Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon wernerg1958 » 16.06.2020, 14:17


@Ace-Man, Alternativlos war das auch schon vor Jahren man vermiete es um nicht Absteigen zu müssen u.a. Jetzt ist man unten die Kosten und die Einnahmen haben ein immer größer werdenden Missverhältnis welches sich Corona noch massiv verstärkt würde. Deshalb gibt es keinen anderen Weg. Es ist auch erstmal der Antrag man kann sich immernoch mit den Gläubigern einigen bis Ende August und somit die Insolvenz abwehren. Wenn danach oder aber nach der Annahme des Antrags der FCK seine Schulden los ist bin ich überzeugt, daß der FCK Investoren bekommt, keiner spricht von scheuen Rehen sondern von faktischen Angeboten von Investoren welche in den FCK dann investieren wollen/werden. Warum sollte Herr Voigt davon sprechen wenn es nicht stimmt in der aktuellen Situation das macht doch keinen Sinn mehr. Jetzt muss Butter bei die Fische! Nur wer erwartet daß jetzt Namen genannt werden der wird enttäuscht sein, Namen gibt es frühestens wenn die Einigung mit den Gläubigern klar ist. Vorher gibt es da nix



Beitragvon wernerg1958 » 16.06.2020, 14:23


@SEAN, der Mann ist beleidigt seine Felle und die seiner Freunde von Becca und Quattrex schwimmen fort ich bleibe dabei die 3 hatten andere Pläne bei denen der FCK massiv stört/gestört hätte. Mit der Immobilie und den Grundstücken drumrum ist ohne FCK viel Geld zu verdienen auch wenn viele das hier nicht verstehen wollen. Es ist aber so!



Beitragvon Mathias » 16.06.2020, 14:26


SEAN hat geschrieben:Herr Schlauberger von der Zeitung mit den 4 Buchstaben vermeldet auf deren Seite, das OB Weichel aus persönlichen Gründen seine Mitgiedschaft beim FCK gekündigt habe. Das habe er bestätigt.

Das ist natürlich genau das richtige Zeichen und ich glaube immer mehr das ich recht hatte, das dem OB der Verein völlig egal ist.


Er (OB Weiche[l]i) vergrault sich innerhalb der Grenzen Kaiserslauterns einiges an Wählerschaft. Sicher nicht alles, aber doch einiges. RIP, SPD.
Die sind sowas von weg von den Menschen - es ist unfassbar, dass ich die auch mal gewählt habe. (Warum gibt's hier kein Facepalm-Smiley?)
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon owerumer » 16.06.2020, 14:27


SWR hat geschrieben:Die volle Pacht wird der FCK allerdings so oder so nicht zahlen können. Die Stadt erhofft sich als Gläubigerin des Clubs allerdings, dass sie durch die Forderung der vollen Pacht in einem Insolvenzverfahren mehr Geld bekommt, als es der Fall wäre, wenn sie in einem Insolvenzverfahren nur die reduzierte Pacht geltend machen kann.

Das ist der wahre Grund für die Aussagen des OB
:doppelhalter:



Beitragvon Thomas » 16.06.2020, 14:28


SEAN hat geschrieben:Herr Schlauberger von der Zeitung mit den 4 Buchstaben vermeldet auf deren Seite...

Das wurde eine Seite vorher im Thread schon erwähnt. Aber auch hier nochmal die Bitte: Fallt doch nicht auf die Stimmungsmache der "Bild" rein und verreisst jeden Wortfetzen von denen hier. Das komplette (kurze) Zitat von Weichel lautet nämlich: "Ja, das stimmt. Aus persönlichen Gründen. Aber ich werde dem FCK weiter helfen." Also alles halb so wild und die Zusammenarbeit ist weiter gewährleistet. Der FCK und die Stadt müssen (zumindest Geschäfts-)Partner sein, keine Gegner, anders geht es nicht.

Ansonsten auch den Beitrag von @owerumer hier direkt obendrüber beachten. :daumen:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon FCKPersey1962 » 16.06.2020, 14:32


Ich denke, es werden in den nächsten Wochen Verhandlungen mit Investoren intensiviert werden und im besten Fall auch nach diversen Szenarien endverhandelt. Alles Andere würde doch gar keinen Sinn machen. Nur öffentlich wird man bis zur Entscheidung ob Planinsolvenz oder Schuldenschnitt nichts diesbezüglich hören. Was mir Angst macht ist die Regelinsovenz, doch hatten wir zu diesem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit. Ich möchte mit Niemanden in Funktion beim FCK tauschen. Meinen Respekt haben Sie.
Daumen Drücken und noch 3-4 Punkte holen, für den sicheren Klassenerhalt :teufel2:
Dauerkarte Süd 3.1



Beitragvon Heise » 16.06.2020, 14:39


FCKPersey1962 hat geschrieben:Ich denke, es werden in den nächsten Wochen Verhandlungen mit Investoren intensiviert werden und im besten Fall auch nach diversen Szenarien endverhandelt. Alles Andere würde doch gar keinen Sinn machen. Nur öffentlich wird man bis zur Entscheidung ob Planinsolvenz oder Schuldenschnitt nichts diesbezüglich hören. Was mir Angst macht ist die Regelinsovenz, doch hatten wir zu diesem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit. Ich möchte mit Niemanden in Funktion beim FCK tauschen. Meinen Respekt haben Sie.
Daumen Drücken und noch 3-4 Punkte holen, für den sicheren Klassenerhalt :teufel2:


Es wird sowohl mit den Gläubigern als auch mit den Investoren verhandelt werden müssen. Schön wenn es einen Schuldenschnitt gibt, man muss aber sehen, dass auch dieser bezahlt werden muss. Man muss also mit Investoren sprechen, wieviel Geld sie maximal in die Schulden investieren möchten und auf der anderen Seite, auf wieviel Geld die Gläubiger verzichten wollen.



Beitragvon Lonly Devil » 16.06.2020, 15:24


SEAN hat geschrieben:Herr Schlauberger von der Zeitung mit den 4 Buchstaben vermeldet auf deren Seite, das OB Weichel aus persönlichen Gründen seine Mitgiedschaft beim FCK gekündigt habe. Das habe er bestätigt.

Das ist natürlich genau das richtige Zeichen und ich glaube immer mehr das ich recht hatte, das dem OB der Verein völlig egal ist.

Diese Meinung hast Du nicht alleine. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.06.2020, 15:31


SEAN hat geschrieben:Das ist natürlich genau das richtige Zeichen und ich glaube immer mehr das ich recht hatte, das dem OB der Verein völlig egal ist.


Das wäre aber auch sein gutes Recht.

Was Weichel aber ganz sicher nicht egal ist, ist die Stadt. Deren Interessen hat er zu wahren und da zwischen den Interessen der Stadt und denjenigen des FCK weiterhin viele Überschneidungen bestehen, kann er in diesem Insolvenzverfahren noch unser wichtigster Verbündeter werden.

Becca z.B. könnte durchaus ein Interesse an einem Ende des FCK haben, Quattrex kann es egal sein, Weichel jedoch auf keinen Fall. Der wird jeden Plan zur Fortführung des FCK zuverlässig unterstützen.
- Frosch Walter -



Beitragvon ExilDeiwl » 16.06.2020, 15:38


Es sei dem OB Weichel natürlich vollkommen frei gestellt, in welchen Vereinen er Mitglied ist. Und wenn er sich den Mitgliedsbeitrag beim FCK nicht mehr leisten kann oder will oder andere persönliche Gründe hat, darf er natürlich austreten, kein Ding.

Einen zeitlichen Zusammenhang zwischen „der FCK stellt Antrag auf Insolvenz“, der Aussage „wenn der FCK in die Insolvenz geht, beharrt die Stadt Kl auf Zahlung der kompletten, nicht reduzierten Pacht“ und „Ich kündige aus persönlichen Gründen meine Mitgliedschaft beim FCK“ muss man natürlich nicht zwingend erkennen. Oder erkennen wollen. Man darf ihn aber erkennen und auch den Eindruck bekommen, dass das nix anderes als ein „Isch geh nimmi nuff!“ darstellt. Auch das sei wirklich jedem komplett freigestellt, gell. :daumen:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon diago » 16.06.2020, 15:41


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
SEAN hat geschrieben:Das ist natürlich genau das richtige Zeichen und ich glaube immer mehr das ich recht hatte, das dem OB der Verein völlig egal ist.


Das wäre aber auch sein gutes Recht.

Was Weichel aber ganz sicher nicht egal ist, ist die Stadt. Deren Interessen hat er zu wahren und da zwischen den Interessen der Stadt und denjenigen des FCK weiterhin viele Überschneidungen bestehen, kann er in diesem Insolvenzverfahren noch unser wichtigster Verbündeter werden.

Becca z.B. könnte durchaus ein Interesse an einem Ende des FCK haben, Quattrex kann es egal sein, Weichel jedoch auf keinen Fall. Der wird jeden Plan zur Fortführung des FCK zuverlässig unterstützen.

Weichel wird das tun, was für die Stadt kurzfristig das Beste ist. Die Forderung mit der vollen Stadionpacht ist ein Beispiel dafür. Langfristig gesehen ist es wohl am sinnvollsten den FCK wieder aufzubauen. Ob Weichel jedoch langfristig denkt darf bezweifelt werden.



Beitragvon PfalzLuzifer » 16.06.2020, 15:56


wernerg1958 hat geschrieben:@SEAN, der Mann ist beleidigt seine Felle und die seiner Freunde von Becca und Quattrex schwimmen fort ich bleibe dabei die 3 hatten andere Pläne bei denen der FCK massiv stört/gestört hätte. Mit der Immobilie und den Grundstücken drumrum ist ohne FCK viel Geld zu verdienen auch wenn viele das hier nicht verstehen wollen. Es ist aber so!


Und ich hätte gerne mal Beispiele wie mit der "Immobile und den Grundstücken drumrum" viel Geld zu verdienen ist. Also mal mindestens soviel, dass die auf dem Stadion lastenden Schulden gedeckt sind. Alleine das wäre vielleicht für die Stadt und den OB interessant, aber dann ist noch kein Geld "verdient".

Außerdem wäre noch zu bedenken, dass mit den "Grundstücken drumrum" bereits jetzt Geld verdient werden könnte. Ganz unabhängig vom FCK. Wie man mit dem Stadion ohne einen möglichst hochklassig spielenden Verein Geld verdienen will ist mir schleierhaft. Und jetzt kommt mir nicht mit Abriss. Stadionschulden und Abriss wären ein Millionengrab.



Beitragvon Neutralerzwei » 16.06.2020, 16:17


Derzeit hat sich die Vereinsseite des OB einfach aus einem beim Amtsgericht laufenden Insolvenzverfahren raus zuhalten, während die Stadtsäckelseite des OB rechtssicher ihren Pflichten als Gläubiger nachkommen muss.

Was würdet ihr denn da tun?

Langfristig denken kann er noch genug, wenn die Zeit gekommen ist.



Beitragvon happy » 16.06.2020, 16:47


Neutralerzwei hat geschrieben:Derzeit hat sich die Vereinsseite des OB einfach aus einem beim Amtsgericht laufenden Insolvenzverfahren raus zuhalten, während die Stadtsäckelseite des OB rechtssicher ihren Pflichten als Gläubiger nachkommen muss.

Was würdet ihr denn da tun?

Langfristig denken kann er noch genug, wenn die Zeit gekommen ist.


Ich weiß nicht ob die Stadt als Vermieter auch am Verhandlungstisch sitzt. Tun sie dies mit einem größeren Forderungsanteil kann das auch wichtig werden.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Betze_FUX » 16.06.2020, 17:07


Ich glaube nicht. Wenn der Mieter pleite ist, was muss denn da der Vermieter bzw Eigentümer mitmischen?
Das wird evtl bei den zuteilungen der Gelder bei Insolvenz interessant...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon diago » 16.06.2020, 17:48


Betze_FUX hat geschrieben:Ich glaube nicht. Wenn der Mieter pleite ist, was muss denn da der Vermieter bzw Eigentümer mitmischen?
Das wird evtl bei den zuteilungen der Gelder bei Insolvenz interessant...


Ja eben. Und wenn die Stadionmiete 3,2 Mio. beträgt bekommt die Stadt mehr als bei 625000. Daher verlangt der OB die volle Pacht



Beitragvon Neutralerzwei » 16.06.2020, 18:07


Ich beziehe das nicht auf "Verhandlungstisch" und "Vermieter".

Der OB einer Stadt hat sich nunmal nicht in das einzumischen, was unter die Hoheit eines Gerichtes fällt.

Das mag oftmals natürlich anders laufen, gehört sich aber so.



Beitragvon Adaleh » 16.06.2020, 18:16


Thomas hat geschrieben:
SEAN hat geschrieben:Herr Schlauberger von der Zeitung mit den 4 Buchstaben vermeldet auf deren Seite...

Das wurde eine Seite vorher im Thread schon erwähnt. Aber auch hier nochmal die Bitte: Fallt doch nicht auf die Stimmungsmache der "Bild" rein und verreisst jeden Wortfetzen von denen hier. Das komplette (kurze) Zitat von Weichel lautet nämlich: "Ja, das stimmt. Aus persönlichen Gründen. Aber ich werde dem FCK weiter helfen." Also alles halb so wild und die Zusammenarbeit ist weiter gewährleistet. Der FCK und die Stadt müssen (zumindest Geschäfts-)Partner sein, keine Gegner, anders geht es nicht.

Ansonsten auch den Beitrag von @owerumer hier direkt obendrüber beachten. :daumen:


Unabhängig davon, ob OB Weichel aus persönlichen oder sonstigen Gründen seine Mitgliedschaft beim FCK kündigt - für den obersten Repräsentaten der Stadt äußerst beschämend und "identitätsstiftend"!! Charakterlich bezeichnend für den aktuellen Politbetrieb auf allen Ebenen! Die Art und Weise wie Weichel seit Jahren die schwierige Lage des FCK "begleitet", ist nicht das Ergebnis der Sorge ob der schwierige haushalterischen Lage der Stadt, sondern zeigt die opportunistische Kurzsichtigkeit eines Provinzbürgermeisters...

Abgesehen davon bin ich froh, dass nunmehr die Chance auf einen Befreiungsschlag besteht - kein strategischer Investor hätte bei einem "weiter so" sein Geld den "Quattrex" und "Legardere" dieser Welt in den Rachen geschoben... Jetzt haben wir die Chance für einen Befreiungsschlag!
ALLES FÃœR LAUTERN!!



Beitragvon Höllenschlange » 16.06.2020, 18:51


Adaleh hat geschrieben:Unabhängig davon, ob OB Weichel aus persönlichen oder sonstigen Gründen seine Mitgliedschaft beim FCK kündigt - für den obersten Repräsentaten der Stadt äußerst beschämend und "identitätsstiftend"!!

Sorry, aber da muss ich entschieden widersprechen!
Ich finde Herrn Weichel nicht gerade sympatisch, aber da verstehe ich ihn voll und ganz.
Er muss für den Steuerzahler das Beste rausholen, der erste Akt ist die Nummer mit der Stadionpacht.
Aus der Sicht von uns FCK Fans fies, ja sogar niederträchtig und obendrein heuchlerisch "weil er ja sogar FCK Mitglied ist."
Dennoch müssen Stadt und Verein weiter miteinander klarkommen, spätestens nach Ende des Verfahrens.
Die Opposition wird jedoch bei jedem "Auf-den-FCK-zugehen" mangelnde Objektivität unterstellen, "weil er ja sogar FCK Mitglied ist."
Herr Weichel befindet sich in einem Interessenkonflikt um den ihn sicher niemand beneidet. Da muss er raus.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:



Beitragvon wernerg1958 » 16.06.2020, 19:36


@Pfalzluzifer, ich weiß viele haben das Denken " weil nicht sein kann was nicht sein darf" Wer sich mit Immobilien und Projektentwicklung beschäftigt etc. der versteht das, das Stadion samt den Grundstücken und dem FWS ist eine Goldgrube ohne den FCK! Abwarten was die Vermeintlichen Investoren wenn die Gläubiger entsprechend mitspielen was da oben noch angestellt wird, ihr werdet verwundert die Augen reiben. Aber bis dahin ist noch einiges zu bewältigen.



Beitragvon PfalzLuzifer » 16.06.2020, 20:18


wernerg1958 hat geschrieben:@Pfalzluzifer, ich weiß viele haben das Denken " weil nicht sein kann was nicht sein darf" Wer sich mit Immobilien und Projektentwicklung beschäftigt etc. der versteht das, das Stadion samt den Grundstücken und dem FWS ist eine Goldgrube ohne den FCK! Abwarten was die Vermeintlichen Investoren wenn die Gläubiger entsprechend mitspielen was da oben noch angestellt wird, ihr werdet verwundert die Augen reiben. Aber bis dahin ist noch einiges zu bewältigen.

Das hat nichts mit "weil nicht sein kann was nicht sein darf" zu tun. Vielleicht fehlt mit die Phantasie, dass ist möglich. Aber wie sich das rechnen könnte oder gar zu einer Goldgrube wird, dafür habe ich auch noch nicht annähernd irgendwelche Ideen gesehen.

Fassen wir mal zusammen:

- Hohe Schulden auf dem Stadion. In vielen Berichten ist von 65 Millionen die Rede. Um das ein oder andere Milliönchen kommt es nicht an.

- Ohne einen Fußballverein in eine der oberen Ligen ist das Stadion quasi wertlos, bzw. kostet Geld. Und nein, irgendwelche anderen Veranstaltungen in einer Stadt wie Kaiserslautern können da auch nicht genug Einnahmen generieren.

- Das umliegende Gelände kann die Stadt ja wohl auch kaum verschenken, da käme also das ein oder andere Milliönchen dazu.

Diese Summen, und da ist noch nichts erschlossen, abgerissen oder gebaut, die müssen sich in Kaiserslautern erst einmal durch Wohn- und Gewerbeflächen finanzieren. Eine Goldgrube sehe ich da nicht.

Hinzu kommt noch der aktuelle Hintergrund der Corona-Pandemie, bzw. die wirtschaftlichen Folgen. Ich prophezeie hier einmal, dass dadurch die Nachfrage an Gewerbe- und Wohnflächen in Kaiserslautern nicht all zu rasant steigen wird.



Beitragvon Thomas » 16.06.2020, 20:39


Die dpa (via "Süddeutsche Zeitung") hat noch einige Stimmen zusammengetragen:

Insolvenz: Eckel, Dreyer, Beck und Kuntz äußern sich

Nach dem Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf Eigeninsolvenz hofft nicht nur Vereinslegende Horst Eckel auf eine Zukunft des Traditionsclubs. Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieht darin "eine Chance für den FCK, den Neuanfang mitzugestalten", sagte die SPD-Politikerin am Dienstag. Finanzielle Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz wird es allerdings nicht geben. "Das Land ist dabei außen vor", betonte Dreyer.

Der 88 Jahre alte Eckel äußerte sich zurückhaltend zur Entscheidung des finanziell gebeutelten Fußball-Drittligisten. "Ich bin nicht nah genug am Verein und habe nicht genügend Informationen, um etwas dazu sagen zu können. Ich muss abwarten, wie sich die Dinge für den 1. FC Kaiserslautern entwickeln. Natürlich hoffe und wünsche ich, dass er gut aus der Sache kommt", sagte der letzte noch lebende deutsche Weltmeister von 1954 der "Rheinpfalz" (Dienstag). (…)

Quelle und kompletter Text: Süddeutsche Zeitung

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Der FCK beantragt eine Insolvenz in Eigenverwaltung
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.06.2020, 20:50


PfalzLuzifer hat geschrieben:Das hat nichts mit "weil nicht sein kann was nicht sein darf" zu tun. Vielleicht fehlt mit die Phantasie, dass ist möglich. Aber wie sich das rechnen könnte oder gar zu einer Goldgrube wird, dafür habe ich auch noch nicht annähernd irgendwelche Ideen gesehen.

....



Das Stadion ist ohne den FCK als einzigen potentiellen Mieter wertlos. Dann kann man aber als Stadt auch nicht mehr hingehen und ernsthaft denken, dass man dafür noch irgendeinen Kaufpreis, außer vielleicht einem symbolischen Euro verlangen kann. Das ist genau das, was Weichel gemeint haben dürfte, als er vor ein paar Wochen gesagt hat, eine Insolvenz des FCK wäre der Super-GAU.

Damit könnte für einen Immobilienentwickler, der an den anderen Grundstücken interessiert ist, dann aber der Kaufpreis insgesamt viel günstiger werden - mit oder ohne Einbeziehung des Stadions in das Paket - denn auf Dauer wird sich die Stadt einer Entwicklung der Flächen da oben nicht verschließen können oder wollen.

Was man dann noch mit dem Stadion macht? Keine Ahnung. Vermutlich lässt man einen Städteplaner irgendwelche Ideen entwickeln. Tennisplätze im Innenraum, Skateboardrampen auf den Rängen, Kinderspielplätze etc. Irgendetwas wird denen schon einfallen. Gewinn macht man damit eher nicht, aber mit dem FCK als Mieter macht man seit Jahren ja auch nur Verlust. Von daher wäre es ziemlich egal.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 16.06.2020, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon FCK-Ralle » 16.06.2020, 20:52


@Oracel und October

Wie könnt ihr es nur wagen hier nächste Saison den Aufstieg anzupeilen?
Zum Glück ist die Demut-Polizei gleich eingeschritten.
Ihr wisst doch, unsere Spieler vertragen keinen Druck, die muss man mit Samthandschuhen pudern.

*Ironie aus*

Ne im Ernst, jedes weitere Jahr in dieser Liga ist finanzielles Gift für uns. Das sollte doch jedem klar sein. Jetzt erst recht. Wäre es da nicht sinnvoller da raus zu kommen anstatt uns dort in Demut zu suhlen? Wir sollten es halt mal nicht mit übertriebenen finanziellen Einsatz, sondern mal mit Kreativität und Innovation probieren. Die Situation wird uns nun dazu zwingen.

Dass der oberste Repräsentant der Stadt auch noch seine Mitgliedschaft kündigt passt ins Bild. Halte das für genau das falsche Zeichen, passt aber zum Niedergang seiner Partei. Die braucht in der Form auch kein Mensch mehr.
Frau Dreyer kommt ja auch schon um die Ecke und glänzt mit warmen Worten anstatt Taten. Soll doch einfach ruhig sein. Ihr Vorgänger (gleiche Partei), hat auch seinen Anteil am Niedergang des FCK. Ich denke nur an 2006. Aber das Land halten wir raus....

Ich hoffe immer noch, dass man trotz Planinsolvenz aus diesem Knebel-Stadionvertrag rauskommt.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon oskarwend » 16.06.2020, 21:03


Gerade Kuntz sollte jetzt am besten gar nichts mehr sagen. Er war der Letzte da oben, der noch richtig Kohle in der Schatulle hatte und kaufen, kaufen, kaufen konnte...




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