Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Kohlmeyer » 11.01.2024, 17:30


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Foto: Imago Images

Im Blickpunkt
Der Trainer-Effekt: Mythos oder Wirklichkeit?


Weite Teile der FCK-nahen Lokalpresse sowie Fachmedien sind sich einig: Der beim Wechsel von Dirk Schuster zu Dimitrios Grammozis erhoffte "Trainer-Effekt" ist verpufft. Doch gibt's den überhaupt? Eric Scherer hat mal nachgeforscht.

Dirk Schuster hatte in der Liga zuletzt fünf Niederlagen in sechs Partien eingefahren. Mit Dimitrios Grammozis sind zum Jahresende zwei weitere hinzugekommen. Der 1. FC Kaiserslautern steht nun auf Platz 15. Akute Abstiegsgefahr, Alarmstufe Rot. Der Wechsel hat also nichts gebracht. Dass der neue Coach von den drei Pflichtspielen, die er innerhalb von knapp zehn Tagen zu bestreiten hatte, eins gewonnen hat - im DFB-Pokal gegen 1. FC Nürnberg, also immerhin gegen einen "auf Augenhöhe" anzusiedelnden Zweitliga-Konkurrenten -, hat in dieser Bewertung offenbar nichts zu suchen. Der "Trainer-Effekt", der mit einem solchen Wechsel hätte einhergehen müssen, ist nicht eingetreten. So sehen es Teile der regionalen Medien, diverse Blogger und Vlogger sowie die - ob anerkannte oder selbsternannte, sei dahingestellt - Fachpresse.

Der Trainer-Effekt also. Dass er existiert, wird im Fußball in ähnlicher Weise als selbstverständlich angesehen wie die Wiedergeburt der menschlichen Seele für die rund 500 Millionen Buddhisten auf der Welt. So richtig beweisen lässt sich allerdings beides nicht. Doch selbst der nunmehr selige Franz Beckenbauer hat mal geäußert, an Reinkarnation zu glauben, wie gerade verschiedenen Nachrufen zu entnehmen ist. Drum dürfen alle werdenden Väter und Mütter dieser Welt nun hoffen, dass des Kaisers überragendes Talent in ihren noch ungeborenen Stammhalter fährt.

Der Trainer-Effekt in der Theorie

Dennoch sei mal die Frage erlaubt: Woran genau ist ein Trainer-Effekt denn zu erkennen? Und innerhalb welchen Zeitraums nach einem Wechsel hat er sich in Ergebnissen niederzuschlagen? In der Theorie ist die Sache natürlich klar - da sind sich Fußballer, Fans und promovierte Sportpsychologen einig.

Nach einem Trainerwechsel werden im Profikader "die Karten neu gemischt", Rollen neu verteilt, bestehende Hierarchien aufgebrochen. So mancher Bankdrücker ist nun motiviert, sich wieder mehr ins Zeug zu legen, und übt so auch mehr Druck auf seine Teamkollegen aus. Und so kann es, na klar, zu einem kollektiven Leistungsschub kommen.

Und der Neue könnte ja auch ein besseres Händchen fürs Personal haben, über mehr Begeisterungsfähigkeit verfügen, also die Kunst der Motivation besser beherrschen. Klingt ebenfalls plausibel. Dass etwa ein Marco Antwerpen seinerzeit das FCK-Team besser zu packen wusste als seine Vorgänger Jeff Saibene und Boris Schommers, darf wohl zurecht angenommen werden. Aber selbst Antwerpen startete erstmal mit sechs Spielen, in denen er nur einen einzigen Sieg einfahren konnte.

Muss einem neuen Trainer nicht also auch erst einmal ein wenig Zeit zugestanden werden, sein neues Personal kennenzulernen, um es optimal einsetzen zu können. Müssen neue Ideen bezüglich Formation, Abläufen et cetera nicht erst im Training eingeschliffen, bevor ein "Trainer-Effekt" einsetzen kann? Und was die Bedeutung der Motivationskunst angeht - bei deren Bewertung sind selbst ausgewiesene Dampfplauderer im Lauf der Jahre zurückgerudert.

Die Sache mit der Motivationskunst

Der legendäre Grantler Max Merkel etwa wies noch zu seinen Lebzeiten darauf hin, dass flammende Kabinenansprachen, die eine Elf mit hängenden Köpfen wieder aufrichten und zum Sieg peitschen, eher eine Erfindung von Drehbuchautoren sind. Der als "Feuerwehrmann" berühmt gewordene Peter Neururer, der sich selbst gerne als "Verbalerotiker" bezeichnet, hat in stillen Stunden schon erzählt, dass die verhältnismäßig schnellen Ergebnisverbesserungen, die er mit kurzfristig übernommenen Teams erzielte, zu einem guten Teil auf erfolgreich ausgeführte Standardsituationen zurückzuführen sind, die seine Teams innerhalb weniger Tage in den Intensiv-Crash-Kursen perfektionierten, die er ihnen verabreichte.

Und selbst der als "Lautsprecher" gebrandmarkte Christoph Daum erklärte auf einer seiner letzten Trainerstationen in Frankfurt, dass es ihn nur noch nerve, immer nur als Zampano angesehen zu werden: Mannschaften zu verbessern, sei in erster Linie harte, handwerkliche Arbeit ... Demnach könnte sich ein "Trainer-Effekt" also so kurzfristig gar nicht einstellen. Auch wenn so mancher Coach das erste Spiel nach seinem Amtsantritt direkt gewonnen hat. Übrigens auch Grammozis.

Statistiken helfen nicht viel, Einzelfälle betrachten schon

Sportwissenschaftler haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder mal versucht, dem "Trainer-Effekt" anhand von Zahlen, Daten und Fakten auf die Spur kommen. Und siehe da: Etwa die Hälfte der zum Teil über Jahrzehnte geführten Untersuchungen bestätigt, dass es einen Trainer-Effekt gibt. Die andere Hälfte allerdings entlarvt ihn mehr oder weniger als Wandersage. Statistiken sind halt wie Beton: Es kommt drauf an, was man daraus macht.

Betrachten wir daher einfach nur die nüchterne Realität in der Zweiten Liga. Von den vier Trainerwechseln der laufenden Saison hat sich bislang nur die Neuverpflichtung von Daniel Scherning in Braunschweig positiv ausgewirkt, der nach fünf Partien bereits drei Siege feiern durfte. Sein Vorgänger Jens Härtel hatte von zehn Partien nur eine gewonnen, weshalb der BTSV trotz der kleinen Serie vor der Winterpause immer noch hochgradig abstiegsgefährdet ist. Die Arbeit von Karel Geraerts auf Schalke, Uwe Koschinat in Osnabrück und eben Grammozis dagegen hat sich ergebnistechnisch noch kaum ausgewirkt.

Trainer-Effekt mit Verzögerung: Beispiel Rostock

In der vergangenen Saison übernahm Alois Schwartz am 26. Spieltag Hansa Rostock. Auf Abstiegsrang 17. Am Ende der Runde aber segelte die Kogge auf Platz 13 sicher in den rettenden Hafen. Ein Trainer-Effekt war da offenbar also gegeben. Aber: Eingestellt hatte er sich erst mit einer gewissen Verzögerung. Die ersten drei Partien unter Schwartz hatte Rostock allesamt verloren.

Vor seinem Rostock-Engagement war Schwartz in Sandhausen durch Tomas Oral ersetzt worden, der nach zwei Punkten in sechs Spielen direkt wieder gehen durfte. Also nix mit Trainer-Effekt. Ihm folgte Gerhard Kleppinger, der zwar etwas besser punktete als seine Vorgänger, den Abstieg der Sandhäuser aber nicht verhindern konnte. Ebensowenig wie Joe Enochs, der Mersad Selimbegovic in Regensburg beerbte. Er hatte allerdings auch nur noch drei Spiele Zeit. Uwe Koschinat wiederum übernahm in Bielefeld von Daniel Scherning - und stieg ebenfalls ab. Obwohl sein Start durchaus effektvoll war: zwei Siege, zwei Remis nach vier Partien.

Kurz erinnert sei an dieser Stelle auch nochmal an die Amtszeit Michael Frontzecks in Lautern im Jahr 2018. Zum Start neun Punkte in vier Spielen, doch dann ging‘s nur noch bergab. Augenscheinlich positive Trainer-Effekte können eben auch trügerisch sein.

Hürzeler und Zorniger: Trainer-Effekte mit Nachhall

Dass Teams nach einem Trainerwechsel so durch die Decke gehen wie der FC St. Pauli, ist und bleibt die Ausnahme. Timo Schultz waren in der gesamten Hinrunde 2022/23 nur drei Siege geglückt. In der Rückrunde gewann Nachfolger Fabian Hürzeler dann direkt zehn Mal hintereinander - ihm stand allerdings auch eine volle Wintervorbereitung mit seinem Team zur Verfügung. St. Pauli wurde bestes Team der vergangenen Halbserie und ist aktuell Tabellenzweiter. Ein Trainerwechsel, der also nicht nur Effekt hatte, sondern sich auch als nachhaltig erwies. Kommt ebenfalls sehr selten vor.

Zufrieden sein darf auch die Vereinsführung der SpVgg Fürth. Dort übernahm Alexander Zorniger das Team an Spieltag 14, als es auf Rang 18 stand. Gewann direkt drei Spiele, führte das Kleeblatt bis Saisonende auf Platz 12 und rangiert heuer auf Position 5. Auch hier: positiver Trainer-Effekt, der nachhallt.

Auch Verletzungen und Schiedsrichter-Entscheiden bewirken Effekte

Wobei in diesem Fall auch mal angemerkt werden muss: Dass die Fürther nach Abstieg und personellem Umbruch im ersten Saisondrittel nicht in Tritt kamen, ist nachvollziehbar, andere Absteiger sind schon viel tiefer gefallen. Ob das Team nicht auch unter Vorgänger Marc Schneider wieder zu Stabilität gefunden hätte? Lässt sich nunmal nicht beweisen.

Das Beispiel soll aber zeigen: Es kann auch Effekte geben, die ein neuer Trainer vielleicht gar nicht bewirkt hat, die ihm im Erfolgsfall aber zugeeignet werden. Dazu könnten etwa verletzte Leistungsträger zählen, die erst nach einem Trainerwechsel wieder zurückkehren. Stichwort Ragnar Ache. Ohne ihn hat Dimitrios Grammozis genauso wenig gewonnen wie Dirk Schuster, mit ihm dagegen immerhin gegen Nürnberg.

Oder aber, das Spielglück, das dem gefeuerten Coach gefehlt hat, stellt sich beim neuen wieder ein, getreu dem Motto: Glück und Pech gleichen sich im Lauf einer Saison aus. Gleiches lässt auch über 50:50-Entscheidungen von Schiedsrichtern sagen, die mal vermehrt und spielentscheidend gegen, dann wieder für ein Team gepfiffen werden können.

Noch ist gar nichts verpufft

Fazit: Ob sich tatsächlich irgendwo ein "Trainer-Effekt" eingestellt hat, lässt sich nur im Rahmen einer Einzelfallbetrachtung beurteilen - und über einen längeren Zeitraum. Ob sich beim FCK noch ein Trainer-Effekt einstellt, ist nach drei Pflichtspielen noch nicht raus. "Verpufft" ist er jedenfalls noch nicht.

Richtig ist: Ein Katapultstart, der vielleicht hätte eine kleine Euphoriewelle auslösen können, ist ausgeblieben. Und, zugegeben: Was die Roten Teufel am Mittwoch im Testspiel, nach immerhin weiteren zehn Tagen Kennenlernen im Trainingslager, gegen Dynamo Dresden ablieferten, deutet nicht gerade darauf, dass sich ein Trainer-Effekt allzu bald einstellt. So richtig geurteilt werden darf aber erst ab dem 20. Januar, wenn es nacheinander in vier ausverkauften Knaller-Spielen gegen den FC St. Pauli, Schalke 04, Hertha BSC und die SV Elversberg geht.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer



Beitragvon Bergerbetze » 11.01.2024, 19:04


Es ist kein Mythos.

Problem ist halt: Nur wenn der (alte) Trainer die Kabine "verloren" hat, falsch/schlecht trainieren lässt, komsiche Aufstellungen wählt, Spieler falsch einsetzt, Gurkentaktiken wählt, die keiner befolgen kann oder die falsch für die vorhandenen Spielertypen sind, oder einfach auch nur die Spieler gegen sich aufgebracht hat und alleine durch seine Anwesenheit jeden 10 % schlechte macht und demotiviert... dann ist ein Trainerrauswurf für den Verein befreiend und ein neuer Trainer kein ungeahnte Kräfte "neu" entdecken.

Von alldem hat man aber von Schuster nichts gehört. Dass es anscheinend gekracht hat, ja, aber das wohl eher auf höherer Ebene.

Daher verwundert es nicht, dass es keinen Trainereffekt beim wechsel von DS auf DG gegeben hat... wie denn auch... DG lässt ja bisher genau das gleiche weiterspielen... nur schlechter. Und wenn man das letzte Testspiel gegen Dresden anschaut (ich habe es mir gegeben) und diese seltsamen Aufstellungen bzw. Spielerpositionen gesehen hat... würde es mich nicht wundern, wenn wir einen Trainereffekt erst beim nächsten Wechsel (vermutlich nach den nächsten drei Spielen...) erleben werden...

PS: DG hat zwar sein erstes Pflichtspiel mit dem FCK gewonnen... aber gegen die im Pokal absolut desolat aufgetretenen Nürnberger, hätten auch unsere Interimstrainer gewonnen und TH hätte mehr Zeit für die DS-Nachfolgersuche gehabt...
:nachdenklich:



Beitragvon AlexVonDaheim » 12.01.2024, 01:05


Super Bericht, klasse zu lesen, und lustig. Danke dafür. Aber mir fehlt hier eines ganz deutig in dieser Auflistung von Statistiken, und zwar die menschliche Komponente. Ich als Laie weiß es ganz genau ( :daumen: ), im Fußball ist es wie in der Liebe. Manchmal passt es, und manchmal eben nicht. Wenn ein neuer Trainer kommt der dem Großteil der Spieler sympathischer ist als sein Vorgänger, und dem Trainer die meisten Spieler ebenfalls, und ein großer Teil der Spieler auch noch spielerisch zu der Taktik passt die der Trainer am besten vermitteln kann... dann passiet was? Genau! Es gibt den Trainer-Effekt. Leider lässt sich das nicht vorhersagen, genau wie in der Liebe. Da muss man schon Glück haben. Aber ich dachte das weiß jeder, und wenn nicht hättet ihr ja gleich mich fragen können. :love:

In diesem Sinne, bleibt uns nur noch zu hoffen, dass unsere Mannschaft ihren neuen Trainer leiden kann. :teufel2:



Beitragvon Andreas9763 » 12.01.2024, 02:23


Moin
der Trainereffekt kann auch negativ sein
Ob es bei uns positiv oder negativ wird, zeigen die Spiele bis mitte Februar
Meine persönliche meinung ist das Grammozis keine echte Chance hat weder bei den Fans noch beim Team, denn er war nach der öffentlichen Wahrnehmung nur Nummer 4 also die panikverpflichtung.
Jetzt hat er auch noch Hengens Plan mit der Kette gekillt und ihn somit als verbündeten verloren.
Dies stellt meine persönliche Meinung dar nicht mehr und nicht weniger



Beitragvon salamander » 12.01.2024, 10:40


Grammozis war eine Not-Verpflichtung, da man sich von Schuster wohl gänzlich unvorbereitet trennen musste, weil „Dinge“ vorgefallen waren. Leider besitzen wir keine Trainerpersönlichkeit in der zweiten Reihe, der man es zutrauen würde, in einem solchen Fall zumindest bis Weihnachten zu übernehmen. Natürlich hatte Hengen für solche Fälle einige Wunschkandidaten im Blick, aber die sagten alle ab. Grammozis wartete schon seit langer Zeit auf ein Angebot und sagte erfreut zu. Weder im Verein noch im Umfeld gibt es m.E. Viele, die daran glauben, dass Grammozis im Sattel das Saisonende erreicht. Geschweige denn, dass er in der Lage wäre, nachhaltig die Mannschaft auf ein neues Niveau zu bringen.

Nach 4 Spielen wissen wir mehr. Ich hoffe, dass Hengen ggfs. ein weiteres Mal die Kraft für konsequentes Handeln aufbringt, wenn es nötig werden sollte. Und das nicht erst, wenn es zu spät ist.



Beitragvon StefanBetze69 » 12.01.2024, 11:45


Spätestens jetzt ist Schuster für nix mehr verantwortlich
Ab jetzt weht ein anderer Wind :teufel2:
Grammozis Wind :daumen:



Beitragvon Schulbu_1900 » 13.01.2024, 15:22


Die Wahrheit liegt bekanntlich immer auf dem Platz :D Auch jetzt wieder.
Das Dimi jetzt zur Überraschung aller auf 4er Kette rückstellt zeugt meiner Meinung nach von Cochones. Ob's gut geht oder nicht, sehen wir.
Wenn nicht, steht bei dem ganzen Chaos nicht nur er zur Debatte. :p
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon HalloindieRunde » 13.01.2024, 22:24


Um diese Frage beantworten zu können sollte man DG fairerweise noch einige Zeit geben! Die Meinungen zum Trainerwechsel gehen hier im Forum auch logischerweise komplett auseinander, somit auch die Einschätzung, ob es den Trainer-Effekt gibt…
Ich mochte Schuster und habe zu keinem Zeitpunkt mit dem Wechsel gerechnet und hierzu auch keine Notwendigkeit gesehen. Er ist ein absoluter Fachmann, der sehr gut analysiert hat, trotz allem war ich auch nicht mit jeder Entscheidung einverstanden. Der Zeitpunkt war für mich trotzdem nicht nachvollziehbar.
Wir als Fans schauen immer nur vor das Stadion, wir können nichts zu Beziehungen, Intrigen oder Unstimmigkeiten sagen, weil wir zu weit weg sind. Der Trainer arbeitet täglich mit den Jungs und kann viel besser einschätzen, welche Rückschlüsse zu ziehen sind… Ich hoffe, dass sich der Trainer-Effekt so schnell als möglich einstellt, die Mannschaft braucht Erfolge und das wünsche ich mir für die Fangemeinde auch, egal wer an der Linie steht!



Beitragvon Ultradeiweil » 14.01.2024, 09:37


So ist es ein Trainer Brauch auch seine Zeit und vor allem eine faire Chance.

Ich Frage mich persönlich wo das gefährliche Halbwissen herkommt das Grammozis nur die Nummer 4 war oder eine Notlösung (das Wort alleine löst schon Brechreiz aus)

Hat der FCK das bestätigt?
Soweit ich weiß nicht..
Nur weil irgendwelche Medien meinen zu allem eine Info zu haben muss die ja nicht zwangsläufig stimmen..

Vielleicht war er auch zusammen mit Kandidat x auf dem selben Platz ..und man entschied sich für ihn warum auch immer...

Diese ständigen Spekulationen schaden dem Verein mehr als das sie was bringen würden..

Meine persönliche Meinung
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Block8.1-Fan » 15.01.2024, 01:37


Alle 4 Top-Spiele werden wir mit der derzeitigen Einstellung verlieren.

4:1 gegen Pauli
3:0 gegen S04
ein 3:2 gegen Hertha sieht dagegen wie ein Hoffnungsschimmer aus, wöhren
Elversbergs 2:0 uns ganz unten ankommen lässt.

Die Gründe sind derer viele, dass man derzeit als Fan eigentlich gar nicht positiv in die Rückrunde gehen kann.

Das Sahnestück der letzten Saison, die Abwehr, ist nun ein Hühnerhaufen, trotz das dort der Kern erhalten blieb. Was wurde getauscht das es nicht mehr läuft? Der Torhüter. Aber ist es dessen Schuld? Eher nicht, nur ein kleines Indiz

denn die Demission des Trainers, brachte noch mehr unruhe rein - dann der Abgang von Boyd und dessen vorangegange Degradierung zum Bankdrücker, ob nun erklärbar oder nicht, brachte das interne Gefüge der Mannschaft komplett durcheinander.

Beide Trainer, Schuster wie Grammozis, haben bisher in keiner Aufstellung eine klare Kante erkennen lassen. Bei Schuster war es das hin und her mit Klement, Grammozis hat noch gar keine eigene Akzente gesetzt, sondern nur die Schustersche Aufstellung identisch weiterlaufen lassen.

Die Mannschaft, welche vor der Saison Punktuell gut auf Liga2 verstärkt wurde, so wurde es uns Fans zumindest erzählt. Hat nun in der Winterpause weitere 5 neue erhalten. So das wir nun eine komplett neue, nicht eingespielte Mannschaft zur Rückrunde sehen werden. Die Testspielniederlage gegen Dynamo hat alle Schwächen offenbart. Vor allem das der Trainer keine eigene Idee hat.

Bei seiner Ãœbernahme im Dezember sagte er, dass er die Mannschaft erstmal kennenlernen will, jeden einzelnen Spieler. Nach der Niederlage in Belek wiederholt er dies genau so wieder. Nur das inzwischen fast 6 Wochen vergangen waren. Man fragt sich als Fan und Laien-Nationaltrainer von der Bier/Chipscouch "was hat der Trainer in der Zwischenzeit gemacht??"

Man kann es als Dampfplauderei ansehen oder als komplette einfallslosigkeit. Hengen hat sich mit Grammozis und Boyds-Abgang komplett selbst ein Bein gestellt. Schuster war zwar nicht soo gut angesehen wie vorher Antwerpen, doch hätte man die Fans gefragt ob Schuster bleiben soll, oder Grammozis übernhemen... hätten wohl alle eher auf den alten Trainer gesetzt.

Denn wie sagte Schuster süffisant in Richtung Hengen. "Ich habe die Mannschaft auf dem avisierten Mittelfeldplatz übergeben"... mit dem Nachfolger stehen wir nun unten.

Uns stehen ganz harte Wochen nun bevor und ich prophezeie das die Zuschauerzahlen dramatisch in den Keller rauschen werden. Was macht eigentlich gerade Antwerpen?
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)



Beitragvon yamyam » 15.01.2024, 12:10


Marcoooo ... wir vermissen dich, rette uns! ... Mal wieder! :love:

(Don Hengen, gib dir einen Ruck und entschuldige dich bei ihm, vielleicht kommt er ja wieder, wäre nicht der erste Trainer der zwei mal da war)

Und auch wenn es mir etwas kalt den Rücken runter läuft bei dem Gedanken das ich das tatsächlich schreibe:

Hallo erst mal in die Runde. Hätte mir nie denken können, dass ich mal Dörk vermisse :p

In diesem Sinne, noch ein DS-Gedächnisspruch:
Schönen Feierabend!
#FFFFFF ist der hex color code für weiß, aber auch:
Free Football From F*cking FIFA :!: :D




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