Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon super-jogi » 11.05.2019, 12:58


GerryTarzan1979 hat geschrieben:
super-jogi hat geschrieben:Ich hätte nicht wenig Lust meine Mitgliedschaft zu kündigen. Man muss ja schämen, was da abgeht. Aber wahrscheinlich kündig ich die ja doch nicht, sondern hol mir noch was aufm Fanshop......


:lol: :lol: :daumen:

Irgendwie genau meine Gedanken der letzten Tage.

Rational müsste man echt alles hinschmeißen und sagen "Ach, rutsch mer doch all de Buckel nunner!"
Aber wir sind doch alle irgendwie (positiv) bekloppt. :D

Welcher "normale" Mensch tut sich das sonst an? :lol:


Niemand :lol: hier schlummert sooo viel Potential, wenn nur endlich mal Ruhe, Einheit und sachbezogene menpower herrschen würde. Aber unter dieser Konstellation wird das nichts mehr werden. Da wurde einfach schön viel zu viel kaputt gemacht. Es kann doch nicht so schwer sein, seinen Aufgaben, für die man gewählt wurde nachzukommen. Wir sind in den Augen vieler dich nur noch ein clownsverein. Ich Blick bei dem ganzen intrigenstadl nicht mehr durch, will ich auch nicht, ist nicht meine Welt.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon Devil's Answer » 11.05.2019, 13:04


ad 1: Fussball spielen in Würzburg (einigermaßen)

ad 2: Lizenz bekommen (hoffentlich)

ad 3: AOMV und das ganze Gesockse vom Berg jagen (auf jeden Fall)

ad 4: Wieder ein Verein werden, mit dem sich die Identifikation lohnt (Traum)
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Betzepowerwurst » 11.05.2019, 13:14


sandman hat geschrieben:
RedDevil16 hat geschrieben:Lautern landet in der 5. Liga!

https://www.bild.de/bild-plus/sport/fus ... .bild.html

:nachdenklich:


Jetzt gibt ihm doch endlich mal Freikarten....BIIITTEEE :| !


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Das wäre tasächlich mal ne Maßnahme. Gebt dem Buh mol Guzle, dass er endlich ruhig ist. :daumen:



Beitragvon raIDen » 11.05.2019, 13:18


Der Basler muss sich melden. Gerade der, dessen Vertrag ohne jegliche Gegenleistung damals den FCK fast im Alleingang in den Ruin getrieben hat. Lieber Mario, keine Sau interessiert dein dummes Geschwafel. Jeder Holzklotz hat mehr Grips als du.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten (Zitat Albert Einstein)



Beitragvon weißherbschtschorle » 11.05.2019, 13:22


Stellt euch vor,wir hätten heute in unserem 4 Säulen System

3,4,6 o. 8 Millionen Eigenkapital.

Dann wären wir der TOP Verein der 3. Liga u. die Investoren würden uns die Tür einrennen.

Hätte/n der o.die Herr/n den Arbeitsauftrag,den sie durch die Abstimmung zur Ausgliederung erhalten haben,umgestetzt,dann hätten wir heute:

keine Bader-Diskussion
Keine Becca-Diskussion
keine Quattrex Diskussion

stellt sich für mich die Frage:
konnten,durften o. wollten sie das nicht

und
kann ich als Mitgleid hier juristisch vorgehen?
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 11.05.2019, 13:37


TazDevil hat geschrieben:...

Das mit der Vertragsverlängerung von Bader ist nichts als dummes Forumsgeschwätz.

Forumsgeschwätz das VON DEN VERHANDLUNGSFÜHRERN (BBK) genau so wie die RÜCKTRITTSFORDERUNG GEGENÜBER HR. LITTIG an den Verein weitergegeben wurde.

In welcher Welt lebst du eigentlich, damit du das völlig ausblenden und als "Geschwätz" abtun kannst.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon SEAN » 11.05.2019, 13:39


weißherbschtschorle hat geschrieben:Stellt euch vor,wir hätten heute in unserem 4 Säulen System

3,4,6 o. 8 Millionen Eigenkapital.

Dann wären wir der TOP Verein der 3. Liga u. die Investoren würden uns die Tür einrennen.



Ob die Investoren uns die Bude einrennen würden, schwer zu sagen. Aber ich bin zu 100 % davon überzeugt, das man sich die Aktion über Kapilendo und der Anleihe 2 hätte sparen können, zudem bin ich überzeugt, das man in die Fansäule mehr als jetzt diese 3 Millionen (?) an EIGENKAPITAL reinbekommen hätte. EIGENKAPITAL und nicht wieder Schulden, die auch noch Zinsen kosten. Den mehr ist es ja eigentlich nicht. Und ich glaub schon, das es auch eine Möglichkeit gegeben hätte, die Anleihe 1 in Anteile umzuwandeln. Wenn man eine Verzichtserklärung unterschreiben konnte, hätte man auch womöglich eine entsprechende Umwandlungsurkunde auch machen können.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Südpälzer » 11.05.2019, 13:50


raIDen hat geschrieben:Der Basler muss sich melden. Gerade der, dessen Vertrag ohne jegliche Gegenleistung damals den FCK fast im Alleingang in den Ruin getrieben hat. Lieber Mario, keine Sau interessiert dein dummes Geschwafel. Jeder Holzklotz hat mehr Grips als du.

Ja. Er bekommt aber eine Plattform in den Medien.
Daher ist der Gedanke schon richtig. Gebt ihm Freikarten inkl. Freibier, stellt ihm alle paar Monate drei Partyfässer Krombacher vor die Tür und er wird in Zukunft weniger labern.



Beitragvon Spitzklicker » 11.05.2019, 14:19


daachdieb hat geschrieben:
NiederrheinDevil hat geschrieben:@daachdieb. Offensichtlich ist etwas falsch rübergekommen, ich wollte nicht mit irgendwelchem Wissen/ Halbwissen glänzen. Sondern einfach meine Angst, das der Niedergang weiterhin nicht gestoppt wird und das ich die Option Becca als einmalige Chance gesehen habe.

Danke, das klingt in meinen Ohren schon viel besser und auch, wenn ich deine Meinung nicht teile, so, dass man wenigstens nicht gleich den Kanal wegzappen will.

Deine Angst (die im Übrigen hier auch viele teilen) kann man dir wohl nicht nehmen. Wir alle müssen die nächsten Tage und Stunden abwarten.

Ich kann nur für mich sprechen: Ich habe die Hoffnung, dass die Führung am Ende einen guten Plan schmiedet, der eben nicht im Ruin endet, sondern den FCK auf gesunde Füße stellt. Am liebsten mit allen. Wer nicht mitmachen möchte, der weiß wo die Tür ist.

@TAZ

es geht dich eigentlich einen feuchten ... an wer hier wieviel seiner freien zeit für den FCK gibt. Und du bist da ja auch nicht von schlechten Eltern. lass es also einfach und schreib mehr lesenswerte Kommentare statt User direkt anzumachen. Danke.


Dass ausgerechnet du jemandem schreibst, andere nicht anzumachen, ist ein schlechter Witz. Pack dir mal an den eigenen Zinken!!!!!!!!!!!!!!!!(nur für dich)
Den Rhein zu überqueren Richtung Westen, finde ich am Besten!



Beitragvon Lelle1967 » 11.05.2019, 14:32


Der FCK ist ein Verein in einer Größenordnung, wo regional mittelmäßig erfolgreiche Personen und Unternehmer, die überregional kaum bekannt sind, ihre selbstdarstellerischen und machtgeilen Triebe ausleben können.

Das wird auch immer so bleiben, auch wenn die aktuellen Aktivisten die Arena verlassen haben. Es ist ja ganz einfach, auf der nächsten GHV eine kurze Rede halten und man wird ohne jeden Befähigungsnachweis gewählt.
" Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben." W.C. Fields



Beitragvon MountBetze » 11.05.2019, 15:12


Sehr viele halten Buchholz und banf für untragbar. Aber die haben es geschafft, Becca auf ihre Seite zu bringen und ihm ins Ohr gesetzt, dass Littig ein Stinkstiefel ist. Hätte Becca nur ein halbwegs großes Interesse am FCK, wäre es zu einem Gesprächstermin mit Littig gekommen.
Ich finde es befremdlich, dass dieses Thema um den Einstieg Beccas durch Banf und Buchholz zu so einem großen Medienereignis inszeniert worden ist. Noch befremdlicher, ich sage es ist ekelerregend, wie die Buchholz-Gruppe im Hintergrund alles tut, um die Offerte der Littig-Investoren zu torpedieren. Ich finde dabei entscheidend, dass es auch Möglichkeiten gibt für einen Doppeldeal zwischen Luxemburg und Pfalz, d.h. beide Seiten zusammenzuführen. Littig hat dafür die Hände ausgestreckt. Das könnten Banf und Bader offensiv als Möglichkeit propagieren, um die Basis für den FCK stärker zu machen. Sie machen es aber nicht. Das ist entlarvend.
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon TeufelXXL » 11.05.2019, 15:31


MountBetze hat geschrieben:Sehr viele halten Buchholz und banf für untragbar. Aber die haben es geschafft, Becca auf ihre Seite zu bringen und ihm ins Ohr gesetzt, dass Littig ein Stinkstiefel ist. Hätte Becca nur ein halbwegs großes Interesse am FCK, wäre es zu einem Gesprächstermin mit Littig gekommen.
Ich finde es befremdlich, dass dieses Thema um den Einstieg Beccas durch Banf und Buchholz zu so einem großen Medienereignis inszeniert worden ist. Noch befremdlicher, ich sage es ist ekelerregend, wie die Buchholz-Gruppe im Hintergrund alles tut, um die Offerte der Littig-Investoren zu torpedieren.



Die Sache ist nur deshalb ein Medienereignis, weil die Littig- Investoren nichts Verwertbares geliefert hat. Seit dem Angebot sind jetzt 5 Tage vergangen ohne das der FCK irgendwelche Sicherheiten hat.

In wie fern soll Banf den torpedieren? Im AR ist er in der Unterzahl. Die Herren Littig/Kind/Wüst müssen jetzt schnellst möglich für klare Verhältnisse sorgen und die Investorengruppe, die Sie durchgeboxt haben, auffordern das Geld zu Überweisen.



Beitragvon Spitzklicker » 11.05.2019, 15:33


MountBetze hat geschrieben:Sehr viele halten Buchholz und banf für untragbar. Aber die haben es geschafft, Becca auf ihre Seite zu bringen und ihm ins Ohr gesetzt, dass Littig ein Stinkstiefel ist. Hätte Becca nur ein halbwegs großes Interesse am FCK, wäre es zu einem Gesprächstermin mit Littig gekommen.
Ich finde es befremdlich, dass dieses Thema um den Einstieg Beccas durch Banf und Buchholz zu so einem großen Medienereignis inszeniert worden ist. Noch befremdlicher, ich sage es ist ekelerregend, wie die Buchholz-Gruppe im Hintergrund alles tut, um die Offerte der Littig-Investoren zu torpedieren. Ich finde dabei entscheidend, dass es auch Möglichkeiten gibt für einen Doppeldeal zwischen Luxemburg und Pfalz, d.h. beide Seiten zusammenzuführen. Littig hat dafür die Hände ausgestreckt. Das könnten Banf und Bader offensiv als Möglichkeit propagieren, um die Basis für den FCK stärker zu machen. Sie machen es aber nicht. Das ist entlarvend.


Littig hat vor einer Kamera, einem Mikrofon und einem Journalisten die Hand ausgestreckt.
Ich frage mich, ob die den Littig-Deal nicht zuletzt aus purer Überzeugung, dass der Becca-Deal viel besser ist, versuchen zu verhindern. Mir kommt das Luxemburger Modell aufrichtiger vor als dieses hinstreben von Littig zu mehr Machtfülle. Mit 10 % vom Verein und nem Spezi im Beirat wäre es doch nichts anderes. Klar, wäre die Lizenz für ein Jahr gesichert, aber momentan sieht es ja noch nicht mal nach einem Monat aus.
Den Rhein zu überqueren Richtung Westen, finde ich am Besten!



Beitragvon Lonly Devil » 11.05.2019, 15:40


Spitzklicker hat geschrieben:
Littig hat vor einer Kamera, einem Mikrofon und einem Journalisten die Hand ausgestreckt.
Ich frage mich, ob die den Littig-Deal nicht zuletzt aus purer Überzeugung, dass der Becca-Deal viel besser ist, versuchen zu verhindern. Mir kommt das Luxemburger Modell aufrichtiger vor als dieses hinstreben von Littig zu mehr Machtfülle. Mit 10 % vom Verein und nem Spezi im Beirat wäre es doch nichts anderes. Klar, wäre die Lizenz für ein Jahr gesichert, aber momentan sieht es ja noch nicht mal nach einem Monat aus.

Woher kommt diese Erkenntnis, dass es Littig durch Spezies im Beirat, nur um Machtfülle geht?
Bis auf die Liste in der Bild, die von KEINER SEITE bestätigt wurde, gibt es doch keinerlei Hinweise auf die bisher unbekannten Investoren.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Klingenstädter » 11.05.2019, 16:01


Mörserknecht hat geschrieben:Zum Blog-Beitrag des Herrn Markus Stillger

https://www.anleihen-finder.de/kommenta ... 41957.html

Herr Stillger schreibt:

Als weiterer Baustein wird angestrebt – und das kann man auf Seite 17 des Prospekts der „Betze II-Anleihe“ nachlesen – einen signifikanten Teil des Eigenkapitals an Investoren zu veräußern. Die daraus der ausgegliederten KGaA zufließenden Mittel sollen dann zur Sicherstellung der Rückzahlung der Anleihe im Jahr 2022 verwendet werden.

„Die ausstehenden Anleihen und der Kapitalbedarf für den Spielbetrieb in den nächsten Spielzeiten (nachfolgend die „Spielbetriebsfinanzierung“) sollen in erster Linie mit dem Erlös der Platzierung von Aktien aus einer oder mehreren Kapitalerhöhungen bei der FCK Fußball-Gesellschaft bei privaten Investoren und anderen Beteiligungsmöglichkeiten privater Investitionen an der FCK-Fußball-Gesellschaft, wie beispielsweise stille Beteiligungen (nachfolgend die „Eigenkapitalinvestitionen“), zurückgezahlt bzw. gedeckt werden.“



Hier werden einige Dinge vermengt, die man auseinanderhalten muss:

Die Aussagen auf S. 17 des Prospekts zur Betze-Anleihe II beziehen sich auf die KGaA. Die Betze-Anleihe II wird aber vom e.V. ausgegeben, also von der Muttergesellschaft der KGaA.

Im Prospekt wird trotzdem etwas zur KGaA ausgeführt. Warum? Weil die Anteile des e.V. an der KGaA den wesentlichen Teil des Vermögens des e.V. ausmachen.

Es geht also an dieser Stelle darum, was die KGaA anstrebt, um ihren Geschäftsbetrieb (den Spielbetrieb) künftig zu finanzieren und ihre Verbindlichkeiten zu bedienen. Welche Verbindlichkeiten? Den Anteil an der Betze-Anleihe I (2013) – und nicht wie von Herrn Stillger geschrieben, die Betze-Anleihe II, die im Jahr 2022 vom e.V. zurückgezahlt werden muss.

Der Prospekt sagt an dieser Stelle klar und deutlich, dass die KGaA Kapitalerhöhungen durchführen möchte. Also neue Anteile bilden und an neue Aktionäre ausgeben, die nicht an die Stelle, sondern neben den e.V. als Aktionär treten.

Man kann es gar nicht oft genug sagen: Kapitalerhöhungen!

Herr Stillger geht darüber hinweg und schreibt, es solle Eigenkapital an Investoren „veräußert“ werden. Nein, es soll gerade nichts veräußert werden, sondern es sollen neues Eigenkapital geschaffen werden. Es werden neue Aktien gebildet und ausgegeben. Gegen Geld.

Wenn man fälschlicherweise von einer Veräußerung spricht (also einer Übertragung von A an B), dann ist es nicht weit bis zur Weisheit „wenn der Kurs im Keller ist, schenkt man kein Eigenkapital her“.

Der FCK e.V. verschenkt kein Eigenkapital, er verschenkt auch kein Vermögen. Er behält alles, was er hat. Weil nichts veräußert wird.

Die FCK KGaA erhält neues Eigenkapital gegen die Ausgabe neuer Aktien.

Es gibt keinen Kurs, der im Keller ist. Weil es keinen Kurs gibt! Es hat noch keine einzige Transaktion zwischen einem Aktionär A und einem Aktionär B gegeben. Keine einzige. Und selbst wenn – einzelne Transaktionen machen noch keinen Kurs. Wir haben hier nicht mal eine Marktenge, wir haben gar keinen Markt, der Aussagen über Kurse zuließe.


Herr Stillger schreibt:

„Über Nacht wurde der Wert des Vereins mal um schlappe 75% nach unten korrigiert! Und was mich als professionellen Anleger in einem Höchstmaß irritiert.“

Das würde voraussetzen, dass es einen solchen Wert gab. Objektive Werte gibt es nicht. Dem einen ist etwas viel wert, dem anderen wenig. Man kann versuchen, sich anzunähern. „Objektivieren“ nennt man das manchmal.

Wo es einen Marktwert gibt, nimmt man am besten den Marktwert. Also etwa bei börsennotierten Unternehmen, wo Angebot und Nachfrage den Preis regeln. Starke Kursschwankungen (man denke jüngst an die Wirecard AG) zeigen aber auch, dass der Marktwert gerade keine Objektivität schafft, sondern Intersubjektivität. Viele Subjekte tragen dazu bei, dass ein Kurs existiert, der den Marktwert bildet. Schreibt ein Journalist der Financial Times nun etwas über angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Wirecard AG, fällt der Kurs auf 50% seines Wertes. Ist die Wirecard AG deswegen jetzt nur noch die Hälfte wert? Weil einer was schreibt, das er nicht beweisen kann? Oder gar, weil Trump mal wieder twittert?

Was macht man also, wenn man beispielsweise vor Gericht feststellen muss, wie viel ein Unternehmen wert ist?

Man erstellt ein Wertgutachten. Dazu gibt es verschiedene Modelle, von denen sich in der Praxis in den letzten Jahren das DCF-Verfahren herausgebildet hat. Es versucht, einen Wert „objektiviert“ zu ermitteln. Und das so ungenau, wie etwas nur sein kann, wenn es auf Zukunftsprognosen beruht und Stellschrauben beinhaltet, an denen man durchaus vertretbar in die eine oder in die andere Richtung drehen kann und am Ende kommt etwas ganz anderes dabei heraus.

Entsprechend schön und lange kann man sich vor Gericht streiten. Ich bin selbst als Prozessvertreter einer Aktiengesellschaft in zwei solcher Verfahren (mit Dutzenden Aktionären auf der Gegenseite) beteiligt, die mittlerweile seit fast 9 Jahren (!) laufen.

Ein solches Wertgutachten wurde beim FCK nicht durchgeführt. Geht in unserer Lage sinnvollerweise auch nicht. Wäre es auf einen irgendeinen Stichtag im Jahr 2018 durchgeführt worden, dann wäre es im Jahr 2019 mit einer völlig veränderten Lage (Abstieg in die 3. Liga und nicht erfolgter Wiederaufstieg) Makulatur! Man müsste ein neues Gutachten erstellen lassen.

Unterscheidung zwischen Preis und wertbildenden Faktoren:

Folgendes Beispiel: wenn ich einen gebrauchten VW Golf verkaufen möchte, dann kann ich in der Schwacke-Liste gucken, was er „wert ist“. Wenn mir niemand diesen Preis zahlt, sondern tausend Euro weniger, dann hilft mir der „Wert“ aus der Schwacke-Liste nicht.

Ebenso ist es mit teuren und aufwendigen Wertgutachten über den Unternehmenswert. Das Unternehmen ist am Ende so viel wert, wie jemand dafür bezahlt. Auf unseren Fall: die neu zu bildenden Aktien sind so viel wert, wie dafür bezahlt wird.

Wenn jetzt jemand kommt und sagt: es gab aber doch eine Investorengruppe, die für eine Bewertung von 120 Mio. Euro einsteigen wollte. Da haben wir doch einen Wert?

Nein, wir haben in diesem Fall keinen Wert, sondern einen Preis. Eine einzelne Preisfeststellung.

Selbst dort, wo es um Marktwerte geht, also etwa bei einem Börsenkurs, nimmt man niemals einzelne Preisfeststellungen, sondern immer Durchschnittskurse (meist über die letzten 6 Monate) und dies sogar bereinigt um besondere Kurssprünge (bereits bei mehr als 5% von einem Tag auf den anderen). Warum? Weil einzelne Preisfeststellungen nichts zum Wert aussagen.

Zurück zum VW Golf: wenn mein Golf ungefähr EUR 10.000 wert ist (wir nehmen das einfach mal an, weil typischerweise so viel davon bezahlt wird) und ich jemanden finde, der mir EUR 20.000 gibt – ist der Golf jetzt EUR 20.000 wert? Nein, ich habe einen Preis erzielt von EUR 20.000. Aber nicht den Wert des Golf verändert.

Wenn mich jemand fragt, wie viel ich für diesen Golf haben möchte und ich sage: EUR 20.000 – ist es dann ein Fall für den Staatsanwalt?

Nein, ist es nicht. Sonst müsste jeder, der gut verhandelt, mit einem Strafverfahren rechnen. Es wäre ein Fall für den Staatsanwalt, wenn ich über wertbildende Faktoren getäuscht hätte. Also eine falsche Kilometerleistung genannt hätte. Oder über die Unfallfreiheit getäuscht hätte. Es ist aber kein Fall für den Staatsanwalt, wenn ich einen guten Preis erziele.

So ist es auch beim FCK. Wenn eine Investorengruppe sagt, sie akzeptiert die Berechnung des „Preises“ der neuen Aktien auf der Grundlage von 120 Mio., dann ging es um eine Preisfeststellung, nicht um wertbildende Faktoren. Niemand wurde über Umsatz, Kosten, Ergebnis, Ligazugehörigkeit oder was auch immer man als wertbildende Faktoren heranziehen möchte, getäuscht.

Keine Täuschung, kein Fall für den Staatsanwalt. Kein Vermögensschaden wegen Anpassung der Anzahl der Aktien für diesen Preis, kein Staatsanwalt. Kein Betrug, keine Untreue, keine BaFin, nichts.

(Nebenbei: in einem Blog-Beitrag zu behaupten, ein bestimmter Aufsichtsrat würde Informationen „durchstecken“ halte ich eher für einen möglichen Fall für den Staatsanwalt. Könnte üble Nachrede sein, denn das ist eine Tatsachenbehauptung.)

Vergleiche ich Äpfel mit Birnen? VW Golf mit FCK? Nein, ich vergleiche hier gar nichts, ich erkläre den Unterschied zwischen Preis und wertbildenden Faktoren. Und ich versuche zu erklären, dass hier kein „Wert nach unten korrigiert“ wurde, Kapital vernichtet wurde (Welches Kapital? Es wird neues gebildet!) oder sonst irgendwelche schlimmen Dinge passierten.

Und eine weitere Frage: Soll ich weitere Investoren ablehnen, weil sie auf einer anderen Bewertungsbasis einsteigen wollen als für 120 Mio.? Soll ich es deswegen bei den 700.000 belassen, die von der ersten Gruppe aufgebracht werden? Sicherlich nicht. Der FCK braucht mehr als die 700.000. Dann muss er sich bei den Preisfeststellungen mit seinen Wünschen anpassen.

Weitere Frage: Welche Bewertungsgrundlage (nennen wir es nach dem Gesagten lieber „Berechnungsgrundlage“) hätte Herr Becca akzeptiert? Ich weiß es nicht. Vielleicht werden wir es nie erfahren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es 120 Mio. gewesen wären. Auch nicht 100, auch nicht 90.

Noch eine Frage: Sind die Investoren, die 700.000 für eine 120 Mio.-Basis aufbringen wollten blöd und ließen sich überteuert etwas andrehen? Nein, sind sie nicht. Es spricht im Gegenteil für sie. Sie wollten helfen und der FCK ist ihnen jeden Preis wert. So ist das bei Liebhaberstücken. Ich kann nur hoffen, dass die Wogen sich glätten. Wir brauchen diese Leute. Der FCK braucht seine Freunde. Ganz ernsthaft.



Full-Quote, weil super. Danke für das Aufdröseln dieses Kommentars und die verständlichen und substanziellen Hinweise!
Macht sicher wenig Spaß bei so einer niveaulosen Polemik, daher mein ausdrücklicher Dank an dieser Stelle!



Beitragvon FCK58 » 11.05.2019, 16:08


TeufelXXL hat geschrieben:
MountBetze hat geschrieben:Sehr viele halten Buchholz und banf für untragbar. Aber die haben es geschafft, Becca auf ihre Seite zu bringen und ihm ins Ohr gesetzt, dass Littig ein Stinkstiefel ist. Hätte Becca nur ein halbwegs großes Interesse am FCK, wäre es zu einem Gesprächstermin mit Littig gekommen.
Ich finde es befremdlich, dass dieses Thema um den Einstieg Beccas durch Banf und Buchholz zu so einem großen Medienereignis inszeniert worden ist. Noch befremdlicher, ich sage es ist ekelerregend, wie die Buchholz-Gruppe im Hintergrund alles tut, um die Offerte der Littig-Investoren zu torpedieren.

Die Sache ist nur deshalb ein Medienereignis, weil die Littig- Investoren nichts Verwertbares geliefert hat. Seit dem Angebot sind jetzt 5 Tage vergangen ohne das der FCK irgendwelche Sicherheiten hat.

In wie fern soll Banf den torpedieren? Im AR ist er in der Unterzahl. Die Herren Littig/Kind/Wüst müssen jetzt schnellst möglich für klare Verhältnisse sorgen und die Investorengruppe, die Sie durchgeboxt haben, auffordern das Geld zu Überweisen.


@Teufel
Ach komm, dass zieht nicht. Das Medienereignis wurde doch gewollt - und zwar nicht von Littig. Der hätte lieber eine Sondersitzung anberaumen lassen und die Tinte wäre trocken und das Geld vermutlich schon auf einem FCK-Konto
Und wer sah sich nicht in der Lage, bereits nach dem Bekanntwerden des Deals eine Sondersitzung einzuberaumen? Ein kleiner Tipp: Littig war´s nicht.
Und wenn hier irgendeiner auch nur ansatzweise glaubt, dass sich ein angesehene Wirtschaftsprüfer aus KL in solch einer heißen Geschichte einbringt, ohne dass da belastbare Fakten wie Bankbürgschaften, unwiderruflichen Finanzierungsbestätigungen oder ähnliches auf dem Tisch liegen, der sollte bei diesem Thema erst gar nicht mitreden. Denn der hat definitiv keine Ahnung.

Und
@ Spitzklicker
Nomen est omen. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Spitzklicker » 11.05.2019, 16:12


Lonly Devil hat geschrieben:
Spitzklicker hat geschrieben:
Littig hat vor einer Kamera, einem Mikrofon und einem Journalisten die Hand ausgestreckt.
Ich frage mich, ob die den Littig-Deal nicht zuletzt aus purer Überzeugung, dass der Becca-Deal viel besser ist, versuchen zu verhindern. Mir kommt das Luxemburger Modell aufrichtiger vor als dieses hinstreben von Littig zu mehr Machtfülle. Mit 10 % vom Verein und nem Spezi im Beirat wäre es doch nichts anderes. Klar, wäre die Lizenz für ein Jahr gesichert, aber momentan sieht es ja noch nicht mal nach einem Monat aus.

Woher kommt diese Erkenntnis, dass es Littig durch Spezies im Beirat, nur um Machtfülle geht?
Bis auf die Liste in der Bild, die von KEINER SEITE bestätigt wurde, gibt es doch keinerlei Hinweise auf die bisher unbekannten Investoren.


Das war doch eine der Forderung oder Teil der Vereinbarung bzw. der Absichtserklärungsvorvereinbarungshättewärekönnte der Super-Six oder auch nur Fabulous-Five, dass ein Beirats-Sitz dabei rausspringt, oder? Und die Verlautbarungen dessen, seitens Littig, sind doch Hinweis genug?!
Den Rhein zu überqueren Richtung Westen, finde ich am Besten!



Beitragvon MountBetze » 11.05.2019, 16:15


@ Klingenstädter Ich befürchte, dass die Spitzklicker die fachlichen Schilderungen von Kinscher und Sester nicht verstehen können oder nicht verstehen wollen, um nicht unhöflich zu werden. Der Kemmer von den Buchholz-Investoren versteht es aber auch nicht. Wer nichts versteht, der redet viel Blödsinn. :lol:
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon Miggeblädsch » 11.05.2019, 16:21


@Klingenstädter, da kann ich mich nur anschließen.
@Mörserknecht (vielen Dank dafür) hat da sehr detailliert dargelegt, dass substanziell rein gar nichts hinter der Polemik des Herrn Markus Stillger steckt. Im Prinzip nichts anderes als Bild-Niveau, nur formell und rhetorisch besser verpackt.
Das Problem ist, dass da sehr viele drauf springen und es ernst nehmen...
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon FCK58 » 11.05.2019, 16:22


@Spitzklicker
Na ja, deine "super six" oder auch "fab 5" wollen lediglich einen Sitz im Beirat. Dein Favorit hingegen wollte direkt den ARV "entsorgen" und damit die Mehrheitsverhältnisse zu seinen Gunsten verändern.
Ich sehe da schon einen kleinen, aber feinen Unterschied. Du auch? :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon daachdieb » 11.05.2019, 16:24


Spitzklicker hat geschrieben:Das war doch eine der Forderung oder Teil der Vereinbarung bzw. der Absichtserklärungsvorvereinbarungshättewärekönnte der Super-Six oder auch nur Fabulous-Five, dass ein Beirats-Sitz dabei rausspringt, oder?

Was doch auch nachvollziehbar wäre - oder?

Hätte ja letzten Montag auch so ausgehen können:

Sie investieren.
Becca investiert.

Sie bekommen den Beirat.
Becca bekommt Littig weg.

Sie haben weiter 3 Beiräte.
Becca hat weiter nur 2 aber den Fuß in der Tür um seine Geschäfte in KL City zu machen.

Wäre für den FCK die beste Lösung - leider wollten Becca, Banf und die restlichen BBK+B (und wahrscheinllich auch Weichel) mehr für sich.
Zuletzt geändert von daachdieb am 11.05.2019, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Spitzklicker » 11.05.2019, 16:25


FCK58 hat geschrieben:@Spitzklicker
Na ja, deine "super six" oder auch "fab 5" wollen lediglich einen Sitz im Beirat. Dein Favorit hingegen wollte direkt den ARV "entsorgen" und damit die Mehrheitsverhältnisse zu seinen Gunsten verändern.
Ich sehe da schon einen kleinen, aber feinen Unterschied. Du auch? :wink:


Stimmt! Aber der hätte nicht nur Krümel, sondern nen ganzen Kuchen mitgebracht.
Den Rhein zu überqueren Richtung Westen, finde ich am Besten!



Beitragvon Spitzklicker » 11.05.2019, 16:30


daachdieb hat geschrieben:
Spitzklicker hat geschrieben:Das war doch eine der Forderung oder Teil der Vereinbarung bzw. der Absichtserklärungsvorvereinbarungshättewärekönnte der Super-Six oder auch nur Fabulous-Five, dass ein Beirats-Sitz dabei rausspringt, oder?

Was doch auch nachvollziehbar wäre - oder?

Wäre für den FCK die beste Lösung - leider wollten Becca, Banf und die restlichen BBK+B (und wahrscheinllich auch Weichel) mehr für sich.


Bei dem bis dato Wischiwaschi-Angebot?
Den Rhein zu überqueren Richtung Westen, finde ich am Besten!



Beitragvon FCK58 » 11.05.2019, 16:32


Ich mach´s jetzt mal wie Steppi: :D
Haste da etwa Belege?
Du wirst am /nach dem 16. vermutlich hören und lesen, dass die 3 Mios Eigenkapital verbindlich (und gesichert) zugesagt waren.
Und nebenbei bemerkt: Ich bin fest davon überzeugt, dass die 6 Investoren keine "Gliggerlesspieler" sind. Von einigen werden wir die Nahmen wohl erfahren, von anderen eher nicht.
Dein Becca hat vorher aber durchaus noch Zeit, dieses Angebot zu toppen. Macht er das nicht, dann kannste ihn eh in die Tonne treten. Mehr gibt´s dazu nicht zu sagen.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon ATS » 11.05.2019, 16:35


Sportlich am Ende.
Finanziell am Ende.
Die Verantwortlichen am Ende.
Basler hat recht.
Nur die Hoffnung bleibt.
Und die stirbt zuletzt.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.




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