Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 23.04.2024, 19:26


Stadt und Polizei beraten über Verkehr bei FCK-Spielen

Mindestens zwei Mal im Jahr wird zukünftig der örtliche Ausschuss Sport und Sicherheit tagen, den Bürgermeister Manfred Schulz in Kooperation mit der Polizei Kaiserslautern wieder ins Leben gerufen hat.

"In diesen Sitzungen sollen die grundsätzlichen Problemstellungen, die sich rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern und mögliche Veranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion ergeben, gemeinsam erörtert und beraten werden", so der Bürgermeister. Der Ausschuss, der bereits im März erstmals einberufen wurde, sei als Ergänzung zu den nach jedem Spiel stattfindenden Abschluss­besprechungen der Einsatzkräfte gedacht und bündle das Erfahrungswissen aller Beteiligten. So trafen sich im Rathaus Nord über 20 Fachleute von Polizei und Bundespolizei, Rettungskräften, SWK, Stadt und 1. FCK einschließlich den Fanbeauftragten. Gemeinsam berieten sie sich zu den verschiedenen Herausforderungen, die auf die Beteiligten rund um die Fußballveranstaltungen im Fritz-Walter-Stadion an Spieltagen zukommen und erarbeiteten Optimierungsansätze.

Gleich zu Beginn der Sitzung ging es um die aktuell auch gerade in der Öffentlichkeit stark diskutierte Verkehrssituation auf dem Betzenberg an Spieltagen. Diese wurde erneut von allen Seiten kritisch beleuchtet, wobei ausgehend vom derzeitigen Sachstand verschiedene Handlungsoptionen mit ihren Vor- und Nachteilen intensiv besprochen wurden. So hätten sich die Park-and-Ride-Parkplätze an der RPTU und an der Schweinsdell mittlerweile gut etabliert, innerhalb etwa einer Stunde nach Spielende sei das Stadion häufig leer und die meisten Fans seien wieder bei ihren Autos angelangt. Auch sei der Baustopp für die auf der Schweinsdell geplante Photovoltaik-Anlage zu Lasten von über 1.000 wegfallenden Parkplätzen ein dringender Schritt gewesen, um die Parkplatzsituation an Spieltagen nicht zu eskalieren. Dennoch müsse nun weiter intensiv nach alternativen Parkflächen gesucht werden.

In diesem Zusammenhang wurde auch der Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner des Betzenbergs erörtert, diesen an Spieltagen für anreisende Fans zu sperren. "Die Lage eines Stadions dieser Größenordnung inmitten eines dicht bebauten Wohngebiets ist einzigartig und eine Herausforderung, vor der keine andere Bundesligisten-Stadt steht", meinte Schulz zur Infrastruktur in Kaiserslautern. Von den anwesenden Fachleuten wurde bemerkt, dass die gewünschten Durchfahrtskontrollen für Anwohnerinnen und Anwohner sowie die seitens des 1. FCK ausgewiesenen Zugangsberechtigten der 1.200 Parkplätze zu einem großen Rückstau führen würden. Dies stelle im Endeffekt sogar das gut funktionierende Park-and-Ride-System in Frage, da für die Busse dann ebenfalls kein Durchkommen mehr möglich sei. Außerdem würde sich der Anreiseverkehr auf dem Betzenberg in die angrenzenden Wohngebiete verlagern. Man müsse solche Maßnahmen immer vor dem Hintergrund von Synergieeffekten betrachten und dabei die gesamte Stadt mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungen einfließen lassen. Ziel müsse es sein, Beeinträchtigungen für alle Betroffenen so gering wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, müssen alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Zielführend sei deshalb, "noch mehr Fans dazu zu bringen, mit der Bahn anzureisen".

Bei der Betrachtung der Zuschauerströme vor und nach dem Spiel rückten vor allem die sogenannten Problemfans sowie das Verhalten alkoholisierter oder urinierender Fans in den Fokus des fachlichen Austausches. Dabei ging es auch um verschiedene, den jeweiligen Einsatzlagen individuell angepasste Vorgehensweisen der Polizei in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern. Dadurch soll unter anderem erreicht werden, dass die Sicherheit aller Menschen in Kaiserslautern gewährleistet ist und sich Beeinträchtigungen für alle auf ein Minimum reduzieren. Es gibt immer noch Optimierungsmöglichkeiten. Daher ist der Austausch in diesem Gremium besonders wichtig. Darüber hinaus stellten die Beteiligten fest, dass die Fälle von wildem Urinieren nach wie vor ein großes Problem darstellen. Abhilfe könnten hier unter anderem so genannte Sternurinale schaffen, wie sie beispielsweise schon bei Länderspielen in der Zollamtstraße im Einsatz waren.

In einem eigenen Tagesordungspunkt behandelt wurden abschließend die Fanmärsche behandelt, zu denen an bestimmten Spieltagen über die sozialen Medien aufgerufen wird. Diese seien rechtlich schwer einzuordnen und sorgen außerdem regelmäßig für eine große Vermüllung der gewählten Wegstrecke. So ginge beispielsweise von herumliegenden Glasscherben eine große Verletzungs- und Unfallgefahr für Fußgänger wie Autofahrer aus. Auch hier wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten diskutiert, die von einer Sonderreinigung über die Sensibilisierung der Fans bis hin zu einem möglichen Glasverbot reichen.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Sport ist noch vor der Sommerpause geplant.

Quelle: Stadt KL
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon breisgaubetze » 24.04.2024, 07:34


Was sind denn Sternurinale?? Ich bin für wiederverwendbare Urinbeutel, quasi als Pendant zu den Kackibeuteln für Hundebesitzer. Rund um das Stadion mehrere mit FCK Graffiti besprühte Stellwände, wie in manchen Schwimmbädern, hinter denen sich unsere Sextaner erleichtern können.
Ansonsten bin ich für drastische Strafen, wenn es zu „wildem Urinieren“ bspw in Vorgärten oder Garageneinfahrten kommt inclusive Stadionverbot.
Die verärgerten Anwohner sehen einem möglichen Abstieg mit geringeren Zuschauerzahlen sicher nicht unzufrieden entgegen.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Rheinhesseteufel » 24.04.2024, 07:52


Die Stadt soll sich das Geld sparen, die Mannschaft gibt ja aktuell alles damit der Verkehr nächste Saison wieder weniger ist



Beitragvon ExilDeiwl » 24.04.2024, 07:56


Das sagt die KI zum Thema Sternurinale:

Ein "Sternurinal" ist eine spezielle Art von Urinal, die in öffentlichen Toiletten oder anderen sanitären Einrichtungen verwendet wird. Im Gegensatz zu traditionellen Einzelurinalen verfügt ein Sternurinal über mehrere Abläufe, die in einem kreisförmigen oder sternförmigen Muster angeordnet sind. Dadurch können mehrere Personen gleichzeitig das Urinal nutzen, ohne dass jede Person ihr eigenes separates Urinal benötigt.

Die Anordnung der Abläufe in einem Sternurinal ermöglicht eine effizientere Nutzung des verfügbaren Platzes und kann besonders in stark frequentierten Umgebungen wie Flughäfen, Bahnhöfen, Sportstadien oder Einkaufszentren von Vorteil sein, um lange Wartezeiten zu vermeiden und den Durchfluss zu verbessern.

Statt einer einzelnen Reihe von Urinalen, bei der jede Person eine eigene Einheit nutzt, können mehrere Personen gleichzeitig das Sternurinal verwenden, wodurch der Platz besser ausgenutzt wird und die Effizienz erhöht wird.


Ob das so manch Besoffenen davon abhält, in die Hecke zu pinkeln, isch hab da meine Zweifel… Aber einen Großteil der Wildpinkler könnte so eine Einrichtung vermutlich schon „wegfischen“. Wäre allemal einen Versuch wert.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Fckfreack » 24.04.2024, 08:14


Wenn die Stadt das nötige Kleingeld hat ein Stadion für 35000 Zuschauer an der Autobahn zubauen dann los !!! Problem gelöst
Größer braucht das Stadion nicht zu sein reicht für 2- 3 Liga mehr geht sowieso nicht mehr !!!!!
Wenn man sich unser Stadion genau mal anschaut gehört es generalsaniert!!!
Kein Fußball in der Stadt
Keine Wildpinkler
Kein Verkehr
Keine Gastro
Kein Geld für die Stadt
Dann sollte so entschieden werden wenn das gewünscht ist



Beitragvon EvilKnivel » 24.04.2024, 09:07


@Fckfreack
Wir haben jetzt aber einen Zuschauerschnitt von über 40.000. Wie kommst du also darauf das 35.000 reichen?
Zudem will niemand von den Fans ein 0815 Stadion an der Autobahn.

Der Betze war vor allen Anwohner des Bergs zuerst da und vermutlich auch in der größe > 30.000 vor sehr vielen die dort oben mittlerweile wohnen.

Mich nervt diese Mentalität das man irgendwo hinzieht, sieht da ist ein Fussballstadion und sich dann darüber beschweren! Man sieht es vorher und kann sich dann überlegen eben da nicht hinzuziehen.

Die Toilettenproblematik ist ja nichts neues ggf schaffen Dixi / Sternurinale hier Abhilfe. Müsste man halt testen.

Zu der Verkehrssituation gehört auch dieses dämliche ewige sperren des Kreisels für die Heimfans. Woanders warten die Auswärtsfans mind 1h IM STADION ! Wieso geht das bei uns nicht?

Abgesehen davon könnte man sehr viel Polizei einsparen wenn man an der Kohlenhofestraße einen Ersatzbahnsteig für deren Sonderzüge baut und direkt an der Theodor-Kiefer-Straße eine Treppe hoch auf den Betze baut. Wenn man hier die eingesparten Polizeikosten entgegen setzen würde würde sich das ganze von alleine bezahlen...



Beitragvon roterteufel81 » 24.04.2024, 11:12


Die Sperrungen der Bahnunterführung vor Spielen haben wirklich ein Ausmaß erreicht, dass nur noch schwer erträglich ist. Zusätzlich wird ja seit neuestem auch noch doppelt gesperrt, nämlich der Weg hoch zur Nord ebenfalls nochmal.

Bei nicht wenigen Spielen standen wir bis zu 45 Minuten vor einer blockierten Unterführung zum 11 Freunde Kreisel, obwohl kein einziger gegnerischer Fan vorbei gelaufen ist.

Zusätzlich wurde dann nach Freigabe des Kreisels nochmal für 15 Minuten die Straße hoch zur Nord gesperrt.

Ankunft in Kaiserslautern 2 Stunden vorm Spiel, um entspannt hoch zu laufen und am Ende schaffte man es abgehetzt 50min vor Anpfiff grade so ins Stadion und alles war überfüllt wegen der fehlenden Entzerrung durch die massiven Sperrungen.

Unerträglich dieses Konzept.

Zumal ich nicht verstehe was da so alles als Hochrisiko eingestuft wird. Kann es ja noch gegen Karlsruhe und Rostock eingeschränkt verstehen, wenn auch hier ebenfalls nicht in der Art und Länge der Sperrung. Aber die restlichen Spiele? Aus welchen Fingern saugt man sich diese Sperrungen? Zumal dann sehr oft nach den Spielen auf dem Weg runter nichts mehr getrennt wird, keine Sperrung und die Parteien, die vorm Spiel abgeschirmt werden, laufen zusammen runter.

Dieser neue Einsatzplaner der Polizei, der auch noch doppelt so viel Geld dafür verbrennt wie Mainz in der Bundesliga, gehört einfach sofort für seine Inkompetenz gefeuert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon dirigaent » 24.04.2024, 11:35


Ankunft in Kaiserslautern 2 Stunden vorm Spiel, um entspannt hoch zu laufen und am Ende schaffte man es abgehetzt 50min vor Anpfiff grade so ins Stadion und alles war überfüllt wegen der fehlenden Entzerrung durch die massiven Sperrungen.

Unerträglich dieses Konzept.


Diese Saison werde ich mir kein Spiel mehr anschauen. Da fährst du einen Weg 145 km um 10:00 Uhr los, wg. des Verkehrskonzepts und Sektorentrennung stehst du 45 min zusammengepfercht vor dem Einlass. Ich bin wieder heimgefahren und freue mich insgeheim wieder auf Liga 3. Da wird das wieder entspannter.



Beitragvon fuxx1980 » 24.04.2024, 11:46


Mein Konzept wäre es, in der Kohlenhofstraße eine Bahnplattform zu bauen, wo die gegnerischen Sonderzüge halten können und die Fans ein- und aussteigen können. Dann müssen die nicht durch die Unterführung laufen, sondern können von dort direkt zur Osttribüne hochlaufen.



Beitragvon Fckfreack » 24.04.2024, 13:00


@evilknivel: mein Beitrag war nicht so gemeint !!!!!!
Außer das mit den Zuschauern !!!! 3 Liga die gleiche Kapazität meinst du ?! Ich bin DK Besitzer auch in Liga 3 aber andere ….. ich weiß nicht




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