Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Scrooge McDuck » 27.02.2020, 22:04


diago hat geschrieben:Das sehe ich anders. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Da beides Kernobstgewächse aus der Familie der Rosengewächse sind, siehst du das nicht anders. Vielen Dank für deine Zustimmung. :daumen:
Vigilo confido.



Beitragvon diago » 27.02.2020, 22:11


Davy Jones hat geschrieben:Diago, nur mal angekommen die Freistellung wäre aufgrund vermehrter Vorkommnisse, trotz aller Verdienste gerechtfertigt, hättest du dann immer noch darauf verzichtet und möglicherweise gar Schommers, der sich nichts verwerfliches hat zu Schulden kommen, freigestellt?


Es kommt drauf an was er getan hat. Und solange wir das nicht wissen ist Gerry für mich unschuldig. Ich bezweifle stark, dass seine Entlassung gerechtfertigt bzw. die richtige Entscheidung war.



Beitragvon Davy Jones » 27.02.2020, 22:22


Denkst du aber nicht, dass Voigt und vor allem Merk, aber Schommers, clever genug sind, dass sie die erwarteten Reaktionen bedacht haben und dennoch haben sie die Freistellung als Mittel gewählt.
Für mich deutet alles darauf hin, dass da irgendwas vorgefallen ist, was die Freistellung rechtfertigt.



Beitragvon kai81 » 27.02.2020, 22:45


diago hat geschrieben:
Davy Jones hat geschrieben:Diago, nur mal angekommen die Freistellung wäre aufgrund vermehrter Vorkommnisse, trotz aller Verdienste gerechtfertigt, hättest du dann immer noch darauf verzichtet und möglicherweise gar Schommers, der sich nichts verwerfliches hat zu Schulden kommen, freigestellt?


Es kommt drauf an was er getan hat. Und solange wir das nicht wissen ist Gerry für mich unschuldig. Ich bezweifle stark, dass seine Entlassung gerechtfertigt bzw. die richtige Entscheidung war.


Und was soll denn sonst bitte der Grund deiner Meinung nach sein?
Glaubst du wirklich Merk, Kessler, Vogt und so würden Gerry ohne triftigen Grund freistellen? Warum sollten sie sich freiwillig so eine riesen Baustelle aufmachen, die den ganzen Verein gefährden kann?



Beitragvon Scrooge McDuck » 27.02.2020, 22:48


diago hat geschrieben:Und solange wir das nicht wissen ist Gerry für mich unschuldig.

Erster Fehler: Es ist bekannt, was ihm vorgeworfen wird.
Vigilo confido.



Beitragvon jupp77 » 27.02.2020, 23:46


Miggeblädsch hat geschrieben:Und da muss man sich schon die Frage stellen, ob Gerry Ehrmann selbst und aus eigenem Antrieb beschlossen hat, sich selbst und den Verein gleich mit, zu demontieren. Angeblich wegen ein paar persönlichen Differenzen mit Schommers. Das ist lächerlich. Er wurde instrumentalisiert von jemandem, welcher der alten Vereinsleitung nahe steht und mit der neuen Führung nicht will bzw. nicht darf. Der vielleicht lieber mit Becca will.

Glaubt ihr eigentlich, Becca sei aus der Welt, nur weil man nichts mehr von ihm hört? Ich bin sicher, es gibt Leute, die sich freuen würden, wenn Team Merk es nicht schafft, die Lizenz zu erhalten. Spätestens dann wird niemand mehr aufmurren, wenn ein Luxemburger die Reste des FCK aufkehrt, für kleines Geld und zu seinen Bedingungen.

Hier wird bewusst eskaliert. Von Ehrmanns Anwalt, von dem Durchstecker an die Presse, von Schauberger und sonstigen Qualitätsjournalisten.

Am 01.12.2019 wurde eine wichtige Schlacht gewonnen. Aber nicht der Krieg. Der tobt gerade weiter.

Ich habe viel Zeit, Kraft und Energie investiert um mitzuhelfen, dass unser Verein eine kompetente, verantwortungsvolle Vereinsführung bekommt. Eine, bei der alte Zöpfe und Seilschaften abgeschnitten werden und die unbeirrbar und professionell arbeitet zum Wohle des Vereins. Und das passiert gerade.

Ich vertraue dieser Führung und unterstütze sie. Und das solltet ihr alle tun, wenn euch der FCK am Herzen liegt.


Ich greife hier mal stellvertretend den zweiten Teil deines hervorragenden Beitrags raus.

Genau dieselbe Gefühlslage habe ich seit Tagen ebenfalls. Deine Ausführung, dass am 1.12. eine wichtige Schlacht, nicht aber der Krieg gewonnen wurde, bringen die Sache anschaulich auf den Punkt.

Alles, aber auch wirklich alles muss von Seiten des Umfelds getan werden, die aktuelle Führung zu stützen. Die leidige Vergangenheit mit BBBBGK darf uns nicht von vorne einholen.



Beitragvon diago » 28.02.2020, 00:12


Davy Jones hat geschrieben:Denkst du aber nicht, dass Voigt und vor allem Merk, aber Schommers, clever genug sind, dass sie die erwarteten Reaktionen bedacht haben und dennoch haben sie die Freistellung als Mittel gewählt.
Für mich deutet alles darauf hin, dass da irgendwas vorgefallen ist, was die Freistellung rechtfertigt.


Dann muss man das so erklären, dass es jeder versteht. Transparenz wurde uns ja versprochen. Ihm werden Beleidigungen, Drohungen und Arbeitsverweigerung vorgeworfen. Zumindest in Sachen Arbeitsverweigerung habe ich gegen Zwickau nichts gesehen. Da hat er Grill die Bälle in den Winkel geknallt.
Beleidigung und Drohungen sind auch etwas Auslegungssache. Das, was für Schommers evtl eine Beleidigung/Drohung ist, ist es evtl für Gerry nicht.



Beitragvon Jo1954 » 28.02.2020, 00:12


jupp77 hat geschrieben:...
Genau dieselbe Gefühlslage habe ich seit Tagen ebenfalls. Deine Ausführung, dass am 1.12. eine wichtige Schlacht, nicht aber der Krieg gewonnen wurde, bringen die Sache anschaulich auf den Punkt.

Alles, aber auch wirklich alles muss von Seiten des Umfelds getan werden, die aktuelle Führung zu stützen. Die leidige Vergangenheit mit BBBBGK darf uns nicht von vorne einholen.


Die Tatsache, dass man hinter diesen sechs Buchstaben sofort die kompletten Namen im Kopf hat, sagt doch eigentlich schon alles!

Wir Fans, das Umfeld, muss jetzt gemeinsam alles tun, um unseren Verein zu unterstützen - gerade trotz dieser extremen Propaganda-Maschinerie diese Woche!

@Miggeblädsch - danke für deinen Super-Beitrag von heute Mittag! :teufel2: :teufel2:

:daumen: :daumen: auch für @Ke... und @SatanischeFerse und all die anderen, die immer wieder mit Argumenten kämpfen für unseren FCK!



Beitragvon diago » 28.02.2020, 00:14


Scrooge McDuck hat geschrieben:
diago hat geschrieben:Und solange wir das nicht wissen ist Gerry für mich unschuldig.

Erster Fehler: Es ist bekannt, was ihm vorgeworfen wird.


Nicht genau. Und Gerry hat widersprochen.
Siehe mein vorheriger Post



Beitragvon Rheinteufel2222 » 28.02.2020, 00:25


diago hat geschrieben:Nicht genau. Und Gerry hat widersprochen.
Siehe mein vorheriger Post


Wären die vom Verein erhobenen Vorwürfe tatsächlich so schwerwiegend, wie ursprünglich dargestellt, hätte es der Vertagung zur Fortführung der Gespräche kaum bedurft. Da hätte man dann auch einfach fristlos kündigen können.

Man ist da wohl bestenfalls in einem Grenzbereich, will aber wegen der gegenseitigen Inkompabilität im Trainerteam trotzdem nicht mehr mit Gerry zusammenarbeiten und regelt jetzt die Einzelheiten der arbeitsrechtlichen Fragen.

So würde ich den Ausgang des Gesprächs am Mittwoch interpretieren.
- Frosch Walter -



Beitragvon Satanische Ferse » 28.02.2020, 01:56


diago hat geschrieben:
Davy Jones hat geschrieben:Denkst du aber nicht, dass Voigt und vor allem Merk, aber Schommers, clever genug sind, dass sie die erwarteten Reaktionen bedacht haben und dennoch haben sie die Freistellung als Mittel gewählt.
Für mich deutet alles darauf hin, dass da irgendwas vorgefallen ist, was die Freistellung rechtfertigt.


Dann muss man das so erklären, dass es jeder versteht. Transparenz wurde uns ja versprochen. Ihm werden Beleidigungen, Drohungen und Arbeitsverweigerung vorgeworfen. Zumindest in Sachen Arbeitsverweigerung habe ich gegen Zwickau nichts gesehen. Da hat er Grill die Bälle in den Winkel geknallt.
Beleidigung und Drohungen sind auch etwas Auslegungssache. Das, was für Schommers evtl eine Beleidigung/Drohung ist, ist es evtl für Gerry nicht.



Würde diesen Post von @ diago gerne mit einem Kraftausdruck der Marke Ehrmann bewerten. Gerry darf laut seiner Fans - wie wir hören durften - sehr weit ausholen, darf praktisch alles. Aber als normaler User muss ich mich an die Regeln halten - und das ist auch gut so.

Sieht momentan schwer danach aus, als wollte mit Gerry im Verein - ob Spieler, Trainer oder Funktionäre - keiner mehr auf dem von Gerry bevorzugten Level weiter arbeiten wollen. Und die Kraftausdrücke seiner Fans von den Videos vom Training lassen nichts Gutes erahnen. Sollen wir jetzt den FCK in den 1.FC Ehrmann umbenennen? Alles soll so wie immer laufen - Trainingsmethoden wie in den 80/90ern - Hacki Wimmer läuft sich die Hacken für Günther ab, weil der sich nur für die Schönspielerei zuständig fühlt. Ach waren das für Zeiten.

Aber was wäre denn, wenn Gerry sich hier anmelden würde? Hätte der dann auch mehr Rechte als andere. Gäbe es dann hier auch heiße Debatten? Wie wir Thomas kennengelernt haben, würde er Gerry sperren, wenn er gegen die Forumsregeln verstoßen würde. Gäbe es dann auch eine Petition gegen dbb und die Gerry-Fans würden sich erbost von diesem Forum abmelden?
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Lonly Devil » 28.02.2020, 02:19


EchterLauterer hat geschrieben:Mein Tipp ist, daß es nicht zu einer Kündigung kommt, sondern man den Vertrag bei Freistellung mit vollem Gehalt einfach auslaufen läßt.

Mit dieser Lösung sollten eigentlich alle leben können.
Zumal der Vertrag von Ehrmann, wie im Forum erwähnt wurde, am 30.6.2020 geendet und nicht verlängert worden wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon pisano96 » 28.02.2020, 08:33


Die Vorfälle vom Trainingsplatz am Montag kann ich bis heute immer noch nicht fassen. In meinen Augen einfach nur beschämend. Und diese Beleidigungen direkt vor der sowieso schon verunsicherten Mannschaft und wenige Tage vor dem Spiel des Jahres. Meinen diese Pöbler etwa, die Spieler sind dadurch motivierter für Samstag!? Dazu beleidigen sie den Trainer, der sich zwar mit Ehrmann im Streit befindet, ihn aber gar nicht entlassen hat. Dieselben Leute, die Schommers noch im Dezember/Januar in den Himmel gelobt haben mit Kommentaren wie “mit diesem Trainer gehts wieder aufwärts”, “dieser Trainer hat ein Konzept” oder “endlich mal ein Trainer, der durchgreift und quertreibende Spieler suspendiert”, bepöbeln ihn nun. Kleine Anmerkung am Rande, ich ergreife hier aufs Sportliche bezogen nicht für Schommers Partei, sondern beziehe mich nur auf die Analyse der aktuellen Vorkomnisse. Ehrmann verehrte ich nebenbei als Spieler genauso wie fast alle anderen FCK-Fans, was aber nicht heissen soll, dass er bei mir deshalb eine gottgleiche Stellung einnimmt.

Wenn die Beleidigung so gefallen sein sollte (Ehrmann dementiert, denke aber er hat es gesagt, da er bekanntermaßen nicht die Diplomatie erfunden hat) plus es schon mehrere Entgleisungen in der Vergangenheit gab, dann war es folgerichtig ihn, trotz aller Verdienste, rauszuwerfen. Wenn nicht, wie würde der Trainer als Respektsperson zukünftig vor der Mannschaft stehen!? Jeder, der einmal Fußball gespielt hat und sich in die Situation, bzgl. Rangordnung in der Mannschaft, hineinversetzen kann, würde bei Nichtkündigung des Torwarttrainers in diesem Fall seinen Trainer nicht mehr für ernst nehmen. Ausserdem scheint er schon mehrmals dumme Kommentare/Aktionen gegenüber Spielern der aktuellen Mannschaft (z.B. beim Essen sich nicht in die Schlange stellen, sondern einfach vorbeilaufen, oder Hainault beleidigt, weil der Vegetarier ist, etc.) und Spielern vergangenen Mannschaften, sowie in seiner aktiven Zeit gegenüber einigen Mannschaftskameraden (z.B. Roos, Goldbaek oder Kranz) gebracht zu haben, die unter der Gürtellinie waren.

Seine Suspendierung ist zwar wegen seiner Verdienste für den Verein, und noch dazu, daß sie ausgerechnet vor dem Waldhof-Spiel stattfand, schade, da er beim Waldhof nicht gerade beliebt ist und bestimmt heiß auf das Derby gewesen wäre, aber für das Mannschaftsgefüge (er war am Ende bei der Mannschaft nicht mehr beliebt) einfach nur konsequent. „Extrawürste“ bringen das Mannschaftsgefüge durcheinander, siehe in der Vergangenheit Youri Djorkaeff oder Wolfram Wuttke als Spieler mit seinen Extravaganzen und Trainerbeleidigungen gegen Roggensack und Stabel („ich laß mir doch von einem ehemaligen Ersatztorhüter nichts sagen”) Ende der 80er Jahren. Das er öfters mit seinem Auto mit der Aufschrift „Bundesligaprofi Wolfram Wuttke“ auf diversen pfälzer Weinfesten unterwegs war, ist zwar heutzutage für uns Fans witzig und kultig, aber war damals schlecht für seine Leistung. Respekt vor Schommers (ist übrigens sein Vorgesetzter) und den Vereinsverantwortlichen, daß sie sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen und Schommers nicht die Konfrontation mit ihm scheute. Keiner kann sich das Recht herausnehmen, auch wenn er noch so viele Verdienste für den Verein hat, zu machen und beleidigen wie und wen er will. Und die Vereinsverantwortlichen, zu denen übrigens auch sein ehemaliger Mitspieler Martin Wagner gehört, haben sich dabei schon etwas gedacht. Wegen einer einzigen Beleidigung hätten die ihm höchstens eine Abmahnung gegeben, aber ihn nicht gleich rausgeworfen. Das war bestimmt eine Ansammlung von mehreren Vorfällen.

Ehrmann hat jahrelang seine Macht beim FCK ausgespielt, weil er immer wusste, dass er, falls es jemand wagen sollte ihn anzugreifen, er die Fans hinter sich haben würde. Er hätte vor ein paar Jahren aufhören können und einen würdigen Abschied bekommen, aber nein, er konnte von seiner Präsenz in der Öffentlichkeit nicht lassen. Auch kannte er, auch als Spieler schon nicht, die Grenzen und vergass nach seiner aktiven Zeit immer mehr, dass er nur als Torwarttrainer angestellt war, der auf seinen vorgesetzten Trainer zu hören und sich aus vereinsinternen Entscheidungen herauszuhalten hat (siehe die Freundschaft zu Buchholz und seine evtl. Unterstützung dessen zukünftiger Vereinsausrichtung bzgl. Investoren). Für ihn zählten schon immer nur die eigenen Maßstäbe. Lange ging es gut, da sie alle immer vor ihm kuschten. Nun hat er sich wohl sein eigenes Grab gegraben, falls die Vorstandschaft in der kommenden Woche, nach den Gesprächen mit ihm, nicht noch einen Rückzieher machen sollte. Dann hätte aber jene ihrr Durchsetzungsvermögen und ihre Professionalität für zukünftige Entscheidungen schon wieder verloren. Das Ehrmann alle Vorwürfe abstreitet liegt in der Natur des Menschen. Wenn man aber seine oft überdrehte und undiplomatische Art kennt, kann man die Vorgänge aber schon richtig einschätzen.

Kommen wir zu den vehementen Kritikern der Entlassung von Ehrmann: das viele seiner Fans den “IST-Zustand” gar nicht aus einem neutralen Blickwinkel sehen und analysieren wollen, zeigt sich doch alleine schon daran, daß die Mehrheit auf die pauschale Nachricht “Ehrmann beim FCK suspendiert”, ohne genaue Details zu kennen, schon am ersten Tag Ehrmann als Unschuldslamm hingestellt haben. Jemand, der die Sache neutral angeht, wartet 2-3 Tage bis die Fakten von beiden Parteien größtenteils auf dem Tisch liegen und zieht dann ein Fazit. Anstattdessen kamen gleich in typischen “schwarz-weiss-Denken” massenweise Reaktionen wie “ich kündige meine Mitgliedschaft und meine Dauerkarte”, “der FCK ohne Ehrmann gibts nicht mehr für mich” oder “alle zum Protest zur Westkurve”. Als Rechtfertigung kommt bis heute immer wieder dieselbe Begründung - er ist eine FCK-Legende und er ist schon 36 Jahre im Verein. Wenn man diesen Kriterien aber als Maßstab nimmt, dann hätte man folglich auch “Atze” Friedrich vor ein paar Jahren nicht rausschmeißen dürfen, da er als Spieler und Präsident, vor seiner Entlassung wegen der Inkluierung im damaligen Steuerskandal, zusammengerechnet schon über 20 Jahre im Verein tätig war und sich verdient gemacht hatte. Da hätte man dann auch einfach über den Steuerskandal hinwegsehen sollen oder was!? Bei vielen könnte man meinen Sie wären in der Ehrmann-Angelegenheit einer Gehirnwäsche unterzogen worden bzw. sowieso die geistige Kapazität fehlt verschiedene Kriterien im Gesamtkontext zu sehen. Ehrmann darf sich in ihren Augen alles erlauben was er will. Seine Fans hätten ihn wohl auch noch, wie bereits von einem anderen Schreiber bereits erwähnt, verteidigt, wenn er Schommers nach einer ihm nicht passenden Anweisung eine gescheuert hätte. Seine Verdienste stehen über der Moral. In einem funktionierenden Verein gibt es aber keine Personen mit Autonomiestatus, die Sonderrechte geniessen, sich in internen Vereinsangelegenheiten einzumischen haben (siehe die Verbindung mit Buchholz und der Parteieingreifung in dessen Ausrichtung bzgl. Investoren) und jeden x-beliebigen, dazu noch übergeordneten Angestellten/Spieler/Trainer beleidigen darf. ***

Wenn ich mir aktuell nur vorstelle was am Samstag evtl. los sein wird.......wenn nicht ein Wunder geschieht, dann zuerst “Schommers raus”-und “Ehrmann, Ehrmann, Ehrmann”-Rufe, danach fangen die Leute noch Krach untereinander an, anschließend gibts Pyro und die Antipyromanen drehen durch, danach gibts ne 3-0 oder 4-0-Klatsche, wieder “Schommers raus”-Rufe, die Toiletten werden wieder herausgerissen und die Waldhof-Deppen lachen sich kaputt. UND EINIGE EHRMANN-FANS WÄREN TRAURIGERWEISE AUCH NOCH GLÜCKLICH ÜBER EINE NIEDERLAGE, NUR DAMIT SCHOMMERS FLIEGT (siehe vorherige Kommentare auf dieser Plattform)!!!!!!! DIESE LEUTE RIEFEN SOGAR SCHON ZUM BOYKOTT ODER LEEREN GÄSTEBLOCK AUF. UNFASSBAR BEI SOLCH EINEM SPIEL!!!! Das wäre der Tiefpunkt aller bisher erlebten Tiefpunkte!!!!!

Meiner Meinung nach wird hier viel zu viel Theater um eine einzige Person gemacht. Ja, Ehrmann ist eine FCK-Ikone. Man muß sich aber aktuell trotzdem einmal die Tatsache ansehen, daß Ehrmann iin den letzten 20 Jahren nur Torwarttrainer war und die meisten seiner herausgebrachten Torhüter eh nur Durchschnitt waren. Es wird auch ein FCK nach Ehrmann geben. Ein Satz, der bereits schon einmal erwähnt wurde, beschreibt es am besten: „Für die Fans ist Ehrmann der letzte Mohikaner, der die früheren Erfolgszeiten und die Betzetugenden in Personalunion verkörpert - alleine an seiner Person bleibt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft lebendig”.
Zuletzt geändert von Thomas am 28.02.2020, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigungen & provozierende abwertende Äußerungen gelöscht. Bitte auch selbst die Benimmregeln beachten, die Du hier zurecht thematisierst!



Beitragvon playball » 28.02.2020, 08:58


Sehr geehrter Herr Buchholz,

ich bitte um Entschulding, dass ich auf Ihren offenen Brief an die FCK Fans verspaetet reagiere. Ich fuehle mich genoetigt, einige Zeilen zu schreiben. Spaet aber trotzdem hoffe ich, dass Sie meine Zeilen noch lesen.

Ich zolle Ihnen jedes mal Respekt, sich Dingen direkt entgegenzustellen. Auch wenn wir nicht immer die gleiche Meinung haben, so ist es fuer mich prinzipiell angenehm, mit Ihnen zu diskutieren, da Sie an Tischen mit relativ offenem Visier argumentieren und sich auch nicht verstecken wenn es um eine Konfrontation geht. Aber erlauben Sie mir, zu einigen Dingen einige Kommentare zu geben. Auch wenn ich unsere wenigen Diskussionen immer genossen habe, so teile ich in vielen Dingen die Sichtweise des Kommentar Bernd Schmitts. Das 'warum?' moechte ich erlaeutern.


Sie berichten aus 2017. "Einige langjährige Mitglieder hatten mich angesprochen und gebeten, ich sollte doch ein Team zusammenstellen: Wenn es geht Unternehmer oder auch Juristen, die sich wirtschaftlich gut auskennen, den Verein retten sollten und im Insolvenzfall wissen, wie man das sinnvoll abwickelt, sodass eventuell eine Weiterführung des Vereins noch möglich wäre."

Meine Meinung: Wenn ich ein Team zusammenstelle, um etwas zu erreichen, dann stelle ich die besten, die ich kriegen kann, zusammen. U.a. einen Herrn Grotepass oder einen Herrn Banf vorzuschlagen mit dem Hintergrund, dass sie sich wirtschaftlich auskennen und Insolvenzfaelle kennen, ist ja wohl ein Witz. Da waren ganz andere Kaliber moeglich. Und Sie, Herr Buchholz kannten sie alle! Hierzu mal etwas zur Rekapitulation und fuer Aussenstehende zur Erklaerung.


Wie Sie wissen, hat sich 2015 eine lose Gruppe von Hochkaraetern unter FCK Fans (das ist meine persoenliche Meinung zu den Personen), Leute nicht unbedingt millionenschwer, aber durchaus mit Vernetzung, sehr guten Jobs, u.a. Unternehmern, Geschaeftsfuehrern, Juristen, Journalisten, Lehrer oder auch ganz normale Fans, zusammengefunden, um ueber den FCK zu sprechen weil es damals ganz offensichtlich schwere Ungereimtheiten im Verein bis hin zur Insolvenzangst gab, die man hinterfragte und in der Gruppe zu beanworten suchte. Viele Leute gaben die Einblicke, die sie hatten, viele Mosaiksteinchen kamen zu sammen. Auch ein Vertreter vom Amtsgericht gab Einblick in die Faktenlage.

Die Gruppe exisitierte schon laenger, doch man fand aufgrund der Angst um den FCK sowie vieler untereinander gestellter Fragen haeufiger zusammen. Im Herbst in besagtem Jahr 2015 kamen Sie als Gast, bzw als willkommenes 'Mitglied' in die Fangruppe hinzu. Es war angenehm, Sie in der Gruppe als Diskussionspartner zu haben, aber auch schockierend aufgrund einiger Tatsachen, die Sie der Gruppe zeigten. Natuerlich wurden Sie aufgrund Ihrer Insiderkenntnisse intern eine Person, der man sehr interessiert zuhoerte. Nichtsdestotrotz blieb es bei der losen Gruppe, die als Fans schlichtweg Fragen stellte, spaeter auf der JHV, die zu einem ersten Beben 2015 fuehrte. Viele Leute wollten hier eine Art Illuminati sehen, doch es war nichts anderes als ein Zusammenkommen von aktiven Fans bei einem Bier. Fans, die sich mit wirtschaftlichen Dingen, auch hinsichtlich Vereinsrecht oder Aktienrecht auskannten. Die Gruppe blieb lose zusammen, vergroesserte sich und auch 2016 und 2017 traf man sich regelmaessig. Warum? Weil man innerhalb dieser Gruppe viel ueber das Innenleben des FCK lernte als auch eine gemuetliche Runde hatte.

Nachdem man beim FCK weiterhin ein Herumgeeiere und offensichtlich eine Nichtahnung von Satzungsverstoessen festzustellen glaubte, kam die Idee auf, jemanden fuer den Aufsichtsrat kandidieren zu lassen. Jochen Grotepass, der in der Gruppe versuchte, ein internes Sprachorgan zu werden, machte den Vorschlag, zu kandidieren, und man gab vor, ihn zu unterstuetzen. Klare Abmachung: "Wenn Du lieber Jochen, bzw, wenn der FCK Hilfe braucht, sind wir alle da und stehen zusammen." Jeder einzelne. Rechtsanwälte, Unternehmer, Geschäftsführer, also genau, die die man angeblich 2017 suchen musste.

Wenn Sie nun, lieber Herr Buchholz, behaupten, Jochen Grotepass waere neben anderen Kandidaten ein Vorschlag von Ihnen gewesen, dann muss ich wiederholt fragen, welche Beziehung sie zu Jochen Grotepass zu der Zeit schon hatten. Und gerade vor dem Hintergrund, dass Jochen Grotepass waehrend seiner Zeit im Aufsichtsrat sein Gesicht von Tag 1 um 180 Grad gewendet hat, so dass der Grossteil der damaligen Gruppe heute einen regelrechten Hass auf seine Person hat, weil er Abmachungen und ethische Ueberzeugungen mit Fuessen getreten hat, so bleibt die Frage mehr denn je bestehen, welches Band zwischen Ihnen beiden bereits bestanden hat.
Desweiteren hoert es sich so an, dass wenn Sie sagen, dass langjaehrige MItglieder auf Sie zugekommen sind, dass ggf einige Aussenseiter aus der Gruppe, die sich einen Job durch Sie versprochen haben, Teile diese Mitglieder waren.

Mit der Kandidatur Jochen Grotepass 2017 zog sich die Gruppe etwas zurueck, hatte man doch dadurch einen vermeintlichen Fanvertreter mehr im Aufsichtsrat, einen, der sich mit Satzungen auskennt. Es ist nun interessant zu sehen, dass genau dies die Zeit war, in der Sie, lieber Herr Buchholz, angeblich ein Team zusammentrommeln mussten fuer den FCK. Nicht einmal gab es hierzu ein Gespraech in der Gruppe, obwohl diese mit Hochkaraetern gespickt war. Auch wurde meines Wissens keiner dieser Hochkaraeter angesprochen. Wichtig zu erwaehnen: Keiner hatte Interesse an einem Amt. Aber alle haetten bereit gestanden, zu helfen. Doch Sie, Herr Buchholz mussten ploetzlich Fachleute zusammentrommeln, um dem FCK zu helfen? Das verstehe ich nicht.

Ich muss mit zeitlichem Abstand feststellen, dass es bei der Zusammenstellung dieses Teams schwer zu glauben ist, dass das Team dem FCK helfen sollte.


Kommen wir zu einem weiteren Zitat von Ihnen:

"Herr Schmitt soll doch einmal erklären, wann, wo und wie ich Fäden ziehe und wie ich Macht ausübe."

Das ist ganz einfach zu erklaeren. Ich schaetze ihre wirkliche Gastfreundschaft, die immer angenehm war. Allerdings ist es so wie ueberall im Leben, dass man zwar diese Gastfreundschaft schaetzt, diese aber selbstverstaendlich keine Beeinflussung darstellt und darstellen darf. Waehrend es erkennbar war, dass der Grossteil der damaligen Gruppe durch die Einladungen Ihrerseits keinerlei Beeinflussung Ihrer Meinung unterlagen, so gab es einige, die offensichtlich mehr als dankbar waren und dadurch, um es vorsichtig zu sagen, beeinflusst von ihnen wurden. Natürlich gab es diese Einzelpersonen, die nur auf einen Job beim FCK aus waren, doch die wurden recht schnell aussen vor gelassen.

Exkurs. In Asien ist es normal. Da laedt man einen Geschaeftspartner 10 mal zum grossen Essen ein, man spendiert ihm die ein oder andere Flasche eines edlen Tropfens, evtl geht ein Geschenk oder Zusage eines Auftrags unter dem Tisch durch und schon hat man einen verlaesslichen Partner, der sehr willens ist, an anderer Stelle einen Gefallen zu erstatten. Man fuehlt sich in der Bringschuld. Muss ja nicht zwanglaeufig negativ sein, aber man ist durchaus beeinflusst. Der Einladende zieht also die Faeden.

Irgendwie ein bekanntes Muster...

Dank Ihrer positiven Ausstrahlung sowie Ihrer Erfahrung in Sachen FCK sowie Ihrer offenen Art, wichtige Details des FCK preiszugeben, wurden Sie automatisch eine Art 'Lautsprecher' und Machtfaktor innerhalb der Gruppe. (das ist positiv gemeint) Sie begannen immer mehr Einfluss auf die Gruppe zu nehmen, was bei einigen Personen offenbar wirkte, andere wehrten sich halbherzig. Warum halbherzig? Zumindest 2015 hatte man ein gemeinsames Ziel der Aufklaerung rund um den FCK, notfalls mit Austausch von Personen in der Vereinsfuehrung. Dank des gemeinsamen Austausches war dies ein gutes Teamwork. Allerdings war allen klar, dass es bei Ihnen, Herr Buchholz, mehr um die eigene Person ging und eine Fortfuehrung einer Fehde der Herren Kuntz/Gruenewalt und Ihnen. Ich spreche nun fuer mich. Fuer mich was das damals absolut in Ordnung und es wurde in unseren Treffen auch klar angesprochen. Es war durchaus auch wichtig fuer mich, "die Ehre des Herrn Buchholz wieder herzustellen" denn die Jahre zuvor war der Name Buchholz im oeffentlichen Ansehen sehr beschmutzt worden, was mich als FCK Fan und Mitglied betroffen machte. Man hatte Anfang 2016 das Gefuehl, das dies gelungen ist, der Name Buchholz war wieder mit Applaus bedacht, obwohl das fuer mich nur ein Nebeneffekt war. Wichtig war der FCK und da hatte man die Chance auf einen Neuanfang.

2016 ging es aber weiter und insbesondere Sie, Herr Buchholz, sowie mehr und mehr Jochen Grotepass, waren nun vermehrt treibende Kraft der Gruppe. Es war offensichtlich, dass es hier nicht mehr nur um Wiederherstellung der eigenen Ehre ging. Diese war ja hergestellt, was sollte nun noch kommen? Wie gesagt, war der Aufsichtsatskandidat Grotepass ein Mosaikstein dabei. Obwohl Sie intern klar machten, kein Amt zu wollen, war Ihre Wortwahl desoefteren "wir muessen" und "wir sollten".

Und man merkte intern in der Gruppe den Beginn einer unausgesprochene Spaltung. Der Buchholz Einfluss wurde einigen zu stark, man zog sich zurueck. Offensichtlich ging es dann an anderer Stelle weiter, denn sie sagen ja selbst, dass sie 2017 gebeten wurden, etwas zusammenzustellen. Ich frag mich nur, von wem? Und wie kam es, dass Buchholz hier gefragt wird, wenn er sich doch nach eigenen Auskuenften zurueckziehen wollte?


Zum Thema Presse. Ich zitiere Sie und ich moechte bemerken, dass es sich um sinngemaesse Zitate handelt, die vielleicht in der Wortwahl dezent anders waren, der Kern ist aber der gleiche.

"negative Presse moegen die Vorstaende ueberhaupt nicht. Die Rheinpfalz berichtet nur positiv, man muss Wege finden, um die Mitglieder zu bewegen. Lieber Playball, Ihr Vorschlag, auf DBB einen Bericht zur Gesamtsituation zu machen, der den Finger in die Wunden legt, ist sicher ganz wichtig und wird Emotionen schueren."

Dass u.a. Andreas Erb am Tisch dabei sass, und spaeter sein veroeffentliches Betze Leaks Buch mit gefuehlt zur Haelfte an Informationen aus Ihren Berichten waehrend unserer Treffen gefuellt war, ist nur eine Randnotiz, die aber zeigt, woher ein einzelner Journalist offenbar mehrheitlich seine Infos bezieht. Seltsamerweise ist heute Andreas Erb derjenige, der Schmierenberichte schreibt, so dass man sich fragen muss, wie der sich noch rasieren kann, denn in den Spiegel schauen kann er ja schon lange nicht mehr. Und viele geben ihm sicherlich keine Informationen mehr...

Sie sagten damals auch zu mir im privaten Smalltalk nach einer der Sitzungen, dass Sie "Kontakte zur Presse haetten", ohne Namen zu nennen. Beim Namen der Boulevardzeitung mit den 4 Buchstaben, den ich in den Raum warf, haben Sie nicht geantwortet, sondern vielsagend gelaechelt.

Wenn ich das so zusammenfasse, so sehe ich durchaus eine Person, die die Wichtigkeit der Presse erkennt, die Wichtigkeit von Emotionen und diese auch prinzipiell zu nutzen weiss. Und damit kann man
indirekt Einfluss nehmen kann, also im Hintergrund Faeden ziehen.


Aber nochmal zum Thema Einfluss, auch wenn ich mich wiederhole. Wenn 20 Leute an einem Tisch sitzen zum Thema FCK und Dieter Buchholz am Tisch sitzt, so werden Sie durch die Aura Ihrer Person die Gruppe immer beeinflussen. Dieter Buchholz sitzt nicht am Rand in einer Sitzung. Dieter Buchholz ist Sprachorgan auf einer Sitzung. Dieter Buchholz platziert sich in der Mitte. Das ist positiv und zeigt eine Person in einer Fuehrungsposition. Aber das kann man auch ausnutzen.

Ich selbst musste damals mich selbst erst immer wieder mal sammeln und die Informationsflut Ihrer Seite im Zusammenhang verstehen und sacken lassen. Allen voran Ihren Bericht als Sie selbst, fast im Alleingang (laut ihrer wiederholt persoenlichen Aussage) im Jahr 2008 im Falle des Abstiegs den Vereinswert auf 20 Millionen Euro taxiert haben und die Haelfte minus einen Anteil fuer 10 Millionen Euro an die DVAG verkaufen wollten. Dies wurde zum Privatkrieg des (unfaehigen) Herrn Gruenewalts mit Ihnen, aber die Tatsache, dass Sie selbst federfuehrend waren, den Verein zu einem damaligen Schrottpreis zu veraeussern, schockte mich nachhaltig.

Zur Vereinfachung: 2008 wollte Buchholz den Verein verkaufen. Durch den Nichtabstieg sowie die "Dabbichkeit" Gruenewalts verhindert.

Zeitsprung. 2019 wollte Herr Klatt, gepaart mit Aufsichtsraeten, die, was offen kommuniziert ist, von Ihnen, Herr Buchholz, empfohlen und beraten wurden, unter dubiosen Umstaenden den Verein wiederum fuer einen, aus vieler Leute Sicht, Dumpingpreis an Herrn Becca verkaufen. Standhafte Aufsichtsraete, namentlich Kind und Littig, wehrten sich, diejenigen, die Buchholz nahe standen, nickten ab. Zufall?

Und nochmal wiederhole ich mich weil es so unbegreiflich ist: Sie sagten, was ich eingangs zitiert habe, dass Sie ein Team zusammenstellen wollten, dass sich wirtschaftlich gut auskennt und im Insolvenzfalle handeln kann. Muessen Sie dabei nicht selbst lachen, die Herren Grotepass und Banf als Wirtschaftsfachleute vorzuschlagen, obwohl am Tisch damals bei uns ganz andere Kaliber sassen? Ums mal so zusagen: Sie haben dem FCK mindestens zwei Trabis vorgeschlagen, obwohl der Fuhrpark mit Mercedes, Porsche und Jaguar bestueckt war. Als wuerde man mit einem Trabi ins Autorennen gehen, um dann mit dem grossen Abschleppwagen bereit zu stehen, weil man weiss, dass der Trabi das Rennen nicht beenden wird, und schon gar nicht weit vorne. Aber die Hauptfrage ist: was hat der Abschleppdienst vor und wer ist fuer ihn verantwortlich? Wer verdient am Abschleppen?

Welch eine "Hilfe" fuer den FCK. Und genau die beiden von Ihnen empfohlenen 'Trabis' nickten unter dubiosen Umstaenden fuer Becca ab. Haette ich eine sarkastische Ader, koennte ich auch sagen, dass Grotepass und Banf sich mit Insolvenz auskennen, insofern, dass sie den FCK beinahe in die selbige getrieben haben. Und die Gefahr ist noch nicht vorbei. Dass die Leute auch den in der Branche als Lachnummer bekannten Bader abnickten ist auch so eine Sache.


Aber zurueck zum Vergleich 2019 zu 2008. Das selbe Muster ist doch erkennbar. Herr Buchholz hat die Kontakte zum potentiellen Kaeufer und ebnet Wege fuer den billigen Verkauf des FCK, unabhaengig eines Amtes oder nicht. 2008 waren Sie prinzipiell auch nicht befaehigt, als Aufsichtsratsvorsitzender einen solchen Deal zu machen, bereiteten Ihn aber trotzdem vor. Und 2019 waren Sie Aussenstehend. Wirklich?
Sie platzieren zwei (geplant waren 4) abnickende Aufsichtsraete. Rein zufaellig sind Sie mit dem vermeintlichen Kaeufer Flavio Becca beim gemeinsamen Essen. Und Sie wissen Details aus Becca Kommunikationen mit dem Aufsichtsrat wie sie in Ihrem Brief preis geben. Ist es nun journalistisch fragwuerdig, um zum Beitrag Bernd Schmitts zurueck zu kommen, wenn man Sie als Person mit Einfluss nennt? Natuerlich ist das Einfluss. Sie ziehen Faeden im Hintergrund und teilweise bestaetigen Sie das ja auch. Bernd Schmitt hat mit seinen Aussagen Recht!


Sie sagen doch darueberhinaus selbst, Ehrmann habe Sie angerufen, um Termine zu machen. Sie treffen sich mit Becca und den Erstzeichnern. Sie hatten Aufsichtsraete "empfohlen" und bekommen alle Infos von ihnen. Undsoweiterundsofort... Sind das keine Faeden, die gezogen werden? Natuerlich ist es normal, dass sich FCK Fans anbieten und einbringen. Aber im Falle Buchholz ist es doch schon sehr stark eingebracht. Der Faden, der hier gezogen wird ist weder Wolle noch Zwirn, das ist ja schon fast ein Schiffstau...


Nochmal generell. Wie oben erwaehnt, respektiere ich Ihren Einsatz fuer den FCK und als Fan und Mitglied sowie als Person, die Sie als honore Person kennengelernt hat, danke ich Ihnen dafuer. Aber wenn ich das alles reflektiere, so muss ich Bernd Schmitt zustimmen, dass hier eine Einflussnahme gegeben ist, die man nicht unberuecksichtigt lassen kann und die man erwaehnen muss.


Und dann muss man noch weiter sehen. Es gab seit "Ihre Kandidaten" im Verein waren zuzüglich des von denen eingestellten Martin Mades extreme Whistleblower zu der Presse. Bild Zeitung und Rheinpfalz. Offensichtlich kamen Infos aus dem Verein. Seit der Neuwahl des FCK Gremien 2019 gibt es eine offensichtliche serioese interne Kommunikation und die Presse ist aussen vor. Es ist mehr als offensichtlich, wie BILD oder Rheinpfalz, dazu ab und an Herr Erb aus dem Hinterhalt schiessen. Ohne offensichtlichen Grund und ohne Not. Dazu das zweifelhafte Verhalten des Oberbuergermeisters.

Man hat ja wirklich das Gefuehl, dass es einen Plan gibt, den FCK von allen Seiten zu torpedieren, damit es ja nach unten geht. Und jetzt die Geschichte mit Ehrmann, die durch ein Leak in Richtung BILD Zeitung zur Bombe mit nuklearer Sprengkraft wurde. Der Super Gau. War dieser wirklich nicht komplett ungeplant?


Bernd Schmitts Gedanken, die er laut aeussert sind logisch und ich bin froh, dass es in dem ganzen Umfeld wenigstens einen serioesen Journalisten gibt, der kritische Fragen stellt.



Beitragvon EchterLauterer » 28.02.2020, 09:03


diago hat geschrieben:
Nicht genau. Und Gerry hat widersprochen.
Siehe mein vorheriger Post


Du kannst oder willst es nicht begreifen.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon simba » 28.02.2020, 09:16


pisano96 hat geschrieben:Die Vorfälle vom Trainingsplatz am Montag ......... alleine an seiner Person bleibt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft lebendig”.

Dieser Post hätte eigentlöich Fullqute verdient und es möge sich den jeder nochmal aufmerksam durchlesen.



Beitragvon alterBetzehase » 28.02.2020, 09:26


Danke @playball für diesen sehr interessanten Einblick... toller Post, der in Gänze meine Meinung auf Grund diverser persönlicher Gespräche und Erfahrungen widerspiegelt.



Beitragvon flidp » 28.02.2020, 09:39


Fahrer am Ball hat geschrieben:Ey ihr Besserwisser. Wie hätten die Merks und Voigts das besser machen sollen? Schreibt doch für uns auf, wie man das hätte besser machen sollen. Los gehts. Butter bei die Fisch. Nörgeln kann jeder.


OK, ich sag Dir, wie es der FCK hätte machen sollen!

Zunächst hätte es Gespräche mit dem Betroffenen geben müssen, um ihm sein Verhalten zu spiegeln und ihn dazu zu bewegen, das Verhalten zu ändern. Man hätte einen Maßnahmenplan besprechen können und Hilfestellung anbieten.

Wenn das nichts hilft, hätte der direkte Vorgesetzte nach einer angemessenen Zeit oder wenn die Situation für das Team nicht mehr tragbar ist in einem persönlichen Gespräch dem Teammitglied mitteilen sollen, dass bis auf weiteres ein Mitwirken im Team nicht mehr gewünscht ist und man über die weiteren Schritte und Möglichkeiten (andere Aufgaben, Trennung) in den geeigneten Gremien sprechen wird. Bei mir in der Firma wäre das die HR - Abteilung, beim FCK vermutlich direkt die Geschäftsführung.
Etwas verkürzt dargestellt, aber so kenne ich das jedenfalls aus der Praxis in meiner Firma :nachdenklich:

....................

Kommt es mir nur so vor, oder wurde es beim FCK auch so gemacht?? Und ist der einzige Fehler, dass aus Ehrmanns Umfeld irgend jemand meinte, die Bild informieren zu müssen?



Beitragvon simba » 28.02.2020, 09:42


flidp hat geschrieben:OK, ich sag Dir, wie es der FCK hätte machen sollen!

Zunächst hätte es Gespräche mit dem Betroffenen geben müssen, um ihm sein Verhalten zu spiegeln und ihn dazu zu bewegen, das Verhalten zu ändern. Man hätte einen Maßnahmenplan besprechen können und Hilfestellung anbieten.

die gespräche gibts und gabs seit jahren..nur ohne erfolg..bis es jetzt einfach nicht mehr anders ging. nur ignoriert ihr das offenbar einfach komplett. wenn du in "deiner" firma einem mitarbeiter 20 mal gesagt hast er muss was bei sich ändern und er ignoriert das völlig bist du irgendwann einfach mit der geduld am ende und musst , um dich nicht vor der kopletten belegschaft völlig unglaubwürdig zu machen, auch irgendwann ernst machen. dieses irgendwann war vor einer woche. glaubst du immer noch ernsthaft die haben so eine lawine wegen EINES vorfalls an diesem tag losgetreten ?? beispiel softwarefirma : ihr habt 30 jahre in c++ entwickelt nun gibts ein neues produkt ds in jave entwickelt wird. eine junges motiviertes team macht sich an die arbeit, nur ein alter, erfahrener softwarentwickler, der viel für die firma getan hat, weigert sich..er entwickelt weiter in c++ und lästert bei jeder gelegenheit über das neue produkt. seine software passt nicht mehr zu dem neuen produkt, keiner kann mehr was mit anfangen. gespräche mit dem chef bringen nix, er setzt sich danach an den rechner und enwickelt weiter sien altes zeugs das keiner mnehr will, nicht nur das, er sagt auch zu kunden die grad eim haus sind dass das neue produkt scheisse ist und alle neuen entwickler auch. was tust du da nun als chef ? ich bin gespannt
Zuletzt geändert von simba am 28.02.2020, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon degriech » 28.02.2020, 09:54


@pisano96:
Ich schreibe eigentlich nie aber du triffst quasi meine eigene Meinung zu 99%. Danke dafür.

:daumen:



Beitragvon Pinolino » 28.02.2020, 10:22


Vielen lieben Dank an @playball, der in seinem Beitrag viele Dinge aufzeigt, die man als "0815-Fan" schon lange befürchtet hat, es sich aber nie getraut hätte irgendwie zu äußern, da man selbst einfach "nicht nah genug dran" ist und in der Folge vermutlich als Spekulant, Spalter oder Unruhestifter abgespeist worden wäre.
Dass @playball diese Dinge nun offen anspricht ist sowohl Bestätigung, als auch Schockierung zugleich.

Alles in allem bekräftigt mich der Beitrag in meinem Eindruck, dass man Herrn Buchholz endlich vom Verein abgrenzen (nicht aus, sondern ab!) muss.
Wieviel Unruhe darf von seiner Seite aus noch gestiftet werden?
Wie oft darf er sich noch aktiv ins Vereinsgeschehen einbringen?
Wie viele Halbwahrheiten darf er noch verbreiten?
Und was bringt all das dem FCK?

Bei allen Respekt und aller Dankbarkeit für all die Hilfen dieses Herren (ja, er hat tatsächlich auch Gutes getan), aber dieser Herr sollte längst eine Persona Non Grata auf dem Berg sein.
Die Euronen, die er dem Verein zur Verfügung stellt (ist das derzeit eigentlich auch an Bedingungen geknüpft oder gibt er dieses Geld wirklich rein des guten Willens wegen), wird auch hoffentlich ein anderer zur Verfügung stellen. Dann tut sein "Abtreten " in keinster Weise weh .

Nach all dem, was man hier nun die letzten beiden Tage bzgl Buchholz alles lesen durfte/musste, verfestigt sich meine Meinung, dass es sein Ziel ist, Team Merk und somit dem gesamten FCK zu schaden. Ob dies aus Machtgeilheit, persönlichen Eitelkeiten oder sonst was geschieht, spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.
Anmerkung: dieser letzte Abschnitt ist mein ganz persönlicher Eindruck und soll in keinster Weise eine Unterstellung sein!!!

Danke Ken, danke Ferse,danke Playball, danke Miggeblädsch!



Beitragvon Tibon » 28.02.2020, 10:24


Eigentlich darf @playballs Antwort auf den offenen Brief nicht einfach hier auf Seite 81 vergammeln. Der gehört als Kommentar ("Kummt Senf druff"?) auf die Startseite.



Beitragvon flidp » 28.02.2020, 10:32


@simba ... ich bin doch komplett bei Dir :daumen:
Lies noch mal den letzten Absatz in meinem Beitrag :teufel2:



Beitragvon Hannes1938 » 28.02.2020, 10:42


degriech hat geschrieben:Ich schreibe eigentlich nie aber du triffst quasi meine eigene Meinung zu 99%. Danke dafür. :daumen:

Da stimme ich in vollem Umfang zu. Ehrmann wird sich in seiner prolligen Art daneben benommen haben und die Konsequenz war die Entlassung. Ohne triftigen Grund hätte die Vereinsführung so nicht gehandelt.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 28.02.2020, 10:54


Habe mir gestern den podcast vom swr mit Bernd Schmitt angehörrt. Sehr interessant und in meinen Augen unaufgeregt (wahrscheinlich) nah an der Wahrheit.

Zusammenfassend kann ich für mich persönlich folgende Punkte dieser Woche festhalten:

1.) Die Freistellung von Gerry Ehrmann hat ziemlich viele überrascht und geschockt. Einfach aufgrund der langen Vereinszugehörigkeit und dem Herzblut und Identifikation, die Gerry immer vorgelebt hat.
2.) Die Freistellung war keine Reaktion auf ein Vorkommnis, wahrscheinlich hat sich da jahrelang etwas aufgestaut. Somit war sie insgesamt wahrscheinlich auch gerechchtfertigt.
3.) Die "Durchführung" und die Rolle der Vereinsführung mag zwar nachvollziehbar sein, aber war dennoch nicht gerade glücklich. Daher ist hier eine Kritik auch verständlich
4.) Die Medien und andere "wichtige" Persönlichkeiten nutzen leider solche Aktionen um Profit draus zu schlagen, was dem FCK nur schadet
5.) Wir Fans sind leider keine verschworene Einheit mehr. Es braucht nur eine Sache und man hat wieder einen zerstrittenen Haufen. Das Konterkariert leider den Begriff "FCK-Familie"
6.) Wir sollten erst einmal abwarten, anstatt sofort wild drauflos spekulieren und vorschnell eine Meinung zu bilden.
7.) Ehrmann werde ich dennoch als mein Idol in Erinnerung halten, egal was noch kommt. (dennoch stehe ich hinter der Entscheidung der FCK-Führung)
8.) Deswegen werde ich, wenn es hier etwas ruhiger geworden ist, auch wieder einen Western schreiben. Mit, über und für Gerry Ehrmann, denn egal was noch wird, das hat er sich einfach verdient. Er hat 36 Jahre für den FCK alles gegeben, das verdient Respekt.

Schade, dass es im Verein so enden musste. Aber Gründe muss es ja für diesen Schritt geben...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 125 Gäste