Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon jürgen.rische1998 » 28.09.2017, 09:31


Gehen wir wirklich nach unten dann landet die Geschichte dann eben wirklich da wo sie hingehört. Beim Land. In der Tat ist die Ausrichtung FCK gegen die Stadt nicht zielführend. Die Stadt steht ja genauso beschissen da. Das Land ist es hier, das sich gemütlich wegduckt. Ist sozusagen die kleine Genugtuung wenn wirklich mal die Lichter ausgehen. Dann schlägt die Kacke wenigstens dort auf wo sie hingehört.
Omnia vincit amor



Beitragvon Miro.Klose » 28.09.2017, 10:40


Das ist nun wirklich blanker Horror.

Wohnhäuser ? Abriss ? Was ?

Selbst wenn der FCK dort nichtmehr spielen könnte, würde der Abriss des Stadions für mich nur eines bedeuten. Terrorismus!

Der Betze steht doch für ein Stück weit deutsche Geschichte, ganz im Gegenteil müsste man es unter Denkmalschutz stellen!

Andererseits gefällt mir das wohl einige alles versuchen wollen um es dem FCK irgendwie zu ermöglichen auch in Liga 3 dort spielen zu können.



Mein Vorschlag. Man senkt die Pacht auf 500.000 im Gegenzug gehen die Gewinne der ersten 3 DFB Pokalrunden (falls man die drei Runden übersteht) komplett an die Stadt, danach (Sollte man weiterkommen) jeweils die Hälfte des Gewinns...

So haben sie die 500.000 immer sicher und die Chance auf mehr. Ausserdem hat der FCK die Chance, zumindest eine Zeit lang das Stadion nutzen und vielleicht nochmal aufsteigen zukönnen (dann kann die Pacht wieder erhöht werden)


Die Suche nach einem Investor sollte weiter gehen... vielleicht lässt sich, falls man einen finden sollte (Was ja noch in den Sternen zustehen scheint) mit ihm zusammen einen Weg finden sich von der Bürde, dem Betonklotz und seinen kosten zu befreien.


Vorschläge wie sie hier häufiger schon kamen, Stadion zurückbauen, Fans kaufen das Stadion usw finde absoluten Blödsinn, sry!



Beitragvon Miggeblädsch » 28.09.2017, 10:57


Im Prinzip nichts neues, was da drin steht. Aber es macht eines mehr als deutlich: Wir dürfen auf keinen Fall absteigen!
Das wäre eine absolute Katastrophe für Club, Stadt und Land. Deshalb, ihr Lautrer, geht hoch ins Stadion und schreit unsere Mannschaft nach vorne, bevor es zu spät ist. Der Verein sollte jede Menge Ticket-Aktionen starten und Freikarten verteilen. Wir müssen das Stadion voll kriegen!
Einen Abstieg werden wir nicht überleben. Der Verein nicht und die Stadt auch nicht.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miro.Klose » 28.09.2017, 11:06


Tickets verschenken finde ich auch gut.

Tickets rausgeben an Schulen, Kindergärten, Soziale Einrichtungen, Airbase, Sponsoren (Karlsberg zb. die haben ja auch paar Mitarbeiter), Ausrüster und so weiter...

Zwar wenig Einnahmen durch Ticketverkauf aber volle Bude und Stimmung. Wenn dann auch 1,2 mal gepunktet wird kommen einige von alleine wieder. Sollte man so durchziehen 2-3 Spiele lang. Dafür halt auf die Einnahmen durch Getränke und Essen setzen.

Einfach gucken das man irgendwie Leute angezogen bekommt und dem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen!



Beitragvon Hephaistos » 28.09.2017, 11:14


Für meine Begriffe kommt man früher oder später um den Abriss nicht drum herum. Auch wenn das Stadion immer wieder umgebaut und modernisiert wird, ist es schon fast 100 Jahre alt und somit eines der ältesten in De. Die Unterhaltskosten werden dadurch nicht weniger, eher mehr. Ich schätze mal, wenn der FCK da nicht mehr spielt, wird das Stadion ganz schnell entsorgt.

Mir wäre auch deutlich lieber ein kleineres, modernes Stadion bauen zu lassen. ZB mit 35k Zuschauer. Da sind die Unterhaltskosten um Welten billiger. Diese knapp 10 Mio pro Saison, was wir schon in der 2. Liga bezahlen, würden sich in der Buli auf ca. 11-12 Mio (höhere Pacht, höhere Auslastung - mehr Kosten) erhöhen und somit hätten wir das teuerste Stadion in De. Stellt Euch vor, wir würden ein Stadion wie in Sinsheim oder Mainz bauen. Kosten 70 Mio, Unterhalt um 3-4 Mio. Wir hätten das Stadion innerhalb 15 Jahren abbezahlt. Bei FWS geht so viel Geld verloren, das ist echt Wahnsinn.
Zuletzt geändert von Hephaistos am 28.09.2017, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Mac41 » 28.09.2017, 11:30


Auch wenn manche es in ihrem einfach gestrickten Weltbild nicht hören wollen, das Stadion, bzw. die Höhe der Miete ist nicht unser wahres Problem.
Es sind zum einen die Betriebskosten, die aufgrund der Größe (immerhin 50.000 Zuschauer, ca. 5 ha bewirtschaftetes Gelände ausserhalb des Stadions)und der Lage nicht wesentlich gesenkt werden können, und die zur Zeit mangelhafte Auslastung. Hinzu kommt die leider ebenfalls mangelhafte Verwertung der Logen, die einen überproportional hohen Deckungsbeitrag liefern, allerdings nur bei entsprechender Vermarktung.
Bei ca 25.000 Zuschauern haben wir einen Break-Even, ab 30.000 fließt dann richtig Geld, denn dann werden die hochpreisigen Plätze besser gefüllt.
Dieses Verhältnis von Kosten und Erlösen wird sich in einer tieferen Liga nicht besser, die Schere geht aufgrund sinkender Einnahmen eher noch weiter auseinander.
Bei den 8-10 Millionen für den Spielbetrieb machen die Mietkosten an die Stadt, mit zur Zeit etwa 2,4 Millionen, nur etwa 30% aus.
Zudem muss der FCK nicht wirklich den kompletten Unterhalt und die Erhaltungsmaßnahmen tragen, da DFB-Spiele seit Jahren den Rasentausch finanzieren oder 2,6 Millionen Mietstundung durch die Stadt, wurden mit Erhaltungsinvestitionen (ich weis das gibt es eigentlich nicht, aber bei FCK & FWS GmbH schon) zw. 2012 und 2015 verrechnet. Darüber hinaus gab es in 2008 und 2009 jeweils echte Mietnachlässe und weitere Umverteilungen der Miete, sodaß der FCK seit 2008 eigentlich nie die reguläre Miete zahlte.
Aufgrund der vertraglichen Situation, die noch aus der Vor-WM Zeit stammt,und nur einmal umfinanziert wurde -nur die Pachtzahlungen wurden immer wieder umgeschichtet- ist die Stadiongesellschaft verpflichtet eine jährliche Zinszahlung von 2,8 Millionen zu leisten. Die Stadt garantiert das und hat darüber hinaus eine Patronatserklärung von 10 Millionen für Verluste aus Abschreibungen übernommen, damit die Gesellschaft nicht überschuldet ist.

Der FCK ist nur fähig seinen Verpflichtungen nachzukommen, wenn er zumindest in der 2. Liga oben mitspielt, sonst leider nicht.
Auch in der 3. Liga könnte er zwar im FWS spielen, aber selbst mietfrei würden die Kosten des Spielbetriebs, ca. 4- 5 Millionen, einen Schnitt von mehr als 12.000 Zuschauern erfordern.
(Übrigens, beim letzten Heimspiel gegen Aue hatten nur ca 8.500 Zuschauer die Drehkreuze passiert).
Ob ein "Rückbau", der ja auch nicht umsonst ist, die Kosten proportional zur Reduktion der Zuschauerkapazität senken würde, bezweifele ich. Die Betriebskosten Unterhalt/Reinigung, Heizung, Strom) sind wohl eher mit der Nordtribüne, dem Rasen und der Geschäftsstelle verknüpft, als mit den Sitz und Stehrängen auf Ost-, Süd- und Westtribüne.

Die bereits genannte Alternative, die Kosten wirklich zu senken, die allerdings nicht kurzfristig greifen würde, wäre ein Fastneubau eines Stadions auf dem Erbsenberg. Weitere stadtnahe Gelände die keine Nutzungsänderung benötigen, stehen eigentlich nicht zur Verfügung. Daher wäre ein temporärer Umzug nach Pirmasens wohl unumgänglich.
Dafür wären bei einer Kapazität von ca 25.000 Zuschauern eine Summe von ca 35 Millionen aufzubringen,siehe Stadion Magdeburg, oder bei einer reduzierten Größe von nur 15.000 Plätzen ca. 17 Millionen wie in Halle.
Finanzierungsmodelle wären denkbar über eine Stadion AG, an der Fans und Sponsoren Anteile erwerben können, sowie Landeszuschüsse und Kreditbürgschaften, wie sie Mainz ebenfalls erhalten hat.
Die Stadt würde durch Verwertung des Geländes mit einem blauen Auge davon kommen und dieses unglückliche Kapitel unserer Vereinsgeschichte von WM Besoffenheit und Filz könnte beendet werden.
Allerdings auf Kosten des "Betzenberges". Vom einstigen König Otto auf dem Betze zur Prinzessin auf dem Erbse...
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Betze_FUX » 28.09.2017, 11:37


aber @Jürgen.Rische, das will doch niemand wirklich.
Also das es dort weh tut wo es hingehört, wie du sagst, schon. Aber das bedeutet im gleichen Atemzug, das wir die Klasse nicht halten!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Seb » 28.09.2017, 11:37


In den letzten vom FCK veröffentlichten Finanzzahlen waren 8,8 M€ als Kosten für den Spielbetrieb angegeben:
-Pacht für das Stadion
-Nebenkosten (z.B. Reinigung und Stromkosten)
-Ordnungsdienst
-Werbung (Banden, Videos...)

Bei einem Neubau, würden die meisten der Positionen auch anfallen, manche sicherlich etwas geringer. Der Verein würde darüber hinaus eine neue Geschäftsstellle benötigen, wenn man sich komplett aus dem FWS zurückzieht.



Beitragvon Miggeblädsch » 28.09.2017, 11:43


Mac41 hat geschrieben:.....
Wir sollten wirklich nicht so blind sein, die Nutzung des Geländes nur mit dem FCK zu verbinden.
......


Also mein lieber @Mac41, entschuldige bitte, aber es gibt 3 "Dinge", die völlig untrennbar sind:
Fritz Walter - 1.FCK - Betzenberg
Niemals kann ich mir an dieser Stelle einen Technologie-Park, ein Einkaufszentrum oder Loft-Apartments vorstellen. Dafür ist mein Fan-Gehirn zu klein. Ich bin mir sicher, wenn an der Stelle eine andere Immobilie errichtet würde, dann würde es darin spuken :shock: :shock:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Seb » 28.09.2017, 11:50


Die Unterhaltskosten würden ja auch nicht auf 0 sinken, wenn der FCK auszieht. Die Stadt müsste das Stadion erhalten (wenn es nicht wirklich abgerissen wird) und somit auch beheizen, reinigen und gegebenenfalls warten.



Beitragvon Ace-Man » 28.09.2017, 11:53


Also das Stadion abreißen...das kann und will nicht glauben. Ganz egal ob man absteigt oder nicht, das wäre der Sargnagel.
Ich denke es wäre durchaus sinnvoll im Falle eines Abstiegs (bitte nicht) seine Heimspiele zu verlegen, da sich der Betze dann nicht mehr lohnen würde, aber das Stadion darf und wird nicht verschwinden.



Beitragvon Hephaistos » 28.09.2017, 11:56


Miggeblädsch hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:.....
Wir sollten wirklich nicht so blind sein, die Nutzung des Geländes nur mit dem FCK zu verbinden.
......


Also mein lieber @Mac41, entschuldige bitte, aber es gibt 3 "Dinge", die völlig untrennbar sind:
Fritz Walter - 1.FCK - Betzenberg
Niemals kann ich mir an dieser Stelle einen Technologie-Park, ein Einkaufszentrum oder Loft-Apartments vorstellen. Dafür ist mein Fan-Gehirn zu klein. Ich bin mir sicher, wenn an der Stelle eine andere Immobilie errichtet würde, dann würde es darin spuken :shock: :shock:


Und das ist das Problem. Viele fokussieren sich auf Tradition, was sicher nicht verkehrt ist. Aber diese Tradition wird nicht selten zum Hindernis. Wo andere Vereine schon mit Ausgliederungen und Stadionnamen-
Vermarkten anfingen, haben wir stur gesagt "nix da, Betze bleibt Betze und gehört den Mitglieder". Wir erwarten von jedem Trainer und Spieler, das sie sich der aktuellen Zeit anpassen, wollen es aber selbst nicht tun. Damit haben wir es verpennt uns rechtzeitig auf aktuelle Marktsituation anzupassen und ernten jetzt die Früchte. Dann wundern wir uns wieso Dorfvereine wie Leimen oder Heidenheim mittlerweile um Wellen besser dastehen.
Entweder wir bekommen einen Fanatiker wie Kühne, der uns mit Millionen futtert, oder wir werden uns der Kommerzialisierung stellen müssen: Ausgliederung, Verkäufe der Clubanteile, weniger Einflüsse der Mitglieder.



Beitragvon Hephaistos » 28.09.2017, 11:59


Seb hat geschrieben:Die Unterhaltskosten würden ja auch nicht auf 0 sinken, wenn der FCK auszieht. Die Stadt müsste das Stadion erhalten (wenn es nicht wirklich abgerissen wird) und somit auch beheizen, reinigen und gegebenenfalls warten.


Für die Stadt wäre der Abriss wohl die beste Variante. Kein Unterhalt und viel freie Fläche, die dann verkauft wird. Und das Geld, was der FCK bis jetzt bezahlt hat, hätten sie ja auch. Gabs zu hören, dass da etwa 17 Mio schon liegen.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 28.09.2017, 14:45


Mac41 hat geschrieben:Auch wenn manche es in ihrem einfach gestrickten Weltbild nicht hören wollen, das Stadion, bzw. die Höhe der Miete ist nicht unser wahres Problem.
Es sind zum einen die Betriebskosten, die aufgrund der Größe (immerhin 50.000 Zuschauer, ca. 5 ha bewirtschaftetes Gelände ausserhalb des Stadions)und der Lage nicht wesentlich gesenkt werden können, und die zur Zeit mangelhafte Auslastung...


Wohl wahr. Es sollte uns allen klar sein, dass aus Sicht der Stadt eine Lösung für das Stadion gefunden werden muss, sobald feststeht, dass der FCK auf absehbare Zeit nicht mehr in die Bundesliga zurückkehrt. Denn die laufenden Kosten Jahr für Jahr zu bezahlen, ohne dass das Stadion auch nur einigermaßen angemessen genutzt wird, kann eine ohnehin bereits massiv verschuldete Stadt wie Kaiserslautern nicht. Was will man auf Dauer mit einem Bundesligastadion ohne Bundesligist?

Daher lässt sich das Problem auch nicht einfach wie eine heiße Kartoffel an das Land weitergeben. Letztlich wären nur zwei Szenarien denkbar: Abriss mit günstigerem Neubau oder Abriss mit anderweitiger Verwertung der Grundstücke z.B. als Fritz-Walter-Wohnpark. Der FCK sollte beizeiten auf die erste Alternative hinwirken.

Der Verein ist nach wie vor ein wichtiger Faktor in Kaiserslautern. Und er braucht eine angemessene Spielstätte. Zwar nicht zwangsläufig das Monstrum da oben, aber wenn nicht das, dann jedenfalls eine andere. Aufgrund der Tradition des Vereins sicher vorzugsweise auf dem Betzenberg, andererseits denkt z.B. auch der 1. FC Köln (dem sein 50.000 Mann-Stadion mittlerweile zu klein wird) über einen Umzug weg vom traditionellen Standort Köln-Müngersdorf nach.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 28.09.2017, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon Ace-Man » 28.09.2017, 14:50


Sollte es wirklich soweit kommen das das Fritz-Walter-Stadion abgerissen wird seh ich nicht zwangsläufig einen Neubau. Denn wenn das Stadion abgerissen wird dann nur bei Abstieg und da denke ich das es eher in die Regionalliga gehen wird, d.h. man braucht für ein paar Jahre kein großes Stadion.
Wenn es dann zu einem Neubau kommt bin ich mir sicher das er eher in einem Vor oder Nachbarort sein wird und nicht auf dem Betze.....hoffe aber irgendwie das es nicht dazu kommen wird...



Beitragvon Südpälzer » 28.09.2017, 15:03


Danke Mac41 für deine Ausführungen.

Mac41 hat geschrieben:Ob ein "Rückbau", der ja auch nicht umsonst ist, die Kosten proportional zur Reduktion der Zuschauerkapazität senken würde, bezweifele ich. Die Betriebskosten Unterhalt/Reinigung, Heizung, Strom) sind wohl eher mit der Nordtribüne, dem Rasen und der Geschäftsstelle verknüpft, als mit den Sitz und Stehrängen auf Ost-, Süd- und Westtribüne.

Besteht hier denn kein Einsparpotential, bsp. Umzug der Geschäftsstelle in Container am Fröhnerhof, Büroräume im Gewerbegebiet, o.ä.?

Mac41 hat geschrieben:Daher wäre ein temporärer Umzug nach Pirmasens wohl unumgänglich.

Wäre eigentlich Homburg auch eine Option? Das Waldstadion ist ja etwas mehr als doppelt so groß. Kann mir FCK - KSC nicht wirklich vor 10.000 Zuschauern in Pirmasens vorstellen.

Ace-Man hat geschrieben:Wenn es dann zu einem Neubau kommt bin ich mir sicher das er eher in einem Vor oder Nachbarort sein wird und nicht auf dem Betze.....

Wer weiß, wie lange es Opel noch in Kaiserslautern geben wird? "Stadion am Ikea-Kreisel" :?



Beitragvon Hephaistos » 28.09.2017, 15:11


Abzureißen und an gleicher Stelle neues zu bauen wird meiner Meinung nicht funktionieren.Die Plätze auf dem Berg scheinen begehrt zu sein und bestimmt nicht billig, was für die Stadt evtl. ausschlaggebend sein wird. Es wäre vlt auch nicht verkehrt das Stadion etwas außerhalb der Stadt zu bauen wegen Staus etc.. Aber so weit ist es ja noch nicht.



Beitragvon Hephaistos » 28.09.2017, 15:13


Südpälzer hat geschrieben:Wer weiß, wie lange es Opel noch in Kaiserslautern geben wird? "Stadion am Ikea-Kreisel" :?


Oder etwas höher über die A6 rechts von der B270. Da wäre auch genug Platz.



Beitragvon Südpälzer » 28.09.2017, 15:22


Meinst das Gewerbegebiet, wo Pfaff und die Barbarossa sind?

Was ist mit dem P&R-Parkplatz Schweinsdell? Der ist ja auch mehr als überdimensioniert.



Beitragvon Hephaistos » 28.09.2017, 15:39


Südpälzer hat geschrieben:Meinst das Gewerbegebiet, wo Pfaff und die Barbarossa sind?

Was ist mit dem P&R-Parkplatz Schweinsdell? Der ist ja auch mehr als überdimensioniert.


Ja die Richtung, aber nicht so weit. Zwischen B270 und Wiesenthalerhof ist ja eine ziemlich große Fläche frei.



Beitragvon Mac41 » 28.09.2017, 16:11


Kurz ein paar Antworten...

Südpälzer hat geschrieben:Besteht hier denn kein Einsparpotential, bsp. Umzug der Geschäftsstelle in Container am Fröhnerhof, Büroräume im Gewerbegebiet, o.ä.?

Ein nicht unerheblicher Teil der Kosten entsteht, wie bei jedem Haus durch Heizung und Strom, bei bewohnten Räumen.
Daher kannst du die Geschäftsstelle nicht so einfach in einen Container verfrachten (der übrigens auch geheizt wird) und den Bau leerstehen lassen.
Ich dachte dabei eher an die Nordtribüne mit ihren Funktionsräumen und VIP-Logen, die nach einem ungeheizten Winter sicher nicht mehr zu gebrauchen wären. Zudem muss Rasenheizung, Flutlicht und Wachschutz.... laufen, ob ein oder 50.000 Zuschauer kommen.
Hephaistos hat geschrieben:Abzureißen und an gleicher Stelle neues zu bauen wird meiner Meinung nicht funktionieren.Die Plätze auf dem Berg scheinen begehrt zu sein und bestimmt nicht billig, was für die Stadt evtl. ausschlaggebend sein wird.


Bitte vergesst das deutsche Baurecht nicht. Das FWS hat im Umfeld der vorhandenen Wohnbebauung Bestandsschutz mit Auflagen. Ein Neubau wäre am jetzigen Stadort nicht genehmigungsfähig, wegen der umliegenden Wohngebiete und der Verkehrssituation. Auf der Stadtseite könnt ihr mal den Bebauungsplan des Gebietes rund um den Betzenberg anschauen und durchlesen.
Der Erbsenberg wäre sowohl von Lage und Bebauung die sinnvollste Alternative (da ist bereits ein Stadion ausgewiesen).

Miggeblädsch hat geschrieben:Also mein lieber @Mac41, entschuldige bitte, aber es gibt 3 "Dinge", die völlig untrennbar sind:
Fritz Walter - 1.FCK - Betzenberg

Absolut richtig, historisch emotional und vorallem aus Fansicht.
Doch wieviele Lautrer, RLP'ler sehen den FCK als quasi erhaltenswertes Kulturgut, das mit Subventionen gepäppelt werden muss?
Der Verein hat in den letzten 25 Jahren viel dafür getan, dass deren Zahl schwindet, ebenso wie die der Zuschauer.
Ich fand und finde diesen Klotz seit er derartig groß geworden ist mehr als Fluch denn als Segen. Gerne hätte ich ein kleineres engeres Stadion zurück, wo auch 20 Tsd eine geile Stimmung entfachen können.

Hephaistos hat geschrieben:wir werden uns der Kommerzialisierung stellen müssen: Ausgliederung, Verkäufe der Clubanteile, weniger Einflüsse der Mitglieder.

Heute abend geht es bei der Stadtratssitzung um die Anfrage der CDU, was die Stadt denn mit Stadion und Gelände vorhat. Auf die Antworten bin ich gespannt, denn auch einige mögliche Investoren des FCK könnten auf die Idee der Immobilienvermarktung kommen.
Derartige Dinge gibt es ja öfters das Unternehmen gekauft werden ohne Fortsetzungsinteresse sondern nur bsp. wg. ihres Immobilienbesitzes.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Ace-Man » 28.09.2017, 16:26


Wäre eigentlich Homburg auch eine Option? Das Waldstadion ist ja etwas mehr als doppelt so groß. Kann mir FCK - KSC nicht wirklich vor 10.000 Zuschauern in Pirmasens vorstellen.


Hm, die Stimmung damals bei FC Homburg gegen FCK im DFB Pokal war einfach der Hammer, aber soweit ich das beurteilen kann ist das Stadion in Pirmasens deutlich moderner als das Waldstadion. Die reine Zuschauerzahl wäre in Homburg allerdings sicher potentiell größer... ich hoffe, wie gesagt, das es nie dazu kommt, aber rein persönlich mag ich das Waldstadion deutlich mehr als das in Pirmasens...



Beitragvon FckSchrat » 28.09.2017, 18:16


Das mit dem Abriss scheint wohl tatsachlich diskutiert zu werden! :shock:

https://fanzeit.de/stadt-denkt-ueber-ab ... nach/34921



Beitragvon Devil's Answer » 28.09.2017, 18:28


Bei allen Ideen und Gedanken bitte eines nicht vergessen:
Die Anleihe läuft weiter, und damit auch die Zinsen. D.h ca. 2,9 Mio. jedes Jahr bis zur Endfälligkeit (2023?). Und dann sind die 66 Mios fällig. Das ganze Geld muss irgendwo herkommen.
Und, wenn ich das richtig verstanden habe, nur bei einer Insolvenz wird der Stab ans Land weitergegeben - und das heißt für mich Insolvenz des Vereins! Gefolgt von der Insolvenz der Stadiongesellschaft.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon ExilDeiwl » 28.09.2017, 18:35


Die Erlöse aus Nachfolgeverwertung des Betzenberg müssten die Ablöse, die Zinsen und die Abrisskosten überwiegen, dass sich ein Abriss rechnen würde. Aber vermutlich kennen die Finanzprofis noch ganz andere Modalitäten, wie sich sowas rechnen würde... :nachdenklich:
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦




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