Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Laumersheim » 06.11.2016, 12:28


Natürlich gibt es auch Negativbeispiele, aber man sollte Vertrauen in den Vorstand und den Sportdirektor haben, das vernünftig mit den Geldern umgegangen wird.

Wenn dieses Vertrauen nicht da ist, können wir gleich aufhören.

Die Entscheidung ist tatsächlich Profifußball oder Amateurfußball, so simpel ist es...



Beitragvon Ke07111978 » 06.11.2016, 12:33


Schönheim hat geschrieben:Der BVB ist zwar eine eine KGaA (für den Laien eine Art Aktiengesellschaft) und der Erwerb der Anteile "am Verein" wurde von Evonik primär über den Erwerb von Aktien gesteuert, aber im Grunde ist es so etwas was wir bräuchten, einen strategischen Partner, der sich aus allem operativen auch medial heraus hält und sein Geld als Invest und Vertraunsvorschuss in die handelten Personen erachtet.

Oder habt ihr mal gelesen, dass sich Evonik negativ über die Macher negativ äußert?


Das ist jetzt aber etwas abenteuerlich. Evonik, Puma und Signal Iduna haben zusammen eine ganz bequeme Präsenzmehrheit auf der Hauptversammlung (der Streubesitz ist ja nie annähernd vollständig anwesend). Wenn die wollen, setzen sie Watzke auf der nächsten Hauptversammlung einfach ab. Die haben nur in den letzten 8 Jahren keinen Grund gehabt. Es gibt wohl kaum einen Fußballclub in Europa, der ein größere Wersteigerung hingelegt hat.
Zuletzt geändert von Ke07111978 am 06.11.2016, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Devil's Answer » 06.11.2016, 12:33


Wie's aussieht ist die Zeit vorbei, darüber zu diskutieren, ob Ausgliederung oder nicht.

Umso wichtiger wäre es jetzt, die Energie darin zu setzen, darüber zu diskutieren, wie so eine Ausgliederung aussehen könnte/sollte.

Ein - aus meiner Sicht - weitgehend gelungenes Beispiel ist Köln.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Ke07111978 » 06.11.2016, 12:37


wkv hat geschrieben:Aber das Tabellenende, dass muss man da auch im Blick halten.


Da bin ich komplett bei dir. Der HSV und 1860 sind abschreckende Beispiele. Das geht nicht und das will ich nicht. Dann guck ich lieber Regionalliga. Ein Minimum an Anstand, Respekt und Werten muss erhalten bleiben. Keine Frage!



Beitragvon Miggeblädsch » 06.11.2016, 12:51


Ich bin absolut für eine Ausgliederung. Wenn wir wieder in die 1.Liga wollen, oder auch um langfristig in der 2.Liga überlebensfähig zu bleiben, halte ich diesen Schritt für eine absolute Notwendigkeit. Der moderne Profifußball funktioniert nur mit Geld, da braucht man sich nichts vorzumachen.

Ich sehe das auch nicht so negativ wie viele andere. Es ist ja nicht so, dass wir unsere Tradition aufgeben oder wegwerfen würden. Unsere Geschichte kann uns keiner nehmen. Im Gegenteil: Jeder Investor wird ein ureigenes Interesse daran haben, unsere Tradition als Aushängeschild zu erhalten und zu nutzen.
Ich werde unbedingt für eine Ausgliederung stimmen. Dieser Schritt ist längst überfällig....
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wkv » 06.11.2016, 12:53


UNBEDINGT ist scheisse! Das könnte auch 1860 oder HSV bedeuten, oder?



Beitragvon Westkurvenalex » 06.11.2016, 13:01


Aufgrund den finanziellen Belastungen, die wir einfach nicht weg bekommen, sehe ich kurzfristig keine andere Möglichkeit, als die Ausgliederung voran zu treiben. Es ist dann an der Leitung, das Geld sinnvoll einzusetzen. Die aktuellen Entwicklungen im Fussball zeigen, dass man entweder im Strom mitschwimmt, oder in Kauf nimmt, in Liga 2-4 sich wieder zu finden. Wobei Liga 2 mittelfristig kaum zu halten ist.
Leider können wir nicht darauf bauen, durch Transfererlöse gutes Geld zu generieren. Wir können demnach nur die Basisfinanzierung deutlich verbessern, was eigentlich nur mit einem oder mehreren strategischen Partnern gehen wird.

Auch ich klebte lange an der Hoffnung, dass wir hier eigenständig wieder empor kommen. Doch die letzten 2-3 Jahre haben mir leider die Augen geöffnet.
Ich gehe den Weg der Vorstände mit.



Beitragvon Devil's Answer » 06.11.2016, 13:03


wkv hat geschrieben:UNBEDINGT ist scheisse! Das könnte auch 1860 oder HSV bedeuten, oder?

Die Diskussion um das WIE schließt ein "Unbedingt" aus.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon ezrider » 06.11.2016, 13:05


Es ist ganz einfach, Kohle muss her. Geld ist keine hinreichende aber eine notwendige Bedingung für den Erfolg und Fortbestand des FCK im Profifußball. Wenn eine Ausgliederung die Geldbeschaffung vereinfacht, dann packt sie an. Ich bin mir sicher, dass Gries und Klatt die richtigen Leute dafür sind.



Beitragvon Schönheim » 06.11.2016, 13:06


Ke07111978 hat geschrieben:Das ist jetzt aber etwas abenteuerlich. Evonik, Puma und Signal Iduna haben zusammen eine ganz bequeme Präsenzmehrheit auf der Hauptversammlung (der Streubesitz ist ja nie annähernd vollständig anwesend). Wenn die wollen, setzen sie Watzke auf der nächsten Hauptversammlung einfach ab. Die haben nur in den letzten 8 Jahren keinen Grund gehabt. Es gibt wohl kaum einen Fußballclub in Europa, der ein größere Wersteigerung hingelegt hat.

Abenteuerliche Hypothese deinerseits :nachdenklich:

Und da du Fakten und Vergangensheitswerte beim BVB als abenteuerlich deklarierst und sie durch ein abenteuerliches Konjunktiv Konstrukt ersetzt, muss ich sagen, dass ich auf deine abenteuerlichen Diskussionen keine Lust habe.



Beitragvon Fragile X Factor » 06.11.2016, 13:10


"Die große Sorge der Fans ist der Kontrollverlust. Die Sorge müssen wir unseren Mitgliedern nehmen."

Hmm, werden uns die Sorgen und die Kontrolle genommen? Grundsätzlich hat kein strategischer Partner große Lust auf mitsprechende Mitglieder. Uns wäre natürlich am liebsten, Kohle her, Fresse halten, dann darfst du dich mit uns freuen. Der FCK ist attraktiv, bis zu einem gewissen Grad, aber das muss sich für den Partner auch lohnen.

Nach meinem letzten und nicht unbedingt aktuellen Kenntnisstand wird die neue Satzung uns nach wie vor die Möglichkeit geben, mit einer 3/4-Mehrheit uns in die Ausgliederung zu entlassen.

Was passiert danach? Darüber ist in der Konsens-Satzung nur vermerkt, das der FCK Hauptgesellschafter mit über 50% sein muss. Schon bemerkenswert, dass der Vorschlag (Art.2,7) eines Satzungsausschussmitgliedes nicht in die Konsensfassung geraten ist.
Mag vielleicht daran gelegen haben, dass man sich nicht vorher auf eine Rechtsform festlegen wollte. Oder wollte man die Satzung nicht abschreckend für 'Partner' formulieren?

Vielleicht bin ich übervorsichtig, aber reicht dieser allgemeine Artikel aus oder müssen wir da nochmal ran, wenn wir einen strategischen Partner gefunden haben? Ansonsten könnten sich schnell einige Dinge verselbständigen die uns nicht unbedingt gefallen. Möglicherweise ist dann die Mitgliederversammlung des FCK nur noch indirekt das Willensbildungsorgan.

Es kommt alles auf die Ausgestaltung an und wie man diese kommuniziert. Mit dem Horroszenario Regionalliga kann man zwar Zustimmung erzeugen, Überzeugungskraft ist aber etwas anderes.

Dazu müsste die neue Führung auch darstellen, welchen Kapitalbedarf sie (dauerhaft oder zeitlich begrenzt) generieren möchte und für was.

Die Zukunft wird spannend werden..
***
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)

"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY



Beitragvon super-jogi » 06.11.2016, 13:13


Kann mir jemand mal verständlich erklären, was genau bei der ausgliederung dann passiert ? Hab das Gefühl, dass ich der einzige ohne Durchblick hier bin..... :cry:
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon soundso1900 » 06.11.2016, 13:17


Respekt für unsere beiden Vorstände, dass sie dieses heikle Thema so offen und über deutlich angesprochen haben.
Ich hoffe dass (nach anfänglichem Gezicke :teufel2: ) nun auf Fan und Mitgliederbasis so offen und sauber weiterdiskutiert wird.

Es wurden die Negativbeispiele 60 und HSV aufgezeigt, die kann und darf man nicht bestreiten. Es gibt aber auch ein Negativbeispiel für eine gekippte Ausgliederung. Schaut mal auf den vfb ....da steht die Daimler Bank auf der matte und will 35 Mio investieren und die Mitglieder sagen No way...über Sinn oder Unsinn glaube ich braucht man nicht reden



Beitragvon SalinenBetze » 06.11.2016, 13:19


super-jogi hat geschrieben:Kann mir jemand mal verständlich erklären, was genau bei der ausgliederung dann passiert ? Hab das Gefühl, dass ich der einzige ohne Durchblick hier bin..... :cry:

das kann doch momentan noch keiner so ganz genau sagen. Es kommt darauf an, wie sie konkret ausgestaltet wird.



Beitragvon Weschtkurv » 06.11.2016, 13:21


Mein FCK-Gefühl sagt mir, dass im Moment unter uns Fans ein Umdenken stattfindet. Grad die "Älteren" oder "Traditionalisten" (zu denen ich mich zähle) beginnen meiner Meinung nach, sich mit einer eventuellen Ausgliederung der Profiabteilung anzufreunden.
Auf jeden Fall bin ich mal soweit, dass ich diese Ausgliederung nicht mehr als Schreckgespenst sehe und kategorisch ablehne.
Es kommt halt darauf an, wie das Ganze gemacht werden soll. :|



Beitragvon SalinenBetze » 06.11.2016, 13:24


... und von daher wäre es vielleicht mal ganz gut, sich über die neue Satzung, die am kommenden Samstag zur Abstimmung steht, klar zu werden. Was bedeutet sie für die Praxis? Ich denke zwar, dass ich die meisten Punkte in etwa verstehe.
Aber vielleicht kann ja mal jemand, der da rechtlich tiefer drin ist, aus NEUTRALER Sicht die Vor- und Nachteile auflisten. Was das im Einzelnen für die Praxis bedeuten würde. Und speziell auch die Auswirkungen auf die angestrebte Ausgliederung. Danke!



Beitragvon Block9.3Andreas » 06.11.2016, 13:25


Und ich stimme WKV zu. Bei diesem Thema muss "Vorsicht" gegeben sein. Verkaufen wir unsere Seele, geht es in die falsche Richtung. Lotto, Karlsberg, vielleicht jemand Bekanntes. Wir werden sehen. Mittlerweile habe ich aber ein Gefühl das für ein "wir" spricht. Die Vergangenheit zeigte mMn. eher ein "ich darf" - "ihr müsst". Bislang eine gute Entwicklung der neuen Führung der ich sehr viel zutraue, ich hoffe mich nicht zu irren. Und...da muss dann auch Mal der ein oder andere, auch ein Buchholz, seine Schnauze halten, sowas wirft den handelnden Vorstand unnötig zurück.



Beitragvon Zuzey » 06.11.2016, 13:35


Im Grunde scheint die Situation eindeutig zu sein. Auch mir schmeckt das Thema Ausgliederung nicht besonders aber mit guten Partnern und einer klugen Ausgestaltung kann das durchaus was werden.
Auch ich bin hin- und hergerissen. Die Realtät frisst uns allerdings die Alternativen weg.
Wenn die anscheinend notwendige Ausgliederung jetzt auf den Tisch kommt muss offen und sachlich kommuniziert werden.
Wenn es jemanden gibt dem ich das zutraue, dem ich auch zutraue im besten Interesse des Vereins zu handeln und einen fairen Deal zu machen, dann unserem jetzigen Vorstand. Ich hatte lange nicht mehr ein so gutes Gefühl bei den handelnden Personen. Ich wünsche mir für den FCK das ich mich nicht täusche.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon ChrisW » 06.11.2016, 13:38


jürgen.rische1998 hat geschrieben:Heißes Eisen, absolut. Geht es nicht mehr anders? Vielleicht ist das auch einfach so. Wenn ich mir 1860 und den HSV anschaue gibt es halt doch so manche Zweifel. Da gilt es erstmal abzuwarten was genau man nächste Woche zu hören bekommt. Ich habe viel Vertrauen in Gries und Klatt. Da kommt es dann auf alle Fälle auf die Art und Weise an wie man sich den Weg vorstellt und wie sehr die Mitglieder dann mit im Boot bleiben dürfen.

Wenn ich mir HSV und 60 anschaue, so bauen die schon seit Jahren Mist und es geht trotzdem weiter. So viel Mist wie die müssten wir erst Mal bauen. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir das auch ohne Ausgliederung konnten.
Also wird uns wohl keine andere Wahl bleiben. Siehe Saarbrücken und Homburg. So sollte der FCK nicht enden, solange es noch andere Möglichkeiten gibt.



Beitragvon Forever Betze » 06.11.2016, 13:41


super-jogi hat geschrieben:Kann mir jemand mal verständlich erklären, was genau bei der ausgliederung dann passiert ? Hab das Gefühl, dass ich der einzige ohne Durchblick hier bin..... :cry:

Ich weiß war eine Ausgliederung ist, aber so wirklich spezifische Ahnung habe ich da auch nicht, habe auch mit meinem Job in der Richtung nichts zu tun. Ich hoffe nur, das wir nicht irgendwann einen Kommerz Ruf haben, dann stümper ich nämlich lieber in der Regionalliga rum, als in der Bundesliag und von Teams wie BMG, BVB, Köln und Co. gesagt zu bekommen, was für Kommerzhuren wir sind.
1860 hat sich ja auch jegliche Sympathien in Deutschland verspielt. Über die liest man, von Fans anderer Vereine, nur noch Sprüche wie "Hoffentlich steigen die niemals auf." Da hat der Scheich die Hand über den Verein, die Millionen sind falsch investiert und während der Verein um den Klassenerhalt in Liga 2 kämpft, redet der Scheich von Champions Luege Zielen mit 60. Ich hoffe halt, das es mit uns nicht irgendwann so geschehen wird.
Sympathien anderer Vereine juckt mich ja grundsätzlich nicht, da wir in den 90er Jahren der Unbeliebteste Verein neben den Bayern waren, wissen sicherlich noch alle aus unserer Zeit. Wegen unseren Assi Fans (siehe Lienens Zeit bei Rostock mit einem denkwürdigen Interview) und eben den Schiris die auf dem Betze immer Pro FCK waren, ebenso unser Nachspielzeit Dusel und dem Spruch "Abgepfiffen wird erst, wenn der FCK getroffen hat." All das hat uns in den 90er Jahren viele Feinde gemacht. Das sind aber auch Gründe, die unseren Verein ausmachen, wofür ich den liebe. Da ist mir der Hass der anderen Vereine total egal.
Anders wird es aber, wenn uns andere Vereine als Kommerz ansehen und sagen, dass wir nur Erfolg haben, wegen Millionen die in den Verein gepumpt werden.
Erst diese Negativschlagzeilen das wir durch Insolvenzverschleppung dafür gesorgt haben, das die Kickers abgestiegen sind und heute vor dem Ruin stehen und 2 Wochen später kommt dann die News, das wir ausgekliedert werden..
Ich bin skeptisch, wenn es unserem Verein hilft, dann gerne. Wenn wir nicht so übertreiben, das wir nicht zu 60 werden, vor allem würde uns eine kleine Finanzspritze gut tun, aber viele Millionen helfen auch nicht, siehe 60, HSV und Co. da sich dann auch nur noch darauf verlassen wird und die Jugend völlig ignoriert wird.
Natürlich weiß ich, das hinter Köln ein Riesen Sponsor steht und eben die Medienmetropole Stadt. In Schalke ist Gazprom, bei Wolfsburg VW, in Leverkusen Bayer, hinter der SGE eine Bankenstadt. Über RBL und 1899 muss man nicht viel sagen. Nur würde ich, wenn es etwa so wie Köln wird, gerne Hallo dazu sagen. Ein Verein der sich jetzt die letzten Jahre alles allein aufgebaut hat, mit eigenem Nachwuchs und gutem investiertem Geld. Ein Sponsor der sich zurück hält, ich weiß auch gar nicht so genau wer das ist, der Hauptsponsor Rewe auch jeden Fall nicht, nur weiß ich, das die anständig Geld gepumpt bekommen, sonst könnten die auch niemals Verträge mit Hector, Horn und Modeste verlängern, die international gejagt werden. Aber da sagt keiner Kommerz, natürlich halten die sich mit dummen Aussagen zurück, weil Stöger und Schmadtke sehr intelligente Menschen sind. Weniger Geld als der HSV dürfte der FC nicht haben, nur vermarktet man das klüger.
Wenn wir also ne Finanzspritze kriegen, muss man das auch vermarkten können. Klug einkaufen.
Wenn wir jetzt im Sommer Kumbela, Skrybski, Kreilach, Anton, Zimmer und Co. verpflichten und noch dumme Aussagen tätigen wie, Aufstieg ist dieses Jahr Pflicht, sind wir schneller der Kommerzverein als man gucken kann.
Kein Verein in der Bundesliga, zumindest keiner aus einer großen Stadt, arbeitet heute noch ohne Sponsor. Nur geht es darum, wie man es vermarktet. Köln, Frankfurt, Schalke und Co. machen das ziemlich klug.
HSV, 1860 unglaublich schlecht.
Gladbach hat es glaube ich tatsächlich mit viel Glück aus eigener Hand geschaft, durch damalige Mega Transfers wie der von Jansen und Reus und einem klugen Eberl.
Und die Bremer können einem einfach nur Leid tun.

Man sollte die Millionen meiner Meinung nach sehr stark in die Jugend investieren. Die jungen Talente früh in den Verein holen und sie anderen Vereinen abwerben. So werden sie früh mit dem Verein verbunden und gewöhnen sich an die Atmosphäre. Das ist viel klüger, als Spieler zusammen kaufen. Das funktioniert einfach nicht. Und das Beispiel gibt es nicht nur beim HSV und 60. Siehe ManU die für 600 Millionen eingekauft haben diesen Sommer und in England im Tabellenmittelfeld sind und in der Europa Luege hinter Fenerbace und Rotterdam. Geld schießt keine Tore, sondern nur Geld das gut investiert ist.
Hoffenheim hat das sehr klug gemacht. Die haben irgendwann angefangen, das gesamte Geld in den Nachwuchs zu investieren. Hier und da kommt mal ein Transfer wie Wagner zu Stande, aber im großen und ganzen, leben die von der Jugend. Standen jetzt 4 Mal nacheinander im A Jugend Bundesliga Finale, wovon sie 1 Mal gewonnen haben und 3 Mal 2 wurden. Hoffenheim hat 9 Spieler im Kader, die aus der eigenen Jugend sind.
Der Rangnick hat damals ein Neuwertiges Nachwuchsleistungszentrum erstellt, mit neuen Trainingstechnologien, bevor er den Verein verlassen hat, das hat er ja auch in Leipzig nun aufgebaut, was diesen jungen Kader der Leipziger extrem hilft und auch Gründe für die gewaltige Leistungssteigerung von Spielern wie Sabitzer, Orban und Co, ist.

Das waren mal meine Gedanken zu Geld und dem FCK. Ich würde Geld nicht ablehnen, nur habe ich Angst, wie wir mit dem Geld umgehen und es der Öffentlichkeit verkaufen. Ich hoffe ihr versteht mich.



Beitragvon herzdrigger » 06.11.2016, 13:44


Dass sich was tun muss ist wohl jedem klar. Was sich tun muss damit es besser wird ist nicht jedem klar.

So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!

Und hier greift eben die neue Transparenz des Vorstandes und das Gefühl bei vielen, endlich seit Jahren richtige Fachleute am Steuer des FCK sitzen zu haben.

Und diese Fachleute sind so viel Profi, dass sie es tunlichst unterlassen werden im Alleingang was durchzudrücken. Um was zu erreichen muss man sich Mehrheiten suchen. Das kann man machen indem man einfach Menschen einnordet und die entsprechenden Leute zur JHV karrt oder durch Transparenz und Darstellung verschiedener Möglichkeiten die möglich sind unseren FCK wieder auf die Beine zu stellen.

Und das machen die neuen Verantwortlichen, für die die Worte Zusammenhalt und Team zumindest bis jetzt absolut keine Fremdwörter sind. Deswegen findet auch bei uns Alten gerade ein Umdenken statt. Warum? Weil sich gerade jemand durch diese Transparenz Vertrauen erarbeitet und ALLE mit auf diesen Weg mit ins Boot nehmen möchte. Und nur so geht es und nicht anders. Sonst zerfleischen wir uns noch in 100 Jahren.

Ich bin sehr gespannt auf diese JHV. Inwieweit die Vergangenheit Objektiv dargestellt wird und mit welchen Visionen man mit uns in die Zukunft gehen möchte.

In diesem Sinne ... bis nächsten Samstag uffem Betze im Fritz Walter Stadion zur JHV. :daumen:



Beitragvon ! » 06.11.2016, 13:50


Mit dem Satz "Bundesliga oder Regionalliga" ist eigentlich alles gesagt. Der FCK braucht Ausgliederung, Investoren und Strategische Partner um im Profifußball zu überleben und im optimalen Fall, voran zu kommen! Es gibt anscheinend keinen Mittelweg, findet der Verein keine Partner oder stellen sich die Hardcore-Traditionalisten quer (z.B. Ablehnung von Ausgliederung, Stadionname usw.) wird es einen harten Sparkurs geben müssen. Für einen gesunden Zweitligisten haben die vergangenen Führungen (Kuntz, Grünewalt aber auch Jäggi, Atze usw. zu viel Mist verzapft - schlechtes Wirtschaften, zu großer Apparat um den Spielbetrieb usw.)

Jetzt liegt es an den Mitgliedern, dass sie der Zukunft im kapitalistischen System Profifußball die Weichen stellen und dem FCK die Chance einräumen darin weiter eine Rolle zu spielen. Auch wenn dann der eine oder andere etwas weniger mitbestimmen darf als jetzt - wobei, einmal im Jahr bei der JHV abstimmen geht bestimmt auch noch... :lol:

Ich hab keinen Bock auf Regionalliga, also packen wir es an!!! :teufel2: :teufel2:
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-



Beitragvon Weschtkurv » 06.11.2016, 13:58


So ziemlich alle machen sich aktuell Gedanken über die Ausgliederung. Denn die Zeiten haben sich geändert. Erste Liga geht halt nur noch mit viel Kohle. Is so. Leider. Der "Volkssport" Fussball is tot. Verdrängt vom "Geschäft" Fussball. Also was tun ? Ich für meinen Teil als Mitglied will halt ums Verrecken kein einflussloser "Kunde" sein, sondern lebendiger, mitverantwortlicher, mitbestimmender Teil dieses Vereins. Und DAS muss man hinkriegen. Finanzkraft in den Verein holen, ohne die Strukturen einer "lebendigen Basis", also die Mitbestimmung der Mitglieder komplett zu zerstören.

Schwierige Sache das. Sehr schwierig. :?



Beitragvon Schwebender Teufel » 06.11.2016, 14:03


Eine sehr gewagte These ich hoffe allerdings das es nicht so schlimm kommt allerdings macht diese rum dúmpelei in Liga 2 auch keinen Sinn FCK muss auf lange Sicht gesehen wieder in die Bundesliga reinkommen das wird allerdings in der Zeit von irgendwelchen Dosen Clubs und Plastik Clubs nicht ganz so einfach werden. Die zweite Bundesliga ist mittlerweile ja ein buntes Sammelsurium an Traditionsvereinen und die erste Bundesliga entwickelt sich immer mehr zur Betriebssportliga. Und mit Hamburg und Bremen stehen schon die nächsten Bewerber für Liga zwei vor der Haustüre.



Beitragvon schuppi1 » 06.11.2016, 14:17


Bin ganz klar für eine Ausgliederung!Da findet man bestimmt einen guten Kompromiss!Den für Regionaliga habe ich keinen Bock!Es muß angepackt werden!ich habe Vertrauen in den neuen Vorstand!unsere Tradition alleine hilft uns da nicht weiter!




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