Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Ke07111978 » 30.05.2018, 11:44


Lieber Jochen, ich kenne Karlsberg, ich kenne die handelten Akteure, ich kenne die Situation - besser als Du es dir vielleicht vorstellen kannst. Das Herr Theis krank war und aus dem AR austreten wollte ist mir bekannt. Seine Meinung zum Umgang mit dem Aufsichtsrat und dem alten Vorstand auf den JHVs aber auch. Es ist schlichtweg Schwachsinn zu behaupten, das wir mit einem anderen Partner in der Vergangenheit besser gefahren wären.

Du und ich wissen auch ganz genau, was ich mit Gruppierungen meine. Die meisten die hier mitlesen auch. Und wenn Du als Aufsichtsrat des Vereins ein solches Statement hier abläßt:

Auch wenn hier des öfteren unterstellt wird, es gäbe keinen Plan "B". Die Verantwortlichen dieses Vereins würden grob fahrlässig handeln, gäbe es keinen Plan "B". Bitte seid doch einfach mal so nett und unterstellt nicht immer, dass in der Führung nur ahnungslose Vollidioten sitzen, die sich ihre Informationen aus Foren oder der Bild-Zeitung holen, um danach zu handeln. Jeder in der aktuellen Führungsriege dieses Vereins, wirklich jeder, weiß worum es geht und weiß was getan werden sollte, wenn etwas nicht so läuft wie geplant.


Dann musst Du auch mit Gegenwind rechnen. Denn Du bist eben einer der führenden Köpfe der Perspektive FCK (http://www.perspektive-fck.de/files/Per ... oflyer.pdf), die sich eben in der Vergangenheit nicht gerade dadurch hervorgetan hat, ein Befürworter der Ausgliederung zu sein. Wenn Du deine Meinung nun geändert hast und das auch dementsprechend kundtust, dann haben wir keinen Dissens. Denn das Plan B nicht wirklich eine Alternative ist, ist ja spätestens nach den Statements deiner AR Kollegen und des Vorstandes klar.

Und jetzt solltest Du ausnahmsweise mal den Rat von @dachdieb befolgen. Wir können gerne an der HV sprechen oder per Mail / PN.



Beitragvon JochenG » 30.05.2018, 12:18


Troglauer hat geschrieben:Dann sollte er das aber auch nur rein informativ tun und nicht Beiträge anderer Forenmitglieder aufgrund seiner Position und dem damit verbundenen Spezialwissen abqualifizieren.

Ich habe niemanden aufgrund von Spezialwissen basierend auf meiner Position abqualifiziert.
Wenn es um mein Statement zum Plan B geht, dann überrascht es mich, wenn man wirklich unterstellt, dass Personen in Entscheidungsverantwortung nur einen Weg gehen könnten. Das ist einfach falsch. Jeder trifft tagtäglich Entscheidungen und wenn sich wirklich mal jede Einzelne hinterfragt, gibt es immer einen Plan B.

Ke07111978 hat geschrieben: Denn das Plan B nicht wirklich eine Alternative ist, ist ja spätestens nach den Statements deiner AR Kollegen und des Vorstandes klar.

Was denkst Du denn was passieren wird, sollte am Sonntag, wider Erwarten, die Ausgliederung knapp scheitern? Das wir den Verein abmelden?
Das ist doch Unfug. Es wird weitergehen. Und wenn die Chance noch so gering ist, wird man diesen Weg gehen. Welche Personen dann noch dahinter stehen wird sich zeigen. Aber es wird weitergehen. Das und nichts anderes ist der Plan B. Ich weiß ja nicht, wie es in Deinem Beruf so ist, in meinem wird immer das "worst Case" eingeplant und als erste aller Möglichkeiten betrachtet. Alles andere als der "worst Case" ist behandelbar. Das "worst Case" Szenario darf aber auch nicht zum Absturz eines Systems führen. Ist aber ein Thema für die Bierrunde.

Ke07111978 hat geschrieben:Es ist schlichtweg Schwachsinn zu behaupten, das wir mit einem anderen Partner in der Vergangenheit besser gefahren wären.

Wo habe ich das behauptet? Soweit ich informiert bin - und das schon lange bevor ich Aufsichtsrat wurde - gab es immer wieder Verhandlungen mit anderen Brauereien. Auch 2008 hatte Stefan Kuntz sehr intensiv mit Bitburger geplaudert. Am Ende war die Differenz nicht so groß, als dass man einen langjährigen Partner über die Klinge springen lassen wollte. Das ist ordentlich und fair gewesen.

Ke07111978 hat geschrieben:Dann musst Du auch mit Gegenwind rechnen. Denn Du bist eben einer der führenden Köpfe der Perspektive FCK (http://www.perspektive-fck.de/files/Per ... oflyer.pdf), die sich eben in der Vergangenheit nicht gerade dadurch hervorgetan hat, ein Befürworter der Ausgliederung zu sein.

Das habe ich auch immer klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Die ursprünglich angedachte Ausgliederung in eine AG mit einem Alleinherrscher - die geplant war - hätte vieles zum Nachteil - aus meiner Sicht - verändert. Die Mitwirkung im Satzungsausschuss und im Arbeitskreis Ausgliederung hat an den entscheidenden Schrauben gedreht und einen, wieder aus meiner Sicht, akzeptablen Kompromiss hervorgebracht. Wie schrieb hier jemand: "Mit Bauchschmerzen".
Ideal ist es immer noch nicht, aber es ist eben die beste aller bisherigen Möglichkeiten. Entgegen den früheren Behauptungen ist bei den Aussagen auch nicht mehr "Bundesliga oder Regionalliga" oder "Pfälzerwald oder Autobahn" das Motto. Es geht schlicht um die Möglichkeit Eigenkapital einzusammeln.

Und da gebe ich @playball teilweise recht, weil in der Vergangenheit wesentliche Fehler gemacht wurden und nicht über sinnvolle Alternativen zur Ausgliederung nachgedacht wurden. Das sollte bitte nicht vergessen werden.

Ke07111978 hat geschrieben:Und jetzt solltest Du ausnahmsweise mal den Rat von @dachdieb befolgen. Wir können gerne an der HV sprechen oder per Mail / PN.

Das wäre ja noch schöner. Seit wann höre ich auf einen Rat von @daachdieb :lol:



Beitragvon Lonly Devil » 30.05.2018, 13:32


playball hat geschrieben:Man hat hier eine Gehirnwaesche betrieben hinsichtlich der Ausgliederung
... ...

Ach das ist doch, außer dem Bezug zum Thema, nichts neues. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Ke07111978 » 30.05.2018, 15:36


JochenG hat geschrieben: Was denkst Du denn was passieren wird, sollte am Sonntag, wider Erwarten, die Ausgliederung knapp scheitern? Das wir den Verein abmelden?


Dazu werde ich mich nicht äußern. Das haben deine AR-Kollegen und der Vorstand hinreichend getan. Da soll sich einfach jeder selbst sein Meinung bilden, ob man das, was dann entsteht als Alternative bezeichnen kann. Und statt das Worst Case Szenario zu planen, sollte man (was die meisten ja auch offensichtlich tun) sich damit beschäftigen, das Worst Case Szenario zu verhindern. Die Aussage, dass es den Verein im Worst Case Szenario auch noch gibt, vielleicht sogar für ein Jahr, ist doch kein Plan B. Das wolltest Du ja aber auch sicherlich nicht ernsthaft zum Ausdruck bringen. Oder?

JochenG hat geschrieben:Wo habe ich das behauptet?


Du hast das nicht behauptet, aber @playball. Da Du auf seinen Post referenzierst, mein Hinweis. Wenn Bitburger mehr zahlt - OK. Ich habe nur meine leisen Zweifel. Vielmehr stellt sich die Frage, warum die Verlängerung mit Karlsberg nicht längst unter Dach und Fach ist. Dafür habe ich dir einen aus meiner Sicht und Kenntnis heraus sehr validen Punkt genannt.

JochenG hat geschrieben:Das habe ich auch immer klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Die ursprünglich angedachte Ausgliederung in eine AG mit einem Alleinherrscher - die geplant war


Nach meinen Informationen hat es ungefähr 15 Min im Ausgliederungsausschuss gedauert, bis man sich auf die GmbH & CO KG aA als passendes Vehikel geeinigt hat. Ist ja auch naheliegend, weil es weit weniger Investorenunfreundlich ist, als Du das in deiner "Kategorisierung" darstellst. Im Gegenteil: Es ist aus steuerlichen Gründen (volle steuerliche Transparenz, bei gleichzeitig limitierter Haftung) eine der bevorzugten Rechtsformen in Deutschland. KKR, die die Müntefering als Heuschrecke "adelte" sind bei Hertha BSC investiert. In eine GmbH & CO KG. Mit einem Beirat. Mehrheit immer beim Verein. Kommt dir bekannt vor? Aber lassen wir das sein. Es ist einfach die Rechtsform, die die Bedürfnisse von Investoren und Verein am besten erfüllt. Sollte wirklich jemand versucht haben eine AG mit einem Alleinherrscher zu installieren (was rein juristisch schon gar nicht möglich ist), wäre doch völlig klar gewesen, dass er damit niemals die Mitglieder ins Boot bekommt. Und die Geschichten um den Satzungsausschuss, an denen Du dich immer wieder aufhängst, die werden von beiden Seiten derartig unterschiedlich erzählt, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es hierzu jemals Transparenz geben wird. Mal losgelöst davon, dass es ja nun auch so geregelt ist, dass alle damit leben können.

JochenG hat geschrieben:Das wäre ja noch schöner. Seit wann höre ich auf einen Rat von @daachdieb :lol:

[/quote]

Ich hatte nichts anderes erwartet :wink:



Beitragvon Troglauer » 30.05.2018, 15:58


JochenG hat geschrieben:...Ich habe niemanden aufgrund von Spezialwissen basierend auf meiner Position abqualifiziert.


Es ist in jedem Fall ein sehr schmaler Grat, auf dem man sich bewegt, wenn man sich in so einer Position in Internetforen bewegt, als wäre man ein ganz normales Forenmitglied.

Ein AR ist eben kein normales Forenmitglied, sondern er ist ein Funktionär des FCK.

Indirekt schwingt immer mit, dass man selbst im Aufsichtsrat sitzt und als AR verfügt man nunmal über exklusive Einblicke in interne Vorgänge, die dem normalsterblichen Vereins- und Forenmitglied verschlossen bleiben.

Wenn man dann andere Forenmitglieder innerhalb einer Diskussion härter angeht, herrscht automatisch keine Waffengleichheit, denn der AR argumentiert immer aus der überlegenen Position des vermeintlich "Wissenden" und kann den Diskussionsgegner schnell als vermeintlich "Ahnungslosen" dastehen lassen.

Wahrscheinlich ist das keine Absicht aber als offizieller Funktionsträger eines großen Vereins wie dem FCK, sind solche Dinge eben keine Sache, die "jeder mit sich selbst ausmachen" kann.



Beitragvon Thomas » 30.05.2018, 16:18


@Troglauer:
Wenn hier im Forum jemand gut informiert ist, Irrtümer und Missverständnisse aufklären kann und auch noch mit seiner wahren Identität dazu steht, dann sollten wir froh und dankbar sein - gerade wenn derjenige Mitglied des Aufsichtsrates ist oder war. Aber auch bei allen anderen gut informierten Schreibern. Das gilt für Paul Wüst (s. offener Brief ein paar Seiten vorher) genauso wie für Jochen Grotepaß und für alle anderen.

Ein Schreibverbot zu verlangen, nur weil derjenige möglicherweise nicht dieselbe Meinung vertritt, halte ich hingegen für grundfalsch. Ein Diskussionsforum wie hier auf DBB lebt von unterschiedlichen Meinungen und von einem konstruktiven Umgang damit.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Troglauer » 30.05.2018, 16:47


Thomas hat geschrieben:@Troglauer:
Wenn hier im Forum jemand gut informiert ist, Irrtümer und Missverständnisse aufklären kann und auch noch mit seiner wahren Identität dazu steht, dann sollten wir froh und dankbar sein - gerade wenn derjenige Mitglied des Aufsichtsrates ist oder war. Aber auch bei allen anderen gut informierten Schreibern. Das gilt für Paul Wüst (s. offener Brief ein paar Seiten vorher) genauso wie für Jochen Grotepaß und für alle anderen.

Ein Schreibverbot zu verlangen, nur weil derjenige möglicherweise nicht dieselbe Meinung vertritt, halte ich hingegen für grundfalsch. Ein Diskussionsforum wie hier auf DBB lebt von unterschiedlichen Meinungen und von einem konstruktiven Umgang damit.


An welcher Stelle habe ich denn hier ein "Schreibverbot" für @JochenG gefordert?

Ich habe geschrieben, dass es ein sehr schmaler Grat ist, auf dem man sich dann als AR bewegt und das man sich besser auf informative Beiträge verlegen sollte.

Dann profitiert das Forum und die anderen Forenmitglieder tatsächlich von den speziellen Kenntnissen.

Sich hier aber aktiv in eine kontroverse Diskussion zwischen zwei anderen Forenmitgliedern (@ke und @playball) einzumischen, hat nicht sehr viel mit der Aufklärung von Irrtümern und Missverständnissen zu tun.



Beitragvon Mörserknecht » 30.05.2018, 18:33


Ich erlaube mir mal, Folgendes zu verlinken:

„EIN ELEMENTARER SCHRITT FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES FCK“

Dr. Martin Sester, früherer Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern, war Mitglied im Arbeitskreis Ausgliederung und begleitete so die Planungen des möglichen Rechtsformwechsels intensiv mit. Kurz vor der Außerordentlichen Mitgliederversammlung spricht der Wirtschaftsanwalt im Interview über den Prozess im Arbeitskreis und die geplante Rechtsform im „Lautrer Modell“.

(...)

Quelle: https://fck.de/de/ein-elementarer-schri ... seres-fck/
Gislason, wink emol!



Beitragvon daachdieb » 30.05.2018, 18:49


Mörserknecht hat geschrieben:Ich erlaube mir mal, Folgendes zu verlinken: ...


"Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, dass wir hier einen richtigen und notwendigen Schritt nach vorne gehen."

Das Hemd ist grauenhaft 8-)
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Mörserknecht » 30.05.2018, 18:52


daachdieb hat geschrieben:
Das Hemd ist grauenhaft 8-)


Selbstverständlich!
Gislason, wink emol!



Beitragvon glanteufel68 » 30.05.2018, 21:02


Also ich sehe es eher so, das die Ausgliederung scheitern wird.

Ich habe heute auf der Arbeit ein Gespräch meines Chefs bzw. Vorgesetzten mit einem anderen Kollegen über dieses Thema mitgehört.
Mein Vorgesetzter, seines Zeichen stolzes Mitglied der GL, hat dabei großkotzig damit geprahlt das die am Sonntag geschlossen dagegen stimmen werden. Mein Kollege fragte dann mal warum das so ist. Da kam vielleicht ein Schwachsinn heraus, schade das ich das nicht mit dem Handy aufnehmen konnte. Faselte was von Tradition und Schutz des e.V. usw.

Mein Halsschlagader war wohl aufgrund dieser Gestalt ordentlich angeschwollen, mein Kollege kam nämlich später noch vorbei und meinte, dass ich wohl kurz vor der Explosion gestanden hätte.
Er fragte ihn auch wie er sich das so vorstellt wie der FCK ohne Kohle überleben soll. Daraufhin kam wieder nur das Traditionsgeschwafel. Er fragte ihn auch ob sie den Sargnagel in den Deckel einschlagen wollen? Auf den Hinweis das jetzt Chinesen 90 Millionen in einen Berliner 4.-Ligisten pumpen und die uns wahrscheinlich in spätestens 3 Jahren überholen werden kam dann die großartige Antwort, ach die kennt doch keiner, die schaffen das nie. Völlig abgehoben und unwissend halt.

Da mein Kollege ein guter Kumpel von dem ist hab ich ihm dann noch ein Paar Tipps für´s nächste Gespräch gegeben. Z. B., ich wusste gar nicht das im traditionellen Früher die Fischerhöre im Stadion das Sagen hatten und die Gl ja mal die Strafen für ihre schönen Pyroshows selbst begleichen könnte. Auch könnten die gerne die Millionen einsammeln die wir nächstes Jahr zurückzahlen müssen. Oder einfach einen Großsponsor bringen, dürfte ja für die Herren der GL kein Problem darstellen.

Wie gesagt, ich befürchte Schlimmes für Sonntag.
Mir wäre auch lieber wenn alles so bleiben würde wie´s mal war, doch es muß doch inzwischen eigentlich jedem klar sein das man im Profifußball so heute nicht mehr überleben kann.
Wenn ihr das haben wollt dann geht Sonntags zu eurem Dorfverein, dort ist das zumindest in den unteren Klassen noch so.

Deshalb pro Ausgliederung.



Beitragvon wkv » 30.05.2018, 21:07


Ohne das ich jetzt auf Inhalte eingehen möchte, so muss ich hier betonen, dass Jochen nicht unter falschen Synonym mitmacht, wie das in der Vergangenheit andere schon taten.

Und Kexxx, vieles von dem, was du schreibst hat für mich etwas von Nachtreten. Sei mir nicht bös, aber vielleicht solltest du dir da selbst etwas Zurückhaltung auferlegen.

Zur Sache selbst :
Ich halte nix von unklaren Positionierungen. Ich habe mir alles durchgelesen, überlegt, Meinungen eingeholt. Auf 4000 km Tour alleine auf dem Motorrad kann man viel Gedanken laufen lassen....

Der Kopf sagt ja, dass Herz sagt nein.

Kopf gewinnt.
Nicht aus Überzeugung, dass es das Beste für den FCK ist, sondern weil ich der Meinung bin, dass es nicht mehr anders geht.

Ob ich dann aber noch Mitglied bleibe, gerade vor dem Hintergrund der anständig erhöhten Beiträge, dass weiß ich noch nicht.



Beitragvon FCK58 » 30.05.2018, 21:47


@glanteufel
Wenn dem so wäre, würde ich als VV noch direkt am 3.6. diesen unsäglichen Presseheini entsorgen. Egal, was es kostet.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Ke07111978 » 30.05.2018, 22:10


Lieber wkv: ich habe playball auf einen post geantwortet, der in meinen Augen ein einziges rückwertsgerichtetes „nachtreten“ war. Das sich Jochen als Aufsichtsratmitglied in diese Diskussion einschaltet und damit zum zweite mal in den letzten Tagen aktiv in die Diskussion hier im Forum eingreift, und das zumindest mal beim ersten Mal mit einer Wortwahl und Phonetik, die nicht nur mir aufgefallen ist, kann man wohl kaum mir ankreiden.

Wie auch von anderen Usern hier geschrieben, stellt sich eher die Frage, ob man sich als Amtsträger in unserem Verein diesbezüglich nicht etwas mehr Zurückhaltung auferlegen sollte. Und die, die diese Meinung hier geteilt haben, sind wenige im Vergleich zu denen, die dies über andere Wege getan haben. Jürgen oder Martin haben das ja auch immer hinbekommen.

Dabei geht es mir im Übrigen nicht darum, ob jemand für oder gegen die Ausgliederung stimmt. Das kann jeder machen wie er will. Wenn jemand sagt ich bin gegen die Kommerzialisierung im Fußball und stimme dagegen, dann kann ich das zwar nicht nachvollziehen, aber ich respektiere seine Entscheidung. Wenn er das aber macht, weil er glaubt es gibt einen Plan B oder weil man das alles wieder hinbekommen kann, wenn man den Verein nur besser vermarkten muss, dann habe ich was dagegen, weil diese Leute bitter enttäuscht werden.

Wenn Du, der extra seinen Urlaub verschiebt, um abzustimmen, zu der Entscheidung gekommen wärst, dagegen zu stimmen, weil Du einfach auf dein Herz hörst, das leider zu oft enttäuscht wurde, dann wäre das so. Und dann würde ich trotzdem ein Bier mit dir trinken. Wenn Du aber dagegen stimmen würdest, weil Du an einen ominösen Plan B glaubst, würde ich noch mit allen Mitteln versuchen vom Gegenteil zu überzeugen.

In diesem Sinne bis Sonntag. :beer: :beer:



Beitragvon playball » 31.05.2018, 05:23


Hi Ke07111978

Ich bin nicht nur auf die Idee gekommen, eine der genannten Firmen aus Herzogenaurach auf den Berg zu bringen, ich hab sogar Leute vorgestellt. Ich hab darueber hinaus Verantwortliche des FCK auf eine besondere Konstellation innerhalb besagter Firma hingewiesen. Diese Konstellation kann ich hier nicht breit treten, ich habe sie aber in der Vergangenheit – mehrfach angesprochen. Wichtig ist immer, das richtige Timing abzuwarten, leider haben wir dieses 2 mal verpasst.

Du schreibst “ihr habt (…) Kuntz und Gruenewalt vom Hof gejagt, “Euren” Marketing Spezialisten installiert.” “man hat Theis vom Hof gejagt”, etc

“Ihr wuehlt…”

Ich weiss ja nicht, was Du fuer einen Mist hier verzapfst und was Du bezwecken willst. Ich halte Dich aufgrund Deiner Posts der Vergangenheit, fuer mehr als intelligent genug, sachlich zu bleiben und solche Polemik zu unterlassen, vor allem nach dem Motto, dass irgendjemand irgendwen verjagt hat und vor allem, dass es eine Gruppe gibt oder gab, die das wollte. Das dies von den Forumsschreiern verbreitet wird, dass dies von der ehemaligen Vereinsfuehrung propagiert wurde, ist doch klar. Man braucht ein Feindbild und wenn man keins hat, kreiert man eins. Wie sangen die Onkels einst so passend: "keine Roten mehr im Osten, der Feind hat kein Gesicht. Die Bedrohung sind wir selbst, also hass ich einfach Dich"

Ich muesste darauf nicht antworten, tue es aber bei Dir, aufgrund der Tatsache, dass ich Deine Beitraege ganz gerne gelesen habe. Ich habe niemanden verjagt. Ich habe lediglich auf der JHV 2015 darauf hingewiesen, dass Gelder veruntreut worden sind (Feng Shui) und dass sich in der normalen Wirtschaft hier jemand dafuer verantworten muss. Meine Wortwahl war moderat, ich habe das Wort "peinlich" benutzt und nicht "kriminell". Wenn ich als Geschaeftsfuehrer solche Betraege, die nicht dem Geschaeftszweck entsprechen, wir reden von 50,000 Euro, zweckentfremde, muss ich mich meinen Shareholdern oder Aufsichtsraeten gegenueber verantworten. Darueberhinaus hatte ich erwaehnt vor allen Leuten, dass ich diese Beratung kostenlos gemacht haette, haette man mich gefragt. Und ich hatte erwaehnt, dass dies niemals vom Aufsichtrat einfach so abgenickt werden kann. Daraufhin haben sich andere Mitglieder auch zu Wort gemeldet. Fertig.

Auf der JHV 2016 habe ich erwaehnt, dass bei den Zinsscheinen ein Schmu vorbereitet wurde, der nicht oeffentlich zum tragen kam. Rechtlich ok, moralisch verwerflich. Nicht mehr, nicht weniger. Ok, Daachdieb hat bis heute hohen Blutdruck weil er wissen will, woher die Info kam, obwohl es in einer Zeitung abgedruckt war. Ich hatte uebrigens lediglich die Frage gestellt, ob das denn stimme. Nicht mehr, nicht weniger.

Daraus ein “ihr” zu machen, ist schon laecherlich. Viele Mitglieder hatten das Gefuehl, dass finanziell nicht sauber gearbeitet wurde und das Gefuehl ist bis heute da. Wer ist nun schuld? Ich? Der Fragen stellt? Einige Kollegen, die auch Fragen stellen? Erika, die nette Dame, die Kuntz bat, die Pfalz in der Öffentlichkeit nicht so schlecht zu reden? Sind das die Leute, die Du "ihr" nennst?

Dass ein Finanzvorstand seine Kasse nicht im Griff hat, dass der Aufsichtsrat teilweise Betraege abnickt ohne intern die anderen zu informieren, dass sind Verfehlungen und dafuer sind die Leute verantwortlich und nicht, die darauf hinweisen. Wenn Dokumente aus dem Zusammenhang gerissen werden, um Mitglieder zu beruhigen, und man dann immer noch nachfragt, dann ist man ein Selbstzerfleischer? Wenn ein Fan aufsteht und sagt, "wo ist das Geld?", dann ist er ein Querulant, wenn Herr Klatt sagt, es fehlen 2 Millionen, dann ist er (zurecht) ein guter Finanzmann. Aber die Aussage ist doch die gleiche, aber einmal ist es als Polemik abgetan.

Wenn ich sehe, wie einer einen Enkeltrick anwenden will, um eine aeltere Dame um Geld zu erleichtern und ich die Polizei rufe, bin ich dann der Schuldige oder derjenige, der den Enkeltrick versuchen will? Wenn ich die Feuerwehr rufe, weil es brennt, bin ich dann schuld, den Brand gelegt zu haben?
Und wenn diese Fragen in der Westkurve oder auf Auswaertsspielen diskutiert werden, sich dann mal einige Leute auf ein Bier treffen, daraus eine Opposition zu machen, ist ja klassische FCK Geschichte. Muss man nicht ernst nehmen.


Ach noch was. Dass “ich” als Teil von “Ihr” Gries installiert habe, das ist mir neu… Nach der Logik hab ich, haben "Wir" Angela Merkel und Malu Dreyer dann sicher auch noch installiert.

Selbstzerfleischung. Welch ein Wort. Mache ich die? Jetzt mach mal nen Punkt. Es gibt ja Leute, die leben in China und wenn man dort den Machthaber kritisiert, ist man im Knast. Bist Du auch so getrimmt? Ich nicht. Beim FCK wird seit Jahren Schindluder getrieben mit den Finanzen und wenn man das hinterfragt, zerfleischt man sich? So nen Mist hab ich noch nie gehoert. Und dass er von Dir kommt, überrascht mich doppelt.

Und mittlerweile diskreditierst Du Dich selbst. “Die Realitaet hat bewiesen, dass Ihr ganz nebendran gelegen habt”. Ich weiss zwar immer noch nicht, wer “ihr” ist, aber eins kann ich Dir sagen. Wenn Du derzeit Berichte liesst, dann hat SWR sowohl die Rheinpfalz bestaetigt, dass es beim FCK nie eine Steuerhinterziehung gab und Jaeggi 8,9 Mio ohne Grund ans Finanzamt bezahlt hat. Seit 15 Jahren kam diese Wahrheit erstmals ans Licht. Und warum? Weil ich alter Selbstzerfleischer seit 2005 den Mund aufmache und sage, der FCK muesse das Geld zurueckbekommen. Im Jahr 2018 sehen es ploetzlich Leute ein, dass dem so ist und mittlerweile wird eingesehen, wie uebel uns Jaeggi mitgespielt hat. Wenn DAS Selbstzerfleischung ist, dass ich fuer 8,9 Mio Euro versucht habe zu kaempfen, dann bin ich gerne ein Selbstzerfleischer. Ich wuerde aber trotzdem gerne die Leute befragen, die heute noch im Ehrenrat des FCK sitzen, warum sie das trotz besseren Wissens abgenickt haben obwohl sie promovierte Juristen sind.

Du sprichst ein angebliches Telefonat mit Hans Peter und mir an. Welcher Hans Peter und welches Telefonat? Meinst Du Hans Peter Briegel? Mit Briegel hab ich 3 mal im Leben geredet. Als kleiner Bub 1982 als ich ein Autogramm holte, 1996 im Trainingslager des FCK in Vaduz, Liechtenstein, und im VIP Raum des FCK nach einem Zweitligaspiel gegen Koblenz irgendwann vor 8 oder 9 Jahren. Ansonsten sind wir nicht einmal annaehernd in Kontakt, weil wir uns persoenlich leider nicht kennen. Briegel ist ein Idol zu dem ich aufschaue seit ich ein kleines Kind bin, fertig.

Also, wenn Du Dich an etwas erinnern willst, dann erst mal Klosterfrau Melissengeist einwerfen und die grauen Zellen anregen.

Ob Jochen und Juergen Einfluss geltend machen, weiss ich nicht, und mit grosser Sicherheit werden beide alles nur im Rahmen geltender Beschluesse machen, da beides absolute Ehrenmaenner sind, wofuer sie auch meine, und viele andere Stimmen bekamen. Ich kann Dich in soweit beruhigen, dass ich beide aus der Kurve kenne, dort auch mit ihnen rede, wenn ich da bin, aber ansonsten jeglichen Kontakt seit der AR Wahl minimiert habe, aus dem einfachen Grund, um niemanden in eine unangenehme Situation zu bringen, falls er zwischen den Zeilen unbeabsichtigt Interna preisgeben wuerde. Das ist der Respekt gegenueber den Amtstraegern. So habe ich das bereits immer gehandhabt in der Vergangenheit.


Bei der JHV wird es keine Transparenz geben, weil viele Leute Angst haben, kritisch zu hinterfragen. Die Emotionen sind geschürt und Kritiker haben keinen Bock mehr, was zu sagen. Gerade wegen dem ganzen "nur nach vorne schauen". Deswegen wird es kurz, schmerzlos aber langfristig schmerzhaft werden.


Ich bin gegen eine Ausgliederung, Punkt Fertig Aus. Das ist seit Jahren bekannt. Aber eins muss ich offen eingestehen. Manchmal wünsche ich mir, wir wären schon länger eine Kapitalgesellschaft gewesen, dann hätten sich aber einige Vorstände und Aufsichtsräte verdammt warm anziehen muessen, denn Grossinvestoren lassen sicher keine Gelder zweckentfremden und klären dann nicht auf.



Beitragvon Ke07111978 » 31.05.2018, 08:42


Alles gut @playball. Ich kann mit 95% deiner Posts auch sehr gut leben und bin von deiner Leidenschaft fasziniert. Wie gut eine gewisse Anzahl von Leuten organisiert ist, die dann gleich abstimmt lassen wir mal dahin gestellt. Aber mind. wenn es eine Organisation drum herum gibt mit gemeinsamen Zielen, wie die Perspektive FCK e.V. liegt ein gewisser Organisationsgrad nahe. Das Du häufig deren Auffassung teilst liegt auf der Hand. Am Ende gibt es eben ein Ergebnis und das ging immer in eine bestimmte Richtung, obwohl es häufig recht knappe Ergebnisse waren. Es also durchaus viele Mitglieder gab, die es anders gesehen haben. Zu dem Rest nur soviel: das Thema ist durch. Es gab eine Untersuchung von Anwälten, beauftragt durch den Aufsichtsrat, in dem auch der Ehrenmann Kind saß, und der kam zum Ergebnis da war nichts. Anschließend haben die Mitglieder gesagt es gibt keine weitere interne Untersuchung. Zwar auch knapp, aber so ist es. Ein Votum zu akzeptieren gilt dann auch in diese Richtung.

Das es folgen hat, wenn man immer nur das dagegen aufzeigt, ohne Alternativen für den Weg nach vorne mit aufzuzeigen wie es weiter geht, müsste dir klar sein. Dafür bist Du intelligent genug. Und natürlich haben sich alle selig in den Amen gelegen, nachdem die alte Führung weg war. Und die neuen mit ihren ganzen „Stärken“ installiert waren. Es konnte nur noch besser werden. Und viele Mitglieder haben das eben geglaubt. Das Ergebnis war 2 Jahre später 3. Liga.

Wenn am Sonntag nur 25% der Logik folgen, es gibt einen Plan B, wir vermarkten jetzt besser und alles wird gut, passiert das Gleiche wieder. Sie werden bitter enttäuscht sein. Spätestens in einem Jahr. Geschichte wiederholt sich, und wie Du selbst so schön schreibst, soll man ja aus der Vergangenheit lernen. So und jetzt bin ich raus bis Sonntag.



Beitragvon redfighter50 » 31.05.2018, 10:00


Wer jetzt noch gegen die Ausgliederung ist, der stellt dem Vorstand und der Aufsichtsratsmehrheit das Misstrauen aus. Dies wäre aber wohl endgültig das Ende für unseren FCK.
FÜR DIE AUSGLIEDERUNG!!! :teufel2: :teufel2: :teufel2:

PS: Komme extra aus Bad Saulgau, um abzustimmen (wenn meine Frau dies schon nicht kann,da dort in der Reha)!



Beitragvon sifal36 » 31.05.2018, 11:18


Es geht in die Endphase der Zerfleischung
Es wundert mich nicht, wenn jetzt wenige Tage vor der Abstimmung plötzlich doch ein Getränkesponsor ev. da sein soll. Das hatte wir doch sschon im Dez. 2017 als der OBM und unsere Vorstandselite lautstark verkündeten, wir haben so gut wie sicher einen Sponsor und hinterher war alles nur pla pla, Mit dieser Strategie sollen doch nur die Neinsager(Totengräber) beruhigt werden. Glaubt nicht daran, unser Vertrauen wurde mit Experten und Ehrenmännern im alten Vorstand und AR mißbraucht, die ja immer noch am Ruder sind. Ich finde den Rededialog zwischen KE0711... und Playball schon deftig und bekenne mich noch zu dem Personenkreis , die an ein Weiterleben des FCK mit einem Neuanfang in kleinen Schritten glauben. Meine BETZE Anleihe stelle ich nur dem Verein zu Verfügung, wenn wir e.V. bleiben und keinen GmbH & Co .. Gruppierung.
Da ich am Sonntag anwesend bin, würde mich einmal interessieren in welcher Form die Abstimmung erfolgt, doch nicht etwa nur durch Auszählen der hochgehaltenen Zettel. Denn diese Variante führte doch schon vor einiger Zeit zu Unstimmigkeiten als Mitglieder in einem anderen Raum waren. Sollte der Sponsor doch kommen, würde sein Geldsegen erst 2020
wirksam sein und 2019 brauchten wir die Betze Anleihe um alles zu stemmen, dazu gibt es sicher heftige Gegenstimmen. Warumm hat die alte Garde soviel Bedenken wegen der Abstimmung und forciert die Jasager und zieht uns wiederholt über den Tisch. EINMAL 1.FCK IMMER 1.FCK e.V., oder wollt Ihr eine GMBH aus Fernost wie Voctoria Berlin ???



Beitragvon daachdieb » 31.05.2018, 11:46


sifal36 hat geschrieben:Es wundert mich nicht, wenn jetzt wenige Tage vor der Abstimmung plötzlich doch ein Getränkesponsor ev. da sein soll. [...] Mit dieser Strategie sollen doch nur die Neinsager(Totengräber) beruhigt werden.

Was hat ein Sponsor mit der Ausgliederung und der Abstimmung darüber zu tun? Oder mit Beruhigung?
Nach Monaten der Informationen und Debatten wird jeder seine Entscheidung fällen. So oder so. Und dann müssen wir alle mit dem Ergebnis leben.

Was ich vermisse ist die Erläuterung zum Plan "B". Bisher hört man nur, dass es ohne Ausgliederung "sehr, sehr kritisch" werden wird. Da schwingt keine Hoffnung mit, dass einer Insolvenz in absehbarer Zeit entgegen gewirkt werden könnte. Natürlich kann man den Verein dorthin einfach ausrollen lassen bis kein Sprit mehr im Tank ist.

Bisher wurde NUR von denen, die die Ausgliederung vorbereiteten und beführworten offen kommuniziert. Wer da von "über den Tisch ziehen" spricht verdreht hier in meinen Augen die Tatsachen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Schlossberg » 31.05.2018, 12:20


Es gibt sowohl auf der Seite der Befürworter als auch auf der Seite der Gegner einer Ausgliederung etliche Leute, die meinen vollen Respekt haben, ich nenne mal stellvertretend Paul Wüst und @playball, und es gibt in beiden Spektren Namen, die mich eher die Stirn runzeln lassen (Nennungen spare ich mir). Das macht die Entscheidung am Sonntag nicht einfacher, wenn ich auch eine bestimmte Voreinstellung habe. Was werde ich also tun? Am Sonntag ausgeschlafen anreisen, mir die Sachargumente anhören, Polemik jedweder Art ignorieren und dann meine endgültige Entscheidung treffen.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon Troglauer » 31.05.2018, 12:48


daachdieb hat geschrieben:...
Was ich vermisse ist die Erläuterung zum Plan "B". Bisher hört man nur, dass es ohne Ausgliederung "sehr, sehr kritisch" werden wird...



Sehr wahrscheinlich, weil einem dieser "Plan B" das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Wenn es auch nur eine halbwegs sinnvolle Alternative zur Ausgliederung geben würde, wäre die hier schon längst ins Feld geführt worden.

Tatsächlich wird der Verein bei Ablehnung der Ausgliederung in ein Loch fallen, welches so tief ist, dass man nicht mal mehr den Aufschlag hören wird.



Beitragvon Hephaistos » 31.05.2018, 12:52


Troglauer hat geschrieben:
daachdieb hat geschrieben:...
Was ich vermisse ist die Erläuterung zum Plan "B". Bisher hört man nur, dass es ohne Ausgliederung "sehr, sehr kritisch" werden wird...



Sehr wahrscheinlich, weil einem dieser "Plan B" das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Wenn es auch nur eine halbwegs sinnvolle Alternative zur Ausgliederung geben würde, wäre die hier schon längst ins Feld geführt worden.

Tatsächlich wird der Verein bei Ablehnung der Ausgliederung in ein Loch fallen, welches so tief ist, dass man nicht mal mehr den Aufschlag hören wird.


Banf sagte doch zu Plan B etwas über eine weitere Anleihe, die die erste decken soll und etwas für den Verein bleibt. Aber er sagte auch, dass damit die Probleme nur nach hinten geschoben werden. Ich will gar nicht dran denken, wie das ablaufen wird, wenn die Ausgliederung nicht durchgeht.



Beitragvon SEAN » 31.05.2018, 12:56


Troglauer hat geschrieben:
daachdieb hat geschrieben:...
Was ich vermisse ist die Erläuterung zum Plan "B". Bisher hört man nur, dass es ohne Ausgliederung "sehr, sehr kritisch" werden wird...



Sehr wahrscheinlich, weil einem dieser "Plan B" das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Wenn es auch nur eine halbwegs sinnvolle Alternative zur Ausgliederung geben würde, wäre die hier schon längst ins Feld geführt worden.

Tatsächlich wird der Verein bei Ablehnung der Ausgliederung in ein Loch fallen, welches so tief ist, dass man nicht mal mehr den Aufschlag hören wird.

Natürlich ist Plan B eher eine Katastrophe als ne Lösung.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, der Verein kann nur überleben, wenn Kohle in die Kasse kommt. Über Sponsoren, Mitgliederbeiträge oder Erlöse bei Tickets und Fanartikeln kommt zu wenig rein, die Kosten, vor allem vom Stadion, fressen uns auf. Die Einnahmen der erwähnten Punkte lassen sich nur extrem schwer, wenn überhaupt, erhöhen. Es muß also externes Geld her. Und das darf der Verein nur annehmen, wenn ausgegliedert ist. Über den Weg Kohle reinzubekommen ist schon schwer genug, aber aktuell wohl der einzige Weg, den Verein erstmal am leben zu halten.
Eine weitere Anleihe bringt (vielleicht) erstmal Geld, muß aber auch wieder zurückgezahlt werden, und das auch verzinst.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Mac41 » 31.05.2018, 14:55


SEAN hat geschrieben:Natürlich ist Plan B eher eine Katastrophe als ne Lösung.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, der Verein kann nur überleben, wenn Kohle in die Kasse kommt. Über Sponsoren, Mitgliederbeiträge oder Erlöse bei Tickets und Fanartikeln kommt zu wenig rein, die Kosten, vor allem vom Stadion, fressen uns auf. Die Einnahmen der erwähnten Punkte lassen sich nur extrem schwer, wenn überhaupt, erhöhen. Es muß also externes Geld her. Und das darf der Verein nur annehmen, wenn ausgegliedert ist. Über den Weg Kohle reinzubekommen ist schon schwer genug, aber aktuell wohl der einzige Weg, den Verein erstmal am leben zu halten.
Eine weitere Anleihe bringt (vielleicht) erstmal Geld, muß aber auch wieder zurückgezahlt werden, und das auch verzinst.

Und was ist der Plan A?
Welchen Investor oder welche Investoren haben wir denn?
Und vorallem wann?
Wie Klatt selbst sagt, die Lizenz der Saison 18/19 muss ohne Investor gesichert werden, frühestens in der 2. Hälfte der Saison könnte frisches Geld kommen.
Der Plan B kommt dir vielleicht ziemlich katastrophal vor, aber die dramatisch sinkenden Einnahmen sind Ergebnis des tragischen sportlichen Verfalls des FCK seit dem 7. Platz in der Bundesliga.
Hier waren Gries & Klatt nur Brandbeschleuniger, die Brandstifter waren vorher aktiv.
Und an dem Plan B wird hoffentlich auch jetzt gerade gearbeitet, denn der heisst situationsangepasstes wirtschaftliches Handeln, das wird auch jeder Investor fordern, ob still oder bekannt.
So und nun mal so eine der Lebensweisheiten eines langsam alt werdenden Interimsmanger, der seit Jahrzehnten den Umbruch in Unternehmen begleitet.
Der Abgang von mehr und mehr jungen Eigengewächsen zu andern Vereinen, Ligakonkurenten oder lokale Wettbewerber, lässt mich eine Böse Zukunft ahnen, ob mit oder ohne Ausgliederung.
Nicht die "Ratten", die Guten gehen zuerst, wenn das Unternehmen in der Krise ist!
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon SEAN » 31.05.2018, 15:38


Mac41 hat geschrieben:Und was ist der Plan A?
Welchen Investor oder welche Investoren haben wir denn?
Und vorallem wann?
Wie Klatt selbst sagt, die Lizenz der Saison 18/19 muss ohne Investor gesichert werden, frühestens in der 2. Hälfte der Saison könnte frisches Geld kommen.

Zumindest die Fans wären schon mal da, und ich bin auch sicher, das der ein oder andere Betrieb in der Säule "regionale Unternehmen" was bringen wird, und zwar sobald es möglich ist. Und darum geht's ja auch erstmal. Was bringt es über Investoren zu diskutieren und zu suchen, wenn es überhaupt nicht möglich ist, das diese einsteigen? Ich kann doch das Fell erst verteilen, wenn der Bär Tod ist, also die Abstimmung am Sonntag pro Ausgliederung getroffen wurde. Klatt sagt ja auch, das man schon einige Gespräche, auch schon über die ersten Stufen hinaus, geführt hat. Was soll der Vorstand einem Investor sagen, mit dem man einig ist, das die Ausgliederung gescheitert ist? Aus die Maus, die Arbeit um sonst, trotzdem danke? Da würd ich mich aber schon verarscht vor kommen. Zudem, wenn die Rechtsform mal steht, weiß der Investor von beginn an, was für ihn drin ist, und was nicht. Ich möchte nicht bei einer AoMV entscheiden müssen, das ein Investor nur kommt, wenn der Verein eine Ausgliederung durchziehen muss, der dem Geldgeber mehr Macht verleiht. Klare Verhältnisse schaffen und dann aufnehmen.
Das frisches Geld erst frühestens im 4ten Quartal 18 fliesen kann hat Klatt ja bei Flutlicht betont. Aber wenn wir jetzt weiter verschieben, wird es vielleicht zweites Quartal 2019 oder noch später.
Für mich wäre es jetzt wichtig, das man die Voraussetzungen schafft, überhaupt Investoren, egal in welcher Form, aufnehmen zu können. Wenn keiner kommt, wird sich in der Masse nicht viel ändern wie jetzt, und "Plan B" kann immer noch greifen, bzw. muß dieser gegangen werden.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
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