107 Beiträge
• Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Mörserknecht hat geschrieben:Teufel82 hat geschrieben:Mörserknecht hat geschrieben:
2. Die Zahl 7 Millionen ist utopisch. Wenn es überhaupt was gibt, dann viel viel weniger.
Das musst du mir dann aber bitte mal genauer erläutern!
Warum gibt es die Summe, die nachweislich zu viel gezahlt worden ist, auch in vollem Umfang zurück?
Aber das ist es doch. Ich kenne keinen Nachweis, daß 7 Millionen zu viel gezahlt wurden. Schon gar kein Landgerichtsurteil, das dies ausspricht. Außerdem wäre ein Landgericht hinsichtlich der das Finanzamt bindenden Frage, ob und wieviel zu viel gezahlt wurde, schlicht unzuständig. Dafür gibt´s nämlich die Finanzgerichtsbarkeit. Schon aus diesem Gesichtspunkt ist dieses Szenario leider (!) nicht besonders plausibel.
Ich komme mir echt langsam vor, als würde ich hier Jäggi und anderen das Wort reden. So ist es mit Sicherheit nicht. Aber ich halte es für gefährlich, wieder Hoffnungen zu wecken - Hoffnungen, die ich selbst jahrelang hatte - und die sich nicht bewahrheiten.
Die Frage eines Outsiders und interessierten Laien: Wieso hat das Landgericht Kaiserslautern überhaupt Stellung bezogen und ein Urteil gesprochen, wenn es doch gar nicht zuständig war? Und was ist das Urteil nun wert?
Sollte diese Rückzahlung in der Höhe von mehr als 5 mio euro tatsächlich wahr werden dann hat R.C.J. den Verein kaputt gemacht und dies mit voller absicht und der Herr Göbel soll nix mitbekommen haben???
Hallo ist der Blind, Taub oder einfach nur Blöd??
Hallo ist der Blind, Taub oder einfach nur Blöd??
FCK-FCK hat geschrieben:Wo bekommt man das magazin "11 Freunde", hab das schon oft kaufen wollen aber ich finde es irgendiwe nirgens...![]()
Schau mal an einem Bahnhofskiosk oder an Tankstellen, wenn es die "normalen" Läden bei dir um die Ecke nicht haben. Ich hab es jedoch bereits in mehreren Schreibwarenläden gesehen.
Block7.1 hat geschrieben:Neuer Investor ist also das Finanzamt!

hoffentlich klappt das ganze!
kadlec hat geschrieben:Die Frage eines Outsiders und interessierten Laien: Wieso hat das Landgericht Kaiserslautern überhaupt Stellung bezogen und ein Urteil gesprochen, wenn es doch gar nicht zuständig war? Und was ist das Urteil nun wert?
Ich gehe mal davon aus, daß es sich um das Urteil des LG in Strafsachen handelt, das dann letztlich vor dem BGH gelandet ist.
Der Tatbestand des BGH-Urteils liest sich in der Tat so, als seien nur 1,2 Millionen hinterzogen worden, zumal die Summen einzeln aufgeschlüsselt sind, die auf die einzelnen Spieler entfallen. Natürlich muß im Strafprozeß bei der Frage der Schuldzumessung auch auf die Höhe des Steuerschadens eingegangen werden. Deshalb gibt es dazu Ausführungen.
Andererseits war es so, daß die Zahlungen an Djorkaeff - und da handelt es sich um einen sehr hohen Betrag - nicht als strafbare Steuerhinterziehung nachgewiesen werden konnten.
Konkret: Für Djorkaeffs Persönlichkeitsrechte wurde an die Schweizer Clubber AG (oder so ähnlich) ein Betrag von, wenn ich mich nicht irre, 10,5 Millionen DM bezahlt. Keiner weiß, wer hinter dieser AG steht. Die Staatsanwaltschaft konnte also nicht nachweisen, daß Djorkaeff selbst dahinter steht und daß verdeckte Lohnzahlungen vorliegen.
Steuerrechtlich konnte umgekehrt der FCK nicht nachweisen, inwieweit dies Betriebskosten gewesen sein sollen (als solche waren sie vom FCK meines Wissens deklariert) und nicht etwa verdeckte Lohnzahlungen. Anders gewendet, hier traf den FCK gegenüber dem Finanzamt die Beweislast, daß es sich nicht um verdeckte Lohnzahlungen handelte. Der FCK konnte diesen Nachweis nicht führen. Steuerschuld ja, strafbar nein. Daraus ergeben sich Unterschiede zwischen den Feststellungen des LG oder auch des BGH und der Höhe der tatsächlich vom Finanzamt festgesetzten Steuerschuld (wie erwähnt, Haftungsbescheide i.H.v. 12,9 Mio).
Gislason, wink emol!
Liest sich ja richtig gut was da in gange ist,aber ein Gefühl der freude will sich bei mir irgendwie nicht einstellen.
natürlich währe es schon eine Sensation wenn wir das geld zurück bekommen würden.
Aber man sollte sich nicht zu früh über was freuen was man noch nicht hat,Abwarten und Hoffen.
natürlich währe es schon eine Sensation wenn wir das geld zurück bekommen würden.
Aber man sollte sich nicht zu früh über was freuen was man noch nicht hat,Abwarten und Hoffen.
Traditon ist nicht die Asche weiter zu geben, sondern das Feuer am leben zu erhalten.
@Mörserknecht
Danke! Das bringt doch ein wenig Licht in die Sache.
Danke! Das bringt doch ein wenig Licht in die Sache.
Wenn man mal so zurückdenkt...Jäggi war kein Idiot und er war auch nicht korrupt, aber er hat halt dauernd die falschen Schlüsse gezogen.
Als er zum Betze kam, sah er das Stadion nur als Klotz am Bein. Warum sollte ein Verein ein Stadion bauen und betreiben? Das war doch totes Kapital. Hinzu kamen die absehbaren Lasten aus der WM-Bewerbung, die der Verein niemals tragen würde können. Sollte doch die öffentliche Hand das Stadion betreiben, so, wie es überall ist. Aber die öffentliche Hand zierte sich. "Wenn der FCK Weltstars mit Millionen bezahlen kann, dann können sie auch das Stadion bezahlen". Also musste Jäggi eine Drohkulisse (nahende Insolvenz!) aufbauen, die die öffentliche Hand dazu zwingen würde, das Stadion zu übernehmen. Da kamen die nicht ganz koscheren Geschäfte um die Persönlichkeitsrechte gerade recht. Und alles klappte wie am Schnürchen: Der Wirtschaftprüfer schätzte den Worst Case, Jäggi zahlte eine daran orientierte hohe Summe ans Finanzamt, der finanzielle Notstand war konstruiert, Stadt und Land knickten ein und übernahmen das Stadion, schließlich musste die WM gesichert werden. Das Kostenrisiko der WM war gebannt, der FCK hatte jetzt den Rücken frei und Jäggi stand als Retter da. Leider war Jäggi bei den Verhandlungen ein klitzekleiner Lapsus unterlaufen, als er nicht berücksichtigte, dass die Stadionmiete in unteren Klassen nicht zu tragen sein würde. Aber die Regionalliga war ja weit weg, da spielten ja höchstens die eigenen Amateure, Jäggi wollte ja in die Champions League zurück. Und so kam es, dass Jäggi mit seinem Plan heute genau das bewirkt hat, was er vermeiden wolte, nämlich, dass der Verein von den Kosten des Stadions erdrückt wird. Dies war sein erster schwerer Fehler
Aber aus Jäggis Perspektive damals sah der Plan gelungen aus. Nun sollte Schritt 2 kommen: Jäggi wollte, von der vermeintlichen Stadionlast befreit, Sponsoren und Investoren gewinnen, die Strukturen professionalisieren um dann den Verein wieder sportlich nach oben zu bringen. Das hatte ja in Basel so gut geklappt, warum nicht auch hier. Bei der WM 2006 würde er einen glänzend dastehenden FCK präsentieren, ein schönes Fussballfest feiern und die Bühne als erfolgreicher Sanierer verlassen, der sich für höhere Aufgaben empfohlen hätte. Brauchte nicht auch der FCB irgendwann einen Nachfolger für Uli Hoeness?
Und genau jetzt machte sich Jäggi-Fehler Nummer 2 bemerkbar: Denn Jäggi konnte keine Sponsoren gewinnen, keine Investoren und auch keine Gönner. Kaiserslautern verfügte eben nicht über fusballbegeisterte Milliardärinnen, die einem den Spielbetrieb bezahlen. Jäggi gelang es schlicht überhaupt nicht, frische Geldmittel zu besorgen, er versagte hier vollkommen und auf ganzer Linie. Er hatte kein Netzwerk, fremdelte mit den ortsansääsigen Unternehmern, stellte keine Kontakte her, blieb ein Fremdkörper - im Verein, im Land, in Deutschland allgemein.
Frisches Geld fehlte, neue Schulden zu machen konnte sich Jäggi, der Sanierer, aber schon gar nicht erlauben, also wurde schlicht im sportlichen Bereich gespart. Budget kürzen ging ganz leicht. Und das war gleich der dritte Fehler. Denn die Qualität der Mannschaft und der Trainer ging Jahr für Jahr immer weiter bergab, der sportliche Niedergang nahm seinen Lauf. Das Spiel wurde unattraktiv und erfolglos, der Verein, der einst in der Öffentlichkeit für Fussballthrill pur stand wurde zur grauen Maus. Damit wurde man noch unattraktiver für mögliche Kapitalgeber. Die Unruhe im Umfeld stieg, unter diesem Druck wurden Trainer gewechselt und die wiederrum wechselten die Spieler wie die Unterhosen, die Abwärtsspirale kam in Gang.
Jäggi hoffte bis zum Herbst 2005, aus diesem Teufelskreis durch einen Lucky Punch im sportlichen Bereich zu auszubrechen. Es brauchte doch nur einen jungen, dynamischen Trainer, der eine sympathische Truppe aus billigen Nachwuchskräften schmieden würde, die dann Transferwerte erzielen, das Publikum anziehen und das Sponsoreninteresse auf sich ziehen würde. Eine sportliche Initialzündung, die zur allgemeinen Aufwärtsentwicklung würde. So, wie es der KSC 2 Jahre später tatsächlich vormachte. Aber so etwas passiert selten, vielleicht alle 10 Jahre mal im deutschen Fussball. Und man braucht - neben Glück - dafür vor allem eins, nämlich sportliche Kompetenz. Nur, und das war der vierte schwere Fehler Jäggis, darauf hatte er gar keinen Wert gelegt. Er vertraute blind "seinen" Trainern, jeweils bis es gar nicht mehr ging. Kein Konzept, keine Ahnung. Viel zu spät versuchte man einen Sportdirektor zu installieren, aber da war man schon mit einem Bein abgestiegen und alles war nur noch Flickwerk.
Als Jäggi sah, wohin das führen würde, trat er zurück. Seine Fehler aber hat er nie eingesehen. Bis heute ist er davon überzeugt, dass in Kaiserslautern schlicht kein Erstligafussball finanzierbar ist und dass er, Jäggi, hier auf verlorenem Posten stand. Perlen vor die Säue halt. Aus seiner Sicht hat er das Optimum herausgeholt und man sollte ihm dankbar sein.
In meiner Bewertung ist Jäggi von allen Totengräbern des FCK der größte. Nur durch den fatale Quartett "Überhöhte Stadionmiete - Keine neuen Finanzmittel - keine Sportkompetenz - systematisches Austrocknen des Spielerkaders" ist der jahrelange Niedergang erklärbar. Jede einzelne der Fehler hätte zum Untergang führen können, alle vier zusammen mussten dazu führen. Alles, was vor Jäggi geschah, war zum Teil nicht sauber und schadete dem FCK, war aber korrigierbar. Erst durch die Fehler Jäggis wurde der Prozess unumkehrbar.
Wenn Jäggi heute so tut, als sei er an überzogenen Ansprüchen des Umfeldes gescheitert, so ist das eine Frechheit. Gescheitert ist er an seinen eigenen Fehlern.
Nach Jäggis Abgang wurde das Abrutschen auf der schiefen Ebene Richtung Amateurlager einfach weiter verwaltet. Göbel, der Buchhalter des Niederganges wurde folgerichtig Vorsitzender. Die Wolf-Mannschaft war personell zu schwach, um den Wiederaufstieg zu erzwingen, also fehlte noch mehr Geld, erneut wurde an der sportlichen Qualität gespart (Meißner und Hajnal wurden nicht ersetzt). Die Stadionlast tat ihr Übriges. Nun folgt die logische Quittung mit dem Abstieg in die dritte Liga. Man wird nun darum kämpfen, die Lizenz dafür zu bekommen, man wird sich für ein paar Euro an irgendeinen Gönner verkaufen, nur, um zu überleben und die Stadionmiete zahlen zu können. Und in der dritten Bundeliga wird man sportlich wieder nicht konkurrenzfähig sein. Der Niedergang des FCK in die Bedeutungslosigkeit ist nicht mehr aufzuhalten. Und wenn man auf einen Schuldigen zeigen möchte, dann auf Jäggi.
Als er zum Betze kam, sah er das Stadion nur als Klotz am Bein. Warum sollte ein Verein ein Stadion bauen und betreiben? Das war doch totes Kapital. Hinzu kamen die absehbaren Lasten aus der WM-Bewerbung, die der Verein niemals tragen würde können. Sollte doch die öffentliche Hand das Stadion betreiben, so, wie es überall ist. Aber die öffentliche Hand zierte sich. "Wenn der FCK Weltstars mit Millionen bezahlen kann, dann können sie auch das Stadion bezahlen". Also musste Jäggi eine Drohkulisse (nahende Insolvenz!) aufbauen, die die öffentliche Hand dazu zwingen würde, das Stadion zu übernehmen. Da kamen die nicht ganz koscheren Geschäfte um die Persönlichkeitsrechte gerade recht. Und alles klappte wie am Schnürchen: Der Wirtschaftprüfer schätzte den Worst Case, Jäggi zahlte eine daran orientierte hohe Summe ans Finanzamt, der finanzielle Notstand war konstruiert, Stadt und Land knickten ein und übernahmen das Stadion, schließlich musste die WM gesichert werden. Das Kostenrisiko der WM war gebannt, der FCK hatte jetzt den Rücken frei und Jäggi stand als Retter da. Leider war Jäggi bei den Verhandlungen ein klitzekleiner Lapsus unterlaufen, als er nicht berücksichtigte, dass die Stadionmiete in unteren Klassen nicht zu tragen sein würde. Aber die Regionalliga war ja weit weg, da spielten ja höchstens die eigenen Amateure, Jäggi wollte ja in die Champions League zurück. Und so kam es, dass Jäggi mit seinem Plan heute genau das bewirkt hat, was er vermeiden wolte, nämlich, dass der Verein von den Kosten des Stadions erdrückt wird. Dies war sein erster schwerer Fehler
Aber aus Jäggis Perspektive damals sah der Plan gelungen aus. Nun sollte Schritt 2 kommen: Jäggi wollte, von der vermeintlichen Stadionlast befreit, Sponsoren und Investoren gewinnen, die Strukturen professionalisieren um dann den Verein wieder sportlich nach oben zu bringen. Das hatte ja in Basel so gut geklappt, warum nicht auch hier. Bei der WM 2006 würde er einen glänzend dastehenden FCK präsentieren, ein schönes Fussballfest feiern und die Bühne als erfolgreicher Sanierer verlassen, der sich für höhere Aufgaben empfohlen hätte. Brauchte nicht auch der FCB irgendwann einen Nachfolger für Uli Hoeness?
Und genau jetzt machte sich Jäggi-Fehler Nummer 2 bemerkbar: Denn Jäggi konnte keine Sponsoren gewinnen, keine Investoren und auch keine Gönner. Kaiserslautern verfügte eben nicht über fusballbegeisterte Milliardärinnen, die einem den Spielbetrieb bezahlen. Jäggi gelang es schlicht überhaupt nicht, frische Geldmittel zu besorgen, er versagte hier vollkommen und auf ganzer Linie. Er hatte kein Netzwerk, fremdelte mit den ortsansääsigen Unternehmern, stellte keine Kontakte her, blieb ein Fremdkörper - im Verein, im Land, in Deutschland allgemein.
Frisches Geld fehlte, neue Schulden zu machen konnte sich Jäggi, der Sanierer, aber schon gar nicht erlauben, also wurde schlicht im sportlichen Bereich gespart. Budget kürzen ging ganz leicht. Und das war gleich der dritte Fehler. Denn die Qualität der Mannschaft und der Trainer ging Jahr für Jahr immer weiter bergab, der sportliche Niedergang nahm seinen Lauf. Das Spiel wurde unattraktiv und erfolglos, der Verein, der einst in der Öffentlichkeit für Fussballthrill pur stand wurde zur grauen Maus. Damit wurde man noch unattraktiver für mögliche Kapitalgeber. Die Unruhe im Umfeld stieg, unter diesem Druck wurden Trainer gewechselt und die wiederrum wechselten die Spieler wie die Unterhosen, die Abwärtsspirale kam in Gang.
Jäggi hoffte bis zum Herbst 2005, aus diesem Teufelskreis durch einen Lucky Punch im sportlichen Bereich zu auszubrechen. Es brauchte doch nur einen jungen, dynamischen Trainer, der eine sympathische Truppe aus billigen Nachwuchskräften schmieden würde, die dann Transferwerte erzielen, das Publikum anziehen und das Sponsoreninteresse auf sich ziehen würde. Eine sportliche Initialzündung, die zur allgemeinen Aufwärtsentwicklung würde. So, wie es der KSC 2 Jahre später tatsächlich vormachte. Aber so etwas passiert selten, vielleicht alle 10 Jahre mal im deutschen Fussball. Und man braucht - neben Glück - dafür vor allem eins, nämlich sportliche Kompetenz. Nur, und das war der vierte schwere Fehler Jäggis, darauf hatte er gar keinen Wert gelegt. Er vertraute blind "seinen" Trainern, jeweils bis es gar nicht mehr ging. Kein Konzept, keine Ahnung. Viel zu spät versuchte man einen Sportdirektor zu installieren, aber da war man schon mit einem Bein abgestiegen und alles war nur noch Flickwerk.
Als Jäggi sah, wohin das führen würde, trat er zurück. Seine Fehler aber hat er nie eingesehen. Bis heute ist er davon überzeugt, dass in Kaiserslautern schlicht kein Erstligafussball finanzierbar ist und dass er, Jäggi, hier auf verlorenem Posten stand. Perlen vor die Säue halt. Aus seiner Sicht hat er das Optimum herausgeholt und man sollte ihm dankbar sein.
In meiner Bewertung ist Jäggi von allen Totengräbern des FCK der größte. Nur durch den fatale Quartett "Überhöhte Stadionmiete - Keine neuen Finanzmittel - keine Sportkompetenz - systematisches Austrocknen des Spielerkaders" ist der jahrelange Niedergang erklärbar. Jede einzelne der Fehler hätte zum Untergang führen können, alle vier zusammen mussten dazu führen. Alles, was vor Jäggi geschah, war zum Teil nicht sauber und schadete dem FCK, war aber korrigierbar. Erst durch die Fehler Jäggis wurde der Prozess unumkehrbar.
Wenn Jäggi heute so tut, als sei er an überzogenen Ansprüchen des Umfeldes gescheitert, so ist das eine Frechheit. Gescheitert ist er an seinen eigenen Fehlern.
Nach Jäggis Abgang wurde das Abrutschen auf der schiefen Ebene Richtung Amateurlager einfach weiter verwaltet. Göbel, der Buchhalter des Niederganges wurde folgerichtig Vorsitzender. Die Wolf-Mannschaft war personell zu schwach, um den Wiederaufstieg zu erzwingen, also fehlte noch mehr Geld, erneut wurde an der sportlichen Qualität gespart (Meißner und Hajnal wurden nicht ersetzt). Die Stadionlast tat ihr Übriges. Nun folgt die logische Quittung mit dem Abstieg in die dritte Liga. Man wird nun darum kämpfen, die Lizenz dafür zu bekommen, man wird sich für ein paar Euro an irgendeinen Gönner verkaufen, nur, um zu überleben und die Stadionmiete zahlen zu können. Und in der dritten Bundeliga wird man sportlich wieder nicht konkurrenzfähig sein. Der Niedergang des FCK in die Bedeutungslosigkeit ist nicht mehr aufzuhalten. Und wenn man auf einen Schuldigen zeigen möchte, dann auf Jäggi.
Zuletzt geändert von salamander am 27.02.2008, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Mörserknecht hat geschrieben:kadlec hat geschrieben:Die Frage eines Outsiders und interessierten Laien: Wieso hat das Landgericht Kaiserslautern überhaupt Stellung bezogen und ein Urteil gesprochen, wenn es doch gar nicht zuständig war? Und was ist das Urteil nun wert?
Ich gehe mal davon aus, daß es sich um das Urteil des LG in Strafsachen handelt, das dann letztlich vor dem BGH gelandet ist.
Der Tatbestand des BGH-Urteils liest sich in der Tat so, als seien nur 1,2 Millionen hinterzogen worden, zumal die Summen einzeln aufgeschlüsselt sind, die auf die einzelnen Spieler entfallen. Natürlich muß im Strafprozeß bei der Frage der Schuldzumessung auch auf die Höhe des Steuerschadens eingegangen werden. Deshalb gibt es dazu Ausführungen.
Andererseits war es so, daß die Zahlungen an Djorkaeff - und da handelt es sich um einen sehr hohen Betrag - nicht als strafbare Steuerhinterziehung nachgewiesen werden konnten.
Konkret: Für Djorkaeffs Persönlichkeitsrechte wurde an die Schweizer Clubber AG (oder so ähnlich) ein Betrag von, wenn ich mich nicht irre, 10,5 Millionen DM bezahlt. Keiner weiß, wer hinter dieser AG steht. Die Staatsanwaltschaft konnte also nicht nachweisen, daß Djorkaeff selbst dahinter steht und daß verdeckte Lohnzahlungen vorliegen.
Steuerrechtlich konnte umgekehrt der FCK nicht nachweisen, inwieweit dies Betriebskosten gewesen sein sollen (als solche waren sie vom FCK meines Wissens deklariert) und nicht etwa verdeckte Lohnzahlungen. Anders gewendet, hier traf den FCK gegenüber dem Finanzamt die Beweislast, daß es sich nicht um verdeckte Lohnzahlungen handelte. Der FCK konnte diesen Nachweis nicht führen. Steuerschuld ja, strafbar nein. Daraus ergeben sich Unterschiede zwischen den Feststellungen des LG oder auch des BGH und der Höhe der tatsächlich vom Finanzamt festgesetzten Steuerschuld (wie erwähnt, Haftungsbescheide i.H.v. 12,9 Mio).
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dennoch bleibt mir einiges unklar. Wenn es sich bei diesem Betrag also weder um verdeckte Lohnzahlungen noch um Betriebskosten handelt, bleibt natürlich die Frage bestehen, wie diese Transaktionen betriebswirtschaftlich und vor allen Dingen steuerrechtlich einzuordnen sind. Und wenn ich deine Ausführungen richtig interpretiere, würde die Klärung dieser Frage auch Auskunft darüber geben, ob und in welchem Umfang geleistete Steuerzahlungen zurückgefordert werden könnten. Trotzdem bleibt mir als Nichtjuristen schleierhaft, wieso dieser offensichtlich ungeklärte Tatbestand zu Lasten des FCK ausgelegt wird. Gilt hier nicht erstmal die Unschuldsvermutung?
Ist ja ganz großes Kino: Erst zahlen und dann nach ein paar Jahren mal nachfragen, ob man das alles eigentlich zahlen muss.
Der Arthur ist ja ein Fuchs. Wer hätte gedacht, dass unser großer, anonymer Gönner,dem "die Marke FCK" am Herzen liegt DAS FINANZAMT KL sein soll.
Und da ist bis heute keiner drauf gekommen? Wahnsinn.
Hier die Öffnungszeiten, nicht dass es wieder an Terminabsprachen scheitert:
Finanzamt KL
Eisenbahnstr. 56
Mo-Mi 08.00 bis 17.00 Uhr
Do 08.00 bis 18.00 Uhr
Fr 08.00 bis 13.00 Uhr
Der Arthur ist ja ein Fuchs. Wer hätte gedacht, dass unser großer, anonymer Gönner,dem "die Marke FCK" am Herzen liegt DAS FINANZAMT KL sein soll.
Und da ist bis heute keiner drauf gekommen? Wahnsinn.
Hier die Öffnungszeiten, nicht dass es wieder an Terminabsprachen scheitert:
Finanzamt KL
Eisenbahnstr. 56
Mo-Mi 08.00 bis 17.00 Uhr
Do 08.00 bis 18.00 Uhr
Fr 08.00 bis 13.00 Uhr
Erklär mir mal einer wie man aus einem rechtsverbindlichen Verwaltungakt (ich gehe davon aus dies ist einer) im nachhinein Geld zurückbekommen will ?
Das ist doch wunschdenken !
Fakt ist:
Es wurden zur JHV neue Sponsoren versprochen und die sind nicht da.
Toppi wurden Zusagen gemacht, aber nicht gehalten.
Dieser Vorstand hat uns kaputt gemacht !
Das ist doch wunschdenken !
Fakt ist:
Es wurden zur JHV neue Sponsoren versprochen und die sind nicht da.
Toppi wurden Zusagen gemacht, aber nicht gehalten.
Dieser Vorstand hat uns kaputt gemacht !
Es ist hochinteressant jetzt wieder die gleiche Diskussion durchzukauen, die wir vor der Jahreshauptversammlung schon einmal durchgekaut haben.
Jungs und Mädels von der Altmeister-Mörseknecht-Rot-Weiss-Legion, merkt ihr nicht, das ihr wieder einmal wie der Pfingstochse am Nasenring vorgeführt wurdet.
Ihr seid nicht besser als Betze-Alfred im Hintern von Herrn Buchholz.
Schon im Dezember wurde zum Thema Finanzamt hier diskutiert und festgestellt:
Jäggi hat eine "Verständigung" mit dem Finanzamt unterzeichnet unter dem Druck, dass wenn er nicht sich einigt, der Gerichtsvollzieher in der Geschäftsstelle steht und er runter zum Amtsgericht zur Insolvenzanmeldung fahren darf. Als Basis lagen ihm "Finanzamtsforderungen" und ein Gutachten seiner Wirtschaftsprüfervor. (Diese waren vom Verein bestellt, nicht von Herrn Jäggi übrigens). In dieser Situation tat Jäggi nichts anderes, als das was jeder andere Geschäftsführer eines Unternehmens getan hätte, er versuchte die Einigung mit dem Finanzamt.
Im Gegensatz zur Einkommenssteuererklärung der meisten Fans hier, ist bei Unternehmen immer ein gewisser Diskussionsspielraum um die Bemessungsgrundlage und damit die Steuerhöhe vorhanden. Oft wird erst nach Jahren bei der Steuerprüfung endgültig festgestellt. Und da wird gefeilscht wie die levantinischen Teppichhändler. Im Falle der Spieler hatte der FCK Steuern, die die Spieler hätten zahlen müssen für gehaltsähnliche Zahlungen nicht abgeführt. Zusätzlich waren die Zahlungen Betriebsaufwand und senkten die Steuer des FCK.
Das Urteil hat hier garnichts zu sagen, die "Verständigung" zählt und ist rechtskräftig.
Im Gegensatz zu den Strafgerichten hat der Fiscus eine weit aus größere Vollstreckungsmacht und kann sich Dinge erlauben, die Staatsanwälte noch nicht mal denken dürfen. Siehe Lichtensteinaffäre. Der Ankauf der Hehelerware CD-Rom für 4,2 Mio ist dem Finanzamt möglich und es kann mit diesen Daten auch veranlagen, einen Strafprozess kann man damit aber nicht führen, weil die Beweise illegal beschafft wurden.
Das einzige was dem FCK in der Steuersache noch helfen könnte ist die politische Ebene, da der Finanzminister RLP oberster Dienstherr der Behörde ist. Aber dazu gehört politischer Wille.
Doch diese Sache ist doch bekannt und uralt und nix Neues.
Merkt ihr denn nicht, was hier wirklich abgeht?
Jetzt wird die 2. Stufe der Nebelkerzenrakete gezündet und ihr macht alle freudig mit. Alle die Meldungen aus der Vereinsführung der letzten Tage gehen in diese Richtung
Die JHV hat man mit den Märchen vom Investor und dem "Weissen Ritter" Toppmöller überstanden, dann - Toppi weg und der Investor steht mit seinem Reh immer noch vor der Tür.
Jetzt ist die letzte Patrone abgefeuert und entwickelt sich zum Rohrkrepierer und schon wieder werden die gleichen alten Platten durchgenudelt.
Den Jungs steht das Wasser bis zum Hals und die Alternativen sind gering und nicht besonders rosig:
A) Die Mannschaft schafft die Wende und der FCK rettet sich. Super sagen alle, aber die Lizenz wird es so einfach nicht geben. Die Liga lässt sich Buchhaltertricks wie vorgezogene Zahlungen von Werbepartnern oder kurzfristige Darlehn von "Gönnern" nur in begrenztem Umfang gefallen und der FCK hat hier keinen Bonus mehr.
B) Die Mannschaft schfft die Quali für die 3. Liga, das heisst der FCK steigt ab, dann ist die Lizenz noch weniger sicher, denn die Finanzierung ist noch unsicherer als im Falle A.
C) Die Lizenz wird entzogen, bzw. verweigert und der Verein geht in die 1. Amateurliga. Das ist das Aus, denn am nächsten Tag muss Göbel mit Ohlinger zum Gericht, der eine weil er hauptamtlicher Vorstand ist und der andere, weil er sich mit sowas auskennt, und sie erklären den Bankrott.
Diese Alternativen waren schon vor der JHV bekannt und wurden diskutiert. Weil ein AUS für den FCK auch ein Desaster für die Stadt Kaiserslautern wäre, immerhin hat sie die Stadion GmbH mit vielen Millionen Schulden am Bein, weil es aber auch das Ende einer möglichen Kanzlerschaft von Kurz Beck wäre und viele kleine Provinzfürsten in RLP um ihre Zukunft fürchten, wurde im Vorfeld der Jahreshauptversammlung alles getan, um den Deckel auf dem Topf zu halten und den Sturz des Vorstandes und des Aufsichtrates zu vermeiden. Denn jeder Neue, halbwegs Sachkundige, hätte die Machenschaften dann aufdecken können. Wahrscheinlich wären sie sogar strafrechtlich oder Zivilrechtlich garnicht mehr relevant gewesen, der Skandal wäre aber groß genug gewesen Beck und Co. zu stürzen. Nur aus diesem Grund wurde Bauckhage installiert. Nur aus diesem Grund kämpfte Buchholz für Göbel, nur aus diesem Grund wurde versprochen, polemisiert und manipuliert.
Es sollte Zeit gewonnen werden, um irgendwie doch noch aus der Scheisse zu kommen. Man wollte das tun, was bisher immer geklappt hat, weiterwursteln und darauf hoffen, das es irgendwie reicht. Toppi gehörte nicht in diesen Kreis und wurde ganz schnell rausgemobbt, Fuchs mit seinem Arbeitgeber Ostermann passt viel besser in diese Seilschaft.
Anfangs zur Rückrunde sah's ja noch ganz gut aus, es gab Jubelmeldungen nach dem Trainingslager, es war ein Stürmer verpflichtet worden, es wurde in letzter Minute in Gladbach der Ausgleich erzielt.
Die Fans jubelten, alles im grünen Bereich, wir schaffen das. Dann 1860, die letzte Patrone wurde eingelegt und schon wieder wurde gejubelt, Reckdal war weg, als Sündenbock auf der einen und als beratungsresistenter Nörgler auf der anderen Seite.
Jubel in Fürth, Depression gegen Koblenz, und das Lizensierungsverfahren droht immer stärker.
Nur deshalb wird jetzt wieder dieses Theater gespielt und alle machen mit.
Merkt ihr nicht, das ihr nur verarscht werdet. Dieses "Ich sag euch mal die Wahrheit, wir sind an was Großem dran, aber psst, nix weitersagen, aber ihr müsst das wissen, ihr seid wichtig, ..." ist ganz billiges Schmierentheater auf Volksfestniveau.
Eigentlich ist es Quatsch, das ich hier die Tasten bewege, denn alles wurde schon mal gesagt und alles ist schonmal durchgekaut worden und das Ergebnis war die Entlastung auf der Jahreshauptversammlung.
Wir standen damals vor dem Abgrund, heute sind wir schon viele Schritte weiter!
Jungs und Mädels von der Altmeister-Mörseknecht-Rot-Weiss-Legion, merkt ihr nicht, das ihr wieder einmal wie der Pfingstochse am Nasenring vorgeführt wurdet.
Ihr seid nicht besser als Betze-Alfred im Hintern von Herrn Buchholz.
Schon im Dezember wurde zum Thema Finanzamt hier diskutiert und festgestellt:
Jäggi hat eine "Verständigung" mit dem Finanzamt unterzeichnet unter dem Druck, dass wenn er nicht sich einigt, der Gerichtsvollzieher in der Geschäftsstelle steht und er runter zum Amtsgericht zur Insolvenzanmeldung fahren darf. Als Basis lagen ihm "Finanzamtsforderungen" und ein Gutachten seiner Wirtschaftsprüfervor. (Diese waren vom Verein bestellt, nicht von Herrn Jäggi übrigens). In dieser Situation tat Jäggi nichts anderes, als das was jeder andere Geschäftsführer eines Unternehmens getan hätte, er versuchte die Einigung mit dem Finanzamt.
Im Gegensatz zur Einkommenssteuererklärung der meisten Fans hier, ist bei Unternehmen immer ein gewisser Diskussionsspielraum um die Bemessungsgrundlage und damit die Steuerhöhe vorhanden. Oft wird erst nach Jahren bei der Steuerprüfung endgültig festgestellt. Und da wird gefeilscht wie die levantinischen Teppichhändler. Im Falle der Spieler hatte der FCK Steuern, die die Spieler hätten zahlen müssen für gehaltsähnliche Zahlungen nicht abgeführt. Zusätzlich waren die Zahlungen Betriebsaufwand und senkten die Steuer des FCK.
Das Urteil hat hier garnichts zu sagen, die "Verständigung" zählt und ist rechtskräftig.
Im Gegensatz zu den Strafgerichten hat der Fiscus eine weit aus größere Vollstreckungsmacht und kann sich Dinge erlauben, die Staatsanwälte noch nicht mal denken dürfen. Siehe Lichtensteinaffäre. Der Ankauf der Hehelerware CD-Rom für 4,2 Mio ist dem Finanzamt möglich und es kann mit diesen Daten auch veranlagen, einen Strafprozess kann man damit aber nicht führen, weil die Beweise illegal beschafft wurden.
Das einzige was dem FCK in der Steuersache noch helfen könnte ist die politische Ebene, da der Finanzminister RLP oberster Dienstherr der Behörde ist. Aber dazu gehört politischer Wille.
Doch diese Sache ist doch bekannt und uralt und nix Neues.
Merkt ihr denn nicht, was hier wirklich abgeht?
Jetzt wird die 2. Stufe der Nebelkerzenrakete gezündet und ihr macht alle freudig mit. Alle die Meldungen aus der Vereinsführung der letzten Tage gehen in diese Richtung
Die JHV hat man mit den Märchen vom Investor und dem "Weissen Ritter" Toppmöller überstanden, dann - Toppi weg und der Investor steht mit seinem Reh immer noch vor der Tür.
Jetzt ist die letzte Patrone abgefeuert und entwickelt sich zum Rohrkrepierer und schon wieder werden die gleichen alten Platten durchgenudelt.
Den Jungs steht das Wasser bis zum Hals und die Alternativen sind gering und nicht besonders rosig:
A) Die Mannschaft schafft die Wende und der FCK rettet sich. Super sagen alle, aber die Lizenz wird es so einfach nicht geben. Die Liga lässt sich Buchhaltertricks wie vorgezogene Zahlungen von Werbepartnern oder kurzfristige Darlehn von "Gönnern" nur in begrenztem Umfang gefallen und der FCK hat hier keinen Bonus mehr.
B) Die Mannschaft schfft die Quali für die 3. Liga, das heisst der FCK steigt ab, dann ist die Lizenz noch weniger sicher, denn die Finanzierung ist noch unsicherer als im Falle A.
C) Die Lizenz wird entzogen, bzw. verweigert und der Verein geht in die 1. Amateurliga. Das ist das Aus, denn am nächsten Tag muss Göbel mit Ohlinger zum Gericht, der eine weil er hauptamtlicher Vorstand ist und der andere, weil er sich mit sowas auskennt, und sie erklären den Bankrott.
Diese Alternativen waren schon vor der JHV bekannt und wurden diskutiert. Weil ein AUS für den FCK auch ein Desaster für die Stadt Kaiserslautern wäre, immerhin hat sie die Stadion GmbH mit vielen Millionen Schulden am Bein, weil es aber auch das Ende einer möglichen Kanzlerschaft von Kurz Beck wäre und viele kleine Provinzfürsten in RLP um ihre Zukunft fürchten, wurde im Vorfeld der Jahreshauptversammlung alles getan, um den Deckel auf dem Topf zu halten und den Sturz des Vorstandes und des Aufsichtrates zu vermeiden. Denn jeder Neue, halbwegs Sachkundige, hätte die Machenschaften dann aufdecken können. Wahrscheinlich wären sie sogar strafrechtlich oder Zivilrechtlich garnicht mehr relevant gewesen, der Skandal wäre aber groß genug gewesen Beck und Co. zu stürzen. Nur aus diesem Grund wurde Bauckhage installiert. Nur aus diesem Grund kämpfte Buchholz für Göbel, nur aus diesem Grund wurde versprochen, polemisiert und manipuliert.
Es sollte Zeit gewonnen werden, um irgendwie doch noch aus der Scheisse zu kommen. Man wollte das tun, was bisher immer geklappt hat, weiterwursteln und darauf hoffen, das es irgendwie reicht. Toppi gehörte nicht in diesen Kreis und wurde ganz schnell rausgemobbt, Fuchs mit seinem Arbeitgeber Ostermann passt viel besser in diese Seilschaft.
Anfangs zur Rückrunde sah's ja noch ganz gut aus, es gab Jubelmeldungen nach dem Trainingslager, es war ein Stürmer verpflichtet worden, es wurde in letzter Minute in Gladbach der Ausgleich erzielt.
Die Fans jubelten, alles im grünen Bereich, wir schaffen das. Dann 1860, die letzte Patrone wurde eingelegt und schon wieder wurde gejubelt, Reckdal war weg, als Sündenbock auf der einen und als beratungsresistenter Nörgler auf der anderen Seite.
Jubel in Fürth, Depression gegen Koblenz, und das Lizensierungsverfahren droht immer stärker.
Nur deshalb wird jetzt wieder dieses Theater gespielt und alle machen mit.
Merkt ihr nicht, das ihr nur verarscht werdet. Dieses "Ich sag euch mal die Wahrheit, wir sind an was Großem dran, aber psst, nix weitersagen, aber ihr müsst das wissen, ihr seid wichtig, ..." ist ganz billiges Schmierentheater auf Volksfestniveau.
Eigentlich ist es Quatsch, das ich hier die Tasten bewege, denn alles wurde schon mal gesagt und alles ist schonmal durchgekaut worden und das Ergebnis war die Entlastung auf der Jahreshauptversammlung.
Wir standen damals vor dem Abgrund, heute sind wir schon viele Schritte weiter!
Hasta la Victoria - siempre!
Der normale Vorgang wäre doch wohl, dass das zu viel gezahlte Geld automatisch zurück gezahlt wird. Das Finanzamt nimmt zwar sicher gerne, kann aber als staatliche Behörde doch nicht Gesetze umgehen.
Ich denke, im großen und Ganzen hat Mac41 recht. Ich bin auch davon überzeugt, dass der ein oder andere aus der Führungsriege noch vor dem Ende im Mai zurücktreten wird, schon, um dem Lynchmob zu entgehen. Genau wie Ruda, der den Rücktritt dem Auftritt auf der Versammlung vorgezogen hat.
Ich frag mich aber immer noch, wie eigentlich das Verhältnis zwischen Bauckhage und Buchholz aussieht. Ziehen die am gleichen Strang, und wenn ja, auch am gleichen Ende?
Ich frag mich aber immer noch, wie eigentlich das Verhältnis zwischen Bauckhage und Buchholz aussieht. Ziehen die am gleichen Strang, und wenn ja, auch am gleichen Ende?
Danke Mac!!!
Du hast den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen...
Und einige regen sich immer noch über vereinzelte Pfiffe im Stadion auf!
Ich fasse es nicht....
Du hast den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen...
Und einige regen sich immer noch über vereinzelte Pfiffe im Stadion auf!
Ich fasse es nicht....
Westkurvenalex hat geschrieben:Mhh, seltsam, dass man jetzt erst darauf kommt. Die Herren Finanzexperten in der Vereinführung sind mal, wie immer, einen oder zwei Schritte zu spät dran. Warum wurde das Thema nicht schon früher aufgenommen, zu einem Zeitpunkt, wo das Geld (falls man welches bekommen kann) bitter nötig gewesen wären, nämlich bei Saisonstart. Jetzt darüber zu reden ist meines erachtens zu spät, denn in dieser Saison ist der Zug abgefahren.
WKA
Genau deiner Meinung.
Wenn ihr mich fragt, haben die Herren der Vereinsführung schon mit dem Klassenerhalt abgeschlossen.
Die kümmern sich nur noch um die Lizenz für Liga 3.
Schade, dass es so weit gekommen ist.

Tiger hat geschrieben:Westkurvenalex hat geschrieben:Mhh, seltsam, dass man jetzt erst darauf kommt. Die Herren Finanzexperten in der Vereinführung sind mal, wie immer, einen oder zwei Schritte zu spät dran. Warum wurde das Thema nicht schon früher aufgenommen, zu einem Zeitpunkt, wo das Geld (falls man welches bekommen kann) bitter nötig gewesen wären, nämlich bei Saisonstart. Jetzt darüber zu reden ist meines erachtens zu spät, denn in dieser Saison ist der Zug abgefahren.
WKA
Genau deiner Meinung.
Wenn ihr mich fragt, haben die Herren der Vereinsführung schon mit dem Klassenerhalt abgeschlossen.
Die kümmern sich nur noch um die Lizenz für Liga 3.
Schade, dass es so weit gekommen ist.
sogar sehr sehr schade....
für mich ist die größte frage aber dann das stadion in liga 3! welches???
kann mir das bitte einer sagen welches in frage kommt, weil der betze wird nicht zu halten sein!
Salamander und Mac
volle Zustimmung! Wir wurden und werden verascht und demnächst Oberliga. Alles andere wäre ein Wunder.
volle Zustimmung! Wir wurden und werden verascht und demnächst Oberliga. Alles andere wäre ein Wunder.
Benny D. hat geschrieben:
für mich ist die größte frage aber dann das stadion in liga 3! welches???
kann mir das bitte einer sagen welches in frage kommt, weil der betze wird nicht zu halten sein!
In der 3. Liga: Erbsenberg, Nomen est omen
In der Kreisklasse C: Schulzentrum Süd
Hasta la Victoria - siempre!
Wenn es tatsächlich so wäre, dass auch nur ansatzweise eine Chance bestehen würde, aufgrund dieses ominösen landgerichtsurteils von 2005 Geld vom Finanzamt zurückzuverlangen, dann frage ich mich warum das nicht schon vorher gemacht wurde. 2005 ist mittlerweile ja auch schon drei Jahre her und zumindest Göbel war an allen Geschehnissen seit Friedrich ja beteiligt und hätte sofort reagieren können, wenn dafür eine Grundlage bestanden hätte.
Was mich dabei vor allem wundert ist, dass bis heute noch niemals jemand etwas von diesem Urteil gehört hat. Ich würde gerne mal wissen, was da genau drin steht. Kann natürlich sein, dass es so ist, wie Mörserknecht schreibt: dass es dabei nur um das Strafverfahren ging, in dem dann eine strafrechtlich bedeutsame Steuerhinterziehung nur in Höhe von 1,7 Millionen Euro nachgewiesen werden konnte, während man bei den rechtlichen 7,2 Millionen Steuerschulden nur nicht beweisen konnte, dass hier seitens des FCK bewusst versucht worden war, dem Fiskus Steuern vorzubehalten. Ergo: Steuerschuld insgesamt 8,9 Millionen, davon (nachweisbar) bewußt hinterzogen nur 1,7 Millionen.
Das ist aber im Moment alles Spekulation, solange man nicht das gesamte Urteil oder zumindest den Tenor vorliegen hat. Könnte man nicht zumindest mal das Aktenzeichen des damaligen Verfahrens herausfinden?
Was mich dabei vor allem wundert ist, dass bis heute noch niemals jemand etwas von diesem Urteil gehört hat. Ich würde gerne mal wissen, was da genau drin steht. Kann natürlich sein, dass es so ist, wie Mörserknecht schreibt: dass es dabei nur um das Strafverfahren ging, in dem dann eine strafrechtlich bedeutsame Steuerhinterziehung nur in Höhe von 1,7 Millionen Euro nachgewiesen werden konnte, während man bei den rechtlichen 7,2 Millionen Steuerschulden nur nicht beweisen konnte, dass hier seitens des FCK bewusst versucht worden war, dem Fiskus Steuern vorzubehalten. Ergo: Steuerschuld insgesamt 8,9 Millionen, davon (nachweisbar) bewußt hinterzogen nur 1,7 Millionen.
Das ist aber im Moment alles Spekulation, solange man nicht das gesamte Urteil oder zumindest den Tenor vorliegen hat. Könnte man nicht zumindest mal das Aktenzeichen des damaligen Verfahrens herausfinden?
FC BAYERN STERN DES SÜDENS!
Am besten wär es wenn Lautern ne 'RETTER'-Aktion like St. Pauli machen würde mit hilfe vom FCB!
Am besten wär es wenn Lautern ne 'RETTER'-Aktion like St. Pauli machen würde mit hilfe vom FCB!
Kaiserslautern ole oho
#Little Devil hat geschrieben:FC BAYERN STERN DES SÜDENS!
Am besten wär es wenn Lautern ne 'RETTER'-Aktion like St. Pauli machen würde mit hilfe vom FCB!
Ich glaub mich tritt grad ein Pferd in den Allerwertesten.
Hilfe vom FCB? Niemals!!!
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
www.robert-enke.de
Welche Folgen eine "tatsächliche Verständigung" mit dem Finanzamt hat, und inwieweit man die Möglichkeit hat, diese anzufechten ergint sich aus der folgenden Zusammenfassung (nicht von mir natürlich, sondern aus dem Netz):
A. Rechtsfolgen der tatsächlichen Verständigung
1. Mit dem Abschluss der tatsächlichen Verständigung sind die Beteiligten an die vereinbarte Tatsachenbehandlung gebunden, wenn sie wirksam und unanfechtbar zustande gekommen ist.
2. Die Vereinbarung ist dem Verwaltungsakt zugrunde zu legen, für den die tatsächliche Verständigung bestimmt ist (Verwirklichung der tatsächlichen Verständigung). Die Bindungswirkung bleibt auch dann bestehen, wenn dieser Verwaltungsakt nach § 164 AO unter dem Vorbehalt der Nachprüfung oder nach § 165 AO vorläufig ergangen ist.
3. Unwirksamkeit der tatsächlichen Verständigung
3.1 Eine tatsächliche Verständigung kann unwirksam sein, wenn sie unter unzulässigem Druck auf den Steuerpflichtigen oder durch dessen unzulässige Beeinflussung zustande gekommen ist. Eine unzulässige Beeinflussung ist insbesondere dann anzunehmen, wenn für den Fall des Nichtabschlusses einer Vereinbarung mit Konsequenzen für ein anhängiges Steuerstrafverfahren gedroht wird.
3.2 Neben unzulässigem Einwirken auf den Steuerpflichtigen kommen als weitere Gründe für die Unwirksamkeit einer tatsächlichen Verständigung in Betracht:
- Anfechtung §§ 119,120,123 BGB;
- offener Einigungsmangel, § 154 BGB;
- Vertretungsmängel z.B. nach §§ 164ff BGB;
- Wegfall der Geschäftsgrundlage, § 242 BGB;
- Rücknahmegründe, § 130Abs.2 AO und
- offensichtlich unzutreffendes Ergebnis (vgl. o. a. BFH- Urt.VIII R 131/76v.11.12.84und I R 13/86v. 06.02.91).
3.3 Ist die tatsächliche Verständigung nach den vorstehenden Grundsätzen (Tz. 3.1, 3.2) als unwirksam zu betrachten, so ist für ihre weitere Behandlung von Bedeutung, ob sie bereits in einem Verwaltungsakt verwirklicht worden ist oder nicht:
Ist die tatsächliche Verständigung noch nicht in einem Verwaltungsakt verwirklicht, bleibt sie bei der Steuerfestsetzung unberücksichtigt.
Ist die tatsächliche Verständigung bereits in einem Verwaltungsakt verwirklicht, kann sich ihre Unwirksamkeit nur dann steuerlich auswirken, wenn die betreffende Steuerfestsetzung verfahrensrechtlich noch aufgehoben oder geändert werden kann. Die nach Bestandskraft der Steuerfestsetzung festgestellte Unwirksamkeit der tatsächlichen Verständigung ist
- für sich gesehen - weder eine nachträglich bekannt gewordene Tatsache im Sinne des § 173 Abs. 1 AO noch ein rückwirkendes Ereignis im Sinne des § 175 Abs. l Satz l Nr. 2 AO. Sie wirkt sich deshalb nicht unmittelbar auf die Steuerfestsetzung aus.
A. Rechtsfolgen der tatsächlichen Verständigung
1. Mit dem Abschluss der tatsächlichen Verständigung sind die Beteiligten an die vereinbarte Tatsachenbehandlung gebunden, wenn sie wirksam und unanfechtbar zustande gekommen ist.
2. Die Vereinbarung ist dem Verwaltungsakt zugrunde zu legen, für den die tatsächliche Verständigung bestimmt ist (Verwirklichung der tatsächlichen Verständigung). Die Bindungswirkung bleibt auch dann bestehen, wenn dieser Verwaltungsakt nach § 164 AO unter dem Vorbehalt der Nachprüfung oder nach § 165 AO vorläufig ergangen ist.
3. Unwirksamkeit der tatsächlichen Verständigung
3.1 Eine tatsächliche Verständigung kann unwirksam sein, wenn sie unter unzulässigem Druck auf den Steuerpflichtigen oder durch dessen unzulässige Beeinflussung zustande gekommen ist. Eine unzulässige Beeinflussung ist insbesondere dann anzunehmen, wenn für den Fall des Nichtabschlusses einer Vereinbarung mit Konsequenzen für ein anhängiges Steuerstrafverfahren gedroht wird.
3.2 Neben unzulässigem Einwirken auf den Steuerpflichtigen kommen als weitere Gründe für die Unwirksamkeit einer tatsächlichen Verständigung in Betracht:
- Anfechtung §§ 119,120,123 BGB;
- offener Einigungsmangel, § 154 BGB;
- Vertretungsmängel z.B. nach §§ 164ff BGB;
- Wegfall der Geschäftsgrundlage, § 242 BGB;
- Rücknahmegründe, § 130Abs.2 AO und
- offensichtlich unzutreffendes Ergebnis (vgl. o. a. BFH- Urt.VIII R 131/76v.11.12.84und I R 13/86v. 06.02.91).
3.3 Ist die tatsächliche Verständigung nach den vorstehenden Grundsätzen (Tz. 3.1, 3.2) als unwirksam zu betrachten, so ist für ihre weitere Behandlung von Bedeutung, ob sie bereits in einem Verwaltungsakt verwirklicht worden ist oder nicht:
Ist die tatsächliche Verständigung noch nicht in einem Verwaltungsakt verwirklicht, bleibt sie bei der Steuerfestsetzung unberücksichtigt.
Ist die tatsächliche Verständigung bereits in einem Verwaltungsakt verwirklicht, kann sich ihre Unwirksamkeit nur dann steuerlich auswirken, wenn die betreffende Steuerfestsetzung verfahrensrechtlich noch aufgehoben oder geändert werden kann. Die nach Bestandskraft der Steuerfestsetzung festgestellte Unwirksamkeit der tatsächlichen Verständigung ist
- für sich gesehen - weder eine nachträglich bekannt gewordene Tatsache im Sinne des § 173 Abs. 1 AO noch ein rückwirkendes Ereignis im Sinne des § 175 Abs. l Satz l Nr. 2 AO. Sie wirkt sich deshalb nicht unmittelbar auf die Steuerfestsetzung aus.
Teufel82 hat geschrieben:#Little Devil hat geschrieben:FC BAYERN STERN DES SÜDENS!
Am besten wär es wenn Lautern ne 'RETTER'-Aktion like St. Pauli machen würde mit hilfe vom FCB!
Ich glaub mich tritt grad ein Pferd in den Allerwertesten.
Hilfe vom FCB? Niemals!!!
Nein! Keine Angst! Goebel und Brauckhage verkaufen uns an Hopp und wir spielen in blauen Trikots in Mannheim mit Winni Schäfer als Trainer. Vielleicht kauft uns auch nur der Hoeness als späten Dank für den Bierbecher, den wir Ihm 1991 übergeschüttet habe(alles Tiere) und lässt uns dann in Mainz spielen. 2 Mios hat der locker und mehr scheinen wir wohl nach der Aussage Bauckhages wohl auch nicht mehr wert zu sein.
Eine Frage dazu: Wurde damals überhaupt nicht Einspruch gegen die Steuernachzahlung eingelegt oder das geprüft?
Das doch echt alles ein schlechter Witz oder wie ist das zu verstehen. Da sieht man die Kompetenz der Leute beim FCK.Einfach nur peinlich ist das.
Aber ich glaub echt nicht daran das wir 7 Mio zurückbekommen. Und wenn versucht unsere super Vereinsführung das bestimmt auch zu verhindern
Das doch echt alles ein schlechter Witz oder wie ist das zu verstehen. Da sieht man die Kompetenz der Leute beim FCK.Einfach nur peinlich ist das.
Aber ich glaub echt nicht daran das wir 7 Mio zurückbekommen. Und wenn versucht unsere super Vereinsführung das bestimmt auch zu verhindern

107 Beiträge
• Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
Zurück zu Neues vom Betzenberg
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste