Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Satanische Ferse » 29.01.2016, 17:35


Im Frühjahr 2008 hatte man überhaupt keine Zeit, das Feld umsichtig zu filtern, da kam eine Person wie Kuntz gerade richtig. Für mich war Kuntz der Retter. Wie er das bewerkstelligt hat, weiß ich nicht - vielleicht fand er genau die richtige Ansage an die Spieler, wahrscheinlich nahm er auch in taktischen Dingen Einfluss.

Mit Sasic alleine wären wir abgestiegen. Als er anfing, hatten wir 8 Punkte Rückstand. Als Kuntz auftauchte, waren es schon 9 Punkte. Unwürdig war Sasics Abgang nur insoweit, dass er gegenüber der Mannschaft als autoritärer Stümper auftrat, und sich auch vom fachlichen Standpunkt her als limitiert erwies.

Die Bewertung der Tätigkeit von Kuntz verlief über die Jahre naturgemäß in Prozessen ab. Wer da wie jeweils gewichtet hat, wird sich an den Prioritäten ausgerichtet haben. Jedenfalls gab es im Verlauf des Jahres 2015 deutlich merkbare Absatzbewegungen, auch von Leuten, die vorher sattelfest in seinem Fahrwasser zu verorten waren. Das wird jeder von denen individuell für sich an bestimmten Punkten festgemacht haben.

Wer vorher kritische Worte geäußert hatte, wurde dem Generalverdacht ausgesetzt, ihm ginge es vor allem um persönliche Ambitionen bzw. Animosiäten. Völliger Humbug, die Konsorten gab es sicher auch, aber das Gros war ganz einfach geleitet von den schlimmen Erfahrungen der Vergangenheit. Leider hat Kuntz die Chance von Anfang an vertan, diese kritischen Geister mit einzubinden.

Kuntz ließ sich mit sehr weitreichenden Machtkompetenzen ausstatten. Wer sich derart ausstatten lässt, hat aber auch die Verantwortung, damit seriös umzugehen. Und das hat Kuntz für meine Begriffe nicht zur Genüge getan. So wie er sich auf jedem erdenklichen Posten mit Gefolgsleuten umgeben hat, hat er irgendwann das gesunde Maß weit überschritten.

Denn dann wird es heikel. Wenn dann auch der Aufsichtsrat "gekauft" ist, dann geht jedwede Kontrollinstanz flöten. Auch das sich selbst kritische Hinterfragen wird einem selbstauferlegten Kampf gegen vermeintlich äußere Feinde geopfert. Mit meist fatalen Folgen.

Für meinen Eindruck wurde Kuntz von vielen und auch von sich selbst überschätzt. Wer alles an sich reißt, der muss schon über außergewöhnliche Qualitäten verfügen. Aber wer hat die schon? Wichtig daher, dass man abzuschätzen versteht, wo die defizitären Bereiche liegen, und die Fähigkeit, diese mit qualifiziertem Personal zu besetzen. Dazu muss man aber die defizitären Zonen inhaltlich benennen und definieren können. Und man muss erkennen, wen man für welchen Aufgabenbereich einsetzen kann.

Da sind Kritikfähigkeit, Weit- und Umsicht gefordert. Wer aber niemanden in sein "Reich" lässt, der bleibt irgendwann seiner eigenen Unzulänglichkeit ausgeliefert. In diesem Zustand der Stagnation befindet sich der FCK schon seit ein paar Jahren. Deswegen begreife ich diesen erzwungenen Umbruch als Chance, für die die neue Führungsebene Unterstützung braucht. Und diese muss sie sich verdienen. Und sie muss endlich den Dialog mit den Anhängern und Mitgliedern führen, u.a. auch um für diese Unterstützung zu werben.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon rmpa77 » 29.01.2016, 18:19


Der FCK hat sich gerade dazu geäußert: https://www.facebook.com/1FCKaiserslaut ... 3486019417
‎I solemnly swear that I am up to no good.



Beitragvon Ozelot » 29.01.2016, 18:23


276 Beiträge ganz umsonst? :o

Der FCK hat geschrieben:Im Folgenden möchte der 1. FC Kaiserslautern Stellung nehmen zum Beitrag „Kuntz hatte eine Lungenembolie“ aus der „Sport-Bild“ vom 27.Januar 2016. Dort wird unter anderem über eine Erkrankung des FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz, dessen Gehalt und ein angebliches Sonderkündigungsrecht berichtet.

Hierzu stellt der 1. FC Kaiserslautern fest:

Stefan Kuntz war im Rahmen seiner Erkrankung nicht stationär im Krankenhaus und wurde nicht operiert. Zudem mussten weder Mitarbeiter des 1. FC Kaiserslautern Stefan Kuntz infolge der in diesem Beitrag angesprochenen Lungenembolie „decken“, noch musste Stefan Kuntz jemals „angeschlagen“ durch den VIP-Raum des Stadions laufen. Stefan Kuntz hat aufgrund dieser Erkrankung keinen einzigen Tag gefehlt und benötigte daher auch keinen Krankenschein.

Mit dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Dieter Rombach wurde zu keinem Zeitpunkt ein Sonderkündigungsrecht abgestimmt.

Das jährliche Grundgehalt von Stefan Kuntz beträgt bei weitem keine 600.000 Euro.

Der damalige Sportdirektor Markus Schupp war während seines Engagements beim 1. FC Kaiserslautern zu jedem Zeitpunkt über die Höhe des Saisonetats informiert.


Quelle: http://fck.de/de/1-fc-kaiserslautern/ak ... llung.html



Beitragvon Eilesäsch » 29.01.2016, 18:23


rmpa77 hat geschrieben:Der FCK hat sich gerade dazu geäußert: https://www.facebook.com/1FCKaiserslaut ... 3486019417


Das ist doch ein Fake von der Sportbild oder? 8-)
Talent wächst mit Rückenwind, Charakter bei Gegenwind.



Beitragvon mxhfckbetze » 29.01.2016, 18:35


SF
Erst einmal sollen die Nachfolger zeigen was sie hinbekommen.
Danach kann man sich unterhalten was Kuntz falsch gemacht haben könnte.

Es gab kein Sonderkündigungsrecht.
Kuntz hat weniger als 600.000€ Jahresgrundgehalt.
Schupp war immer über die Höhe des Saisonetats informiert.



Beitragvon Thomas » 29.01.2016, 18:51


Hier gehts weiter mit der Stellungnahme des FCK: viewtopic.php?f=3&t=20740

Thema geschlossen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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