Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon baeckerman83 » 14.05.2008, 08:31


Na Herr OB von KL da liegen sie mal dick daneben. Ohne den FCK wäre Kaiserslautern sowas wie Hildesheim, eine Stadt die keiner kennt. Oder kennen sie die ganzen IT Firmen in Hildesheim und finden die Stadt deswegen so toll? Hier im hohen Norden kennt man Kaiserslautern nur wegen dem FCK und sonst nichts. Ohne den FCK würde man von Kaiserslautern hier noch nie was gehört haben. Ok vielleicht vom Stellenabbau bei Opel und das wars auch schon. Kaiserslautern ist der FCK! Ohne FCK kein Kaiserslautern in der Welt.



Beitragvon roterteufel1879 » 14.05.2008, 08:35


kann das nicht verstehen......jedes stadion wird umbenannt. und hier machen einige auf....."bloss net umbenennen" fritz walter hin oder her.....
wenn jemand paar millionen locker macht, warum nicht...geht doch auch um den fck.....



Beitragvon baeckerman83 » 14.05.2008, 08:40


roterteufel1879 hat geschrieben:kann das nicht verstehen......jedes stadion wird umbenannt. und hier machen einige auf....."bloss net umbenennen" fritz walter hin oder her.....
wenn jemand paar millionen locker macht, warum nicht...geht doch auch um den fck.....


"In jedem Stadion gibts bald 50% VIP Plätze und 50% Sitzplätze zu 100€ das Stück. Stehplätze gibts nicht mehr weil dort zuviel gesungen wird und sie zu wenig Geld bringen. Auch der FCK passt sich jetzt diesem an."

Müssen wir alles machen was andere machen?



Beitragvon roterteufel1879 » 14.05.2008, 08:45


aber schau dir an wieviel millionen so ein sch.... verein wie rostock bekommen hat!
am besten so gegen köln gewinnen, dann muss sk auch schon damit beginnen ne neue mannschaft zusammenbauen. naja und dafür braucht man auch geld. denn will irgend wann mal wieder aufm betze ....fritz walter stadion oder wie auch immer.....bundesliga schauen!!



Beitragvon betzeopa » 14.05.2008, 08:56


salamander hat geschrieben:Was mir viel mehr Sorgen macht als die Diskussion über den Namen, ist die Haltung und die Absetzbewegungen des OB vom FCK. Der geht mir langsam auf die Nüsse mit seinem scheiss Frauenhoferinstitut. Das neue KL - hahaha. Wieviel Arbeitsplätze entstehen denn da? Und für wen? Doch nicht für Otto Normalbürger sondern für irgendwelche zugereisten Studenten, die dort ihren Uniaufenthalt ein wenig verlängern. Wer kennt denn in Deutschland das das famose KL-Frauenhofer-Institut? Oder kennt Ihr eine Stadt, die bekannt ist für Ihre Frauenhofer-Institute? Schön und gut, dass es so was in Lautern gibt. Aber der FCK hat Lautern einst in ganz Europa bekannt gemacht. Da wäre ein wenig Dankbarkeit des OB angemessen. Als wäre ein Traditionsverein, der 35.000 Menschen an einem Werktagnachmittag bewegt in irgendeiner Foirm zu ersetzen durch irgendein Institut, dass außer ein paar Wissenschaftlern keiner kennt. Die Fans des FCK lassen an einem Spieltag mehr Geld in der Stadt als die Wissenschaftler vom Frauenhofer in einem Jahr. Der Mann hat ja vollends die Bodenhaftung verloren. Empfehlung: Abwählen.

Weichel hat kein FCK-Herzblut, das merkt man schon seit längerem, wenn man seine Statements verfolgt. Der hätte den Verein verrecken lassen, wenn es das Stadionkonstrukt zuließe. An der Insolvenz hätte ihn nur das Finanzielle gestört, nicht das Zehntausenden ein Stück Identifikation genommen würde.

Wenn wir absteigen, muss das Weichei ganz auf die Miete verzichten. Man darf gespannt sein, was er dann sagt. Im Übrigen ist es eine bodenlose Frechheit, den Bau dieses Betonmonsters am Bedarf vorbei als "zukunftsweisend" zu bezeichnen, während natürlich alle Schuld beim FCK liegt. Herr Weichei, kriegen Sie das endlich in Ihre Politiker-Birne: Die WM in Kl war gnadenlose Hybris, die der Stadt infrastrukturelle Verbesserungen hinterlassen hat, den Politikern eine Plattform geboten hat und den Verein schier zerreißt. Wieso soll der Verein die Zeche dafür zahlen, dass Visagen wie Bürgermeister und Landräte unbedingt ins Fernsehen wollten. Ohne den verdammten WM-Ausbau wären wir heute vielleicht an Stelle Werder Bremens. Da wäre etwas Selbstkritik der Stadt angemessen. Die Mietminderung ist das moralische Recht des Vereins und eine Pflicht der Stadt gegenüber der ganzen Pfalz.

Die Interviews dieses Banausen passen mir weder vom Inhalt noch von der kalten Art her. Der Typ hat doch überhaupt nichts kapiert. Wenn der FCK absteigt, dann steigt die Stadt mit ab, das trifft Zehntausende ins Mark, da hilft sein Institut keinen Meter.

Und wie soll das Ganze weitergehen? Soll der Stadtrat jedes Jahr im Frühjahr unter öffentlichem Gezerfe und politischem Gezänk entscheiden, ob es einen Mietnachlaß gibt und damit eine Zukunft für den FCK? Am besten nachträglich? Toll für die Lizenzerteilung! Und muss der FCK künftig jeden Euro Gewinn über die Besserungsscheine an die Stadt zahlen, um die Schulden aus 2008 zu tilgen? Warum sollen wir dann einen Gewinn erwirtschaften? Wie soll sich der Verein, der sich aufgrund der fehlenden Industrieansiedlungen (hier wäre ein Betätigungsfeld für den OB) in KL mit Sponsoren schwertut, je zurück in die Bundesliga kommen, wenn praktisch jeder Euro für den Besserungsschein gepfändet wird. Das ist doch alles keine Überlebensperspektive.

Die Stadt muss dem FCK über einen längeren Zeitraum, sagen wir 5 Jahre, Planungssicherheit geben und die Miete nachhaltig senken. Nur so können wir ein sportlich erfolgreiches Team aufbauen und unser schlechtes Image (Liebling der Politik) abschütteln. Die Stadt wollte die WM, jetzt soll sie auch ihr verdammtes Stadion zahlen.

Und Weichel, der gerdezu süchtig nach Interviews mit Focus, Spiegel etc. zu sein scheint, würde ich empfehlen, sich ein wenig zurückzuhalten.

Ach so, und noch zum Namen: Der Name FWS wird fallen, so oder so, das wird schon die Stadt einfordern, um eine gewisse Gegenfinanzierung zu erreichen. Traurig aber wahr.


Dem ist nichts hinzuzufügen, außer den üblichen Politikerspielchen die da wären:
Wenn man auf eigenem Gebiet (Weichel = Stadtpolitik) nichts geleistet und vorzuweisen hat, muss man sich eine andere Spielwiese zum ablenken suchen. Was ist bisher in der Amtszeit von KW passiert außer, dass für alles Gutachten erstellt werden. Noch nicht mal die Basketballer konnte man in der Stadt halten. Auch die Ruine am Stiftsplatz ist noch unverändert u.s.w....



Beitragvon EchterLauterer » 14.05.2008, 09:00


Der Mann redet ja ganz, als wollte er die Uni komplett aus Lautern ausgliedern und dann Bürgermeister der Uni werden. Das "alte" Lautern mag er scheints gar nicht. Aber im Wahlkampf, da redet er wieder bei den Alten im Karnickelverein. Da sind die Wissenschaftler ja nicht wahlberechtigt, weil sie gar keinen Wohnsitz in Lautern haben oder aber aus Nicht-EU-Ländern kommen. Da kann er sie nicht brauchen. Aber für die PR schon. Und der Focus schreibts 1:1 nieder.

Jaja, 800 supertolle Wissenschaftler gegen allein 48.500 Fans am Sonntag im Stadion. Und die Tausenden, die dann in der Kneipe hocken und der Stadt damit Steuern bezahlen, um ihre 500 Mio Schulden zu tilgen, nicht zu vergessen. Die sind im Etat der Stadt übrigens voll eingeplant - aber in der dritten Liga passiert da nichts mehr. Da wird er schön schauen, de Herr Weichel.

Aber der hohe Herr vergißt: Die Wissenschaftler sind alle schnell wieder weg, wenn ein Angebot aus "der Industrie" kommt, die ja nun leider nicht in KL sitzt. Aber die Fans - die bleiben und die zahlen auch morgen noch Weichels Bürgermeistersalär. Aber vielleicht übermorgen nicht mehr, wenn er sich weiter so um Kopf und Kragen redet.

Daß im Übrigen der Name FCK durchaus Wissenschaftler nach KL zieht, die sonst andere Möglichkeiten in der weiten Wissenschaftswelt haben würden, sollte auch ein Weichel nicht vergessen. Denn auch junge Wissenschaftler sind manchmal Fußballfans und ziehen eine Wissenschaftsstadt mit Fußball vielleicht einer anderen Wissenschaftsstadt mit Cricket oder Baseball vor.

Aber wirklich lachen mußte ich, als das Interview verkündete, daß jetzt - nach Jahren! - endlich einmal die Stadiongesellschaft genötigt wird, auch andere Einnahmequellen zu suchen. Da haben offenbar einige Herren ihre Zeit abgesessen anstatt irgendwas zu tun - und das, Herr Weichel, fällt auch Ihnen zur Last: Denn eine sonstige Nutzung des Stadions hätte auch die Kassen der Stadt beeinflußt - da müssen Sie nicht über die hohen Schulden jammern, da hätten Sie was tun können. Aber der dumme FCK mit seinem Knebelvertrag - der macht das schon, warum sollten wir da was tun.
Das muß man sich mal vorstellen: Da steht einer unter finanzieller Kurattel, hat die Möglichkeit, daß er Einnahmen erzielen kann, und tut dann nichts. Und dann spuckt er große Worte.

Na, wenns der Karriereplanung dient.
Zuletzt geändert von EchterLauterer am 14.05.2008, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Paul » 14.05.2008, 09:13


Genau so sind sie, die Politiker. Jetzt, wo es 'Spitz auf Knopf' steht beim FCK, da wird schonmal vorgeschoben für den Fall der Fälle, dass Kaiserslautern ja viel viel mehr ist als der FCK...

...aber wehe, der FCK bleibt in Liga 2 und Kuntz/Ohlinger/Sasic bringen uns weiter voran...dann hat der FCK für Weichel wahrscheinlich schon immer die allergrößte Rolle gespielt - Pfui Deiwel für so ein Fahnen im Wind schwenken.

Herr Weichel - sie haben nicht im Geringsten eine Ahnung, was Kaiserslautern ohne FCK ist! Aber soweit wird es ja auch nicht kommen - wir werden gewinnen, der FCK wird zu neuen Ufern aufbrechen und Weichel, wer erinnert sich in wenigen Jahren noch an Weichel...


Zur Stadionnamendiskussion möchte ich noch anfügen, dass ich mir sehr schwer vorstellen kann, dass unser Stadion einen Werbenamen trägt - andererseits muss ich gestehen, wird dies wohl nicht mehr sehr lange zu verhindern sein - Hauptsache, der Betze bleibt unser Betze!!! Der Volksmund wird den alten/eigentlichen Stadionnamen auf ewig nach außen tragen :teufel2:
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Mac41 » 14.05.2008, 09:15


salamander hat geschrieben:Was mir viel mehr Sorgen macht als die Diskussion über den Namen, ist die Haltung und die Absetzbewegungen des OB vom FCK.
Die WM in Kl war gnadenlose Hybris, die der Stadt infrastrukturelle Verbesserungen hinterlassen hat, den Politikern eine Plattform geboten hat und den Verein schier zerreißt. Wieso soll der Verein die Zeche dafür zahlen, dass ... Bürgermeister und Landräte unbedingt ins Fernsehen wollten. Ohne den verdammten WM-Ausbau wären wir heute vielleicht an Stelle Werder Bremens. Da wäre etwas Selbstkritik der Stadt angemessen. Die Mietminderung ist das moralische Recht des Vereins und eine Pflicht der Stadt gegenüber der ganzen Pfalz. ....
Und muss der FCK künftig jeden Euro Gewinn über die Besserungsscheine an die Stadt zahlen, um die Schulden aus 2008 zu tilgen? Warum sollen wir dann einen Gewinn erwirtschaften? Wie soll sich der Verein, der sich aufgrund der fehlenden Industrieansiedlungen (hier wäre ein Betätigungsfeld für den OB) in KL mit Sponsoren schwertut, je zurück in die Bundesliga kommen, wenn praktisch jeder Euro für den Besserungsschein gepfändet wird. Das ist doch alles keine Überlebensperspektive.

Ach so, und noch zum Namen: Der Name FWS wird fallen, so oder so, das wird schon die Stadt einfordern, um eine gewisse Gegenfinanzierung zu erreichen. Traurig aber wahr.


Viel Text mein Freund, grundsätzlich richtig, insbesondere was den Besserungsschein angeht.

Kurz mal für alle Laien, ein sogenannter Besserungsschein ist eine Verpflichtung erlassene Schulden zurückzuzahlen, wenn es einem wieder "besser" geht, meistens, wenn man wieder Gewinn macht. Allerdings werden diese "Schulden" nach HGB nicht in der Bilanz gezeigt, nur im Anhang wird auf den Besserungsschein verwiesen.
Insofern ist die Mietreduktion nur die Verschiebung der Zahlungsverpflichtung in die Zukunft.
Dem FCK sind weiter über Jahre die Hände gebunden, im laufenden Betrieb durch die DFL und sollte er sich freischwimmen, steht die Stadt vor der Tür und wird die Hand aufhalten.
Die Details sind jedoch wichtig, denn die Frage ist ja auch auf welchen "Gewinn" wird ausgezahlt. Zur Not kann der FCK ja Ronaldinho kaufen, um sich auf Jahrzehnte zu verschulden.
Da der FCK nicht Eigentümer des Stadions ist, hat der Verein keinen Einfluss auf die Vermarktung des Namens. Genauso wie die Stadt sich in den Betrieb einmischen kann und von der Stadiongesellschaft Zusatzeinnahmen erwartet, so wird der Name von der Gesellschaft gehalten. Damit ist auch klar, das der Herr OB, größtes Interesse an der Vermarktung des Namens hat. Diese wird es aber wohl so nicht geben, da sich kein Sponsor finden wird.
Wer wird so verblendet sein, den Namen eines der größten deutschen Idole vom Stadion abzumontieren, um den eigenen dranzuschrauben?
Marketingtechnischer Selbstmord wäre das.
Ein Volkspark. oder Dreisamstadion umzubenennen ist recht einfach, da kaum eine emotionale Bindung besteht, aber Fritz Walter?
Diese Geldquelle wird nicht fließen, dem Himmel sei Dank.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Paul » 14.05.2008, 09:20


Mac41 hat geschrieben:
Ein Volkspark. oder Dreisamstadion umzubenennen ist recht einfach, da kaum eine emotionale Bindung besteht, aber Fritz Walter?
Diese Geldquelle wird nicht fließen, dem Himmel sei Dank.


Glaub ich nicht dran...und nur, weil im Namen 'Volkspark' nicht Uwe Seeler vorkommt, ist keine emotionale Bindung da? Die Eintrachtler reden heute noch vom Waldstadion...
...der Name WIRD irgendwann verkauft. Der neue Name wird aber niemals in den Fan-Sprachgebrauch übergehen.
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon Nidda-Teufel » 14.05.2008, 09:21


Weichel du Depp!!! Entschuldigt die billige Polemik, kam aber gerade so über mich. Trotzdem stimmt es.



Beitragvon Ramón » 14.05.2008, 09:22


Der Name Fritz Walter darf nicht verloren gehen.
Von mir aus kann man das Stadion dann
"Fritz-Walter-Stadion im Jägermeister-Sportpark" nennen oder so. Das wäre ein Kompromiss, mit dem ich leben könnte...



Beitragvon moseldevil » 14.05.2008, 09:38


Südpfalzteufel hat geschrieben:
Kacktus hat geschrieben:Dazu müßten erst mal die Mitglieder zustimmen und ich glaube es muss eine 70% Mehrheit geben! Meine Stimme als Mitglied werden sie nicht bekommen, für die Namesänderung!


Aber das Stadion gehört nicht dem FCK. Daher vermute ich, die Stadiongesellschaft kann damit machen was sie will - auch rosa anstreichen und Plüschsofas einbauen - so lange weiterhin die Nutzung als Fußballstadion möglich ist.

Der FCK als Pächter darf bestimmen was mit dem Stadion geschieht, also Namen, Farbe...liegt alles in der Hand vom FCK
Bild



Beitragvon Der alter FCKler » 14.05.2008, 09:43


Habe das ja schon einmal hier ausgefuehrt als es auch um die eine evtl. Namensaenderung geht:

Das ist hier nicht zu machen, da hier (im positiven Sinne!) zu viel Provinz ist.

Stellen wir uns mal vor der Name wird zur neuen Saison geaendert und vor dem Spiel heisst es dann:

"Sonntag, 24. August 2008, wir begruessen Sie im "XXL-Knabber-Stadion" auf dem Betzenberg!

Da wird gepfiffen ohne Ende bzw. die West ruft in den neuen Namensgeber "Fritz Walter" rein.

Es koennte auch anders gemacht werden mit dem Stadion, fuer jeden waere das besser.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon Gate13 » 14.05.2008, 09:45


Mal davon abgesehen, dass die Diskussion allein schon deswegen pervers ist, weil sich Fritz Walter im Grabe umdreht, dass seinem geliebten FCK jede Menge Geld verloren geht, nur weil das Stadion den Namen eines so bescheidenen Menschen wie ihn trägt: Der Name Fritz-Walter-Stadion ist schlicht und ergreifend unverkäuflich. Welches Unternehmen setzt sich freiwillig dem Negativ-Image aus, diesen Namen gekauft und durch einen Produkt- oder Firmennamen ersetzt zu haben? Das ist aus Marketingsicht echter Selbstmord. Also hört auf zu flennen, niemand wird uns den Stadionnamen abkaufen, selbst wenn wir es wollten.
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air.



Beitragvon Fragile X Factor » 14.05.2008, 09:47


@ Salamander
@ mac41

Ich stimme euch größtenteils zu. Besonders die Planungssicherheit für den FCK macht mir große Sorgen. Die Schulden mitzuschleppen ist eine schwere Hypothek für den FCK/Stefan/Milan.

Allerdings die Verhältnisse vom FCK bzw. Uni und Fraunhofer zur Stadt sind eigentlich nicht vergleichbar (Muss mich schon sehr wundern Herr Weichel, besser Weichei--ein Bekenntnis zum FCK wäre zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig gewesen).
Beim FCK handelt es sich nunmal um eine Breitenwirkung, während Uni/IT-Branche sehr spezifische Institutionen sind. Beide sind sehr wichtig für das Renommee der Stadt Kaiserslautern. Deswegen sollte sich der OB der Stadt hüten, sein Tafelsilber (FCK---besser Tafelgold) nicht weiter zu putzen.

Ich glaube nicht das ein Wirtschaftsunternehmen Angst davor hat "marketing technischen Selbstmord" zu begehen. Aus Erfahrung in diesem Segment würde ich natürlich als finanzieller Retter des FCK auftreten und schon wäre meine Aussenwirkung wieder in Ordnung. Und wenn ich dabei den Traditionsnamen von Fritz-Walter und die Glorie des Betzenbergs mit meinem Produktnamen verknüpfen kann, dann bin ich Gewinner an allen Fronten.



Beitragvon Gate13 » 14.05.2008, 09:56


Fragile X Factor hat geschrieben:Ich glaube nicht das ein Wirtschaftsunternehmen Angst davor hat "marketing technischen Selbstmord" zu begehen. Aus Erfahrung in diesem Segment würde ich natürlich als finanzieller Retter des FCK auftreten und schon wäre meine Aussenwirkung wieder in Ordnung. Und wenn ich dabei den Traditionsnamen von Fritz-Walter und die Glorie des Betzenbergs mit meinem Produktnamen verknüpfen kann, dann bin ich Gewinner an allen Fronten.

Das setzt aber voraus, dass du eine größere Summe in den Verein pumpst, als es für einen normalen Stadionnamenverkauf üblich ist. Und selbst dann bleibt in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch ein Negativimage, dass du nicht weg bekommst. Ich hab mich da mit dem Marketingchef eines sehr großen deutschen Unternehmens mal im Allgemeinen drüber unterhalten und wir kamen auf dieses Beispiel. Er sah das ebenso.
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air.



Beitragvon Fragile X Factor » 14.05.2008, 10:08


@ Gate13

Du hast recht, wenn es nur um den Namen geht. Aber als Hauptsponsor wäre der Stadionnamen momentan so billig wie nie zu bekommen und aus diesem Grund vielleicht auch eine Option. Und wenn dieser Sponsor vielleicht eine Verbindung zur Region Pfalz besitzt/herstellen kann, dann ist die Wahrnehmung nicht ganz so negativ.

Aber du/bzw. fast alle in diesem Forum haben Recht. Das wäre für jedes Unternehmen ein heisses Eisen bzw. riskantes Unterfangen.



Beitragvon Michael » 14.05.2008, 10:08


Im Fritz Walter Stadion Oberliga Fußball schauen oder im Firmenname123 Stadion Zweitliga Fußball schauen- ich denke es ist klar, worauf die Wahl fällt...

Man muss mit der Zeit gehen- LEIDER!
Ich könnte auch heulen, wenn ich dran denke, aber man wird es nicht aufhalten können...
Auf ein Neues.



Beitragvon Der alter FCKler » 14.05.2008, 10:14


Fragile X Factor hat geschrieben:@ Salamander
@ mac41

Ich stimme euch größtenteils zu. Besonders die Planungssicherheit für den FCK macht mir große Sorgen. Die Schulden mitzuschleppen ist eine schwere Hypothek für den FCK/Stefan/Milan.

Allerdings die Verhältnisse vom FCK bzw. Uni und Fraunhofer zur Stadt sind eigentlich nicht vergleichbar (Muss mich schon sehr wundern Herr Weichel, besser Weichei--ein Bekenntnis zum FCK wäre zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig gewesen).
Beim FCK handelt es sich nunmal um eine Breitenwirkung, während Uni/IT-Branche sehr spezifische Institutionen sind. Beide sind sehr wichtig für das Renommee der Stadt Kaiserslautern. Deswegen sollte sich der OB der Stadt hüten, sein Tafelsilber (FCK---besser Tafelgold) nicht weiter zu putzen.

Ich glaube nicht das ein Wirtschaftsunternehmen Angst davor hat "marketing technischen Selbstmord" zu begehen. Aus Erfahrung in diesem Segment würde ich natürlich als finanzieller Retter des FCK auftreten und schon wäre meine Aussenwirkung wieder in Ordnung. Und wenn ich dabei den Traditionsnamen von Fritz-Walter und die Glorie des Betzenbergs mit meinem Produktnamen verknüpfen kann, dann bin ich Gewinner an allen Fronten.


Du hast es erkannt, ganz aehnlich koennte es ablaufen und zwar jetzt und nicht wenn es uns sportlich (und evtl. wirtschaftlich) wieder gut geht (?)!
Dann ist so ein Deal naemlich nicht mehr mit diesem Effekt zu machen!

Die Zeiten hierzu waren noch nie gut wie jetzt (falls wir am Sonntag nicht absteigen).
Falls wir absteigen sollte der FCK doch einfach alles kaputt gehen lassen, mal sehen was da der Weichel anstellt: Das Stadion vom F-Institut pachten lassen?

Also noch direkter kann es wohl nicht ausdruecken

Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!



Beitragvon baeckerman83 » 14.05.2008, 10:18


Beim Stadionnamen wird auch eins vergessen, wir hatten zur WM das einzigste Stadion was nicht WM Stadion "Stadtname" hieß!

Habe dem Herrn Weichel mal ne nette Mail geschrieben! Hier im Norden kennt doch niemand das Frauenhoferinstitut KL, wenn es um KL geht dann geht es um den FCK und sonst kennt keiner was in KL!



Beitragvon anne_masson » 14.05.2008, 10:25


@baeckermann,

Toll, habe ich auch gemacht! Sollten noch mehr machen:

Klaus.weichel@kaiserslautern.de
- Thema nicht vergessen einzutragen bzw. Betreff, sonst eventuell Zurückweisung bzw. nicht weiterleiten der mail wegen Spam-Verdacht (Firewall)

L G

Anne



Beitragvon Betze-Jotti » 14.05.2008, 10:33


Wenn wir das Geld so tollen Spielern wie Nerlinger, Jancker, Hansen, Nurmela oder Pavlovich geben oder es den Spielerberatern direkt überweisen oder weiterhin den Gebrüder Wolf geben oder besser noch dem Spitzencotrainer Henke, dann ist das sicherlich berechtigt Fritz-Walter aus dem Namen des Stadions zu streichen.



Beitragvon Westkurvenalex » 14.05.2008, 10:34


Hallo!
Also, über die Namensrechte kann man sich streiten. Sollten diese etwas Geld in die Kassen spülen, soll es mir recht sein. Die Frage ist nur, wer bekommt selbiges? Die Gesellschaft oder der Verein?

Zu Weichel: Bei aller Liebe zum FCK muss man ihm einiges zugestehn. Der Mann mag vielleicht kein Herzblut haben, aber für die Stadt bestimmt. Es wird ehrlich gesagt zeit, dass Kaiserslautern mal versucht, sich zumindest ein wenig unabhängiger vom 1. FCK zu machen. Ich habe vor kurzem mit einer Auswärtigen gesprochen ,die nach KL gezogen ist. Sie bedauert das mit dem FCK sehr, doch sagt sie, dass die Stadt selbst vielleicht mal besser daran täte sich vom Namen FCK etwas abzunabeln. An dieser Sache ist etwas Wahres dran. Wie man sieht, ist der Verein nicht unsterblich und die Stadt sollte besser früher als später ein 2. oder 3. Standbein aufbauen. Dass ohne den Verein KL vielleicht nur eine kleine Stadt unter 1000 anderen wäre bezweifelt keiner, doch nun ist auch mal die Zeit gekommen ein anderer Weg zu beschreiten. Die jüngsten Ereignisse haben es gezeigt. Für Ruhm aus der Vergangenheit kann man sich heute nichts mehr kaufen.
Der Ausverkauf des Vereins hat doch schon längst und schleichend begonnen. Sich jetzt darüber aufzuregen und zu diskutieren ist 5 Jahre zu spät. Jäggi hat es besiegelt (Stadionverkauf, Ausgliederung) und die Mitglieder haben es abgenickt.....genauso, wie sie es heute auch tun würden, wenn man die Wahl zwischen Überleben oder der Insolvenz hätte.

WKA



Beitragvon Kaiserslautern1900 » 14.05.2008, 10:35


Ich denke, es ist so wie gate13 gesagt hat für eine Firma Selbstmord in der Region Kaiserslautern den Stadionnamen zu kaufen. Wenn, dann wird es eine Firma machen, die hier sowieso kaum Produkte absetzt und mit der Pfalz weitestgehend nichts zu tun hat. Aber solch eine Firma wird wohl kaum in den FCK investieren.
D.h. es gibt Firmen, die sollten nicht in den Stadionnamen investieren und es gibt Firmen, die wollen nicht in den Stadionnamen investieren.
Jedoch gibt es kie Komponente die Fragile X-Factor genannt hat.
Eine Firma lässt den Namen FWS stehen und macht einen Doppelnamen, rettet mit seinen Millionen den FCK und steht als Retter der Region da etc...
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)



Beitragvon Rossobianco » 14.05.2008, 10:39


Das einzige was man Weichel lassen muss, ist dass er mit dem WM-Ausbau nix zu tun hatte, sondern sein Vorgänger, der ja auch im Aufsichtsrat saß. Das geborene Recht dazu, auch diesen Platz einzunehmen hat Weichel indes ausgeschlagen! Die Geschicke beim FCK interessieren ihn einen Dreck! Er ist ein Kultur- und Sportbanause, der für die Menschen und ihre Bedürfnisse keinen Respekt hat! Einer der größten Fehlgriffe der Lautrer Geschichte! Aber das haben die Wähler so gewollt! Jetzt müssen Sie die Suppe auslöffeln.

Sicher wird der Wissenschaftsstandort KL weltweit hoch geschätzt, außer von der eigenen Bildungministerin, Frau Ahnungslos, aber die ist bekanntlich Parteifreundin von Herrn Weichel.... da sollte er mal Werbung machen für seine Uni und die Institute.

Der Schuldendruck der Stadt ist tatsächlich immens, auch dafür kann Weichel persönlich nix, wenn dann nur als Stadtrat. Und für die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit dieser Stadt wieder her zu stellen, gibt es, allen Grünen und Liberalen zum Trotze, nur einen Weg, den FCK wieder hoffähig zu machen. Dazu muss der FCK handeln, er hat angefangen damit, aber es kann noch nicht zu Ende sein. Da müssen noch ganz andere personelle Maßnahmen getroffen werden. Auch im Hintergrund, um wieder glaubwürdig zu sein.

Das sind Dinge von denen Herr Weichel gar nix versteht oder weiß. Aber da muss auch die Stadt kommen, ganz klar und eindeutig. Eine gute Uni bedeutet vielleicht ein gewisses Renomee, aber sicher nicht Arbeitsplätze und Cash-Flow. So was im Spiegel oder Focus zu schreiben ist ja demütigend für jeden Leser. Ob und wie der Wissenschaftsstandort KL unterstützt wird, liegt auch am Land, am Ministerium, da müssen sie in die Pötte kommen Herr Weichel, das hat mit dem Fußball gar nix zu tun!

Wenn aber die 30.000 Studenten, Wissenschaftler und Doktoren dann am samstag mittag gegen Bayern alle ne Karte wollen, dann wird Umsatz gemacht, wird Geld in die Stadt, den Einzelhandel getragen. Diese Stadt kann mit nix mehr Kohle machen, als mit einem erfolgreichen FCK! Und sie kann auch mit nix mehr Renomee gewinnen, nicht mal mit einem Nobelpreis, der steht grade mal einen Tag in der Zeitung, eine Meisterschaft für ein Jahr! Weichel scheint das nicht zu kapieren, es wäre an der Zeit ihn auch parteiintern zu hinterfragen!

Ansonsten kann Kaiserlautern in ein paar Jahren mit seinen 800 Wissenschaftlern eine Polonäse zum Rathaus machen, den Nobelpreis trägt man vorneweg. Mal gucken wieviele Zuschauer am Rathaus warten, wieviel Bier und Nahrung umgestzt wird, wieviele Hotel und Pensionen belget sind, wieviele Kaufhäuser Klamotten mit Konterfeis des Nobelpreisträgers verkaufen können. Wie viele Zulieferer und Beschicker die Party beliefern und damit ihre Existenz sichern und sicher auch ... wie viele Promis und Halbstars sich abblitzen lassen im Ruhme der anderen. Und wieviele Mäzene und "Gönner" Bauckhages Erben dann requierieren können.

Und letztlich: Wie oft der Name des Preisträgers jeden Samstag um 15:30 in 17 anderen Städten respektvoll ausgesprochen wird. "Wir begrüssen den deutschen Nobelpreisträger aus Kaiserslautern"! Und 70.000 Münchner klatschen dann Beifall?????

Ein Profiklub im Fußball ist ein Geschenk für jede Großstadt! Das muss man nutzen und fördern, und wenn das mal kurzzeitig "zu Lasten" von anderen Sportvereinen geht, dann doch nur weil es sich hinterher wieder dreifach auszahlt. Auch die anderen Klubs der Stadt, gerade die erfolgreichen wie die TSG oder Hohenecken wissen das, deren Verantwortliche gehen im Gegensatz zu Weichel auch gerne auf den Betze. Ein guter FCK ist gut für alle, einen schlechten müssen demnach auch alle ausbaden! So ist das nunmal, das wird von Schreibtischtätern mal gerne schnell vergessen, aber genau das macht diese Stadt und die Region seit Jahrzehnten aus, Herr Weichel!

Herr Weichel, weder im sportlichen Sinne noch, und das erschreckt mich viel mehr, im politischen Sinne, haben sie auch nur ansatzweise verstanden, um was es geht. Das "alte" Kaiserslautern ist gegenwärtig, es lebt, ohne dies gibt es kein "Neues". Bei allen Fehlern, die Napoleon Deubig hatte, ... der wusste das!

Gruß eines Wählers und FCKlers!
Rossobianco
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:




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