Marco Kurz: Eine Rückkehr zum FCK ist nicht ausgeschlossen (SWR)

Die "kritischen" Meinungen zu Marco Kurz sind, bei allem Respekt, lächerlich. Seine Erfolge die er mit dem FCK hatte, alles mit Glück abzutun, ist bösartig. Das er einmal einen Spieler als nicht bundesligatauglich eingeschätzt hat, der heute erfolgreich Fußball spielt, gehört zur Vita aller Trainer. Von Mourinho bis Rehhagel.
Ich denke vielmehr das er mit seiner Aussage zu Firminio, ein gerüttelt Maß dazu beigetragen hat, das der heute so erfolgreich kickt.

Ich bin gerade erschrocken, hab gelesen "aller großen Trainer"...
Ich hab das Firmino-Beispiel auch nur stellvertretend für seine Pleiten, Pech und Pannen angeführt, die danach seinen Weg in Hoffenheim, Ingolstadt und Düsseldorf geprägt haben.

Gewiss will ich ihm seinen Anteil an den 2 super Jahren auch nicht absprechen. Aber wie gesagt, das ist 10 Jahre her. Seine Zeit ist vorbei.

MK ist ein Trainer der gute Arbeit geleistet und und auch Arbeiten in den Sand gesetzt hat.

Jedoch ist er reifer geworden und er weiß was er will und was nicht.

Es muss einfach passen, dies habe ich auch als Trainer in den unteren Klassen erlebt, wenn es nicht passt, gar nicht anfangen oder wenn es nichts mehr bringt einfach aufhören.

Dies gilt nicht nur auf dem Trainerposten, wenn man als Sportdirektor, Manager, etc. auch spürt, ich kann es nicht, oder meine Zeit ist vorbeit, dann sollte man einen sauberern Übergang machen und gehen.

Marco Kurz- ein Held meiner Jugend. Kantig, emotional, Jogginganzug statt Strickjacke (der musste sein ). Für mich DIE Verkörperung eines FCK Trainers. Er brachte der Mannschaft bei, sich aus Pressingsituationen mittels Passspiel zu befreien (natürlich war es auch anderes Personal als beim Milan) und setzte auf ein klares System. 4-4-2 mit Doppelsechs (oder 4-5-1), die Offensive ging über die Außen, Standards. Gerade letzteres schreibe ich ihm zu- wir waren nie wieder so gefährlich bei Ecken und Freistößen. Trotz teilweise guter Schützen und Kanten in der IV. Und wenn wir ehrlich sind hätte KEIN Trainer mit einer Offensive aus Vermouth (dauerverletzt), Shechter, Kouemaha, Sukuta-Pasu und Sahan (dieser wurde falsch eingesetzt) die Klasse gehalten. Natürlich waren auch die Aufstellungen teilweise völliger Schwachsinn (Sukuta Pasu und der Norweger von Leverkusen auf den Außen und Shechter als einziger Stürmer vorne drin ). Die Saison wurde in erster Linie bei den Transfers verloren-gerade auch mit Gorentzel War Kuntz schwächtes Jahr und wurde sofort bestraft.

Würde ich ihn wieder als Trainer holen? Nein. Nicht weil ich nicht glaube, dass er es kann. Das einer wie er zu den Konstrukten TSG und FCI wechselt war...überraschend. Passt wie Öl und Wasser-garnicht. Dazwischen zum eher alternativen Verein aus Düsseldorf. Nein, das waren nicht seine smartesten Ideen. Ist in etwas so, als meldet sich ein Metzger beim Vegetarierverein an.
Aber ich würde Kurz nicht holen, weil Saibiene trotz anderem Grundsystem einen ähnlichen Stil spielen lässt. Tief stehen, kontern über die außen. Bei uns flache Hereingaben anstatt Flanken. Bei seinen letzten Stationen lies er aber auch gern einen "Leuchtturm" in der Mitte mit hohen Bällen anspielen. Hört sich nach 2009/2010 an- außer, dass wir grausam bei Standards sind. Aber dennoch zu ähnlich an, um jetzt den großen "Hallo wach" Effekt durch Trainerwechsel zu bewirken.

Tatsächlich wäre Marco Kurz für mich der perfekte Kandidat als AR. Hat sportliche Erfahrung in Dtl. und Ausland, mit dem FCK einen gewissen Erfolg und kam auch mit besonderen Charakteren wie Ehrmann klar. Die Generation ist es, auf die wir im administrativen Bereich bauen sollten. Wenn die Position vernünftig ausgefüllt wird. Amedick studierte meines Wissen Psychologie- hier wird doch als ein Mentaltrainer gefordert. Gib ihnen.

Tatsächlich wäre Marco Kurz für mich der perfekte Kandidat als AR. Hat sportliche Erfahrung in Dtl. und Ausland, mit dem FCK einen gewissen Erfolg und kam auch mit besonderen Charakteren wie Ehrmann klar.

Wenn Kurz, dann nicht in den Aufsichtsrat, sondern auf den Posten des Sportdirektors. Er hat klar die Konstellation im Verein kritisiert, dann kann er es ja besser machen. Schlechter als aktuell geht ja eh kaum. Es ist auch auf keinen Fall ein Fehler, wenn ein Sportdirektor wie ein Trainer denkt. Und das kann er.

Tatsächlich wäre Marco Kurz für mich der perfekte Kandidat als AR. Hat sportliche Erfahrung in Dtl. und Ausland, mit dem FCK einen gewissen Erfolg und kam auch mit besonderen Charakteren wie Ehrmann klar.

Wenn Kurz, dann nicht in den Aufsichtsrat, sondern auf den Posten des Sportdirektors. Er hat klar die Konstellation im Verein kritisiert, dann kann er es ja besser machen. Schlechter als aktuell geht ja eh kaum. Es ist auch auf keinen Fall ein Fehler, wenn ein Sportdirektor wie ein Trainer denkt. Und das kann er.

Bin hier, anders als im anderen Thread, voll bei Dir, SEAN
Kurz als SD, der Gedanke kam mir auch.

Tatsächlich wäre Marco Kurz für mich der perfekte Kandidat als AR. Hat sportliche Erfahrung in Dtl. und Ausland, mit dem FCK einen gewissen Erfolg und kam auch mit besonderen Charakteren wie Ehrmann klar.

Wenn Kurz, dann nicht in den Aufsichtsrat, sondern auf den Posten des Sportdirektors. Er hat klar die Konstellation im Verein kritisiert, dann kann er es ja besser machen. Schlechter als aktuell geht ja eh kaum. Es ist auch auf keinen Fall ein Fehler, wenn ein Sportdirektor wie ein Trainer denkt. Und das kann er.

Als ich den Post las, dachte ich das auch. Notzon wäre der perfekte Scout. Es war übereilt, Marschall auf diese Position zu setzen. Vielleicht tue ich dem Fußballgott aber Unrecht ...

... Aber, im Sommer muß (hoffentlich) auch der SD zur Diskussion gestellt werden...

Ich habe immer noch die vage Hoffnung, dass man zuallererst sportliche Kompetenz an Bord holt und auf Ebene eines Geschäftsführers installiert.

Dieser Mann sollte nicht erst im Sommer, sondern schnellstmöglich gefunden werden, denn er sollte bereits in die Trainerauswahl, falls nötig, und in die Kaderplanung für nächste Saison eingebunden sein. Wenn wir damit bis Sommer warten, dürfte es bereits zu spät sein. Ob der neue Geschäftsführer Sport dann mit Boris Notzon als Sportdirektor oder als Chefscout weiterarbeiten will, kann er dann in Ruhe im Sommer entscheiden.

Bevor diese Person nicht gefunden ist, würde ich gar nichts machen, denn ich sehe momentan niemandem, dem ich eine vernünftige Trainerauswahl und eine homogene Kaderzusammenstellung zutraue.

Wenn Boris Notzon jetzt noch einen neuen Trainer verpflichtet und Verträge in Sachen Kaderplanung abschließt, dann schaffen wir doch bereits wieder feste Tatsachen. Dann können wir auch gleich mit Notzon verlängern und auf zusätzliche sportliche Kompetenz ganz verzichten. Never change a running system

Was Marco Kurz angeht, denke ich nicht, dass dies eine gute Idee wäre. Marco wäre mir quasi zu kurz gedacht.

Ich verstehe alle Fans, die sich den Mann zurück wünschen, der als letzter Erfolg mit dem FCK hatte. Aber realistisch gesehen, wäre das lediglich ein Griff zum rettenden Strohhalm, den wir uns alle wünschen. Für mich wäre das einfach nur blinder Aktionismus, um die Fans zu besänftigen. Da könnten wir es aber auch genau so gut Voodoo-Zauber versuchen. Wer denkt, mit Kurz käme automatisch die "Aura des Erfolges" früherer Jahre zurück, sollte es dann lieber gleich mit Otto Rehagel versuchen. Der war sogar noch erfolgreicher hier....

Der Trainer, den wir meiner Ansicht nach brauchen, ist von der Taktik und dem Spielsystem her ein junger moderner Trainer der Marke Schommers, allerdings mit Empathie und Stärke in Sachen Menschenführung, ohne Arroganz und mit der Bereitschaft zu Selbstrefexion. Daran ist Schommers ja letztlich gescheitert.

Einen solchen Trainer kann man vermutlich in einem U21-Team eines Erstligisten finden, aber für diese Auswahl braucht man ein wirklich gutes Händchen. Dieses "gute Händchen" traue ich keinem Foristen zu und Boris Notzon leider auch nicht.

Ich finde es in allererster Linie respektlos.
Und vor allem gegenüber dem aktuellen Trainer.
Hier, das Interview und überhaupt.
Wir haben einen aktuellen Trainer, der heisst Jeff Saibene. Noch nicht lange im Amt.
Wir können ja gerne hier wieder eine Abstimmung ins Leben rufen. Für mich wird das alles immer absurder.

Ich finde mittlerweile, dass der Verein in seiner Position und Außendarstellung mit diesem Trainerwechsel-Spiel schneller als jedes Höschen, genau dort ist, wo er hingehört.

Ich finde es in allererster Linie respektlos.
Und vor allem gegenüber dem aktuellen Trainer.
Hier, das Interview und überhaupt.
Wir haben einen aktuellen Trainer, der heisst Jeff Saibene. Noch nicht lange im Amt.
Wir können ja gerne hier wieder eine Abstimmung ins Leben rufen. Für mich wird das alles immer absurder.

Ich finde mittlerweile, dass der Verein in seiner Position und Außendarstellung mit diesem Trainerwechsel-Spiel schneller als jedes Höschen, genau dort ist, wo er hingehört.

Genau meine Meinung. Respektlos gegenüber Saibene. Der bräuchte gerade jetzt mal die
Rückendeckung der Verantwortlichen. Jetzt hat die Mannschaft schon wieder ein Alibi.
An allem ist der Trainer schuld.

Wenn Kurz, dann nicht in den Aufsichtsrat, sondern auf den Posten des Sportdirektors. Er hat klar die Konstellation im Verein kritisiert, dann kann er es ja besser machen. Schlechter als aktuell geht ja eh kaum. Es ist auch auf keinen Fall ein Fehler, wenn ein Sportdirektor wie ein Trainer denkt. Und das kann er.

Habe bei dem SWR Interview auch eher daran gedacht, dass er in die Richtung will. Bei der Position habe ich aber meine Bedenken- obwohl die mir eigentlich nicht zustehen, weil ich nicht weis, wie Kurz schafft. Ein SD soll

-Spieler überzeugen und Verträge aufsetzen
-evtl. ein Konzept vorgeben/Scouten
-Trainer auswählen
-die Jugendarbeit überwachen
-Interviews geben
-Sponsoren und Investoren vom sportlichen Konzept überzeugen und das Geld aus der Tasche ziehen

Ich weis nicht, ob Kurz da der richtige Mann ist. Das ist dann doch eher ein "Anzug Job". Kann nicht einschätzen, ob er gerade das Thema "langfristige Strategie vorgeben" kann. Sehe ihn da irgendwie nicht. Dazu das ganze Vertragsgedöns- die rechtliche Seite ist ja auch nochmal etwas für sich. Weis nicht. Sehe ihn eher im Hintergrund/als Berater.

@Mephistopheles
Fand Notzon in seiner Rolle als Chefscout auch nicht schlecht. Man muss ihm zugute halten, dass er immer mal wieder ein Kaninchen aus dem Hut zaubert. Spieler wie Andersson, Ewerthon, Callsen-Bracker, Borello, Mwene, jetzt Redondo hatte niemand auf dem Schirm. Und man muss sagen, dass er wohl auch in der Lage ist gestandene Spieler zu holen (Correia, Pourie, Hlousek, Kleinsorge, Zimmer, Winkler, eigentlich auch Shipnoski aber da hat Schommers sein Veto eingelegt). Denke schon, dass er ein überzeugender und auch kreativer Einkäufer ist. Mit vielen Transfers konnte man trotz Investoren so nicht rechnen. Aber da fehlt scheinbar das Händchen für die "Chemie" als Mannschaft. Und eine grausame IV Quote. Und die Verpflichtung von Frontzeck.

Er wurde halt SD, weil er damals (2016/2017?) ein Angebot von Fortuna Düsseldorf auf dem Tisch liegen hatte. Riesenkampff konnte nur noch Notzon befördern oder nein sagen- und damit den einzigen mit irgendeiner sportlichen Kompetenz abgeben. Obs im Nachgang die beste Option war, sei dahingestellt. Man weis nicht, wer/ob sich jemand bewarb.

@LauternFahne Da muss ich aber zur Ehrenrettung von Notzon anführen, dass Frontzek 100% von Bader geholt wurde seinem alten Spezi, und der wiederum von Banf. Da hatte Notzon wahrscheinlich 0 die Finger drin. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass er trotzdem sein Pulver verschossen hat und vielleicht auch das Talent nicht hat, den Potentiellen hinter die Stirn zu blicken, um zu "ahnen", wie die zukünftige Mannschaft zusammenpasst und ineinander greifen wird.

@Oktober1973

Gut. Das ist ein Argument. Das Verbrechen hat er nicht begangen. Bei unserem Personalkarusell verliert man mal den Überblick für die Details.

Er wurde halt SD, weil er damals (2016/2017?) ein Angebot von Fortuna Düsseldorf auf dem Tisch liegen hatte. Riesenkampff konnte nur noch Notzon befördern oder nein sagen- und damit den einzigen mit irgendeiner sportlichen Kompetenz abgeben. Obs im Nachgang die beste Option war, sei dahingestellt. Man weis nicht, wer/ob sich jemand bewarb.

Man möge sich erinnern, dass nach der Flucht von Uwe Stöver ewig mit 2 Kandidaten als Sportvorstand verhandelt wurde. Ein Mister x und Hans-Peter-Briegel. Mister x hat irgendwann abgesagt. Briegel war bereit. Nur gab es dann Stimmen im Aufsichtsrat und vor allem im Vorstand (damals die Herren Gries und Klatt), die Briegel nicht wollten.
Daraufhin hat Briegel selbst zurückgezogen.
So blieb den Hohen Herren nix anderes übrig als Notzon zu befördern.

An der Stelle lässt sich mal wieder trefflich darüber spekulieren, ob mit Briegel im Vorstand genauso ein Desaster in der Saison 2017/18 eingetreten wäre...

Aha. Da wird also mal vermeldet, eine Rückkehr des erfolgreichsten FCK-Trainers der letzten 15 Jahre sei nicht ausgeschlossen. Interessant.
Ist das jetzt die offizielle Eröffnung der Trainerdiskussion oder beginnt die erst mit einer Abstimmung?

Ich habe MK auch sehr positiv in Erinnerung, als Typ und aufgrund des Erfolgs in dieser Zeit. Wie schon geschrieben wurde, waren die Transfers in der Saison der Entlassung keine Volltreffer und es wäre für jeden Trainer extrem schwer geworden. Man hätte mit ihm weiter machen sollen statt den vielen danach folgenden Rochaden - aber so ist das im Fußballgeschäft und hinterher ist man halt immer schlauer. Ob er uns in 2020 hätte weiter helfen können? Kaffeesatzleserei

Aha. Da wird also mal vermeldet, eine Rückkehr des erfolgreichsten FCK-Trainers der letzten 15 Jahre sei nicht ausgeschlossen. Interessant.
Ist das jetzt die offizielle Eröffnung der Trainerdiskussion oder beginnt die erst mit einer Abstimmung?

Du kannst nicht 2 mal die Abstimmung vor dem Türkücu Spiel machen. Das sieht dann so aus, als würde Thomas von denen geschmiert werden um bei uns Unruhe reinzubringen

@Betzegeist
Das ist halt der Punkt. Lässt man den (zum damaligen Zeitpunkt) noch recht unbeschorenen Notzon den Posten oder probiert man es mit dem -in der Position eher unerfahrenen- Briegel? Das ist es halt. Hätte man Briegel geholt, wäre als nächstes der Posten des Chefscouts zu vergeben gewesen. Und wer Mister X war, wissen wir halt nicht. Oder ob es den überhaupt gab- kann ja auch sein, dass gelogen wurde um den Posten attraktiver darzustellen.

Den einzigen Ex Lautrer, den ich gerne als sportlichen Herrscher bei uns sehen würde, wäre Labbadia. Er wechselt zwar häufig, aber hat bei vielen Stationen gezeigt, dass er einen Ruck bewegen kann (Stuttgart, Wolfsburg EL, HSV EL Halbfinale und Nichtabstieg, B04 DFB Pokal Finale). Charismatisch, kann Taktik, hat Reputation. Und ist nicht seid x Jahren aus dem Geschäft. Wird aber ein Wunschtraum bleiben.

Typische SWR-Schlagzeile ohne inhaltliche Fundament.
Ich schließe für mich nicht aus, dass ich ein Vertragsangebot des FCK als Sportdirektor annehmen. Wollte es nur mal gesagt haben.

Puuuhhh.

Echt haarsträubend, was man teilweise hier lesen muss.

Also als erstes möchte ich sagen, das wir einen Trainer haben und ich es unmöglich finde über DBB oder dem SWR wieder Öl ins Feuer zu gießen. Wie soll sich unser aktueller Trainer denn fühlen bei solchen Schlagzeilen?

Ich bin zwar mittlerweile zwiegespalten was Jeff angeht, aber wie oft muss man beim FCK noch über gewisse Medien verlauten lassen, das man unzufrieden mit iwas ist bzw die alten Helden sich immer wieder einmischen wollen.

Marco Kurz passte zur damaligen Zeit gut zum FCK. Der Aufschwung war da und er hatte für 2 Ligaverhältnisse einen Kader mit dem du in der ersten Liga locker mitspielen konntest. Allerdings hat auch er zu lange an seinem Stuhl geklebt und Anteil daran, das der FCK jetzt in der dritten Liga spielt, wenn auch nicht im direkten Zusammenhang.

Und wenn wir von der Statistik ausgehen, dann ist der erfolgreichste Trainer der letzten Jahre nicht Marco Kurz, sondern Franco Foda, gefolgt von Kosta Runjaic.

Dann lese ich, das sich manche Marco Kurz als Sportdirektor wünschen...Leute, ganz ehrlich. Wie verzweifelt sind wir mittlerweile denn bitte?

Wir müssen uns langsam mal entscheiden, in welche Richtung der FCK sich entwickeln soll, sofern er die Liga hält. Bleiben wir ein Dorfclub, dann können wir gerne so weitermachen, mit unseren alten "Helden".

Oder, der Verein wird langsam aber sicher als ein Unternehmen angesehen und aufgebaut, das als Dienstleistung Fussball anbietet und dieser bestmöglich vermarket und aufgestellt wird. Und das geht halt nicht mit irgendwelchen ehemaligen Trainern oder Spielern, die keinerlei Ahnung von diesem Geschäft haben. Ich kann auch nicht den Sippel als gelernter Bäcker Häuser bauen lassen, nur weil er weis wie es aussehen soll.

Wir brauchen Fachpersonal, Geld und vor allem eine Fanbasis, wie es sie früher war. Da sage ich, "jawoll" das muss man sich von früher erhalten. WIR SIND DER VEREIN!!!!

Der Fisch stinkt vom Kopf und das schon jahrelang beim FCK. Weil jeder immer mitentscheiden will und die Kuh als mehr gemolken wird, bis sie letztendlich verreckt.

Ich hatte mit Thomas Hilmes mal ein schriftliche Auseinandersetzung bzgl. des Themas Martin Wagner.

Damals habe ich gesagt, das nicht jeder ein Held ist, nur weil er irgendwann mal beim FCK gegen den Ball getreten hat. Was ich letztendlich damit meinte ist genau das, worum es jetzt mit Marco Kurz geht.

Haltet die Menschen in Erinnerung, die etwas für den FCK geleistet haben, aber nicht jeder von ihnen kann dem FCK helfen in gewissen Positionen. Sobald du im Profigeschäft einen Vertrag unterschreibst...ist automatisch die Kündigung mit unterschrieben.
Und wir sollten nicht den Fehler machen, ehemalige Helden hier zu verheizen, denn darin war der FCK schon immer erstligareif.

Ich war von Anfang an nicht über die Einstellung von Saibene begeistert, das hat sich seit dem auch nicht geändert.

Marco Kurz, finde ich, ist ein Trainer der hervorragend zum FCK passt. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn er irgendwann wieder in Lautern Trainer wird und auch die notwendige Zeit bekommt seinen Fußball spielen zu lassen.

Soweit zu meiner Grundeinstellung.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Tatsache, dass schon wieder der Kopf des Trainers gefordert wird und pressewirksam ein potentieller Nachfolger in Position gebracht wird. Das geht komplett gegen meine moralische Einstellung.

Es kann nicht sein, dass wir alle 6 bis 13 Monate den Trainer wechseln, dann die Spielweise umwerfen, halbwegs Spieler transferieren, und danach wieder von vorne anfangen.

Ein Saibene kann relativ wenig dafür, dass Pourie jetzt zwei mal in Folge verpasst hat, die Führung auf 2 Buden auszubauen und wir am Ende nicht gewinnen (ja er arbeitet viel im Spiel, ist meistens einer der Besten unsrer Elf und ist vorne meistens alleine, aber das waren zwei Buden, die er dennoch machen kann). Er kann auch nichts dafür, dass teilweise von den Spielern entscheidende Aktionen im Spiel falsch bewertet werden und es dadurch zu Gegentoren kommt.

Man muss Trainer auch mal arbeiten lassen. Auch wenn ich, wie gesagt, kein unbedingter Saibene-Befürworter bin, finde ich es trotzdem nicht zu viel verlangt, allen Personen den notwendigen Respekt entgegen zu bringen.

Bitte nicht vergessen Kurz hat nach FCK überall versagt.
Und der soll jetzt helfen.

Tatsächlich wäre Marco Kurz für mich der perfekte Kandidat als AR. Hat sportliche Erfahrung in Dtl. und Ausland, mit dem FCK einen gewissen Erfolg und kam auch mit besonderen Charakteren wie Ehrmann klar.

Wenn Kurz, dann nicht in den Aufsichtsrat, sondern auf den Posten des Sportdirektors. Er hat klar die Konstellation im Verein kritisiert, dann kann er es ja besser machen. Schlechter als aktuell geht ja eh kaum. Es ist auch auf keinen Fall ein Fehler, wenn ein Sportdirektor wie ein Trainer denkt. Und das kann er.

@SEAN
DANKE!
... genau das, nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben!
Aber zumindest wurde meine Aufforderung 1:1 umgesetzt (... und jetzt druff) !

Wer führt denn die Trainerdiskussion? Von den Verantwortlichen für Entlassung und Einstellung von Trainern hört man ja nichts garnichts. Und wenn der SWR Herr Kurz zum Interview einlädt und er sagt daß man ihn auch nach bzw. kurz vor der Entlassung von Boris Schommers kontaktiert wurde, er aber ein zweites Gespräch absagte, hatte er seinen Grund. Und er wird da auch nicht ins Gespräch gebracht für Aktuell. Eine Entlassung von JS wird doch nur hier gefordert und ein holen von Herrn Kurz an Stelle von Jeff Saibene wird auch nur hier kontrovers Diskutiert. Von Seiten des FCK, siehe meinen Eingangssatz.

Man muss Trainer auch mal arbeiten lassen. Auch wenn ich, wie gesagt, kein unbedingter Saibene-Befürworter bin, finde ich es trotzdem nicht zu viel verlangt, allen Personen den notwendigen Respekt entgegen zu bringen.

Tja, ganz richtig.
Respekt ja. Zeit nein.

Im Grunde sind wir die einzige Mannschaft, neben den Bayern, die seit Jahren in immer der jeweiligen Liga in der wir uns befanden, Aufstieg-, bzw. Meisterschaftsansprüche hatte und stellte und in den Äther posaunte. Das muss man sich mal geben.
FCK in Liga 2? Viel zu fein. Da muss direkt der Aufstieg her. Blöd nur, dass es da auch andere Mannschaften gab und gibt. Die hat man irgendwie nie so auf dem Zettel, so mein Eindruck.
Selbiges gilt jetzt seit 3 Jahren in Liga 3. Aufstieg? Muss sofort her. Bitte einen Meistertrainer, samt Meistermannschaft casten. Auch hier wieder...andere Mannschaften...mit ebenfalls zugegebenermaßen leiser formulierten Ambitionen.
Gleichzeitig schassen wir aber Personal, wo das Auge hinreicht, liefern einen Nebenkriegsschauplatz nach dem anderen ab (Ehrmann, Investoren-Posse, usw.), erwarten aber gleichzeitig, dass topptopp Aufstiegsreife Leistungen auf dem Herrgottsacker des Fritz-Walter-Stadions dargeboten werden und verzweifeln allesamt daran, dass sich die ganze Welt und sämtliche Glücksbärchis gegen uns verschworen haben.
Solange wir nicht anfangen Personal, insbesondere die jeweiligen Trainern mit dem gebotenen Respekt zu behandeln und auch auf dieser Position Konstanz reinzubringen, geht es weiter bergab. Und irgendwie ist das auch folgerichtig, wie vorhin schon geschrieben.

Wir sind mit Marco Kurz aufgestiegen, mit Sam, Ilicevic und Lakic

Wir sind v. a. mit Marco Kurz abgestiegen ohne Sam, Ilicevic, Lakic.

Damit ist alles gesagt.

Interessant ist doch wohl eher die Frage, wer nun ursächlich Marco Kurz in die Medien gebracht hat und warum. Vielleicht er sich selbst? In Deutschland wieder medial prãsent zu werden, nützt ihm am allermeisten.

Respekt? Ja, immer. Aber eine Trainerdiskussion - gerade bei dürftigen Ergebnissen - ist nicht respektlos. Dann wäre es auch respektlos, wenn ein coach die Leistungen seiner Spieler bewertet und diese dann dememtsprechend (nicht)aufstellt.

Ich kann mich noch an Saibenes Aussage erinnern: Es fehlt an allem.

Ja, das war aber bei seinem Dienstantritt schon so. Also hat er sich entweder zuvor nicht ausreichend mit "uns" beschäftigt, hat es unterschätzt, oder brauchte einfach einen Job. Was noch verständlich wäre. Aber man kann ja, wenn man von der Qualität einer Mannschaft nicht überzeugt ist, auch mal nein sagen und ein Angebot ablehnen.

Ich bin wirklich der Allerletzte, der Köpfe rollen sehen will oder wüsste, wer uns denn wirklich helfen kann. Aber unsere Ausbeute spricht eine deutliche Sprache. Es liegt bestimmt nicht nur am coach, aber das macht´s doch nicht besser. Ich sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass wir punktemäßig mit Saibene auf Besserung hoffen könnten.

Kurz war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, Saibene ist eventuell zur falschen Zeit da. Ich habe bisher nichts gesehen, was mich von ihm überzeugen könnte. Er ist ein netter Typ. Ja. Aber wir verschwinden so in der Versenkung. Bei allem Respekt.