Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Oktober1973 » 16.02.2020, 19:56


Doppelsechs hat geschrieben:Was hat eigentlich die Höhe der Stadionmiete mit den Gesprächen der Sponsoren zu tun? Bei Herausgabe von Aktienantelen hätte ich es noch verstanden, aber so....
Ein Sponsor soll sagen, in welcher Form und Höhe er unterstützen möchte, die Ligazugehörigkeit für nächste Saison scheint ja relativ klar, sofern es mit der Lizenz klappt.


Verstehe ich jetzt nicht. Meinst Du mit klarer Ligazugehörigkeit die gebuchte 3.
Liga nächste Saison, oder wie ?
Die Lizenz klappt nur wenn, genug Geld da ist, um dies darzustellen beim DFB. Und da muss ja die GmbH den Investoren und nicht Sponsoren sagen, wieviel Geld man im jeweiligen Miethöhenfall benötigt.
Dann können diese dann reagieren.
Wer will schon als Investor zeichnen und dann reichts zum Schluss doch nicht.



Beitragvon Satanische Ferse » 16.02.2020, 20:27


Der finanzielle Schaden ist doch schon längst eingetreten. Aber die SPD macht so als wäre nichts Gravierendes geschehen. Laut Weichel muss man halt die Zinsen zahlen. Klingt als wäre das lediglich ein 'nur'. Und damit hätte es sich.

Der Schaden ist eingetreten, weil die Politik als Antreiber - natürlich ist der FCK dann mit aufgesprungen - die WM mit allen Mitteln nach RLP holen wollte. Das war der erste Schritt ins Verderben. Aber es ging weiter. Nicht einmal die Holzmann-Pleite hat die damals verantwortlichen Politiker nicht einen Hauch zur Besinnung gebracht. Und damit stehen auch die Nachfolger voll in der Pflicht!

Habe ja bereits verwiesen auf den Artikel aus der FAZ. Den sollte man mit nach Mainz nehmen als Grundlage für die Verhandlungen.

Herr Weichel hat auf den Ratsitzungen immer wieder davon gesprochen, dass man mit dem Antrag das Problem doch nur in die Zukunft verschieben würde. Ach was - was machen die denn seit Jahren? Genau das, das idiotische Finanzierungsmodell wird totgeschwiegen. Und darüber hinaus nichts getan.

Das Stadion belastet die Stadt Kaiserslautern seit Jahren mit dem Gewicht des Felses, auf dem das Stadion gebaut ist. Aber eine Lösung wurde in den vielen verstrichenen Jahren nie angegangen. Die Politik ist es doch, die das Problem totschweigt, anstatt es anzupacken. Oder habt ihr da von einer Initiative gehört?

Es kann nur eine große Lösung geben, um die Schlinge um den Hals aus den Füßen zu bekommen. Und ohne das Land wird es diese Lösung nie und nimmer geben können. Da müssen sich alle Seiten bewegen - Das Land, die Stadt und der FCK. Alle drei sind gefordert zusammen zu rücken und eine Allianz zu schmieden.

Und jetzt soll bereits der erste Schritt, der mit einer weiteren Mietreduzierung scheitern? Wir haben beim FCK endlich die geballte Kompetenz in petto, angedachte Lösungsschritte sind angedacht. Potentielle Investoren möglich, die das Großmanöver auch stemmen könnten. Der FCK benötigt aber logischerweise dafür genügend Luft und Zeit dies zu entwickeln. Und die soll ihm jetzt verwehrt werden.

Sind die aktuell verantwortlichen Politiker tatsächlich so engstirnig oder haben sie ganz andere Pläne, die sie verfolgen? So langsam wirken diese auffälligen Störfeuer merkwürdig an. Eigentlich müssten alle Kräfte an einem Strang ziehen, aber genau das Gegenteil geschieht.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Jo1954 » 16.02.2020, 20:41


Satanische Ferse hat geschrieben:
...Sind die aktuell verantwortlichen Politiker tatsächlich so engstirnig oder haben sie ganz andere Pläne, die sie verfolgen? So langsam wirken diese auffälligen Störfeuer merkwürdig an. Eigentlich müssten alle Kräfte an einem Strang ziehen, aber genau das Gegenteil geschieht.


Markus Merk hat es ja im Interview mit dem SWR angedeutet, das Thema (Ideen Weichel) hätte im letzten Jahr auf den Tisch gehört, und nicht Mitte Januar!

Im Prinzip erinnert mich die ganze Geschichte mit den Stadtratssitzungen, ständig neuen Forderungen durch den OB, an die mehrfache Verschiebung der AOMV/JHV 2019!

Alles Zeit, die dem FCK zur Existenzsicherung gestohlen wurde und, jetzt wieder, gestohlen wird! Mit welchem Ziel?



Beitragvon wernerg1958 » 16.02.2020, 20:51


@jo1954 und satanische Ferse, genau so, habe es ja schon sehr oft und seit langem geschrieben der OB und seine SPD verfolgen das Becca-Modell welches dem Rat schon als Kaisercarré vorgestellt wurde,allerdings ohne einen FCK. Warum und ich formuliert es drastisch hat man bei diesen Leuten einen solchen Hass auf den FCK? Wenn der FCK keinen Plan B hat um das Ansinnen des OB und seinen Investoren zu Durchkreuzen dann ist im Juni das Ende des FCK und wie beim Zirkus spricht man nicht von abwickeln sondern dann stirbt der FCK!



Beitragvon Chrisss » 16.02.2020, 21:27


Wernerg, wenn du jetzt noch einen logischen Grund nennst, warum Becca ausgerechnet das total geile "Sahnestück" auf dem Betzenberg ohne Stadion (bzw. mit Stadion aber ohne FCK) haben will, dann klatsche ich Applaus für dich.



Beitragvon Hessenland » 16.02.2020, 21:45


Satanische Ferse hat geschrieben:Sind die aktuell verantwortlichen Politiker tatsächlich so engstirnig oder haben sie ganz andere Pläne, die sie verfolgen? So langsam wirken diese auffälligen Störfeuer merkwürdig an. Eigentlich müssten alle Kräfte an einem Strang ziehen, aber genau das Gegenteil geschieht.


Das stinkt alles gewaltig bis zum Himmel. Irgendwas wurde da im Hintergrund schon beschlossen und zwar ohne den FCK. Mich würde da gar nichts mehr überraschen. Demnächst wird die Bombe platzen, dann wissen wir mehr. Fest steht nur, der FCK wird definitiv nicht der Gewinner sein.
Ich könnte mir vorstellen, dass Herr Weichel grünes Licht vom Land erhalten hat, dass im Falle einer Insolvenz des FCK das Land die Verbindlichkeiten der Stadiongesellschaft übernimmt. Dann kommt ganz zufällig ein Immobilieninvestor, möglicherweise sogar in Person von Herrn Becca, und kauft für einen symbolischen Preis das Gelände vom Land und die Stadt ist das Problem Stadion endlich los. Das lässt sich nämlich öffentlich viel besser verkaufen als indirekt einen Fußballverein zu subventionieren, auch wenn am Ende der Steuerzahler deutlich mehr zahlen muss.



Beitragvon Chrisss » 16.02.2020, 21:52


Hessenland hat geschrieben:Dann kommt ganz zufällig ein Immobilieninvestor, möglicherweise sogar in Person von Herrn Becca, und kauft für einen symbolischen Preis das Gelände vom Land und die Stadt ist das Problem Stadion endlich los. Das lässt sich nämlich öffentlich viel besser verkaufen als indirekt einen Fußballverein zu subventionieren, auch wenn am Ende der Steuerzahler deutlich mehr zahlen muss.


Die Frage ist doch: Was macht ein Weichel mit dem Hass von x-tausend FCK-Fans, wenn er jetzt schon aufgrund einiger Diffamierungen kaum schlafen kann – und noch viel entscheidender: Was macht ein Becca oder jemand anderes mit dem Gelände auf dem ein fettes Stadion steht? Wieso sollte jemand ausgerechnet das Ding kaufen und inkauf nehmen, dabei einen Verein zerstört zu haben?

Vielleicht erklärt mir das mal einer schlüssig, damit ich es verstehen kann. (Ist ja nicht so, als ob die Betzenberg-Flächen jetzt irgendwo ne exponierte Lage in Berlin Mitte wären...)

Dass im Hintergrund irgendwas läuft ... gut möglich. Aber diese Szenarien ergeben einfach keinen Sinn.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.02.2020, 22:03


Chrisss hat geschrieben:Wieso sollte jemand ausgerechnet das Ding kaufen und inkauf nehmen, dabei einen Verein zerstört zu haben?


Na ja, zerstört hätte sich der FCK in dem Fall schon immer noch selbst. Die 20 Jahre Missmanagement kann er nicht wirklich jemand anderem in die Schuhe schieben. Tatsache ist, dass gerade die Stadt in der ganzen Zeit den FCK immer unterstützt hat. Das ist gerade das erste Mal, dass die Stadt anfängt, diesbezüglich bockig zu werden.

Im schlimmsten Fall stellen sich Stadt und Land jetzt auf den Standpunkt, dass es nicht ihre Aufgabe ist, sondern diejenige des FCK, die Gelder aufzubringen, die er benötigt, um seinen vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen und den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Er ist jetzt ja schließlich eine Kapitalgesellschaft.

Ganz so radikal wird es wohl nicht kommen. Irgendwo mehr oder weniger in der Mitte wird man sich treffen. Aber einfach so geschenkt, weil man die fette Kuh FCK ist, als die Kurt Beck den Verein noch angesehen hat, wird es halt auch nichts mehr geben. Da hatte man es als e.V. leichter.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 16.02.2020, 22:07, insgesamt 2-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Newtrial » 16.02.2020, 22:04


Chrisss hat geschrieben:Dass im Hintergrund irgendwas läuft ... gut möglich. Aber diese Szenarien ergeben einfach keinen Sinn.

Das sehe ich genauso. Es ist einfach kein schlüssiges Interessens- und Geschäftsmodell dahinter erkennbar. Immer wieder unterstellen wir diesen Galgenvögeln eine viel zu hohe Rationalität und Intelligenz! Ich selbst dachte noch bis zur AOMV, dass die ganzen Verzögerungen von Grotebanf dem schnellen Durchwinken einer Kapitalerhöhung dienen sollten, um Freund Jimbo dauerhaft zu installieren und die Vereinsanteile an der KGaA unter 75% zu drücken. Und was war's? Nix war's! Und so ist es, glaube ich, auch jetzt gerade. Der Weichel erzählt abends in der Fraktionsvorsitzenden-Runde etwas und am nächsten Morgen im Rat das Gegenteil. Das ist kein ausgeschlafener Masterplan, das ist ein konzeptionsloser Eiertanz, eine Genossen-Geisterfahrt wie anno Nürburgring und Hahn. Die können das nicht besser! Ist Parteikultur bei denen.
Zuletzt geändert von Newtrial am 16.02.2020, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon LDH » 16.02.2020, 22:10


Betzegeist hat geschrieben:Ich versuche mir vorzustellen, wie der Vorstand der Fritz-Walter-Stiftung, seines Zeichens Innen-und Sportminister des Landes Rheinland-Pfalz und damit weisungsbefugt gegenüber der ADD, beim Festakt zum 100. Geburtstag von Fritz Walter spricht, während der FCK ein paar Monate zuvor Insolvenz anmelden musste.

Ich kann mir das gut vorstellen. Es sind dann eh alle Schuld außer irgendein Politiker.



Beitragvon wernerg1958 » 16.02.2020, 22:54


@crisss, das wirst du schon noch sehen was der mit dem Stadion macht! Man muss was ich auch schon mehrfach angemerkt habe von dem Gedanken Weg kommen dass man da zwingend Fussball spielen! Wer hier diese Dinge welche immer offentsichlicher werden eingefädelt hat weiß ganz genau was er macht und will. Das Kaisercarré-Video war doch der Wing mit dem Zaunpfahl. Und sei mir nicht böse Applaus braucht es da für mich nun wirklich nicht bei einer so traurigen Angelegenheit, welche mittlerweile auch andere hier so sehen.



Beitragvon Oktober1973 » 16.02.2020, 23:21


@wernerg1958 steigere Dich nicht so rein in diesen Wink mit der Dachlatte. Als wir das in der Ratsvorstellung erlebt hatten, wollte das doch niemand wirklich ernst nehmen. Warum der OB angeblich schon 2 Jahre dran gearbeitet hat erschließt sich niemand, da die meisten davon nichts wussten.
Viel schlimmer ist, dass er dafür wahrscheinlich noch viel Geld bezahlt hat. Wundert mich, dass da keiner im Rat nachgefragt hatte.
Shared desks in Containern unter der Süd, fliegende Glasanbauten hinter der Ost, die für Designwettbewerbe taugen.
Hör doch auf; wenn da ein potenter Investor käme würde dieser mit seinen eigenen Projektentwicklern kommen und würde dem OB sagen - hau ab damit.
Das hilft uns und der Stadt doch keinen Millimeter weiter.
Die Vorstellung hatte den Touch einer Sturzgeburt. Im Ostturm und wo weiss ich noch gibt es Rohbauflaechen wo jetzt noch der Baustaub der Erstherstellung liegt.
Da hat seit 15 Jahren weder die Stadiongesellschft noch leider der FCK, noch Lagadere irgend jemand zum Einmieten bringen können.
Otto Rehhagel wuerde sagen: Kokolores.
Ich sehe dass im Moment nicht mehr als eine Nebelkerze. :pyro:



Beitragvon wernerg1958 » 17.02.2020, 00:03


@oktober, sicher kann das eine Nebelkerze gewesen sein, dann warte Mal was dann sichtbar wird wenn der Nebel sich verzogen hat. Es wird genau in diese Richtung laufen und sicher wird der Grossinvestor seinen eigenen Plan bringen, deshalb war dies ja auch nur der Wink mit dem Zaunpfahl. Schau doch Mal wer den Plan gemalt hat und mit wem die alles verhandelt sind. Und der OB kann diesen Auftrag in dem Kostenrahmen der Planerstellung garnicht allein entscheiden dazu braucht er einen Beschluss. Hattet er keinen wovon auszugehen ist hat jemand anderes die Kosten übernommen. Ich bleibe da meiner Meinung.



Beitragvon MountBetze » 17.02.2020, 00:16


Seit einem geschlagenen Jahr erleben wir Salami-Taktik. Erst trickst Banf seinen AR aus, der ihn nicht mehr als Vorsitzenden sehen will. Als die Lizenz da ist, kann er sich nicht mehr erinnern. Dann wird die AOMV mit Tricks ausgebremst. Die Grotebanfs und ihre Auftragsgeber zögern weiter raus. Wertvolle Monate vergehen, bis sie dann im Dezember endlich stattfindet. Ein Grund war offensichtlich, dass man auf die Kohle von Becca wartete, die der vielleicht angekündigt hatte, aber nie geblecht hat. Schon im Dezember kam der der Verdacht auf, dass man ein schöner Nebeneffekt der späten MV ist, dass der neuen Crew kaum genug Zeit bleibt, für die Lizensierung die Unterlagen beizuschaffen.
Jetzt wieder Verzögerungen am laufenden Band. OB macht im Januar Zusagen wegen Mietminderung, später rudert er wieder zurück. Aktienidee, Fraktionsvorsitzendenrunde und am nächsten Morgen wieder ein Zurückrudern. Trotz dieser Runde am Vorabend kommt die SPD urplötzlich mit einem neuen Antrag - mit niemandem abgesprochen. Zeitverlust ohne Ende. Was ist der Grund für dieses ständige Zurückrudern? Kommt da eine Meldung aus dem Off? Oder reine Konfusion und Planslosigkeit?
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon Marki » 17.02.2020, 08:32


Chrisss hat geschrieben:Die Frage ist doch: Was macht ein Weichel mit dem Hass von x-tausend FCK-Fans, wenn er jetzt schon aufgrund einiger Diffamierungen kaum schlafen kann –

Also ich hasse Weichel nicht, und das obwohl ich seit mehr als 40 Jahren glühender FCK-Fan bin, sondern ich verstehe sogar etwas sein Handeln. Wir können uns nicht mehr immer nur darauf berufen, dass Stadt und Land an der ganzen Misere schuld sind und deshalb gefälligst uns bei der Stadionmiete entgegenkommen müssen, der FCK ist genauso schuld und hat damals "ja" zur WM und zum Betonklotz FWS gesagt. Die Leute hier in KL stehen auch nicht mehr geschlossen hinter dem FCK, "die Pleite-Stadt kann doch nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag den Pleite-Verein FCK unterstützen, die sollen ihr weniges Geld für wichtigeres als einen maroden Profifußballverein ausgeben" - genauso höre ich es immer häufiger. Aber eine Zukunft im FWS in der 3. Liga gibt es für unseren FCK auch nicht, selbst wenn es beim Mieterlaß bleibt, stehen wir in 2 Jahren wieder da und müssen die Stadt anbetteln und der Unterhalt ist auch extrem hoch. Die einzige Lösung aus dem Dilemma ist ein kleines, eigenes und günstiges Stadion, um die Abhängigkeit von der Stadt zu beenden, dann kann die Stadt mit dem FWS machen, was sie will. Leider gibt es ein solches Stadion nicht, und auch keine Investoren, die es für uns hinstellen.



Beitragvon Megazodiac » 17.02.2020, 09:06


Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe, warum bemüht man sich nicht schon längst um einen Plan B, sprich warum führt man nicht schon längst Verhandlungen mit Trägern von anderen Stadien in der Region, die für die 3. Liga tauglich sind?

Klar wäre es sch... als FCK nicht auf dem Betzenberg zu spielen, aber ich meine immer noch besser als dicht zu machen? Das könnte ja auch eine vorübergehende Sache für 4-5 Jahre sein, bis man finanziell wieder in sichereren Gewässern segelt, dann kann man immer noch auf den Betze zurück, wenn man sich die Wucherpacht dann vielleicht wieder leisten kann.



Beitragvon sander75 » 17.02.2020, 09:13


Das einzige was und hilft ist der Sportliche Erfolg. Welche Neuzugänge habe eingeschlagen? Keiner! Es wird viel Geld verblasen und wir befinden uns wieder mitten im Abstiegskampf der 3 Liga. Wir haben jetzt ein AR mit sehr viel Kompetenz aber sonst auch nix. Lizenz sichern Notzon weg schicken und endlich mal oben angreifen. Vor der Winterpause konnten wir uns auf unsere Eigengewächse verlassen. Jetzt haben Sie ein Tief und nix geht mehr.



Beitragvon Michimaas » 17.02.2020, 11:00


Wir haben jetzt ein AR mit sehr viel Kompetenz aber sonst auch nix.
auch das müssen die Herren erst mal beweisen. Bisher haben sie sicher viele Symphatien, aber sonst? Ergebnisse bisher: Eingestellt wurde H. Vogt, eher für Finanzen- weniger fürs Sportliche. Vorbereitung Lizenz?
Stadionfrage ? Sponsoren, Investoren?
Da fehlen bis jetzt Ergebnisse.....
Den alten AR hätte man jetzt schon zerrissen,.....



Beitragvon Suedpfalzer7 » 17.02.2020, 11:01


Doppelsechs hat geschrieben:Was hat eigentlich die Höhe der Stadionmiete mit den Gesprächen der Sponsoren zu tun? Bei Herausgabe von Aktienantelen hätte ich es noch verstanden, aber so....

Das Ziel eines Investors ist der Wertgewinn seines Invests. Dies geht in erster Linie über sportlichen Erfolg. Steigen wir auf, sind seine Anteile mehr wert.

Um das ganze jetzt mal deutlich vereinfacht darzustellen:
Nehmen wir mal an Investor X will jährlich 3 Mio. in Anteile investieren.
Beträgt die Stadionmiete 3,2 Mio. geht sein Invest quasi komplett in die Miete. Geld für Spieler müsste man über andere Einnahmen generieren (zB weitere Anteilsverkäufe).
Beträgt die Stadionmiete nur 600k, kann von den 3 Mio. ein Großteil in den sportlichen Bereich fließen. Spielerkäufe, Gehälter, ...

Ein Aufstieg in die 2. Liga ist so schon schwer genug, bei welchem Szenario ist die Chance auf sportlichen Erfolg und damit das Interesse des Investors wohl höher?
Warum sollte ein Investor 3 Mio. investieren nur um gerade so das Ãœberleben zu sichern, ohne wirkliche Aussichten. Das Risiko ist dadurch viel zu hoch.



Beitragvon Mr.Blum » 17.02.2020, 11:09


Michimaas hat geschrieben:Wir haben jetzt ein AR mit sehr viel Kompetenz aber sonst auch nix.
auch das müssen die Herren erst mal beweisen. Bisher haben sie sicher viele Symphatien, aber sonst? Ergebnisse bisher: Eingestellt wurde H. Vogt, eher für Finanzen- weniger fürs Sportliche. Vorbereitung Lizenz?
Stadionfrage ? Sponsoren, Investoren?
Da fehlen bis jetzt Ergebnisse.....
Den alten AR hätte man jetzt schon zerrissen,.....


Man muss schon sehen das der Weichel hier ordentlich dazwischengefunkt hat.

Letztendlich bringt es auch nichts den AR zu attackieren, denn wenn sie mit der Aufgabe scheitern wars das mit dem FCK. In zwei Wochen wissen wir mehr.



Beitragvon Strafraum » 17.02.2020, 11:26


Weshalb kann eigentlich die Stadiongesellschaft nicht umschulden? Von einem teuren Zins auf einen günstigeren?
Oder geht das bei solch hohen Summen nicht so einfach ?

Bringt zwar den FCK nicht wirklich weiter, aber evtl. der Stadt.....
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon DevilDriver » 17.02.2020, 11:32


Man liest immer wieder, dass in anderen Städten eine Staffelmiete je nach Ligazugehörigkeit Standard ist.
Komischerweise hält sich da der öffentliche Aufschrei in Grenzen.

Bei uns muss regelmäßig "öffentlichkeitswirksam" :nachdenklich: verhandelt werden.
Und das wir als Mieter, die regelmäßig um Mietminderung betteln müssen, auch noch die Instandhaltungskosten tragen "dürfen" setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Es ist mir unbegreiflich, wie solch ein (Miet-)Vertrag jemals geschlossen werden konnte.
Genauso unbegreiflich wie auch der Kreditvertrag zur Finanzierung der ganzen Geschichte.

Egal wie entschieden wird, es wir nur Verlierer geben die den Schaden irgendwie reparieren müssen.

Aus Sicht der Bürger bzw. Steuerzahler (zu denen ich und viele FCK-Fans übrigens auch gehören) ist es absolut nachvollziehbar, dass Profivereine mit Millionenumsätzen nicht mit Steuergeldern gepushed werden sollten. Das sehe ich zu 100% auch so.

In unserem konkreten Fall geht es aber nicht mehr darum einen Schaden abzuwenden bzw. irgendetwas mit Steuergeldern zu fördern. Der Schaden ist längst eingetreten. Es geht nur noch um Schadensbegrenzung.

Auch ich bin der Meinung, dass keine Schwimmbäder u.ä. wegen der reduzierten Mieteinahmen aus dem Stadion geschlossen werden sollten. Das ist aber eine haushaltsrechtliche Frage die zu klären ist.

Nur eines muss klar sein:
Keine Mietreduzierung -> Insolvenz FCK -> Insolvenz Stadiongesellschaft -> Über 100 Mio neue Schulden für die Stadt.

Und wo genau diese 100 Mio im Haushalt der Stadt einspart werden, kann sich dann ja jeder selbst überlegen.

Wie gesagt, es geht nur um Schadensbegrenzung.



Beitragvon Michimaas » 17.02.2020, 11:39


DevilDriver hat geschrieben:Man liest immer wieder, dass in anderen Städten eine Staffelmiete je nach Ligazugehörigkeit Standard ist.
Komischerweise hält sich da der öffentliche Aufschrei in Grenzen.

Bei uns muss regelmäßig "öffentlichkeitswirksam" :nachdenklich: verhandelt werden.
Und das wir als Mieter, die regelmäßig um Mietminderung betteln müssen, auch noch die Instandhaltungskosten tragen "dürfen" setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Es ist mir unbegreiflich, wie solch ein (Miet-)Vertrag jemals geschlossen werden konnte.
Genauso unbegreiflich wie auch der Kreditvertrag zur Finanzierung der ganzen Geschichte.

Egal wie entschieden wird, es wir nur Verlierer geben die den Schaden irgendwie reparieren müssen.

Aus Sicht der Bürger bzw. Steuerzahler (zu denen ich und viele FCK-Fans übrigens auch gehören) ist es absolut nachvollziehbar, dass Profivereine mit Millionenumsätzen nicht mit Steuergeldern gepushed werden sollten. Das sehe ich zu 100% auch so.

In unserem konkreten Fall geht es aber nicht mehr darum einen Schaden abzuwenden bzw. irgendetwas mit Steuergeldern zu fördern. Der Schaden ist längst eingetreten. Es geht nur noch um Schadensbegrenzung.

Auch ich bin der Meinung, dass keine Schwimmbäder u.ä. wegen der reduzierten Mieteinahmen aus dem Stadion geschlossen werden sollten. Das ist aber eine haushaltsrechtliche Frage die zu klären ist.

Nur eines muss klar sein:
Keine Mietreduzierung -> Insolvenz FCK -> Insolvenz Stadiongesellschaft -> Über 100 Mio neue Schulden für die Stadt.

Und wo genau diese 100 Mio im Haushalt der Stadt einspart werden, kann sich dann ja jeder selbst überlegen.

Wie gesagt, es geht nur um Schadensbegrenzung.

bei Insolvenz FCK folgt Insolvenz Stadiongesellschaft und dann bleibt es aber bei den 100 Millionen Schulden und wird nicht jährlich mehr. Zudem kann der Insolvenzverwalter die verbliebene ``Masse´´ noch meistbietend an den Mann bringen. Und da könnte Becca wieder ins Spiel kommen. Zahlt der so ca 40 Millionen für alles, dann bleiben nur noch 60 Millionen..., das liesse sich von Weichel bestens verkaufen und genau so wird es kommen !



Beitragvon Teufelneuneins » 17.02.2020, 11:43


Wir sind eben kein e.V. mehr - kein gemeinnütziger Sportverein der den Mitgliedern "gehört" - der FCK ist jetzt eine GmbH & KGaA - hätte sich dadurch unsere wirtschaftliche Situation verbessert, dann könnten wir tatsächlich sportlich angreifen - das ist aber bis heute nicht passiert - wirtschaftlich sind wir nun noch schlechter gestellt - eben weil es in der Ära Banf nicht gelungen ist einen Investor, oder eine Investorengruppe, zu finden und an den Verein zu binden - nun können wir aber auch nicht mehr erwarten politisch wie "Allgemeingut" behandelt zu werden - wir sind jetzt ein Wirtschaftunternehmen das ein verhältnismäßig schlechtes Produkt anbietet. Ein FCK in Liga 3 "begeistert" eben gerade mal 16.000 Menschen - und die bringen der Stadt eben nix - ein FCK in Liga 2 oder in Liga 1 ist da schon attraktiver - braucht aber eben auch weniger Führsorge. Und genau das ist doch das Problem - der aktuelle FCK wirkt wie ein VEB zu Zeiten der DDR - nicht wirtschaftlich aber künstlich am Leben gehalten um das Volk zu bedienen - ohne Investor von aussen werden wir untergehen - ggf. können wir noch ein Mal auf die Hilfe der ADD hoffen - aber passiert bis Sommer nichts, dann gehen spätestens im nächsten Jahr die Lichter aus - der neue AR ist an der aktuellen Situation vollkommen unschuldig - hoffen wir, dass er die Chance bekommt - dann muss aber der Coup gelingen - sonst war`s das.

Und an alle Verschwörungstheoretiker - der Betze als Business- und Eventcenter ohne FCK - beim besten Willen nicht. Wir sind immer noch in der Westpfalz - und wir haben immer noch einen Standortnachteil in allen Branchen - wer bitte wäre so tollkühn!? Becca hat sein Milliarden nicht verdient weil er dazu neigt sie sinnlos zu versenken - der Betze steht und fällt mit dem FCK - alles drum herum steht und fällt mit dem FCK - ohne den Verein ist das Stadion, ist das Areal drum herum und ist die wirtschaftliche Attraktivität dieser Überlegungen nicht mehr als günstiges Bauland in schwieriger emisionsbelasteter (DB, AirBase, sogar der Lärm der A6) Nachbarschaft.



Beitragvon DevilDriver » 17.02.2020, 11:46


@Michimaas:
Wer bezahlt 40 Mio Euro?
Becca? Wohl eher nicht.
Es ist doch bekannt, dass interessierte Investoren bereit waren ca. 20 Mio. zu zahlen.

Übrigens die 100 Mio zusätzliche Schulden werden auch mehr. Denn für zusätzliche Schulden muss die Stadt auch zusätzliche Zinsen zahlen....




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