Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Betze_FUX » 13.02.2018, 16:47


Allahoppdann, da hab ich das wohl anders interpretiert als gemeint.
Wobei ich mit diesen endlosvergleichen mit, um, über Stefan Knutz nichts anfangen kann. Er ist jetzt scjon geraume Zeit nicht mehr im Amt, es ist jetzt der zweite Nachfolger im Amt. Warum jetzt wer wann und bei was besser oder schlechter war find ich müßig.
Aber das ist mein persönliches Ding. Man kann da Gern drüber weiter spekulieren, wenn man das will. Einen Mehrwert sehe ich da nicht.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Landauteufel » 13.02.2018, 17:27


SEAN hat geschrieben:
Walter Frosch FCK hat geschrieben:wenn Klöckner nach Berlin geht und Baldauf die CDU führt, haben wir gute Karten, daß das Land Rheinland - Pfalz Stadionkosten übernimmt.

Das land müsste nichtmal Stadionkosten übernehmen. Was wir bräuchten wäre ein Pachtvertrag, der Licht am Ende des Tunnels zeigen würde. Man überlege sich mal was ein Ding, seit 15 Jahren wird gezahlt, satte 45 Millionen hat die Stadiongesellschaft bekommen, und nicht ein Cent ist getilgt worden. Und ich werd im Leben nicht begreifen, das in dem Kreditvertrag ein Guthaben von ca. 17 Millionen vorhanden ist, für das man auch noch Zinsen zahlen muss.
17 Mios x 4% = 680.000 Euro x 15 Jahre = 10,2 Mio, die man an dem Kredit hätte abbezahlen oder den Verein weniger belasten können. Und die Zinsen wären auch Jahr für Jahr weniger geworden, wenn man man abzahlt.
Bei dem Kredit wurde wohl nur an eines gedacht, das die Banken genug verdienen.


Mhm, also eigentlich ist dieser Puffer nicht mit den 4% verzinst,sondern eher mit einem Bruchteil. Ansonsten wäre es vollkommen unsinnig, das Geld "im Kredit" zu lassen. Dann hätte man es entnehmen sollen und arbeiten lassen, sodass man zumindest für diese 17 Mio. nicht 4% sondern [4%- erwirtschaftetem Geld] bezahlt. So betriebswirtschaftlich denkend sollte jeder normale Mensch sein.
Ich gehe eher davon aus, dass das Geld geringer verzinst wird und die Stadiongesellschaft es nicht hinkriegt, dieses Geld sinvoller einzusetzen.
Eine Rückzahlung des Geldes ist, soweit ich das weiß, in Standardkreditverträgen auch nicht möglich. Entweder ganz oder gar nicht zurückzahlen, auf alle Fälle aber bei vorzeitiger Rückzahlung mit Vorfälligkeitsentschädigung.
Also bleibt nur die Frage, wieso die 17 Mio. ...
Auf alle Fälle ist es zum Kotzen, dass König Kurti ein Stadion und die WM wollte und wir noch Dekaden daran zu knappern haben. :kotz:
Zukunft braucht Herkunft!



Beitragvon babsack » 13.02.2018, 20:17


Der Gedanke mit den 17 Mio. war eigentlich gut, zu der Zeit wo man das Geld hätte fest anlegen müssen und zwar über 30 Jahre hinweg und das thesaurierend, wäre bis Laufzeit Ende fast die komplette Summe des Darlehns zusammen gekommen.
17 Mio. zu 4,5% wiederanlegend kommt man bei 30 Jahren auf 63,6 Mio.

Ob man dann die 17 Mio. zur Tilgung genommen hätte und dadurch zwar eine geringere Zinszahlung dafür aber min. 1 Mio per Ano an Sparbeitrag hätte leisten müssen, das kommt am Ende fast auf das Gleiche raus.

Klar kann man dann die 1 Mio. eventuell mal Aussetzen als Zahlung, da aber die Stadt bzw. die Stadiongesellschaft am Ende für die Gesamtsumme verantwortlich ist, hat man sicherlich die erste Variante gewählt, um das Geld bei Fälligkeit sicher zur Verfügung zu haben.
Was jedoch nicht bedacht wurde und auch so nicht vorhersehbar war, das die Zinsen dermaßen in den Keller rauschten.

Also egal wie, Geld neben liegend oder jährlich ansparend, man wäre in beiden Fällen bei ähnlichen Summen die der FCK jährlich bezahlen müsste rausgekommen, mit dem Unterschied, das Kapital für die Rückzahlung wähnte man damals sicher, heute zeigt sich auch das als Fehler, man müsste schon sehr viel weiter sein.



Beitragvon kh-eufel » 13.02.2018, 20:58


[quote="TheSence"]Ich ziehe mir Mainzlicht, ich meine Flutlicht auch nur noch selten rein.
Zum einen weil mittlerweile fast nur noch über Mainz oder Randsportarten gequatscht wird und ...

Wieso Mainz oder Randsportarten? Das passt doch. Was meinst Du wie schnell das beim Depp zur Randsportart wird, wenn es so weiter geht. Das ist halt der Unterschied zu etwas Gewachsenem. Passt nicht zum Thema, fiel mir aber gerade auf. :daumen: Soll ich mal tippen, wer in zwei Jahren mehr Zuschauer hat? Wir müssen jetzt "nur" die Kurve kriegen. Leider hindert uns auch das Thema Stadionpacht daran.



Beitragvon MäcDevil » 14.02.2018, 08:35


FW 1920 hat geschrieben:
MäcDevil hat geschrieben:Finde die neue Transparenz im Verein für jeden FCK-Fan sehr gut. Man wird das Thema Stadionmiete sicher schnell lösen.

Was die Ausgliederung betrifft habe ich den Verdacht, dass man eventuell im Hintergrund mit diesem sogenannten großen Investor (Bericht vor ca. 1-2 Monat) plant.

Auf jedenfall ist der Verein sich am aufrappeln und das ist sehr wichtig !

Ja, die neue Transparenz und auch diesen Auftritt in der Öffentlichkeit finde ich sehr gut, genau das hat uns auch in letzter Zeit so gefehlt!!!
Leider kann ich Deinen Optimismus hinsichtlich der Stadionmiete nicht teilen. Hier wird es keine schnelle Lösung geben. Viel wird auch von dem sportlichen Weg des FCK abhängen, aber auch von der politischen Wetterlage bzw. dem Willen, dem FCK nachhaltig zu helfen.
Da bin ich pessimistisch, wahrscheinlich aber mehr realistisch.
Hoffen wir miteinander das Beste für den FCK.
Verdammt, irgendwann muss es doch wieder aufwärts gehen!!!! :teufel2: :teufel2: :teufel2:

Als Beobachter aus der Ferne ist für mich das Glas zur Zeit eher halb voll und nicht halb leer. Ich glaube vieles hängt jetzt vom Klassenerhalt ab. Abwarten...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Betze_FUX » 14.02.2018, 10:03


Ich glaube auch dass die ligazugehörigkeit am Ende das Zünglein an der wage sein wird. Ich vermute, dass das für potentielle Investoren derzeit der Hemschuh ist. Investor A möchte nicht in Liga 3 investieren, Investor B steigt nur ein wenn der FCK absteigt. Des ist es momentan halt schwer eine Entscheidung zu treffen (als Investor).
Aber das alles hat ja eh noch zeit bis zur aomv. Im Juni. Bis dahin sind die Ligaverhältnisse klar und, so wie uch es verstanden habe, muss da ohnehin erst die Ausgliederung realisiert werden....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon WernerL » 14.02.2018, 13:00


Betze_FUX hat geschrieben:Ich glaube auch dass die ligazugehörigkeit am Ende das Zünglein an der wage sein wird. Ich vermute, dass das für potentielle Investoren derzeit der Hemschuh ist. Investor A möchte nicht in Liga 3 investieren, Investor B steigt nur ein wenn der FCK absteigt. Des ist es momentan halt schwer eine Entscheidung zu treffen (als Investor).


Nein! Das ist leider nicht korrekt!
Es liegt nicht an der Liga, Investoren kommen nicht in die Bundesliga wegen 50+1!
Dafür ist diese Regel doch auch da, die auch den FCK knebelt!

Die einzigen richtigen Investoren wie Hopp, RB, Bayer oder VW sind auch alle nur deswegen da weil die 50+1 umgangen haben und daher ungehemmt investieren dürfen. Als Gegenleistung gehört ihnen eben der CLub.
DAS ist es doch und das Problem mit 50+1, diese Regel ist von Nieten für Nieten.
Wer an 50+1 glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann!
Verarschen kann ich mich selbst, da brauche ich keine Trottel von der DFL die für jeden Club Ausnahmen machen, aber der Masse vorschreiben wie sie zu wirtschaften hat.
RB hat übrigens in der 4. Liga investiert, hier der klare Beweis dass die Liga erst einmal garnichts zu sagen hat. Hopp hat in der Kreisliga angefangen.

Viele Investoren wären sicher bereit hunderte von Millionen zu investieren, nur würde ich auch mit meinem Mitteleinsatz auch das Sagen haben.
Wie jeder von uns!
Als Investor investiere ich nicht riesige Beträge und bekomme dann in der JHV einen Provinzfürsten vor die Nase gesetzt der mir auch noch vorschreibt was mit meinem Geld gemacht wird.
Das ist auch das Problem von 1860, hier hat ein Geldgeber dem Verein den Arsch gerettet und darf quasi nur am Rande mal mitreden, bzw endet es dort meistens in Streitigkeiten, so kann ein Unternehmen nicht funktionieren. Man sieht hier die Resultate!

Dennoch scheint sich trotzdem ein Investor für das FWS und den FCK gefunden zu haben.
Hier müssen wir abwarten welche Bedingungen dabei herausspringen.
Die Frage stellt sich aber weiterhin ob dieser kleinen Sprung für den FCK ausreicht und wir dauerhaft konkurrenzfähug sind??
Meiner Meinung nach nicht, die Entwicklung des Fussballs geht in eine ganz andere Richtung und diese heisst England, ob wir das wollen oder nicht oder gut finden oder nicht, das sind die Realitäten.
Fällt morgen 50+1 und der FCK ist auch hier mal wieder zu langsam strömen die Investoren i die richtig großen Märkte in Deutschland und das sind die Großstädte und Ballungsgebiete.

Hier hätten dann ein Union Berlin, Fortuna Düsseldorf, Nürnberg oder gar ein Unterhaching deutlich bessere Perspektiven als ein FCK. Dann wäre das Rennen um Gelder eröffnet.
Das 50+1 erhalten bleibt entscheiden keine Plakate auf den Rängen siondern unsere internationalen Ergebnisse in den Pokalen. Bleiben diese wie aktuell weiter so schlecht fällt 50+1 schneller als wir Plakate malen können.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon SEAN » 14.02.2018, 13:06


Betze_FUX hat geschrieben:Ich glaube auch dass die ligazugehörigkeit am Ende das Zünglein an der wage sein wird. Ich vermute, dass das für potentielle Investoren derzeit der Hemschuh ist.

Bei dem Potential in Lautern, vor allem mit den Fans, seh ich die Ligazugehörigkeit als kleinstes Problem.

Der entscheidende Punkt ist der, worum es auch hier im Thread geht, die Stadionpacht.
Wenn ich in den FCK investieren wollte, nicht unter diesen Voraussetzungen. Als Investor will man, wenn auch langfristig gesehen, was verdienen. Aber mit diesem Pachtvertrag? Bis 2036 ein Stadionpachtvertrag am Backen, der jährlich ca. 3 Mios kostet (was bis 2036 ungefähr 50 Millionen macht) und am Schluss nochmal in der Größenordnung Kohle hinlegen, damit das Stadion mir, bzw. dem Verein ist? Verrückt, und da sind die Unterhaltskosten wie Renovierungen noch nicht inbegriffen.
Wie gesagt, wen ich als Investor beim FCK ws machen wollte, gäbe es für mich 2 Möglichkeiten.
Entweder wird die Finanzierung so umgestaltet, das man eine realistische Finanzierung zustande bekommt, oder es geht raus aus der Bude und es wird wo anders neu gebaut. Das Stadion kostet bis 2036 viel viel mehr als ein Neubau mit 40.000 Plätzen, der Neubau wäre auf neustem Stand und in den ersten 10-15 Jahren sind die Instandhaltungskosten nur ein Bruchteil des jetzigen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon sandman » 14.02.2018, 13:29


SEAN hat geschrieben:
Betze_FUX hat geschrieben:Ich glaube auch dass die ligazugehörigkeit am Ende das Zünglein an der wage sein wird. Ich vermute, dass das für potentielle Investoren derzeit der Hemschuh ist.

Bei dem Potential in Lautern, vor allem mit den Fans, seh ich die Ligazugehörigkeit als kleinstes Problem.

Der entscheidende Punkt ist der, worum es auch hier im Thread geht, die Stadionpacht.
Wenn ich in den FCK investieren wollte, nicht unter diesen Voraussetzungen. Als Investor will man, wenn auch langfristig gesehen, was verdienen. Aber mit diesem Pachtvertrag? Bis 2036 ein Stadionpachtvertrag am Backen, der jährlich ca. 3 Mios kostet (was bis 2036 ungefähr 50 Millionen macht) und am Schluss nochmal in der Größenordnung Kohle hinlegen, damit das Stadion mir, bzw. dem Verein ist? Verrückt, und da sind die Unterhaltskosten wie Renovierungen noch nicht inbegriffen.
Wie gesagt, wen ich als Investor beim FCK ws machen wollte, gäbe es für mich 2 Möglichkeiten.
Entweder wird die Finanzierung so umgestaltet, das man eine realistische Finanzierung zustande bekommt, oder es geht raus aus der Bude und es wird wo anders neu gebaut. Das Stadion kostet bis 2036 viel viel mehr als ein Neubau mit 40.000 Plätzen, der Neubau wäre auf neustem Stand und in den ersten 10-15 Jahren sind die Instandhaltungskosten nur ein Bruchteil des jetzigen.


Diese Lösung wäre m.M.n für uns der absolute 6er im Lotto. Ein Investor, der einen Neubau plant+durchzieht und in den Verein investiert. Man wäre unabhängig von Querelen der Politik und von Stadt+Land. Zwar abhängig vom Investor, aber dieser hätte wenigstens wirkliches Interesse, das es sportlich vorangeht...und nicht nur, das die überteuerte Miete rüberkommt und die Reparaturen Vertragsgemäß ausgeführt werden.

Die Scheidung der "Zweckehe" wäre für uns ein Segen...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Määnzer » 14.02.2018, 14:41


Hier wird immer über einen Neubau gesprochen. Am besten außerhalb der Stadt direkt an der Autobahn. Irgend so ein billiges 08/15 Fertigstadion. Nennen wir dann aber Arena.

Nein, will ich nicht.

Lautern spielt uffm Betze, wir sind Betze, das Stadion ist einmalig, vom Aussehen und von der Lage, es ist unsere Heimat. Kulinarisch top. Das Stadion ist eigentlich eine riesengroße Zeitreisemaschine – Fritz Walter, 70er Jahre die Bayern, 80er, 90er. Mach im Stadion die Augen zu und du bist in der Zeit. Wenn ich unser Heiligtum betrete, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Da sind so viele Schlachten geschlagen worden, so viele Tränen vergossen worden, so oft gejubelt worden. Höhen und Tiefen haben wir da erlebt. Freunde gefunden. Alte Bekannte getroffen. Der Betze ist Denkmal und Museum zugleich. Und tief unten im Berg wohnt der Betzegeist, der kann nicht mit umziehen.

Ich will da nicht weg!

Es muss eine Lösung gefunden werden und es wird auch eine gefunden. Auch ein Investor weiß, dass der FCK nur noch die Hälfte wäre, wenn er nicht mehr auf dem Betze spielen würde.

PS. Vielleicht erfüllt dann der Investor meinen insgeheimen Wunsch, endlich eine Rolltreppe vom Elf Freunde Kreisel bis zum Stadion zu bauen. Man wird ja auch älter. Notfalls ging auch eine Sesselbahn. :D
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon sandman » 14.02.2018, 14:49


Määnzer hat geschrieben:Hier wird immer über einen Neubau gesprochen. Am besten außerhalb der Stadt direkt an der Autobahn. Irgend so ein billiges 08/15 Fertigstadion. Nennen wir dann aber Arena.

Nein, will ich nicht.

Lautern spielt uffm Betze, wir sind Betze, das Stadion ist einmalig, vom Aussehen und von der Lage, es ist unsere Heimat. Kulinarisch top. Das Stadion ist eigentlich eine riesengroße Zeitreisemaschine – Fritz Walter, 70er Jahre die Bayern, 80er, 90er. Mach im Stadion die Augen zu und du bist in der Zeit. Wenn ich unser Heiligtum betrete, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Da sind so viele Schlachten geschlagen worden, so viele Tränen vergossen worden, so oft gejubelt worden. Höhen und Tiefen haben wir da erlebt. Freunde gefunden. Alte Bekannte getroffen. Der Betze ist Denkmal und Museum zugleich. Und tief unten im Berg wohnt der Betzegeist, der kann nicht mit umziehen.

Ich will da nicht weg!

Es muss eine Lösung gefunden werden und es wird auch eine gefunden. Auch ein Investor weiß, dass der FCK nur noch die Hälfte wäre, wenn er nicht mehr auf dem Betze spielen würde.

PS. Vielleicht erfüllt dann der Investor meinen insgeheimen Wunsch, endlich eine Rolltreppe vom Elf Freunde Kreisel bis zum Stadion zu bauen. Man wird ja auch älter. Notfalls ging auch eine Sesselbahn. :D


Bitte nicht falsch verstehen..ich will da auch keinesfalls weg!! Mir graust es auch vor einer Xy-Arena.
Jeder, der dort groß geworden ist, kann es sich wohl kaum vorstellen, woanders hinzugehen als "uff de Betze".

Aber das Stadion frisst uns förmlich auf...wir können das auf Dauer nicht zahlen, bzw können es eigentlich schon lange nicht mehr.

Und glaubt doch selbst nicht, das uns Stadt+Land hier dauerhaft entgegenkommen...So lange man damit keinen Wahlkampf betreiben und im Sonnenlicht glänzen kann...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Hephaistos » 14.02.2018, 14:56


Man sollte mal vlt bei den Gladbacher fragen, ob sie ihr Bökelberg zurück wollen oder bei der Hertha und Bayern, ob sie zurück in Olympiastadien wollen oder ManU zurück zu Wembley etc. Es ist immer schwierig, weil kaum vorstellbar, wenn es noch nicht passiert ist. Wenn es dann kein zurück mehr gibt, wird auch im neuen Stadion weiter so gefeiert. Und dass FWS irgendwann mal weg ist, sollte auch jedem realistisch denkenden Menschen klar sein. Das Stadion ist auch schon 100 Jahre alt.



Beitragvon LauternFan85 » 14.02.2018, 16:45


„Da ist kein Gerippe mehr, da ist gar nichts mehr“
Vor 20 Jahren wurde der FCK Deutscher Meister – heute kämpft der Klub ums Überleben

https://www.welt.de/sport/fussball/article173417167/1-FC-Kaiserslautern-Der-traurige-Niedergang-des-FCK.html
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon Devils-Supporter » 14.02.2018, 17:18


LauternFan85 hat geschrieben:„Da ist kein Gerippe mehr, da ist gar nichts mehr“
Vor 20 Jahren wurde der FCK Deutscher Meister – heute kämpft der Klub ums Überleben

https://www.welt.de/sport/fussball/article173417167/1-FC-Kaiserslautern-Der-traurige-Niedergang-des-FCK.html


Springer-Presse und Paywall :nachdenklich:
Steht da irgendetwas ineressantes, odoer nur der übliche Mist?
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!



Beitragvon Ke07111978 » 14.02.2018, 19:21


Wenn ein Neubau sinnvoll wäre, hätten wir den schon lange stehen. An dieser Diskussion kann man sehr gut erkennen, wo die Problemlinie wirklich verläuft. In Köln wird aktuell eine ähnliche Diskussion geführt, obwohl das Müngersdorfer Stadion (die Kölner nennen das immer noch so, obwohl es schon Jahre Rheinenergiestadion heißt), aufgrund der Drittverwendungsmöglichkeit und verdeckter Zuschüsse durch die Stadtwerke wesentlich kosteneffizienter zu betreiben ist, als das Fritz-Walter-Stadion. Alleine die Ankündigung, man denke darüber nach evtl. neuzubauen, hat bei der Stadt Köln Aufregung ausgelöst. Auch der FC will nicht ernsthaft weg, aber er will Entgegenkommen (in dem Fall einen Um- Ausbau und niedrige Pacht). Er nutz die Überlegungen als Drohkulisse. Und Bauland in Müngersdorf wäre zum 5-fachen dessen zu vermarkten, wie Bauland auf dem Betzenberg.

Übertragen auf den FCK zeigt es wie Abstrus die Überlegung ist. Es führt immer wieder zu dem Punkt, dass die Stadt KL zwei Dinge tun muss: Sie muss die Nutzbarkeit und damit die Wirtschaftlichkeit der Immobilie Fritz Walter Stadion erhöhen, was ggf. zunächst sogar weitere Investitionen erforderlich macht und sie muss ein Pacht- / Nebenkostenmodell fahren, dass dem Verein bei normalem/nachhaltigen Management einen wettbewerbsfähigen Etat in der zweiten Liga und somit ggf. perspektivisch die Rückkehr in die erste Liga ermöglicht.
Ohne diese beiden Maßnahmen, wird die Stadt kurz- / mittelfristig eine Investitionsruine mitten in der Stadt stehen haben und hätte jede Chance verspielt, auch nur irgend einen Teil des Geldes zurückzubekommen, dass man in Form der Stadionanleihe und der Zinsen noch zu zahlen hat. Denn es wäre perspektivisch das Ende des FCK im Profifußball.

Diese Überlegung und Abwägung liegt nur in der Sphäre der Stadt. Es geht lediglich darum, was ist die beste Lösung für die Stadt KL. Denkt man das zu Ende, ist die beste Lösung für die Stadt KL, eine reduzierte Pacht und Investitionen, die eine Drittverwendungsmöglichkeit ermöglichen. Die Wahrscheinlichkeit ein Teil des Geldes des Steuerzahlers zurückzubekommen,. ist in diesem Szenario deutlich höher als bei Insolvenz und Abriss.

Dem Verein hat der Pachtvertrag und die Stadiongesellschaft über die letzten 10-15 Jahre das Mark aus den Knochen gesaugt. Die Substanz ist weg. Waren es anfänglich, bis zum Abstieg 2006, immer niedrigere Etats, konnte man mit viel Geschick und sportlichem Glück 2009-2012 nochmal reüssieren, ist dann anschließend aber um so härter abgestürzt. 90% unserer Transfereinnahmen der letzten 10 Jahre sind mehr oder weniger direkt für das Stadion oder die Pacht draufgegangen. Patrick Banf hat es auf den Punkt gebracht, wir haben seit Jahren Kosten für das FWS, die unter den TOP 3 in der Bundesliga liegen. Mind. doppelt soviel wie jeder andere Zweitligist. Und da es jetzt jemand völlig neues, neutrales sagt, sollte es so langsam auch jeder im Verein akzeptieren: Der FCK kann das nicht alleine schaffen.

Dies führt uns zu der Frage des Investors. @Sean, hat das perfekt zusammengefaßt: Ein Investor will in Fußball investieren. Er will in die Mannschaft investieren. Er will den Verein erfolgreich machen, so erfolgreich, dass er irgendwann Dividenden bekommt, oder seine Anteile gewinnbringend weiterverkaufen kann. Solange es die aktuelle Stadionkonstruktion aber gibt, startet er mit einem jährlichen Nachteil von mind. EUR 5 Mio. Das inkludiert noch nichtmal den Instandhaltungsstau am Stadion. Und somit landet die Investorenfrage wieder auf dem Schreibtisch des OB. Wir sind wieder am Anfang. Diesen Knoten gilt es zu durchschlagen.



Beitragvon bjarneG » 14.02.2018, 21:15


Hephaistos hat geschrieben:Man sollte mal vlt bei den Gladbacher fragen, ob sie ihr Bökelberg zurück wollen oder bei der Hertha und Bayern, ob sie zurück in Olympiastadien wollen oder ManU zurück zu Wembley etc. Es ist immer schwierig, weil kaum vorstellbar, wenn es noch nicht passiert ist. Wenn es dann kein zurück mehr gibt, wird auch im neuen Stadion weiter so gefeiert. Und dass FWS irgendwann mal weg ist, sollte auch jedem realistisch denkenden Menschen klar sein. Das Stadion ist auch schon 100 Jahre alt.


Klar, was Du damit sagen willst, aber da hast paar Dinge durcheinander geworfen: Hertha spielt seit Ewigkeiten bis heute im Olympiastadion. Einen Verein namens "ManU" gibt's nicht. ManUnited hat noch nie in Wembley (ca. 350 Km südlich vln Manchester) gespielt, ausser in Pokalfinals.
Du meinst West Ham United und deren Fans wünschen sich mehrheitlich ihren Upton Park zurück.

Der fehlende Akkusativ (wen ? ihren Bökelberg) - geschenkt, auch wenn er mir im Ääch brennd.. :wink:

https://www.focus.de/sport/experten/and ... 89786.html

Hier kann man das Alter der PL-Stadien sehen - die meisten sind über 100 Jahre alt:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of ... e_stadiums



Beitragvon babsack » 15.02.2018, 01:20


„Da ist kein Gerippe mehr, da ist gar nichts mehr“

Ich werde mir nicht die Mühe machen den Quark da durchzulesen, es enthält eh nichts neues oder interessantes.

Wir werden nicht absteigen, ich traue der Mannschaft und dem gesamten Team des FCK den Klassenerhalt zu.

Natürlich muss man trotzdem für die Zukunft voraus planen und den Pachtvertrag so umgestalten, das er eine Staffelung je nach Liga Zugehörigkeit enthält, damit wir in Zukunft gewappnet sind falls noch mal so ein Fall auftreten sollte. Auch um ein gültiges Dokument bei Verkauf an einen Investoren zu haben, der eine solche Staffelung berücksichtigt.

Im Moment tut uns die Stadion Pacht doppelt weh, aber wir krebsen seit 2 - 3 Jahren auch auf den hinteren Plätzen der 2. Liga herum.
Warum?
Weil man gestandene Spieler abgeben musste und dafür Langzeitverletzte, Spieler außer Form oder Spieler die der 2. Liga nicht gewachsen sind bzw nicht ins Team oder zu der Spielweise passten holen musste.

Hätte man den Kader etwas kleiner gehalten mit einem Rückgrad an erfahrenen Spielern und Junge Talente oder auch neue Spieler dazu wäre uns viel Ärger in den letzten 3 Jahren erspart geblieben. Die 500 000 Euro die ein Spieler mit Erfahrung eventuell mehr verdient hätte hat man mit den schlechten Platzierungen in der Liga direkt doppelt und dreifach ausgegeben alleine an Fernsehgelder, und am Ende auch noch durch Ticketeinnahmen.

Aber wir fangen jetzt ein neues Kapitel an, und ich hoffe Bader und Notzon werden dieses Thema für den FCK mit Verstand und richtig angehen.

Aus meiner Sicht macht es nur Sinn, den Pachtvertrag in Hinblick auf die 3. Liga Zugehörigkeit anzupassen, dabei sollte genau überlegt werden wie die Fehlbeträge ausgeglichen werden können, denn an eine Mehrzahlung ab dem 3. Jahr 1. Liga glaub ich nicht.
Wenn wir mal wieder 1. Klassig werden sollten, werden wir ab dem 3. Jahr sicherlich keine 4,5 Mio Pacht zahlen können.



Beitragvon ks_969 » 15.02.2018, 11:07


Ke07111978 hat geschrieben:
....Das inkludiert noch nichtmal den Instandhaltungsstau am Stadion.....




Ein sehr guter Punkt der vor einiger Zeit schon mal in irgend einem Beitrag des SWR aufgeführt wurde...beim Stadion, vor allem bei Nordtribüne, besteht eigentlich die Notwendigkeit einer Modernisierung bzw. Sanierung. Allein schon wegen den wohl sehr hohen Energiekosten (die sicher auch der Verein trägt) und der an vielen stellen undichten Glaskonstruktion der Nordtribüne. Es regnet an vielen Stellen rein, dadurch entstehen Beschädigungen an der Betonstruktur. Die ganze Glaskonstruktion der Nordtribüne ist über 20 Jahre alt, da muss in den kommenden Jahren saniert werden. Und auch an anderen Stellen gibt es sicherlich Nachholbedarf im Stadion.

Ich denke mal für den Verein wäre schon viel getan, wenn er nicht zusätzlich zur Stadionpacht von 3 Mio. und den Kosten für den Spielbetrieb auch noch nachhaltig in den Stadion investieren müsste. Die Investitionskosten müsste hier der Eigentümer tragen und nicht der Mieter. Die Leute die dieses Konstrukt Stadionpacht und die Verträge dazu vor mehr als 10 Jahren gemacht haben, die müssten nun jetzt mal Rede und Antwort stehen wie man sowas machen konnte.
1.FCK - Unzerstörbar



Beitragvon Seb » 01.03.2018, 13:05


Zur Ergänzung: 1860 München plant im Falle eines Aufstiegs mit einem Etat von 3 M€ für die 3. Liga. Der Etat von Wehen Wiesbaden soll in diesem Jahr 5 M€ betragen, womit es momantan für Tabellenplatz 3 reicht. Der Artikel unten nennt auch die diesjährigen Etats von Magdeburg (6,7 M€, aktuell auf Tabellenplatz 1), dem KSC (5 M€, aktuell auf Tabellenplatz 4) und Unterhaching (2 M€, aktuell auf Tabellenplatz 7).

dieblaue24 hat geschrieben:Offiziell: 1860 reicht Drittliga-Lizenz ein - Budget liegt bei rund drei Millionen Euro

[...]

Wie dieblaue24 schon vor einigen Tagen berichtete, wird das kalkulierte Budget im Aufstiegsfall bei rund drei Millionen Euro liegen - freilich ohne Fremdkapital. Damit würden die Löwen im Budget-Mittelfeld der Dritten Liga aufschlagen. Ob der Etat aber auch ausreicht, um auf dem Transfermarkt groß aktiv zu werden, darf stark bezweifelt werden. Zuletzt musste Fanol Perdedaj abgesagt werden - wegen 8500 Euro.
Quelle: dieblaue24
Zuletzt geändert von paulgeht am 01.03.2018, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte auf ein angemessen Textauszug zwecks Urheberrecht achten




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