Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon voks » 25.02.2009, 14:59


"11 Freunde"-Interview mit Stefan Kuntz

Stefan Kuntz, nach Ihren Jobs als Spieler, Trainer und Manager sind Sie nun Vorstandsvorsitzender. Was kann jetzt noch kommen?
Die Frage stelle ich mir nicht, denn ich habe gerade das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Trotzdem fällt es schwer, sich eine einen Vollblutfußballer wie Sie als obersten Funktionär vorzustellen.
Ich habe mir nach meiner aktiven Laufbahn oft die Frage gestellt, was mich beruflich am meisten reizt. Und ich glaube, die Gabe die ich habe, kann ich in dieser Position derzeit am besten an den Mann bringen.

Welche Gabe meinen Sie?
Menschen für eine Sache zu begeistern.

Wussten Sie vor ihrem Einstieg beim FCK, wie prekär die wirtschaftliche Situation ist?
Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz und Vorstand Erwin Göbel haben mir alle Zahlen zur Verfügung gestellt und mir ungeschönt mitgeteilt, wie es um den Klub bestellt war. Aber in dieser Zeit passierte etwas Seltsames: Einige Lokalreporter hatten mitbekommen, dass Kontakt zwischen mir und dem FCK bestand. Nichts davon erschien aber in der Zeitung. Hinterher haben die Journalisten mir gestanden, sie hätten es nicht veröffentlicht, um die Sache nicht scheitern zu lassen. Es war ein erstes gutes Zeichen. (...)

mehr...

Quelle: http://www.fck.de/content/aktuell/news/ ... ltext.html

Das komplette Interview gibt's in der "11 Freunde"-Printausgabe (Nr. 88, März 2009), die morgen (26. Februar 2009) erscheinen wird.



Beitragvon dem fritz seine erben » 25.02.2009, 16:18


Da werde ich doch mal das Heft abwarten. Im vorab veröffentlichten Teil findet sich nichts, was wir hier nicht schon diskutiert haben.



Beitragvon Red Devil » 26.02.2009, 10:17


Lautern-Boss Stefan Kuntz über seine schwerste Zeit
Ich war schon beim Arbeitsamt

Von DANIEL FISCHER

Der Ärger übers unglückliche 0:2 auf St. Pauli ist bei Lauterns Vorstands-Boss noch nicht verflogen. Doch der Blick des Neunkirchers Stefan Kuntz (46) geht schon zum Spiel gegen Fürth.

In der aktuellen Ausgabe des Fußballmagazins „11 Freunde“ (erscheint heute) gibt er ganz ungewohnte Einblicke...

Stefan Kuntz über seine Trainerjahre:

„...die habe ich unterschätzt. Bei Borussia Neunkirchen und dem KSC habe ich das noch ganz gut hinbekommen. Danach habe ich gemerkt, dass ich einige Eigenschaften, die man als Trainer braucht, gar nicht ausgebildet habe.“ (...) Zum Bild Online Artikel
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Mathias » 26.02.2009, 19:48


Hatte heute die Ausgabe bei mir im Briefkasten liegen.... wow :o

Wie sehr haben Sie an diesem Tag, den 18. Mai 2008, gelitten?

Das wollen Sie nicht wissen. Ich wusste ja, daß ich beobachtet werde und von mir erwartet wird, daß ich Optimismus verbreite. Aber ganz ehrlich: Es ging mir nicht gut.

Sie hätten in die Katakomben gehen können

Das wäre feige gewesen. Ich verlange ja auch von den Zuschauern, daß sie das aushalten. Auf dem gleichen Friedhof, auf dem Fritz Walter liegt, liegen auch meine Großeltern. Ich war an jenem Tag da und habe Leute auf dem Friedhof gesehen, die am Grab von Fritz um Hilfe flehten, dann bekam ich den Pfostenschuss des Kölner Helmes mit und im nächsten Moment erlebte ich, wie der Himmel seine Schleusen öffnet. Alle echten Lauterer haben sich angeschaut und gewusst: Fritz-Walter-Wetter. Jetzt guckt er zu, der alte Fritz. Fünf Minuten später fällt das 1:0 für uns. Wer da keine Gänsehaut und Tränen in den Augen hat, ist emotional unterkühlt.
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon amohr » 26.02.2009, 23:55


Auf jedenfall sehr lesenswert, nicht nur das Kuntz-Interview, welches sehr offen geführt wurde, besonders interessant die Leeds Titelgeschichte und das "Tagebuch" des Ex-HSV-Aufsichtsrates der mit 32 in dieses Gremium gewählt wurde.

Ein besseres 11 Freunde Heft (gegen den Trend)




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