Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon wernerg1958 » 17.12.2018, 07:01


Leute versteht doch mal die Zusammenhaenge, det AR ist aktuell auch noch der Beirat der GmbH &Co KG aA und ich unterstelle: Der Verein ist nur noch ein notwendiges Uebel!



Beitragvon ExilDeiwl » 17.12.2018, 07:22


Ja, verkürzt gesagt kann man das so interpretieren. Im Thread zur JHV habe ich shcon gemutmaßt, dass die GmbH (vertreten durch Klatt) sich abgrenzen will. Quasi ein "wehret den Anfängen". Erst mitlesen wollen und nachher vielleicht auch noch mitentscheiden wollen? Gut, das ist jetzt Mutmaßung, vielleicht gibt es wirklich sachliche Gründe, die dagegen sprechen, dass der Vorstandsvorsitzende des e.V. auf die Liste schauen darf...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon MäcDevil » 17.12.2018, 08:17


Wenn man hier als außenstehendes Nichtmitglied und Fan mitliest, kommt man wirklich nicht mehr aus dem Grinsen heraus! :popcorn:
Man fragt sich wirklich, wer schlechter ist:
Die Mitglieder oder die Vereinsführung des FCK?

Sich dann auch noch über ein belanglosen Stück Papier aufzuregen, dass mit Sicherheit nicht ohne Grund unter Verschluß ist, ist wirklich haarsträubend. Eventuell stehen da Kontakdaten drauf, die nicht für jederman Augen gedacht sind!
Ich kenne die Funktion des Herrn Keßler nicht, aber mit Sicherheit gehört er nicht zu den Verantwortlichen die den Code Red beim FCK auslösen!
Das die Änderung der Strukturen des Vereines nicht problemlos abläuft, war für jeden Fan mit gesunden Menschenverstand wohl klar. Zum Glück ist die Aufregung hier im Forum nur ein Strohfeuerchen...
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon ExilDeiwl » 17.12.2018, 08:35


Ein Strohfeuerchen, das immerhin beinahe dazu geführt hätte, dass der Vorstandsvorsitzende des e.V. zurück tritt. Natürlich sind die Inhalte dieser Liste vertraulich. Aber dessen dürfte sich doch auch ein Vereinsvorstand bewusst sein. Und im Zweifelsfall muss jeder aus dem Kreis der Erlauchten eben noch eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben. Ich finde das alles sehr unglücklich und befremdlich...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Mac41 » 17.12.2018, 09:06


Wow, ich wundere mich immer noch wie viel Naivität und bewusste Unwissenheit bei Mitgliedern und Fans des 1. FCK besteht.
Aber Vorstand und Aufsichtsrat entlasten, die den FCK in die 3.Liga geführt haben und die nun für den Verbleib in derselben gesorgt haben.
Hey, das war die letzte Chance Bader die gelb-rote Karte zu zeigen.
Ab jetzt handelt er fast komplett autark, solange der sich ebenfalls absetzende Aufsichtsrat als Beirat ihm nicht vollends den Stuhl vor die Tür stellt.
Der Zwergenaufstand von Ehren- und Vereinsestablishment zeigt auch, das die Herren jetzt erst aufwachen, "wo die Biehr geschäält iss" und die Spesenrechnungen nicht mehr gezahlt werden.
Das wurde alles im Vorfeld schon gesagt und vorgekaut, aber hier streitet man sich, ob Stefan jetzt der Messias war oder nicht.
Sancto Subito, da warte ich drauf.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon sandman » 17.12.2018, 09:22


Mac41 hat geschrieben:Wow, ich wundere mich immer noch wie viel Naivität und bewusste Unwissenheit bei Mitgliedern und Fans des 1. FCK besteht.
Aber Vorstand und Aufsichtsrat entlasten, die den FCK in die 3.Liga geführt haben und die nun für den Verbleib in derselben gesorgt haben.
Hey, das war die letzte Chance Bader die gelb-rote Karte zu zeigen.
Ab jetzt handelt er fast komplett autark, solange der sich ebenfalls absetzende Aufsichtsrat als Beirat ihm nicht vollends den Stuhl vor die Tür stellt.
Der Zwergenaufstand von Ehren- und Vereinsestablishment zeigt auch, das die Herren jetzt erst aufwachen, "wo die Biehr geschäält iss" und die Spesenrechnungen nicht mehr gezahlt werden.
Das wurde alles im Vorfeld schon gesagt und vorgekaut, aber hier streitet man sich, ob Stefan jetzt der Messias war oder nicht.
Sancto Subito, da warte ich drauf.


:daumen: ...für mich auch absolut unverständlich, wie man diese Personen mit solch einer hohen Prozentzahl entlasten kann.

Aber die Phrasen-Drescher hatten ja schon immer ne gute Lobby bei uns :nachdenklich:
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Achim71 » 17.12.2018, 09:50


Ich pflichte meinen Vorredner bei und frage mich zusätzlich, wo waren bei der JHV die Herren die hier im Forum große Reden geschwungen haben und Interventionen ankündigten ? Weit und breit nichts davon zu hören oder zu sehen, mal wieder nur heiße Luft.



Beitragvon kalusto » 17.12.2018, 10:26


TBTM hat geschrieben:
kalusto hat geschrieben:Wer ist User TBTM scheint neu zu sein


Ich bin ein Agent, der vom FSV Mainz eingeschleust wurde.

Da waren meine Kommentare wohl nicht Mainstream genug, bin wohl aufgeflogen ...

Und wer bist du?

Übrigens hab ich das hier für dich gebastelt, bezüglich deines restlichen Kommentars.

Wenn du nur Agent von Mainz bist hab ich wirklich keine Angst. :teufel2:



Beitragvon Lestat » 17.12.2018, 11:30


MäcDevil hat geschrieben:.....

Sich dann auch noch über ein belanglosen Stück Papier aufzuregen, dass mit Sicherheit nicht ohne Grund unter Verschluß ist, ist wirklich haarsträubend. Eventuell stehen da Kontakdaten drauf, die nicht für jederman Augen gedacht sind!
Ich kenne die Funktion des Herrn Keßler nicht, aber mit Sicherheit gehört er nicht zu den Verantwortlichen die den Code Red beim FCK auslösen!
Das die Änderung der Strukturen des Vereines nicht problemlos abläuft, war für jeden Fan mit gesunden Menschenverstand wohl klar. Zum Glück ist die Aufregung hier im Forum nur ein Strohfeuerchen...

Wenn die Liste so belanglos ist warum hält man Sie dann unter Verschluss?
Und Keßler ist ja nicht irgendjemand. Der Mann ist immer hin Vorstand des Vereins. Und noch hält der Verein 100% der Kapitalgesellschaft.
Durchaus nachvollziehbar das es da also ein berechtigtes Interesse des Vereins gibt zu wissen mit dem gesprochen wurde oder wird und an wen hier u. U. mal Anteile verkauft werden.
So jemanden kann man nicht einfach abblitzen lassen.
Jetzt kann man sagen die Nummer mit dem beinahe Rücktritt muss er nicht unbedingt an die große Glocken hängen aber das er den Rest zur Sprache gebracht hat war völlig richtig und wirft kein gutes Licht auf die handelnden Personen.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.



Beitragvon Mörserknecht » 17.12.2018, 11:43


Rainer Keßler hat geschrieben:Er habe vor 14 Tagen die Liste der bisher angesprochenen Investoren einsehen wollen, sagte Keßler. "Ich weiß, dass es eine solche Liste mit rot, gelb und grün markierten Namen gibt." Dieser Wunsch sei ihm verweigert worden.


Meines Erachtens ist diese Weigerung der Geschäftsführung der Management-GmbH klar rechtswidrig.

Rainer Keßler vertritt den Alleingesellschafter 1. FC Kaiserslautern e.V.

§ 51a GmbHG sagt dazu:

(1) Die Geschäftsführer haben jedem Gesellschafter auf Verlangen unverzüglich Auskunft über die Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben und die Einsicht der Bücher und Schriften zu gestatten.

(2) Die Geschäftsführer dürfen die Auskunft und die Einsicht verweigern, wenn zu besorgen ist, daß der Gesellschafter sie zu gesellschaftsfremden Zwecken verwenden und dadurch der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen einen nicht unerheblichen Nachteil zufügen wird. Die Verweigerung bedarf eines Beschlusses der Gesellschafter.

(3) Von diesen Vorschriften kann im Gesellschaftsvertrag nicht abgewichen werden.



Zu den in Abs. 1 genannten "Angelegenheiten der Gesellschaft" gehören auch die Angelegenheiten der KGaA. Zumindest für die GmbH & Co KG gibt es dazu eine klare Linie in der Rechtsprechung.

Als Aufsichtsratsvorsitzender sollte man die GmbH-Geschäftsführung mal zu pflichtgemäßem Handeln auffordern und nicht vom Vereinsvorstand "mehr Flexibilität" verlangen. Grauenhaft.
Gislason, wink emol!



Beitragvon TreuDemFCK » 17.12.2018, 12:06


Vielen Dank für die Einsicht, Mörserknecht. Das klingt grauenhaft.

Wo du gerade da bist: Wie muss denn ein Verein seine Mitglieder über Rücktritte im Vorstand informieren? War das in Ordnung, dass Keßler so nebenbei in seiner Rede erwähnt hat, dass Littig zurückgetreten ist?

Gefühlt ist das nämlich eine ziemliche Sauerei, und ich fühle mich da als Mitglied hintergangen, wenn im Vorstand meines Vereins ohne mich zu informieren Reise nach Jerusalem gespielt wird.



Beitragvon Mörserknecht » 17.12.2018, 12:25


Im Grunde ist die Mitgliederversammlung durchaus der richtige Platz, um über solche Dinge wie die Amtsniederlegung zu informieren.

Die Frage, ob man das eher als Beiläufigkeit verpackt oder nicht, ist so lange nur eine Stilfrage, solange die Information nicht völlig unter irgendwelchen Begleitumständen untergeht und ihren Charakter als Information verliert. Weil es beispielsweise so beiläufig erwähnt wird, dass man selbst bei aufmerksamem Zuhören die Info nicht richtig wahrnimmt.

Das war wohl hier nicht der Fall.

Trotzdem eine interessante Frage für Zeiträume, in denen keine Mitgliederversammlung bevorsteht. Dann würde ich sagen, dass der Vorstand in der Pflicht ist, in geeigneter Weise zu informieren, ohne dass man eine geschriebene Pflicht in der Satzung hätte, auf welche Weise dies zu erfolgen hat. Sicherlich mal im nächsten Mitgliedermagazin.

Bei Ereignissen dieser Tragweite, wie das Ausscheiden eines Vorstandsmitglieds aus seinem Amt, wird man sicherlich auch tagesaktuelle Kanäle zu bedienen haben, wie Homepage und Pressemitteilung. Solche Pflichten kann man schön aus Treu & Glauben (Treuepflichten zum Verein und den Mitgliedern), Verkehrssitte, usw herleiten. Das deutsche Recht ist da offen für den gesunden Menschenverstand. Was z.B. für den 20-Mann-Karnickelzuchtverein nicht gilt, kann für den Großverein mit 18.000 Mitgliedern, der über diese Kanäle regelmäßig informiert, sehr wohl gelten.
Gislason, wink emol!



Beitragvon wernerg1958 » 17.12.2018, 12:27


Tja :nachdenklich: deshalb habe ich vor Wochen schon entschieden diesem Verein und der GmbH kein Cent mehr zu geben, man wird seid Jahren nur vera.....



Beitragvon kalusto » 17.12.2018, 12:53


wernerg1958 hat geschrieben:Leute versteht doch mal die Zusammenhaenge, det AR ist aktuell auch noch der Beirat der GmbH &Co KG aA und ich unterstelle: Der Verein ist nur noch ein notwendiges Uebel!


Ich geb dir das erste mal mit allem recht. Notwendig sind wir nur noch bis der große Geldgeber da ist. Dann sind wir Mitglieder nur noch Marionetten, die mitspielen dürfen.



Beitragvon Meistermannschaft » 17.12.2018, 12:56


Ich weiß gar nicht wieso hier einige jetzt dem Rainer Kessler die Schuld geben bzw. ihn kritisieren, ist Euch bewusst das er auf UNSERER Seite ist, sprich auf der e.V.-Seite?! Der hat verdammt nochmal das Recht als Hauptanteilseigner der Kapitalgesellschaft diese Liste zu sehen und auch einzufordern? Und es ist seine Pflicht uns Mitgliedern zu zeigen das da etwas nicht stimmt, nur hat das gestern leider die Mehrheit nicht kapiert! Gerade auch wegen uns, gerade auch um „dubiose“ Investoren evtl. zu blockieren oder zumindest mal zu hinterfragen?! Ist Euch bewusst das der Rainer Kessler mehr FCK`ler ist, als ein Klatt und Baader jemals sein werden? Rainer Kessler, macht das ehrenamtlich und geht buchstäblich die Klingeln putzen für den Verein. Engagiert sich für die Fritz-Walter-Stiftung usw. diesen Eifer und diese Ideen würde ich mir von unserem Vorstand einmal wünschen. Außerdem Frage ich mich, wieso hier alle Klatt so in den Himmel heben, was hat der bisher erreicht? Langt es jetzt schon das er der Messias ist, nur weil er die Lizenz letztes Jahr geholt hat? Sorry, aber das ist für mich ein Angestellter und fertig, der macht hier seinen Job und wenn es schief geht, dann ist er eben weg und macht in einer anderen Firma den Buchhalter, den juckt doch unseren FCK überhaupt nicht. „Wir“ rennen dem Typ hinterher und vertrauen ihm die Ausgliederung UND die Investorensuche an, obwohl er so etwas noch NIE gemacht hat und eigentlich auch keine Ahnung davon hat. Es ist doch schon beschämend das ich ausgliedere und nach einem halben Jahr KEINEN einzigen Investor habe der 100tsd. bringt (von einem Ankerinvestor spreche ich schon gar nicht). Hat sich irgendjemand hier schon einmal mit dem Klatt unterhalten bzw. mit Leuten, am besten Sponsoren, die das schon getan haben? Der kann Null Euphorie wecken bei diesen Leuten, im Gegenteil bei Sponsorenveranstaltungen steht der daneben wie ein Schulkind und so jemand glaubt Ihr überzeugt einen „seriösen“ Investor? Niemals!
Und dann werden die letzten Luschen aus dem AR auch noch entlastet die abgestiegen sind und bekommen noch nicht mal einen „Denkzettel“ das ist doch ein Witz. Mich hätte es nicht gewundert, wenn es einen neuen Antrag gegeben hätte noch einmal die Vorgänge unter Kuntz zu untersuchen, weil man ja doch was finden muss. Mit so einem scheiß beschäftigen wir uns, der uns nichts mehr bringt. Hat Kuntz alles richtig gemacht? Nein, aber er hat halt alles versucht, genauso wie es die Pfeifen Klatt, Gries, Riesenkampf und Abel versucht haben, die sind aber in die 3. Liga abgestiegen, werden aber „hoch“ entlastet. Der Schuldige ist für mich Jäggi, der hat uns die ganze „Scheisse“ eingebrockt, fertig, und im übrigen war der auch kein FCK`ler-hier schließt sich der Kreis für mich-damals wie heute keine FCK`ler, damals wie heute angeblich saniert und wenn`s schief geht sind sie weg!
Aber wir Mitglieder lassen uns mal wieder schön blenden, wählen Leute in den Aufsichtsrat die kein Fachwissen haben und da einfach nicht hingehören (u.a. Kind-sorry wenn ich das so krass schreibe, aber was bitte schön berechtigt ihn in den AR, außer das er bei Auswärtsspielen die Hände der Fans schüttelt?), wir hätten dort Leute gebraucht die sich einbringen können, und da wäre z.B. ein Ken mehr als hilfreich gewesen um Klatt mal auf die Hände zu schauen. Oder auch ein Aufsichtsrat der Baader mal hinterfragen kann, klar war eben „nur“ Fritz Fuchs als Fußball-Kandidat aufgestellt, aber im nach hinein muss ich sagen, wäre er Gold wert gewesen.
Für mich ist seid gestern endgültig klar, das die keine Investoren (zumindest nicht in der benötigten Menge) finden werden, d. h. wir Fans müssen mal wieder in die Breche springen, nur stellt sich für mich die Frage wie die uns überzeugen wollen ihnen das Geld zu geben?! Was wir brauchen ist eine Gallionsfigur, eine starke Persönlichkeit, keinen FCK`ler als Vorstandsvorsitzender der voran geht und den Kopf hebt, an dem wir uns aufrichten können als Fans. Und da fällt mir nur noch eine Person ein und dies ist wahrscheinlich unsere letzte Patrone – Markus Merk! Der könnte ein Gesicht sein, da man ihn kennt, da er Lauterer Blut hat und somit auch Investoren beiziehen könnte.

So jetzt habe auch ich mich mal ausgekotzt... :shock:



Beitragvon Mac41 » 17.12.2018, 13:11


Danke Martin für die Klarstellung.
Problem an der Sache ist allerdings, das organisatorische Verhältnis zwischen Aufsichtsrat und Vorstand, wie es in unserer Satzung geregelt (oder nicht)ist.
Da kannst du starke und schwache Vorsitzende des Vereins oder des Aufsichtsrates haben und je nachdem wer da lauter ist oder die Initiative ergreift ist der starke Mann.
Buchholz war gegenüber Göbel der Leader und agierte eher als Präsident und Göbel als Geschäftsführer des Vereins, Kuntz sagte "so laaft die G'schicht" und Rombach sorgte im Aufsichtsrat dafür, das dies auch so geschah. Banf sieht sich heute als der große legitime Vertreter des Vereins und dann kommt lange nix.
Jetzt kommt noch dazu, dass der AR auch den Großteil des Beirats der GmbH stellt, eigentlich ok, da sie die gewählten Repräsentanten der Mitglieder sind, aber auch fatal, da sie nur indirekt über ihr Aufsichtsratsmandat und nicht direkt als Beirat den Mitgliedern rechenschaftspflichtig sind.
Ich finde auch die ganze Art, wie vor kurzem der Vereinsvorstand neu besetzt wurde und die Kommunikation darüber etwas befremdlich, da der Verein offensichtlich als so eine Art Wurmfortsatzes der Fußball GmbH angesehen wird oder vielleicht auch ist.
Auch die Pressekonferenz zur Neubestellung des Trainers hat diesen Eindruck verstärkt, denn Bader als Geschäftsführer und Banf als Beirat waren die Protagonisten. Banf interpretiert seine Rolle als gewählter Vertreter der Mitglieder, weitaus stärker als agierend, als dies vielleicht in der Satzungsdiskussion angedacht war.
Nun werden auch die anderen Vereinsorgane wach, Vorstand, zur Zeit Kessler und der Vereinsrat.
Vielleicht hätte man die Gelegenheit nutzen sollen und den Vorstand des Vereins als ehrenamtliches Wahlamt installieren sollen, denn das hätte dem "Präsidenten" eine deutlich höhere Legitimation gegeben (so wie z.B. Uli H. bei den Bayern). Kessler sucht dafür neue Verbündete, weshalb er gerne die Fussballabteilung als Fanabteilung reaktivieren möchte. Etwas was Ehren- und Vereinsrat bisher in Verteidigung ihrer Pfründe immer zu verhindern suchte. Diese beiden Honoratiorenversammlungen finde ich aber noch am besten. Sie erkennen erst jetzt, wo ihnen der Geldhahn langsam zugedreht wird für ihre Pöstchen und Abteilungspfründe, welche Büchse der Pandora sie geöffnet haben. Aber vielleicht trifft es sie auch so hart, weil sie unter Stefan noch gehätschelt wurden und nun einfach dort stehen, wo sie eigentlich hingehören, irgendwo in der Ecke.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Mörserknecht » 17.12.2018, 13:31


Markus, das Fass pro/contra Ausgliederung müssen wir beide untereinander nicht aufmachen - wir wissen um unsere Positionen.

Und wie Du weißt, hatte ich strukturell eine etwas andere Variante im Sinn, nämlich (mindestens partielle) Personenidentität zwischen e.V.-Vorstand und GmbH-Geschäftsführung. Dem hat das Finanzamt KL eine klare Absage erteilt, wenn der e.V. seine Gemeinnützigkeit nicht verlieren soll, so dass die Variante Beirat ins Spiel kam.

Aber auch da und gerade in der Doppelrolle Aufsichtsrat/Beirat bleiben die Vereins-Aufsichtsräte im Beirat natürlich auch den Interessen des sie entsendenden Alleingesellschafters FCK e.V. verpflichtet.

Letztlich ist es aber so, dass auch auf diesem Feld die ganze Sache zu einem großen Teil von den handelnden Akteuren abhängt, wie Du sagst.

Auch im e.V. soll es Fälle gegeben haben, in denen zuständige Gremien nicht vollständig und/oder rechtzeitig über bestimmte Dinge informiert wurden.

Das Phänomen haben wir hier wie dort.
Gislason, wink emol!



Beitragvon TBTM » 17.12.2018, 13:32


MäcDevil hat geschrieben:Sich dann auch noch über ein belanglosen Stück Papier aufzuregen, dass mit Sicherheit nicht ohne Grund unter Verschluß ist, ist wirklich haarsträubend. Eventuell stehen da Kontakdaten drauf, die nicht für jederman Augen gedacht sind!
Ich kenne die Funktion des Herrn Keßler nicht, aber mit Sicherheit gehört er nicht zu den Verantwortlichen die den Code Red beim FCK auslösen!


Eben. Lasst die Köche ihre Suppe kochen. Wenn sie dann fertig ist und nicht schmeckt kann sie Herr Keßler immer noch zurück gehen lassen.

Wir wissen alle, dass leaken ein Volkssport bei diesem Verein ist. Es gibt zahllose Beispiele. Herr Keßler ist sicherlich informiert über die Angelegenheiten der Gesellschaft und zwar dass die Investorensuche läuft und Gespräche mit verschiedenen Kandidaten geführt werden. Und Herr Keßler erhält natürlich auch Zugriff auf offizielle Dokumente und Schriften und Zahlen. Dieses Papier gehört aber nicht zu solchen Dokumenten. Jeder Mitwisser ist ein Risiko für den Erfolg der Strategie.

Man hat mit der Einsetzung der FCK Führung den Auftrag und das Vertrauen erteilt, das Schiff durch den Sturm zu lenken. Dann sollte man als Gesellschafter, wie auf der JHV auch gefordert, an diesem Vertrauen auch festhalten. Das klassische Principal–Agent Problem. Auf der JHV wurde übrigens was interessantes angesprochen nämlich die FCK Verantwortlichen z.T. mit Aktien zu bezahlen. Diese Richtung ist für mich der richtige Ansatz, Anreize setzen.


kalusto hat geschrieben:
Wenn du nur Agent von Mainz bist hab ich wirklich keine Angst. :teufel2:


:lol: Sehr gut



Beitragvon AlterSack » 17.12.2018, 15:22


Die JHV gestern verließ ich mit einem mehr als schlechten Gefühl in der Magengegend.Ich hatte auf Ehrlichkeit,gegenseitigen Respekt und Transparenz gehofft vor allem aber auf einen Masterplan den beim FCK niemand zu haben scheint.
-Der Vorstandvorsitzende Rainer Keßler wollte sein Amt niederlegen,weil ihm Einblick in wichtige,weichenstellende Dinge des Vorstandes nicht gewährt wurde.Kann das sein nachdem Patrick Banf den Zusammenhalt und das Vertrauen beschworen hat?
Ich kann kaum in Worte fassen wie dankbar ich Herrn Keßler bin dass er in der wohl schwierigsten Phase unseres Vereins NICHT zurückgetreten ist und somit nicht dazu beiträgt den Karren noch tiefer in den Dreck zu fahren.
-Die unbestritten gute Arbeit von Herrn Bader in Hannover und Nürnberg bringt uns aktuell keinen Zentimeter weiter und das gebetsmühlenartige predigen seiner Verdienste auch nicht.
-mit blankem Entsetzen höre und hörte ich immer wieder wie stark die aktuelle Mannschaft ist und wie sehr man an sie glaubt.Kein Wort von der Abstiegsgefahr in der man sich immer noch befindet,stattdessen das Märchen dass diese Mannschaft ohne Problem im gesicherten Mittelfeld der 2.ten Liga mitspielen könnte wäre man nicht abgestiegen-hätte,hätte Fahrradkette :(
Wo ist da der Fußballsachverstand? Warum hat niemand den Schneid uns Mitgliedern und sich selbst den Sand aus den Augen zu wischen und den völlig unrealistischen Aufstieg ad acta zu legen.
Nicht falsch verstehen - ich glaube an Sascha Hildmann,finde es gut dass er Trainer unseres Vereins geworden ist (wobei mein Wunschkandidat Jens Härtel war) glaube aber nicht an die Truppe in der es die Spieler nicht schaffen sich aus 5 Meter unbedrängt einen Ball zuzuspielen :(

Ich hoffe um gute fruchtbare Sondierungsgespräche mit dem Ankersponsor,der ja schon finanzielle Vorleistungen getätigt haben soll und bete,dass auf meinen unseren Betze die Lichter nicht für immer ausgehen.
Thomas Arenz (ein Alter Sack)



Beitragvon AlterSack » 17.12.2018, 15:31


@Meistermannschaft

Wow Meistermannschaft,wie verdammt gut und treffend geschrieben :daumen:



Beitragvon Hochwälder » 17.12.2018, 15:39


Ostfriese34 hat geschrieben:Gott wie selbstherrlich. Unabhängig davon, ob es stimmt oder nicht, aber mit solchen Aussagen schädigt man nur dem Verein, den man ja eigentlich unterstützen will.
Entweder er tritt wg der Angelegenheit zurück oder lässt es bleiben und hält dann die Klappe. Alles andere ist nur reine Selbstdarstellung!



war oder ist das ein Ostfriesenwitz ?? :D



Beitragvon MäcDevil » 17.12.2018, 15:55


@TBTM
Danke. Du scheinst es begriffen zu haben... :prost:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon kalusto » 17.12.2018, 16:22


TreuDemFCK hat geschrieben:Vielen Dank für die Einsicht, Mörserknecht. Das klingt grauenhaft.

Wo du gerade da bist: Wie muss denn ein Verein seine Mitglieder über Rücktritte im Vorstand informieren? War das in Ordnung, dass Keßler so nebenbei in seiner Rede erwähnt hat, dass Littig zurückgetreten ist?

Gefühlt ist das nämlich eine ziemliche Sauerei, und ich fühle mich da als Mitglied hintergangen, wenn im Vorstand meines Vereins ohne mich zu informieren Reise nach Jerusalem gespielt wird.


Ist Littig nur vom Vize des EV zurück getreten, oder auch als AR.Warum hat er sich dann dafür bereit erklärt. Provilieren scheint einfacher zu sein als handeln



Beitragvon TreuDemFCK » 17.12.2018, 17:05


kalusto hat geschrieben:
TreuDemFCK hat geschrieben:Vielen Dank für die Einsicht, Mörserknecht. Das klingt grauenhaft.

Wo du gerade da bist: Wie muss denn ein Verein seine Mitglieder über Rücktritte im Vorstand informieren? War das in Ordnung, dass Keßler so nebenbei in seiner Rede erwähnt hat, dass Littig zurückgetreten ist?

Gefühlt ist das nämlich eine ziemliche Sauerei, und ich fühle mich da als Mitglied hintergangen, wenn im Vorstand meines Vereins ohne mich zu informieren Reise nach Jerusalem gespielt wird.


Ist Littig nur vom Vize des EV zurück getreten, oder auch als AR.Warum hat er sich dann dafür bereit erklärt. Provilieren scheint einfacher zu sein als handeln


Littig ist "nur" als Vorstandsmitglied zurückgetreten und hat sein Amt im AR wieder aufgenommen.



Beitragvon beeltze-bub » 17.12.2018, 18:18


Dass dem Präsidenten des e.V.'s als aktuell 100% Eigentümer die Einsicht verweigert wird, ist eigentlich ein Skandal, moralisch, wie auch von Mörserknecht belegt rechtlich.

Allerdings muss man bei der Sache eins bedenken: Keßler ist von den Mitgliedern nicht legitimiert worden, sondern ein Präsident von ARs Gnaden, da ist eine Schachfigur wohl vom Brett gesprungen. Nur hätte er es eben konsequent tun sollen - abtreten oder Mund halten!

Trotzdem, bei aller Kritik an diesem Vorgang: dass die Beteiligten sich im Moment den Allerwertesten aufreißen und an manche persönliche Schmerzgrenze gehen - ehrenamtlich - sollte man bei der Gesamtbeurteilung auch berücksichtigen.




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