Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Thomas » 19.03.2014, 16:58


Rheinteufel2222 hat geschrieben:@thomas
Geht einer von euch zur PK?

Steht doch da. ;) Die DBB-Kollegen grumbeerstambes und voks sind nachher am Start.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 19.03.2014, 17:07


Thomas hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:@thomas
Geht einer von euch zur PK?

Steht doch da. ;) Die DBB-Kollegen grumbeerstambes und voks sind nachher am Start.


Ja, stimmt. Lesen hilft. :verbeug:
- Frosch Walter -



Beitragvon Alex76 » 19.03.2014, 17:12


„Der FCK ist ein Subventionsfass ohne Boden“

Angesichts eines bilanziell seit Jahren überschuldeten Vereins und einer mit 900 Millionen Euro verschuldeten Stadt Kaiserslautern findet der Steuerzahlerbund drastische Worte: „Der FCK ist ein Subventionsfass ohne Boden“, so Quante. Die städtische Stadiongesellschaft sei dazu nur ein Vehikel. „Wäre sie eine normale private Firma, so wäre sie längst ein Fall für den Insolvenzverwalter.“ Allerdings wird die Gesellschaft durch eine Patronatserklärung der Stadt geschützt.


Die bilanzielle Überschuldung trifft wohl viele weitere Vereine der 1.,2. und 3. Bundesliga. Inwiefern hier sich das Eigenkapital des 1.FCK negativer entwickelt haben sollte, als vor Jahren, erschließt sich mir nicht. Vielmehr scheint es doch, dass mit der erstmaligen Ausgabe der Anleihe zum Fröhnerhof ein Trend Richtung (bzw. gar) Eigenkapital eingeläutet wurde. Das Thema Fananleihe wurde hier sehr ausführlich mit allen negativ eintretenden Konsequenzen für den Zeichner erläutert, noch bevor die Zeichnungsfrist begonnen hatte. Die Anleihe erfuhr letztlich eine hohe Nachfrage, so dass die erwartete Summe bei weitem übertroffen wurde und ein "Ausverkauft" vermeldet werden konnte. Auch hier kann man zu anderen Vereinen blicken, wo die Fananleihe quasi zur Vermeidung der strukturellen Zahlungsunfähigkeit(!), genutzt wird.
Der 1.FC Köln hat diese Finanzierungsform mehrmals wohl angewandt (mindestens zum 2 mal!). Ich bin davon überzeugt, dass viele andere Vereine ebenso auf dem Finanzmarkt aktiv waren. Mit Sicherheit auch riskanter als der 1.FC Kaiserslautern, wodurch ein kurzfristiger finanzieller Wettbewerbsvorteil sich auf sportlicher Ebene ergeben könnte. Und dadurch verbunden wieder auf der finanziellen Ebene (Fernsehgelder, Eintrittsgelder, Sponsoring, ...) sich manifestiert.

Auch bei einer privaten Firma kommt es wohl im Insolvenzfall auf die positive Fortführungsprognose an.
Speziell für den 1.FC Kaiserslautern mit seiner Tradition und seinen Alleinstellungsmerkmalen muss eine positive Fortführungsprognose eingeräumt werden. Unabhängig von einer politischen Gemengelage.

Auf Kritik stößt auch der Rückkauf des Nachwuchszentrums „Fröhnerhof“. So hatte die Stadiongesellschaft dem Verein seinerzeit das Zentrum für sechs Millionen Euro abgekauft. Nun kauft es der FCK für 2,6 Millionen Euro zurück. Quante spricht von einem „Mondscheinpreis“, der seinerzeit gezahlt wurde. Seine Vermutung: „Das war ein politisch gesetzter Preis, um dem FCK Geld zuzuschustern.“


Also in dem Zusammenhang würde ich das Wort seinerzeit mit einer Jahreszahl versehen, so dass man die auf die Dauer der Zeit entstandenen jährlichen Abschreibungen am NLZ auch korrekt wiedergeben kann, welche den Kaufpreis derart verringert haben. Ohne hier fundierte Fachkenntnisse zu besitzen, so ist ein Grundstück, wo quasi Fußballspieler ausgebildet werden, etwas anderes als ein normales Grundstück. Über wohl zehn Jahre (seinerzeit) gesehen hat sich speziell die Nachwuchsarbeit zu Ungunsten des 1.FCK entwickelt, so dass Vereine wie die TSG 1899 Hoffenheim, Eintracht Frankfurt oder Mainz 05 in dieser Zeit dort entsprechend investieren konnten in Infrastruktur und Personal. Dies ließe sich auch mit der Vergabe an Sternen seitens des DFB dokumentieren, welche erst in diesem Jahr von 0 auf 3 Sterne angehoben wurde.

Auf der JHV wurde die zögerliche Haltung bei Investitionen in den Fröhnerhof dadurch begründet, man wolle kein Geld des 1.FCK veruntreuen. Ohne Investitionen kann somit auch nicht die Forderung nach einem Kaufpreis in der Höhe von 6 Millionen € aufrecht erhalten werden. Vielmehr könnten mit den zeitlich dann nachgelagerten Investitionen der Ausgangszustand wieder erreicht werden.
Wer jetzt auf den 6 Millionen € damaligen Kaufpreis herumreiten möchte, der verkennt wohl, dass man einen weitaus höheren Verkaufspreis beim Stadion an die Stadt hätte erzielen können.


Was bleibt ist der Trotz! Dass sich besagte Mietregelung für die Stadt rechnet und gar negativ für den 1.FC Kaiserslautern ist, da man statt der 3,2 Millionen gar 3,6 Millionen jährliche Miete zahlen muss.
In der 1.Liga!



Beitragvon wernerg1958 » 19.03.2014, 17:23


In irgendeine Richtung wird was passieren, ich ich bin skeptisch, daß es zum Positiven für den FCK ist, es quallert so lange im Fass bis der Deckel weg fliegt.
Ich möchte auch sagen, daß die ganze Misere nicht S.Kuntz Schuld ist er hat es aber auch nicht geschafft es zu verbessern, einzig auf den Aufstieg und den Verbleib in Liga 1 gesetzt und das war das falsche Pferd ohne einen Plan B.

Und nun rächt es sich gewaltig, und wie geplant kommt nach dem 0:0 gegen den FC Köln die Schei.e hoch.
Kein Sponsor, kein Vermarkter, kein Aufstieg, bin mal gespannt was die Herrn der Presse nachher erzählen und auf welche Fragen es kein klare Antwort gibt.
Nochmal für mich warum ging der Pressesprecher wußte er was kommt, und wollte da nicht an der Front stehen.
Ganz ehrlich ich habe im Moment kein gutes Gefühl was meinen - unseren FCK angeht.

Übrigens hat ein gewisser Herr R. Wischemann den Herrn Jäggi auf den Berg geholt, RW wollte ihn für Pfaff aber Herr R.C.Jäggi lieber FCK

Nun denn warten wir mal was auf der PR gesagt wird.



Beitragvon derhonkel » 19.03.2014, 17:30


mimimimi FCK mimimimi die sind so böse mimimimi die bescheissen....

G.Ä.H.N.
Jetzt können die halt seit mehreren Jahren net mehr über die brandschatzenden Horden aus der Pfalz berichten und so ihren Kackvogel "Bajazz" präsentieren... muss eben was anderes her.
Wenn der FCK dabei wieder einen drüber kriegt sollten wir den Verein einfach in der franz. Liga anmelden. So wie Ulli das damals mitm FcB angedroht hat nach dem Franzl mangels korrekter Hirnmedizin bierselig den Vermarktungscoup mit premiere ausgeplaudert hat...
Gegen die moderne 50 Zeichen Regel.



Beitragvon inside » 19.03.2014, 17:34


Ist das derselbe René Quante?

René Quante hat an der FU Berlin Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzwissenschaft studiert. Er arbeitete bei einer PR-Agentur in Berlin, dann als Referent und Geschäftsführer in einem Maklerpool, ehe er wissenschaftlicher Mitarbeiter einer CDU-Bundestagsabgeordneten wurde. “Ein Parteibuch habe ich aber nicht”, betont Quante. Es folgte die Station als Haushaltsreferent in Hannover, ehe er im November 2012 nach Mainz kam.“

http://www.volksfreund.de/nachrichten/w ... 42,3673640


2011 wurde in Berlin ein gewisser René Quante in der Vorstand der CDU Gropiusstadt gewählt.

http://www.cdu-gropiusstadt.de/index.ph ... =2&idn=156



Beitragvon betzebroker2 » 19.03.2014, 17:50


Mal den FC Barca, Juve, oder Real prüfen, da ist mehr im Busch!
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird. Anti EINTRACHT! Scheiss Commerz!!



Beitragvon Veedaa » 19.03.2014, 17:59


Es ist richtig und wichtig das Ganze nun eingehend zu klären. Die Stellungnahme hat mal so gar keinen interessiert. Jeder geht nun davon aus, der FCK habe 100Mio illegal beigesteuert bekommen. Der Schaden ist schon da. Nun gilt es ihn in Grenzen zu halten und die Konsequenzen in Richtung der betreffenden Medien zu ziehen.



Beitragvon Mac41 » 19.03.2014, 18:18


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Was die Frage öffentlich-rechtliche Verträge/Verwaltungsakte angeht, dürften zumindest alle Vereinbarungen zwischen FCK und Stadiongesellschaft zivilrechtlich zu behandeln sein mit der Folge, dass diese im Falle einer Beanstandung durch die EU-Kommission nach § 134 BGB nichtig wären und daher erheblich bilanziell bisher nicht berücksichtigte Verbindlichkeiten drohen.

Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Fall wirklich so rigeros behandelt werden kann, aber dafür bin ich auch kein Jurist.
Fakt ist, das die Miete als Abdeckung für die anfallenden Zinsen ja erst mal keine gesetzliche Forderung ist, sondern nur im Sinne eines Lease-Back als Rechenmodell angenommen wurde. Hier sind wohl eher steuerliche denn wirtschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen, denn auch für eine Stadiongesellschaft gilt, dass ihr Geschäftszweck nicht die Anhäufung von Verlusten sein kann. Der FCK muss nicht unbedingt eine Kostenmiete zahlen, denn zusätzliche Einnahmen aus dem Stadion, so z.B. externe Konzerte anderer Veranstalter, gehen an die Stadiongesellschaft. Der FCK kann nichts dafür, dass KL jetzt nicht der große Stadionveranstaltungsstandort ist. Die FWS-Gesellschaft ist ja selber schuld, dass sie es nicht schafft mit dem Stadion reich zu werden. :?

Das Mietmodell jetzt, wäre unter einer wirtschaftlichen Argumentation, der sich die Kommission wohlwollend anschließen könnte, ja auch als eine Art Anschubfinanzierung erklärbar. Wenn der FCK in der erstem Liga spielt, und das hat er ja schon bewiesen, das er das kann, dann ist die Miete sogar höher als die Zinskosten.

Probleme bereiten da wohl eher die Patronatserklärung der Stadt, das Zuschießen von Eigenkapital in die FWS-GmbH, um die Verluste auszugleichen und die öffentliche Darlegung, das man das tut, um dem FCK zu helfen und die öffentlichen Forderungen des FCK nach Unterstützung durch Mietreduktionen. Das macht es schlecht möglich, das ganze als einmalig, kaufmännisch sinnvoll und gewinn- und wettbewerbsorientiert zu verkaufen.
Es wäre schön gewesen, die Stadt hätte die Nutzung des Stadions international ausgeschrieben und es hätte sich dann nur der FCK mit einem ernsthaften Angebot gemeldet. 8-)
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon paulgeht » 19.03.2014, 18:20


Die Meldung hatten wir jetzt noch nicht, oder? Ich habe gerade etwas den Überblick verloren...

FCK hat geschrieben:FCK widerspricht Medienberichten

Nachdem in den vergangenen Tagen zahlreiche Medienberichte die Vorwürfe des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz bezüglich der Rechtmäßigkeit des geplanten Zukunftsmodells des 1. FC Kaiserslautern aufgegriffen haben, möchte sich der Verein wie folgt dazu äußern:

Der 1. FC Kaiserslautern plant im Rahmen des Zukunftsmodells FCK den Ausbau seines Nachwuchsleistungszentrums. Hierfür soll das Grundstück am Fröhnerhof von der Stadt Kaiserslautern zurückerworben werden. Schon dieser Rückkauf und damit eine Veränderung in der Mietsache würde eine Anpassung der Stadionpacht rechtfertigen.

Nun ist der FCK bereit, den für das Grundstück festgelegten Verkehrswert in Höhe von 2,6 Millionen Euro zu bezahlen. Setze sich der im Jahr 2002 bezahlte Betrag von sechs Millionen Euro aus zwei Millionen Euro für das Grundstück sowie vier Millionen Euro für die damals neu errichteten Gebäude und Rasenplätze zusammen, so bleibt der aktuelle Grundstückspreis unverändert bei zwei Millionen Euro und die nunmehr veralteten Plätze und renovierungsbedürftigen sowie abgeschriebenen Gebäude werden auf einen Wert von 600 Tsd. Euro taxiert, wodurch der Kaufpreis von 2,6 Millionen Euro zustande kommt.

Der Verein hat ein Zukunftsmodell vorgelegt, in welchem auch eine Anpassung der Pachtverträge für das Fritz-Walter-Stadion vorgesehen ist. Der 1. FC Kaiserslautern möchte hierbei betonen, dass das Fritz-Walter-Stadion als Austragungsort der WM 2006 und somit auch der hierfür nötige Ausbau zur damaligen Zeit von allen Beteiligten wie Stadt und Land ausdrücklich gewünscht war. Das rund 50.000 Zuschauer fassende Stadion war in den vergangenen acht Jahren nur wenige Male ausverkauft und ist damit für die Belange des FCK wesentlich überdimensioniert.

In der aktuellen Diskussion entsteht der Eindruck, der 1. FC Kaiserslautern würde durch das geplante Zukunftsmodell die finanzielle Unterstützung durch öffentliche Gelder beantragen. Dies ist nicht der Fall. Durch die geplante Pachtflexibilisierung im Zukunftsmodell reduziert sich die Miete für den FCK bei Zweitligazugehörigkeit um 800 Tsd. Euro, andererseits erhöhen sich die Einnahmen für die Stadiongesellschaft bei Bundesligazugehörigkeit des FCK um bis zu 900 Tsd. Euro. Dieses Modell basiert auf tatsächlichen, überprüfbaren Zahlen. Rückblickend auf die vergangenen vier Jahre hätte es der Stadt Kaiserslautern definitiv Mehreinnahmen beschert. Von einer Mietreduzierung kann daher keine Rede sein. Vielmehr bieten das geplante Modell und die reduzierte Pacht bei Zweitligazugehörigkeit dem FCK eine seriöse Planungssicherheit.

Zudem kamen Fragen nach den Auswirkungen der Überprüfung des Stadtratsbeschlusses hinsichtlich der Lizenzierung durch die DFL auf. Der FCK sieht diesbezüglich keine zu erwartenden Komplikationen. Das geplante Pachtmodell wurde gegenüber der DFL offen kommuniziert und dem Verband liegen sämtliche Zahlen, Unterlagen und der Vorbehalt der EU-Beihilferechtsprüfung vor.

Festzuhalten bleibt allerdings, dass der FCK nicht in den Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums investieren kann, solange eine Entscheidung der EU über das Zukunftsmodell aussteht.

Auch angesprochen wurden Fördergelder im Zusammenhang mit dem Museumsprojekt des FCK. Hierzu stellt der 1. FC Kaiserslautern fest, dass vom Verein bislang Baumaßnahmen in Höhe von 800 Tsd. Euro vorgenommen wurden. Von den 360 Tsd. Euro zugesicherten Fördergeldern hat der FCK bislang 180 Tsd. Euro nach Vorlage der entsprechenden Rechnungen und Belege erhalten. Die Rechnungen und Belege für weitere 180 Tsd. Euro liegen der Stadt Kaiserslautern bereits vor, dieser Betrag wurde bisher aber noch nicht weitergeleitet.

Der FCK kann sich das Zustandekommen der in den Medien kolportierten Zahlen zu diesen Themengebieten nicht erklären. Diese Zahlen entbehren jeglicher seriöser Grundlage.


link: http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/ak ... chten.html
Bild
Ihr findet uns auch bei Facebook und Twitter.



Beitragvon Thomas » 19.03.2014, 18:29


Unsere DBB-Jungs haben wohl noch ein paar Internet-Probleme am Betze, sorry dafür. Die neue Stellungnahme vom FCK hat ja paulgeht bereits weiter oben gepostet, außerdem hier noch ein paar Quick-Infos aus der PK von Sky-Reporter Alexander Bonengel auf Twitter:

@Sky_AlexB hat geschrieben:Kuntz wehrt sich gegen Vorwurf der "Verscherbelung" des Fröhnerhofs. Gebäude hätten z.B. in 10 Jahren enorm an Wert verloren.

Grünewalt: Diskussion hat keinen unmittelbaren Einfluss aufs Lizensierungsverfahren.

Kuntz: "Ich habe keine Idee, wie Herr Quante auf 120 Millionen kommt"

Es gab wohl seitens des BdSt nie eine Nachfrage an den FCK.


EDIT:
Der FCK hat auf YouTube ein Video-Interview mit Stefan Kuntz zum Thema veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=pNew3UupX-Q . Im Grunde ähnliche Aussagen vom Vorstandsvorsitzenden wie in der aktuellen Stellungnahme.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Mac41 » 19.03.2014, 18:49


Das ist neu!

Da steht schon mehr drin als die pampige Replik von Gestern, die wohl der Interim's Gruber herausgefeuert hat. In Duktus und Wortwahl erinnerte die mich die schon an die Rüffel-Mails von Rossi.
Da geht man doch schon mehr auf die Gegebenheiten ein.
In punkto Verkehrswert kann ich der Aussage ja noch folgen, aber in 12 Jahren Gebäude und Installationen von 4 Millionen auf 600.000 € abzuschreiben, ist kaum möglich.

Folgende AfA-Sätze sind zu berücksichtigen:
Bei Wirtschaftsgebäuden (Gebäude im Betriebsvermögen, die nicht Wohnzwecken dienen), für die der Bauantrag nach dem 31.3.1985 und vor dem 1.1.2001 gestellt worden ist, beträgt der AfA-Satz 4 %,
bei Wirtschaftsgebäuden mit Kaufvertrag oder Bauantrag ab 1.1.2001 beträgt der AfA-Satz 3 %,
bei sonstigen Gebäuden mit Fertigstellung nach dem 31.12.1924 ist ein AfA-Satz von 2 % anzuwenden. Bei historischen Gebäuden (Fertigstellung vor dem 1.1.1925) beläuft sich der AfA-Satz auf 2,5 %.

Vorgenannte AfA-Sätze sind Mindestsätze, die nicht unterschritten werden dürfen. Auch bei nachträglicher Änderung der AfA-BMG bleibt der AfA-Satz unverändert. Ein höherer AfA-Satz bei tatsächlich verkürzter (Rest-)Nutzungsdauer wird nicht ausgeschlossen (H 7.4 [Nachträgliche AK oder HK] EStH).

https://www.smartsteuer.de/portal/lexik ... 3037000003

Ich lasse selbstverständlich auch eine Einzelaufstellung von Grundstückseinrichtungen gelten, in der zum Beispiel gemäß AfA Tabelle (Abs.2) Parkplätze mit 19 Jahren und Grünanlagen mit 15 Jahren abgeschrieben werden.
Da macht es sich der FCK angreifbar und bringt sich allein dadurch ein eine schwache Position.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon TazDevil » 19.03.2014, 18:56


inside hat geschrieben:Ist das derselbe René Quante?

René Quante hat an der FU Berlin Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzwissenschaft studiert. Er arbeitete bei einer PR-Agentur in Berlin, dann als Referent und Geschäftsführer in einem Maklerpool, ehe er wissenschaftlicher Mitarbeiter einer CDU-Bundestagsabgeordneten wurde. “Ein Parteibuch habe ich aber nicht”, betont Quante. Es folgte die Station als Haushaltsreferent in Hannover, ehe er im November 2012 nach Mainz kam.“

http://www.volksfreund.de/nachrichten/w ... 42,3673640


2011 wurde in Berlin ein gewisser René Quante in der Vorstand der CDU Gropiusstadt gewählt.

http://www.cdu-gropiusstadt.de/index.ph ... =2&idn=156


Jo natürlich ist er das. Zu erwähnen wäre hierzu noch das er in seiner Zeit in Niedersachsen erfolglos mehrere SPD Bürgermeister vor den Kadi gezerrt hat.

Ich kann euch aber beruhigen EU- Beihilfe verjährt nach 10 Jahren. Für den FCK kann es also so wirklich dick nicht kommen das der Stadionverkauf 2003 war.EU- Beihilferecht Rückforderung zzgl. Zinsen durch EU-Kommission, Art. 14 VO 659/1999 - Frist: 10 Jahre (!)
Anders sieht es da für Vereine aus denen die Stadt in den letzten Jahren ein Stadion auf die Grüne Wiese gebaut hat und dann günstig vermietet. Mehrere niederländische Vereine werden da gerade von der EU durchleuchtet. Wer kämme den da in Frage, ah ich komm jetzt nicht drauf.
http://www.cbbl-lawyers.de/eu-kommissio ... tsnews/521
TazDevil = Ist die Abkürzung von "The Tasmanian Devil" von den Looney Tunes :teufel2:



Beitragvon rheinfan » 19.03.2014, 19:00


Warum immer Tresche auf die anderen ?
Fangt doch mal an bei euch-hier meine ich soviele Sturköpfe-an.
Der Name Fritz-Walter-Stadion ist scheinbar ein Heiligtum.
Fast alle Vereine vermarkten ihren Stadionnamen, und bekommen dafür sehr viel Geld. Wir haben ja soviel, daß wir das nicht nötig haben.Oder!
Solange auf legale und möglche Einnahmen auf diese fahrlässige Weise verzichtet wird, sollten alle die Schreier, bei denen immer nur die anderen
die Schuldigen sind, ich sag`s mal so: "die Klappe halten".
Damit helft ihr dem FCK nicht,sondern schadet nur!
Also Gehirn in Gang setzen.
:teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2:



Beitragvon voks » 19.03.2014, 19:04


Noch ein paar Ergänzungen aus der Pressekonferenz des FCK zu den bereits gemachten Angaben aus der Pressemitteilung:
  • Stefan Kuntz gibt an, dass wenn das neue Pachtmodell schon in den letzten vier Jahren in Kraft gewesen wäre, der FCK in diesem Zeitraum 300.000 € mehr Pacht hätte zahlen müssen.
  • Die Lizensierungsunterlagen wurden vor ein paar Tagen bei der DFL abgegeben. Das Pachtmodell wurde darin aufgezeigt, aber unter Vorbehalt der Prüfung.
  • Stefan Kuntz zum Vorwurf verschiedener Mitglieder aus dem Stadtrat, der FCK würde die Stadt mit der Lizensierung erpressen: "Diese Aussagen kann ich nicht beurteilen. Wir haben im Oktober das Modell präsentiert, das war sechs Monate vor der Lizensierung."
  • Fritz Grünewalt zu den Besserungsscheinen und der kolportierten Summe von 3,6 Mio €: "Der Zahl stimmt nicht. Vom FCK wurden Festeinbauten in Bereichen wie Rasenheizung, Beleuchtung, VIP-Logen, und ähnliches im Wert von ca. 2,8 Mio € getätigt, davon wurden 1,8 Mio € anerkannt."
  • Fritz Grünewalt wieß darauf hin, dass die Zweitligisten durchschnittlich 1,8 Mio € Pacht bezahlen.
  • Fritz Grünewalt auf die Frage was passiert, wenn das neue Pachtmodell nicht zustande käme: "Dann können wir das Grundstück (Nachwuchsleistungszentrum Fröhnerhof, Anm. der Redaktion) nicht zurückkaufen und nicht groß darin investieren."
  • Der Vorstand wollte keine Stellung zu Zahlen vor ihrer Zeit (bzgl. Stadionverkauf, usw.) abgeben.



Beitragvon daachdieb » 19.03.2014, 19:15


rheinfan hat geschrieben:Fast alle Vereine vermarkten ihren Stadionnamen, und bekommen dafür sehr viel Geld

Frage: Wie viel Geld bekommt ein Zweitligist im Durchschnitt für den Stadionnamen?
Was ist für dich "sehr viel"?
"Wie viel" wäre es uns denn wert?

rheinfan hat geschrieben:Also Gehirn in Gang setzen.

Klar. Danke für den Hinweis.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon salamander » 19.03.2014, 19:20


rheinfan hat geschrieben:ich sag`s mal so: "die Klappe halten".
:


Dann geh mit gutem Beispiel voran anstatt so einen undurchdachten Käse zuprosten. Danke.



Beitragvon FCK58 » 19.03.2014, 19:49


@mac41
Grundsaetzlich liegst du ja richtig. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass z.B. ein Rasenplatz aehnlich abgeschrieben werden muss wie ein Gebaeudeteil. Da wird man sicherlich schon so einiges gegengerechnet haben. Sicherlich nicht zu Lasten des FCK und sicherlich auch nicht ohne Steuerberater.
Ich gehe aber mal davon aus, dass das ganze Ding wasserdicht verpackt wurde. Ganz so doof werden die ja wirklich nicht sein.
Obwohl .... - das dachten wir in der Vergangenheit auch schon. :nachdenklich:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon BTZNBRG » 19.03.2014, 19:54


rheinfan hat geschrieben:Warum immer Tresche auf die anderen ?
Fangt doch mal an bei euch-hier meine ich soviele Sturköpfe-an.
Der Name Fritz-Walter-Stadion ist scheinbar ein Heiligtum.
Fast alle Vereine vermarkten ihren Stadionnamen, und bekommen dafür sehr viel Geld. Wir haben ja soviel, daß wir das nicht nötig haben.Oder!
Solange auf legale und möglche Einnahmen auf diese fahrlässige Weise verzichtet wird, sollten alle die Schreier, bei denen immer nur die anderen
die Schuldigen sind, ich sag`s mal so: "die Klappe halten".
Damit helft ihr dem FCK nicht,sondern schadet nur!
Also Gehirn in Gang setzen.
:teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2:


Ein Verkauf des Stadionnamens wird dem FCK keine Reichtümer bringen und dazu noch einen weiteren Imageverlust bedeuten.

Wenn nicht gerade ein Bombenangebot kommt, ist das sinnlos.

PS: Die meisten Vereine führen bzw. führten gesponsorte Stadionanamen mit neugebauten Arenen ein, wo ohnehin kein alter traditioneller Stadionname exisitiert bzw. existiert hat und somit auch kein Imageschaden entstehen kann/konnte. Auch ein Bökelbergstadion hätte heute vermutlich noch keinen Namenssponsor.
Unzerstörbar - Keine Panik auf der Titanic



Beitragvon glanteufel68 » 19.03.2014, 20:08


rheinfan hat geschrieben:Warum immer Tresche auf die anderen ?
Fangt doch mal an bei euch-hier meine ich soviele Sturköpfe-an.
Der Name Fritz-Walter-Stadion ist scheinbar ein Heiligtum.
Fast alle Vereine vermarkten ihren Stadionnamen, und bekommen dafür sehr viel Geld. Wir haben ja soviel, daß wir das nicht nötig haben.Oder!
Solange auf legale und möglche Einnahmen auf diese fahrlässige Weise verzichtet wird, sollten alle die Schreier, bei denen immer nur die anderen
die Schuldigen sind, ich sag`s mal so: "die Klappe halten".
Damit helft ihr dem FCK nicht,sondern schadet nur!
Also Gehirn in Gang setzen.
:teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2:


Also wenn ich sowas lese dann wird mir wieder schlecht. :kotz: Hast du auch sonst mal was hier beizusteuern als deinen ausgelutschten Müll vom Stadionnahmen? Jedes Mal das Selbe. Dann bring doch den Supersponsor der die Million zahlt. Davon gibt´s aber selbst in der 1. BL nur noch ganz,ganz wenige. Und für ein Paar Kröten verzichte ich darauf eines der letzten Teile unserer noch vorhandenen Tradition zu vernichten.
Vielleicht hilft aber bei dir dein Tip mit dem Gehirn. Ansosten hier noch ein Tip von mir. Manchmal kann auch ein Sprung in das Gewässer von dessen du dich als Fan ansiehst die Hirnzellen in Gang setzen, jedenfalls solange da noch welche sind die stimuliert werden können.



Beitragvon Veedaa » 19.03.2014, 20:10


daachdieb hat geschrieben:
rheinfan hat geschrieben:Fast alle Vereine vermarkten ihren Stadionnamen, und bekommen dafür sehr viel Geld

Frage: Wie viel Geld bekommt ein Zweitligist im Durchschnitt für den Stadionnamen?

Der SV Sandhausen oder der VfR Aalen? Nicht viel. Aber der 1.FC Kaiserslautern? Viel. Auch in der 2.Liga wird sich jemand finden, der liebend gerne viel Geld darin investiert seinen Namen über dem Betzenberg stehen zu haben.



Beitragvon DerMeister » 19.03.2014, 20:18


Ich finde. Ohne WM Titel 54, kein Wirtschaftswunder!
Das wiegt man nie und nimmer in Gold auf.

Ehre, wem Ehre gebührt! Es gibt Adenauer Plätze, Brücken etc. Das hat der Man sich verdient!
You can pay for school, but you can't buy class!!!!

http://www.bilder-hochladen.net/files/fom9-1-jpg.html



Beitragvon Alex76 » 19.03.2014, 20:23


TazDevil hat geschrieben:...
Ich kann euch aber beruhigen EU- Beihilfe verjährt nach 10 Jahren. Für den FCK kann es also so wirklich dick nicht kommen das der Stadionverkauf 2003 war.EU- Beihilferecht Rückforderung zzgl. Zinsen durch EU-Kommission, Art. 14 VO 659/1999 - Frist: 10 Jahre (!)
...


Ich meinte in Erinnerung zu haben, dass ein größeres Ereignis wie eine Weltmeisterschaft solche Beihilfen rechtfertigen!



Und bezüglich der Praxis fruchtbaren werthaltigen Ackerboden in Betonwüsten umzuwandeln, so habe ich als Finther Bauer eine differenziertere Betrachtung als die Handkäsmafia auf einer kommunalpolitischen Ebene in der Retrospektive. Schon seit Jahren versprochen (noch weit vor 2000), so wird eine wettkampffähige Finther Turnhalle immer weiter herausgezögert um nicht zu sagen ad acta gelegt. Was lernt man daraus: Prioritätenliste kannst vergessen, interessiert eh keine Sau, wenn der Mainzer Mob eine wettkampffähige Arena benötigt!

Selbst kleinere Vororte (Lerchenberg, Drais) oder vorortnahe Stadtteile wie Nieder Olm haben hier weit bessere Trainings- und Wettkampfbedingungen. Gereizte Stimmung in Finthen, wenn man um knappe Hallenzeiten ringen muss(te), wodurch letztlich sich ganze Abteilungen aufgelöst haben!
Und statt dass man die Verschuldung von Kaiserslautern (900 Millionen €) in der LHS besorgniserregend einstuft, wird dann kräftig in eine neue Straßenbahntrasse investiert. Statt dass man ersucht die Anbindung zum Flughafen Hahn voranzutreiben oder die Westpfalz (Pirmasens, KL) strukturell aufzuwerten.

Als liberaler sich Selbständig machender Wollender habe ich für mich beschlossen meine Kohle in Kaiserslautern zu investieren, Niederlassung Giesing. Und ich gehöre nicht zu der Fraktion der Liberalen, welche seine wissenschaftlichen Arbeiten von anderen schreiben lässt, wie es bei den Liberalen im Stadtrat Mainz zu sein scheint. Aber Respekt für das Geständnis, wodurch wohl der ein oder andere Schwarze, Rote oder Pirat Gewissensbisse bekommen wird. Die Grünen habe ich mal verschont.
Geht´s in die katholische Kirche und verlangt nach Sündenerlass.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 19.03.2014, 20:28


TDFCK hat geschrieben:Sorry lieber FG und SK,
aber das kommt davon, wenn man nie mal die zahlen öffentlich auf den Tisch legt.
Hätte man doch diese Zahlen ect. an einer JHV/ Pressemitteilung o.ä mal alles offen legen können.

Ich glaube fest, das der BdSt/ EU irgendwas stinkendes, fettiges finden werden und der FCK mal so richtig auf die Fresse bekommt.


Das Problem dürfte hier eher sein, dass man zu viel und vor allem zu laut veröffentlicht hat. Kuntz hat sich ja öffentlich mit dem Mietnachlass auf 2,4 Millionen gebrüstet und das als "Feiertag für den FCK" verkauft. Hätte man das etwas diskreter gemacht, wäre das alles möglicherweise gar nicht erst ins Rollen gekommen.
- Frosch Walter -



Beitragvon henrycity » 19.03.2014, 20:30


Denkt man dann nicht an die Steuereinnahmen durch den FCK.Würden die wegfallen plus die Arbeitsplätze die da durch gesichert werden und
zudem die Pacht für das Stadion,welche Summe würde da Jährlich im Raum stehen.
Eine Pacht die auf Dauer nicht zu zahlen ist,wird
letztendlich ein Verlustgeschäft.
Man darf nicht vergessen das beim Umbau zum WM-Stadion einges schief gelaufen ist,was Millionen verschlungen hat.
Dafür konnte der FCK nichts.
Ich würde mal gern wissen was das Stadion mit dem Mieter FCK Aktuell Wert ist und was wenn der FCK
nicht mehr als Mieter zu Verfügung steht.
Wenn man sich darüber ein weing Gedanken macht
kommt man von ganz alleine drauf warum die Stadt sich mit dem Verein einigen muss.
Alles andere wäre Geld der Gau.
Vieleicht sollte die Stadion-Gesellschaft und die Stadt mal mit den Banken ein Vergleich aushandeln.
Auch diese Geldgeber bekämmen nichts mehr ohne den FCK, zumindest nicht auf Dauer.




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