuversicht vor die Angst stellen - und selbstbewusst in die letzten 6 Spiele gehen.

Fans des 1.FCK, wir schaffen das!

Und noch ein kleiner Zusatz: im Durchschnitt sind wir Fans wahrscheinlich seit 15 Jahren mit diesem Verein emotional verbunden, manche von uns schon mehr als 40 Jahre. Je stärker die emotionale Bindung, desto größer Freud und Leid, und desto größer die Angst in der jetzigen Situation es doch nicht zu schaffen. Die gute Nachricht dabei: praktisch keiner unserer Spieler im Kader trägt die selbe Emotion in sich herum, und damit auch nicht diese eingebaute Angst. Die Spieler können als nahezu unabhängige Profis mit der Situation viel besser umgehen als wir. Damit will ich nicht sagen, dass sie es leichter nehmen - sie sind nur etwas anders motiviert, aber sicher genauso geil auf den Erfolg!

Da war der FCK aber noch nicht in Form. Ich denke, wir trauern womöglich noch den 2 Punkten nach, die wir in Dortmund hergeschenkt hatten. Marlon Ritter schoss den Ball bekanntlich nicht ins leere Tor und ging stattdessen nochmals ins Dribbling.

Ich frage mich ernsthaft, was das soll. Wenn wir nicht aufsteigen, dann liegt das sicher nicht am Spiel in Dortmund und schon gar nicht namentlich an Marlon Ritter, der eine hervorragende Saison spielt, aber in der einen Szene eine falsche Entscheidung getroffen hat. Wenn wir nicht aufsteigen, liegt es daran, dass alle Beteiligten es über die ganze Saison nicht geschafft haben.

Dass Marlon Ritter eine tolle Saison spielt, steht doch außer Frage. Ob der FCK aufsteigt oder nicht, kann durchaus an Kleinigkeiten liegen, auch an Zufällen. Ein Tor, das nicht gegeben wird - wie beim Spiel Braunschweig gegen Halle, als Elias Huth ein eigentlich korrektes Tor gelang. Das Tor in Dortmund zu machen, war nicht schwer. Einem Spieltrieb folgend, ging Marlon Ritter nochmals ins Dribbling - einfach eine falsche Entscheidung. Ich verstehe ehrlich gesagt deine Argumentation nicht. Natürlich kann diese eine falsche Entscheidung dazu führen, dass der FCK es nicht schafft. Es waren zwei Punkte, die man liegen ließ. Antwerpen war nach dem Spiel auch entsprechend sauer. Zu Recht. Natürlich kann es der FCK immer noch schaffen. Zumal heute Braunschweig nur ein Remis in Osnabrück schaffte. Ein Traumergebnis aus der Sicht des FCK. Und ja - es wäre so wichtig aufzusteigen. Mit dem Sieg in Dortmund wären wir nun vier Punkte vor Braunschweig, so nur zwei. Doch - der eine Augenblick, die eine falsche Entscheidung kann dazu führen, dass sich die Waagschale zur anderen Seite neigt. Ritter hatte kürzlich die Situation auch noch mal angesprochen. Es scheint ihn auch noch zu wurmen, die günstige Gelegenheit nicht beim Schopf erfasst zu haben ...

Statt letzter Spieltag machen wir ein Stadionfest.
Dann zeigen wir mal, was es heißt „Spiel ohne Ball“ in einer neuen Dimension.
Nix Taktik auf dem Platz, höchstens am Bierstand. Schorle geht auch
Machen wir die Hütte voll und feiern.
Es gibt immer was zu feiern. Notfalls feiern wir uns selbst

Bitte am letzten Spieltag keine "Event Veranstaltung", sondern ganz einfach PublicViewing im Stadion. Tickets verkaufen um halbwegs den Verlust des letzten Heimspiels auszugleichen und dann hoffentlich große Party.

Heißt also der FCK braucht für den direkten Aufstieg bis zum 37. Spieltag entweder 4 Punkte oder 3 Punkte und eine wesentlich bessere Tordifferenz Vorsprung auf Platz 3.

Wieso brauchen wir bis zum 37.spieltag 4 Punkte Vorsprung....??
Die Saison wird mit 37 statt 38 Spiele beendet und wenn wir da nur 2 pkte Vorsprung haben reicht es. Verstehe das Problem nicht.

Wir haben Saarbrücken daheim die wiederum eine Woche davor zuhause gegen Mannheim spielen. Ich denke es gibt angenehmere Gegner und Spiele als 2 direkte Duelle hintereinander zu haben.
Wenn wir unsere Aufgaben erfüllen brauchen wir auf andere doch gar nicht zu schauen. Zumal wir von allen Kandidaten da oben "das entspanntere" Restprogramm haben.

Also ich verstehe die Aufregung und die rechnerei nicht. Sorry

Auch wenn es nur noch 19 Mannschaften in der Tabelle gibt und somit pro Mannschaft in Summe 36(!) Spiele gespielt werden, so sind diese trotzdem auf 38 Spieltage verteilt. Schau Dir den Spielplan an, dann verstehst Du es. Dementsprechend müssen wir am 38. Spieltag, an dem wir nicht spielen (da wir da gegen TG München gespielt hätten), nur dann nicht um den 2. Platz bangen, wenn wir nach dem 37. Spieltag schon 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten haben, denn dann kann dieser uns am 38. Spieltag (an dem wir pausieren müssen, während alle anderen Spielen) uns nicht mehr von Platz 2 verdrängen. Mit nur 3 Punkten Vorsprung könnte uns ggf. Das Torverhältnis zum Verhängnis werden und bei nur 2 Punkten Vorsprung… naja, is klar, ne?

Jammern hilft nicht. Und zum vollen Haus am letzten Spieltag eine einfache Lösung: Macht die restlichen Heimspiele einfach die Hütte voll, dann können wir das halbwegs kompensieren.

Aus Sportlicher Sicht heißt es jetzt die Situation anzunehem. Ja, wir sind die verfolgten, ABER den anderen läuft die Zeit weg uns einzuholen. Wir sollten die Situation genießen - der Druck liegt woanders!

Abwarten und Tee trinken. Freuen wir uns trotz Rumrechnerei doch einfach mal, dass es mal eine Retortenclub und keinen Traditionsverein erwischt hat. Clubs der Marke "1 Alleinherrscher käuft sich hoch" gibt es weißgott genug. Wenn unsere Mannschaft 4 Siege einfährt, dürften wir sicher durch sein. Am letzten Spieltag dann Public Viewing mit Ausschank. So einfach ist es. Hätte mehr Angst davor gehabt, wenn wir am letzten Spieltag nochmal vor 50.000 ein Spiel gehabt hätten. Die gehen ja so häufig für uns aus

Natürlich brauchen wir jetzt vor dem letzten Spieltag 3, am besten 4 Punkte Vorsprung. Wir werden zu diesem Zeitpunkt aber auch ein Spiel mehr gespielt haben als alle anderen. Da sollte das schon machbar sein.

Abgesehen von den fehlenden Einahmen aus dem Spiel (die aber in dieser Corona-Saison mit all ihren unterschiedlichen Zuschauerregelungen und Länderverordnungen auch nur ein Ungerechtigkeitsfaktor von vielen ist) sehe ich immer noch keinen Wettbewerbsnachteil für uns, sorry.

Im Gegenteil haben wir die Chance, es frühzeitig klar zu machen, während die Kokurrenz aufgrund ihrer spielfreien Spieltage nicht verhindern kann, dass wir uns absetzen. Wir müssen nur unsere Hausaufgaben machen.