Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon SEAN » 02.10.2017, 17:07


Die größte Scheiße ist doch, das wir seit 2003 die Stadiongesellschaft haben, seit dem Zeitraum um die 40 Millionen von FCK Seite gezahlt haben, und sich an der Kreditsumme nicht ein feuchter Furz getan hat.
Hätte sich wenigstens in der Zeit die Kreditsumme und die daraus entstehenden Zinszahlungen verringert, sähe man Licht am Ende des Tunnels. 1/3 könnte bei vernünftiger Finanzierung schon getilgt sein, dann wären wir jetzt bei jährlich ca. 2 Mios, und die Sache sähe schon ganz anders aus.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon FCK58 » 02.10.2017, 17:57


Was nützt denn der längere, wenn irgendwo dazwischen ein kleines Stückchen nicht hart wird. :p

Zum Thema "annehmen".
Die Problematik bei den Beamten liegt darin, dass sie zwar hervorragend ausgebildet sind, ihnen aber der Blick aus der Wirtschaft fehlt.
Ich komme ja ursprünglich aus dem gleichen Stall und ich behaupte noch heute, dass ich erst in der Privatwirtschaft gelernt habe, was ich als Beamter "verbockt" habe. Trotz einer erstklassigen Ausbildung, für die ich auch heute noch dankbar bin.
Die nächste Problematik ist die Politik und das politische Kalkül. Da wird einiges in die Tonne gehauen.
Ich würde mir wünschen, dass sich FCK, Stadt und Land einige wirkliche Fachleute in ein Gremium holen und ein Konzept erarbeiten.
Und nein: KPMG, Price Waterhouse und Konsorten meine ich damit ganz bestimmt nicht. Und bitte, bitte, bitte: auch keine Empfehlungen vom Dicken aus der Südpfalz.
Es gibt hervorragende Fachleute in RLP. Nehmen wir nur einmal die "Kaderschmiede für Deutsche Spitzenbeamte" in Speyer. Die Leute kennen sich in der Haushaltsproblematik in aller Regel besser aus als jeder Anwalt. Vor allem dann, wenn sie in entsprechenden Positionen tätig sind.
Anwälte, die teilweise sogar aktive Vereinsmitglieder sind und die in ähnlichen Bereichen arbeiten. Mitglieder, die teilweise hervorragendst ausgebildet sind und mit ihrer Erfahrung bestens mitreden könnten undundund...
Da brauchst du kein Kompetenzteam aus ganz Deutschland oder was weiß ich woher. Ich denke, dass das Gute auch hier recht nahe liegt.
Wahrscheinlich wäre das Ganze aber viel zu unorthodox und würde an demjenigen scheitern, den am Ende die Hunde beißen - das Land.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Betze_FUX » 02.10.2017, 18:15


Hilfe!!!
Wie soll ich mit Beiträgen von Menschen umgehen, die Zeitungen mit "Elvis lebt" berichten oder Reportagen über uns unterwandernde Echsen aufheben!! :o

:D
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon FCK58 » 02.10.2017, 18:19


Das geht eben nur in Lautern. :p
.....................
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Devil's Answer » 02.10.2017, 18:32


Besteht das Problem nicht aus 2 Teilen?

Teil 1: Die Pachtzahlungen
Bis 2035 jährlich eine Summe zwischen 2,4 und 3,2 Mios., die aufzubringen sind.

Teil 2: Die Schuldsumme von 65 Mio.
Bis 2035 soll das quasi "angespart" werden. Mal davon ausgehend, dass die Stadiongesellschaft aktuell 17 Mios hat (?), fehlen nur noch 48 Mios. Die wären in 18 Jahren zusätzlich aufzubringen - also jährlich 2,67 Mios. Wo sollen die denn herkommen? Oder rechnet man mit dramatisch steigenden Zinsen in kürzerer Zeit? Aus der Pacht wird kaum was übrigbleiben bei 2,9 Mio jährlich an Zinsen.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Hephaistos » 02.10.2017, 18:48


Devil's Answer hat geschrieben:Besteht das Problem nicht aus 2 Teilen?

Teil 1: Die Pachtzahlungen
Bis 2035 jährlich eine Summe zwischen 2,4 und 3,2 Mios., die aufzubringen sind.

Teil 2: Die Schuldsumme von 65 Mio.
Bis 2035 soll das quasi "angespart" werden. Mal davon ausgehend, dass die Stadiongesellschaft aktuell 17 Mios hat (?), fehlen nur noch 48 Mios. Die wären in 18 Jahren zusätzlich aufzubringen - also jährlich 2,67 Mios. Wo sollen die denn herkommen? Oder rechnet man mit dramatisch steigenden Zinsen in kürzerer Zeit? Aus der Pacht wird kaum was übrigbleiben bei 2,9 Mio jährlich an Zinsen.


Sorry. Mein Fehler bei der Berechnung: hab die 17 Mio vergessen.

Angespart kann es nur auf 2 Wegen:
1. Investor von außerhalb
2. Sportlicher Erfolg und dadurch höhere Einnahmen im Merchandising- Bereich + durch Zuschauerzahlen

Andere Wege sehe ich nicht. Selbst wenn man Stadionnamen vermarktet, was bekommt man dafür? Halbe Mio? Wäre FCK in einer besseren Verhandlungsposition, könnte man versuchen durch Anleihen/ Kredite das Stadion zurück zu kaufen (Model FC). Aber es weiß ja ziemlich jeder wie es uns geht. Wer riskiert schon sein Geld bei einem Abstiegskandidaten, der evtl im Falle des Abstieges nicht mal Lizenz für die 3. Liga bekommen wird?! Ein Teufelskreis..



Beitragvon Block7 » 02.10.2017, 18:54


Haben die sich mal Gedanken gemacht was ein Abriss kostet?
Alleine die Entsorgungkosten würden doch schon mehrere Millionen kosten.
Eine Spendenaktion und das Stadion der Gesellschaft zurückkaufen, das wäre doch Mega. 8-)



Beitragvon SEAN » 02.10.2017, 19:11


Hephaistos hat geschrieben:
2. Sportlicher Erfolg und dadurch höhere Einnahmen im Merchandising- Bereich + durch Zuschauerzahlen

Für den FCK an sich ist das die beste Lösung, um die eigene Kasse zu füllen.
Das löst allerdings das Stadionproblem nicht, man kann ja nicht die eventuellen Mehreinnahmen in die Stadiongesellschaft pumpen. Wir zahlen im Jahr genug, es wird nur das falsche damit angestellt. Von 2003 bis 2036 sinds 33 Jahre, jedes Jahr 2,9 Mio Zinsen, man zahlt alleine 95 Millionen an Zinsen, um ca. 65 Millionen geliehen zu bekommen.
Die Bänker die das eingefädelt haben, besitzen jetzt bestimmt schon ein Eigenheim auf Mauritius. Wahnsinn....
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Beitragvon AlterFritz1945 » 02.10.2017, 19:33


Wenn alle, Vorstand, AR, die sportlich Verantwortlichen, Fans bis hin zum Platzwart an einem Strang ziehen, wird der FCK nicht untergehen.
Nicht zu vergessen, das Stadion muss wieder zu einer Festung werden, wieder viel mehr Fans sollten auf den Berg pilgern und die Mannschaft anfeuern.
Hier, wurde in der Vergangenheit vieles falsch gemacht.
Man hat sich untereinander zerfleischt und dem Verein in der Außendarstellung massiv geschadet, vor allem über dieses Forum.
Meinungsfreiheit ja, aber was hier teilweise abging, hat mit dieser überhaupt nichts zu tun.
Also Dauernörgler und Besserwisser, haltet euch mal zurück und lasst den Dingen ihren Lauf. Geht mal davon aus, dass keiner der Verantwortlichen dem Verein bewusst schaden wollte und will.



Beitragvon Hephaistos » 02.10.2017, 20:08


fw1900 hat geschrieben:Das Problem ist, dass Politiker die Sache nicht verstehen und schon gar nicht rechnen können. Nur mal eine Beispielrechnung;

Kader hat ein Gesamtgehalt von ca. 10 Mio. D.h. bei einem Durchschnittssteuersstz von 35% macht dies Steuereinnahmen von 3,5 Mio.

Sollte man in 1. Liga etabliert sein, liegt das Kadereinkommen bei ca. 30 Mio., macht bei gleichem Steuersatz 10,5 Mio. Steuereinnahmen.

Was muss man da als Politiker noch rechnen. Mal auf Miete verzichten und Verein nach oben statts nach unten reden und Geld kommt von alleine.

Ach ja: Mit der 3. Liga oder noch tiefer werde ich mich nie beschäftigen!!!!


Lieber soll(te) man nach Plan gehen und für alle möglichen Szenarien eine Lösung in der Schublade haben. Bei uns scheint es leider in den letzten Jahren anders gewesen zu sein. Es sei auch gesagt, dass selbst Etaterhöhung keinen Aufstieg garantiert, wie unsere Freunde aus München grade eindrucksvoll bewiesen haben oder wir selbst 2014 bzw. Kredit letzte Saison. Einen Kredit aufzunehmen um bessere Spieler zu holen könnte man erst, wenn man strukturell bestens aufgestellt ist (erneut FC als Beispiel) und einen genauen Plan hat was und wie zu machen ist. Sonst ist es Zockerei.. Und gerade wegen Zockerei und Planlosigkeit sind wir jetzt da wo wir sind..



Beitragvon Hellboy » 02.10.2017, 20:24


Vielleicht bin ich da mal wieder übermoralisierend und krieg sie gleich wieder auf den Sack, aber ich finde die Aussage von Briegel völlig geschmacklos. Im Irak werden Baudenkmäler, die Weltkulturerbe sind, im Rahmen von kriegerischen Handlungen durch eine Terrormiliz zerstört. Da sterben Menschen und so. Das ist wohl kaum ein passender Vergleich.

...nur meine 2 Cent.
40 Punkte voll. Jetzt Aufstieg. :teufel2:



Beitragvon Hustensaft » 02.10.2017, 21:45


Hellboy hat geschrieben:Vielleicht bin ich da mal wieder übermoralisierend und krieg sie gleich wieder auf den Sack, aber ich finde die Aussage von Briegel völlig geschmacklos. Im Irak werden Baudenkmäler, die Weltkulturerbe sind, im Rahmen von kriegerischen Handlungen durch eine Terrormiliz zerstört. Da sterben Menschen und so. Das ist wohl kaum ein passender Vergleich.

...nur meine 2 Cent.


Typisch für jemanden der sich gerne selbst reden hört. Den Vergleich hätte er sich in der Tat schenken können... :daumen:
GEGEN NAZIS IM BLOCK!!!



Beitragvon Miro.Klose » 03.10.2017, 00:16


DevilDriver hat geschrieben:Die Stadionfrage muss unbedingt gelöst werden.
Spätestens wenn der aktuelle Pachtvertrag ausläuft und man neu verhandeln muss.

Fakt ist, dass unser Stadion völlig überdimensioniert ist. Bei 1. Bundesliga, obere Tabellenhälfte (wie in den 90er Jahren) wäre das Stadion wohl rentabel zu betreiben.
Aber in diese Situation werden wir wohl in den nächsten Jahren nicht kommen bzw. wohl nie mehr kommen.

Das Stadion in der jetzigen Form ist dem Größenwahn früherer FCK-Verantwortlicher und Vertretern der Politik geschuldet.
Und auch nur gemeinsam (=FCK und Politik) werden wir die Stadionfrage beantworten und lösen können.

Das sich die Pachtzahlungen des FCK in nächster Zeit wieder erhöhen (=Auftstieg 1. Liga), ist wohl ausgeschlossen. Mit den jetzigen Zahlungen kann die Betreibergesellschaft (=Stadt) nicht mal die Zinsen des Kredits vollständig bedienen. Dies führt dann wohl zwangsläufig zu einer Insolvenz der Stadiongesellschaft.

Inwieweit das Land Rheinland-Pfalz haftet ist mir nicht genau bekannt. Ich glaube aber, dass es solche Haftungsvereinbarungen gibt. Vielleicht kennst sich jemand anderes da besser aus.

Fakt ist, eine gemeinsame Lösung muss gefunden werden, weil:

Stadt Kaiserslautern ohne FCK -> wäre Scheiße
FCK ohne Betzenberg/FWS -> wäre auch Scheiße

Alle Beteiligten haben also ein Interesse an einer Lösung.

Ich persönlich denke, dass ein Teilabriss bzw. Rückbau des Stadions die beste Lösung wäre. West-, Ost- und Südtribüne wieder auf den Stand von 1997 verkleinern (entspricht den 1er Blöcken) und wir hätten wohl die perfekte Größe von gut 25.000-30.000 Plätzen. Ein solches einfaches Stadion wäre wohl auch in der 3. Liga zu unterhalten.

Klar würde das erstmal eine zusätzliche finanzielle Belastung sein. Aber durch den Verkauf der Namensrechte für 10-20 Jahre, Fan- und Sponsorenbeteiligungen könnte das evtl. geschafft werden.

Die aktuelle Situation muss auf jeden Fall beendet werden. Momentan türmen sich die Schulden einfach nur immer weiter auf. An eine Tilgung ist gar nicht erst zu denken.

Hier muss man sich dann wohl eingestehen, dass Millionen von Euros an Steuergeldern in den Sand gesetzt wurden. Weitere Beispiele gibt es in Rheinland-Pfalz ja einige.

Wie gesagt, es muss eine Lösung her. Und diese wird schmerzhaft. Aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Ich denke, dass trifft es ganz gut.



Das ist ein Stadion, Ein Bauwerk und kein JOJO!

Du kannst nicht einfach hingehen, baust aus einem kleinen Stadion, ein riesen Betonklotz in Form einer WM Arena, und wenn dus nichtmehr gebrauchen kannst baust du es wieder zurück. Vergiss das mal ganz schnell

1) Wie gesagt, es ist ein Stadion, kein Jojo (damit spielte ich auch gerne)
2) Selbst wenn ein Rückbau so einfach umzusetzen wäre wie du es dir vermutlich vorstellst wäre der Rückbau mit weiteren Enormnen Kosten verbunden. Arbeiterlöhne, Materialkosten (Ja auch ein Abriss kostet), Sperrkosten (Teile des Stadions müssten alleine schon aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, vielleicht sogar das ganze Stadion, allein schon wegen der Gefahr das Teile einstürzen könnten, Zuschauer verletzt werden könnten), Zinsen (Denn auch hierfür müsste wieder ein Kredit aufgenommen werden, in einer zweistelligen Millionenhöhe... selbst wenn eine Bank uns diesen Geben würde zu welchen Zinsen ?)



FaZit: Du schadest dir selbst mehr, als es dir bringt. Es wäre keine Lösung sondern das Problem und damit unter anderem die Kosten, die Belastung für Stadt und Verein würden wachsen. Dann wäre sowohl der Abriss, sowie der Neubau eines komplett anderen Stadions wesentlich wirtschaftlicher, Günstiger und einfacher umzusetzen (Aber auch das ist nicht realistisch)

Mit der Wirtschaft, mit Finanzen ist es nicht immer so einfach wie es sich einige vorstellen... milchmädchen Rechnung zählt da nicht. Es gibt jede Menge Variablen, Faktoren und Gesetze bei der ganzen Sache zu berücksichtigen.


Der FCK muss mit dem leben/arbeiten was er hat und das beste draus machen. Zugegeben, einige Kommentare hier ergeben Sinn.. Stadt braucht Verein, Verein braucht Stadt, beide wollen eine Lösung finden also wird man nach einer suchen.



Die einzige Lösung, die mir einfällt wie man das Problem Stadion lösen könnte ist die von Gries schon lange angepeilte Ausgliederung!
Auch wenn es derzeit nicht sehr wahrscheinlich ist.... wenn ein Investor kommen würde (einer mit genug Asche, kein Kleininvestor) wäre es möglich entweder

- Stadion zurückzukaufen (Somit auch den darauf liegenden Kredit, mithilfe guter Arbeit zusammen mit dem Investor den Kredit nach und nach abstottern)

- Bau eines neuen Stadions (Nur eine Teillösung, das Problem der Stadt ist damit nicht gelöst. Klar sie könnten den Betze dann abreissen, das würde aber die Kosten die sie zu begleichen haben nicht senken

- Investor übernommt Stadionpacht/miete und Instandhaltung. FCK kann die Gelder die bisher für die Sache Stadion verwendet wurden nun anderweitig einsetzen!



Beitragvon Hephaistos » 03.10.2017, 00:56


Miro.Klose hat geschrieben:- Investor übernimmt Stadionpacht/miete und Instandhaltung. FCK kann die Gelder die bisher für die Sache Stadion verwendet wurden nun anderweitig einsetzen!



Diese Variante ist eher unwahrscheinlichste. Demnach müßte Investor knapp 10 Mio jährlich für etwas ausgeben, dass vielleicht mal in 17 Jahren ihm gehören wird. Wenn er da überhaupt noch Investor ist oder seine Finanzen durch Finanzkrise ala 2007 verliert. Dazu zahlt er dann 17 Jahre Zinsen...

Das kann ich mir nun echt nicht vorstellen. Wenn ein Investor kommt, der in dieser Größenordnung investieren möchte, dann wird er wohl eher versuchen das Stadion direkt zu kaufen um diese grob gesagt 2,6 Mio Zinsen zu sparen.

Wenn einer kommt, der dann nur die Pacht und Wartung übernehmen kann, weil ihm das Geld nciht ausreicht, wird er es nicht machen. Entweder kommt einer, der in alle wichtige Bereiche investiert und Stadion zurückkauft (evtl gegen Clubanteile) oder es kommen mehrere kleine und da wird der Kauf nicht realisierbar sein. Ein Investor kommt so wie so nur, wenn er Potenzial sieht oder einer der Sorte Kühne ist. Und das glaube ich nicht. Eher kommen viele kleinere und vielleicht irgendein Konzern (aus CHN?).
Das Model Heidenheim ist ja an sich interessant, aber die Miete kostet 2600€ im Jahr und Wartung+ Betrieb liegen bei ca. 700k. Da können diese 400 Kleinsponsoren wirklich was bewegen. Wenn aber diese bei uns erst 9 Mio allein fürs Stadion zahlen müssten, wäre das Ergebnis etwas anders als in Heidenheim.

Ist verständlich, dass wir uns jeden Euro freuen müssen und werden. Was ich damit sagen wollte, in unserem Fall werden mehrere kleine Sponsoren wenig bewegen können. Sie würden nur für etwas Entlastung sorgen. Bis wir nicht wieder um den Aufstieg spielen, wird sich unsere Situation nur sporadisch verbessern.

Isch habe fertisch.



Beitragvon sauwasen deibel » 03.10.2017, 07:37


Was issen mit demm scheiss länderspielanzeiger , das nervt.es wees doch jeder das das Spiel iss! Unn ich griens als ned fumm Bildschirm! Dess nervd,..



Beitragvon RedPumarius » 03.10.2017, 07:46


sauwasen deibel hat geschrieben:Was issen mit demm scheiss länderspielanzeiger , das nervt.es wees doch jeder das das Spiel iss! Unn ich griens als ned fumm Bildschirm! Dess nervd,..



Das dachte ich auch schon. Scheiss Laenderspiel - interessiert mich null.



Beitragvon MäcDevil » 03.10.2017, 08:25


Ich wundere mich aus der Ferne:
Wenn das Stadion so wichtig ist, warum hat man nicht längst die Ausgliederung vollzogen um die Chance auf Investoren erhöhen ?!
Nein, der Verein "schnorrt sich lieber durch die Fussballgeschichte und geht als Hartz IV-Club in die Geschichtsbücher ein."
So langsam müsste man kapiert haben, dass der FCK dringend Geld braucht...man o man, was geht mit dieses wiederkehrende Thema auf den Koffer...macht manchmal wirklich keinen Spass mehr...täglich grüßt das Murmeltier !
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Ke07111978 » 03.10.2017, 08:55


Miro.Klose hat geschrieben:Die einzige Lösung, die mir einfällt wie man das Problem Stadion lösen könnte ist die von Gries schon lange angepeilte Ausgliederung!
Auch wenn es derzeit nicht sehr wahrscheinlich ist.... wenn ein Investor kommen würde (einer mit genug Asche, kein Kleininvestor) wäre es möglich entweder

- Stadion zurückzukaufen (Somit auch den darauf liegenden Kredit, mithilfe guter Arbeit zusammen mit dem Investor den Kredit nach und nach abstottern)

- Bau eines neuen Stadions (Nur eine Teillösung, das Problem der Stadt ist damit nicht gelöst. Klar sie könnten den Betze dann abreissen, das würde aber die Kosten die sie zu begleichen haben nicht senken

- Investor übernommt Stadionpacht/miete und Instandhaltung. FCK kann die Gelder die bisher für die Sache Stadion verwendet wurden nun anderweitig einsetzen!


Also ich gehe mal davon aus, dass Gries und Riesenkampff alle gefragt haben, die nicht bei drei auf den Bäumen sind. Und die erstaunliche Antwort: Keiner will investieren, wegen dem Stadion!

Zum Originalpreis von EUR 65 Mio., brauchst Du nichtmal den Taschenrechner anzuwerfen, um zu erkennen, dass das nicht funktioniert.

Sagen wir die Stadt verzichtet auf 50%: dann bleiben immer noch die eklatanten Betriebskosten, die dann der Verein alleine tragen muss.

Einfach weiter die Miete zu zahlen, ist das letzte was ein Investor machen würde, weil das ja eben die Wurzel aller Probleme des FCK ist.

Der Investorenprozess wird genau das Resultat gebracht haben, was zu erwarten war: Jeder der nicht mit sehr viel emotionaler Rendite investiert, sprich er schmeißt den Taschenrechner an, investiert nicht, spätestens wenn er sich den Pachtvertrag und die Stadionfinanzierungskonstruktion anschaut. Unsere Anleihe ist dagegen ein Mückenschiss. Womit wir wieder bei Start wären: Ohne Lösung der Stadionthematik durch die Stadt keine gesunder FCK und auch kein Investor. Ob wir ausgliedern oder die Tür geht auf und zu - eigentlich egal. Das ganze hätte man bei sauberer Analyse schon viel früher erkennen können. SK war auf dem richtigen Weg, hat sich dann aber mit Pachtstundungen und Besserungsscheinen "abspeisen" lassen. Als Klatt, TG und NR dann erzählt haben, sie seien stolz die volle Miete zu zahlen, war klar das wir da enden, wo wir jetzt stehen.



Beitragvon kai900 » 03.10.2017, 10:17


Ich hab es hier glaube ich schon mal geschrieben den einzigen Weg mit dem Verkauf des Stadionnamens in unserer Situation richtig Geld zu verdienen ist eine Verlosung. Wenn wir ihn jetzt verkaufen bekommen wir wenn es hoch kommt 300.000€/Jahr. Würde man 1000 Lose a 5000€ ausgeben oder umgekehrt, für 2 Jahre den Stadionnamen, bin ich mir sicher die würden komplett verkauft werden. Man müsste nur die Bedingung stellen das der Käufer den gewünschten Stadionnamen vorher angibt und der Verein ihn evt ablehnen kann. Nicht das wir am Ende im Scheiß Kaiserslautern oder SV Waldhof Mannheim Stadion spielen müssen.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon FCKFreak » 03.10.2017, 10:32


wenn man das Länderspiel besucht, wieviel Kohle bekommt der FCK davon ab?



Beitragvon Lautern-Fahne » 03.10.2017, 10:39


Es gibt für mich 2 Fragen: Ist es möglich, das Stadion teilweise zurückzukaufen? Verringert sich die Zinslast bei Tilgung, oder ist da irgendein Quatsch reinverhandelt?

Die Betzeanleihe war innerhalb von 11 Tagen komplett ausgegeben. Wenn man jmd. wie z.B. Briegel als Flagschiff hätte, wäre es m.M.n. durchaus realistisch durch Ausgliederung, eine evtl. Anleihe (bei vernünftiger Bonität), Merchandisingaktionen (Unterstützungspin, Lego Fritz Walter Stadion, T Shirt usw.) bei Unternehmen und Privatpersonen auch einen Betrag von 20-50 Mio einzusammeln.

Dazu bedarf es allerdings einer sauberen und einheitlichen Kommunikation, die jeder Nicht-BWLer versteht. Am besten in einem großen Interview beim SWR. Richtig runtergebrochen und emotional.
FCK wurde damals verarscht->Stadion frisst x% der Einnahmen weg->das tötet den FCK->brauchen eure Hilfe sonst sind wir tot. Wenn das Stadion uns gehört können wir auch wieder Spieler halten.

Wenn man das Stadion sagen wir zu 50%-60% wieder selbst besitzt, verringert sich normalerweise auch die Schuldenlast um diesen Wert. Was uns/Jahr ca. 2 Mio sparen dürfte. Und den Restbetrag sollte man dann eigentlich auch mal nachverhandeln können.

Für die Aktion braucht man halt Leute, denen die Fans vertrauen und die Reputation haben.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Hephaistos » 03.10.2017, 11:40


Wenn Stadion uns gehört, dann fehlt nur die Pacht weg. Wartung in Höhe von ca. 6 Mio bleibt bestehen.

Da man keine Drittanwendung vorgesehen hat, würde ich mal vlt mit der Staat über Zuschüsse reden. ZB sie übernehmen 2-3 Mio der Unterhaltskosten. Sie brauchen den FCK als Arbeitgeber und Steuerzahler nicht weniger, als FCK etwas finanzielle Entlastung.
Das hört sich nach wie vor wie ein schlechter Witz an, dass wir als Abstiegskandidat knappe 10 Mio jährlich allein fürs Stadion ausgeben müssen. Hier gebe ich Ke uneingeschränkt Recht: es muß mit der Stadt/Land/Staat neu verhandelt werden. Die Marktsituation bzw. Situation des FCK ist komplett eine andere als 2003 und hier kann es keine 2 Meinungen geben.
Zuletzt geändert von Hephaistos am 03.10.2017, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Miro.Klose » 03.10.2017, 11:47


@Ke07111978

Ja das ist mehr oder weniger meine Rede, zwischen den Zeilen gelesen... Da hat eben jemand Ahnung von Wirtschaft Oo

So in etwa siehts aus,
es mag vielleicht Lösungen geben. Aber ich (Mit meinem Wirtschaftsverständnis) sehe keine plausible... was nicht heisst das es keine geben wird. Aber bin jetzt 10 Jahre in der Wirtschaft tätig und ich sage das Stadion ist ein Fass ohne Boden und nicht so einfach zu lösen wie die meisten sich das vorstellen...


Aber dennoch zurückjbauen ist keine Option... dafür brauche ich keinen Bauherren!



Beitragvon BernddasBrot2 » 03.10.2017, 12:16


Ich hoffe es machen sich nicht zu viele Leute Hoffnung auf ein gutes Ende, was das Stadion oder den FCK angeht.
Schauen wir uns doch einal an, wer von den Gründungsmitgliedern der ersten Bulisaison bereits in der Versenkung verschwunden ist.
Wen würde es wundern, wenn der FCK auch dort verschwinden würde?
Der Aufschrei über den Abriss des FWS wäre zwar groß, aber würde auch wieder vergehen.
In der ersten Liga stehen heute Wirtschaftsunternehmen, die sind vom DFB und DFL gewünscht.
Wer 10 Jahre und länger in der zweiten Liga verschwindet, sich mit solch großen finanziellen Problemen herumschlägt wie der FCK, dem weint niemand eine Träne nach.
Ich glaube mittlerweile, daß weder die eine noch die andere politische Seite ein großes Interesse besitzt ein vernünftiges Konzept zu erstellen um dem FCK einen neuen Start zu ermöglichen.
Nürburgring, Hotel Bad Bergzabern, die Zeit ist schnelllebig, da kommt es auf einen FCK nicht weiter an.
Es gibt in der jetzigen Zeit zu viele Hobbys für Reiche und Superreiche.
Politiker sind zwischenzeitlich auch bestens vernetzt, da interessiert es auch keinen Schwanz, wie laut der Aufschrei über das Ableben des FCK ist.
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon Zicco 82 » 03.10.2017, 12:20


Wenn wieder Guter Fußball gespielt wird kommen auch die Zuschauer zurück .Ganz einfach.....




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