AR-Kandidat Markus Merk: "Der FCK muss immer mehr als ein 1:0 sein" (Der Betze brennt)

Die Situation von Herrn Merk erinnert mich an die recht häufig vorkommende Situation vieler Mitarbeiter im normalen Berufsleben. Lange dabei, jeder kennt ihn. Er wird befördert. Aber dann stellt jeder fest, das passt nicht mit der neuen Position. Und die Misere beginnt. Wieder zurückstufen halten alle für unangebracht aber so wie es ist funktioniert es nicht.
Fast jeder wird halt so lange befördert bis er in einer Position ist in der er überfordert ist.

Dieses Amt passt mMn nicht zu Herrn Merk. Er hätte lieber in die GF gehen sollen oder eine Art erweiterter Pressesprecher wie Gruber damals.

Team Merk hat im einer sehr schwierigen Zeit übernommen. Dann kam die Insolvenz und Corona. Jetzt stehen wir sportlich am Rande der 4 Liga. Genau so ein Vorgehen verlange ich von einem AR. Merk konnte das einfach nicht mehr hören wie hoch die Qualität im Kader ist, genau wie viele andere. Er wurde reagiert mit einem neuen Trainer und einem Sportdirektor. Wir sehen auch mit der Mannschaft ist nicht mehr drin und auch der neue Trainer kann keine Wunder voll bringen. Wir spielen besser mehr aber auch nicht. Wie viele haben denn gerufen Herr Merk handeln sie. Jetzt hat er gehandelt und es ist auch falsch. Wer den neuen Trainer auf der PK vorstellt ist mir völlig Egal die Hauptsache er schafft den Klassenerhalt. Warum Fuchs hier immer noch so gut weg kommt verstehe ich auch nicht. Laut seiner Aussage hat er mit Notzon und Schommers den Kader geplant. Wo wir stehen sehen wir an der Tabelle. Gerade in der jetzigen Situation wäre es doch wichtig nicht schon wieder komplett neuen AR zu wählen. Was glaubt ihr denn was die von möglichen Investoren erzählt bekommen? Bekommt mal eure Sportliche Situation in den Griff dann können wir uns gerne Unterhalten. Welches Mitglied oder Fan würde in der jetzigen Situation sein Geld investieren? Noch eins würden wir um den Aufstieg spielen gebe es die ganzen Diskussionen nicht.
Und ob es mit dem Dubai Investor besser gewesen wäre wissen wir alle nicht. Ich werde Merk, Kessler und Weimer wieder wählen. Remy und Koblischek werden Stimme 4 und 5 bekommen.

" Wie viele haben denn gerufen Herr Merk handeln sie. Jetzt hat er gehandelt und es ist auch falsch"

Ja, genau die "vielen", die nicht raffen (wollen oder können), dass ein AR einfach nicht das Amt und die Befugnis hat zu hadeln! (Diesbzgl.)

Ob, vom Handeln abgesehen, das Ergebnis falsch ist, ob Antwerpen und Hengen die richtigen sind, weiß ich.
Ich wünsche es mir sehr!
Aber der Weg war und bleibt der falsche. Zumindest bei MA.

Miggeblädsch, unter deinen gestrigen Beitrag kann ich meinen Otto druntersetzen und bin mir ziemlich sicher, dass es sehr viele machen könnten, die Markus Merk kritisch sehen bzw enttäuscht von ihm sind.

Habe aber leider wenig Hoffnung, das Herr Merk eine gewisse Einsicht signalisieren wird. Leider!

Jeder hat da seien Meinung. In Lautern kann es so oder so keinem recht gemacht werden. Merk geht es bestimmt um den FCK, einem angestellten ist das doch Egal. Dann geht er zu einem anderen Verein und erzählt das es schon immer sein Traum war hier zu arbeiten.

Ich habe da jetzt nichts gelesen was mich überzeugen könnte. Ich bin aber auch nicht Wahlberechtigt, und verlasse muss mich auf die Wähler verlassen. Anmerkung: ein Weiter so darf es nicht geben. Schau merr mal.

Dieser Aufsichtsrat hat sicherlich Fehler gemacht. Er hat aber auch in den letzten 14 Monaten Entscheidungen zutreffen und Aufgaben zu bewältigen die vorherige Aufsichzsräte in 4 Jahren nicht hatten. Mit der Trainersuche hat Merk sllerding6den Bock abgeschossen. Andererseits hätte man es Notzon überlassen wäre auch der Teufel los.Man hätte Notzon nach der Entlassung von Saibene auch freistellen müssen. Wobei hätte der Aufsichtsrat überhaupt Notzon entlassen können? Egal es ist jetzt wie es ist. Wenn aber alle im Aufsichtsrat aus ihren Fehlern gelernt haben, dafür sind Fehlet da, dann würde ich die wieder wählen. Sie haben jetzt durch die Regionalen, Hengen und Antwerpen die Weichen für die Zukunft gestellt. Wäre vielleicht nicht so schlecht jetzt auch mit ihnen weiterzumachen. Ich denke mal das sie auf der MV einen Denkzettel bekommen worüber sie auch nachdenken werden das es so nicht geht.

Wenn ich mich an die Bewerbung von MM 2019 erinnere, dann ist das Interview hier aus meiner Sicht sehr schwach.

Mal von der vermeintlichen Fehlern abgesehen.
Ich könnte mir MM durchaus weiterhin im AR vorstellen. MM ist für mich nach wie vor ein Kerl, dessen Herz am FCK hängt und der für den Erhalt des FCK kämpfen wird wie ein Löwe! Seine Reputation sind gut, er ist bekannt und hat eine gute Vergangenheit und Netzwerke!

Das, in Verbindung mit starken Partnern im AR, könnte eine gute Mischung werden und ein Schlüssel zur Schaffung einer erfolgreichen Struktur im FCK.

Ich würde im "Sitzungssaal" und als Header jeder Einladung zu AR Sitzungen, GF Gesprächen, Terminen mit der SPI, etc. den Satz obendrüber schreiben:

"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)"

Jeder hat da seien Meinung. In Lautern kann es so oder so keinem recht gemacht werden. Merk geht es bestimmt um den FCK, einem angestellten ist das doch Egal. Dann geht er zu einem anderen Verein und erzählt das es schon immer sein Traum war hier zu arbeiten.

Stimmt, aber nicht nur in Lautern kann man es keinem Recht machen. Das ist doch ganz normal, dass man sich an verschiedenen Themen reibt. Und bis morgen und auch danach werden hier unterschiedliche Meinungen und Einschätzungen aufeinandertreffen.

Ich kann viele Meinungen verstehen, aber diesen einen Grund, den du hier aufführst ist für mich kein Kriterium um jemanden in den AR zu wählen:

"Merk geht es bestimmt um den FCK"

Da sage ich auch nichts dagegen, ich glaube es ihm sogar. Er, der FCK-Blut in den Adern hat, der sich aus Leidenschaft der Aufgabe gestellt hat.
Aber vielen Fans oder mir geht es auch bestimmt um den FCK, aber wir alle sind nicht für diese Aufgabe qualifiziert.

Es geht doch nicht um eine tiefe FCK Verbundenheit, die haben fast alle Kandidaten, die sich der Wahl stellen. Es geht um die Qualifikation, ob ein Bewerber für genau diesen AR-Posten der Richtige ist.
Nach deiner Sichtweise dürfte ein Weimer dann nicht in den AR gewählt werden (überspitzt und bewusst mal so geschrieben). Aber genau bei ihm habe ich den Eindruck, dass er genau weiss, was ein AR zu tun oder zu lassen hat. Und vielleicht ist auch genau hier der große Pluspunkt, dass man Dinge mehr von Aussen betrachten kann und sich nicht nur von Emotionen lenken lässt.

Aber genau darum geht es ja auch bei der Wahl. Lasse ich mich durch meine Emotionen beeinflussen (meine das aber nicht negativ), entscheide ich rational oder kommt ein Mix dabei raus? Wie und wer nun gewählt wird, soll jedes Mitglied für sich entscheiden. Und wenn Merk wieder gewählt wird, dann wünsche ich ihm und natürlich auch jedem Anderen das Allerbeste, erfolgreiches Arbeiten und weise Entscheidungen.

...Die Justiziabilität des Angebotes wurde von unabhängiger Seite im Rahmen des Insolvenzverfahrens untersucht und abschließend klar beurteilt, auch wenn es manchen nicht gefällt, nämlich dass es die rechtlich-formalen Kriterien nicht erfüllt hatte.
Es ist ganz einfach.

Man hat dieses Angebot von Anfang an nicht ernsthaft nachverfolgt, hat sich keinen Schritt auf den Investor zubewegt und somit absolut nichts dafür getan, es nachzuverhandeln und zur Unterschriftsreife gelangen zu lassen. Man hat auch nicht interveniert, als der potentielle Investor via Bild-Zeitung zum Abschuss freigegeben wurde. Diejenigen, die gerne über Dinge nachdenken, könnten sich auch die Frage stellen, woher der Schlauberger seine "Infos" überhaupt hatte, also wer der "Informationsdienst" war.

Na ja, nachdem man nullkommanull dafür getan hatte, dass Angebot 1 die von dir beschriebenen rechtlich-formalen Kriterien erfüllen konnte, war dann irgendwann Angebot 2 alternativlos. Es war ganz einfach

Das wäre so, als würde ich nie ans Telefon gehen, obwohl du täglich anrufst, und mich dann darüber beschwere, dass wir nicht telefoniert hätten.

Wie oft hat sich Markus Merk persönlich mit Petersen getroffen? Wie oft hat Markus Merk sich mit den Regionalen getroffen?

Also ja, du hast Recht: Es war ganz einfach

...Jetzt stehen wir sportlich am Rande der 4 Liga. Genau so ein Vorgehen verlange ich von einem AR. Merk konnte das einfach nicht mehr hören wie hoch die Qualität im Kader ist, genau wie viele andere. Er wurde reagiert mit einem neuen Trainer und einem Sportdirektor...

@sander75: auch du machst hier den Fehler zu denken, der Beirat und die Investoren hätten die ganze Zeit über nur zugesehen, und dann, jetzt erst, in höchster Not zum ersten Mal eingegriffen. Als Notbremse quasi. Viele machen diesen Denkfehler.

Der Beirat und die Investoren rühren bereits die ganze Zeit mit ihren Löffeln in der Suppe herum. Das beginnt bei der Kaderplanung, geht über die mittlerweile drei (!!) Trainerentscheidungen bis hin zu den Wintertransfers und der Auswahl des Geschäftsführers Sport. (Wobei ich letzteres noch ok finde, falls man diesen dann auch in Ruhe arbeiten lassen würde).

Viele denken hier, nur in Sachen Antwerpen hätte der Beirat mal eben kurz eingegriffen. Das ist schlichtweg falsch. Alles, wirklich alles, was in dieser Saison sportlich gelaufen ist, wurde maßgeblich von Beirat und Investoren mitgeprägt. Man muss das Gesamtergebnis sehen. Ablesbar an der Tabelle. Und das ist eben das Resultat eines völlig konzept-und strukturlosen Handelns.

Ich hoffe doch sehr, dass sowohl die Beiräte, die sich zur Wiederwahl stellen, als auch die Investoren aus dem sportlichen Schlamassel, den sie mit ihren zahlreichen Kochlöffeln angerichtet haben, lernen und sich in Zukunft aus Dingen, von denen sie nichts verstehen, heraus halten werden. Nicht zuletzt, weil es jetzt ihr Verein ist und ihr Geld!

@miggeblaetsch, du schreibst da was, ich glaube aus dem Grund welchen du nennst werden und haben sie es nicht tun/getan. Wir werden sehen. Samstag sind wir hoffentlich schlauer. Bis dahin, alles Gute.

@Gerry ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt sorry. Klar geht es allen Kandidaten nur um den FCK. Ich bin einfach nur der Meinung einen komplett neuen AR zu wählen wäre nicht die beste Lösung. Ich finde auch das Remy unbedingt in der AR gehört. Wie gesagt das ist meine Meinung.

Man hat dieses Angebot von Anfang an nicht ernsthaft nachverfolgt, hat sich keinen Schritt auf den Investor zubewegt und somit absolut nichts dafür getan, es nachzuverhandeln und zur Unterschriftsreife gelangen zu lassen.

Aber sagte nicht Wilhelm beim SWR Sport, der Vertrag läge zur Unterschrift bereit? Ich kann es ja nur von außen betrachten aber das klang für mich damals alles 1. zwar interessant/betrachtenswert 2. klang es aber auch sehr nach "Pistole auf die Brust". Das hat mich doch schon irritiert. Das klang nicht nach viel Verhandlungsspielraum. Dieses ganze männermäßige Gebabbel man hätte ja schonmal nen Flug nach Dubai buchen können, naja.

Mag schon sein, dass man sich zu sehr auf die Regionalen eingeschossen hat und letztlich auch dadurch eine Pistole-auf-die-Brust-Situation selbst herbeigeführt wurde. Aber, nochmal, nur von außen betrachtet denke ich, dass dieses Angebot spätestens mit Wilhelms Auftritt im SWR und seinem ganzen Gebaren drumherum im Eimer war. Das war einfach zu viel Lärm, PR-Fail Deluxe. Über die unangemessene Berichterstattung der **** überhaupt noch sprechen zu müssen ist nervig und da ist nichts zu beschönigen.

Wilhelm hat einfach extrem hoch gepokert und ich persönlich kam nicht umhin zu mutmaßen, dass er irgendwelche Aktien in dieser Nummer hatte. Und sei es, um sich als Retter des FCK zu stilisieren.

Aber zum Thema Merk/Interview. Was mir hier aufstößt, ich glaube es wurde schon irgendwo geschrieben, war dieser Satz, der lässt tief blicken:

"Ein Drei-Jahres-Plan wäre in diesen Zeiten ein leeres Versprechen."

Ich finde ja Demut ist eine ganz gute Tugend, wenn man in einem solchen Amt sitzt. Aber nach dieser Reise (Insolvenz, sportliche Talfahrt, keine Verbesserung der Mannschaft/Tabellensituation nach dem dritten Jahr dritte Liga) hätte ich mir schon gewünscht, dass man als AR einen Fahrplan entwickelt. Da muss dann halt von mir aus auch eingepreist werden, dass der FCK die nächsten drei Jahre noch in der dritten Liga spielen wird, zum Beispiel. Auch wenn das keiner hören will. Auch wenn das finanziell vielleicht eh nicht machbar ist ohne Investoren, zB. Dann muss in diesem Plan aber auch festgesetzt sein, wie man gedenkt, den Verein weiter finanziell zu stabilisieren, usw.

Ich geb zu, das führt alles recht weit, ist alles hypothetisch, usw. Man liest aber auch immer wieder, auch bei Merk, dass man die Mentalitätsliga dritte Liga noch nicht angenommen habe. So, wie es in den letzten Jahren gelaufen ist, sollte das aber leider eigentlich selbsterklärend sein. Mit einem Drei-Jahres-Plan, der es dem FCK strukturell und finanziell erlaubt auch weiter dritte Liga zu spielen - ich sehe keinen Aufstieg in Liga zwei in den nächsten Jahren - das würde mir schon reichen.

Natürlich hängen da extrem viele Unbekannte dran, das ist ganz klar. Aber die sportliche Entwicklung ist doch gerade jetzt eine absolute Wundertüte. Was glauben denn zB die Investoren? Dass uns ein Hengen jetzt nächstes Jahr in die zweite Liga begleitet? Ich habe manchmal das Gefühl der Faktor Glück wird etwas überbewertet. Da wäre mir eben ein Plan, der ganz ehrlich eingesteht, dass es sein kann, dass man weitere drei Jahre in der Liga verbleibt, lieber als dieses "ein Plan wäre eine leere Versprechung".

Ich will nichts versprochen bekommen, ich will wissen, dass der Verein den sportlichen Freiraum hat, länger in dieser Liga zu spielen und darauf aufzubauen. Selbst wenn das naives Wunschdenken ist. Das wünsche ich mir. Dieses Motto "underpromise and overdeliver" zieht hier nicht, hier wird auf den Faktor Glück, und ja, wie es @Gerry schrieb auf das Prinzip Hoffnung gesetzt. Wir haben keinen Plan, das wäre zu viel versprochen, hoffen aber schon, dass es bald bergauf geht.

Wäre man in der dritten Liga wirklich angekommen, auch im AR und bei den Investoren, dann würde man nicht auf Hoffnung setzen.

Viele hundert Fragen stellen sich mir nach jedem Interview von Merk und den aktiven AR-oder Beiratsmitgliedern.

Keine Antworten auf Fragen zu geben und von sich aus nur unbedeutende Phrasen in die Öffentlichkeit zu bringen, sind ja das Markenzeichen von Merk.

Ob auch andere Gremienmitglieder glauben, unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheitspflicht schalten und walten zu können, wie sie wollen, weil die Wahrheit nicht ans Licht kommen wird ?

Man wird gespannt sein, was den Mitgliedern auf die Fragen von Ken K. zum Verhältnis der Gremienmitglieder und GF zu den finanzierenden Investoren vorgelogen werden wird ?

Manch einer vergisst aber, dass das Aktienrecht und das GmbH-Recht auch noch Strafvorschriften hat und dass die Ungleichbehandlung von Aktionären nicht nur zivilrechtliche Folgen hat.

Man darf gespannt sein, ob es noch dauern wird, bis die vielen Indizien, Dokumente, Korrespondenzen und Absprachen zusammengetragen und zu einer Darstellung ausgearbeitet werden, die einem Staatsanwalt - und zwar nicht einem aus Kaiserslautern - ausreichen, um einen sogenannten Anfangsverdacht zu begründen? Bestimmt wird es Vereinsmitglieder geben, die ein Interesse daran haben, feststellen zu lassen, wer welche Rolle spielt, wie die Verträge wirklich aussehen und zustande gekommen sind und ob jemand rechtswidrigen Einfluss ausübt bzw. ausgeübt hat.

Ein solches Strafverfahren gegen Unbekannt, wenn es der Staatsanwaltschaft ordentlich aufbereitet wird, kostet nämlich nichts, jedenfalls nicht den Anzeigenerstatter.

Auch jeder neue AR wird ein Interesse daran haben, sich die vergangenen 12 Monate genau anzuschauen, schon allein, um nicht selbst der Gefahr zu unterliegen, dass man ihm später vorwirft, er hätte ein Auge zugedrückt.

Ein jeder Verein, eine jede Firma, in der das Wort Compliance und Corporate Governance derartige Fremdwörter sind, ist für die Wirtschafts-Staatsanwaltschaft in der heutigen Zeit ein gefundenes Fressen.

Ob Gremienmitglieder einen beruflichen Interessenkonflkt haben, z.B. mit ihrer Nähe zu Spielervermittlern oder zu Banken, die im gleichen Geschäftsfeld wie ein Grossgläubiger eines Insolvenzschuldners tätig sind, ob Gremienmitglieder oder Investoren einen nicht rechtmässigen Einfluss auf die Geschäftsführung eines Unternehmens haben und dieses quasi steuern, ob faktische Geschäftsführer zulassen, dass Gläubiger in einem Insolvenzverfahren bevorteilt bzw. Schuldner zu Lasten von anderen Schuldnern benachteiligt werden, ob den Mitgliedern und Aktionärsvertretern vorsätzlich Falsches mitgeteilt oder Wesentliches verschwiegen wurde, und vieles vieles dieser Dinge mehr, sind, falls so etwas in einem Unternehmen wirklich vorkommt, ein gefundenes Fressen für die Ermittlungsbehörden. Vielleicht prüft ja mal jemand, wieviele Stunden Leute aus der Investorengruppe seit deren Einstieg vor Ort auf der Geschäftsstelle und an welchen internen Besprechungen verbracht haben und ob es tatsächlich stimmt, dass die GF sich von einem Investor jede Ausgabe genehmigen lässt, wie kolportiert wird?

Und habt ihr bei dem Interview von Ben Remy genau hingehört: er hat sich einen Beratervertrag mit einer Anwaltskanzlei gesichert, die ihn in seiner Aufgabe als AR berät, zumal der Verein es nicht auf die Reihe kriegt, ihm eine Organgaftpflichtversicherung (D&O) zu besorgen.

Der Rest ist dann ganz einfach: Es wird ein Ermittlungsverfahren eröffnet, sämtliche Dokumente und Korrespondenzen werden - notfalls mit Hilfe von Durchsuchungen - sichergestellt, Zeugen werden befragt und können sich dabei nicht mehr auf eine Verschwiegenheitspflicht berufen und viele werden schon aus Angst, die eigene Haut retten zu müssen, umfallen wie die Dominosteine, wenn sie vom StA befragt werden.

Hier können die Ermittlungsbehörden als neutrale Hüter des Gesetzes sicher gute Dienste leisten?

Herr Bettinger war wohl klug genug, gesehen zu haben, was da hinter den Kulissen gespielt wird und dass er als Einzelner keine Chance hatte; er hat das Klügste in dieser Situation getan: nicht mehr anzutreten.

Der !. FCK ist in der Krise.
Es ist offenbar "Gesetz", dass die Krise den Starken und nicht den Zuständigen sucht.
Ich habe bei meiner Wahl zu entscheiden, ob der Starke der Richtige für den 1. FCK ist, also einer, der nicht eigene Interessen verfolgt, sondern das Beste für den Verein will.
Ich meine, dass Merk dies ohne Zweifel will.
Deshalb gehört er dahin.
Ich werde aber auch daran denken, dass Verträge und Satzungen beachtet werden müssen. Und dass ich die Gewähr habe, dass vor Auftritten in der Öffentlichekeit auch in diesem Sinne geredet worden ist.
Und da scheint jemand wie Remy der Richtige zu sein.
Momentan kann ich nur vermuten, dass darüber geredet worden ist, wenn Merk und Fuchs den neuen Trainer öffentlich einführten. Aber Vermuten heißt eben nicht
wissen.

...Die Justiziabilität des Angebotes wurde von unabhängiger Seite im Rahmen des Insolvenzverfahrens untersucht und abschließend klar beurteilt, auch wenn es manchen nicht gefällt, nämlich dass es die rechtlich-formalen Kriterien nicht erfüllt hatte.
Es ist ganz einfach.

Man hat dieses Angebot von Anfang an nicht ernsthaft nachverfolgt, hat sich keinen Schritt auf den Investor zubewegt und somit absolut nichts dafür getan, es nachzuverhandeln und zur Unterschriftsreife gelangen zu lassen. Man hat auch nicht interveniert, als der potentielle Investor via Bild-Zeitung zum Abschuss freigegeben wurde. Diejenigen, die gerne über Dinge nachdenken, könnten sich auch die Frage stellen, woher der Schlauberger seine "Infos" überhaupt hatte, also wer der "Informationsdienst" war.

Na ja, nachdem man nullkommanull dafür getan hatte, dass Angebot 1 die von dir beschriebenen rechtlich-formalen Kriterien erfüllen konnte, war dann irgendwann Angebot 2 alternativlos. Es war ganz einfach

Das wäre so, als würde ich nie ans Telefon gehen, obwohl du täglich anrufst, und mich dann darüber beschwere, dass wir nicht telefoniert hätten.

Wie oft hat sich Markus Merk persönlich mit Petersen getroffen? Wie oft hat Markus Merk sich mit den Regionalen getroffen?

Also ja, du hast Recht: Es war ganz einfach

@miggeblädsch
Absolut klar und schlüssig, wie du hier in der üblichen Miggeblädsch-Qualität den Sachverhalt darstellst. Bin voll bei Dir!

@ carpe diabolos
Eine Tatsache wird hier von Dir so gar nicht berücksichtigt: Warum musste denn erst ein Prof. Wilhelm ins TV, um überhaupt mal kund zu tun, dass es sowas wie ein Dubai-Angebot gibt?
Warum hat das der FCK nicht höchst offiziell selbst getan? Ich darf ja wohl von meinem Verein erwarten, dass er sowas wie eine Mindesttransparenz über extrem wichtige Vorgänge bietet. Oder war die Wahrheit nicht viel mehr die, dass der Deal mit den RI von Anfang an geplant war und das Dubaiangebot da nur "gestört" hat? Fragen über Fragen, aber dafür gibts ja die MV, und ich bin schon gespannt, wie und ob MM und Co. z.B. auf den Fragenkatalog von Ken Kinscher antworten werden.

...Wilhelm hat einfach extrem hoch gepokert und ich persönlich kam nicht umhin zu mutmaßen, dass er irgendwelche Aktien in dieser Nummer hatte. Und sei es, um sich als Retter des FCK zu stilisieren...

Das mediale Vorpreschen Wilhelms kann man bewerten, wie man will. Ich gebe dir recht, dass eine solche Vorgehensweise nicht gerade typisch für einen Aufsichtsrat ist. Das hat Wilhelm ja sogar selbst eingeräumt. Er hat aber auch dargestellt, dass er sich mit dieser Aktion im Sinne seiner versprochenen Transparenz an die Mitglieder wendet und nochmal: Mit dieser Aktion hat er sich nicht ins operative Geschäft eingemischt und somit nicht gegen seine satzungsmäßigen Pflichten verstoßen. Er hat das auch erst getan, nachdem er sich mit seinem Anliegen intern an die Gremien gewendet hatte, dort aber kein Gehör fand und sogar teilweise aus Gesprächen / Verhandlungen ausgeschlossen wurde, obwohl sie eigentlich seinen Kompetenzbereich betrafen. Ich bin mir fast sicher, ohne Wilhelms Vorpreschen wäre niemals bekannt geworden, dass es überhaupt ein solches Angebot gab.

Die Mutmaßung, dass Wilhelm selbst "irgendwelche Aktien" daran gehabt haben könnte, wurde uns von einem gewissen Herrn Schlauberger mittels eines überregionalen Käseblatts eingepflanzt. Skandalös finde ich, dass der Verein dies nicht sofort klargestellt und dementiert hat. Diesbezüglich hat @Ken bereits Fragen vorbereitet, auf deren Beantwortung auf der JHV ich sehr gespannt sein werde.

Für mich ist Herr Merk raus.
Vom Team ist eigentlich nur noch der gute Gedanke vom Beginn übrig, deshalb muss sich auch etwas ändern. Das macht sich zurecht am Kopf des Teams fest. Man sieht es auch an der Anzahl und Art der Postings hier. Herr Merk polarisiert mehr als jeder andere Kandidat. Das sollte er aber nicht.

Es gibt auch kaum Argumente von ihm, konkrete Ideen liefrt er nicht, das macht nur Herr Remy als einziger Kandidat.
Die Befürworter hier liefern eigentlich auch kein Argument, Kontinuität ist kein Wert an sich und dafür braucht es Herrn Merk nicht. Meiner Meinung nach hat er beim FCK den falschen Job.

Herr Merk will Ultramarathon laufen, schaut sich aber nach 5km um und fragt das Publikum, ob er weiterlaufen will. Er möchte gebeten werden.

Ich danke ihm für sein Engagement, sein Weg ist für mich aber hier zu Ende.

Den Herren Kessler und Weimer gebe ich noch eine Chance, auch, wenn ich auch von Ihnen enttäuscht bin. Das ist ausreichend Kontinuität im neuen AR. Herrn Remy sehe ich als künftigen Vorsitzenden von AR und Beirat.

Die Mutmaßung, dass Wilhelm selbst "irgendwelche Aktien" daran gehabt haben könnte, wurde uns von einem gewissen Herrn Schlauberger mittels eines überregionalen Käseblatts eingepflanzt. Skandalös finde ich, dass der Verein dies nicht sofort klargestellt und dementiert hat. Diesbezüglich hat @Ken bereits Fragen vorbereitet, auf deren Beantwortung auf der JHV ich sehr gespannt sein werde.

Hatte den Part vergessen, wonach Wilhelm das intern herangetragen hatte und nicht gehört werden wollte.

Ich bin auch auf die Beantwortung der Fragen gespannt! Davon allerdings abgesehen: Ich persönlich lese nie was das Käseblatt schreibt, egal über was. Als Wilhelm beim SWR saß dachte ich: "Stark, er spricht quasi für den AR, wurde als Verbreiter der 'frohen Kunde' vorgeschickt". Als dann rauskam, dass dem nicht so war - ich weiß nicht mehr über welche Kanäle -, spätestens dann war ich skeptisch, auch ohne die "Zeitung".

Den Herren Kessler und Weimer gebe ich noch eine Chance, auch, wenn ich auch von Ihnen enttäuscht bin. Das ist ausreichend Kontinuität im neuen AR. Herrn Remy sehe ich als künftigen Vorsitzenden von AR und Beirat.

... ich glaube darauf läuft es bei mir auch raus. Diese Befindlichkeitsnummer bzw. PK zu Antwerpen und Fuchs absurder Auftritt lässt auch ihn in meinen Augen wackeln. Einzig der Fussballsachverstand, den ich bei Fuchs aber auch nicht bewerten kann (ob er auf der Höhe der Zeit ist, usw.), lässt mich noch zweifeln, ob nicht jemand wie er wichtig ist im AR...

@ MarcoReich
Verbürgt hingegen ist, dass Martin Wagner im Auftrag des Beirats sehr stark in die Kaderplanung mit involviert war. Denn dafür wurde ihm explizit bei seinem RÜcktritt gedankt und auch Fuchs hat das im Interview so nochmal dargestellt.
Und ich dachte immer Notzon "allein" wäre für den, hier immer so gescholtenen Kader, verantwortlich.
Ist ja eine ganz neue Sichtweise.

...Der Rest ist dann ganz einfach: Es wird ein Ermittlungsverfahren eröffnet, sämtliche Dokumente und Korrespondenzen werden - notfalls mit Hilfe von Durchsuchungen - sichergestellt, Zeugen werden befragt und können sich dabei nicht mehr auf eine Verschwiegenheitspflicht berufen und viele werden schon aus Angst, die eigene Haut retten zu müssen, umfallen wie die Dominosteine, wenn sie vom StA befragt werden.

Hier können die Ermittlungsbehörden als neutrale Hüter des Gesetzes sicher gute Dienste leisten?

Herr Bettinger war wohl klug genug, gesehen zu haben, was da hinter den Kulissen gespielt wird und dass er als Einzelner keine Chance hatte; er hat das Klügste in dieser Situation getan: nicht mehr anzutreten.

@Legalizer: Ich gehe mal davon aus, dass aufgrund deines Beitrages in den nächsten Tagen einige Schriftstücke auf der Geschäftsstelle durch den Reißwolf laufen und einige E-Mails gelöscht werden.

Aber man muss sich als FCK-Mitglied eben auch die Frage stellen, was man durch den Anstoß eines solchen Ermittlungsverfahrens bewirkt. Und da ist die Antwort einfach: Man leitet damit den endgültigen Untergang des FCK ein!

Ich kann ja hier nur für meine Person sprechen. Aber bei mir persönlich geht der sicherlich vorhandene Aufklärungsbedarf nicht so weit, dass ich damit meinen geliebten FCK über die Klippe stürzen würde, nur um am Ende zu sehen, dass ich mit meinen Vermutungen Recht hatte. Das ist nicht mein Ding, bei mir steht immer das Wohl des Vereins im Vordergrund.

Ja, Christian Bettinger hat natürlich das einzig Richtige getan. Er weiß um die Vorgänge am Berg, weiß dass vieles nicht satzungskonform und somit nicht rechtmäßig ist und will da bereits aus dem von dir genannten Haftungsrisiko nicht mitmischen. Ein anderer Grund wird sein, dass er die Endgültigkeit der geschaffenen Tatsachen erkannt hat und keinen Sinn mehr darin sieht, sich einzubringen. Meine Stimme hätte er sicher bekommen, aber natürlich verstehe ich jeden Goldfisch, der das Bassin wechselt, wenn zu viele Haie darin umher schwimmen.

Insofern meinen allergrößten Respekt für Ben Remy. Der wiederum weiß was er tut, die Satzung ist sein Spielfeld. Dass er sich dennoch juristisch beraten lässt, zeugt davon, dass er die Sache im Blick hat.

Bei allen anderen neuen Kandidaten gehe ich davon aus, dass sie nichtmal annähernd abschätzen können, auf was sie sich da wirklich einlassen.

@ MarcoReich
Verbürgt hingegen ist, dass Martin Wagner im Auftrag des Beirats sehr stark in die Kaderplanung mit involviert war. Denn dafür wurde ihm explizit bei seinem RÜcktritt gedankt und auch Fuchs hat das im Interview so nochmal dargestellt.
Und ich dachte immer Notzon "allein" wäre für den, hier immer so gescholtenen Kader, verantwortlich.
Ist ja eine ganz neue Sichtweise.

Nein, das ist keine neue Sichtweise. es zeigt doch nur, wie planlos die Verantwortlichen gehandelt haben. Wenn sie damals schon Notzon nicht zugetraut haben in Alleinverantwortung zu handeln, so ist es doch umso bedenklicher, dass man nicht schon damals die wichtigen sportlichen Weichen gestellt und einen starken GF Sport eingestellt hat.

Mir kommt es echt so vor, dass ziemlich viel auf die Karte "Hoffnung" gesetzt worden ist, jetzt, mit einem Bein vor der Regionalliga will man seinen (!) hausgemachten Fehler irgendwie bereinigen.

...Mir kommt es echt so vor, dass ziemlich viel auf die Karte "Hoffnung" gesetzt worden ist...

Exakt. Und die Karte "Hoffnung" hat nur selten zu einem guten Pokerblatt in unserem Saloon geführt