Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.

Beitragvon Oracel » 31.05.2017, 16:39


HIER AUCH
Löwen droht der Sturz in die Regionalliga

http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... aturednews



Beitragvon SL7:4 » 31.05.2017, 16:58


Südpälzer hat geschrieben:Text und Link dazu:

+++ Konten leergeräumt, Neustart in 5. Liga? +++

Nach AZ-Informationen sind die KgaA-Konten leergeräumt! Die Spielergehälter wurden auch nicht überwiesen, angeblich hat auch Kurzzeit-Geschäftsführer Ian Ayre kein Gehalt bekommen und ist eventuell auch deswegen zurückgetreten. Es deutet wohl vieles auf einen Rückzug Ismaiks hin. Verwaltungsratsboss Drees will keine Stellungnahme abgeben.

Nach AZ-Informationen bereitet man sich auf alle Eventutalitäten vor. Mögliche Szenarien bei einem Ausstieg Ismaiks: Neustart in der 4. oder 5. Liga.


http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 56480.html



Danke für die Hilfe, das mit dem Link muss man halt können, ich kann's nicht :wink:



Beitragvon paulgeht » 31.05.2017, 17:14


Nach Angaben der AZ ist Münchens Oberbürgermeister bereit, eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion zu prüfen.

Allerdings bestehen ja noch immer Verträge über die Nutzung der Allianz Arena. Fraglich, wie man da herauskommt. Und: Sollte der Neustart "nur" in Liga 3 oder 4 beginnen und man in absehbarer Zeit wieder an die 2. Bundesliga denkt, müsste doch erneut ein Umzug her...
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Beitragvon Südpälzer » 31.05.2017, 17:58


Spätestens übermorgen (15:30 hab ich irgendwo gelesen, wäre die Frist) wissen wir mehr.

Erst recht die heutigen Ereignisse sollten uns Mitgliedern, Vorstand und AR eine Warnung sein.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet.



Beitragvon Lautern-Fahne » 31.05.2017, 17:58


http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga2/1860-muenchen-im-news-ticker-konten-leergeraeumt-gehaelter-nicht-bezahlt-abstieg-in-die-bayernliga-droht_id_7198699.html

Konten offenbar leergeräumt - Neustart in der Bayernliga?
15.16 Uhr: Bereitet man sich bei den Löwen auf einen Neustart in der Bayernliga (5. Liga) vor? Laut Informationen der "Abendzeitung" seien die KgaA-Konten leergeräumt worden, also die Konten der ausgegliederten Fußballabteilung. Ebenso seien Spielergehälter nicht überwiesen worden.
Zieht sich der jordanische Investor Ismaik nach seinem Bekenntnis nun doch zurück? Hat Geschäftsführer Ayre seinen Rücktritt erklärt, weil auch er nicht bezahlt wurde? Turbulente Szenen an der Grünwalder Straße. Es geht drunter und drüber bei den Löwen. Verwaltungsratsboss Drees ist derzeit nicht zu einer Stellungnahme bereit.


Löwen bangen um Lizenz
16.02 Uhr: 1860 München bangt nach dem Abstieg um die Lizenz für Liga 3. "Die Lizenz ist nicht zu erlangen, ohne dass es zu weiteren Zahlungen von Herrn Ismaik kommt", sagte Rainer Koch, DFB-Vizepräsident und BFV-Präsident bei Sky. Bis Freitag, 15.30 Uhr, müssen die Löwen ihre Unterlagen beim DFB eingereicht haben, diese würden dann bis spätestens Mitte Juni geprüft werden.


16.45 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter stellt 1860 ein Comeback im Grünwalder Stadion in Aussicht. "Sollten die Löwen tatsächlich zurück ins Grünwalder wollen, dann werden wir das gerne prüfen und so weit wie möglich auch unterstützen", wird Reiter in einer Mitteilung aus dem Rathaus zitiert. "Das Stadion ist ja grundsätzlich drittligatauglich ausgebaut, aber trotzdem braucht es für den Spielbetrieb ein Konzept, das auch alle sicherheitsrelevanten Fragen bedenkt."


Es wäre für 1860 in meinen Augen das beste direkt in die fünfte Liga zu gehen und den Vertrag mit der Allianz Arena zu zerschlagen. Bis in die dritte Liga sollten sie eigentlich in 1-3 Jahren allein wegen den Auflagen in Liga 4 durchmarschieren können. 2000-4000 Menschen werden den Weg als Zuschauer bestimmt mitgehen, sodass auch etwas Geld für eine Mannschaft da ist- wenn sie nicht an der Insolvenz ersticken. Alles andere als die Sanierung des Grünwalder Stadions oder die Nutzung eines anderen Spielstätte (Olympiastadion?)ist nicht zukunftsfähig. Das WM Stadion der Bayern bringt die Löwen genauso um wie das FWS uns.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon ExilDeiwl » 31.05.2017, 18:13


Dramatisch, was da bei den Löwen gerade abgeht! Was für ein Chaos! :cry: ich hoffe nur, dass der Verein daran nicht zugrunde geht. Ich bin gespannt, wer da die Konten hat leer räumen lassen, wobei meine Vermutung da in eine gewisse Richtung geht...

Ismaik wird den TSV fallen lassen und sich einen Scheiß darum kümmern, was aus den Überresten wird. Dass die Löwen ihren Scheich auf diese Art und Weise loswerden ist zwar schmerzhaft, aber letztendlich wohl das Beste - hoffe ich zumindest für die Löwen.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Oracel » 31.05.2017, 18:39


Der FC Bayern als direkter Nachbar oder der FCK in Fanfreundschaft könnten ja ein Benefitzspiel im Sommerfahrplan anbieten, sollten sie nach dem Wiederaufbau alleinegelassen werden und kurz vor der 3.Liga oder Bayernliga stehen.
Egal wie, ich würde es begrüßen. :daumen:



Beitragvon paulgeht » 31.05.2017, 18:44


Ismaik weist über seine bekannten Kanäle alle Schuld von sich, vertieft den Zwist zwischen ihm und dem Verein als Anteilseigner und appelliert an die Fans, zu ihm zu stehen.

Derweil hat die Süddeutsche Zeitung einen wirklich lesenswerten Text geschrieben und unter anderem hervorgehoben, dass die Löwen alleine für die Zweitligalizenz noch über 23 Millionen Euro (!) von Ismaik hätten erbitten müssen:
Der Erpressungsversuch des Hasan Ismaik

Um zu begreifen, wie irre diese Tage auf Giesings Höhen selbst für die Verhältnisse des an wahnwitzigen Wochen, Monaten und Jahren nicht armen TSV 1860 München sind, empfahl sich am Mittwoch ein Besuch im Löwenstüberl. Der 31. Mai 2017 war der Tag, an dem auch noch Christl Estermann bekannt gab, dass sie keine Lust mehr hat auf das Chaos an der Grünwalder Straße.

Quelle und kompletter Text: Süddeutsche Zeitung
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Beitragvon Mac41 » 31.05.2017, 18:48


Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon grasnarbe » 31.05.2017, 19:22


Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebens-Mai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Roten Teufel vom Betzenberg



Beitragvon SL7:4 » 31.05.2017, 19:35


Meine Oma hat immer gesagt:

"drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich nicht noch was Bessres findet!" :p

Ich denke, dass diese Situation bei 1860 vielen Vereinen,in der ersten und zweiten Liga, zu denken gibt! All denen, die wie wir, einen Investor brauchen!

Aber für uns, den FCK, habe ich hier das Vertrauen in unseren Vorstand :teufel2:



Beitragvon wkv » 31.05.2017, 19:40


Nach Saufen für den Verein und Latein für den Aufstieg jetzt Lyrik zum Überleben.

Dieses Forum ist ein Hort voller Ãœberraschungen und Mysterien.

:D



Beitragvon SL7:4 » 31.05.2017, 19:47


Oma war halt kein Schiller :teufel2:; einfach nur Oma! :D



Beitragvon wkv » 31.05.2017, 19:52


Mein Opa war Metzger.
Der hatte so seine eigene Lyrik.
:love:



Beitragvon SL7:4 » 31.05.2017, 19:57


Ein gutes Steak, gerade jetzt vom Holzkohlegrill, hat viel "Lyrik"! :teufel2:



Beitragvon SL7:4 » 31.05.2017, 21:38


1860-Investor Hasan Ismaik weist Mitschuld am Abstieg von sich

Aktualisiert am 31. Mai 2017, 21:29 Uhr

Investor Hasan Ismaik hat nach dem Abstieg des TSV 18960 München aus der 2. Fußball-Bundesliga ein verheerendes Urteil über den Zustand des Traditionsvereins gefällt.

Zugleich hat der Jordanier am Mittwoch über sein bevorzugtes Verlautbarungsmedium Facebook Mitschuld an dem "traurigen Kapitel" Absturz in die 3. Liga von sich gewiesen.

"Das hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern dieser Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt. Nur dann hat der TSV 1860 wieder eine Zukunft", schrieb Ismaik an die "lieben Löwen".
Bild zu 1860 München
Skandal-Szenen bei 1860-Abstieg

Ausschreitungen während "Löwen"-Pleite gegen Regensburg.

"Wir wurden von Jahn Regensburg gedemütigt und an die Wand gespielt", bemerkte Ismaik zum 0:2 in dem entscheidenden Relegations-Rückspiel.

Alles, was am Dienstag passiert sei, einschließlich der Rücktritte von Geschäftsführer Ian Ayre und Präsident Peter Cassalette, zeige laut Ismaik, "dass in unserem Verein vieles im Argen liegt".

Er sei bei seinen Versuchen, "die Misswirtschaft sowie den Mangel an Professionalität und Transparenz" auf Vereinsseite zu beseitigen, immer wieder "auf taube Ohren gestoßen".

Der Jordanier forderte alle 1860-Fans auf, sich ihm bei der Umsetzung der nötigen Änderungen anzuschließen und ihn "in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen".



Beitragvon SEAN » 31.05.2017, 21:40


paulgeht hat geschrieben:Nach Angaben der AZ ist Münchens Oberbürgermeister bereit, eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion zu prüfen.

Allerdings bestehen ja noch immer Verträge über die Nutzung der Allianz Arena. Fraglich, wie man da herauskommt. Und: Sollte der Neustart "nur" in Liga 3 oder 4 beginnen und man in absehbarer Zeit wieder an die 2. Bundesliga denkt, müsste doch erneut ein Umzug her...

Ich bin mir ziemlich sicher, das die Bayern die 60ger aus dem Vertrag rauslassen, wenn der Jordanier abhaut. Wenn der allerdings bleibt, lassen sie ihn weiter zahlen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon FCK58 » 31.05.2017, 23:24


Mit einer Insolvenz werden alle Verträge hinfällig. Insofern spielt der Vertrag mit den Zwockeln wohl eher keine besondere Rolle mehr.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon roterteufel81 » 01.06.2017, 08:23


paulgeht hat geschrieben:Ismaik weist über seine bekannten Kanäle alle Schuld von sich, vertieft den Zwist zwischen ihm und dem Verein als Anteilseigner und appelliert an die Fans, zu ihm zu stehen.

Derweil hat die Süddeutsche Zeitung einen wirklich lesenswerten Text geschrieben und unter anderem hervorgehoben, dass die Löwen alleine für die Zweitligalizenz noch über 23 Millionen Euro (!) von Ismaik hätten erbitten müssen:
Der Erpressungsversuch des Hasan Ismaik

Um zu begreifen, wie irre diese Tage auf Giesings Höhen selbst für die Verhältnisse des an wahnwitzigen Wochen, Monaten und Jahren nicht armen TSV 1860 München sind, empfahl sich am Mittwoch ein Besuch im Löwenstüberl. Der 31. Mai 2017 war der Tag, an dem auch noch Christl Estermann bekannt gab, dass sie keine Lust mehr hat auf das Chaos an der Grünwalder Straße.

Quelle und kompletter Text: Süddeutsche Zeitung


Den Abschnitt hier finde ich noch härter, da kommt man gar nicht mehr raus aus dem Kopfschütteln:

"Der Jordanier stellte in dem Brief sechs Forderungen. Zum Beispiel die partielle Abschaffung des Weisungsrechts des e. V. an den KGaA-Geschäftsführer - was strikt gegen geltende Regularien der Bundesliga (DFL) verstoßen würde; oder auch die Übertragung des gesamten Jugendbereichs an die KGaA. Nahezu fassungslos - und das darf als exemplarisch gelten für die sechs Jahre lange Liaison mit Ismaik - macht der Dilettantismus von Ismaiks Anwalt: In dem Schreiben fordert er die Eingliederung der A-Jugend in die KGaA, dabei ist diese dort schon seit Jahren verankert. Zudem forderte Ismaik die Verlegung von Kompetenzen aus dem paritätisch besetzten Beirat der KGaA in den Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender er ist und in dem er die Mehrheit besitzt."
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Matt12 » 01.06.2017, 09:47


Unbeschreiblich, was da bei 1860 passiert. Der SZ-Artikel, welcher sich mit dem Erpressungsversuch Ismaiks beschäftigt, macht mich echt fassungslos. Die fehlende Kompetenz des Herrn I. ist nicht tragbar und einfach nur lächerlich. Er sollte seinen Hut ziehen.

Ich hätte ja seit der Winterpause nicht damit gerechnet, dass 1860 in ernsthafte Abstiegsgefahr kommt. Selbst nach unserem Zitter-Sieg nicht. Drei Spiele vor Schluss haben sie dann in Dresden gewonnen und allerspätestens da war der Blau-Weiße Drops für mich gelutscht. Aber anscheinend kam es wohl so, wie es kommen musste.

Ich habe mich für den Jahn gefreut und habe ihnen die Daumen gedrückt. Warum sollte man 1860 noch beihalten? Die zusammengekaufte, größtenteils seelenlose und blutleere Truppe, der Verein nur noch Spielzeug eines Großinvestors, der Trainer ein nicht mit Worten zu beschreibender Unsympath, dazu noch gezwungen in diesem ekelhaften Schlauchbot des Erzrivalen kicken zu müssen.

Der Verein hat doch in den letzten Jahren komplett seine Seele verloren. Die Fans haben keine Pfeiler der Identifikation mehr, an denen sie sich festhalten können. Der Abstieg kann eine Chance sein, diese wieder aufzubauen. Sollte der Scheich abhauen und 1860 in der Regionalliga im Grünwalder Stadion neu starten, wünsche ich ihnen nur das beste. Dann ist es der Verein wieder wert, unterstützt zu werden und ich werde ihn bestimmt weiter verfolgen. Für die Fans tut es mir einfach nur Leid. Das haben sie nicht verdient.



Beitragvon Südpälzer » 01.06.2017, 18:51


Heutige Stellungsnahme des Vereins:

Liebe Mitglieder des TSV München von 1860 e.V.,

der sportliche Abstieg der Fußballprofis in der Relegation hat eine Eigendynamik in Gang gesetzt, über die wir Sie als Vereinsmitglieder aus erster Hand informieren möchten.

Wir sind in Gesprächen mit unserem Gesellschafter Hasan Ismaik über die künftige Ausgestaltung des Profi-Fußballs in Giesing. Hasan Ismaik hat sein finanzielles Engagement zur Erfüllung der Lizenzbedingungen bereits im Vorfeld der Relegationsspiele ligaunabhängig an eine Reihe von Forderungen geknüpft, die der Verein aus rechtlichen und organisatorischen Gründen in der gewünschten Form nicht erfüllen kann. Entsprechende Stellungnahmen des Ligaverbands stützen unsere Einschätzung.

Die Verantwortlichen prüfen derzeit alle denkbaren Handlungsoptionen für den Bereich des Profifußballs und befinden sich dazu in engem Austausch mit den klubinternen Gremien und Verbänden. Sobald wir hierzu Details nennen können, werden wir unsere Mitglieder direkt und als erste informieren.

Die Abläufe für die Saison 2017/2018 im Nachwuchsbereich des TSV München von 1860 e.V. sind von der Situation im Profifußball nicht berührt. Entsprechende organisatorische und finanzielle Planungen erfolgten frühzeitig und unabhängig von der Entwicklung im Profifußball. Dank der zahlreichen treuen Mitglieder des TSV München von 1860 e.V. und langjähriger verlässlicher Förderer ist das kommende Jahr im Nachwuchsbereich gesichert.

Mit besten Löwengrüßen

Heinz Schmidt Hans Sitzberger
Vizepräsident Vizepräsident


http://www.tsv1860.org/verein/neuigkeiten/mitteilung-des-praesidiums-an-die-mitglieder_1207



Beitragvon paulgeht » 01.06.2017, 19:21


Und Ismaik schlägt zurück:
Gestern veröffentlichte süddeutsche.de Zitate aus durchgesickerten, internen Dokumenten mit der falschen Behauptung, dass ich 1860 erpressen würde. Dabei wurden nur sehr ausgewählte Zitate verwendet. Da die Süddeutsche Zeitung mir nicht die Möglichkeit gegeben hat, hierzu vorab Stellung zu nehmen, möchte ich an dieser Stelle die Fakten, die die Süddeutsche Zeitung leider nicht zitiert hat, veröffentlichen. Damit möchte ich den Fans von 1860 volle Transparenz in dieser Angelegenheit geben, die eigentlich doch vertraulich zwischen den Gesellschaftern hätte bleiben sollen.

Es ist zutreffend, dass wesentliche Änderungen der Strukturen verlangt wurden. Das ist an sich keine Neuigkeit und längst kein Geheimnis mehr. Der Inhalt meiner entsprechenden, vertraulichen Diskussionen mit den maßgeblichen Entscheidungsträgern des e.V. im Februar 2017 wurde der Presse bereits am
14. Mai 2017 zugespielt.

Tatsache ist, dass der e.V. sich mit allen unseren Anforderungen einverstanden erklärt hat. Mehr noch, es wurde uns ausdrücklich bestätigt, dass die Umsetzung unserer Wünsche wesentlich für eine erfolgreiche Entwicklung von 1860 ist. Es gibt keinerlei Kontroverse über unsere Wünsche, geschweige denn einen Erpressungs-versuch.

Auch die DFL hat mittlerweile die meisten unserer Vorschläge für die Änderung der gesellschaftsrechtlichen Struktur genehmigt, da sie im Einklang mit der 50+1-Regel stehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir hinsichtlich der verbleibenden gesellschafts-rechtlichen Fragen schnell eine Einigung mit dem e.V. erzielen werden.

Im Prinzip geht es uns darum, dass wir einen Interessenkonflikt für den Geschäftsführer verhindern wollen, falls der e.V. sein Weisungsrecht nutzt, um den Geschäftsführer anzuweisen, dass er Verträge zwischen e.V. und KGaA abschließt. Verträge wohlgemerkt, die nicht notwendigerweise im besten Interesse der KGaA sind.

Wir haben in der Vergangenheit leider schlechte Erfahrungen in diesem Zusammenhang machen müssen und im Rahmen der Verpflichtung von Ian Ayre wurde es deutlich, dass hier eine Klarstellung notwendig ist.

Auch die DFL hat die Problematik einer Interessenkollision erkannt und Vorschläge zur Lösung gemacht. Wie Sie sehen können, haben wir lediglich um eine ordnungsgemäße Struktur gebeten, die bereits bei den meisten professionellen Fußballvereinen in Deutschland üblich ist.

Die einzige Kontroverse zwischen den Parteien ist hinsichtlich des Zeitrahmens. Wir haben seit Monaten auf diese Änderungen gedrängt. Leider hat es die Führung des e.V. bisher nicht geschafft, hier in angemessener Weise zu reagieren oder Ergebnisse zu liefern. Dies bedeutet nicht nur eine Gefährdung der KGaA und damit meines Investments, sondern auch des e.V. selbst. Was nämlich im Artikel der Süddeutschen Zeitung unterschlagen wird, ist ein ganz wesentliches Element meiner Forderungen: Die Verpflichtung des e.V., endlich seine steuerlichen Probleme im Hinblick auf den schon lange angedrohten Entzug des Gemeinnützigkeit-Status zu lösen. Bisher war die Führung des e.V. nicht in der Lage, mit einem Vorschlag für dieses Problem zu kommen, der von den Finanzbehörden verbindlich abgesegnet werden kann. Auch hier hat der e.V. anerkannt, dass dieses Problem ausschließlich sein Fehler ist und dass er es allein lösen muss.

Zusammenfassend glaube ich nicht, dass meine Forderungen in irgendeiner Weise anrüchig sind. Was ich nicht verstehen kann ist, warum diese Probleme nicht vom e.V. angegangen werden. 1860 hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es in der Lage zu einem Comeback ist und ich kann nur wiederholen, dass ich bereit bin, meinen Teil beizutragen, um 1860 in dieser schwierigen Situation zu helfen – aber der e.V. muss zuerst seine Hausaufgaben erledigen.

Quelle: TSV 1860 München
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Beitragvon jürgen.rische1998 » 01.06.2017, 22:22


Hier bleibt ja wirklich nur noch der finale Befreiungsschlag. Von Vorne anfangen, so bitter es auch sein mag. Aber verkaufen sich die Löwen noch mehr an dieses Spinner, dann haben sie vielleicht erstmal die dritte Liga gesichert, aber vielleicht auch endgültig jedes Stück der eigenen Seele verloren. Ich bin mir sicher, dass das Umfeld, die ganz treuen Anhänger, eher bei einem Neuanfang mitzieht, als wieder dabei zuzusehen wie der Mann weiter alles kaputt macht. Ein Vorredner hatte schon echt, das Unglück begann hier nicht mit Ismaik, da war vorher schon alles im Ar... Das ist ein riesen Mahnmal für den FCK. Wir müssen erst unsere Hausaufgaben machen, an allen Baustellen, damit wir ein ganz geschlossenes Bild abgeben, BEVOR wir Investoren reinlassen. Das wird eine verdammt harte Nuss. Da muss aber auch jeder für sich selbst entscheiden wie bereit er ist auch mal eine bittere Pille zu schlucken. Das gilt nicht nur für uns Fans, sondern auch für die Vereinsführung. Und in erster Linie gehört dazu ein sportliches Konzept mit passenden Spielern zu entwickeln um die Leute im Stadion an einem Strang ziehen zu lassen. Auch damit wieder mehr Leute kommen die hier wirklich etwas aufbauen wollen-
Omnia vincit amor



Beitragvon Rheinteufel2222 » 01.06.2017, 22:39


Was man aus dem Beispiel 1860 lernen kann, ist vor allem, dass so eine Investorengeschichte grundsätzlich nur funktioniert, wenn der Verein mit seinem Umfeld das ganze mitträgt.

1860 ist hauptsächlich gescheitert, weil ständig Meinungsverschiedenheiten und Grabenkämpfe zwischen dem Verein und der ausgegliederten Kapitalgesellschaft, also Ismaik, stattgefunden haben. Irgendwo sogar verständlich, dass er sich verarscht fühlt, wenn er soviel Geld für ein Objekt ausgibt, dass ihm im Gegenzug permanent nur die Rückmeldung gibt, dass es ihn nicht mag.

Letztlich hat das so aber keinem der Beteiligten genutzt und das Ergebnis ist, dass ein eigentlich beliebter und in seiner Bodenständigkeit schöner, wenn auch angeschlagener Verein damit jetzt endgültig komplett den Bach hinuntergegangen ist.

Das muss uns klar sein. Wenn wir einen Investor wollen, dann heißt das in der Konsequenz, dass wir nicht nur sein Geld wollen dürfen, sondern auch seinen Einfluss wollen müssen. Sonst geht das bei uns genauso böse in die Hose wie bei 1860.
- Frosch Walter -



Beitragvon Alex76 » 02.06.2017, 02:16


Ich habe es mir zwei Mal anschauen müssen. Glückliches 1:1 im Hinspiel und katastrophales Rückspiel in der Allianzarena. Ein bisserl Dampf ablassen musst holt scho:

1. Zur Relegation:
Tragisch dass das 1:0 für Sechzig nicht gewertet wurde. Auch wenn Jahn Regensburg völlig verdient gewonnen hat, so wäre die taktische Ausgangssituation nach ca. 30 Minuten zunächst einmal anders gewesen. Man hätte eventuell retten können, was eigentlich nicht mehr zu retten war.

2. Drohende Insolvenz der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA:
Ähnliches Szenario wie 2011. Schaust: http://www.sueddeutsche.de/sport/fussba ... -1.1073711
Wer ist heuer wieder dafür zuständig? Verein? Vermarkter? KGaA? Marketingabteilung? Vorstand? Scheich? Fans? Putzfrau? Oder der DFB?

3. Der TSV 1860 München aus der Sicht des Scheichs:
Fehlende Erfahrungen als Sportler(Spielerkarriere), Trainer oder als Zuschauer?
Hohe Komplexität des Traditionsvereins (Struktur) , relativ großes Medieninteresse, Distanz nach Deutschland, Kultur- und Mentalität
Falsche Beratung? Letztlich Desaster auf allen Ebenen! Von der Jugend (A-, B-Jugend) bis zu den Amateuren alles eine Ebene tiefer.

4. Maßnahmenpaket
Projekt Ismaik gescheitert?! Ein klares Jein!?
Vielleicht respektvolle Trennung im beiderseitigen Einvernehmen?! Oder er muss hoilt bayrisch reden und verstehen können!
Gewinnen von Strategischen Partnerunternehmen aus München
Symbol- bzw. Signalpolitik
• Bundesligareform: zweiklassige 1. Bundesliga (Nord vs. Süd)
• Bewerbung Olympische Winterspiele 2026 in München
• Umzug in das Grünwalderstadion nächste Saison mit der Option Allianzarena
• Mittel- bis langfristig Umzug in neues Stadion; evtl. Olympiastadion?
• Aus FCK-Erfahrung kann es sich als Spuiler lohnen nach einem Abstieg loyal zum Verein zu stehen. Hob I gehoert.
• Auf operativer Ebene host scho oine passende Allzweckwaffe in Aussicht

5. Umweltpolitik: USA kündigt das Pariser Klimaabkommen
Soziale Gerechtigkeit in der heutigen Zeit auch ein Problem, das wos auf der ein oder anderen Agenda sich wiederfindet. Aktuell aber: http://www.sueddeutsche.de/politik/eil- ... -1.3531507
Get Trumped? Oder holt net! Immerhin die Chinesen host noch als Partner gewinnen können.

Extra für den Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Bayern München. Musst jetzt aufpassen, dass I net oinschlafe wenn I den Verein nenne. Lieber Herr Stoiber. Schauens bitte wies du kannst die Championsleague gewinnen als Münchner Verein:

Playoff um die Meisterschaft:
http://www.kicker.de/news/video/dertalk ... weile.html
Analyse der Champions-League-Sieger zwischen 2005/2006 bis 2015/2016:

Sieger aus Spanien: 6 x
Sieger aus England: 2 x
Sieger aus Italien: 2 x
Sieger aus Deutschland: 1 x

Während die spanische Liga 20 Mannschaften umfasst, ebenso wie in England und Italien, sind es in Deutschland nur 18 Mannschaften.

Folglich müsste also im Vergleich zur internationalen Konkurrenz noch Raum für weitere Partien sein. Würde man die spanische Liga als Benchmark wählen, dazu noch die Einwohnerzahl von 46 Millionen Spaniens mit der Einwohnerzahl von 82 Millionen Deutschlands in Relation setzen, so könnte man gar eine Bundesliga Süd und eine Bundesliga Nord in den Playoff-Spielen gegeneinander spielen lassen um die Deutsche Meisterschaft mit zwei Halbfinalspielen und einem Endspiel (oder nur mit einem Endspiel).

Gleichzeitig wäre ein Spiel um die Meisterschaft ein absolutes Highlight in Deutschland und fände auch international Beachtung. Würde somit auch die TV-Einnahmen nochmals kräftig nach oben steigern.

Auf europäischer Ebene könnte es bedeuten, dass statt 4 Mannschaften eventuell zwischen 4 und 6 Mannschaften in der Championsleague antreten dürften. Nehme man die beiden Ligen und die Einwohnerzahl als Maßstab.

Holzhäuser regt Finale um den Titel an
https://www.az-online.de/sport/fussball ... 59629.html

Playoffs für die Bundesliga? Wolfgang Holzhäuser behauptet: "Aktueller denn je zuvor"
http://www.eurosport.de/fussball/bundes ... tory.shtml

Siegerliste der UEFA Champions League
http://de.uefa.com/uefachampionsleague/ ... index.html




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