Steuerzahlerbund sieht illegale staatliche Beihilfen - FCK widerspricht - EU prüft (AZ, RP, fck.de)

Das ist doch genau das, worüber sich Leute wie Quante aufregen und womit man denen die beste Munition liefert. Win-win für Stadt und Verein auf Kosten von Steuerzahlern und Wettbewerbern.

Der Quante darf sich doch gerne aufregen. Wenn keine unerlaubten Beihilfen gewährt werden ist für ihn nichts zu holen. Basta.
Oder steht Quante über EU-Recht?

Daachdieb, das Problem hat leider zwei Elemente.

Das eine ist die Sache an sich. Wenn die Beihilfen rechtmäßig sind/waren ist da alles okay, wobei das zumindest bei den Stundungen, der Fröhnerhof-Geschichte und ggf. der Verrechnung mit den Investitionen nicht leicht zu erklären sein wird. Aber das entscheidet die EU-Kommission und ist daher abzuwarten.

Das andere ist die Außenwirkung, das finanziell nicht ganz unwichtige Image des FCK. Da kämpft sich Kuntz ja gerade einen Wolf, um zu retten, was noch zu retten ist. Da sind solche Aussagen wie die von Saile, der offensichtlich nicht begriffen hat, dass es bei solchen Dingen nicht nur um die Vertragspartner Stadt und Verein, sondern auch um Dritte geht, extrem kontraproduktiv.

ein 34-jähriger laffke
spielt sich auf

die letzten zeilen des interviews sind eine klare drohung:

"das kann sich für den fck bitter rächen"

das ist für mich nah am niveau des staatsanwalts
in sachen uli hoeness, der auf den verschossenen elfmeter 1978 anspielt

lieber Herr quantität statt qualität,
überprüfen Sie bitte ihre eigene kompetenz -
die hat es bitter nötig...

und Sie haben es offensichtlich ARG nötig,
in den politischen vordergrund zu rücken...

fck-fans der welt vereinigt euch!

Das ist doch genau das, worüber sich Leute wie Quante aufregen und womit man denen die beste Munition liefert. Win-win für Stadt und Verein auf Kosten von Steuerzahlern und Wettbewerbern.

Der Quante darf sich doch gerne aufregen. Wenn keine unerlaubten Beihilfen gewährt werden ist für ihn nichts zu holen. Basta.
Oder steht Quante über EU-Recht?

Nein! Er droht gerne damit....
Doch du kannst Erwin Saile, GF der Stadiongesellschaft und ehemaligen Leiter des Organisationsamtes und WM Koordinator der Stadt KL nicht als neutralen Gutachter betrachten. Wenn er sagt, das war alles rechtmäßig, und wird jetzt auch rechtmäßig sein, dann diskreditiert dies leider mehr, als es hilft. Insbesondere in dem Zusammenhang zu dem Artikel in der Wormser Zeitung über die Pfälzer Connection, der übrigens ziemlich nahe an der Wahrheit ist.

Doch du kannst Erwin Saile, GF der Stadiongesellschaft und ehemaligen Leiter des Organisationsamtes und WM Koordinator der Stadt KL nicht als neutralen Gutachter betrachten.

Das macht doch auch niemand. Natürlich hat der Mann Interessen - und er sagt ja explizit "unseres Erachtens".

Meldet doch einfach den Verein ab. Ich bin es leid, ständig irgendwas zu lesen oder mich auch rechtfertigen zu müssen, über Sachen, von denen ich keine Ahnung habe. Was nutzen mir die Aussagen von Mac41, JochenG usw.. Die wissen anscheinend alles, ändern aber nichts. Woran liegt das??? Könnt Ihr Euch nicht durchsetzen bei den Wahlen, lacht alles über Euch oder habt Ihr einfach nur Bock zu stänkern? Wenn Euch was am Verein liegt, warum seid Ihr nicht seit 2008 tätig? Mitglied sein im Aufsichtsrat vom FCK (DBB) bringt ja wohl auch nichts. Ein Rechtsanwalt der zurückgetreten ist und gleich wieder von seinem Rücktritt zurücktreten wollte.
Seitdem hört man nichts mehr von ihm. Ein Herr Altmeister, der auch nichts bewirkt.
Wäre mal schön zu erfahren, was Ihr eigentlich im Aufsichtsrat treibt. Ach stimmt ja, Ihr dürft ja nichts schreiben.

Eine Frage fehlt in diesem Interview:

Warum haben Sie Ihren Fragenkatalog über 11 Seiten und 50 Fragen nicht an Verein und Stadiongesellschaft geschickt bevor Sie mit Ihren Behauptungen an die Öffentlichkeit gehen?

Seine Kritik richtet sich nicht wirklich an den FCK???
Dem schadet er aber gerade am meisten mit seiner vorschnellen Aktion.

Aber nach der Aussage "Fussball ist nicht mein Sport" wundert mich bei dem eigentlich garnichts. Der hat nicht 5 Minuten überlegt ob das ein guter oder schlechter Zeitpunkt ist.

Die Stadiondebatte ist heute übrigens auch wieder Thema im Landtag. Wenn die formulierten Fragen dort ordentlich beantwortet werden, könnte das interessant werden:

Die Opposition will unter anderem von der Landesregierung wissen, welche Kosten und Belastungen der Stadt Kaiserslautern und dem Land durch das Stadion entstanden sind. Sie fragt außerdem, wie die Chancen stehen, dass die Pacht- und Mieteinnahmen fürs Stadion irgendwann kostendeckend sein werden. Und sie will wissen, wie die Landesregierung die Vorwürfe beurteilt, der FCK habe jahrelang rechtswidrige Beihilfen erhalten.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html

Eine Frage fehlt in diesem Interview:

Warum haben Sie Ihren Fragenkatalog über 11 Seiten und 50 Fragen nicht an Verein und Stadiongesellschaft geschickt bevor Sie mit Ihren Behauptungen an die Öffentlichkeit gehen?

Und deshalb würde ich mir das drei mal überlegen, ob ich diesem Herrn und seinem Lobbyverein überhaupt eine Frage beantworte.
Man könnte auf ein laufendes Prüfverfahren bei der EU Kommission verweisen

Und deshalb würde ich mir das drei mal überlegen, ob ich diesem Herrn und seinem Lobbyverein überhaupt eine Frage beantworte.

Fragen beantworten ist aber immer sinnvoll, ebenso übrigens wie Fragen stellen. Denk dran, dass der FCK ganz am Anfang der Diskussion nur sagte "Da ist nichts dran, ansonsten kein Kommentar dazu" und dadurch einen ganzen Tag lang quasi nur die hochgejazzten Vorwürfe von Quante die Schlagzeilen bestimmten. Dieses Schweigen war ein Fehler und einer von mittlerweile wohl dutzenden Gründen, warum die Sache überhaupt so an Fahrt aufgenommen hat.

Eine Frage fehlt in diesem Interview:

Warum haben Sie Ihren Fragenkatalog über 11 Seiten und 50 Fragen nicht an Verein und Stadiongesellschaft geschickt bevor Sie mit Ihren Behauptungen an die Öffentlichkeit gehen?

Seine Kritik richtet sich nicht wirklich an den FCK???
Dem schadet er aber gerade am meisten mit seiner vorschnellen Aktion.

Aber nach der Aussage "Fussball ist nicht mein Sport" wundert mich bei dem eigentlich garnichts. Der hat nicht 5 Minuten überlegt ob das ein guter oder schlechter Zeitpunkt ist.

Was mich an der Sache am meisten ärgert ist dieser ständige Blick zurück. Es beschäftigen sich jetzt ganze Kompanien an Journalisten und Politikern mit Themen die 10 Jahre und älter sind. Von dieser ganzen Posse löst sich das Thema auch nicht.

Einfache Frage:
"Herr Quandte, Sie sind gegen eine Reduzierung der Stadionpacht zu Gunsten des FCK. Wie soll das Stadion nach dem Ausfall des einzigen Mieters betrieben werden?"
An der Pachtfrage gibt es für mich keine zwei Deutungen. Der 1.FC Kaiserslautern ist und bleibt der einzige Mieter für diese Hütte und die Stadt ist auf Gedeih und Verderb auf den Verein angewiesen. Wenn der FCK nur 500.000 € Miete im Jahr bezahlen würde, wäre die Stadt immer noch jedes Jahr in Millionenhöhe entlastet. Wenn der FCK die Grätsche macht hat sie nämlich auch den Unterhalt der Hütte an den Backen. Das kann auch keiner wollen.

@Thomas
Da kann man ja dem SWR nur gratulieren. Sein Geld in eine Anleihe eines Zweitliga-Fußballvereins zu stecken "ist grundsätzlich riskant". Ja Wahnsinn! Diese Einschätzung rechtfertigt ja fast die Nominierung für einen Nobelpreis. Mal ehrlich, jeder der in die Betze-Anleihe investiert hat sollte das hoffentlich von Beginn an als Spende - mit geringer Chance auf Rückzahlung - verbucht haben.
Und für so einen Experten zahle ich GEZ...

Boah Quante mach zu. Der Mann nervt wie ein Eiterpickel.

Weißte was? Ich lehne Steuermittel für heruntergewirtschaftete europäische Staaten ab.

Und nun?
Juckt auch keine Sau. Wird fröhlich weiter reingebuttert.

Fragen beantworten ist aber immer sinnvoll, ebenso übrigens wie Fragen stellen.

Hmmmm, streich mal da "immer" aus deinem Satz.
Wenn die EU Fragen stellt (und das wird sie sicher tun), dann bin ich auch dafür sie - so schnell als möglich - zu beantworten. Denn die muß das ganze bewerten und entscheidet über die Rechtmäßigkeit.
Was den Bund der Steuerzahler e.V. angeht. Warum sollte die Stadiongesellschaft oder der FCK einem "Verein" Fragen beantworten? Schriftlich? Der hat doch keinerlei Funktion außer Propagandamaschine einer gewissen Gruppe zu sein.
Das, was der Quante bis heute von sich gibt klingt alles schwer nach Erpressung. Und da sollte man deiner Meinung nach mitmachen?
Erschließt sich mir nicht ganz.

Sehr interessant. Jetzt wo die Pacht vom Tisch ist, geht es um den Ausbau. Was machen wir, wenn es da auch keine Probleme gibt?

Zu den Fragen: auch ich würde sie nicht beantworten. Durch diese enorme Medienpräsenz erpresst Quante Stadt, Stadiongesellschaft und Verein regelrecht. Keine Antwort wäre "zufriedenstellend", alles würde nur zu einem noch größeren Wirbel führen. Und auch wenn man unwiderlegbare Fakten auf den Tisch legt, reagiert Quante patzig mit "ich bleibe trotzdem dabei!". Das hat er nun schon mehrfach bewiesen.

Regierung: Stadionausbau des 1. FCK war keine illegale Subvention
Der Stadionausbau des 1. FC Kaiserslautern zur Fußball-WM 2006 war nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Landesregierung keine illegale Subvention. "Dementsprechend spricht vieles dafür, dass die Zuwendungen für den WM-tauglichen Ausbau des Fritz-Walter-Stadions als beihilferechtlich zulässige Infrastrukturmaßnahme anzusehen sind", sagte Ministerialdirektor Randolf Stich vom Innenministerium am Donnerstag in einer Sitzung des Landtags-Haushaltsausschusses in Mainz. Finanzminister Carsten Kühl (SPD) sagte auf die Frage der CDU-Fraktion, ob die Regierung den damaligen Finanzierungskomplex wieder so umsetzen würde: "Mit Sicherheit nein, weil man bei jedem Projekt, das man durchgeführt hat, auch Erfahrungen sammelt."

t-online.de (dpa)

Update:

Die beiden t-online (dpa) Meldungen vom SWR zusammengefasst

Die Sache mit dem Fragenkatalog ist eigentlich ganz einfach. Quante hatte an anderer Stelle vor kurzem ja angekündigt, dass eine Klage geprüft werde, eine Entscheidung darüber aber erst fallen werde, wenn zusätzliche Informationen vorliegen. Diese fehlenden Informationen sind wohl Hintergrund des jetzt erwähnten Fragenkatalogs.

Ich würde daher an Stelle von Stadt und FCK nur die Fragen beantworten, bei denen die Antworten für uns günstig sind und zu den anderen die Aussage verweigern. Bei allen Punkten, die unklar sind, dürfte der Steuerzahlerbund in einem Gerichtsverfahren in der Beweislast sein und je weniger Informationen wir ihm da zur Verfügung stellen, desto besser für unsere Erfolgsaussichten. Das sieht dann nach außen zwar nicht gut aus, ist aber im Zweifelsfall noch besser, als so einen Prozess zu verlieren.

Das ist so ähnlich, wie wenn man Angeklagter in einem Strafverfahren ist. Wenn man wirklich Dreck am Stecken hat, aber die Beweislage ist noch nicht hundertprozentig klar, wird dir jeder Anwalt empfehlen von deinem Schweigerecht Gebrauch zu machen.

@Veedaa
Wieso ist die Pacht vom Tisch?

Wir hatten kürzlich schon mal Zitate aus dem Forum in den Gazetten: Hier lesen auch "die anderen" mit

Das ist das Ergebnis des Selbstdarstellungswahns medial unterrepräsentierter Verbände ....
Wie schon geschrieben - sportliche bzw. gesellschaftliche Großereignisse waren aus der reinen Projektsicht schon immer ein Zuschussgeschäft... die Langzeitwirkung wird hierbei häufig ausgeblendet ... für einen Herrn Qualle sicherlich auch nicht relevant.

Traurig und schlimm im vorliegenden Falle ist nur, dass der FCK in dieser, politisch vor der Kommunalwahl rechtzeitig wiedergekäuten Geschichte, imagemäßig unter die Räder kommt.

Welche eindringlichen Positionen vertritt der Bund der Steuerzahler eigentlich bei den unendlichen Millarden-Verschwendung Richtung Griechenland oder anderer Bananenstaaten dieser Welt, meine Herren??

Bitte schön, ein Bild von von R.Quante in 05-er Montur!
http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... an-514.jpg

Vorsicht, das ist er nicht! Da sind wir schon mal drauf reingefallen. Quante scheint tatsächlich kein Mainzer, sondern nur (Ex-)CDUler zu sein. Er kommt noch nicht mal aus Rheinland-Pfalz, sondern offenbar aus dem Münsterland, ist demnach also Westfale.

Hoffentlich sieht das die EU genauso, dann könnte man wenigstens ein wenig aufatmen! Obwohl man dan immer noch nicht genau weiß, wie es um den FCK wirklich steht! Ob die Zinsen dann bezahlt werden können oder ob die Anleihe wieder zurückbezahlt wird! Wenn das wirklich der Fall sein sollte, liegt das Imageproblem klar bei Herr Quante, obwohl der Makel der staatlichen Beihilfe natürlich am FCK haften wird! Gerade jetzt merkt man, dass der FCK dringend in die 1. Liga zurückkehren muss!

Bitte schön, ein Bild von von R.Quante in 05-er Montur!
http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... an-514.jpg

Vorsicht, das ist er nicht! Da sind wir schon mal drauf reingefallen. Quante scheint tatsächlich kein Mainzer, sondern nur (Ex-)CDUler zu sein. Er kommt noch nicht mal aus Rheinland-Pfalz, sondern offenbar aus dem Münsterland, ist demnach also Westfale.

Oh Ok, dann sollte man es vielleicht wieder rausnehmen, bevor man ihm doch Unrecht tut! Obwohl, das gleiche tut er dem FCK ja auch!

Nochmals der Hinweis des Moderatoren-Teams:
Beleidigungen und erst recht Drohungen werden gelöscht, bitte beachtet die Forumsregeln und: Bleibt sachlich! Es ist auch in Eurem eigenen Sinne, wenn hier keine Beiträge von Euch stehen, die im Extremfall strafbar sein könnten.

Der Bericht von der heutigen Landtagssitzung zum Thema FCK:

Land sieht in Beihilfezahlungen nichts Illegales

Der Streit um Finanzhilfen des Landes für den 1. FC Kaiserslautern hat den Haushaltsausschuss des Landtags beschäftigt. Finanzminister Carsten Kühl (SPD) sieht in der Hilfe für den Stadionausbau nichts Illegales - wiederholen würde er das Finanzierungsmodell von 2006 allerdings auch nicht. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Es kann für uns eigentlich nur gut sein, wenn jetzt alles auf den Tisch kommt. Der Image-Schaden ist ja eh schon lange latent vorhanden. Egal wie die Prüfung durch die EU-Komission ausgeht, wird in nächster Zeit vielen anderen Profiklubs auffallen, dass sie im selben Boot sitzen. Wirtschaftlich ist es für Stadt und Land schlichtweg alternativlos, Profifußball auf dem Betzenberg zu erhalten und je mehr das ganze in der Öffentlichkeit steht, desto mehr Leuten wird das wohl dann auch hoffentlich bewußt werden.

PS:Gebt dem Quante bloß nicht die Bühne, sich als furchtloser Held darzustellen, der schlimmsten Drohungen trotzt. So wichtig ist auch wieder nicht.

Wirtschaftlich ist es für Stadt und Land schlichtweg alternativlos, Profifußball auf dem Betzenberg zu erhalten und je mehr das ganze in der Öffentlichkeit steht, desto mehr Leuten wird das wohl dann auch hoffentlich bewußt werden.

Hmm, so optimistisch sehe ich das nicht mehr. Die Stadt hat fast eine Milliarde Euro Schulden. Wir sind nicht Spanien oder die Commerzbank, also nix mit "to big to fail".

Wenn es einem dieser so hilfreichen Politiker (parteienunabhängig) persönlich an die Gurgel geht, lassen die unseren FCK fallen wie eine heiße Kartoffel.