Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Troglauer » 21.05.2018, 20:46


@ Alex76

Schöne Theorie. Die Realität findest du auf den Ärmeln der Trikots.



Beitragvon Lonly Devil » 21.05.2018, 23:09


Alex76 hat geschrieben:Ende November 2002: Das Bauunternehmen Holzmann AG stellt die Arbeiten an der Osttribüne zunächst wegen der schlechten Witterung ein. Anschließend wird der Ausbau wegen Unstimmigkeiten mit dem 1. FC Kaiserslautern nicht fortgesetzt, bis schließlich der Verein Anfang 2003 dem Unternehmen den Auftrag entzieht.

Eine seltsame Darstellung der Dinge. Die Holzmann AG hatte die Arbeiten eingestellt weil sie Pleite war und das Geld vom Verein verbraten hatte und nicht mehr weiter arbeiten konnte. Ob daher wohl die Unstimmigkeiten kamen?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon wkv » 22.05.2018, 07:12


Vielleicht meinen die den schadhaften und nicht gut verzinkten Träger der Tribüne.....



Beitragvon sus54 » 27.05.2018, 13:49


Ich muss gestehen, dass ich bei dem Konstrukt der Ausgliederung die Rolle des von der Hauptversammlung der KGaA gewählten Aufsichtsrates nicht verstanden habe, insbesondere auch im Hinblick auf die Abgrenzung vom Beirat der GmbH (Folie 8 von https://zukunft.fck.de/wp-content/uploads/2018/05/Ausgliederung_Homepage_Stand03052018_PDF.pdf).

Außerdem leuchtet mir die Regel zu den Plätzen im Beirat nicht ein. Ab 20% bekommt ein Investor das Recht auf einen Platz im Beirat, in den der Ausichtsrat des e.V. 3 Mitglieder entsenden kann, der aber Max. 5 Mitglieder hat. Was wenn 3 Investoren jeweils 20% an der KGaA haben. Dann hat doch jeder der 3 Anrecht auf einen Platz im Beirat. Das passt doch irgendwie nicht. Oder stehe ich auf dem Schlauch.



Beitragvon Thomas » 29.05.2018, 10:30


FCK-Chefs: Ausgliederung jetzt der beste Weg

Fußball-Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern rechnet für die abgelaufene Saison 2017/18 mit 1,5 bis 2 Millionen Euro Verlust. Das sagt FCK-Vorstandsvorsitzender Michael Klatt. In einem RHEINPFALZ-Interview unterstreichen Klatt und Aufsichtsratschef Patrick Banf vor der außerordentlichen Hauptversammlung am Sonntag zur Abstimmung über die Ausgliederung, dass sie diesen Schritt als wichtig für den FCK erachten.
Nachweise für 3. Liga schon eingereicht

Der Klub braucht dringend Geld, um die Anfang August 2019 fällige Fan-Anleihe zurückzahlen zu können. Die nahe Zukunft nach dem bitteren Abstieg allerdings ist laut Klatt gesichert. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Interview: Banf und Klatt werben für Ausgliederung (Rheinpfalz, kostenpflichtig)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 29.05.2018, 10:36


Darüber hinaus hat sich Aufsichtsratsmitglied Paul Wüst mit folgendem offenen Brief an die FCK-Fans gewandt:

Paul Wüst hat geschrieben:Liebe FCK-Mitglieder,
 
Ihr habt mir durch eine überwältigende Bestätigung bei der AR-Wahl im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung die Möglichkeit, ja den Auftrag gegeben, an der Zukunft unseres FCK mitzugestalten. Dafür bin ich sehr dankbar und versuche mich seither tagtäglich mit all meiner  Energie und meinen Möglichkeiten dafür einzusetzen. Ich fühle mich aber auch dazu verpflichtet, Euch in entscheidenden Zukunftsfragen unseres Clubs gleichfalls meine persönliche Position zu verdeutlichen und diese auch zu begründen.
 
Gerade im Hinblick auf unsere bevorstehende Mitgliederversammlung und das Thema „Ausgliederung“ halte ich dies für meine Pflicht.
 
Liebe Mitglieder, die wirtschaftliche Situation des 1. FCK ist sehr angespannt. Über viele Jahre  waren die Jahresabschlussergebnisse aus dem normalen Geschäftsbetrieb defizitär. Durch Überschüsse aus dem Transfergeschäft, d.h. im Klartext, durch Spielerverkäufe, wurde ein notwendiger Ausgleich geschaffen. Wohin eine solche Entwicklung führt, bekommen wir derzeit auf brutalste Weise vorgeführt.  Dieser geschichtsträchtigste Club Deutschlands erlebt eine sportliche Talfahrt.
 
Für ein „weiter so“ habt ihr uns, habt Ihr mich, nicht gewählt. Das wäre auch nicht zielführend.
Es geht vielmehr darum, etwas Entscheidendes zu verändern. Die handelnden  Personen, d.h. die Vereinsführung hat die schwierige Aufgabe aber auch die anspruchsvolle  Pflicht, dem FCK eine „verbesserte Zukunft“ zu gestalten. Dies kann nur gelingen, wenn wir für  den FCK eine neue wirtschaftliche Grundlage schaffen. Diese stabile Grundlage ist die  Voraussetzung, um mit hoher sportlicher Kompetenz und viel unternehmerischem Geschick eine erfolgreiche Zukunftsentwicklung einzuleiten.
 
Wie schaffen wir die wirtschaftliche Stabilität? 
 
Der Verein hat es in den letzten, fast Jahrzehnten, trotz vieler Versuche nicht geschafft, sich  wirtschaftlich zu stabilisieren. Keine der ergriffenen Maßnahmen und der verfügbaren „Instrumente“  hat den dauerhaften Erfolg gebracht. Auf dieser Basis „weiter zu machen“ wird auch in  Zukunft keinen Erfolg bringen.  Die entscheidende Veränderung muss her.  Wir benötigen ein neues, bisher nicht vorhandenes Mittel, mit dem wir dem FCK endlich eine stabile  wirtschaftliche Grundlage schaffen können.  Dieses Mittel  heißt „moderne Vereins- und Unternehmensform“ durch Ausgliederung des 
Lizenzspielerbereichs.

 
Liebe Mitglieder, Ihr und  wir, alle, haben viel darüber nachgedacht, wie man dem FCK effektiv helfen 
und ihn systematisch aus der Krise führen kann. Niemandem ist etwas eingefallen, was dauerhaft 
wirksamer wäre, als es „kleinen und großen Investoren“ zu ermöglichen, dem FCK Geld zur 
Verfügung zu stellen, das  verfügbar bleibt  und hilft, die strukturellen Probleme zu überwinden 
(Eigenkapital, Vier-Säulen-Modell). Genau diese Möglichkeit schafft uns die vorgesehene Ausgliederung. 
Ein Schritt, der den Mitgliedern nichts von ihrem FCK nimmt, nach dem wir als Verein noch immer die 
entscheidenden Gremien besetzen und nach dem wir Mitglieder weiterhin die Seele des Vereins bleiben.
 
Zugegeben, die Ausgliederung alleine ist noch nicht die endgültige Lösung aller Probleme. Aber sie ist  ein neues Werkzeug, das die Vereinsführung zur Schaffung von Lösungen benötigt und einsetzen kann.  Deshalb: stellt uns dieses Werkzeug, dieses Instrument, diese Chance jetzt zur Verfügung. Eröffnet uns die Möglichkeit, damit „auf Reisen“ zu gehen, damit zu arbeiten und damit Investoren zu überzeugen. Nicht zuletzt ermöglicht Ihr es Euch selbst, mit einem für jeden individuell festzulegenden Einsatz, Teilhaber des FCK zu werden.
 
Liebe Mitglieder, gemeinsam mit meinen Aufsichtsratskollegen sehe ich, wie die Vereinsführung, in  der Ausgliederung und in den damit geschaffenen Möglichkeiten, einen großen Schritt in eine neue  Zukunftsentwicklung des FCK (eine andere effektive Lösung erkenne ich nicht). Deshalb meine dringende Bitte an Euch:

Kommt am 3.6.2018 zur Mitgliederversammlung und stimmt der Ausgliederung des  Lizenzspielerbereichs zu. Bitte gebt uns damit ein neues Instrument an die Hand, mit dem wir die Zukunft des FCK neu und hoffentlich erfolgreich, gestalten können. Bitte habt Vertrauen darauf, dass die Vereinsführung aus einer neuen Situation was „nachhaltig Gutes“ macht. Wir werden -mit Euch zusammen- erfolgreiche FCK-Zukunft gestalten. 
 
Darauf setze ich!!

 
Liebe Grüße 
 
Euer Paul Wüst
Aufsichtsrat
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon niemand27 » 29.05.2018, 10:47


sus54 hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich bei dem Konstrukt der Ausgliederung die Rolle des von der Hauptversammlung der KGaA gewählten Aufsichtsrates nicht verstanden habe, insbesondere auch im Hinblick auf die Abgrenzung vom Beirat der GmbH (Folie 8 von https://zukunft.fck.de/wp-content/uploads/2018/05/Ausgliederung_Homepage_Stand03052018_PDF.pdf).

Außerdem leuchtet mir die Regel zu den Plätzen im Beirat nicht ein. Ab 20% bekommt ein Investor das Recht auf einen Platz im Beirat, in den der Ausichtsrat des e.V. 3 Mitglieder entsenden kann, der aber Max. 5 Mitglieder hat. Was wenn 3 Investoren jeweils 20% an der KGaA haben. Dann hat doch jeder der 3 Anrecht auf einen Platz im Beirat. Das passt doch irgendwie nicht. Oder stehe ich auf dem Schlauch.


Wenn ich mich nicht irre sind diese Dinge detailliert im Entwurf des Gesellschaftervertrag geregelt, den man in der Geschäftsstelle einsehen kann.
Ich denke diese Fragen lassen sich gut auf der AOMV stellen, bzw. werden durch den Einblick in den Gesellschaftervertrag beantwortet.
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit



Beitragvon alaska94 » 29.05.2018, 11:14


Alex76 hat geschrieben:Also bei fünf Unternehmen, die wos den Stadionnamen erhalten, kriegst quasi als solide geführter 1.FC Kaiserslautern e.V. 2,5 Millionen € in der ersten Liga. In der zweiten wirst vielleicht 1-1,5 Millionen € bekommen. Satzungskonform! Rechnest das Ganze auf die Zeit, dann kommst du auf folgende Werte:

2008/2009 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2009/2010 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2010/2011 2,5 Millionen € (Liga 1)
2011/2012 2,5 Millionen € (Liga 1)

2012/2013 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2013/2014 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2014/2015 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2015/2016 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2016/2017 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)
2017/2018 zwischen 1-1,5 Millionen € (Liga 2)

Insgesamt: Zwischen 13-15 Millionen € pessimistisch betrachtet.

Da mit diesen Mehreinnahmen auch die sportliche Wettbewerbsfähigkeit entsprechend hätte gestärkt werden können und so die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs 2011/2012 entsprechend hätte minimiert werden können bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Aufstiegs hätte erhöht werden können, in den Folgesaisons, so hätte man evtl. auch ab der Saison 2012/2013 mit an die 2,5 Millionen planen können! Käme somit auf ein Volumen von 22-23 Millionen € im optimistischen Fall.






Du Vergisst folgendes:

1. Es kann nur der Besitzer des Stadions den Namen des Fritz-Walter Stadions verkaufen. Das ist die Stadt.

2. Das Geld für den Verkauf des Stadionnamens bekommt der Besitzer des Stadions, das ist die Stadt, folglich hätte der FCK nihts davon

3. Welcher SPonsort würde einen Namen kaufen, das Stadion aber nicht umbenennen?? Dann würde ich lieber Sponsor werden und mache noch Werbung



Beitragvon DirkDiggler6686 » 29.05.2018, 11:38


Bei Viktoria Berlin sind seit heute offiziell zwei Chinesen (ASU) als Investoren eingestiegen.
Den beiden beiden Chinesen gehören meines Wissens auch massive Anteile am OGC Nizza!!!
Das Engagement der Chinesen bei Victoria Berlin (Viertligist) soll laut Pressemeldungen bei 90 Mio. Euro liegen!

Will damit nur verdeutlichen, welche Gelder durch eine Ausgliederung akquiriert werden können.
"Keanu!", "Keanu!",
"Reeves aus dem Wald!"



Beitragvon Red Devil » 29.05.2018, 11:44


Hier das komplette Interview. Vielen Dank an User Pfalzadler vom FCK-Forum forum.treffpunkt-betze.de/, dass er dort das komplette Interview eingestellt hat:

Die Rheinpfalz hat geschrieben:„Wir brauchen jede Stimme“

Der FCK muss Auflagen und Bedingungen erfüllen, um die Drittliga-Lizenz zu bekommen. Klappt das – und bis wann gibt es eine Entscheidung?

Michael Klatt (49): Diesen Dienstag endet die Frist. Wir haben die Unterlagen aber bereits am Freitag eingereicht, den Eingang hat der DFB bestätigt. Ich gehe davon aus, dass wir die Lizenz erhalten. Das Ergebnis bekommen wir ab dem 7. Juni.

(...)

Was ändert sich für das Mitspracherecht der Vereinsmitglieder nach der Ausgliederung?

Klatt: Nicht viel. Die Mitglieder wählen wie bisher den Aufsichtsrat. Er bleibt das wichtigste Gremium des FCK. Er zieht mit mindestens drei der geplanten fünf Sitze in den Beirat der neuen Management-Gesellschaft ein. Die wiederum ist der Motor für die Kapitalgesellschaft.

Banf: Zudem braucht man bei allen Abstimmungen in diesem Beirat auch immer die Mehrheit der FCK-Vertreter. Ein Großinvestor kann also im Beirat nicht die Stimmenmehrheit übernehmen.

(...)

Misslingt die Ausgliederung – ist der FCK dann Anfang August 2019 pleite, wenn die 6,7 Millionen Euro aus der Anleihe fällig sind und er das nicht zahlen kann? Die TV-Gelder sinken ja von jährlich 12 auf 1,5 Millionen Euro.

Banf: Plan A ist die Ausgliederung. Den Plan B, eine zweite Fan-Anleihe, sehe ich sehr, sehr kritisch, weil die erste schon keine positive Reputation mehr hat. Zudem wäre es erneut Fremdkapital, wir würden das Problem nur nach hinten verschieben. Bei einer neuen Fan-Anleihe bis Anfang 2019 wären dann nicht 6,7, sondern rund zehn Millionen Euro nötig. Und das Ganze müsste bis März 2019 abgeschlossen sein. Das sehe ich kritisch. Einen Plan C habe ich zurzeit nicht im Repertoire.

Also muss es am Sonntag klappen, sonst wird es 2019 eng für den FCK ...

Klatt: Wir haben die Saison 2018/19 durchfinanziert. Wie es danach weitergeht, hängt auch von der Abstimmung am Sonntag ab. Wir brauchen jede Stimme.


Quelle: Die Rheinpfalz: gepostet von User Pfalzadler auf forum.treffpunkt-betze.de/
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon Darkfrost » 29.05.2018, 11:56


sus54 hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich bei dem Konstrukt der Ausgliederung die Rolle des von der Hauptversammlung der KGaA gewählten Aufsichtsrates nicht verstanden habe, insbesondere auch im Hinblick auf die Abgrenzung vom Beirat der GmbH (Folie 8 von https://zukunft.fck.de/wp-content/uploads/2018/05/Ausgliederung_Homepage_Stand03052018_PDF.pdf).

Außerdem leuchtet mir die Regel zu den Plätzen im Beirat nicht ein. Ab 20% bekommt ein Investor das Recht auf einen Platz im Beirat, in den der Ausichtsrat des e.V. 3 Mitglieder entsenden kann, der aber Max. 5 Mitglieder hat. Was wenn 3 Investoren jeweils 20% an der KGaA haben. Dann hat doch jeder der 3 Anrecht auf einen Platz im Beirat. Das passt doch irgendwie nicht. Oder stehe ich auf dem Schlauch.


und wie genau sollen 3 Unternhmen je 20% kaufen (gesamt 60%) wenn nur 49 % Anteile überhaupt zum Verkauf stehen? weil der FCK immer min 51% Anteile halten muss?
Das Kunsttück musst mir nochmal erklären^^ daher kommen auch die 2 Plätze weil halt Max 2 Unternehmen soviel zeichnen können



Beitragvon Block9.3Andreas » 29.05.2018, 12:02


Mir fehlt der Glaube daran, einen Geldgeber zu finden.

Viel schlimmer aber, und fragt mich bitte nicht warum, steinigt mich auch nicht, hab mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, sehr viel gelesen, aber mir fehlt bei der ganzen Sache...

... Vertrauen.

Vertrauen in die erst seit kurzem aufgestellte Führung/Aufsichtsrat. Angst, welcher Geldgeber kommen mag, Angst auch, dem Falschen zu folgen. Ich kann es nicht beschreiben.

Ich bin kritisch, vielleicht zu kritisch, aber Personen und Vergangenheit sind dafür verantwortlich, wir müssen vorsichtig sein, gerade auch Mal wieder beim Thema Geld.

Kopf, Bauch, und sogar mein FCK-Herz sagen einstimmig: Nein zur Ausgliederung.

Jagd mich zum Depp, zum Hopp oder sonstwo, auch wenn die Ausgliederung durchgeht, bin ich weiterhin dabei, alles andere ist doch Schwachsinn.

Scheißgefühl ey, auf der einen Seite hast du so einen Prass auf die Mannschaft, den Abstieg, und bei mitreißenden YouTube Gänsehaut Video laufen dir wieder die Tränen die Wangen runter.



Beitragvon SuperMo » 29.05.2018, 12:04


Ganz einfach: 20% von 49% Anteilen, also 9,8 %. Kann so gemeint sein, muss nicht. Wäre aber eine Möglichkeit.



Beitragvon alaska94 » 29.05.2018, 12:10


Darkfrost hat geschrieben:
sus54 hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich bei dem Konstrukt der Ausgliederung die Rolle des von der Hauptversammlung der KGaA gewählten Aufsichtsrates nicht verstanden habe, insbesondere auch im Hinblick auf die Abgrenzung vom Beirat der GmbH (Folie 8 von https://zukunft.fck.de/wp-content/uploads/2018/05/Ausgliederung_Homepage_Stand03052018_PDF.pdf).

Außerdem leuchtet mir die Regel zu den Plätzen im Beirat nicht ein. Ab 20% bekommt ein Investor das Recht auf einen Platz im Beirat, in den der Ausichtsrat des e.V. 3 Mitglieder entsenden kann, der aber Max. 5 Mitglieder hat. Was wenn 3 Investoren jeweils 20% an der KGaA haben. Dann hat doch jeder der 3 Anrecht auf einen Platz im Beirat. Das passt doch irgendwie nicht. Oder stehe ich auf dem Schlauch.


und wie genau sollen 3 Unternhmen je 20% kaufen (gesamt 60%) wenn nur 49 % Anteile überhaupt zum Verkauf stehen? weil der FCK immer min 51% Anteile halten muss?
Das Kunsttück musst mir nochmal erklären^^ daher kommen auch die 2 Plätze weil halt Max 2 Unternehmen soviel zeichnen können


Es können alle Anteile verkauft werden. Die Fans, Stille Gesellschafter, ein Großinvestor und noch eine Säule könne alle Anteile kaufen. Die Mitglieder stellen aber 3 Mitglieder des 5 Köpfigen Gremium und haben so immer eine Stimme Mehrheit als der Großinvestor.



Beitragvon Hephaistos » 29.05.2018, 12:30


Block9.3Andreas hat geschrieben:Mir fehlt der Glaube daran, einen Geldgeber zu finden.

Viel schlimmer aber, und fragt mich bitte nicht warum, steinigt mich auch nicht, hab mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, sehr viel gelesen, aber mir fehlt bei der ganzen Sache...

... Vertrauen.

Vertrauen in die erst seit kurzem aufgestellte Führung/Aufsichtsrat. Angst, welcher Geldgeber kommen mag, Angst auch, dem Falschen zu folgen. Ich kann es nicht beschreiben.

Ich bin kritisch, vielleicht zu kritisch, aber Personen und Vergangenheit sind dafür verantwortlich, wir müssen vorsichtig sein, gerade auch Mal wieder beim Thema Geld.

Kopf, Bauch, und sogar mein FCK-Herz sagen einstimmig: Nein zur Ausgliederung.

Jagd mich zum Depp, zum Hopp oder sonstwo, auch wenn die Ausgliederung durchgeht, bin ich weiterhin dabei, alles andere ist doch Schwachsinn.

Scheißgefühl ey, auf der einen Seite hast du so einen Prass auf die Mannschaft, den Abstieg, und bei mitreißenden YouTube Gänsehaut Video laufen dir wieder die Tränen die Wangen runter.


Das ist alles verständlich, Andreas. Ich glaube, vielen geht es genau so. Aber was wäre denn die Alternative?



Beitragvon Darkfrost » 29.05.2018, 12:30


Ne die meinen schon 20% der gesamtanteile alles andere würde keinen Sinn machen, denn dann müsstest du 5 Stellen schaffen und der FCK wäre mit 3 Sitzen nicht mehr in der Mehrheit was auch wieder gegen 50+1 verstoßen würde

und nein es können nicht alle Anteile verkauft werden... denn dann könnte uns ja irgendein Hopp die ganze Lizenzspielerabteilung abkaufen und machen was er wollte...



Beitragvon Mörserknecht » 29.05.2018, 12:31


Richtig ist, dass in der KGaA mehr als 50% der Anteile an Dritte gehen können. Borussia Dortmund hält an seiner KGaA nur noch zwischen 5 und 6 Prozent.

Das macht aber nichts, solange man die Management-GmbH beherrscht.

Beim FCK soll es so sein, dass der erste und der zweite Großaktionär, der mehr als 20% hält, einen Sitz im Beirat der Management-GmbH hat. Es gibt nur 2 von 5 Plätzen für Aktionäre, die nicht FCK e.V. heißen. Die Mehrheit der Plätze - also mindestens 3 - wird immer von Aufsichtsräten des e.V. besetzt.

Solange niemand mehr als 20% hält, werden alle 5 Plätze von Aufsichtsräten des Vereins besetzt.

Die Management-GmbH soll bei uns übrigens immer zu 100% vom Verein beherrscht werden. Wir reden also nicht von 50+1, sondern von 100+0 an der relevanten Stelle.
Gislason, wink emol!



Beitragvon steppenwolf » 29.05.2018, 12:49


Block9.3Andreas hat geschrieben:Mir fehlt der Glaube daran, einen Geldgeber zu finden.

Viel schlimmer aber, und fragt mich bitte nicht warum, steinigt mich auch nicht, hab mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, sehr viel gelesen, aber mir fehlt bei der ganzen Sache...

... Vertrauen.

Vertrauen in die erst seit kurzem aufgestellte Führung/Aufsichtsrat. Angst, welcher Geldgeber kommen mag, Angst auch, dem Falschen zu folgen. Ich kann es nicht beschreiben.

Ich bin kritisch, vielleicht zu kritisch, aber Personen und Vergangenheit sind dafür verantwortlich, wir müssen vorsichtig sein, gerade auch Mal wieder beim Thema Geld.

Kopf, Bauch, und sogar mein FCK-Herz sagen einstimmig: Nein zur Ausgliederung.

Jagd mich zum Depp, zum Hopp oder sonstwo, auch wenn die Ausgliederung durchgeht, bin ich weiterhin dabei, alles andere ist doch Schwachsinn.

Scheißgefühl ey, auf der einen Seite hast du so einen Prass auf die Mannschaft, den Abstieg, und bei mitreißenden YouTube Gänsehaut Video laufen dir wieder die Tränen die Wangen runter.


OK, @Block9.3Andreas, wie sieht deine Alternative zur Ausgliederung konkret aus? Denn ich befürchte, aufgrund der bedrohlichen finanziellen Situation läuft uns langsam die Zeit weg. Nur MIT der Ausgliederung haben wir eine realistische Chance, den sinkenden Dampfer wieder flott zu bekommen und dringend benötigte Gelder zu akquirieren. OHNE Ausgliederung droht uns spätestens im Sommer 2019 die Insolvenz. Davor graut mir! Vieles wirkt doch dank dem Führungswechsel im Februar schon wieder deutlich professioneller beim FCK - als ein positives Beispiel sei die Kaderplanung genannt. Ich habe vollstes Vertrauen in die aktuelle Führungsriege (den Sportdirektor und Trainer mit eingeschlossen). Denk' also BITTE noch einmal darüber nach und lies dir den Beitrag von Paul Wüst etwas weiter oben im Thread durch. Wir stehen am Scheitelpunkt: entweder der tiefe Fall ins Nichts (OHNE Ausgliederung) oder die Hoffnung auf eine Rückkehr im bezahlten Fußball (MIT Ausgliederung). Du hast es mit in der Hand.
Zuletzt geändert von steppenwolf am 29.05.2018, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon werwennnichtich » 29.05.2018, 12:58


@steppenwolf: Du triffst es auf den Punkt! Da ist alles gesagt.



Beitragvon FCK_Ande » 29.05.2018, 12:58


Wer sich (zB beruflich) mit Finanzen beschäftigt, Bilanzen lesen kann und sich dahingehend auch schon mal mit dem Ausgangsszenario des FCK beschäftigt hat, muss rational zwangsläufig zu der Erkenntnis kommen dass es nur eine Wahl zwischen Ausgliederung oder Tod (ggf. auf Raten) gibt. Wer aufgrund von Emotionen, Misstrauen, Tradition gegen die Ausgliederung stimmt handelt irrational. Das ist in einer Demokratie okay und zulässig aber ich sende täglich Stoßgebete zum Himmel dass dieser Kelch an uns vorüber geht.
Dumm gebabbelt is glei :schild:



Beitragvon Michael aus Zypern » 29.05.2018, 13:16


FCK_Ande hat geschrieben:Wer sich (zB beruflich) mit Finanzen beschäftigt, Bilanzen lesen kann und sich dahingehend auch schon mal mit dem Ausgangsszenario des FCK beschäftigt hat, muss rational zwangsläufig zu der Erkenntnis kommen dass es nur eine Wahl zwischen Ausgliederung oder Tod (ggf. auf Raten) gibt. Wer aufgrund von Emotionen, Misstrauen, Tradition gegen die Ausgliederung stimmt handelt irrational. Das ist in einer Demokratie okay und zulässig aber ich sende täglich Stoßgebete zum Himmel dass dieser Kelch an uns vorüber geht.



Das hast Du sehr schön formuliert. Deiner Aussage ist nichts hinzuzufügen. Sie sollte jedem FCK-Fan ins "Mitgliedsbuch" gelegt werden



Beitragvon Mörserknecht » 29.05.2018, 13:25


Darkfrost hat geschrieben:(...)
und nein es können nicht alle Anteile verkauft werden... denn dann könnte uns ja irgendein Hopp die ganze Lizenzspielerabteilung abkaufen und machen was er wollte...


Doch, es können theoretisch 100% der KGaA-Anteile (Kommanditaktien) von einem Dritten gehalten werden. Aber die Lizenzspieler betrifft das trotzdem nicht, aus folgenden Gründen:

1. Ein Hopp oder Red Bull kann das nicht sein, weil schon die DFL verbietet, dass Mehrfachbeteiligungen an verschiedenen "Vereinen" gehalten werden. Entsprechend ist das auch in der Satzung der KGaA abgebildet.

2. Wenn einer die Mehrheit der Aktien der KGaA hält, gehören ihm die Aktien, nicht die Lizenzspieler. Ob ein Spieler transferiert wird oder nicht, entscheiden nicht die Aktionäre, sondern alleine die Management-GmbH. Die gehört zu 100% dem Verein. Und ihre Geschäftsführer, die auch die Geschäfte der KGaA führen, werden vom Beirat eingesetzt, in dem immer die Aufsichtsräte des e.V. die Mehrheit stellen. Dieser Beirat muss auch bestimmten Geschäften zustimmen. Genau wie bisher der Aufsichtsrat im e.V.
Gislason, wink emol!



Beitragvon Mörserknecht » 29.05.2018, 13:32


Block9.3Andreas hat geschrieben:Kopf, Bauch, und sogar mein FCK-Herz sagen einstimmig: Nein zur Ausgliederung.


Das verstehe ich vollkommen. Aber mal ehrlich:

Wenn ich mich heute mit einem Dortmund-Fan unterhalte - kann ich dem dann ernsthaft sagen, dass ich als FCK-Fan besser dran bin, weil wir immerhin noch ein e.V. sind? Ich glaube nicht, dass er meine Lage gegen seine tauschen würde.

Der BVB hat schon vor 18 Jahren ausgegliedert. Der e.V. verschwindet ja nicht, er bleibt bestimmend. Wir verkaufen nix, wir vergrößern uns. Durch die Hereinnahme von Anteilsinhabern neben dem e.V. Und trotzdem führt der Verein über seine 100%-Tochter Management GmbH die Geschäfte weiter.
Gislason, wink emol!



Beitragvon Hephaistos » 29.05.2018, 13:32


Genau @Mörserknecht. Ich glaube, viele verwechseln das. Ich bin selbst nicht so tief in der Materie drin. Man liest ja nicht selten, dass Investoren deutlich mehr als 50% der Anteile haben, aber diese Anteile sind nicht die Clubanteile, sondern Anteile der KGaA. In Regensburg hatte Investor 90% der Anteile, in Krefeld hat der Russe ich glaub auch um 70%, Ismaik hat auch über 60%. Hopp oder Mateschitz bestimmt um 100%.

Kann bitte jemand detailliert erklären wie sich das genau zusammensetzt. Ich glaube, es wäre vielen geholfen bei der Entscheidung.



Beitragvon Ninbias » 29.05.2018, 13:33


Ich verstehe ja diejenigen sogar, die sich wegen geringem Vertrauens noch unsicher sind. Abschreckende Beispiele sind ja zum Beispiel auch Aachen. Von dort kenne ich jemanden, der über viele Jahre mit Dauerkarte auf dem Tivoli stand, nach der Ausgliederung und dem Bau dieses neuen Stadions allerdings nicht mehr seine Alemannia in dem Verein erkannte und sich wie viele andere dort auch abwandt. Ich kann mir vorstellen, dass auch bei uns einige so denken und sich auch deswegen dagegen wehren. Allerdings haben es hier einige bereits geschrieben, es gibt nur zwei Szenarien: Ausgliederung oder Tod(auf Raten). Bei Aachen waren damals offensichtlich Dämel am Werk, bei unserer Führung erkenne ich nicht zuletzt auch in der Kaderplanung einen Sinn, eine Linie, ein Konzept. Wir sollten ihnen das Vertrauen schenken. Wir haben sowieso keine andere Wahl, wenn wir unseren FCK in Zukunft nicht noch weiter unten in den Niederungen des deutschen Fußballs sehen wollen. Also bitte für die Ausgliederung stimmen. Ich sag nicht, dass danach alles sofort wunderschön wird und der FCK in fünf Jahren im Champions League Finale steht. Das haben andere zur Genüge getan. Aber mit der Ausgliederung, hat der Verein zumindest wieder eine Chance im deutschen Profifußball.
If you can't support them when they lose, don't support them when they draw!

Ich bin auf Twitter




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: betze91 und 135 Gäste