Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Ke07111978 » 15.11.2019, 09:33


Newtrial hat geschrieben:Ich sehe dieses Szenario auch. Aber es vernachlässigt die Stadionfrage. Wenn die Stadt an Becca z.B. für nur 20 Mio verkauft (u.a. weil wir als Pächter den wachsenden Investitionsstau nicht schultern können) - und Becca diesen Kauf nicht als Privatperson tätigt, sondern noch in den kommenden zwei Wochen als Investment per KG und Kapitalerhöhung - dann hat er uns dauerhaft an den cojones! Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass das Merk-Team irgendeine alternative Lösung der Stadionfrage wird schultern können. Denen bleibt da nur das Prinzip Hoffnung per Aufstieg. Aber sind wir mal ehrlich: Ohne Aufstieg wird das eh alles nix, Stadion hin oder her...

Eine beschizzene Fortführungsprognose verträgt sich zudem nicht so gut mit einem Auftrumpfen der neuen Führung in Luxemburg! Trotzdem sehe ich das in der Summe eher so wie Du - falls Becca sich überhaupt noch verhandlungsbereit zeigen sollte, bekommt er es bei uns mit ganz anderen Kalibern zu tun! Und manchmal wissen solche Typen so was ja sogar zu schätzen ("Nur starke Charaktere können mit ...").


Das wird kaum möglich sein, weil die Stadt das Gelände zunächst in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren anbieten muss. Das dauert inkl. Vorbereitung und Fristen sicherlich 6 Monate.

Viel interessanter ist die Frage, wie die Ausschreibung gestaltet ist. Sieht sie

a) eine Nutzung als Sport / Veranstaltungsstädte mit arrondierender Bebauung vor, bei der der FCK ein Vorkaufsrecht hat

oder

b) eine "freie Nachnutzung" des gesamten Geländes, bei der der FCK - z.B. durch Abstieg in die Regionalliga und somit wegfallendem Pachtvertrag überhaupt kein Vorkaufsrecht mehr hat

Variante b) ist für die Stadt deutlich lukrativer, da es wohl deutlich mehr Bieter geben wird und ein höherer Erlös zu erwarten ist. Variante a) würde bedeuten, die Stadt muss zum höchsten Preis verkaufen. Nutzt der FCK das Verkaufsrecht hat er das komplette Gelände zu einen sehr günstigen Preis zurück erworben. Aus Sicht des Vereins natürlich die deutlich attraktiverer Variante. (Variante b) würde bedeuten, dass wir nach Pirmasens ausweichen müssen) Vor diesem Hintergrund ist ein gut kapitalisierter FCK nicht unbedingt im Sinne aller Parteien. Oder andersherum formuliert: Im Falle der Regel-Insolvenz (nicht Plan-Insolvenz) des FCK gibt es auch Gewinner. Da hatte ich schon vor Monaten darauf hingewiesen.



Beitragvon wernerg1958 » 15.11.2019, 10:50


@ken, so wird doch deutlich wo hin die Reiseleiter BBK und Weichel hin reisen wollen/wollten. Ich bleibe dabei es ging nie wirklich zum Wohle des FCK



Beitragvon Newtrial » 15.11.2019, 11:40


Ke07111978 hat geschrieben:
Newtrial hat geschrieben:Ich sehe dieses Szenario auch. Aber es vernachlässigt die Stadionfrage. Wenn die Stadt an Becca z.B. für nur 20 Mio verkauft (u.a. weil wir als Pächter den wachsenden Investitionsstau nicht schultern können) - und Becca diesen Kauf nicht als Privatperson tätigt, sondern noch in den kommenden zwei Wochen als Investment per KG und Kapitalerhöhung - dann hat er uns dauerhaft an den cojones! Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass das Merk-Team irgendeine alternative Lösung der Stadionfrage wird schultern können. Denen bleibt da nur das Prinzip Hoffnung per Aufstieg. Aber sind wir mal ehrlich: Ohne Aufstieg wird das eh alles nix, Stadion hin oder her...

Eine beschizzene Fortführungsprognose verträgt sich zudem nicht so gut mit einem Auftrumpfen der neuen Führung in Luxemburg! Trotzdem sehe ich das in der Summe eher so wie Du - falls Becca sich überhaupt noch verhandlungsbereit zeigen sollte, bekommt er es bei uns mit ganz anderen Kalibern zu tun! Und manchmal wissen solche Typen so was ja sogar zu schätzen ("Nur starke Charaktere können mit ...").


Das wird kaum möglich sein, weil die Stadt das Gelände zunächst in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren anbieten muss. Das dauert inkl. Vorbereitung und Fristen sicherlich 6 Monate.

Viel interessanter ist die Frage, wie die Ausschreibung gestaltet ist. Sieht sie

a) eine Nutzung als Sport / Veranstaltungsstädte mit arrondierender Bebauung vor, bei der der FCK ein Vorkaufsrecht hat

oder

b) eine "freie Nachnutzung" des gesamten Geländes, bei der der FCK - z.B. durch Abstieg in die Regionalliga und somit wegfallendem Pachtvertrag überhaupt kein Vorkaufsrecht mehr hat

Variante b) ist für die Stadt deutlich lukrativer, da es wohl deutlich mehr Bieter geben wird und ein höherer Erlös zu erwarten ist. Variante a) würde bedeuten, die Stadt muss zum höchsten Preis verkaufen. Nutzt der FCK das Verkaufsrecht hat er das komplette Gelände zu einen sehr günstigen Preis zurück erworben. Aus Sicht des Vereins natürlich die deutlich attraktiverer Variante. (Variante b) würde bedeuten, dass wir nach Pirmasens ausweichen müssen) Vor diesem Hintergrund ist ein gut kapitalisierter FCK nicht unbedingt im Sinne aller Parteien. Oder andersherum formuliert: Im Falle der Regel-Insolvenz (nicht Plan-Insolvenz) des FCK gibt es auch Gewinner. Da hatte ich schon vor Monaten darauf hingewiesen.

Na ja, Becca könnte ja jetzt auch noch die KG per Kapitalerhöhung für fünf Jahre kapern und über diesen Weg das Stadion in Variante A günstig erwerben; dieses wäre dann formal zwar wieder FCK-eigen, aber Becca wäre der Bestimmer.

In meinem Verfolgungswahn sehe ich dieses Wertsteigerungsmodell dann schon in Verbindung mit der Kandidatur des Paragon-Mannes Bettinger. :shock:

Ich hoffe, das ist alles Quatsch und bis zur AOMV passiert jetzt nichts mehr in der KG. Ich frage mich bloß, wofür die dann Gregorius dort platziert haben.



Beitragvon Satanische Ferse » 15.11.2019, 18:25


Ken Kinscher hat sich bereits dankenswerter Weise zu den offenen Fragen hinreichend detailliert geäußert. Beruhigend, zu wissen, dass es um den Verein kompetente Leute gibt, die gut informiert sind und zweitens dazu passend ordentlich Expertise mitbringen!

Christian Bettinger wird auf jeden Fall Kenntnisse in Bereich Finanzen einbringen wollen, und das ist vorerst mal zu begrüßen. Seine Ambitionen zur Kandidatur für den Aufsichtsrat, das wird auf Herz und Nieren zu prüfen sein. Warten wir es ab!

Wie gesagt, Flavio Becca ist jetzt gefordert, der KMW*-Gruppe (bin froh, dass da kein Kandidat mit dem Namen 'B' zur Wahl steht...) seine Vorstellung zur Entwicklung des FCK vorzustellen. Denen muss er mehr auftischen als vage populistsche Visionen einer Champions-League-Zukunft. Damit kann er allenfalls Herrn Konzok, Banf und andere Phantasten beeindrucken.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.




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