Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Höllenschlange » 23.01.2019, 18:58


steppenwolf hat geschrieben:Was mich bei der Schweizer Fondsgesellschaft ein wenig stutzig macht: warum hat man die Gespräche ausgesetzt? Wartet man mit seinem Invest erst mal ab, ob der FCK auch die Lizenz für die kommende Spielzeit erhält? Das könnte ein Grund für die von Klatt angeführte Zwischenfinanzierung sein.

Das kann wer weiß was für Gründe haben...
Banales Beispiel: nehmen wir an ein Fonds für Gewerbeimmobilien investiert vorrangig in die Nutzungsarten Bürogebäude, Einkaufszentren und Hotels. Jetzt lockt das Investment in ein Sportgelände. Ob das dann richtlinienkonform ist muss geprüft werden, Stichwort Haftung gegenüber seinen Anlegern. Sowas entscheidet man nicht in 5 Minuten. Möglicherweise darf dann das Stadion nur 10% der Investition ausmachen oder die ganze Investition nur 5% des gesamten Fondsvolumens, oder oder oder. Möglicherweise ist ein Investment nur erlaubt, wenn gewisse Baugenehmigungen erteilt werden und es geht darum...
Wie gesagt, das kann tausend Gründe haben.
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:



Beitragvon paffebersch » 23.01.2019, 19:48


Ankerinvestor, 4-Säulen-Modell, 2.Fananleihe.....ich wag jetzt die spektakuläre Prognose, daß keiner kommt. Keiner wird seine Kohle in dieses schwarze Loch schmeißen. Keiner !!!!! Nehme Wetten bis 100,-Euro an.
Einzige für mich ersichtliche Chance ist eine Zwischenfinanzierung......und da gibts keine Lizenz-
probleme ??? Glaub ich nicht...Andere Drittligisten kriegen Schwierigkeiten wegen ein paar hunderttausend Euro,und wir stemmen noch nen neuen Millionenkredit....seltsam.Der Betze wird erst interessant, wenn es ihn nicht mehr gibt !



Beitragvon FCK58 » 23.01.2019, 20:35


@Steppenwolf und Höllenschlange
Vermutlich ist das ganz einfach zu erkären:
Die Fondsgsellschaft ist in aller Regel ein recht schwerfälliger Laden. Die haben relativ lange Entscheidungswege. Das braucht Zeit.
U.U. wollen die auch erst einen Fond für diese Objekt auflegen, was durchaus auch Sinn machen würde. Sie können sukzessive Geld einsammeln und das Gelände in mehreren Jahren entwickeln und bebauen. In etwa so, wie ich es an anderer Stelle schon einmal beschrieben habe.
Dann kommt da noch die Größenordnung: Irgendwo zwischen 250 und 350 Mio. Das ist genau deren Kragenweite. Zudem mit einer hohen Rendite und durch die Uni zukunftsorientiert vermietbar. Das Stadion ist da nur (relativ) unnützes Beiwerk. Sie haben dann halt anstatt 10% Verzinsung nur noch eine Rendite von 7,5-8%. Das reicht denen aber immer noch. Zumal deren Anleger bei der Bank für ihr Geld sowieso nichts bekommen würden.
Gute Immobilien sind auch sehr rar gesät und fast immer überteuert. Der Markt ist quasi leergefegt. Ich könnte mir da schon vorstellen, das die gerne einsteigen würden.
Das Weichel bei denen gerne aufspringen würde, dass kann ich auch gut verstehen. Die machen nämlich genau das für ihre Anleger, was er besser für die Zukunft seiner Stadt machen würde. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon LM2608 » 23.01.2019, 21:15


@FCK58
Das wäre dann so ziemlich der 200 Millionen Euro Plan, den du uns letztens präsentiert hast. Aber woher soll dann das Interesse der Fondgesellschaft am FWS bzw. am FCK sein? Die könnten doch genauso gut ihr Bebauungskonzept gewinnbringend durchführen, ohne einen Cent in den FCK zu stecken beziehungsweise das Fritz Walter Stadion zu übernehmen oder sehe ich das falsch?

Gruß LM



Beitragvon SEAN » 23.01.2019, 22:09


FCK58 hat geschrieben:@Steppenwolf und Höllenschlange
Vermutlich ist das ganz einfach zu erkären:
Die Fondsgsellschaft ist in aller Regel ein recht schwerfälliger Laden. Die haben relativ lange Entscheidungswege. Das braucht Zeit.
U.U. wollen die auch erst einen Fond für diese Objekt auflegen, was durchaus auch Sinn machen würde. Sie können sukzessive Geld einsammeln und das Gelände in mehreren Jahren entwickeln und bebauen. In etwa so, wie ich es an anderer Stelle schon einmal beschrieben habe.
Dann kommt da noch die Größenordnung: Irgendwo zwischen 250 und 350 Mio. Das ist genau deren Kragenweite. Zudem mit einer hohen Rendite und durch die Uni zukunftsorientiert vermietbar. Das Stadion ist da nur (relativ) unnützes Beiwerk. Sie haben dann halt anstatt 10% Verzinsung nur noch eine Rendite von 7,5-8%. Das reicht denen aber immer noch. Zumal deren Anleger bei der Bank für ihr Geld sowieso nichts bekommen würden.
Gute Immobilien sind auch sehr rar gesät und fast immer überteuert. Der Markt ist quasi leergefegt. Ich könnte mir da schon vorstellen, das die gerne einsteigen würden.
Das Weichel bei denen gerne aufspringen würde, dass kann ich auch gut verstehen. Die machen nämlich genau das für ihre Anleger, was er besser für die Zukunft seiner Stadt machen würde. :wink:

Vielleicht ist der FCK auch nicht so ein ungeliebtes Beiwerk. Die "betriebsinterne" Wertschätzung vom FCK liegt bei 120 Mio. Wenn einer die 30 Mio (=25%)für den Posten des Ankerinvestors hinlegt, ist der FCK finanziell relativ gesund, und kann in den Kader investieren. Zudem werden auch dann die "kleineren" Investoren interessant, die auf den Ankerinvestor warten. Mit den Mitteln MUSS man es einfach schaffen, mindestens in die zweite Bundesliga zu kommen. Wo ist dann der Wert des FCK? Ich rate jetzt mal ins Blaue und sage, die 25 % oder 30 Millionen sind bei einem Aufstieg locker das doppelte Wert. Bekommt man noch das Stadion bezahlt und in Vereinshände, steigt die Sache nochmal. Kommt man in die Bundesliga, sehen die Zahlen garantiert nochmal besser aus.
Bei dem Szenario, das ich nicht für so unmöglich halte, könnte der Investor in 5-6 Jahren sein Geld bestimmt verdreifachen, und ich denke das es dann in der Bundesliga einige Interessenten gibt, die dem ersten Ankerinvestor die Anteile abkaufen würde.

Passiert das dann noch so wie Du das geschrieben hast, der Investor kauft das Stadion sammt Umfeld, bebaut das mit Altenheimen und Kaufzentren und sonstigem, knallts beim Investor aber mal richtig in der Kasse.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Hephaistos » 23.01.2019, 22:22


@Sean

So lange wir jährlich Defizit aufweisen, bringen uns diese 30 Mio auf Dauer nicht viel, weil sie ziemlich schnell weg wären. Natürlich wäre es der Anfang, aber dann wird auch die Pacht wieder 3 Mio, also gleichzeitig mehr Ausgaben.

So wie ich gehört habe, kA obs stimmt, wurden am Stadion schon längere Zeit nur notwendige Reparaturen gemacht, sprich, das Stadion sollte in den nächsten Jahren gründlich saniert werden, was sicher zweistellige Millionensumme kosten würde.

Deswegen denke ich, dass wir von diesen 30 Mio wenig bis kaum in den Kader investieren würden. Wenn man alle Schulden bedient hat, bleibt da kaum was übrig. Es muß eine Lösung über das Stadion mit der Stadt gefunden werden, ohne wenn und aber. Gleichzeitig bräuchten wir einen Investor, der nicht nur 10-20-30 Mio investiert, sondern wesentlich mehr. Ich schätze, erst ab ca. 100 Mio + fähige Leute könnte es was werden und selbst das wäre nicht genug um in der Buli auf Dauer zu bestehen. Da bräuchte man Glück bei den Transfers noch dazu.



Beitragvon SEAN » 23.01.2019, 22:24


Hephaistos hat geschrieben:Deswegen denke ich, dass wir von diesen 30 Mio wenig bis kaum in den Kader investieren würden.

Vergiss die anderen "Investoren" nicht, und bei nem Aufstieg gibt's gleich richtig viel Fernsehgeld, das man jetzt soweit nicht hat.
Außerdem seh ich den Ankerinvestor für den Verein anders als den Investor für Stadion und Umfeld.
Zuletzt geändert von SEAN am 23.01.2019, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Betze_FUX » 23.01.2019, 22:54


Ist es eigentlich möglich eine "doppel"Lösung zu machen?! Also ein Investor für Grundstücke und einer für den FCK? Bisher hab ich immer nur von entweder oder Lösungen gelesen....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon SEAN » 23.01.2019, 23:00


Betze_FUX hat geschrieben:Ist es eigentlich möglich eine "doppel"Lösung zu machen?!

Warum sollte das nicht gehen? Der Russe soll ja angeblich nur Interesse am Verein haben.

Wär ja fast Ideal. Ein Investor für den Verein und einer wie die Schweizer, die Stadion und Umfeld übernehmen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Vincent » 23.01.2019, 23:02


Ich denke, es passt hier ganz gut rein.

Warum Finanzprodukte von Fußballklubs oft riskant sind
https://www.sueddeutsche.de/geld/hsv-ge ... -1.4299494



Beitragvon Hephaistos » 23.01.2019, 23:05


SEAN hat geschrieben:Ein Investor für den Verein und einer wie die Schweizer, die Stadion und Umfeld übernehmen.


Meiner Meinung geht es so lange gut, bis die ersten Meinungsverschiedenheiten kommen.



Beitragvon Betze_FUX » 23.01.2019, 23:12


@Hephaistos: Das gilt generell :) Aber wenn die beiden sauber getrennt sind (Immobilie und Verein/KGaA) dann ist die Verbindung , so wie heute, der miet-/Pachtvertrag...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon FCK58 » 23.01.2019, 23:20


LM2608 hat geschrieben:@FCK58
Das wäre dann so ziemlich der 200 Millionen Euro Plan, den du uns letztens präsentiert hast. Aber woher soll dann das Interesse der Fondgesellschaft am FWS bzw. am FCK sein? Die könnten doch genauso gut ihr Bebauungskonzept gewinnbringend durchführen, ohne einen Cent in den FCK zu stecken beziehungsweise das Fritz Walter Stadion zu übernehmen oder sehe ich das falsch?

Gruß LM


Ja, es ist im Prinzip dieses Modell. Ich hatte es zahlenmäßig nur nicht ausgereizt. Das hätte keinen Sinn ergeben.
Es handelt sich hier um einen Immobilienfond und nicht um einen Fond, welcher bestimmte Risiken eingehen will. Vermutlich dürfen sie das auch gar nicht. Man kann also mehr oder weniger davon ausgehen, dass denen der FCK egal ist. Die interessiert der FCK nicht. Sie nehmen das Stadion einfach mit, weil es von den Gesamtrenditen noch in ihr Konzept passt. Bekommen sie die Miete X, dann ist das okay. Bekommen sie die Miete X+, dann ist das noch besser. Bekommen sie keine Miete mehr, dann probieren sie eben etwas anderes. Das klappt bei denen schon irgendwie und da sie ja in eine Immobilie finanziert haben ist das alles im grünen Bereich.
An eine Zukunftsmiete von 3 Mio plus Unterhalt glaube ich sowieso schon lange nicht mehr. Die wird wohl eher Geschichte sein. Verträge hin oder Vrträge her.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon LuxDevil79 » 23.01.2019, 23:29


RTL.lu hat geschrieben:Leit vu Kaiserlautern sinn un de Flavio Becca erugetrueden

(...) De Flavio Becca sot eis, datt déi Leit vu Kaiserslautern un hien erugetrueden wären. De Lëtzebuerger Geschäftsmann géif dat Ganzt um Betzenberg esou suivéieren wéi jiddereen, an ob hie rose iwwert déi aktuell Situatioun wär oder net, kéinten Däitsch Medien net wëssen, well hien hätt nach mat kengem geschwat.

Quelle und kompletter Text: RTL Luxemburg


Kurze Zusammenfassung:

RTL hat am Dienstag Morgen Interview mit Becca geführt. Er sagt der Club solle zuerst Mal Ordnung in sein Durcheinander bringen und er würde dann abwägen ob es interessant wäre zu investieren.

Er sagt auch, daß Leute an ihn herangetreten seien und er das Geschehe, wie jeder andere auch, auf dem Betze verfolge. Ob er wühtend über die aktuelle Situation sei oder nicht, könnten die deutschen Medien nicht wissen da er mit keinem (vonen denen) geredet hätte.
Zuletzt geändert von Thomas am 23.01.2019, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Textauszug eingefügt. Danke fürs Einstellen!



Beitragvon Devil's Answer » 23.01.2019, 23:46


SEAN hat geschrieben:Vielleicht ist der FCK auch nicht so ein ungeliebtes Beiwerk. Die "betriebsinterne" Wertschätzung vom FCK liegt bei 120 Mio. Wenn einer die 30 Mio (=25%)für den Posten des Ankerinvestors hinlegt, ist der FCK finanziell relativ gesund, und kann in den Kader investieren. Zudem werden auch dann die "kleineren" Investoren interessant, die auf den Ankerinvestor warten. Mit den Mitteln MUSS man es einfach schaffen, mindestens in die zweite Bundesliga zu kommen. Wo ist dann der Wert des FCK? Ich rate jetzt mal ins Blaue und sage, die 25 % oder 30 Millionen sind bei einem Aufstieg locker das doppelte Wert. Bekommt man noch das Stadion bezahlt und in Vereinshände, steigt die Sache nochmal. Kommt man in die Bundesliga, sehen die Zahlen garantiert nochmal besser aus.
Bei dem Szenario, das ich nicht für so unmöglich halte, könnte der Investor in 5-6 Jahren sein Geld bestimmt verdreifachen, und ich denke das es dann in der Bundesliga einige Interessenten gibt, die dem ersten Ankerinvestor die Anteile abkaufen würde.

Passiert das dann noch so wie Du das geschrieben hast, der Investor kauft das Stadion sammt Umfeld, bebaut das mit Altenheimen und Kaufzentren und sonstigem, knallts beim Investor aber mal richtig in der Kasse.


Klingt ja auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht.

Aber: Ohne dass man das Sagen hat, macht das keiner.

Dem Hühnerhaufen da oben gibt niemand Geld.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Hephaistos » 23.01.2019, 23:48


Hört sich nicht nach einem baldigen Termin (Anfang Februar) an. Da hat wohl Herr Banf die Geschichte ausgedacht um sein asino zu retten.



Beitragvon Olaf4ever » 23.01.2019, 23:53


paffebersch hat geschrieben:Ankerinvestor, 4-Säulen-Modell, 2.Fananleihe.....ich wag jetzt die spektakuläre Prognose, daß keiner kommt. Keiner wird seine Kohle in dieses schwarze Loch schmeißen. Keiner !!!!! Nehme Wetten bis 100,-Euro an.
Einzige für mich ersichtliche Chance ist eine Zwischenfinanzierung......und da gibts keine Lizenz-
probleme ??? Glaub ich nicht...Andere Drittligisten kriegen Schwierigkeiten wegen ein paar hunderttausend Euro,und wir stemmen noch nen neuen Millionenkredit....seltsam.Der Betze wird erst interessant, wenn es ihn nicht mehr gibt !


Genau meine Meinung. Man muss so verdammt viel investieren wenn man mit diesem 4 Säulen Modell einsteigen will. Da reicht doch nicht mal mehr ein normaler Multimillionär es sollte fast schon ein Miliardär sein, dass es ihn nicht jucken würde Millionen in einen Verein zu investieren nur um eine Drittligalizens zu bekommen. Deine Kohle wird von im sportlichen Bereich absolut unfähiger Führung verbrannt und darfst nicht mitreden. Wer macht so etwas wenn man es realistisch betrachtet? Würdet ihr das machen? Die Stadionfrage ist ungeklärt, trotz riesen Budget bekommt man seit Jahren keinen Kader zusammen der den sportlichen Herausforderungen gewachsen ist (unter sk das letzte mal). Bei aller Liebe, wir überleben nur mit einem Despoten der Ahnung von der Materie hat und mit eiaernem Besen den Laden auskehrt. Wer sich auf die derzeitige Führung verlässt ist verlassen. Die wollen nur solange wie möglich ihre Posten behalten. Und das schwere Umfeld-Gerede ist Bullshit, es ist eben dieses Umfeld,dass den Verein überhaupt noch am Leben hält. Jeder andere Verein wäre mit dieser Führungsriege schon lange Geschichte.



Beitragvon LM2608 » 24.01.2019, 00:04


FCK58 hat geschrieben:
LM2608 hat geschrieben:@FCK58
Das wäre dann so ziemlich der 200 Millionen Euro Plan, den du uns letztens präsentiert hast. Aber woher soll dann das Interesse der Fondgesellschaft am FWS bzw. am FCK sein? Die könnten doch genauso gut ihr Bebauungskonzept gewinnbringend durchführen, ohne einen Cent in den FCK zu stecken beziehungsweise das Fritz Walter Stadion zu übernehmen oder sehe ich das falsch?

Gruß LM


Ja, es ist im Prinzip dieses Modell. Ich hatte es zahlenmäßig nur nicht ausgereizt. Das hätte keinen Sinn ergeben.
Es handelt sich hier um einen Immobilienfond und nicht um einen Fond, welcher bestimmte Risiken eingehen will. Vermutlich dürfen sie das auch gar nicht. Man kann also mehr oder weniger davon ausgehen, dass denen der FCK egal ist. Die interessiert der FCK nicht. Sie nehmen das Stadion einfach mit, weil es von den Gesamtrenditen noch in ihr Konzept passt. Bekommen sie die Miete X, dann ist das okay. Bekommen sie die Miete X+, dann ist das noch besser. Bekommen sie keine Miete mehr, dann probieren sie eben etwas anderes. Das klappt bei denen schon irgendwie und da sie ja in eine Immobilie finanziert haben ist das alles im grünen Bereich.
An eine Zukunftsmiete von 3 Mio plus Unterhalt glaube ich sowieso schon lange nicht mehr. Die wird wohl eher Geschichte sein. Verträge hin oder Vrträge her.


Wieso hat die Stadt Kaserslautern sich dann aber nicht schon früher darum bemüht, das FWS und das Gelände an eine Investorengesellschaft zu verkaufen? Das hätte dich auch praktiziert werden können, wenn der FCK nicht ausgegliedert ist. Die Investorengesellschaft baut zusätzliche Immobilien und verlangt vom FCK eine gestaffelte Miete. Das hätte man ja schon vor 10 Jahren Inn angriff nehmen können ohne, dass der FCK ausgeliefert sein muss.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 24.01.2019, 00:29


Devil's Answer hat geschrieben:Klingt ja auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht.

Aber: Ohne dass man das Sagen hat, macht das keiner.


Eben. Deshalb wäre es auch kurzsichtig nur zu schauen, wer wieviel Geld investieren will oder wie teuer eine alternative Zwischenfinanzierung wäre.

Mit dem Geld des Investors kommt als Risiko und Nebenwirkung eben auch der Investor selbst. Da er weiß, das der ganze Laden finanziell von ihm abhängt, hat er dann faktisch, trotz aller satzungs- oder gesellschaftrechtlichen Hürden, auch das alleinige Sagen, wenn er es darauf anlegt. Daher sollte man schon ganz genau schauen, was das für jemand ist, dem man sich da ausliefert und eine sehr sorgfältige Risikoabwägung vornehmen.

Einzelne Self-Made-Millionäre, die an nichts gebunden sind, außer ihre eigene Lust und Laune, und die zudem keine wirkliche emotionale Verbindung an den Verein haben wie Ponomarew oder Becca (oder Ismaik bei 1860) sind dabei alleine schon deswegen immer ein letztlich nicht kontrollierbares Risiko. Man muss einen Investor dieses Typs nicht zwangsläufig ausschließen, aber man müsste schon sehr, sehr davon überzeugt sein, das der Betreffende der Richtige ist. Dafür sehe ich bei den beiden genannten allerdings nicht wirklich viele Anhaltspunkte.
- Frosch Walter -



Beitragvon Meisenheimer Teufel » 24.01.2019, 01:11


Alle drei Varianten sind nichts. Nur ein verlängertes Sterben auf Raten. Wer ist denn für die Mehrjahres-Liquiditätsplanung verantwortlich, sodass es so weit überhaupt kommen musste? Sieht gewaltig nach Amateuren aus...
FCK



Beitragvon Stephan866 » 24.01.2019, 06:19


Hephaistos hat geschrieben:...
Deswegen denke ich, dass wir von diesen 30 Mio wenig bis kaum in den Kader investieren würden. Wenn man alle Schulden bedient hat, bleibt da kaum was übrig. Es muß eine Lösung über das Stadion mit der Stadt gefunden werden, ohne wenn und aber. Gleichzeitig bräuchten wir einen Investor, der nicht nur 10-20-30 Mio investiert, sondern wesentlich mehr. Ich schätze, erst ab ca. 100 Mio + fähige Leute könnte es was werden und selbst das wäre nicht genug um in der Buli auf Dauer zu bestehen. Da bräuchte man Glück bei den Transfers noch dazu.

Da Stimme ich dir voll und ganz zu

LuxDevil79 hat geschrieben:Quelle und kompletter Text: RTL Luxemburg

Kurze Zusammenfassung:

RTL hat am Dienstag Morgen Interview mit Becca geführt. Er sagt der Club solle zuerst Mal Ordnung in sein Durcheinander bringen und er würde dann abwägen ob es interessant wäre zu investieren.

Hat banf also doch gelogen um sein arsch zu retten zumindestens würde ich das so aus dem Interview verstehen.



Beitragvon MäcDevil » 24.01.2019, 08:05


Die Fondgesellschaft dürfte auch für die Stadt Kaiserslautern sehr interessant sein. Die Stadt hätte möglierweise einen ganzen finanziellen Klotz nicht mehr am Bein. Würde dann mal so als Laie sagen, dass es dem Verein auch zu Gute kommen würde: weniger Stadionmiete usw..
Sehe bei der Fondgesellschaft mittlerweile eine win-win-Situation. :nachdenklich:

Was dann mit dem FCK-Gelände passiert steht noch in den Sternen und kann man ggf. vertraglich regeln.
Der FCK braucht jetzt schlaue Köpfe und eine gute Portion Mut in Risikogeschäfte einzugehen. Sehe aber nur Risikogeschäfte als Möglichkeit den FCK "schnell" zu retten. :nachdenklich:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon heiko1900 » 24.01.2019, 09:10


Wenn im Verein nicht alle an einem Strang ziehen, sondern wieder mit Grabenkämpfen anfangen wird niemand einen Euro riskieren, deshalb reisst euch da oben auf dem Berg am Riemen. Hier geht es um den FCK!
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter



Beitragvon read-only » 24.01.2019, 09:56


man muss sich auch die frage stellen, welcher investor für wen interessant ist. für den fck würde ponomarev mit 30 millionen euro erstmal die beste lösung bedeuten. lizenz und kapital für den aufstieg. im besten fall, wie schon geschrieben würde, steigt der wert der anteile.

die stadt hingegen hat am fck wenig interesse, die hat mit der stadiongesellschaft enorme schulden. keine ahnung, wie es da mit laufzeiten, zinsfestschreibungen usw. steht, aber die nicht bezahlten zinsen der letzen jahre machen den kredit immer teurer.

für becca als baulöwe wäre das stadion ein abschreibungsobjekt. aber er müsste auch in den fck investieren. wie viel das dann sein muss? vielleicht auch zu viel für becca.

die fondgesellschaft könnte alles abdecken, muss den fond seinen kunden jedoch erstmal "schmackhaft" machen. ich denke, dass dafür schon einiges des genannten sechstelligen betrages draufgegangen ist.

mit fußball kann man schnell und viel geld machen, aber es ist eben ein hochspekulatives geschäft. ohne gewissen einfluß (ob direkt oder über dritte) steigt da kaum einer ein. wenn dann, so wie es den anschein hat, ein ar-vorsitzender mit seinem "millionenunternehmen" im weg steht, wird das eben nichts.
Zuletzt geändert von read-only am 24.01.2019, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon Rubert 1848 » 24.01.2019, 10:13


SEAN hat geschrieben:
Betze_FUX hat geschrieben:Ist es eigentlich möglich eine "doppel"Lösung zu machen?!

Warum sollte das nicht gehen? Der Russe soll ja angeblich nur Interesse am Verein haben.

Wär ja fast Ideal. Ein Investor für den Verein und einer wie die Schweizer, die Stadion und Umfeld übernehmen.


Zwei Investoren? Hauptsache, ihr habt Spaß!!

Ja, das Viersäulenmodell wird wohl darauf hinauslaufen, dass vier Investoren einsteigen. :lol:

Mal ernsthaft: Was träumt ihr denn nachts? Hier wird so getan, als lägen dem Verein drei fertige Investitionspakete vor und die Verantwortlichen müssten lediglich das beste Paket auswählen. Das sind doch alles Spinnereien.

Die Realität ist: Wir sind dermaßen am Anfang, alles ist sehr vage. Hier werden Vorfeldgespräche abgebrochen, Dementis verschickt und Gesprächsfäden reißen ab. Dazu noch die Eitelkeiten, die Feindseeligkeiten, die Inkompetenz und die Kompetenzstreitigkeiten bei uns im Verein. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei uns ein Ankerinvestor einsteigt ist sehr, sehr gering. Es wird wohl auf lebensverlängernde Maßnahmen hinauslaufen, alles andere ist realitätsfernes Wunschdenken.
Scheiß TuS Koblenz




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