Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Red Devil » 14.03.2009, 16:15


Horst Eckel über das WM-Endspiel 1954
»Alles Herberger-Taktik«

Interview: Marco Weber

Nachdem es für Deutschland in der Vorrunde eine 3:8-Klatsche gegen Ungarn setzte, waren sich die Buchmacher sicher: Puskas und Hidegkuti würden die Herberger-Elf aus dem Wankdorfstadion schießen. Wir fragten Horst Eckel, warum alles anders kam.

Herr Eckel in der Vorrunde sind Sie gegen Ungarn noch sang- und klanglos untergegangen. Haben sie vor dem Finale überhaupt an einen Sieg geglaubt?

Wir haben alle dran geglaubt. Das 3:8 war keine normale Niederlage, wir haben ja nicht mit der ersten Mannschaft gespielt. Das gehörte zur Taktik von Sepp Herberger. Vor dem Endspiel waren wir einen großen Schritt weiter, unser Selbstvertrauen war so groß, dass wir gesagt haben, wir wollen nicht Vizeweltmeister werden, wir wollen jetzt Weltmeister werden.

Wie wichtig war das Wetter beim Endspiel?

Für mich war das Wetter überhaupt nicht wichtig, ich habe bei Regen wie bei Sonnenschein gerne gespielt. Das war beim Fritz natürlich anders, gerade bei Regen konnte er seine Technik besonders ausspielen. Deshalb war das Wetter schon ein Vorteil für uns.

Es heißt immer, dass die Deutschen wegen der besseren Schuhe im Vorteil waren...

Das kann gar nicht sein. Schon vor Spielbeginn hat es leicht geregnet, da hatten die Ungarn auch noch die Möglichkeit, die kleinen Stollen runter und neue drauf zu machen. Wir hatten die Schraubstollen, damit ging es eben etwas schneller. Aber mit dem Spielausgang hat das überhaupt nichts zu tun gehabt. (...) Komplettes Interview bei 11Freunde.de
Klagt nicht, kämpft!!!!!



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