55 Beiträge
• Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Interview mit Aufsichtsratskandidat Dr. Martin Sester
„Der FCK als Verein muss stets Herr im Hause bleiben“
Zur Aufsichtsratswahl des 1. FC Kaiserslautern am 3. Dezember 2008 werden sich voraussichtlich alle 13 Bewerber in einem Interview auf „Der Betze brennt“ vorstellen. Den Anfang macht heute Dr. Martin Sester, als Mitarbeiter dieses Online-Magazins auch unter dem Pseudonym „Mörserknecht“ bekannt. Der gebürtige Pfälzer und heute in Mannheim tätige Rechtsanwalt spricht im Interview über seine persönliche Vergangenheit und über die Zukunft des FCK, in der die Anpassung an moderne Strukturen und gleichzeitig die Wahrung der Identität des Vereins eine wichtige Rolle spielen sollen.
Der Betze brennt: Hallo Martin! Wo warst Du am späten Nachmittag des 26. September 2007 (0:2-Heimniederlage gegen den SV Wehen-Wiesbaden, vor dem Minusrekord von 17.102 Zuschauern mittwochs um 17:30 Uhr; Anm. d. Red.)?
Dr. Martin Sester: Im Büro, wie immer bei diesen Anstoßzeiten, aber in Gedanken natürlich auch auf dem Betzenberg. Wie ich als langjähriger Dauerkartenbesitzer über solche Spielansetzungen denke, dürfte dabei klar sein.
Der Betze brennt: Stell Dich doch bitte kurz vor, zunächst beruflich und privat.
Sester: Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und von Beruf Rechtsanwalt in einer Mannheimer Kanzlei mit 13 Anwälten und dort schwerpunktmäßig mit Insolvenzverwaltung befasst.
Der Betze brennt: Du wohnst in Mannheim?
Sester: Das ist richtig, ich wohne und arbeite dort. Geboren wurde ich allerdings in Landstuhl, aufgewachsen bin ich in Heltersberg und zur Schule gegangen in Kaiserslautern. Meine Frau ist Pirmasenserin, unsere Familien leben in der Westpfalz, da bin und bleibe ich natürlich Westpfälzer.
Der Betze brennt: Und welchen Bezug hast Du zum 1. FC Kaiserslautern?
Sester: Der Bezug zum FCK war schon immer da. Mein Vater ist eingefleischter FCK-Anhänger, da bekommt man das natürlich in die Wiege gelegt. Der „Betze“ ist für mich ein Stück Heimat, das ich stolz im Herzen trage und das mich überall hin begleitet. Mein erstes Spiel im Stadion habe ich 1985 gesehen, ein 5:1 gegen Bayer Uerdingen. Von dem Spektakel in der Westkurve war ich so beeindruckt, dass für mich feststand, wenn ich groß bin, will ich dort hin. „Groß“ in diesem Sinne war ich dann erstmals mit 13. Wenig später, 1991, hatte ich mit 14 bereits meine erste Dauerkarte in der Westkurve. Ich habe sie bis heute in Block 8.1.
Der Betze brennt: Was motiviert Dich zu Deiner Kandidatur für den Aufsichtsrat des FCK?
Sester: Auch wenn es sportlich wieder besser läuft, steht der Verein finanziell noch immer vor großen Herausforderungen. Der Vorstand hat bereits angekündigt, dass sich die Struktur des Vereins ändern muss – Stichwort Ausgliederung. Es stehen äußerst wichtige Entscheidungen an, die mich selbst nicht kalt lassen, denn wir müssen jetzt dafür Sorge tragen, dass der FCK für immer der FCK bleibt, obwohl der Verein strukturell neu aufgestellt wird. Ich bin bereit, hier im Rahmen des Aufsichtsrates Verantwortung zu übernehmen.
Der Betze brennt: Welche Kompetenzen kannst speziell Du in den Verein einbringen, neben der für ein Aufsichtsratsmitglied obligatorischen Kenntnis von wirtschaftlichen Sachverhalten?
Sester: Zuerst juristische Kompetenz, berufsbedingt. Gerade im Schwerpunktbereich meiner Kanzlei, der Insolvenzverwaltung, muss man die Fähigkeit haben, sich unvermittelt in ein Bündel neuer Probleme einzuarbeiten und in kürzester Zeit tragfähige Lösungen anzubieten. Das hilft natürlich bei der Arbeit als Aufsichtsrat. Wenn der Vorstand bestimmte Entscheidungen absegnen lassen will, dann muss man schnell erfassen, worum es geht. Und unter Umständen auch sinnvolle Alternativen anbieten können, wenn man der Auffassung ist, über die jeweilige Sache sollte noch mal nachgedacht werden. So sieht konstruktive Arbeit aus, Alternativen anbieten und so die bestmögliche Lösung erarbeiten.
Der Betze brennt: Und wie siehst Du die Zukunft des FCK?
Sester: Der FCK ist für mich in der ersten Liga zu Hause, derzeit ist er sozusagen auf Urlaub in der zweiten Liga. Mittelfristig wird der Verein nach Hause zurückkehren und dauerhaft dort bleiben. Aufgrund der Entwicklung des Profifußballs und der Entwicklung der anderen Profivereine ist aber völlig klar, dass der FCK sich ein Stück weit diesen Entwicklungen anpassen muss, um sich dauerhaft behaupten zu können. Das wichtigste ist dabei, aus ideellen und übrigens auch aus wirtschaftlichen Gründen, dass der FCK seinen Charakter und seine Einzigartigkeit behält. Kurzum, ich sehe in Zukunft den alten FCK, der hart an sich selbst gearbeitet hat, wieder dort wo er hingehört.
Der Betze brennt: Diskussionswürdige Themen waren und sind stets der mögliche Einstieg eines Investors (Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung) oder der Verkauf des Namens Fritz-Walter-Stadion. Wie ist Deine Ansicht zu einer möglichen Ausgliederung, auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die so genannte 50+1-Regelung?
Sester: Vielen Dank, dass die Frage genau so gestellt ist. Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung ist gerade nicht gleichbedeutend mit dem Verkauf von Anteilen. Ich sehe die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung als zwingendes Erfordernis. Zum einen, weil die Rechtsform des eingetragenen Vereins für Wirtschaftsunternehmen, wie es die Profivereine nun mal sind, rechtswidrig ist. Zum anderen, um eine Trennung der Haftungsmassen zu erreichen, damit der Verein selbst von den Risiken des Profigeschäfts abgekoppelt wird. Erst in einem zweiten Schritt ist zu klären, welche Rechtsform das sein kann, gerade im Hinblick auf die spätere Frage, ob der FCK Anteile verkaufen möchte oder nicht. Mein unverrückbares Leitbild ist, dass der FCK als Verein stets Herr im Hause bleibt und das auch, wenn die 50+1-Regel fällt. Denn sie wird in ein paar Jahren fallen. Und dann wird eines Tages die Versuchung da sein, auch die Stimmrechtsmehrheit aus der Hand zu geben. Aus diesem Grund halte ich die Rechtsform der AG für gefährlich. Ich bin mit voller Überzeugung für die KGaA, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass sie übernahmeresistent ist. Im deutschen Profifußball haben bereits 10 Vereine eine KGaA gegründet, nur 2 dagegen eine AG. Das sollte zu denken geben.
Der Betze brennt: Und wie stehst Du als potentielles Aufsichtsratsmitglied zu einem möglichen Verkauf der Namensrechte am Fritz-Walter-Stadion?
Sester: Das Stadion hieß nicht schon immer Fritz-Walter-Stadion, das Senken der Stadionmiete ohne Erschließen aller möglichen Einnahmequellen kann niemand rechtfertigen und Fritz Walter selbst wäre vermutlich der erste gewesen, der für eine Namensänderung eingetreten wäre, um seinem FCK aus der Krise zu helfen. Alles richtig. Aber wie wäre es, wenn man einen Sponsor davon überzeugt, die Namensrechte zu erwerben, auf deren Ausübung aber zu verzichten? Wenn der „Betze“ morgen Mustermann AG-Arena heißt, dann hat es den üblichen Werbeeffekt für die Firma Mustermann. Man stelle sich aber mal vor, welche Wellen es schlagen würde, wenn die Mustermann AG damit werben könnte, dass sie aus Respekt vor Fritz Walter, vor dem großen Fußballer und Menschen, der mit seiner Weltmeisterelf 1954 den Deutschen wieder Zuversicht brachte, auf die Ausübung der Namensrechte verzichtet. Kein Sportreporter wird es sich nehmen lassen, auf diesen Umstand hinzuweisen, eine solch bemerkenswerte Aktion würde bis über die Grenzen des deutschen Werbemarktes hinaus wahrgenommen werden, und dieser Sponsor würde sich bei allen FCK-Freunden unsterblich machen. Das ist also letztlich keine romantische Spinnerei, sondern kaufmännisches Kalkül.
Der Betze brennt: Du bist ebenso wie Jürgen Kind Mitarbeiter von „Der Betze brennt“, Ihr tretet zur Aufsichtsratswahl allerdings getrennt und nicht als Team an. Wie kam es dazu?
Sester: Ich kann sehr selten Auswärtsfahrten mitmachen, selbst bei Heimspielen wird es wegen der fürchterlichen Anstoßzeiten oft schon eng. Als Selbständiger kann Jürgen sich so organisieren, dass er die Spiele alle mitnimmt, viele kennen und schätzen ihn seit Jahren. Er ist prädestiniert dafür, die Sicht der Basis im Aufsichtsrat zu repräsentieren und daher zu Recht offizieller Kandidat von „Der Betze brennt“ mit über 1.000 Spielen auf dem Buckel. Natürlich weiß ich als langjähriger Westkurvenfan auch, wie die Basis tickt, auch was man den Leuten nicht zumuten kann und welche Rücksichten man im Hinblick auf die Einzigartigkeit des FCK nehmen muss. Bei mir ist das mehr so eine Art „Zusatzqualifikation“. Meine Zugehörigkeit zu „Der Betze brennt“ ist in diesem Zusammenhang auch mehr zufällig, ich hätte auch kandidiert, wenn ich nicht dem Team angehören würde. Würde ich mich jetzt höchstoffiziell als zweiter Kandidat von „Der Betze brennt“ anpreisen, würden die Leute vielleicht zu Recht fragen, ob wir noch ganz dicht sind. Wir drücken uns jedenfalls gegenseitig die Daumen.
Der Betze brennt: Und was würde sich im Falle einer möglichen Wahl an Deinem Engagement bei „Der Betze brennt“ ändern?
Sester: Ich müsste selbstverständlich bei „Der Betze brennt“ als Mitarbeiter ausscheiden. Ohne meinen beruflichen Hintergrund überbetonen zu wollen, ist es gerade als Anwalt eine alltägliche Pflicht, zwischen verschiedenen Interessensphären klar zu trennen und Informationen, die mir von einer Seite anvertraut wurden, nicht einfach einer anderen Seite zuzutragen. Insoweit sehe ich keine Konflikte.
Der Betze brennt: Wie sieht für Dich die ideale Besetzung des Aufsichtsrates für einen Verein wie den 1. FC Kaiserslautern aus - ausgehend von den verschiedenen Referenzen der Bewerber, unter denen sich in den letzten Jahren ja beispielsweise Wirtschaftsfachleute, Juristen, Ärzte, Ex-Fußballer oder auch Vertreter der Fan-Basis und von Sponsoren befanden?
Sester: Idealerweise ist der Aufsichtsrat des FCK so besetzt, dass verschiedene Sichtweisen vertreten sind. Die Sichtweise der Basis darf niemals fehlen, sie ist das Rückgrat des Vereins. In wirtschaftlichen Zusammenhängen sollte jeder Aufsichtsrat denken können, er braucht ferner jede Menge gesunden Menschenverstand. Hierfür sind natürlich immer Quereinsteiger gut, egal welcher Berufsgruppe sie angehören. Außerdem bestehen Verein und Anhängerschaft auch aus vielen jüngeren Mitgliedern. Ich bin mit 31 der jüngste Bewerber, der insoweit natürlich auch die Sichtweise jüngerer Vereinsmitglieder repräsentieren kann. Ach ja, juristischer Sachverstand darf natürlich auch nicht fehlen.
Der Betze brennt: Zum Abschluss: Was sollten die FCK-Fans und -Mitglieder bezüglich Deiner Kandidatur noch wissen und warum sollten sie Dir ihre Stimme geben?
Sester: Die Art und weise, wie ich an die Dinge herangehe, ist davon geprägt, dass ich niemals etwas verabsolutiere. Ich hinterfrage immer auch eigene Standpunkte und lasse mich gerne von guten Argumenten überzeugen. Meine Grundüberzeugungen, die ich in Bezug auf den FCK habe, werde ich allerdings niemals aufgeben, sie verteidige ich eisern. Dafür steht meine Kandidatur.
Der Betze brennt: Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen Dir viel Erfolg bei der Aufsichtsratswahl!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Dem ist nichts hinzuzufügen - bravo! Die Messlatte ist aufgelegt worden...
Ähem Thomas - schöne Signatur!
Danke Martin für die offene Worte.
Zudem konnte ich sehr gute Ansätze von dir herauslesen, was deine Qualifikation hevorheben lässt.
vielen Dank und toi toi toi.
Zudem konnte ich sehr gute Ansätze von dir herauslesen, was deine Qualifikation hevorheben lässt.
vielen Dank und toi toi toi.
Dieter Trunk hat geschrieben:Dem ist nichts hinzuzufügen - bravo! Die Messlatte ist aufgelegt worden...
Richtig, hier werden wirklich zu 99% meine Meinungen wiedergespiegelt, ein klarer Fall von Zweitstimmeinhaberanwärter!
Schade, dass das Interview nicht 3h früher veröffentlicht wurde, es hätte Kaiserslautern1900 sicher mehr geholfen als mein Gestammel, aber hier wird klar was ich wegen der Rechtsform im Falle der Ausgliederung meinte.
Und nochwas: Schön das meine Frage in den Interviewbogen aufgenommen wurde.
Es gibt immer was zu lachen.
Meine Stimme hast Du!
Danke für die offenen Worte...
Mit der Vermarktung des Stadionnamens gebe ich dir aber nicht Recht.
Der Effekt aus Respekt zu verzichten wäre meiner Meinung nach nur von kurzer Dauer, was für einen Sponsor nicht wirklich interessant ist.
Mit der Vermarktung des Stadionnamens gebe ich dir aber nicht Recht.
Der Effekt aus Respekt zu verzichten wäre meiner Meinung nach nur von kurzer Dauer, was für einen Sponsor nicht wirklich interessant ist.
Raul hat geschrieben:Danke für die offenen Worte...
Mit der Vermarktung des Stadionnamens gebe ich dir aber nicht Recht.
Der Effekt aus Respekt zu verzichten wäre meiner Meinung nach nur von kurzer Dauer, was für einen Sponsor nicht wirklich interessant ist.
Das kommt auf den Sponsor an!
Tradition, die verbindet! Das wäre so ein Schriftzug für den Sponsor! Kann mehr bringen! Die Frage ist nur, ob der Konsument in Hamburg damit angesprochen wird oder nur der regionale Fan!
Zum Interview: Liest sich gut. Sehr vernünftige Sichtweise!
Hört sich sehr vernünftig an, vorallem ein Mann aus "unsern" Fankreisen und mit den Selben Gefühlen dabei, das wiederum sollten die anderen aber auch alle haben, somit bleibt es spannend. Freue mich auf den 3.
Ja, die Messlatte liegt jetzt gleich sehr hoch.
Allerdings gewinnen die anderen (mir zum Teil sehr ungeliebten) Kandidaten Zeit. Herr Sester hat sehr steil und kompetent vorgelegt, die wichtigsten Themen wurden genannt/gefragt UND mit klaren Worten beantwortet und alle Mitbewerber wissen nun, auf was sie sich vorbereiten müssen, in welche Thematiken sie sich einlesen müssen.
Wer von den aufgestellten Anwärtern weiß schon spontan, wo er am Nachmittag des 26.September 2007 war (danke kepptn)? Jetzt kann jeder nachschauen und eine clevere Antwort geben.
Ich hätte mir gewünscht, alle Interviews am gleichen Tag lesen zu können.
Dennoch, aber DBB-Leser wussten es schon vorher: Herr Sester weiß wovon er spricht, wenn es um ALLE Themen rund um den FCK geht. Ein guter Jurist mit dieser Einstellung zu unserem Verein ist sicher ganz vorne auf meiner Wahlliste
Allerdings gewinnen die anderen (mir zum Teil sehr ungeliebten) Kandidaten Zeit. Herr Sester hat sehr steil und kompetent vorgelegt, die wichtigsten Themen wurden genannt/gefragt UND mit klaren Worten beantwortet und alle Mitbewerber wissen nun, auf was sie sich vorbereiten müssen, in welche Thematiken sie sich einlesen müssen.
Wer von den aufgestellten Anwärtern weiß schon spontan, wo er am Nachmittag des 26.September 2007 war (danke kepptn)? Jetzt kann jeder nachschauen und eine clevere Antwort geben.
Ich hätte mir gewünscht, alle Interviews am gleichen Tag lesen zu können.
Dennoch, aber DBB-Leser wussten es schon vorher: Herr Sester weiß wovon er spricht, wenn es um ALLE Themen rund um den FCK geht. Ein guter Jurist mit dieser Einstellung zu unserem Verein ist sicher ganz vorne auf meiner Wahlliste

Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
unzerstörbar - NUR der F C K
Ich wünsche ihm viel Glück das er in den Aufsichtsrat kommt.
Man hat sich von Seiten von DBB entschieden Jürgen Kind alias Altmeister zu unterstützen. Was aber nicht heißt das man Dr. Martin Sester alias Mörsterknecht den Einzug in den Aufsichtsrat nicht gönnt
Nochmals an Mörserknecht: Viel Glück!!!!
Nk-Town hat geschrieben:Ähem Thomas - schöne Signatur!
Man hat sich von Seiten von DBB entschieden Jürgen Kind alias Altmeister zu unterstützen. Was aber nicht heißt das man Dr. Martin Sester alias Mörsterknecht den Einzug in den Aufsichtsrat nicht gönnt
Nochmals an Mörserknecht: Viel Glück!!!!
Klagt nicht, kämpft!!!!!
Paul hat geschrieben:Allerdings gewinnen die anderen (mir zum Teil sehr ungeliebten) Kandidaten Zeit. Herr Sester hat sehr steil und kompetent vorgelegt, die wichtigsten Themen wurden genannt/gefragt UND mit klaren Worten beantwortet und alle Mitbewerber wissen nun, auf was sie sich vorbereiten müssen, in welche Thematiken sie sich einlesen müssen.
Wer von den aufgestellten Anwärtern weiß schon spontan, wo er am Nachmittag des 26.September 2007 war (danke kepptn)? Jetzt kann jeder nachschauen und eine clevere Antwort geben.
Den Fragebogen haben alle Kandidaten schon per E-Mail erhalten, sie haben also sowieso die Möglichkeit, sich ihre Antworten gut zu überlegen. Aber ist ja auch okay, da es schließlich um die beste Kompetenz geht und nicht um die rhetorische Spontaneität.
Wegen dem 26. September 2007 (da hatte ich übrigens Geburtstag, war kein gerade tolles Geschenk vom FCK): Wer damals im Stadion war, wird sich daran erinnern und das dann auch schreiben. Darum geht es ja in erster Linie.
Red Devil hat geschrieben:Man hat sich von Seiten von DBB entschieden Jürgen Kind alias Altmeister zu unterstützen. Was aber nicht heißt das man Dr. Martin Sester alias Mörsterknecht den Einzug in den Aufsichtsrat nicht gönnt
Das ist ja wohl klar!

Ansonsten, falls Ihr noch weitere Fragen habt, erklärt sich Martin bestimmt auch bereit, diese jederzeit hier in diesem Thread persönlich zu beantworten (ohne das ich das jetzt mit ihm besprochen hätte, aber denke mal das ist kein Problem).
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Das wichtigste wäre mir, dass der neue Aufsichtsrat komplett mit anderen Gesichtern besetzt wird. Vor Erbhöfen, wie sie von scheidenden Räten angestrebt wird, halte ich nichts. Nur so wäre ein Neuanfang möglich. Mit den zwei uns bekannten Kandidaten werden zumindest schon einmal 2 Plätze belegt. Hoffe, die Mitglieder werden bei der Wahl des neuen Aufsichtsrates gut überlegen, an vergangene Tage erinnert, um endlich die alten Zöpfe abschneiden.
Viel Glück Altmeister und Mörserknecht!
Viel Glück Altmeister und Mörserknecht!
Ich, für meinen Teil, bin in erster Linie Lautre-Fan und in zweiter Linie Fußball-Fan!
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")
Thomas hat geschrieben:Paul hat geschrieben:Allerdings gewinnen die anderen (mir zum Teil sehr ungeliebten) Kandidaten Zeit. Herr Sester hat sehr steil und kompetent vorgelegt, die wichtigsten Themen wurden genannt/gefragt UND mit klaren Worten beantwortet und alle Mitbewerber wissen nun, auf was sie sich vorbereiten müssen, in welche Thematiken sie sich einlesen müssen.
Wer von den aufgestellten Anwärtern weiß schon spontan, wo er am Nachmittag des 26.September 2007 war (danke kepptn)? Jetzt kann jeder nachschauen und eine clevere Antwort geben.
Den Fragebogen haben alle Kandidaten schon per E-Mail erhalten, sie haben also sowieso die Möglichkeit, sich ihre Antworten gut zu überlegen. Aber ist ja auch okay, da es schließlich um die beste Kompetenz geht und nicht um die rhetorische Spontaneität.
Wegen dem 26. September 2007 (da hatte ich übrigens Geburtstag, war kein gerade tolles Geschenk vom FCK): Wer damals im Stadion war, wird sich daran erinnern und das dann auch schreiben. Darum geht es ja in erster Linie.
...
Dennoch finde ich die Idee von Paul nicht soo schlecht, alle Interviews gesammelt zu veröffentlichen, bzw. wenn es zwei drei Bewerber als nicht nötig erachten sich zeitnah zu äussern diese Interviews dann mit einem entsprechenden Vermerk versehen nachzureichen.
Natürlich weis JETZT jeder wo er am 26.09. war und warum.

Aber es gibt ja noch den Subtext und man kann viel zwischen den Zeilen herauslesen, dazu kommen ja hoffentlich noch Wortmeldungen in anderen Medien.
Es gibt immer was zu lachen.
Es hat mich ein bißchen gewundert, daß nach Bekanntgabe der Kandidaten nicht schon mehr Unterstützung für "Mörserknecht" manifestiert
wurde. Oder ich hab`s einfach nur verpasst, hatte in letzter Zeit viel um die Ohren.
Zum 26.09. ???? ich hätte auf Anhieb nicht gewusst, denn ich hab schon mehr vergessen............
Also lange Rede.... 2 Stimmen für 2 gute Leute
Noch Fragen? Ich nicht!

Zum 26.09. ???? ich hätte auf Anhieb nicht gewusst, denn ich hab schon mehr vergessen............

Also lange Rede.... 2 Stimmen für 2 gute Leute
Noch Fragen? Ich nicht!
My lovely Mister Singing Club
Ja Thomas, das stimmt natürlich auch wieder.
Man kann es auch andersrum drehen. Da alle die Mail zum gleichen Zeitpunkt bekommen haben, scheint Mörserknecht doch schon lange sehr vertraut mit aktuellen Themen rund um den FCK zu sein. Es geht zwar nicht drum, möglichst schnell zu antworten, aber bei tragenden Themen wie Ausgliederung und Namensrecht hat Mörser schon sehr lange klare Sichtweisen und offensichtlich auch den beruflichen Hintergrund, die Zusammenhänge fundiert einzuordnen.
Das ist aus meiner Sicht auch eine gute Qualifikation, wenn sich jemand der Themen bewusst ist und schon länger damit umgeht!
Wie auch immer, ich hab mich ja ehrlich gesagt eh schon entschieden, wem ich meine Stimme(n) gebe. Mörser bestätigt momentan mit diesem Interview meine persönliche Absicht.
Wählt Jürgen Kind - vergesst dabei aber nicht, auch noch bei Dr. Martin Sester ein Kreuzchen zu machen
Man kann es auch andersrum drehen. Da alle die Mail zum gleichen Zeitpunkt bekommen haben, scheint Mörserknecht doch schon lange sehr vertraut mit aktuellen Themen rund um den FCK zu sein. Es geht zwar nicht drum, möglichst schnell zu antworten, aber bei tragenden Themen wie Ausgliederung und Namensrecht hat Mörser schon sehr lange klare Sichtweisen und offensichtlich auch den beruflichen Hintergrund, die Zusammenhänge fundiert einzuordnen.
Das ist aus meiner Sicht auch eine gute Qualifikation, wenn sich jemand der Themen bewusst ist und schon länger damit umgeht!
Wie auch immer, ich hab mich ja ehrlich gesagt eh schon entschieden, wem ich meine Stimme(n) gebe. Mörser bestätigt momentan mit diesem Interview meine persönliche Absicht.
Wählt Jürgen Kind - vergesst dabei aber nicht, auch noch bei Dr. Martin Sester ein Kreuzchen zu machen

Zuletzt geändert von Paul am 25.11.2008, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
unzerstörbar - NUR der F C K
Bei der Vermarktung des Stadionnamens gebe ich ihm vollkommen Recht!
Der Negativeffekt für den Sponsor, nicht darauf zu verzichten, wäre weitaus größer.
Der Negativeffekt für den Sponsor, nicht darauf zu verzichten, wäre weitaus größer.
@Paul, das Mörserknecht ein Auge auf die Ausgliederung geworfen hat und wie er dazu steht war ja bereits bekannt. Von daher wunderte mich seine Bewerbung nur insofern das sie erst kurz vor der entscheidung des Ehrenrats verkündet wurde. Vorher schien es so als sei sie verworfen worden.
Auch wenn er selbst der Meinung ist das so ziemlich jeder Quereinsteiger geeignet ist, ich halte es für sinnvoll für die wichtigsten Gebiete Fachleute zu wählen, darum begrüße ich Altmeisters Kandidatur als Fan mit großem wirtschaftlichem Wissen und viel Erfahrung als Selbstständiger. So begrüße ich aber auch Mörserknecht' Kandidatur als Jurist und Experte für Insolvenzen, was ja auch Umstrukturierungen etc. beeinhaltet. Wie er schreibt ist er es ja gewohnt auf akute und große Probleme wirtschaftlicher Art zu reagieren, und auch wenn es ruhig wurde auf dem Berg, vorbei ist das Chaos auch noch nicht.
Auch wenn er selbst der Meinung ist das so ziemlich jeder Quereinsteiger geeignet ist, ich halte es für sinnvoll für die wichtigsten Gebiete Fachleute zu wählen, darum begrüße ich Altmeisters Kandidatur als Fan mit großem wirtschaftlichem Wissen und viel Erfahrung als Selbstständiger. So begrüße ich aber auch Mörserknecht' Kandidatur als Jurist und Experte für Insolvenzen, was ja auch Umstrukturierungen etc. beeinhaltet. Wie er schreibt ist er es ja gewohnt auf akute und große Probleme wirtschaftlicher Art zu reagieren, und auch wenn es ruhig wurde auf dem Berg, vorbei ist das Chaos auch noch nicht.
Es gibt immer was zu lachen.
Meine stimme hast du auch. Werd wohl nur 2 abgeben max 3. Die 2 sind ja jetzt schon klar...
Ein sehr gutes Interview mit klaren Aussagen,kein phrasiertes Politiker-Gesülze!Daher kann auch ich unserem Mörserknecht nur alles Gute wünschen!
PRESSSCHLAG hat geschrieben:Bei der Vermarktung des Stadionnamens gebe ich ihm vollkommen Recht!
Der Negativeffekt für den Sponsor, nicht darauf zu verzichten, wäre weitaus größer.
Diesen selbstlosen Investor wird es wohl leider nicht geben .
Die Tv Sprecher + andere Medien werden nicht bei jedem FCK-Bericht darauf hinweisen , das das Fritz-Walter-Stadion eigentlich XY- Sponsor- Stadion heißen würde. . . Die Dankbarkeit und Freude darüber wäre auch
hauptsächlich nur bei uns intensiven FCK-Fans groß, viele andere würden es bei den heutigen Nachrichtenfluten wohl kaum registrieren bzw. schnell wieder vergessen .
Was andreres: was hält Betze-ALFRED alias SvenGali von Martin Sester ? ? Will er uns abraten ?
Oder könnte D.Buchholz so generös sein und drei seiner Favoriten + Jürgen Kind und Martin Sester zur Wahl vorschlagen ?
Da wäre eine große Überraschung und ein sehr guter Abgang in den Ehrenrat , den er wohl anstrebt .
Insgesamt ein recht gelungenes und aussagekräftiges Interview.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass sämtliche alte Zöpfe im AR
abgeschitten werden müssen. Keiner, der für die sportliche und finanzielle
Talfahrt der letzten Jahre Verantwortung trägt, sollte weiterhin einen
Posten in diesem wichtigen Gremium des Vereins bekleiden dürfen.
Das Thema "Verkauf Stadionnamen" ist für jeden potenziellen Sponsor ein
recht zweischneidiges Schwert. Wenn es denn in absehbarer Zeit
überhaupt zum Thema werden sollte.
Wie ich schon in dem "Stadionnamen-Thread" geschrieben habe, halte
ich auch die positive Publicity für einen Sponsor, Geld zu bezahlen, um den
Namen "Fritz Walter" zu erhalten für viel zu kurzfristig und vermutlich auch außerhalb der Region bzw. außerhalb der FCK-Fangemeinde als Werbemaßnahme für nicht interessant genug.
Nur negativ für das Image eines Unternehmens wäre es in meinen Augen
allerdings, wenn ein Sponsor den Namen "Fritz Walter" auslöschen
würde. Das geht ja gar nicht.
Somit bliebe nur eine Kombination aus Sponsoren-Name in Verbindung
mit "Fritz-Walter-Stadion". Wobei ich bei der Namensgebung
"Fritz-Walter-Stadion" powerd by z.B. DVAG oder z.B. "DVAG Fritz-
Walter-Stadion" am gelungensten fände. "BASF" fände ich an dieser
Stelle aber auch nicht gerade unpassend
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass sämtliche alte Zöpfe im AR
abgeschitten werden müssen. Keiner, der für die sportliche und finanzielle
Talfahrt der letzten Jahre Verantwortung trägt, sollte weiterhin einen
Posten in diesem wichtigen Gremium des Vereins bekleiden dürfen.
Das Thema "Verkauf Stadionnamen" ist für jeden potenziellen Sponsor ein
recht zweischneidiges Schwert. Wenn es denn in absehbarer Zeit
überhaupt zum Thema werden sollte.
Wie ich schon in dem "Stadionnamen-Thread" geschrieben habe, halte
ich auch die positive Publicity für einen Sponsor, Geld zu bezahlen, um den
Namen "Fritz Walter" zu erhalten für viel zu kurzfristig und vermutlich auch außerhalb der Region bzw. außerhalb der FCK-Fangemeinde als Werbemaßnahme für nicht interessant genug.
Nur negativ für das Image eines Unternehmens wäre es in meinen Augen
allerdings, wenn ein Sponsor den Namen "Fritz Walter" auslöschen
würde. Das geht ja gar nicht.
Somit bliebe nur eine Kombination aus Sponsoren-Name in Verbindung
mit "Fritz-Walter-Stadion". Wobei ich bei der Namensgebung
"Fritz-Walter-Stadion" powerd by z.B. DVAG oder z.B. "DVAG Fritz-
Walter-Stadion" am gelungensten fände. "BASF" fände ich an dieser
Stelle aber auch nicht gerade unpassend

Zuletzt geändert von Betzepower1973 am 25.11.2008, 18:56, insgesamt 4-mal geändert.
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
Sehr schönes Interview.
Wünsche Martin (Mörserknecht) an dieser Stelle viel Glück bei der Wahl.
Wünsche Martin (Mörserknecht) an dieser Stelle viel Glück bei der Wahl.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
Die Kandidaten " mörserknecht " und " Altmeister " haben natürlich einen Bonus bei den ( meisten ) DBB - usern. Bei mir natürlich auch. Wie steht der Rest der wahlberechtigten Fangemeinde zu ihnen ???
Das Interview hört sich ja schonmal ganz gut an. Aber die anderen Kandidaten werden sich doch ähnlich äußern. Und ob das dann der Warheit entspricht...
Ich will ja niemandem etwas im Vorfeld unterstellen, aber wie heißt es so schön : Es wird niemals soviel gelogen wie vor einer WAHL, während des Krieges und nach der Jagd.
Das Interview hört sich ja schonmal ganz gut an. Aber die anderen Kandidaten werden sich doch ähnlich äußern. Und ob das dann der Warheit entspricht...
Ich will ja niemandem etwas im Vorfeld unterstellen, aber wie heißt es so schön : Es wird niemals soviel gelogen wie vor einer WAHL, während des Krieges und nach der Jagd.
Lautre-Fan hat geschrieben:Das wichtigste wäre mir, dass der neue Aufsichtsrat komplett mit anderen Gesichtern besetzt wird. Vor Erbhöfen, wie sie von scheidenden Räten angestrebt wird, halte ich nichts. Nur so wäre ein Neuanfang möglich. Mit den zwei uns bekannten Kandidaten werden zumindest schon einmal 2 Plätze belegt. Hoffe, die Mitglieder werden bei der Wahl des neuen Aufsichtsrates gut überlegen, an vergangene Tage erinnert, um endlich die alten Zöpfe abschneiden.
Viel Glück Altmeister und Mörserknecht!
Diese Aussagen möchte ich untermauern. Es sollte ein unbefangener, komplett neuer AR, die Arbeit von Stefan und Co. "kontrollieren".
Wie wär das schön, wenn der Rat aus Menschen bestünde, die nicht nach Macht streben und mit allen Mitteln im Vordergrund stehen möchten. Leute eben, die, wie z.B. Dr. Ohlinger, ihre Arbeit sehr akribisch tun und andere Dinge denen überlassen, die in anderen Sachen besser sind.
Erst wollte ich nur eine Stimme vergeben. Nach dem, was ich jetzt über und von Martin gelesen habe, werde ich zwei Stimmen vergeben. Eine für "Altmeister" und eine Zweite für "Mörserknecht".
Jungs, haut rein und viel Glück!

Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!
55 Beiträge
• Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
Zurück zu Neues vom Betzenberg
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 45 Gäste