Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Lautern-Fahne » 21.04.2023, 16:55


Wann weiß man, dass man auf dbb ist? Der FCK gewinnt gegen den HSV, mit Babbel und Völler äußern sich 2 Erstligagrößen positiv. Und in Thema werden linksextreme Parolen, Bezichtigungen zur Insolvenzverschleppung gegen die eigene Vereinsführung und Beleidigungen umhergeworfen. Wäre zu einfach sich zu freuen. :?

Man braucht Vizekusen nicht zu mögen. Gerade nicht nachdem was der Brasilianer 96 abzog. Aber abgesehen vom Spottpotential muss man zugestehen, dass die anders als die restlichen Retorten arbeiten. Zurückhaltend, es wird die Jugend gefördert und einfach schön anzusehender Fußball gespielt. Es werden keine Schallanlagen neben Gästeblöcken gestellt, Werbung für ein Produkt gemacht oder 100 Millionen über 3 Jahre verbrannt während gleichzeitig die Mitarbeiter gekickt werden. B04 ist langweilig- aber arbeitet seriös. Leben und Leben lassen. Und Völler ist schon jemand, der nicht nicht wie ein aalglatter Manager wirkt. Sondern wie der Onkel von nebenan, der es im Leben zu was gebracht hat.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon Alex76 » 23.04.2023, 07:38


Der Stachel des erstmaligen Abstiegs sitzt tief. Ich kann mich noch an viele Spielszenen im Abstiegsendspiel erinnern. Dazu die Bilder von Rudi Völler mit Andreas Brehme in den Armen liegend oder Thomas Hengen, der weinend auf dem Rasen kniete. Daraus ist eine positive Jetzt-erst-Recht-Stimmung entstanden.

Im Vergleich zu den Traditionsvereinen genießen Vereine wie 1899 Hoffenheim, RB Leipzig oder Bayer Leverkusen große Planungssicherheit und können ein finanzielles Risiko eingehen, ohne dass sie Angst haben müssen in Insolvenzgefahr zu geraten. Externe Risiken wie das Bosman-Urteil bzgl. der innereuropäischen Ablösefreiheit oder die Kirchkrise mit dem Verlust an TV-Geldern konnten somit werksintern ausgeglichen werden.

Nichtsdestotrotz ist Bayer in meinen Augen schon ein Traditionsverein, der mittlerweile an zehnter Stelle der Ewigen Tabelle der Bundesliga steht und somit den 1.FCK auf den elften Platz verdrängt hat. Bayer kann Sport. So auch bei vielen Leichtathleten, die vom Bayer Werk gefördert werden und dadurch wettbewerbsfähig im internationalen Vergleich sind. Zudem unterstütze das Bayerwerk die Hilfskonvois von Norbert Thines mit Medikamentenspenden.

Positiv anerkennend empfinde ich die Worte von Rudi Völler aber auch von Markus Babbel, die den 1.FCK als bereichernd für die Bundesliga werten.



Beitragvon WernerL » 23.04.2023, 12:10


Alex76 hat geschrieben:
Im Vergleich zu den Traditionsvereinen genießen Vereine wie 1899 Hoffenheim, RB Leipzig oder Bayer Leverkusen große Planungssicherheit und können ein finanzielles Risiko eingehen, ohne dass sie Angst haben müssen in Insolvenzgefahr zu geraten. Externe Risiken wie das Bosman-Urteil bzgl. der innereuropäischen Ablösefreiheit oder die Kirchkrise mit dem Verlust an TV-Geldern konnten somit werksintern ausgeglichen werden.
Bayer kann Sport.


Nein, Bayer hat Geld und kann deswegen Sport, wie auch Fussball - hast du oben ja festgestellt!
Beim FCK wehrt man sich doch immer noch auf den Tribünen gegen Investoren aus dem Ausland!
Das ist alles nach wie vor so gruselig. Wenn man deutsche Investoren hat ist alles gut, aber die aus dem Ausland verdammt man, das ist rassistisch im Grunde genommen.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]




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