Ktown2Xberg hat geschrieben:Würde mir ja fast Trares wünschen. Nach der B***-Story letzte Woche und den Reaktionen darauf hier im Forum dann ein Trainer den diverse User mal unterstützen müssten, auf Biegen und Brechen (in jedem möglichen Wortsinn)
Auch ich bin recht optimistisch, dass Trares ganz gut passen könnte. Und so schlecht ist das von Merk aufgestellte Profil ja gar nicht. Trifft den Markenkern ganz gut. Jeder Brand Manager wäre begeistert.
Schaun wir daher mal, wie er sich anstellt. Die Wahrheit liegt letztlich da, wo sie immer liegt.
- Frosch Walter -
Chrisss hat geschrieben:@Parismont: Wir reden aneinander vorbei. Ich habe nicht behauptet, dass man die über die Jahre dazugekommene Komplexität missachten soll. Ich habe gesagt, dass man die dritte Liga annehmen muss. Immerhin das hast du ja jetzt indirekt "zugegeben", dadurch, dass du sagst, dass man auf andere Mannschaften reagieren muss. Man kann spielerische Lösungen und Komplexitäten aber auch ad absurdum führen, und dann sieht das Spiel so aus wie bei uns. Dann verweigert man sich den Spielarten und Taktikeigenschaften der Liga-3-Mannschaften, sprich, man nimmt die Liga nicht an und bringt den dazu passenden Fußball nicht auf den Platz. Und an der Stelle sollte man keine höhere Mathematik daraus machen.
Vielleicht können wir uns ja einingen. Ich habe nie gesagt, dass ich gegen eine Trennung von Boris Schommers war, oder dass ich gewisse Entscheidungen nicht kritisch gesehen hätte. Ich hab mich gar nicht zu ihnen geäußert. Ich habe den Tonfall und verantwortunfsferne, wohlfeile Gebashe mit Leerphrasen wie "Laptoptrainer" angeprangert. Warum? Weil ich befürchte, dass falls wir uns doch für einen z. B. jüngeren Trainer mit taktischen Konzepten entscheiden, das gleiche Gebashe wieder von vorne losgeht. Und zwar bevor der gute Mann überhaupt erst angefangen hat. Das ist kontraproduktiv, verkürzen, ungerecht und hilft keinem weiter. Mir geht es um das Verhalten miteinander, übrigens nicht nur in Fußballforen sondern überall. Und ich mag die großen "Vereinfacher" nicht, die glauben, dass alles ja im Prinzip nur aus Einstellung heraus floriert. Einstellung zum Beruf ist Grundbedingung für Erfolg, nicht Mittel zum Sieg. Dafür braucht es im modernen Leben nun einmal Ideen und Konzepte. Gerade wenn Mitbewerber diese auch haben. Und dann bringt es nichts Menschen mit Konzepten und Ideen als "Professoren" zu verunglimpfen, denn genau so ist es auch gemeint. Das hat damals mit Ralf Rangnick in der Sportschau angefangen, als er die 4 er Kette und die Raumverteidigung an einem Flip Board erklärt hat. Was heutzutage selbst Jugendmannschaften machen. Dafür hat er dann den natürlich verächtlich gemeinten Titel des "Fussballprofessors" verliehen bekommen. Heute lacht niemand mehr darüber das gleiche gilt übrigens auch für den Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie Laptops. Es ist so absurd, dass man das immer noch begründen muss.
Rotweisrotsaar hat geschrieben:Sag ich doch die ganze Zeit TL ist total überbewertet!!!!!!!!!
Finde auch Herr Lieberknecht wird ziemlich stark gehypt. Aber meine persönliche Meinung würde ich nicht mit der ausgewiesenen Expertise von Eintracht Fans stützen.
Nie mehr Feng Shui!
War vor 2 Jahren bei dbb schon einmal angemeldet. Durch das ganze Chaos bat ich um Abmeldung. Da meine Hoffnung auf bessere Zeiten neu erwachte , habe ich mich erneut angemeldet. Meine Meinung ist und war auch schon vor der Abmeldung solange wir nicht den Unterschiedspieler im Mittelfeld haben, der die entscheidenten Pässe spielen kann, das heißt , die Stürmer mit DEM Pass bedienen kann, solange wird jeder Trainer scheidern.Hätte man einmal für 1 - 2 Spieler dieser Qualität Geld investiert, ständen wir heute nicht da wo wir jetzt stehen.
Meine Meinung.
Übrigens... diesen, diese Spieler haben wir bis dato immer noch nicht..Ergo.. auch der nächste Trainer egal wer wird scheidern.
In diesem Sinne gut Nächtle.
Meine Meinung.
Übrigens... diesen, diese Spieler haben wir bis dato immer noch nicht..Ergo.. auch der nächste Trainer egal wer wird scheidern.
In diesem Sinne gut Nächtle.
Wir sollten es ohne Trainer versuchen. Spart Zeit und Diskussionen. Im Training wird per Elferschiessen (wer nicht trifft ist raus) die Startelf ausgespielt und den Rest regeln dann die Spieler intern. 

Omnia vincit amor
@Parismont: Dahingehend sind wir uns in jedem Fall einig. Für mich ist Fußballprofessor oder Laptoptrainer auch keine Beleidigung oder Herabwertung, ich weiß aber, dass es allgemein negativ besetzt ist. Und ich würde schon sagen, dass Schommers zu dieser Gilde gehört – glaube aber, dass es dem Großteil dieses Forums auch recht war, wäre er bzw. sein enormer Aufwand nur ertragreicher gewesen. Mein ursprünglicher Punkt war nur, dass ich einfach nicht sehe, dass die meisten irgendwie Steinzeit-Fußball mit Kreisliga-Philosophie wollen. Es muss eben passen – und es hat nicht gepasst.
jürgen.rische1998 hat geschrieben:Wir sollten es ohne Trainer versuchen. Spart Zeit und Diskussionen. Im Training wird per Elferschiessen (wer nicht trifft ist raus) die Startelf ausgespielt und den Rest regeln dann die Spieler intern.

Frei nach unserer derzeitigen Strategie :
Wir ändern morgen, wir ändern heut,
wir ändern wütend und erfreut.
Wir ändern ohne zu verzagen,
an allen sieben Wochentagen.
Wir ändern teils aus purer Lust,
mit Vorsatz teils, teils unbewusst.
Wir ändern gut und auch bedingt,
weil ändern immer Arbeit bringt.
Wir ändern resigniert und still,
wie jeder es so haben will.
Die Alten und die Jungen,
wir ändern selbst die Änderungen.
Wir ändern, was man ändern kann,
und stehen dabei unsern Mann.
Und ist der Plan auch gut gelungen,
bestimmt verträgt er Änderungen.
Wir ändern deshalb früh und spät,
alles was zu ändern geht.
Wir ändern heut und jederzeit,
zum Denken bleibt uns wenig Zeit.
(Änderung vorbehalten)
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist klein im Vergleich mit dem, was in uns liegt.
Mist, Popcorn ist alle. Nicht aufhören, bin gleich wieder da!
@Parismont: Willkommen in der Hölle. Möge Dir viel Geduld und Ausdauer gegeben sein
@Rheinteufel: Provozier misch nett
— ich reiss mich jetzt schon über 24h zusammen danach zu fragen ob irgendjemand mir diesen Betze-Fußball mal konkret beschreiben kann. Marke sehe ich, den Kern nur nicht... Merk war da konkreter als alle User hier zusammen — auf Fehler warten und Standards. Mmmmhhh, okay. Machen halt noch mindestens 15-16 andere in dieser Liga. Und hat Frontzeck schon probiert. Die beste Spur im Forum: „Schnelles umschalten über die Außen !!!11!“ Hatten wir auch schon. Dann haben sich unter Fünfstück die Gegner einfach etwas tiefer gestellt und alle waren doppelt gefrustet. It takes two to Tango. Das was Du den Markenkern nennst und Merk als Profil beschriebt ist im Kern ne Emotion. Die hat man als Zuschauer dann, wenn das eigene Team den Gegner dominiert, treibt. Hier sehen alle mal ein Highlight vom Waldhof, Halle oder Team XY und rufen „die Spielen Betze-Fußball“. Maybe. Aber maximal 3-5mal pro Saison und dann wenn der Gegner sie lässt weil er sich selbst was ausrechnet. Als Favorit diese Emotion versprechen zu können, dazu muss man sich heutzutage was aufbauen. Zeit und so. Spoiler: Schommers hat nie reinen „Ballbesitzfussball“ spielen lassen. Er hat im Herbst 19 genau das spielen lassen was jetzt alle fordern (weil die anderen uns da als Schlachtvieh gesehen haben und man umschalten konnte). Als das vor Weihnachten zäh wurde weil die anderen vorsichtiger wurden hat er richtigerweise den Fokus stärker auf a) defensive Kompaktheit, b) Lösungen unter Pressing und c) einen ersten Ansatz geregelten Aufbauspiels gesetzt. Nicht ganz erfolglos, wenn auch natürlich mit dem ein oder anderen Holperer. Für das was Merk & Co jetzt versprechen lassen haben (Stichwort „Topmannachaft“) hat Schommers a) hinten noch stärker auf eine Dreierkette, b) auf einen Riegel aus Zweikampfstarken ZMs und den hoch stehenden AVs sowie eine größere Anzahl offensiver Zentrumsspieler gesetzt (weil selbst bei einem Weltenunterschied in individueller Qualität zwei tiefe 4rer-Ketten des Gegners die Option mit den Außen schnell nehmen, s. Dresden in HZ2 oder — noch besser — Dortmund in Augsburg). Achtung, jetzt kommt der Clou: All das diente nur einem einzigen Zweck: Höher stehen zu können und die eigentliche erste Verteidigungslinie im MF aufzubauen (Kraus sichert lange Bälle ab, Sickinger und Ciftci im Raum — alle drei sind aber nur das was man im modernen Pressing „Restverteidigung“ nennt. Und warum das Ganze? Damit vorne — wenn den irgendwann mal fit — Leute wie Pourie und Ritter direkt draufgehen können und spätestens unsere Pressinglinie dahinter den Ball holt. Dann kannst Du Druck machen, manchmal sogar hoch umschalten. Dann kommt Tempo rein. Dann kommt das Gefühl etwas öfter auf, das hier „Betze-Fußball“ genannt wird. Ja, ehrlich, das glaubste nicht: Der Typ mit der Brille hat hart gearbeitet um Euch das zu geben was Ihr seit Jahren fordert. Verrückt, aber wahr.
Wenn wir blind losstürmen wie in den 90ern kontert uns jeder halbwegs organisierte Gegner aus. Wenn wir das kontrolliert versuchen stellen sie sich hinten rein und warten bis die Tribüne pfeift. Nehmen zur Not ein Unentschieden mit. Wenn wir dann versuchen, sie zurechtzuspielen — na, wer errät‘s? — pfeift nach 10min die Tribüne wegen „ Ballgeschiebe“. Hatten wir doch nun alles in den letzten Jahren in jeder Variation. Das Gefühl was hier „Betze“ genannt wird hat man heute verlässlich und regelmäßig bei maximal 2-3 Vereinen pro Liga und auch fast nur in den höchsten Klassen. In Liverpool z.B. Aber wenn man das will muss man sich da hin arbeiten. Was aufbauen. Zeit investieren.
Wenn jetzt ein Trares kommt und wegen einer guten Halbserie im Profifußball zum Heilsbringer erklärt wird ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Bestenfalls hat der das Fachwissen von Schommers und etwas mehr Fingerspitzengefühl im Zwischenmenschlichen. Selbst dann muss er der Mannschaft das oben alles Schritt für Schritt weiterhin beibringen. Schlimmstenfalls hat er das Fachwissen nicht, Fingerspitzengefühl und Drittliga-Vibes hin oder her. Dann wundern sich wieder alle, warum der hier nicht funktioniert (Tipp: Wir sind kein Aufsteiger und der Ruf nach Emotionen a la „Betze“ lässt taktisch nicht viel Spielraum). Meine Topwetten im Bullshitbingo: Platz 3: „Mit Notzens Kader würde sogar Pep scheitern!!11!“, Platz 2: „Der funktioniert anscheinend nur bei Waldhof...“, uuuuuuuuund Platz 1: „Schommers hat das so versaut dass es nicht mehr zu drehen war.“
tl; dr: Die „Betze-Philosophie“ ist weder eine Taktik, noch eine Haltung — sondern eine kollektive Emotion. Die ins Zentrum zu rücken, aus ihr einProfil zu machen und sie — wie durch Merks Plattitüden geschehen — in den Status eines Versprechens zu erheben wird nicht die Rettung des FCK sein, sondern ein Scheitern mit Ansage.
Entweder man schiebt dem Volk einen echten Fachmann mit im Einheizerkostüm unter der Schommers‘ Arbeit fortsetzt — oder man meint das Gerede von Fehler nutzen und Standards wirklich ernst. Dann Gnade uns Fritz

@Parismont: Willkommen in der Hölle. Möge Dir viel Geduld und Ausdauer gegeben sein

@Rheinteufel: Provozier misch nett

Wenn wir blind losstürmen wie in den 90ern kontert uns jeder halbwegs organisierte Gegner aus. Wenn wir das kontrolliert versuchen stellen sie sich hinten rein und warten bis die Tribüne pfeift. Nehmen zur Not ein Unentschieden mit. Wenn wir dann versuchen, sie zurechtzuspielen — na, wer errät‘s? — pfeift nach 10min die Tribüne wegen „ Ballgeschiebe“. Hatten wir doch nun alles in den letzten Jahren in jeder Variation. Das Gefühl was hier „Betze“ genannt wird hat man heute verlässlich und regelmäßig bei maximal 2-3 Vereinen pro Liga und auch fast nur in den höchsten Klassen. In Liverpool z.B. Aber wenn man das will muss man sich da hin arbeiten. Was aufbauen. Zeit investieren.
Wenn jetzt ein Trares kommt und wegen einer guten Halbserie im Profifußball zum Heilsbringer erklärt wird ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Bestenfalls hat der das Fachwissen von Schommers und etwas mehr Fingerspitzengefühl im Zwischenmenschlichen. Selbst dann muss er der Mannschaft das oben alles Schritt für Schritt weiterhin beibringen. Schlimmstenfalls hat er das Fachwissen nicht, Fingerspitzengefühl und Drittliga-Vibes hin oder her. Dann wundern sich wieder alle, warum der hier nicht funktioniert (Tipp: Wir sind kein Aufsteiger und der Ruf nach Emotionen a la „Betze“ lässt taktisch nicht viel Spielraum). Meine Topwetten im Bullshitbingo: Platz 3: „Mit Notzens Kader würde sogar Pep scheitern!!11!“, Platz 2: „Der funktioniert anscheinend nur bei Waldhof...“, uuuuuuuuund Platz 1: „Schommers hat das so versaut dass es nicht mehr zu drehen war.“
tl; dr: Die „Betze-Philosophie“ ist weder eine Taktik, noch eine Haltung — sondern eine kollektive Emotion. Die ins Zentrum zu rücken, aus ihr einProfil zu machen und sie — wie durch Merks Plattitüden geschehen — in den Status eines Versprechens zu erheben wird nicht die Rettung des FCK sein, sondern ein Scheitern mit Ansage.
Entweder man schiebt dem Volk einen echten Fachmann mit im Einheizerkostüm unter der Schommers‘ Arbeit fortsetzt — oder man meint das Gerede von Fehler nutzen und Standards wirklich ernst. Dann Gnade uns Fritz

Zuletzt geändert von Ktown2Xberg am 30.09.2020, 22:36, insgesamt 4-mal geändert.
Was qualifiziert TL? Am Ende doch nur sein Dialekt.... Aber immer noch besser als ein waldhöfer
@ktown2xberg: großes Kino. Leider hast du wohl 190% Recht. Aber was wäre dann die Lösung? Einem Schommers 2.0 mehr Zeit geben, bessere Spieler oder doch Sandhausen die Lienz abkaufen?
PS: letzteren Plan halte ich übrigens für am sichersten und leichtesten umsetzbar.
PS: letzteren Plan halte ich übrigens für am sichersten und leichtesten umsetzbar.
@ktwown2xberg
Man könnte ja mal einen Arbeitskreis einrichten, der verbindlich festlegt, was unter "Betze-Fußball" zu verstehen ist.
Ich mach mal nen Vorschlag. Eine Mannschaft, die einheitlich auftritt, kämpft, der man ansieht, das sie kämpft, und die in der Lage ist, eventuell vorhandene Zuschauer mit ihrem Kampf mitzureißen. Der ganze große Rest, u.a. welche Taktik der Trainer bevorzugt, ist für mich eigentlich zweitrangig. Am Besten eine Erfolgreiche.
Zu simpel? Meiner Meinung nach nicht. Das oben beschriebene sind einfach nur die Grundtugenden, die da sein müssen, damit man die Jungs in Rot da unten tatsächlich als 1.FC Kaiserslautern wiedererkennt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Merk mit seiner Aussage letztlich nicht mehr gemeint hat. Klar ist er mehr ins Detail gegangen, aber das waren letztlich auch nur Basics, denen kaum jemand, auch kein Trainer, widersprechen würde. Niemand wird etwas dagegen haben, Fehler des Gegners auszunutzen oder gute Standards zu spielen.
Weitergehende Festlegungen würde ich auch gar nicht für sinnvoll halten. Das soll der Trainer wie gesagt anhand seiner Expertise und dem vorhandenen Spielermaterial situativ entscheiden. Der diese Saison zur Verfügung stehende Kader ist im Ligavergleich grundsätzlich ein guter. Der Anspruch, den ich an einen Trainer hätte, wäre lediglich, dass er es schafft, Ergebnisse zu erzielen, die der Qualität dieses Kaders entsprechen. Widrigkeiten, wie die aktuelle Verletzungsmisere und das man den Spielern nach dem ganzen Schommers-Kram voraussichtlich erst einmal wieder ein brauchbares Selbstbewusstsein vermitteln und geradeaus zu denken beibringen muss, mit eingerechnet.
Das mögen andere natürlich anders sehen. Aber wenn ein Trainer das, was ich oben beschrieben habe, umgesetzt bekommt, wären meine Erwartungen jedenfalls völlig erfüllt.
Man könnte ja mal einen Arbeitskreis einrichten, der verbindlich festlegt, was unter "Betze-Fußball" zu verstehen ist.

Ich mach mal nen Vorschlag. Eine Mannschaft, die einheitlich auftritt, kämpft, der man ansieht, das sie kämpft, und die in der Lage ist, eventuell vorhandene Zuschauer mit ihrem Kampf mitzureißen. Der ganze große Rest, u.a. welche Taktik der Trainer bevorzugt, ist für mich eigentlich zweitrangig. Am Besten eine Erfolgreiche.
Zu simpel? Meiner Meinung nach nicht. Das oben beschriebene sind einfach nur die Grundtugenden, die da sein müssen, damit man die Jungs in Rot da unten tatsächlich als 1.FC Kaiserslautern wiedererkennt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Merk mit seiner Aussage letztlich nicht mehr gemeint hat. Klar ist er mehr ins Detail gegangen, aber das waren letztlich auch nur Basics, denen kaum jemand, auch kein Trainer, widersprechen würde. Niemand wird etwas dagegen haben, Fehler des Gegners auszunutzen oder gute Standards zu spielen.
Weitergehende Festlegungen würde ich auch gar nicht für sinnvoll halten. Das soll der Trainer wie gesagt anhand seiner Expertise und dem vorhandenen Spielermaterial situativ entscheiden. Der diese Saison zur Verfügung stehende Kader ist im Ligavergleich grundsätzlich ein guter. Der Anspruch, den ich an einen Trainer hätte, wäre lediglich, dass er es schafft, Ergebnisse zu erzielen, die der Qualität dieses Kaders entsprechen. Widrigkeiten, wie die aktuelle Verletzungsmisere und das man den Spielern nach dem ganzen Schommers-Kram voraussichtlich erst einmal wieder ein brauchbares Selbstbewusstsein vermitteln und geradeaus zu denken beibringen muss, mit eingerechnet.
Das mögen andere natürlich anders sehen. Aber wenn ein Trainer das, was ich oben beschrieben habe, umgesetzt bekommt, wären meine Erwartungen jedenfalls völlig erfüllt.
- Frosch Walter -
Ktown2Xberg hat geschrieben:Entweder man schiebt dem Volk einen echten Fachmann mit im Einheizerkostüm unter der Schommers‘ Arbeit fortsetzt — oder man meint das Gerede von Fehler nutzen und Standards wirklich ernst. Dann Gnade uns Fritz
Hossa. Ein mega Beitrag den ich so nie in Worte fassen könnte. Du hast diesem Forum in der Tat gefehlt.

Omnia vincit amor
Tim Walter, kann mir jemand etwas zu diesem Trainer sagen? 

Der Niederrheiner hat geschrieben: ... dem vorhandenen Spielermaterial (was mit Sicherheit mit das Beste ist, was die 3. Liga zu bieten hat)...
Wer sagt das außer dir und Notzon? Wenn der FCK solche Spieler hat, warum versteckt er sie. Was ich bislang auf dem Platz gesehen habe, hat mittleres Regionalliga- oder gehobenes AH- Niveau.
Jeder, der die Trainerstelle bei diesem FCK antritt, setzt seine Karriere und seine berufliche Zukunft auf´s Spiel.
@Rickstar:
Option3 ignorier ich mal
Bessere Spieler? Glaube da sind wir gut unterwegs. Die zwei vorne die seit Wochen in der Schwebe sind sollten halt noch kommen und was taugen (weiß nicht ob ein Trainerwechsel 6 Tage vor Transferschluss da hilft
).
Schommers 2.0? Muss jetzt keine Kopie sein, denke auch dass man (wie bei jedem guten Trainer, s. Runjaic) im Rückblick noch Verbesserungen sehen kann. Aber im Detail wird das schwer. Ist Schommers jetzt ein verrückter Micro-Manager gewesen der den Spielern die Leichtigkit genommen hat? Oder ist diese Besessenheit das was es braucht um Automatismen beizubringen und Spielern auch dann ihre Rolle zu vermitteln wenn sie kein Potential für ne Trainerkarriere im Anschluss haben?
Ich kann nur sagen, das Schommers meiner Meinung nach auf direktem Weg war ein System zu bauen das defensiv stabil ist aber sehr hohes Pressing zulässt. Und dass das das ist was im modernen Fußball „druff und dewerre“ am nächsten kommt. Und dass das zwar ambitioniert ist, aber wenn es klappt ein Alleinstellungsmerkmal in Liga 3, für das es jedoch viel Anlaufzeit braucht (s. die Rückrunde von Hoeneß‘ kleinen Bayern, die individuell auch bei weitem keine Übermannschaft waren).
Wie hat der hier so gefeierte Broich gesagt: Fußball ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten. Eben auch im großen, nicht nur beim Torschuss. Entweder Du überlegst Dir was was nicht alle machen und ziehst es um jeden Preis so lange durch bis Du es rund und einen Innovationsvorsprung hast oder Du machst das was alle machen und wartest bis die geringere Erfolgswahrscheinlichkeit mal zu Deinen Gunsten ausschlägt. Ersteres heißt „Augen zu und durch“ mit nem Plan ggf. über eine Saison hinaus. Zweiteres heißt in Kauf nehmen dass man vllt in einem von 5 Jahren mal im Kreis der Glücklichen ist.
Es ist noch niemand einfach aufgestiegen weil er musste. Es gibt keine Formel sicher. Wir hatten grundsätzlich ne gute Idee. Muss man halt mal dran festhalten. Und ja: Sorry, Schocker für viele hier. Wir brauchen einen festen, konstanten Ansatz der verfolgt wird. Jeder Richtungswechsel zerstört alles was bis dahin da war.
Kurz: Ja, mMn sollte jemand her der versteht was Schommers da angefangen hat. Wenn er was verbessern kann — nice. Aber er sollte da weiterarbeiten wo wir stehen und ein ähnliches Ziel haben. Und wenn er was ganz anderes vorhat sollte man ihn eben nicht holen — oder eben vorher beschlossen haben dass man was anderes als Philosophie festlegt und dann das über Jahre und wechselndes Personal durchziehen. Ich sehe allerdings wenig was — wenn es mal läuft — hier auf so viel Akzeptanz stoßen würde wie hohes Spiel und Offensivpressing. Ist halt leider die Königsdisziplin...
Option3 ignorier ich mal

Bessere Spieler? Glaube da sind wir gut unterwegs. Die zwei vorne die seit Wochen in der Schwebe sind sollten halt noch kommen und was taugen (weiß nicht ob ein Trainerwechsel 6 Tage vor Transferschluss da hilft

Schommers 2.0? Muss jetzt keine Kopie sein, denke auch dass man (wie bei jedem guten Trainer, s. Runjaic) im Rückblick noch Verbesserungen sehen kann. Aber im Detail wird das schwer. Ist Schommers jetzt ein verrückter Micro-Manager gewesen der den Spielern die Leichtigkit genommen hat? Oder ist diese Besessenheit das was es braucht um Automatismen beizubringen und Spielern auch dann ihre Rolle zu vermitteln wenn sie kein Potential für ne Trainerkarriere im Anschluss haben?
Ich kann nur sagen, das Schommers meiner Meinung nach auf direktem Weg war ein System zu bauen das defensiv stabil ist aber sehr hohes Pressing zulässt. Und dass das das ist was im modernen Fußball „druff und dewerre“ am nächsten kommt. Und dass das zwar ambitioniert ist, aber wenn es klappt ein Alleinstellungsmerkmal in Liga 3, für das es jedoch viel Anlaufzeit braucht (s. die Rückrunde von Hoeneß‘ kleinen Bayern, die individuell auch bei weitem keine Übermannschaft waren).
Wie hat der hier so gefeierte Broich gesagt: Fußball ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten. Eben auch im großen, nicht nur beim Torschuss. Entweder Du überlegst Dir was was nicht alle machen und ziehst es um jeden Preis so lange durch bis Du es rund und einen Innovationsvorsprung hast oder Du machst das was alle machen und wartest bis die geringere Erfolgswahrscheinlichkeit mal zu Deinen Gunsten ausschlägt. Ersteres heißt „Augen zu und durch“ mit nem Plan ggf. über eine Saison hinaus. Zweiteres heißt in Kauf nehmen dass man vllt in einem von 5 Jahren mal im Kreis der Glücklichen ist.
Es ist noch niemand einfach aufgestiegen weil er musste. Es gibt keine Formel sicher. Wir hatten grundsätzlich ne gute Idee. Muss man halt mal dran festhalten. Und ja: Sorry, Schocker für viele hier. Wir brauchen einen festen, konstanten Ansatz der verfolgt wird. Jeder Richtungswechsel zerstört alles was bis dahin da war.
Kurz: Ja, mMn sollte jemand her der versteht was Schommers da angefangen hat. Wenn er was verbessern kann — nice. Aber er sollte da weiterarbeiten wo wir stehen und ein ähnliches Ziel haben. Und wenn er was ganz anderes vorhat sollte man ihn eben nicht holen — oder eben vorher beschlossen haben dass man was anderes als Philosophie festlegt und dann das über Jahre und wechselndes Personal durchziehen. Ich sehe allerdings wenig was — wenn es mal läuft — hier auf so viel Akzeptanz stoßen würde wie hohes Spiel und Offensivpressing. Ist halt leider die Königsdisziplin...
Zuletzt geändert von Ktown2Xberg am 30.09.2020, 23:10, insgesamt 2-mal geändert.
Bin mir auch nicht sicher ob Lieberknecht funktionieren würde momentan. Du brauchst da entweder so einen wie Sasic damals war der die über Emotionen aufbaut oder einen wie Magath der denen mal ordentlich den A... aufreisst und nach solchen Leistungen nachts um 3 Uhr zum 2 Stündigen Training einberuft weil sie es anders nicht lernen.
Abgesehen davon sollte man vielleicht auch mal einen Notzon beurlauben, er führt jedes Jahr einen Umbruch durch mit Transfers von der Resterampe. Da scheitert jeder Trainer dran.
Solange Notzon immer noch rumwerkelt wird sich da oben überhaupt nichts tun.
Abgesehen davon sollte man vielleicht auch mal einen Notzon beurlauben, er führt jedes Jahr einen Umbruch durch mit Transfers von der Resterampe. Da scheitert jeder Trainer dran.
Solange Notzon immer noch rumwerkelt wird sich da oben überhaupt nichts tun.
Tulsi71 hat geschrieben:Tim Walter, kann mir jemand etwas zu diesem Trainer sagen?
Eine richtig interessante Personalie. Scheint sich wenig verbiegen zu lassen und kann mit jungen Spielern. 4-3-1-2 scheint er zu bevorzugen.
Und ist frei.
Fly with the eagle or scratch with the chicken
Ktown2Xberg hat geschrieben:Er hat im Herbst 19 genau das spielen lassen was jetzt alle fordern (weil die anderen uns da als Schlachtvieh gesehen haben und man umschalten konnte). Als das vor Weihnachten zäh wurde weil die anderen vorsichtiger wurden hat er richtigerweise den Fokus stärker auf a) defensive Kompaktheit, b) Lösungen unter Pressing und c) einen ersten Ansatz geregelten Aufbauspiels gesetzt. Nicht ganz erfolglos, wenn auch natürlich mit dem ein oder anderen Holperer. (...)
Das, was du da aufgedröselt hast, ist genau das, was man auch gesehen hat. Die drei von dir genannten Punkte stimmten aber aktuell nicht im Geringsten (keine defensive Komptaktheit, kaum Gegenspielerbezug, entsprechend viele Räume für den Gegner, sehr schwach beim Pressing bzw. frühen Anlaufen vom Gegner und ganz schwaches Aufbauspiel.) – hinzu kommt nach deiner Ausführung die Frage, wie genau man dieses Problem denn löst?
@chriss:
Doch, wenn man sehen konnte hat man genau das gegen Regensburg und Dresden Phasenweise beobachten können. Warum das in München anders aussah? You tell me. Ich sag besser nicht was ich denke, sonst diskutieren wir wieder ne Runde was Profis alles verdrängen können müssen. Auf jeden Fall gab es unter Schommers ne klare Entwicklung — wenn man Ergebnisse, Ausreißer-Spiele und das eigene Zuschauergefühl mal ausblenden und die nackten Abläufe anschauen kann. Ist für die Rückrunde sogar statistisch belegt, xG und so. Aber hey, ich wenn Du von was anderem überzeugt bist ist das Dein gutes Recht
@Rheinteufel: Ichhab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen — und gerade was Du in Sachen Selbstbewusstsein durch realistische Anforderungen schreibst hat sicher Berechtigung. Allerdings denke ich dann immer an Vucur und den Wechsel von Runjaic zu Fünfstück. Schön wenn sich die Spieler frei fühlen — dumm nur wenn der Gegner dann den besseren Plan hat. Womit wir hier wären:
Was jetzt: Kämpfen oder doch Erfolg? Kämpfen allein verspricht heute nullkommanull Erfolg. Und schlimmer noch: Spieler die nur hinterherrennen weil der Gegner Ball und Raum aufgrund überlegener Taktik beherrscht verlieren irgendwann die Lust zu kämpfen. Und nooooch schlimmer: Es gibt nicht einfach gute, schlechte bessere Spieler. Eine überlegene Taktik gleicht viel „individuelle Qualität“ aus. Frag mal Volker Finke wie er die Bayern 5:0 auseinander nehmen konnte. Stichwort Raum.
Wie gesagt, ich halte mich sicher nicht für DEN Crack. Vielleicht geht das ja am Ende alles total einfach. Aber ehrlich gesagt überzeugt mich alles was ich auf dem grünen Feld bei uns und bei anderen sehe davon dass einfach vorbei ist. Und dass auch das was Du beschreibst heute nur noch ein ästhetisch-emotionaler Effekt spieltaktischen Geschehens ist, kein Faktor für Erfolg.
We‘ll see, ich muss schlafen. Ich träum hoffentlich vom FCK mit Offensivpressing
Doch, wenn man sehen konnte hat man genau das gegen Regensburg und Dresden Phasenweise beobachten können. Warum das in München anders aussah? You tell me. Ich sag besser nicht was ich denke, sonst diskutieren wir wieder ne Runde was Profis alles verdrängen können müssen. Auf jeden Fall gab es unter Schommers ne klare Entwicklung — wenn man Ergebnisse, Ausreißer-Spiele und das eigene Zuschauergefühl mal ausblenden und die nackten Abläufe anschauen kann. Ist für die Rückrunde sogar statistisch belegt, xG und so. Aber hey, ich wenn Du von was anderem überzeugt bist ist das Dein gutes Recht

@Rheinteufel: Ichhab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen — und gerade was Du in Sachen Selbstbewusstsein durch realistische Anforderungen schreibst hat sicher Berechtigung. Allerdings denke ich dann immer an Vucur und den Wechsel von Runjaic zu Fünfstück. Schön wenn sich die Spieler frei fühlen — dumm nur wenn der Gegner dann den besseren Plan hat. Womit wir hier wären:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:@ktwown2xberg
Ich mach mal nen Vorschlag. Eine Mannschaft, die einheitlich auftritt, kämpft, der man ansieht, das sie kämpft, und die in der Lage ist, eventuell vorhandene Zuschauer mit ihrem Kampf mitzureißen. Der ganze große Rest, u.a. welche Taktik der Trainer bevorzugt, ist für mich eigentlich zweitrangig. Am Besten eine Erfolgreiche..
Was jetzt: Kämpfen oder doch Erfolg? Kämpfen allein verspricht heute nullkommanull Erfolg. Und schlimmer noch: Spieler die nur hinterherrennen weil der Gegner Ball und Raum aufgrund überlegener Taktik beherrscht verlieren irgendwann die Lust zu kämpfen. Und nooooch schlimmer: Es gibt nicht einfach gute, schlechte bessere Spieler. Eine überlegene Taktik gleicht viel „individuelle Qualität“ aus. Frag mal Volker Finke wie er die Bayern 5:0 auseinander nehmen konnte. Stichwort Raum.
Wie gesagt, ich halte mich sicher nicht für DEN Crack. Vielleicht geht das ja am Ende alles total einfach. Aber ehrlich gesagt überzeugt mich alles was ich auf dem grünen Feld bei uns und bei anderen sehe davon dass einfach vorbei ist. Und dass auch das was Du beschreibst heute nur noch ein ästhetisch-emotionaler Effekt spieltaktischen Geschehens ist, kein Faktor für Erfolg.
We‘ll see, ich muss schlafen. Ich träum hoffentlich vom FCK mit Offensivpressing

Ich kann mir Torsten Lieberknecht bei uns ganz ehrlich überhaupt nicht vorstellen. Er ist mir von der Art her unsympathisch und erinnert mich zu sehr an Sascha Hildmann. Ich glaube nicht, dass das der richtige Mann wäre für unsere Diven auf dem Platz. Der Trares wäre vom Typ her schon eher die richtige Richtung, aber wollen wir wirklich den ausgemusterten Trainer vom Waldhof haben? Ich weiß es nicht... Jedenfalls wäre mir jeder (und da schließe ich auch einen zufälligen Passanten aus der Fußgängerzone ein) lieber als Sforza. Der wäre zwei Wochen hier, dann müsste die Bildzeitung jedes Mal zwei Ausgaben rausbringen weil nicht mehr alles an Chaos in eine rein passt.
Ums gleich vorweg zu nehmen, ich hab aber auch keinen anderen Vorschlag. Ich glaube auch nicht, dass es viel Unterschied macht ob wir X oder Y nehmen. Es darf aber kein Trainerlehling mehr sein, sonst tanzen die Spieler dem wieder genauso auf der Nase rum wie Schommers und Hildmann davor.
Ums gleich vorweg zu nehmen, ich hab aber auch keinen anderen Vorschlag. Ich glaube auch nicht, dass es viel Unterschied macht ob wir X oder Y nehmen. Es darf aber kein Trainerlehling mehr sein, sonst tanzen die Spieler dem wieder genauso auf der Nase rum wie Schommers und Hildmann davor.
Ktown2Xberg hat geschrieben:Und dass auch das was Du beschreibst heute nur noch ein ästhetisch-emotionaler Effekt spieltaktischen Geschehens ist, kein Faktor für Erfolg.
Ich glaube, das ist genau der Knackpunkt. So wird es auch Schommers gesehen haben, und deshalb machte es auf mich zunehmend einen sterilen und emotionsarmen Eindruck (kein "Betze-Fußball"). Mir persönlich wird hier zu viel gefachsimpelt, und auf "falsche" weiche Faktoren (Einfluss der bösen Fans) fokussiert. Ein Trainer muss ein Kollektiv zum Laufen bringen, nicht nur eine Taktik auf dem Platz. Und wenn man es genau nimmt: Wie gut sich eine Taktik oder ein Matchplan umsetzen lässt, hängt maßgeblich von der Qualität der Spieler ab. Und auch an der Stelle muss Vorgabe zur individuellen Voraussetzungen passen, und an dieser Stelle bleibe ich dabei: Das hat Schommers nicht richtig eingeschätzt.
Zuletzt geändert von Chrisss am 30.09.2020, 23:48, insgesamt 2-mal geändert.
Lieberknecht fände ich auch nicht gut, die Duisburger meinen er spielt ebenfalls Ballbesitzfußball. Dann hätten wir gleich Schommers behalten können..
Wobei ich glaube dass im Gegensatz zu Schommers(soll jetzt kein nachtreten sein), Lieberknecht auch anders spielen lassen kann.
Traum ist und bleibt Funkel. Bei Kurz bin ich mir nicht sicher, kann wieder mega geil werden, kann mega in die Hose gehen.
Die sicherste und zugleich realistischste Variante ist für mich Schiele oder Schwartz. Zwar unterschiedliche Spielsysteme, aber beide erfolgreich.
Wie es hier schon einer schrieb, Betze Fußball ist keine Philosophie, es ist eine Emotion. Deshalb und auch wirklich nur deshalb kann ich mir vorstellen, dass Kurz wieder erfolgreich wäre bei uns. Schiele aber ebenfalls, er lässt attraktiven Fußball spielen und gepaart mit der Betze Fußball Emotion, geht da definitiv einiges.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto besser finde ich den Gedanken, Kurz zurück zu holen. Aber ich bin nicht derjenige der die Entscheidung trifft und will es ehrlich gesagt nicht sein, denn es gibt einige Kandidaten die erfolgreich sein könnten.
Wobei ich glaube dass im Gegensatz zu Schommers(soll jetzt kein nachtreten sein), Lieberknecht auch anders spielen lassen kann.
Traum ist und bleibt Funkel. Bei Kurz bin ich mir nicht sicher, kann wieder mega geil werden, kann mega in die Hose gehen.
Die sicherste und zugleich realistischste Variante ist für mich Schiele oder Schwartz. Zwar unterschiedliche Spielsysteme, aber beide erfolgreich.
Wie es hier schon einer schrieb, Betze Fußball ist keine Philosophie, es ist eine Emotion. Deshalb und auch wirklich nur deshalb kann ich mir vorstellen, dass Kurz wieder erfolgreich wäre bei uns. Schiele aber ebenfalls, er lässt attraktiven Fußball spielen und gepaart mit der Betze Fußball Emotion, geht da definitiv einiges.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto besser finde ich den Gedanken, Kurz zurück zu holen. Aber ich bin nicht derjenige der die Entscheidung trifft und will es ehrlich gesagt nicht sein, denn es gibt einige Kandidaten die erfolgreich sein könnten.
Ktown2Xberg hat geschrieben:Kurz: Ja, mMn sollte jemand her der versteht was Schommers da angefangen hat. Wenn er was verbessern kann — nice. Aber er sollte da weiterarbeiten wo wir stehen und ein ähnliches Ziel haben. Und wenn er was ganz anderes vorhat sollte man ihn eben nicht holen — oder eben vorher beschlossen haben dass man was anderes als Philosophie festlegt und dann das über Jahre und wechselndes Personal durchziehen. Ich sehe allerdings wenig was — wenn es mal läuft — hier auf so viel Akzeptanz stoßen würde wie hohes Spiel und Offensivpressing. Ist halt leider die Königsdisziplin...
Naja, die Idee mag ja schön und gut sein, aber du brauchst halt auch die Spieler dafür, Mit Sickinger und Kraus brauchst du hinten nicht 3er Kette im Aufbau zu spielen. Und Hlousek kannst du nicht alleine die linke Seite beackern lassen. Nen Bachmann brauchst du nicht halbrechts auf die 8 zu stellen und nen Huth nicht als Stürmer, der sich zurückfallen lässt um dem AV den Weg zu öffnen.
Ich stimm dir in deiner Kritik völlig zu, dass "Ballbesitzfußball" auch nicht wirklich das ist, was mir bei Schommers Fußball eigentlich einfällt. Das Problem ist nur, dass es die Spiele seit dieser Saison ganz gut beschrieben hat. Nicht weil er das wollte, sondern weil unser Aufbauspiel so derbst hilfslos war, dass wir uns den Ball nur hin und her geschoben haben.
Wenn ein Trianer halt unbedingt ein Konzept durchziehen will dann muss er warten bis mal wieder ein Investor in Deutschland die Schatulle so weit aufmacht wie RB und Hopp. Sowas am Anfang der Saison auf Teufel-komm-raus mit 5 neuen Spielern + 2 weiteren Jugnspielern, die erst seit ein paar Monaten dabei sind, zu versuchen ist halt zum Scheitern veurteilt. Schommers hätte hierzu ja die Chance gehabt. Abgesehen von Pick und Kühlwetter mussten wir keine Spieler abgeben. Spielern wie THiele, Bjarnasson, Starke, Hercher und CO scheint er es halt nicht zugetraut zu haben - und die Leute, in die er Hoffnung gesetzt hat, haben es halt nicht verstanden bzw, umsetzen können Und wer sowas nicht einsieht, der ist als Trainer einfach ein paar Spieltage zu spät entlassen worden.
Was der FCK also braucht ist nicht ein Trainer, der versucht Schommers System zu verfeinern (da ist nämlich nix an Automatismen vorhanden, auf denen man aufbauen könnte), sondern es braucht nen Trainer, der erstmal wieder ein paar Schritte zurückgeht. Ja: Mit nem 4-2-3-1 oder nem 4-4-2 mit vernünftig besetzten Außen werden wir die Liga nicht an die Wand spielen - dazu ist unser Kader nicht übermächtig genug. Aber zumindest sollte es ausreichen um erstmal oben mitzuspielen und dann aus einer vernünftigen Basis heraus das System weiterzuentwickeln.
bladde3.0 hat geschrieben:Was qualifiziert TL? Am Ende doch nur sein Dialekt.... Aber immer noch besser als ein waldhöfer
Was qualifiziert ein Trares, Kurz, Runjaic oder sonst alle genannten Trainer?
Der neue Trainer muss zum Kader passen, sportlich wie menschlich, umgekehrt geht das jetzt nicht mehr. Um die Aufgabe beneide ich notzon nicht, es wird auch für ihn der letzte Schuss sein, der muss sitzen. Je tiefer die Spielklasse, um so schwerer wird das. Die individuelle Qualität des Kaders sinkt, und die Aufgabe für den Trainer dadurch schwerer, und die Geduld der Vereinsführung samt Umfeld immer kürzer.
Auch der neue Trainer wird nur ein kurzes Haltbarkeitsdatum haben, wenn wir finanziell nicht gesunden und Mal 2-3 Jahre am Stück die wichtigsten Spieler halten können. Jedes Jahr die sportliche Basis abgeben müssen zerstört jedes Jahr die sportliche Achse auf dem Feld. Und das wird in der dritten Liga Jahr für Jahr schwerer, neu zusammenstellen. Es gibt ja Gründe, das die Neuzugänge bei uns spielen und nicht ne Klasse oder zwei höher. Und das ist nicht das Geld, unsere Tradition oder das Stadion, sondern weil es meistens nicht für mehr reicht.
Von daher, wie ich geschrieben habe, muss der neue Trainer genau mit dem Spielermaterial kompatibel sein und das Maximum rausholen. Und den zu finden ist verdammt schwer.
Daran ist auch Schommers gescheitert. Er ist ein guter Trainer, aber seine Ideen und Anforderungen an die Spieler gehören mind eine Klasse höher.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
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wozuauchimmer hat geschrieben:Der Niederrheiner hat geschrieben: ... dem vorhandenen Spielermaterial (was mit Sicherheit mit das Beste ist, was die 3. Liga zu bieten hat)...
Wer sagt das außer dir und Notzon? Wenn der FCK solche Spieler hat, warum versteckt er sie. Was ich bislang auf dem Platz gesehen habe, hat mittleres Regionalliga- oder gehobenes AH- Niveau.
Jeder, der die Trainerstelle bei diesem FCK antritt, setzt seine Karriere und seine berufliche Zukunft auf´s Spiel.
Schau Dir einfach nur die mehrheitlichen Kommentare hier im Forum zu den Neuverpflichtungen an und lies die Beiträge in den einschlägigen Gazetten. Von den Meinungen der Konkurrenten ganz zu schweigen...
Ich gebe Dir Recht, dass auf dem Platz bisher noch nix davon zu sehen war. Aber das genau ist mein Punkt. Wir brauchen endlich einen Fahrer, der die PS auch auf die Straße bringt und auch mal aufs Gaspedal tritt, statt nur ständig die Handbremse in der Hand zu halten, um bei Gegenverkehr schnell zu bremsen und wieder rückwärts zu fahren...
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