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Beitragvon Mac41 » 15.11.2008, 22:20


kepptn hat geschrieben:Aber OWL hat es doch oben schon meisterlich auf den Punkt gebracht. Man sagt Ossi, Wessi, Saarländer etc. mit einem Augenzwinkern. Somit gibt es nur zwei Sorten Mensch: Die, die es verstehen und die, die das nicht verstehen.


So isses und ich bin 2* (oder auch 3*) angesprochen, bzw einge"nordet".

1. Bin ich im Saarland geboren, d.h. Saarländer...
2. Lebe ich im Ostteil Berlins, knapp aber sicher im ehemaligen sowjetischen Sektor, also bin ich Ossi...
3. Ist mein Sohn waschechter Lautrer, d.h. ich dann wohl auch...


Ne Leute, um da mitzureden ... und zu polemisieren .... müsst ihr erst mal noch ein wenig in der Welt rumkommen und ein wenig Geschichte lernen.
Ossi und Wessi ist man im Kopf und der eine hat mehr da drin, der andere weniger. Oder wie mein Vater sagte, der war übrigens Franzose, "es gibt Menschen, denen tut denken weh...."
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon kadlec » 16.11.2008, 11:11


Mac41 hat geschrieben:Ossi und Wessi ist man im Kopf und der eine hat mehr da drin, der andere weniger. Oder wie mein Vater sagte, der war übrigens Franzose, "es gibt Menschen, denen tut denken weh...."


Herrlich! :D Descartes dachte, um sich seiner selbst zu vergewissern, aber er dachte dabei sicherlich nicht an Schmerzen. Der Ausspruch oben ist sozusagen das Cogito, ergo sum des kleinen Mannes. Das Autsch beim Nachdenken als Zeichen dafür, dass man noch da ist.
Deswegen hat der Schriftsteller Curt Goetz wahrscheinlich Recht, wenn er behauptet:" Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es hoffentlich erspart."
:prost: Auf die Wessis und Ossis, die Unterschiede und die Vorurteile. :teufel2:



Beitragvon Steini » 16.11.2008, 12:37


kadlec hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Ossi und Wessi ist man im Kopf und der eine hat mehr da drin, der andere weniger. Oder wie mein Vater sagte, der war übrigens Franzose, "es gibt Menschen, denen tut denken weh...."


Herrlich! :D Descartes dachte, um sich seiner selbst zu vergewissern, aber er dachte dabei sicherlich nicht an Schmerzen. Der Ausspruch oben ist sozusagen das Cogito, ergo sum des kleinen Mannes. Das Autsch beim Nachdenken als Zeichen dafür, dass man noch da ist.
Deswegen hat der Schriftsteller Curt Goetz wahrscheinlich Recht, wenn er behauptet:" Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es hoffentlich erspart."
:prost: Auf die Wessis und Ossis, die Unterschiede und die Vorurteile. :teufel2:

Boar eh kadlec des war jetzt awwer emol e redurkutsch :lol:

ab heit kriesch du de Zusatz Kadlec( Marcel-Reich vum DBB)



Beitragvon Mac41 » 16.11.2008, 19:09


kadlec hat geschrieben:Herrlich! :D Descartes dachte, um sich seiner selbst zu vergewissern, aber er dachte dabei sicherlich nicht an Schmerzen. Der Ausspruch oben ist sozusagen das Cogito, ergo sum des kleinen Mannes. Das Autsch beim Nachdenken als Zeichen dafür, dass man noch da ist.
:teufel2:


Ich möchte nicht soweit gehen und den Maosochismus als neue erkenntnisphilosophische Teildisziplin einzuführen. Und auch manch religiöser Denkansatz, der das Leben als Leiden glorifiziert, möchte und kann ich nicht teilen.
Zum Spruch meines Vaters gehörte noch ein zweiter Teil:
"Manchen Menschen tut denken weh, deshalb vermeiden sie es, wo immer es geht!"
Das geht dann doch in die Richtung Curt Goetz: im Sinne der Reduktion des Konsums von Schmerzmitteln.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon kepptn » 16.11.2008, 20:47


Mac41 hat geschrieben:
kepptn hat geschrieben:Aber OWL hat es doch oben schon meisterlich auf den Punkt gebracht. Man sagt Ossi, Wessi, Saarländer etc. mit einem Augenzwinkern. Somit gibt es nur zwei Sorten Mensch: Die, die es verstehen und die, die das nicht verstehen.


So isses und ich bin 2* (oder auch 3*) angesprochen, bzw einge"nordet".

1. Bin ich im Saarland geboren, d.h. Saarländer...
2. Lebe ich im Ostteil Berlins, knapp aber sicher im ehemaligen sowjetischen Sektor, also bin ich Ossi...
3. Ist mein Sohn waschechter Lautrer, d.h. ich dann wohl auch...


Ne Leute, um da mitzureden ... und zu polemisieren .... müsst ihr erst mal noch ein wenig in der Welt rumkommen und ein wenig Geschichte lernen.
Ossi und Wessi ist man im Kopf und der eine hat mehr da drin, der andere weniger. Oder wie mein Vater sagte, der war übrigens Franzose, "es gibt Menschen, denen tut denken weh...."


Du meinst man ist so ossi wie man sich fühlt? Oder halt wessi, je nachdem. :nachdenklich:
Es gibt immer was zu lachen.



Beitragvon Mac41 » 17.11.2008, 12:33


@kepptn

Ossi/Wessi ist ursprünglich mehr die Definition eines Verhaltens, als eines Gefühls. Wobei in der Zwischenzeit eine Umwandlung, insbesondere des Begriffes Ossi, in eine Beschreibung eines regionaltypischen Lebens- und Verhaltensmuster, also eines "Lebensgefühls" von Bürgern des Beitrittsgebietes zur Bundesrepublik eingetreten ist.
Ich kenne einige typische Ossi's, ebenso wie es immer noch den typischen Wessi, als exotische Spezie in den NBL, immer noch gibt.

Problematisch ist die Begriffsverwendung immer dann, wie auch andere Typisierungen oder Zusammenfassung von Menschen (Ami, Russe, Ösi, Neger, Jude, Ostfriese, Pfälzer oder Saarländer), wenn dieses über einen Kamm scheren eine Abwertung der "fremden" und Aufwertung der eigenen Person bedeutet.
Wenn mangels individueller intellektueller Fähigkeiten, regionale oder äußerliche Typisierungen die eigene Wertigkeit ersetzen müssen, wird es gefährlich.
D.h. Ossi als liebevolle Beschreibung des Kuschelgefühls ehemals sozialistischer Wartegemeinschaften ist ja ganz nett, Ossi als Ausgrenzungsmerkmal von Menschen, die im Gebiet der ehemaligen SBZ leben, ist alles andere als tolerabel. Es kommt also darauf an, was man damit sagen will.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon kepptn » 17.11.2008, 12:41


Mac41 hat geschrieben:... Es kommt also darauf an, was man damit sagen will.


Ebend. Das meinte ich mit dem zitierten "Augenzwinkern". Wobei Du natürlich vollkommen recht hast. Ausgrenzend gemeint ist es nicht tragbar, und so ist es meistens gemeint. Bzw. kommt es meistens so rüber.
Es gibt immer was zu lachen.




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