Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Teufel82 » 28.11.2006, 19:52


In letzter Zeit bekommt man immer mehr mit das irgendwelche Personen sich in Fussball-Vereine einkaufen und dort die Ãœberhand nehmen, praktisch sich einen Fussball-Verein kaufen und mit ihnen umgehen wie einen Spielball.
Wie, vermutet nicht ganz bestätigt, ein ehemaliges Land mit Spielern umgehen konnte und es vertuschte, ihn umgebracht zu haben, könnt ihr im nachfolgenden Bericht lesen.
Es geht um den ehemaligen FCK-Spieler Lutz Eigendorf ( 16.6.1956 - 7.3.1983)

An das DBB-Team: Ich hoffe die ganze Sache ist nicht zu sehr politisch und darf hier drin stehen bleiben

Rätselhafter Unfalltod

War der Tod von Fußballprofi Lutz Eigendorf wirklich nur ein tragischer Unfall? Noch immer halten sich Gerüchte, der 26-Jährige sei einem Anschlag des DDR-Staatssicherheitsdienstes zum Opfer gefallen. Eigendorf starb an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, zur Unfallzeit hatte er 2,2 Promille Alkohol im Blut – ein klarer Fall? Obwohl es juristisch nie bewiesen wurde spricht vieles dafür, dass bei Eigendorfs Tod Dritte ihre Hände im Spiel hatten.

Rückblende: Am 20. März tritt DDR-Meister BFC Dynamo Berlin zum Freundschaftsspiel beim Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern an. Unter Aufsicht unternehmen die Dynamo-Kicker einen Stadtbummel in Gießen, Lutz Eigendorf nutzt einen unbewachten Moment und setzt sich von seinen Mannschaftskameraden ab. Nicht der erste und nicht der letzte Fall von 'Republikflucht’ eines DDR-Sportlers. Und doch ein besonderer: Eigendorfs Verein ist der BFC Dynamo, Herzensangelegenheit von Stasi-Chef Erich Mielke und in der DDR als Stasi-Klub verachtet.

Eigendorf sitzt die obligatorische Sperre von einem Jahr ab, heuert dann beim 1.FC Kaiserslautern an. Nach 53 Spielen im Dress der 'Roten Teufel’ wechselt er zu Eintracht Braunschweig, wo er noch acht Mal in der Bundesliga zum Einsatz kommt. Nicht so am 5. März 1983, bei der Braunschweiger Niederlage gegen Bochum bleibt er draußen, ist sauer darüber. Gegen 21 Uhr verabschiedet er sich, stocknüchtern, von seiner Frau, will noch auf ein "paar Bier" vor die Tür. Zwei Stunden später der Unfall, mit 2,2 Promille im Blut. Innerhalb von zwei Stunden von null auf einen solchen Wert zu kommen, wäre schon für einen gestandenen Alkoholiker eine stramme Leistung, schwer erklärlich, wie ein Leistungssportler das schaffen sollte, zumal Eigendorf nie harte Sachen sondern lediglich Bier trinkt.

Bei der Untersuchung des Falls zeigen sich rasch weitere Ungereimtheiten. Fernseh-Journalist Heribert Schwan hat das in seinem preisgekrönten Beitrag 'Tod dem Verräter’ dokumentiert. Schwan sichtete kiloweise Stasi-Akten, sprach mit Zeitzeugen und belegte: Bis zu 50 Stasi-Agenten haben Eigendorf auf Schritt und Tritt belauert, ausgespitzelt. Hinweise wie ein Dokument aus der MfS-Hauptabteilung 'Terrorabwehr' zeigen, dass ein anderes Auto den Auftrag hatte, den Kicker so zu blenden, dass er unausweichlich gegen einen Baum prallen musste. Im Fachjargon heißt das 'verblitzen'. Um diese Situation herbeizuführen, könnten die Agenten Eigendorf Gift ins Bier gekippt haben oder ihn zum Konsum einer größeren Menge Alkohol gezwungen haben, ehe sie ihn betrunken auf die Straße schickten.

Wurde Lutz Eigendorf also Opfer eines Auftragsmordes der Stasi? Nicht nur die beeindruckende Indizienkette von Fernsehmann Schwan spricht dafür. Hinzu kommen die Aussagen anderer Betroffener. Fußball-Trainer Jörg Berger, der eine Woche nach Eigendorf in den Westen flüchtete, stellte später fest, dass auch er bis in alle Bereiche hinein ausspioniert wurde. Sein Fazit: "Auch mein Leben war in Gefahr.“ Im Gegensatz zu Eigendorf hielt sich Berger jedoch bedeckt mit Aussagen zu seiner DDR-Zeit. Lutz Eigendorf kritisierte seine ehemalige Heimat oft und demonstrativ, so auch vor laufender Fernsehkamera ausgerechnet an der Berliner Mauer: War das der entscheidende Anstoß für den Befehl, den ’Verräter’ zu liquidieren?

Uli Vonstein

Quelle: http://www.rtl.de/news/news_818393.php

Besonders nett fände ich es wenn sich User melden würden die Lutz Eigendorf noch live auf dem Betze erleben durften


Mod-Edit: In 'Vereinshistorie' verschoben.
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de



Beitragvon Brieschel » 28.11.2006, 21:12


Hab das Spiel nach dem er sich absetzte live in der Ostkurve im Rahmen eines Stationbesuches unsere damaligen E-oder D-Jugend gesehen.Hat einige gute Spiele im Mittelfeld gezeigt,ist aber auch schon verdammt lang her.



Beitragvon Koblenzer » 28.11.2006, 21:22


bei "Treffpunkt betze ( RIP :( )

kam mal ein bericht über seine flucht in den Westen und wie er von der Staatssicherheit ermordet (bzw sein Auto manipuliert) wurde .. traurige Sache .. mutiger Kerl ...

es gab auch mal eine Doku im WDR über seinen Tod ...
sehr sympatischer kerl .. ohne ihn je gesehen zu haben kann ich das sagen nach den 2 filmen ...



Beitragvon Altmeister » 29.11.2006, 13:29


Die Sache stank damals doch schon zum Himmel. Inzwischen gilt die These, dass die Stasi ihn auf dem Gewissen hat, ja schon fast als gesichert. Übel, übel, kann man da nur sagen. Vielleicht waren die Bespitzelungen und sonstiger Terror von Stasi-Leuten ja auch ein Grund, warum der begnadete Ost-Fußballer Eigendorf im Westen über den Status eines zwar talentierten Kickers, aber eben nur eines Durchschnittskickers nicht hinaus kam.



Beitragvon Koblenzer » 29.11.2006, 15:01


Altmeister hat geschrieben:Die Sache stank damals doch schon zum Himmel. Inzwischen gilt die These, dass die Stasi ihn auf dem Gewissen hat, ja schon fast als gesichert. Übel, übel, kann man da nur sagen. Vielleicht waren die Bespitzelungen und sonstiger Terror von Stasi-Leuten ja auch ein Grund, warum der begnadete Ost-Fußballer Eigendorf im Westen über den Status eines zwar talentierten Kickers, aber eben nur eines Durchschnittskickers nicht hinaus kam.



Nach der Öffnung der Stasi archive wurde bekannte das alles inzeniert war



Beitragvon Teufel82 » 29.11.2006, 15:08


Koblenzer hat geschrieben:
Altmeister hat geschrieben:Die Sache stank damals doch schon zum Himmel. Inzwischen gilt die These, dass die Stasi ihn auf dem Gewissen hat, ja schon fast als gesichert. Übel, übel, kann man da nur sagen. Vielleicht waren die Bespitzelungen und sonstiger Terror von Stasi-Leuten ja auch ein Grund, warum der begnadete Ost-Fußballer Eigendorf im Westen über den Status eines zwar talentierten Kickers, aber eben nur eines Durchschnittskickers nicht hinaus kam.



Nach der Öffnung der Stasi archive wurde bekannte das alles inzeniert war



Hast du da auch vielleicht ne Quelle zu?
Trotz intensiver Suche im Netz und den fernsehberichten kann man es meines Wissens nach nicht zu 100 % Prozent bestätigen!!!
Stasi Akten dürfen meines wissems nach auch nur von den betreffenden Personen oder wie hier im Todesfall die angehörigen öffnen lassen.
Der Stand aus der Historie auf DBB sagt nämlich auch das es nie richtig bewiesen werden konnte.

http://www.der-betze-brennt.de/spieler/ ... endorf.php
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de



Beitragvon Koblenzer » 29.11.2006, 15:17


Teufel82 hat geschrieben:
Koblenzer hat geschrieben:
Altmeister hat geschrieben:Die Sache stank damals doch schon zum Himmel. Inzwischen gilt die These, dass die Stasi ihn auf dem Gewissen hat, ja schon fast als gesichert. Übel, übel, kann man da nur sagen. Vielleicht waren die Bespitzelungen und sonstiger Terror von Stasi-Leuten ja auch ein Grund, warum der begnadete Ost-Fußballer Eigendorf im Westen über den Status eines zwar talentierten Kickers, aber eben nur eines Durchschnittskickers nicht hinaus kam.



Nach der Öffnung der Stasi archive wurde bekannte das alles inzeniert war



Hast du da auch vielleicht ne Quelle zu?
Trotz intensiver Suche im Netz und den fernsehberichten kann man es meines Wissens nach nicht zu 100 % Prozent bestätigen!!!
Stasi Akten dürfen meines wissems nach auch nur von den betreffenden Personen oder wie hier im Todesfall die angehörigen öffnen lassen.
Der Stand aus der Historie auf DBB sagt nämlich auch das es nie richtig bewiesen werden konnte.

http://www.der-betze-brennt.de/spieler/ ... endorf.php


bei wikipedia steht es ... ich würds nicht 100% glauben aber ist schon ziemlich sicher das es so gelaufen ist ...



Beitragvon Momo » 29.11.2006, 16:04


Koblenzer hat geschrieben:
Teufel82 hat geschrieben:
Koblenzer hat geschrieben:
Altmeister hat geschrieben:Die Sache stank damals doch schon zum Himmel. Inzwischen gilt die These, dass die Stasi ihn auf dem Gewissen hat, ja schon fast als gesichert. Übel, übel, kann man da nur sagen. Vielleicht waren die Bespitzelungen und sonstiger Terror von Stasi-Leuten ja auch ein Grund, warum der begnadete Ost-Fußballer Eigendorf im Westen über den Status eines zwar talentierten Kickers, aber eben nur eines Durchschnittskickers nicht hinaus kam.



Nach der Öffnung der Stasi archive wurde bekannte das alles inzeniert war



Hast du da auch vielleicht ne Quelle zu?
Trotz intensiver Suche im Netz und den fernsehberichten kann man es meines Wissens nach nicht zu 100 % Prozent bestätigen!!!
Stasi Akten dürfen meines wissems nach auch nur von den betreffenden Personen oder wie hier im Todesfall die angehörigen öffnen lassen.
Der Stand aus der Historie auf DBB sagt nämlich auch das es nie richtig bewiesen werden konnte.

http://www.der-betze-brennt.de/spieler/ ... endorf.php


bei wikipedia steht es ... ich würds nicht 100% glauben aber ist schon ziemlich sicher das es so gelaufen ist ...



Ich halte es auch für zweifelhaft,dass sich ein Leistungssportler in nicht mal 2 Stunden 2,2 Promille antrinken kann,da fängts ja schon an...



Beitragvon Koblenzer » 29.11.2006, 17:12


Momo hat geschrieben:
Koblenzer hat geschrieben:
Teufel82 hat geschrieben:
Koblenzer hat geschrieben:
Altmeister hat geschrieben:Die Sache stank damals doch schon zum Himmel. Inzwischen gilt die These, dass die Stasi ihn auf dem Gewissen hat, ja schon fast als gesichert. Übel, übel, kann man da nur sagen. Vielleicht waren die Bespitzelungen und sonstiger Terror von Stasi-Leuten ja auch ein Grund, warum der begnadete Ost-Fußballer Eigendorf im Westen über den Status eines zwar talentierten Kickers, aber eben nur eines Durchschnittskickers nicht hinaus kam.



Nach der Öffnung der Stasi archive wurde bekannte das alles inzeniert war



Hast du da auch vielleicht ne Quelle zu?
Trotz intensiver Suche im Netz und den fernsehberichten kann man es meines Wissens nach nicht zu 100 % Prozent bestätigen!!!
Stasi Akten dürfen meines wissems nach auch nur von den betreffenden Personen oder wie hier im Todesfall die angehörigen öffnen lassen.
Der Stand aus der Historie auf DBB sagt nämlich auch das es nie richtig bewiesen werden konnte.

http://www.der-betze-brennt.de/spieler/ ... endorf.php


bei wikipedia steht es ... ich würds nicht 100% glauben aber ist schon ziemlich sicher das es so gelaufen ist ...



Ich halte es auch für zweifelhaft,dass sich ein Leistungssportler in nicht mal 2 Stunden 2,2 Promille antrinken kann,da fängts ja schon an...



ja ins Blut gespritzt .... wer weiß was da noch alles dabei war ..



Beitragvon Thomas » 29.11.2006, 17:15


Och Leute... Nix für ungut, aber es is wirklich nicht sehr lesefreundlich, wenn Ihr bis zu fünf Beiträge auf einmal zitiert und dann selbst nur einen einzigen Satz dazu schreibt.

http://learn.to/quote
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Koblenzer » 29.11.2006, 17:28


Thomas hat geschrieben:Och Leute... Nix für ungut, aber es is wirklich nicht sehr lesefreundlich, wenn Ihr bis zu fünf Beiträge auf einmal zitiert und dann selbst nur einen einzigen Satz dazu schreibt.

http://learn.to/quote


ja ich weiss .... ich krieg das nie hin in den quotes rum zu löschen :cry:




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