Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Konrad Fünfstück entlassen - die richtige oder falsche erste Entscheidung von Uwe Stöver?

Richtig, an der Trennung führte kein Weg vorbei
268
62%
Falsch, man hätte Fünfstück eine zweite Chance geben sollen
65
15%
Weiß nicht, ich bin mir nicht sicher
96
22%
 
Abstimmungen insgesamt : 429

Beitragvon ChrisW » 20.05.2016, 16:43


crombie hat geschrieben:na gut, es ist vollbracht. danke herr fünfstück und alles gute!
(irgendwie hat die art und weise (und auch der wohl komplette weggang vom FCK) wieder ein FCK-typisches geschmäckle). :?

blick nach vorn: ich fände die idee jeff strasser ne echte alternative: bringt aufbruchsstimmung mit, hat auch einen verblassten aber guten stallgeruch (was aber nicht notwendiger weise sein muss), wäre ablösefrei und hat echt gute trainerwerte (soweit ich das beurteilen kann).

für mich besser als 95% der restlichen namen, der hier so durch den thread geistern...

Der FCK ist kein Versuchskaninchen für Leute, die sich einen Namen im Fußball machen wollen. Nicht für Lehmann und nicht für Strasser. Wer nicht zumindest in Liga 3 über Jahre gute Arbeit geleistet hat, kommt überhaupt nicht in Frage. Ein solches Risiko wird kein Verantwortlicher eingehen.
Nur eine Respektsperson, die schon was geleistet hat, kann sich bei Typen wie unseren Spielern durchsetzen. Wer ehemalige Krutzer wie Sandhausen in der Liga hält oder mit Fürth in die Relegation kommt hat mehr vorzuweisen, als Leute, die gerade den Schein gemacht haben.
Ein stabiler Verein (Geld oder Strukturen) wie Hoffenheim oder Mainz kann Experimente machen, wir zur Zeit nicht.



Beitragvon Calvados » 20.05.2016, 16:47


Man kann die Pro KF Post nicht mehr lesen,alle wollten einen Neuanfang,und dazu gehört auch dann ein
neuer Trainer.Ja es stimmt schon das wir KF noch bezahlen müssen,aber da müssen wir dann durch,es wäre noch schlimmer wenn er nach 4-5 Spielen in der neuen Saison gefeuert würde.
Dann würden alle,angeführt von den jetzigen Pro KF
" Trainer raus" schreien,das Chaos wäre perfekt.
Corana Weisheit des Tages.
„ Solange dir der Riesling schmeckt, bist du auch nicht angesteckt „ :D



Beitragvon crombie » 20.05.2016, 16:48


ChrisW hat geschrieben:Der FCK ist kein Versuchskaninchen für Leute, die sich einen Namen im Fußball machen wollen. Nicht für Lehmann und nicht für Strasser. Wer nicht zumindest in Liga 3 über Jahre gute Arbeit geleistet hat, kommt überhaupt nicht in Frage. Ein solches Risiko wird kein Verantwortlicher eingehen.
(...)
Ein stabiler Verein (Geld oder Strukturen) wie Hoffenheim oder Mainz kann Experimente machen, wir zur Zeit nicht.


kann man die 1. belgische liga nicht unserer dritten vergleichen? (erst gemeinte frage!) und da hat er ja wohl echt gute stats...
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
Fritz Walter


SUCHE: VfB & FCK T-Shirt, dass ich mal auf der Süd in Block 6(?) gesehen habe. Ultras? Bitte PN, danke!



Beitragvon Ktown2Xberg » 20.05.2016, 16:51


@AllgäuDevil:

Ich behaupte das mit dem Jugendtrainer nicht "jetzt schon". Ich habe den Hype immer nur als Hörensagen genommen - und mir dann mein Bild aus seiner Arbeit bei den Profis gemacht (und entsprechend schon in der Vergangenheit öfter mal geäußert, dass K5 u.U. nicht der Chuck Norris vom NLZ gewesen ist). "Gute Arbeit" (im Team) will ich gar nicht bezweifeln. Bin mir sicher, Fünfstück hat nicht umsonst andere Angebote gehabt (was ich ihm glaube).

"Guter Trainer" ist aber eben doch etwas anderes. Die Chance zu zeigen, dass er ein solcher ist hatte er jetzt gut 8 oder 9 Monate. Das ist nicht so kurz wie es uns Fans (die den FCK 1-2x die Woche sehen) vielleicht vorkommen mag. Das sind locker 200 Arbeitstage. Und in denen hat er einige Anfängerfehler (Bsp. Dauerrotation) und wenig bis nichts Herausragendes gezeigt.

Nimm Dir einen Video-Mitschnitt vom Spiel bei Union oder in Heidenheim zu Beginn der Saison und ein beliebiges Spiel unter Fünfstück. Wir mögen hier oder da (Bochum beim ersten Mal, Leipzig) "gepuncht" haben. Aber wir waren nie dominant, haben nie über Phasen des Spiels Chancen in Serie rausgespielt, usw. Und wie wenig Plan selbst die guten Auftritte hatten, siehst Du wenn Du Dir dann mal das Pokalspiel in Bochum im Vergleich zum Ligaspiel dort gibst. 2, 3 Anpassungen von Verbeek - und wir sind komplett raus.

Fünfstück hat die Mannschaft fußballerisch zurückentwickelt. Und das erkennbar bereits im Herbst, als das von ihm in der Rückrunde sooft bemühte Chaos noch nicht ausgebrochen war, die Stimmung in Bezug auf ihn zwischen Euphorie und gespannter Erwartung pendelte. Er hat es zu keinem Zeitpunkt geschafft, einen stabilen Plan für die Defensive mit einem strukturierten Ansatz in der Offensive zu verbinden (womit er uns mitten in das Dilemma geführt hat, in dem schon Foda hing und das Runjaic über seine ersten beiden Saisons gezielt durch taktische Anpassungen adressiert hat).

Wir haben unter ihm anfangs kurz von der taktischen 180grad-Wende (von hoch stehen und flach passen zu tief stehen und egal wie schnell nach vorne) profitiert; das war man von uns nicht gewöhnt. Als das bekannt war kam die erste richtige Pleitenserie. Darauf hat er mit totaler Defensive reagiert und sich halbwegs gefangen. Nach seiner ersten kompletten Vorbereitung sind wir dann mit einem Stil aus der Pause gekommen, der im Kick and Rush mehr Risiko erlaubt hat (bisschen höher gestanden, mehr Leute den weiten Bällen hinterher) - mit dem Ergebnis, dass uns schon dort so ziemlich jeder außer P'born (und selbst die hatten viele Topchancen gegen uns) zwei Dinger einschenken durfte. Als wir die vorne nicht mehr mit Wille und Power alleine ausgleichen konnten ging's dann richtig runter.

Die Serie zum Schluss war dann wieder einem ziemlichen Gemauer, einigen glücklichen Situationen und dem Umstand geschuldet, dass es für einige Gegner (FSV Frankfurt, die sich in aktionistischem Wollen was man nicht kann unter kompletter Auflösung der Abwehr komplett selbst geschlagen haben) im Gegensatz zu uns noch um etwas ging.

Als wir dann doch nochmal Grund hatten mitzuspielen haben wir uns gleich wieder 5 gefangen, "brutale Qualität des Gegners" und so.

Begriffe wie "Totalversager" sind mir fremd. Ich wünsche K5 alles Gute, würde mich für ihn freuen wenn er einen guten Weg geht (was auch immer das dann heißen mag). Aber Stimmen wie die Deine hat er sich mMn mit einer irrationalen Beliebtheit verdient, nicht mit dem was er objektiv geleistet hat.
Zuletzt geändert von Ktown2Xberg am 20.05.2016, 16:58, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon La_pulga » 20.05.2016, 16:52


crombie hat geschrieben:
ChrisW hat geschrieben:Der FCK ist kein Versuchskaninchen für Leute, die sich einen Namen im Fußball machen wollen. Nicht für Lehmann und nicht für Strasser. Wer nicht zumindest in Liga 3 über Jahre gute Arbeit geleistet hat, kommt überhaupt nicht in Frage. Ein solches Risiko wird kein Verantwortlicher eingehen.
(...)
Ein stabiler Verein (Geld oder Strukturen) wie Hoffenheim oder Mainz kann Experimente machen, wir zur Zeit nicht.


kann man die 1. belgische liga nicht unserer dritten vergleichen? (erst gemeinte frage!) und da hat er ja wohl echt gute stats...


Er trainiert in der luxemburgischen Liga. Die ist bis auf die zwei Topvereine eher mit unterem Regionalliga bzw. gehobenem Oberliganiveau vergleichbar.



Beitragvon hessenFCK » 20.05.2016, 16:52


Stöver hat doch alles gesagt, im Interview - auch über das Anforderungsprofil - für mich klingt das jetzt erst mal nachvollziehbar und gut (die Entscheidung mit K5 ist somit auch konsequent). Stöver wird sicherlich den FCK als Versuchskaninchen für einen gänzlichen Frischling frei geben!

Für mich heißt das nun - es wird jemand kommen, der schon eine gewisse Erfahrung hat (ob aus Liga 3, 2 oder 1), spielt eine untergeordnete Rolle) - es wird zeitnah passieren, die werden schon 2-3 Kandidaten in der engeren Auswahl haben. Abwarten und Tee trinken - nicht als orakeln - wenn ich dann so manche Namen lese von einigen - da wird mir ehrlich schlecht... (hoffe, die meinen das nicht ernst)... :teufel2:



Beitragvon svart » 20.05.2016, 16:53


Gruber und ich, wir kannten uns nicht sonderlich - sogar gar nicht, um genau zu sein.
Aber kommunikative Pannen, die wurden schon damals kritisiert - noch und nöcher.

Meinem Empfinden nach in nicht sehr viel geringfügigerem Ausmaß als heute. Aber ist ja auch nur mein Empfinden.

:winken:
"Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" - Heinz von Foerster



Beitragvon betzebroker2 » 20.05.2016, 16:54


Kosta Runjaic kann wieder anfangen, der hat eh noch Vertrag, oder?
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird. Anti EINTRACHT! Scheiss Commerz!!



Beitragvon crombie » 20.05.2016, 16:56


La_pulga hat geschrieben:
crombie hat geschrieben:kann man die 1. belgische liga nicht unserer dritten vergleichen? (erst gemeinte frage!) und da hat er ja wohl echt gute stats...

Er trainiert in der luxemburgischen Liga. Die ist bis auf die zwei Topvereine eher mit unterem Regionalliga bzw. gehobenem Oberliganiveau vergleichbar.

war wohl ein freud'scher verschreiber meinerseits. :wink: danke für die antwort, das relativiert meine meinung etwas. naja, die werdens schon richten da oben.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
Fritz Walter


SUCHE: VfB & FCK T-Shirt, dass ich mal auf der Süd in Block 6(?) gesehen habe. Ultras? Bitte PN, danke!



Beitragvon Schwebender Teufel » 20.05.2016, 16:59


Auf der einen Seite finde ich es für Konrad Fünfstück schade wie es gelaufen ist letztlich hatte er nie wirklich eine richtige Chance beim FCK er ist in die Bresche gesprungen für Costa Ronja jetzt mit einer durchschnittlichen bis Schlechten Zweitligamannschaft wo man auch schlussendlich einfach nicht mehr rausholen kann.
Auf der anderen Seite ist die Mannschaft natürlich des öfteren doch sehr kopflos aufgetreten ohne einen wirklichen Plan das ist natürlich Fünfstück anzulasten.

Aber letzten Endes liegt es nun an den Führungskräften einfach eine stärkere Mannschaft Schmidt individuell stärkeren Spielern aufzustellen was bei der finanziellen Lage des FCK schwer genug sein sollte. Ansonsten kann man als Trainer holen wie in denen man möchte ohne Qualität in der Mannschaft wird das schlussendlich keinen gelingen die gewünschten Vorgaben zu verwirklichen.

Was auf jeden Fall für 5 Stück gesprochen hat es dass er in einer schwierigen Situation als Feuerwehrmann eingesprungen ist. Ich hoffe er bleibt dem FCK in irgendeiner Form erhalten.

Für mich ist und bleibt der perfekte neue Trainer ein Felix Magath dieser wird allerdings leider nicht zur Wahl stehen daher wahrscheinlich finanziell nicht zu stemmen sein wird. Bin mal gespannt für wen man sich entscheidet. :teufel2:



Beitragvon micla » 20.05.2016, 17:01


Münchner FCK-Hesse hat geschrieben:http://www.fck-tv.de/

Unser Sportdirektor nimmt dazu nochmal auf FCK-TV Stellung...


Wenn man Stövers Aussage bedenkt, dass in eine solche Entscheidung mehrere involviert sind, kann man ganz klar davon ausgehen, dass der AR hier schon eine klare Position hatte.
Nun wir es interessant sein, wer welche Personalie favorisiert.
Bei Stöver kann ich mir sehr gut die Herren Möhlmann, S.Schwarz und A.Schwartz vorstellen.
Von Seiten des AR auch durchaus Hollerbach, Stanislawski oder Korkut.
Jetzt ist die Frage, wer hier am besten die Euphorie wecken und Aufbruchstimmung verkörpern kann.
Ich persönlich bleibe irgendwie immer wieder an Stanislawski hängen, der Kompetenz, die kleinen Schritte mit wenig Kohle, Euphorie und Volksnähe verkörpert. Einzig finanziell habe ich bedenken.


Strasser halte ich für ein gefährliches Experiment, wofür wir in der momentanen Situation eigentlich keinen Platz haben.
Es sei denn, die Investor-Geschichte stimmt. Aber dann hätte das gekoppelt mit Strasser schon wieder ein "Geschmäckle".


Meine drei Favoriten sind Stanislawski, Schwartz und Möhlmann.



Beitragvon Fckfeuer369 » 20.05.2016, 17:05


Sollten versuchen mal die Spieler Kevin Stöger und Kerem Demirbay zurückholen. Die hatten Potential und sind sicher finanziell noch machbar.
Und als mögliche Trainer werf ich mal folgende auf den Diskussionsplatz:
Holger Stanislawski,Sascha Lewandowski,Jens Keller, C.Sforza und !
Warum nicht auch etwas wagen und mal bei Mehmet Scholl anfragen? Scholl hat Pep, hat Ideen, hat Weitsicht, viel Erfahrung u.m. und er kann sicher Schwung in die Truppe bringen. Für Aufbruchstimmung sorgt, wer Neues wagt und neue Wege geht. Der Klopp war ja auch im TV engagiert und hat es weit gebracht. :o :daumen:



Beitragvon svart » 20.05.2016, 17:08


Fckfeuer369 hat geschrieben:[...] Scholl hat Pep [...]

Sollte das finanziell drin sein: unbedingt holen die beiden! ;)
"Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" - Heinz von Foerster



Beitragvon FCK-Ralle » 20.05.2016, 17:15


Danke für dein Engagement und für deine Selbstlosigkeit in Zeiten großen Chaos das Steuer zu übernehmen Konrad Fünfstück. Ich hätte ihn gerne wieder als Trainer der U 23.

Obs gut war wird man sehen, wenn der Nachfolger fest steht. Wenn ich hier so manche Namen lese muss ich teils lachen teils weinen. Auch bei Schwartz bin ich skeptisch. Strasser klingt da noch mit am positiv realistischsten in meinem Ohr.
Denke es läuft auf eine Überraschung raus die hier nicht vermutet wird.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon AllgäuDevil » 20.05.2016, 17:19


@KTown2xberg
Fakt ist, Fünfstück hat zu keinem Zeitpunkt unter "normalen" Umständen arbeiten können. Erst der Rauswurf von Schupp, dann die JHV und schließlich der Rücktritt von Kuntz und Grünewalt. Ruhe war nie im Club. Und das hat Fünfstücks "Mission" nicht einfacher gemacht.....
Aber gut, Du hast Deine Meinung, ich eben eine andere. Warten wir es ab, ob die Trennung von Fünfstück, sich als richtig erweisen wird.
Ich bin ja schon froh, das es hier doch noch User gibt, mit denen man auf einem vernünftigen Niveau diskutieren kann..... :teufel2:



Beitragvon flammendes Inferno » 20.05.2016, 17:20


Fckfeuer369 hat geschrieben:Warum nicht auch etwas wagen und mal bei Mehmet Scholl anfragen?

einer der übelsten Dummschwätzer im TV ! !



Beitragvon ! » 20.05.2016, 17:23


micla hat geschrieben:Strasser halte ich für ein gefährliches Experiment, wofür wir in der momentanen Situation eigentlich keinen Platz haben.
Es sei denn, die Investor-Geschichte stimmt. Aber dann hätte das gekoppelt mit Strasser schon wieder ein "Geschmäckle".


Welche "Investor-Geschichte" meinst du?
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 20.05.2016, 17:26


Auch interessant wäre, wer der potentielle Neuzugang war, dem gestern Fünfstück laut dem Kicker als sein Trainer vorgestellt wurde.

Diese Geschichten liegen jetzt wahrscheinlich auch alle wieder auf Eis, bis der neue Coach da ist. Und da hab ich schon wieder Angst um unseren Jenssen.

Aber grundsätzlich, finde ich, wird aktuell ja zeitlich gesehen sehr gut gehandelt, daher sollte auch der neue Coach nicht allzu lange auf sich warten lassen.
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!



Beitragvon Südpälzer » 20.05.2016, 17:28


betzebroker2 hat geschrieben:Kosta Runjaic kann wieder anfangen, der hat eh noch Vertrag, oder?

Hab vorhin auch überlegt, unter den jetzigen Gegebenheiten wäre Kosta gar nicht mal der aller verkehrteste. Aber das Thema dürfte durch sein.

Seb hat geschrieben:Immerhin ist Strasser mit dem Underdog Fola Esch Meister geworden. Auf der anderen Seite dürfte die 1. Liga in Lux vom Niveau her irgendwo zwischen 3. Liga und Regionalliga in Deutschland einzuordnen sein.

Wenn überhaupt.
Hab - hier auf DBB? - auch schon von Saarländern gelesen, dass die Liga irgendwas zwischen Oberliga und Saarlandliga anzusiedeln ist.

! hat geschrieben:
micla hat geschrieben:Strasser halte ich für ein gefährliches Experiment, wofür wir in der momentanen Situation eigentlich keinen Platz haben.
Es sei denn, die Investor-Geschichte stimmt. Aber dann hätte das gekoppelt mit Strasser schon wieder ein "Geschmäckle".


Welche "Investor-Geschichte" meinst du?

Laut tageblatt.lu wird der Mäzen von Düdelingen mit uns in Verbindung gebracht.
Zuletzt geändert von Südpälzer am 20.05.2016, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon michael65 » 20.05.2016, 17:28


Hola, da soll mir einer sagen, der FCK habe kein Geld. Haben wir nicht auch noch Runjaic auf der Gehaltsliste und nun auch Fünfstück? Geld für einen "fertigen" Trainer haben wir auch nicht, es kann also höchstens ein gleichwertiger nachkommen - was die Entlassung nicht rechtfertigen würde.

Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Nachfolger noch nicht an Bord ist. Ich entlasse doch nicht meinen Trainer und schaue mal, wen ich dann bis irgendwann bekommen kann. Der neue Trainer und Sportdirektor Stöver müssen doch gemeinsam den neuen Kader planen. Je nachdem welchen Fußball und welches System man nächste Saison spielen möchte, müssen die entsprechenden Spieler eingekauft werden.

Wenn das so nicht passiert, ist die neue Führung keinen Deut besser als die alte ... glaube und hoffe ich nicht
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)



Beitragvon Ktown2Xberg » 20.05.2016, 17:28


@AllgäuDevil:

Hey, dass ich anderer Meinung bin muss auch nicht heißen dass ich andere Argumente für komplett falsch halte :prost:

Beispiel:

Vor der JHV (im Dezember!) hab ich die Situation als ziemlich ruhig empfunden. Die Causa Schupp wurde hier und da mal Kuntz angelastet - aber um im Herbst auf dem Platz arbeiten zu können, brauchte es mMn keinen Schupp.

Aber das ist natürlich auch nur eine Interpretation, keine Ahnung was zu dem Zeitpunkt tatsächlich hinter den Kulissen los war. Den allgemeinen Satz "er kam zu einer Zeit, in der es nicht leicht war" würde ich auch jederzeit unterschreiben.

Meine Meinung ist lediglich die, dass man dennoch schon ganz gut beurteilen konnte, was man für die nächste Saison gekriegt hätte - und da würde ich persönlich eben zu einem ähnlichen Urteil kommen, wie es Stöver & Co nun getroffen haben.



Beitragvon flammendes Inferno » 20.05.2016, 17:31


Typ2 hat geschrieben:[

Und verdient dabei mehr Geld als Du..... :D

das bezeifle ich.....
...bist wohl Mechmeet Fan ?
:-p hast sicher ein Autogramm von ihm...



Beitragvon Atti1962 » 20.05.2016, 17:33


Stöver hat sich in seiner Stellungnahme klipp und klar geäußert, dass ein erfahrener Trainer kommen wird. Also fallen Strasser und Scholl schon mal weg.
Lautern ist der geilste Club der Welt! :teufel2:



Beitragvon wkv » 20.05.2016, 17:33


wenn jeder das bekäme, was er verdient........ :nachdenklich:



Beitragvon paulgeht » 20.05.2016, 17:43


Eine kleine DBB-Kolumne zur Trennung von Konrad Fünfstück:

Bild

Kummt Senf druff
Kein Platz mehr für den Kollektiv-Trainer


Konrad Fünfstück muss den 1. FC Kaiserslautern verlassen. Die Verantwortlichen des Pfälzer Traditionsklubs haben dem 35-Jährigen einen Neuanfang nicht mehr zugetraut. Eine zwar bittere, aber richtige Entscheidung, findet DBB-Autor paulgeht.

Irgendwann Mitte der Rückrunde ahnte man bereits, dass es für Konrad Fünfstück am Ende ganz schön eng werden könnte. Der FCK schlitterte gerade durch die englische Woche, hatte dem TSV 1860 München den ersten Auswärtssieg der Saison geschenkt und sollte nun schon wenige Tage später beim euphorisierten 1. FC Nürnberg gastieren. Doch auch die Partie in Franken – Baustein der Horrorserie von fünf Pleiten in Folge – ging 1:2 verloren. Und Fünfstück geriet in Erklärungsnot.

Was man ihm damals jedoch nicht vorwerfen konnte und was ihn als Trainer auszeichnete: Nie übte er Kritik an seinen Spielern in der Öffentlichkeit. Er stellte sich vor seine „Jungs“, von denen er keinen einzigen selbst verpflichtet hatte, und betonte immer wieder, dass die Mannschaft gemeinsam verliere und gewinne. Höflich und freundlich, loyal und geradlinig – menschlich ist Fünfstück nichts vorzuwerfen. Für die Arbeit eines Trainers sind das aber leider keine stichhaltigen Argumente auf Dauer, auch wenn sie natürlich ein Teil seiner Arbeitsweise waren.

Der Rückhalt in der Mannschaft und im Umfeld schwand

Vielleicht hätte es beim FCK in dieser Saison sowieso mehr einen harten Hund benötigt. Denn so offen und nett Fünfstück mit seinen Spieler umging, offenbar dankten es ihm nicht alle gleich. Immer wieder war zu vernehmen, dass der junge Coach keinen großen Rückhalt im Team genoss. Entsprechend bitter die kleine Randanekdote vom vorletzten Auswärtsspiel in Frankfurt, als Fünfstück in kleiner Runde die Gerüchte zwar nicht beim Namen nannte, aber nach dem 4:1-Sieg erklärte, wie gut es tue, dass ihm „nach dem Spiel die Jungs auch mal auf den Rücken klopfen“ und ihn loben.

Ironie, dass ausgerechnet er von Beginn an immer Zusammenhalt und das Kollektiv betont und eingefordert hatte, damit aber nicht belohnt wurde. Symbolisch nahm er Stefan Kuntz, der ihn zu seinem Profi-Trainerdebüt verhalf, nach seinem ersten Sieg in Bochum mit in den Spielerkreis. Mehrmals erklärte Fünfstück, wie wichtig die Fans seien und welche Verantwortung man ihnen gegenüber habe. Worte, die nach den Runjaic-Verwerfungen zu Saisonbeginn gut ankamen.

Doch auch auf Rängen waren längst nicht mehr alle von dem jungen Coach überzeugt, den anfangs noch viele für eine gute Wahl hielten. Erst recht, als seine Idee von Fußball Mitte der Rückrunde an ihre Grenzen stieß. Dabei hatte Fünfstück zu Beginn noch die richtigen Schalter umgelegt: Er hatte erkannt, dass die limitierte Mannschaft mit den taktischen Ansätzen Kosta Runjaic‘ überfordert war und pflegte fortan in der Defensive das Prinzip des einfachen „Ball-Löschens“.

Das funktionierte auch gut, doch den bestehenden Problemen des Teams in der Vorwärtsbewegung konnte er, trotz schnell angelegtem Konterspiel, das aber nur selten zur Geltung kam, kaum Abhilfe verschaffen. Den Roten Teufeln fehlte es an Stabilität und an Konstanz. Zudem war eine klare Handschrift des Trainers auch nach der Winterpause nicht erkennbar. Verstärkungen, die er sich erhofft hatte, bekam er unter Verweis auf die finanzielle Situation nicht. Stefan Kuntz hatte Fünfstück zwar neue Spieler im Winter versprochen, nahm dann aber selbst seinen Hut. Dumm gelaufen für den Trainer, könnte man salopp feststellen.

Der letzte Mann von Kuntz – am Ende ziemlich allein

Fünfstück vermied es, zu den Vorgängen im Umfeld Stellung zu nehmen, erlaubte sich höchstens einen Verweis auf die Unruhe, die auch seine Mannschaft beeinflusse. Als Alibi wollte er das Rumoren rund um den Führungswechsel nicht gelten lassen. Als aber die Ergebnisse ausblieben, wurde es ihm fast schon zwangsläufig so interpretiert.

Ziemlich alleine musste er sich deshalb vorgekommen sein, als im Frühjahr 2016 so ziemlich die komplette Führungsriege um ihn herum weggebrochen war. Das Wort „Neuanfang“ geisterte von nun an um den Betzenberg und irgendwie war es, trotz ordentlicher Ergebnisse zum Saisonausklang, klar, dass dieser auch vor ihm nicht Halt machen würde. Und irgendwie zu Recht.

Kein Platz für Fünfstück in dem Kollektiv, das er immer betonte

Denn sowohl die emotionale, als auch die sportliche Schiene sprachen am Ende nicht mehr für den gebürtigen Bayreuther. Die Hoffnung auf Besserung, aber auch die klare Kante fehlten ihm. Man habe die vergangene Saison analysiert, erklärte Sportdirektor Uwe Stöver am Freitag und fügte an: „Am Ende sind wir gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass es im Sinne des Vereins am besten ist, einen Neuanfang zu vollziehen, um die nötige Aufbruchstimmung zu erzeugen.“ Der Zeitpunkt der Entlassung – kein Schnellschuss nach Saisonende, kein Zögern bis in den Juni hinein – ist dabei ein weiteres Signal.

„Es gilt, nach vorne zu schauen und die Saison 2016/17 intensiv zu planen“, ergänzte der 49-Jährige Sportdirektor. Diese Planung findet nun ohne Fünfstück statt und doch hätte man sich und ihm gewünscht, dass er einen neuen Platz beim FCK findet. Die U23 krankt seit seinem Abgang und stagniert in ihrer Entwicklung. Womöglich war eine Rückkehr zur zweiten Mannschaft für den sympathischen Coach aber ausgeschlossen, weil mit Manfred Paula die Leitung des NLZ in der Zwischenzeit neu besetzt wurde.

So bleibt bei allem Verständnis auch ein bisschen Traurigkeit, dass für den Kollektiv-Menschen Fünfstück in jener Gemeinschaft, die er immer beschwor, kein Platz mehr blieb.

Quelle: Der Betze brennt
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