Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon suYin » 12.02.2015, 13:19


Wie ich finde, ein sehr guter Artikel über die ungarische Nationalmannschaft 1954.

11 Freunde hat geschrieben:Die beste Mannschaft aller Zeiten: Ungarn 1954

Die Goldenen
Nach dem Tod von Jeno Buzánszky im Januar sind alle Mitglieder der lendären ungarischen Auswahl, die einst den Weltfußball dominierte, tot. Zeit, sich dem Mythos der vielleicht besten Elf aller Zeiten zu nähern.

Mythos. Legende. Tragik. Kaum ein Team lässt sich mit diesen drei Wörtern besser charakterisieren als Ungarns Team der fünfziger Jahre. Puskás, Hidegkuti, Kocsis – Namen, die sowohl im kulturellen Gedächtnis des Fußballs ihren festen Platz haben, als auch in dem deutscher Geschichte. Herbert Zimmermann hat ihnen eine Stimme verliehen, das Bild der Ikone Puskás, wie sie mit gesenktem Kopf das Feld des Wankdorfstadions verlässt, ein Gesicht. Noch heute gelten die Ungarn als eines der besten Teams aller Zeiten. Die ungekrönten Könige des Spiels, die dem Sport beim 6:3 vor 105.000 Zuschauern in Wembley 1953 gegen England einen ersten Höhepunkt schenkten.

Wie konnte Ungarn die Welt erschüttern?

Heute heißen die bekanntesten Spieler im Kader Gabor Kiraly, Balázs Dzsudszak und Zoltan Stieber – Spieler, die an der Weltspitze nicht einmal kratzen. An einer WM nahmen die Magyaren zuletzt 1986 in Mexiko teil. Wie also konnte ein so kleines Land, das heute nicht mehr als eine Statistenrolle im Weltfußball besetzt, fast ein Jahrzehnt dominieren, sich einen Ruf der Unbesiegbarkeit erspielen und so schnell wieder aus der Weltklasse verschwinden?

Die Meilensteine der Aranycsapat (ungarisch für »Goldene Elf« und Spitzname der ungarischen Nationalmannschaft), wie das 3:0 gegen Italien im Achtelfinale bei den Olympischen Spielen 1952, der anschließende Turniersieg (durch ein 2:0 im Finale gegen Jugoslawien) und das 6:3 gegen England 1953 sind bekannt. Ebenso die Tatsache, dass Ungarn über vier Jahre und 32 Pflichtspiele ohne Niederlage blieb. Vielmehr bleibt die Frage nach der Ursache der magyarischen Übermacht und die Frage nach deren Ende.

Stalins Einfluss auf den ungarischen Fußball-Mythos

Die Spurensuche beginnt im Jahr 1946. Europa liegt in Trümmern und überall sind die schockartigen Nachwirkungen des Holocaust deutlich spürbar. Den Westalliierten steht ein Mann gegenüber, der eine Jahrzehnte andauernde Kluft zwischen den einst als Siegermächte deklarierten Ländern entstehen lassen sollte und indirekt auch auf den ungarischen Fußball Einfluss nehmen sollte: Josef Stalin.

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Quelle und kompletter Text: 11 Freunde



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